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Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Auto aktuell<br />

Jedes fünfte<br />

Auto fällt durch<br />

Bis dass der Tüv uns scheidet“ - bei der Hauptuntersuchung<br />

(HU) dürfte so mancher Autofahrer Schweißperlen<br />

auf der Stirn bekommen. Zu Recht: Denn rund jedes<br />

fünfte Auto (21,5 Prozent) fällt wegen Mängeln bei der HU vom<br />

Tüv durch. Das zeigt ein Bericht, den der Tüv-Verband (VdTÜV)<br />

in Berlin jetzt veröffentlicht hat. Demnach ist die Quote erheblicher<br />

Mängel gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 0,3<br />

Prozentpunkte gestiegen. Mit geringen Mängeln fährt fast jedes<br />

zehnte Auto vor (9,7 Prozent). Das sind 2,3 Prozentpunkte<br />

weniger. Häufig führten unter anderem Mängel bei der Beleuchtung,<br />

Öl am Motor oder Getriebe sowie verschlissene<br />

Bremsscheiben zum Aus bei der HU. Solche Autos müssen Besitzer<br />

entsprechend repariert erneut vorführen, um die Prüfplakette<br />

doch noch zu bekommen. (dpa)<br />

Sehen und<br />

gesehen werden<br />

Moderne Autos verfügen über ein Tagfahrlicht, um<br />

besser von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen<br />

zu werden. Muss man damit bei Tunnelfahrten<br />

überhaupt noch das Abblendlicht einschalten? Ja, unbedingt,<br />

denn das Tagfahrlicht leuchtet nur vorn, erläutert der ADAC.<br />

Nachts, bei schlechten Sichtverhältnissen oder eben in einem<br />

Tunnel sei es aber wichtig, von allen Seiten gesehen zu werden.<br />

Daher müssen Autofahrer laut dem Paragraf 17 der Straßenverkehrsordnung<br />

immer dann das Abblendlicht einschalten,<br />

wenn sich die Sichtverhältnisse verschlechtern. Seit 2011<br />

müssen Neuwagen nach einer EU-Vorschrift mit Tagfahrlicht<br />

ausgestattet sein. (dpa)<br />

Allrad-Fahrzeuge haben Vorteile in bergigem Terrain und auf<br />

schneebedeckten Straßen. Fotos: dpa<br />

Vorne, hinten, Allrad?<br />

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Soll die Kraft des Motors<br />

über die Vorderoder<br />

Hinterräder auf<br />

die Straße kommen?<br />

Oder gleich<br />

über alle vier Räder?<br />

Der Ansatz von Andreas Zygan<br />

ist nicht sonderlich philosophisch,<br />

sondern pragmatisch.<br />

Bei der Entscheidung für<br />

einen Antrieb kommt es auf<br />

den Einsatzzweck an, findet<br />

der Leiter der Entwicklung im<br />

Bereich SUV bei Mercedes-<br />

Benz. „Es gibt nicht den besten<br />

Antrieb“, sagt er.<br />

„Für Regionen mit vielen<br />

Steigungen und häufigem<br />

Schneefall eignen sich Fahrzeuge<br />

mit Allradantrieb, für<br />

flachere Regionen reichen<br />

zwei angetriebene Räder“,<br />

führt Zygan aus.<br />

Reinhard Buchsdrücker,<br />

Fahrsicherheitstrainer bei der<br />

Sachverständigen-Organisation<br />

Dekra, findet es schwierig<br />

zu sagen, welche Antriebsart<br />

die beste ist. „Front- und Hinterradantrieb<br />

haben grundsätzlich<br />

Vor- und Nachteile,<br />

ebenso der Allradantrieb“,<br />

sagt er.<br />

Ein Fahrzeug mit Frontantrieb<br />

schiebt in einer zu<br />

schnell gefahrenen Kurve<br />

über die Vorderräder – es<br />

untersteuert also. Ein Fahrzeug<br />

mit Heckantrieb übersteuert<br />

in so einer Situation<br />

eher – es bricht aus. Vor allem<br />

auf glatten Straßen könne<br />

sich das bemerkbar machen.<br />

Durch moderne ESP-Regelung<br />

merke der Autofahrer bei<br />

der Fahrdynamik keinen großen<br />

Unterschied, so Buchs-<br />

Eigentlich sollte die<br />

Wahl zwischen drei<br />

Alternativen nicht so<br />

schwer sein: Doch bei<br />

manchen Autokäufern<br />

gerät die Antriebswahl<br />

zur philosophischen<br />

Frage.<br />

drücker. Frontangetriebene<br />

Autos seien aber in solchen Situationen<br />

tendenziell besser<br />

zu beherrschen als Autos mit<br />

Hinterradantrieb.<br />

Ein weiterer Faktor ist die<br />

Leistung des Autos. Bei PSstarken<br />

Motoren setzen die<br />

Hersteller eher auf Hinterradantrieb<br />

oder Allrad. Ein Frontantrieb<br />

wird hingegen meistens<br />

eingesetzt, weil der Motor<br />

quer eingebaut ist und so<br />

einen kompakten, leichten<br />

und günstigen Antrieb ermöglicht.<br />

Zudem schafft das mehr<br />

Platz im Innenraum.<br />

Bei der Antriebswahl geht es<br />

nach Meinung von Reinhard<br />

Buchsdrücker um das Nutzungsverhalten<br />

und den Preis.<br />

Frontantriebsfahrzeuge böten<br />

in der Regel mehr Platz und<br />

seien günstiger als vergleichbare<br />

Modelle mit Hinterradantrieb.<br />

„Die sind wiederum<br />

dynamischer ausgelegt und<br />

eher etwas für sportlichere<br />

Fahrer“, sagt Buchsdrücker.<br />

Allrad-Fahrzeuge bieten bei<br />

schlechten Witterungsverhältnissen<br />

die beste Traktion<br />

und damit auch die meiste Sicherheit.<br />

Sie kosten und verbrauchen<br />

aber etwas mehr als<br />

Autos mit zwei angetriebenen<br />

Rädern.<br />

Hans-Joachim Kirchvogel<br />

vom Auto Club Europa (ACE)<br />

beantwortet die Antriebsfrage<br />

wie folgt: „Stadtfahrer setzen<br />

besser auf ein Auto mit Frontantrieb,<br />

da es weniger verbraucht<br />

und günstiger ist.“ Die<br />

Kraft werde erzeugt, wo sie benötigt<br />

wird: nämlich vorne.<br />

Gespannfahrer seien mit<br />

einem Hinter- oder Allradantrieb<br />

besser beraten, weil<br />

durch den Anhänger die Hinterachse<br />

stärker belastet werde<br />

und mehr Traktion biete.<br />

Allrad-Autos eignen sich für<br />

Fahrer, die große Lasten zu<br />

transportieren haben und<br />

häufig auf schlechten Straßen<br />

unterwegs sind, wie Kirchvogel<br />

ausführt.<br />

„Im Winter fahren Autofahrer<br />

mit einem Frontantrieb sicherer“,<br />

so Kirchvogel. Denn<br />

es sei besser, wenn ein Fahrzeug<br />

gezogen wird als wenn es<br />

geschoben wird, wie es beim<br />

Heckantrieb passiert.<br />

Norbert Funk vom Ausbildungszentrum<br />

Teach and Drive<br />

in Lengede (Niedersachsen)<br />

hat eine eindeutige Meinung:<br />

„Wen das höhere Gewicht und<br />

der höhere Kraftstoffverbrauch<br />

nicht stört, der ist mit<br />

einem Allradfahrzeug am sichersten<br />

unterwegs“, sagt der<br />

Fahrlehrer. (dpa)<br />

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Geblitzt durch Privatfirma<br />

Welche Knöllchen sind nun ungültig?<br />

Diese Entscheidung hat<br />

geblitzte Autofahrer<br />

aufhorchen lassen:<br />

Laut dem Oberlandesgericht<br />

(OLG) Frankfurt am Main dürfen<br />

Städte und Gemeinden<br />

Tempokontrollen nicht Firmen<br />

übertragen. Die Verkehrsüberwachung<br />

durch private<br />

Dienstleister sei gesetzeswidrig,<br />

auf einer solchen Grundlage<br />

dürften keine Bußgeldbescheide<br />

erlassen werden (Az.: 2<br />

Ss-OWi 942/19).<br />

Worum ging es in dem<br />

Fall? Vereinfacht muss demnach<br />

ein Mitarbeiter der örtlichen<br />

Polizei bei den Tempomessungen<br />

anwesend sein<br />

und sie durchführen. Ein per<br />

Leiharbeit dafür beauftragter<br />

Mitarbeiter einer privaten Firma<br />

darf das nicht. In einem<br />

Fall in Hessen war das aber so,<br />

und daher klagte ein geblitzter<br />

Autofahrer – mit Erfolg.<br />

Städte und Gemeinden dürfen Tempokontrollen nicht Firmen überlassen<br />

– sonst sind die Knöllchen eventuell ungültig. Foto: dpa<br />

Doch die Zahl der dadurch direkt<br />

betroffenen Autofahrer<br />

dürfte gering sein, schätzt ein<br />

ADAC-Sprecher.<br />

Wie ließen sich Unrechtmäßigkeiten<br />

herausbekommen?<br />

Für Laien ist generell<br />

schwer festzustellen, ob die<br />

Messung von einer unrechtmäßigen<br />

Person durchgeführt<br />

wurde. Wenn im Anhörungsbogen<br />

Zeugen der Messung<br />

aufgeführt sind, könne das Indizien<br />

liefen, etwa durch<br />

Funktion, Berufsbezeichnung<br />

oder Titel. So ließe sich in<br />

Eigenregie recherchieren, ob<br />

diese Mitarbeiter bei der örtlichen<br />

Behörde oder eben von<br />

privaten Firmen kommen.<br />

Ansonsten geht das nur über<br />

Akteneinsicht. „Und die bekommen<br />

Sie nur über einen<br />

Anwalt, und das ist entsprechend<br />

kostspielig“, sagt der<br />

ADAC-Sprecher. Das lohne<br />

sich nur bei höheren Geldbußen<br />

oder wenn längere Fahrverbote<br />

drohen.<br />

Und um eine Wiederaufnahme<br />

bereits abgeschlossener<br />

Verfahren zu erwirken, gibt es<br />

hohe Hürden. Das gehe beispielsweise<br />

nur in Fällen ab<br />

250 Euro Bußgeld oder bei verhängtem<br />

Fahrverbot. „Das<br />

müssen Sie aber innerhalb<br />

einer Stadt oder Gemeinde<br />

erst mal hinbekommen, so<br />

schnell zu fahren.“ Der ADAC<br />

geht daher davon aus, dass es<br />

selbst in Hessen nur bei einer<br />

Handvoll Fällen möglich sein<br />

dürfte, ein Verfahren wieder<br />

aufzunehmen.<br />

„Es kann grundsätzlich<br />

nützlich sein, den Bußgeldbescheid<br />

auf Unregelmäßigkeiten<br />

zu prüfen, aber ein flächendeckende<br />

Auswirkungen<br />

dürfte diese OLG-Entscheidung<br />

für Autofahrer nicht haben“,<br />

sagt der Sprecher.<br />

Was dürfen private<br />

Dienstleister eigentlich machen?<br />

„Jedes Bundesland hat<br />

seine eigenen Regeln, in welchem<br />

Umfang private Dienstleister<br />

an Geschwindigkeitsmessungen<br />

beteiligt werden<br />

dürfen“, sagt der ADAC-Mann.<br />

Je nach Land leisten die<br />

Dienstleister technische<br />

Unterstützung, etwa beim<br />

Warten oder Aufstellen der<br />

Geräte. Es gebe auch Länder,<br />

die das gar nicht zulassen, etwa<br />

Thüringen. (dpa)

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