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Die Altstadt von Vilnius
Die Altstadt von Vilnius
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Entdecken Sie das
deutsche Erbe!
Die am Zusammenfluss von
Neris und Vilnia liegende litauische
Hauptstadt Vilnius ist eine
der meistbesuchten Städte Osteuropas. Das Meisterwerk des Barock – die
Altstadt von Vilnius – wurde 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe
erklärt. Vilnius wird seit alters her als Klein-Rom oder Jerusalem des Nordens
bezeichnet.
In den schmalen gewundenen Gassen der Altstadt kann man sich gemütlich
zwischen mit Blumen geschmückten Innenhöfen, Kirchen und
Museen treiben lassen. Beginnen Sie Ihren Stadtrundgang am Tor der
Morgenröte. Die Kirche der Heiligsten Dreifaltigkeit und das Kloster
(Aušros Vartų Str. 7) gehören zu den schönsten Bauwerken des Spätbarock
in Vilnius. Sie sind das Werk des deutschstämmigen Architekten J. K. Glaubitz.
Er hat die eindrucksvolle Kuppel der Kirche des Hl. Kasimir (Didžioji
Str. 34) entworfen. Zur Zeit des Ersten Weltkriegs diente diese Kirche als
Bethaus des deutschen Militärs in Vilnius.
Gehen Sie die Straße entlang, vorbei am Rathaus, das gebaut wurde
nachdem die Stadt das Magdeburger Stadtrecht erhalten hatte. Schauen
Sie sich in der Deutschen Straße (lit. Vokiečių gatvė) um, die von den
ehemals hier ansässigen deutschen Händlern und Handwerkern zeugt.
Hier befindet sich das Haus des königlichen Arztes M. Vorbeck-Lettow
(Vokiečių Str. 22), das Haus des Verwalters der Münzstätte Ulrich Hosius
(Vokiečių Str. 24). Eines der herausragendsten Gebäude, das von dem
deutschen Architekten M. Knackfuss entworfen wurde, ist der Wittinghoff-
Palast (Vokiečių Str. 26). Die Kirche des Hl. Nikolaus (Šv. Mikalojaus Str. 4)
ist eine der ältesten Kirchen in ganz Litauen, die Züge der Gotik bewahrt
hat. Sie wurde im 14. Jh. von der in Vilnius ansässigen deutschen Gemeinde
erbaut.
Die im Jahre 1579 gegründete Universität Vilnius wird für angenehme
Überraschungen sorgen. Hier findet man eine eindrucksvolle alte Bibliothek
und eine der ältesten Sternwarten Europas. Ihr Vorbau wurde vom
Architekten M. Knackfuss entworfen. An der Universität unterrichtete O.
Krüger, den man als „Archimedes seines Jahrhunderts“ bezeichnete.
Wenn Sie noch etwas weiter gehen, gelangen Sie zur Hl. Annenkirche.
Sie ist ein Wunder der Gotik, das von Kunsthistorikern als ein Meisterwerk
von Weltbedeutung angesehen wird. In der Mitte des 16. Jh. predigte Abraham
Kulvietis, der Verkünder des Protestantentums, in der Hl. Annenkirche
. Daneben befinden sich das Kloster und das Kirchenensemble der
Bernhardiner. Anfang des 16. Jh. wurde es vom talentierten Meister M.
Enkinger aus Danzig geschaffen.
Vilnius ist eine der wenigen Hauptstädte Europas,
über die man mit einem Heißluftballon aufsteigen
kann. Vielleicht lassen auch Sie sich dazu verleiten?
www.vilnius-tourism.lt