Amt Viöl AKTUELL 08-2019
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S C H W E S I N G | 2 7<br />
Kurzprotokoll von der Gemeindevertreter-Sitzung vom 25.11.<strong>2019</strong><br />
Pünktlich um 19.30 Uhr eröffnete Bürgermeister Wolfgang Sokoll die<br />
letzte Sitzung im Kalenderjahr <strong>2019</strong> und begrüßte alle GV, die – diesmal<br />
wenigen – Zuhörer, die Presse sowie den LVB Conni Plöhn, der<br />
wieder zum Protokollführer bestellt wurde.<br />
In der Einwohnerfragestunde führte ein Bürger aus, dass er in Bezug<br />
auf die Neugestaltung des Dorfteich andere Ideen betragen könne –<br />
aufgrund der doch kostenintensiven Maßnahmen lt. Protokoll der<br />
letzten Sitzung schlug er vor, den Dorfteich zuzuschütten und ein<br />
kleines, durch Wege begehbares Biotop zu installieren. Da innerhalb<br />
des Dorfes mehrere größere Kuhlen vorhanden sind könne man<br />
dann auch eine dieser Kuhlen etwas abzäunen und als Ententeich<br />
umbauen. Auf Hinweis, dass es sich dabei um Privatbesitz handelt<br />
meinte er: „Mit denen kann man sich einigen“.<br />
GV Marco Gutbier nahm diesen Hinweis dankend an und versprach,<br />
diesen bei den nächsten Besprechung im Bauausschuss zur Gestaltung<br />
mit einzubringen.<br />
Wehrführer Stefan Hansen teilte mit, dass die Abfuhr der Weihnachtsbäume<br />
am 11.1.2020 ab 8 Uhr erfolgen soll.<br />
Der vorliegende Haushaltsplan für 2020 wurde ausführlich – nach<br />
den Erläuterungen des Bürgermeisters – besprochen und danach<br />
einstimmig genehmigt!<br />
Bei den Einnahmen (also den Kosten für die Bürger) werden sich die<br />
Hebesätze nicht verändern; besonders zu erwähnen ist die damals<br />
richtige Entscheidung, die Beteiligung bei der SH-Netz zu zeichnen.<br />
In 2020 wird mit einer Bruttoausschüttung von rd. 32 Teuro gerechnet;<br />
an Kosten stehen 2 Teuro für Zinszahlungen dem Ertrag gegenüber,<br />
sodass „unterm Strich“ ein Ertrag von rd. 30.000 Euro erzielt wird.<br />
Neben den üblichen, laufenden Kosten (die <strong>Amt</strong>sumlage bleibt bei<br />
19%!) sind Investitionen von rund 95 Teuro in folgenden Bereichen<br />
geplant: Neue Stühle für FF-Schulungsraum/eventuell Folie Dorfteich/Neuer<br />
Rasenmäher/eventuell neuer Gemeindetrecker/Erneuerung<br />
3 Bushaltestellen (abzgl. Zuschuss).<br />
Lt. Plan wird mit einem Fehlbetrag von 32 Teuro (stramm) gerechnet;<br />
aufgrund von sich vielleicht positiv verändernden Einnahmen kann<br />
es auch „eine schwarze Null“ werden.<br />
Die liquiden Mittel am Ende 2020<br />
werden rund 397 Teuro betragen.<br />
Für das nächste Jahr sind wiederum<br />
5 Sitzungen geplant.<br />
Zur Sprache kam unter TOP 6 die<br />
im nächsten Jahr stattfindenden<br />
Verhandlungen über einen Vertrag<br />
mit der Kirchengemeinde zur<br />
zukünftigen (Pflicht-)Übernahme<br />
der Defizite im Friedhofswesen.<br />
Hintergrund ist die Tatsache, dass<br />
zum einen gesetzlich die Friedhofspflege<br />
eine Aufgabe der Gemeinde<br />
ist; in vielen anderen Regionen<br />
müssen schon heute die<br />
Defizite durch die Kommunen per<br />
vertraglichen Regelungen ausgeglichen<br />
werden. Im Bereich der<br />
Kirchengemeinde Schwesing besteht<br />
noch kein Ausgleichsbedarf<br />
in <strong>2019</strong> oder 2020 – allerdings soll<br />
schon jetzt mit einem Vertrag diese Möglichkeit klargestellt werden.<br />
Es wird auf jeden Fall durch einen zukünftigen Beirat gewährleistet,<br />
dass die Gemeinden ein Mitspracherecht bei allen kostenintensiven<br />
Entscheidungen haben.<br />
Noch zu klären ist die Aufteilung eines eventuell zu leistenden Beitrages<br />
durch die der Kirchengemeinde angehörigen 6 kommunalen<br />
Gemeinden.<br />
Ein erfreuliches Ergebnis für die Schwesinger Haushalte erbrachte<br />
die Kostenplanung der gemeindlichen Schmutzwasseranlage für<br />
2020:<br />
Aufgrund diverser, ab 2020 wegfallender Kostenpositionen (u. A. Zuführung<br />
zu Rücklagen) beschloss die Vertretung, ab 2020 die Gebühr<br />
pro m³ von bisher 2,60€ auf nunmehr 2,10€ zu senken; für 2021 soll<br />
sogar ein Preis von 1,70€ möglich sein!<br />
Dazu teilte der Bürgermeister auch mit, dass im nächsten Jahr die<br />
geplante Maßnahme: “Filmung, Inspektion und Reinigung des<br />
Schmutzwasserkanalisationsnetzes“ durchgeführt werden wird; die<br />
dafür eingeforderten Angebote der Ingenieurfirmen wurden im<br />
nichtöffentlichen Teil beraten und beschlossen.<br />
Die Ausschreibung für die Fachfirmen erfolgt erst Anfang kommenden<br />
Jahres, da in den anderen Gemeinden – alle Gemeinden mit zentraler<br />
Abwasserentsorgung müssen „Filmen“ – auch entsprechende<br />
Beschlüsse zu fassen sind.<br />
Nach Feststehen der Fachfirma wird ein Zeitplan aufgestellt; die Arbeiten<br />
werden dann vom Ingenieurbüro beaufsichtigt und begleitet.<br />
Sobald der Zeitplan aufgestellt ist, werden wir hier wieder berichten.<br />
Bürgermeister Sokoll berichtete über diverse wahrgenommener Termine,<br />
u. A. auch über ein Gespräch mit dem „Freundeskreis der KZ-<br />
Gedenkstätte Husum- Schwesing e. V.“; hier wurde er um die Mitarbeit<br />
der Gemeinde im Arbeitskreis gebeten. Da ihm selbst die Zeit<br />
dafür leider fehlt hatte sich vor Ort Dietrich Schoon bereit erklärt,<br />
für die Gemeinde mit zu arbeiten. Allerdings gilt dies nur für ein Jahr<br />
– insofern würde die Gemeinde sich freuen, wenn jemand aus der<br />
Gemeinde mit Interesse an dieser Tätigkeit sich beim Bürgermeister<br />
melden würde.