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PapierFischer Magazin - Ein Unternehmen mit vielen Facetten (2019)

Das Traditionshaus PapierFischer stellt sich vor.

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Schulranzen bei <strong>PapierFischer</strong>:<br />

Beliebte Marken und Topberatung<br />

RASTATT<br />

Genauso sicher wie der Schulweg sollte auch der Schulranzen Ihres Kindes sein:<br />

Da<strong>mit</strong> Sie bei <strong>PapierFischer</strong> das richtige Modell für Ihr Kind finden, beraten wir<br />

Sie fachkundig und testen ausgiebig, ob alles gut passt: Hüftgurt, Schultergurt,<br />

wie der Ranzen am Rücken aufliegt und ob er zur Statur<br />

passt. Da<strong>mit</strong> Ihr Kind lange Freude an seinem Lieblingsmodell<br />

hat.<br />

Auch unsere Rastatter Filiale ist sehr zentral<br />

gelegen: <strong>mit</strong>ten im Zentrum der schönen<br />

Barockstadt und ganz in der Nähe des<br />

Residenzschlosses. Hier erhalten Sie hochwertige<br />

Schreibgeräte für unterschiedliche<br />

Anlässe, Büro- und Schulbedarf sowie die<br />

Studenten-Grundausstattung, aber auch<br />

besondere Geschenkartikel und aktuelle<br />

Dekotrends.<br />

OFFENBURG<br />

Seit Februar 2018 präsentieren wir in unserer Schulranzenwelt in<br />

Karlsruhe auf über 50 Quadratmetern <strong>mit</strong> über 500 Schulranzenund<br />

Rucksackmodellen eine große Auswahl an ergonomischen<br />

Schulbegleitern und das passende Zubehör. Auch in unseren<br />

Filialen in Ettlingen, Rastatt und Offenburg bieten wir Beratung<br />

und ein kindgerechtes Ambiente. Mit dem Testparcours<br />

„Mein Schulweg“ können die Kleinen ihr ausgesuchtes Modell<br />

gleich auf Tragekomfort und Co. testen.<br />

Das wichtige Ereignis „Mein erster Schulranzen“ steht auch bei<br />

unseren Schulranzen-Familientagen im Fokus. Es ist jedes Jahr<br />

eine erlebnisreiche Veranstaltung, die an mehreren Standorten stattfindet und sich bei Familien<br />

großer Beliebtheit erfreut. Im Februar und März <strong>2019</strong> begrüßten wir viele aufgeregte Besucher im<br />

Volkswagen-Zentrum Karlsruhe, bei <strong>PapierFischer</strong> Rastatt und Offenburg sowie der Ettlinger Messe<br />

„Elternglück“ – und wir freuen uns, dass viele Kinder <strong>mit</strong> ihrem Lieblingsmodell im Gepäck und<br />

einem Erinnerungsfoto zufrieden nach Hause gingen.<br />

Interview <strong>mit</strong> Gabriele Calmbach-Hatz<br />

Unter dem Dach unseres Offenburger<br />

Ladengeschäfts befindet sich unser zweiter<br />

Showroom. Er bietet eine vielfältige Auswahl<br />

an Drehstühlen und weiterer Büroeinrichtung<br />

der Hersteller Vitra und USM.<br />

Darüber hinaus führen wir hier klassische<br />

und exklusive Schreibwaren, Produkte rund<br />

um die Büroausstattung, Schulranzen und<br />

weiteren Schulbedarf sowie Geschenkideen<br />

für unterschiedliche Anlässe.<br />

„Qualität ist wichtiger<br />

als Quantität.“<br />

Seit 1978 leitet Geschäftsführerin Gabriele Calmbach-Hatz das Familienunternehmen.<br />

In dieser Zeit entwickelte sich die Firma ihrer Mutter von einem vom Krieg<br />

gezeichneten Betrieb zu einem erfolgreichen, modernen <strong>Unternehmen</strong>, das heute<br />

den stationären und Online-Handel erfolgreich verknüpft. Sie weiß, dass in der<br />

<strong>Ein</strong>zelhandelsbranche nicht nur das Produktsortiment entscheidet. Warum eine<br />

gute Organisation und Disziplin ebenso wichtig sind, erzählt sie im Interview.<br />

Welche Erfahrung haben Sie als Frau<br />

in der Führungsposition gemacht und<br />

was raten Sie Frauen allgemein fürs<br />

Berufsleben?<br />

Man muss als Frau immer 120 Prozent<br />

geben, um akzeptiert zu werden. Diese<br />

Erfahrung habe ich immer wieder gemacht<br />

und beobachtet. Als Frau muss man besser<br />

sein als die Männer, sonst hat man keine<br />

Chance. Auch für mich war der Weg in die<br />

Geschäftsführung nicht immer einfach.<br />

Das war auch auf die äußeren Umstände<br />

zurückzuführen.<br />

Können Sie Genaueres darüber erzählen?<br />

Ich bin in der Nachkriegszeit in guten Verhältnissen<br />

aufgewachsen. Als ich 18 Jahre alt<br />

war, trafen mich allerdings zwei Schicksals-<br />

schläge sehr: der Konkurs und die Scheidung<br />

meiner Eltern. Ich beschloss, die Ehre<br />

der Familie wiederherzustellen. Das war mir<br />

ein großes persönliches Anliegen und ein<br />

starker Antrieb. Deshalb entschied ich mich<br />

für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre,<br />

obwohl meine Leidenschaft eigentlich<br />

der Innenarchitektur galt.<br />

Wie erlebten Sie die Anfangszeit in der<br />

Geschäftsführung Ihres Familienunternehmens?<br />

Das war keine einfache Zeit. Die damalige<br />

Geschäftsleitung war sehr expansionsorientiert<br />

und arbeitete ausschließlich <strong>mit</strong><br />

Fremdkapital. Ich war in unserem Karlsruher<br />

Ladengeschäft zunächst für den<br />

Büromöbelbereich zuständig. Von Anfang<br />

an wusste ich, gerade was das Sortiment<br />

betrifft, dass Qualität wichtiger ist als Quantität.<br />

Davon bin ich bis heute überzeugt<br />

und dafür ist unser Fachhandelsgeschäft in<br />

Karlsruhe sowie der Region bekannt.<br />

Wie ist es Ihnen gelungen, Ihre Aufgaben<br />

und Verpflichtungen als Geschäftsführerin<br />

eines <strong>Unternehmen</strong>s<br />

<strong>mit</strong> mehreren Standorten, zahlreiche<br />

Ehrenämter und Beiratsfunktionen<br />

sowie soziales Engagement <strong>mit</strong> dem<br />

Familienleben zu vereinbaren?<br />

Familie war nur <strong>mit</strong> großer Unterstützung<br />

durch meinen Ehemann möglich. Doch<br />

auch er war als Vorstandschef der Rastatter<br />

Brauerei Hatz nicht weniger gefordert.<br />

Dennoch war einer von uns abends immer<br />

zu Hause bei den Kindern. Jedes Wochenende<br />

saßen wir zusammen, um unsere<br />

Kalender für die nächsten Wochen abzustimmen.<br />

Wenn ich zu Hause war, war ich<br />

ausschließlich für unseren Sohn und unsere<br />

Tochter da. Ich lernte eine wichtige Lektion<br />

und etwas, das wahrscheinlich jeder Mutter<br />

früher oder später klar wird: Es gibt keine<br />

absolute Perfektion. Alles unter einen Hut<br />

bringen zu wollen – das erfordert einerseits<br />

jede Menge Power und vor allem Disziplin.<br />

Das Thema Mitarbeiterführung und<br />

andere wichtige Aspekte, die über<br />

unternehmerischen Erfolg entscheiden<br />

– Was hat sich dabei für Sie als richtig<br />

erwiesen?<br />

Ich orientierte ich mich immer an einem<br />

Leitsatz: ‚Das, was ich von anderen verlange,<br />

verlange ich zunächst von mir selbst.‘<br />

Welche Rolle spielte der von Ihnen<br />

hinzugezogene Berater beim Übergabeprozess<br />

des <strong>Unternehmen</strong>s an Ihren<br />

Sohn?<br />

2011 stieg mein Sohn in die Geschäftsführung<br />

ein und der Prozess wurde von einem<br />

uns lange vertrauten Berater begleitet. Es<br />

war uns wichtig, jemanden an unserer Seite<br />

zu wissen, der eine neutrale Sicht auf entscheidende<br />

Dinge hat und bei Bedarf für<br />

übersichtliche Strukturen sorgt. So haben<br />

wir die Aufgaben- und Verantwortungsbereiche<br />

klar definiert. Mittlerweile kann ich<br />

mich sowohl stolz als auch entspannt zurücklehnen<br />

und bin froh, ein ertragreiches<br />

<strong>Unternehmen</strong> an die nächste Generation<br />

übergeben zu können.

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