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Sessionsheft 2022

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Stadtgarde „Oecher Penn„ von 1857 e.V.


Grußwort<br />

Liebe Penn-Familie,<br />

liebe Kameraden im aktiven<br />

und inaktiven Korps,<br />

liebe Freunde und Gäste der<br />

Stadtgarde Oecher Penn,<br />

im Namen der Stadtgarde „Oecher<br />

Penn„ von 1857 e.V. wünsche ich Ihnen<br />

und Euch ein frohes und gesundes neues<br />

Jahr und möchte gleichzeitig der Hoffnung<br />

Ausdruck verleihen, dass wir in 2021<br />

Schritt für Schritt wieder in ein normales<br />

gesellschaftliches Leben zurückfinden.<br />

Die Stadtgarde Oecher Penn ist in ihre 164. Session gestartet.<br />

Getreu dem von uns geleisteten Eid haben wir den Kampf gegen<br />

Griesgram und Muckertum aufgenommen und uns zum Ziel<br />

gesetzt, auch in Zeiten von Corona unser geliebtes Brauchtum<br />

Karneval bestmöglich zu pflegen.<br />

In den vergangenen Jahren durfte ich Sie und Euch an dieser Stelle<br />

herzlich zu unseren traditionellen Veranstaltungen begrüßen.<br />

Aus den hinlänglich bekannten Gründen können diese nun leider<br />

nicht stattfinden.<br />

Nichtsdestotrotz hat die Kommandantur entschieden, auch in diesem<br />

Jahr ein <strong>Sessionsheft</strong> aufzulegen, um alle unsere Mitglieder,<br />

Freunde und Förderer über die Geschehnisse in unserem Verein<br />

zu informieren.<br />

Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an unsere Förderer,<br />

die uns in dieser auch wirtschaftlich schwierigen Phase unbeirrt<br />

zur Seite stehen und unsere Penn unterstützen.<br />

Das ist nicht selbstverständlich, vielmehr unterstreicht es unsere<br />

freundschaftliche Verbundenheit.


Ich wünsche nun allen viel Freude bei der Lektüre unseres<br />

<strong>Sessionsheft</strong>es 2021 und hoffe, dass wir spätestens in der nächsten<br />

Session unseren Karneval wieder in gewohnter Manier<br />

feiern können.<br />

Herzliche Grüße und auf unser aller Gesundheit ein kräftiges<br />

Oche Alaaf,<br />

Ihr und Euer<br />

Georg Cosler<br />

Kommandant<br />

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Grußwort<br />

Liebe Freundinnen und Freunde der Penn-<br />

Familie,<br />

ein so facettenreiches Fest wie der Karneval<br />

lässt sich nicht so einfach absagen, denn Karneval<br />

bedeutet den Menschen gerade in unserer<br />

Stadt sehr viel.<br />

Deshalb muss auch in den Zeiten der Pandemie<br />

das Brauchtum gepflegt werden. Unter<br />

dem Motto „Än ömmer wier jeäht met os es<br />

Sönnche op“ sollten an die Stelle der bekannten<br />

Veranstaltungsformate karnevalistische Kulturveranstaltungen<br />

wie etwa Konzerte oder Besuchstermine der Tollitäten in<br />

sozialen Einrichtungen treten.<br />

Auf Initiative der Festkomitees aus Aachen, Bonn, Köln und<br />

Düsseldorf (ABCD) wurde mit der Landesregierung NRW Mitte<br />

September 2020 dafür auch der Weg für kleine, kreative Lösungen,<br />

die den Vorgaben der Coronaschutzverordnung und den<br />

gebilligten Hygienekonzepten entsprechen, freigemacht.<br />

Einige unserer Mitgliedsvereine hatten bereits alle Veranstaltungen<br />

für die kommende Session oder zumindest bis 31.12.2020<br />

abgesagt, andere haben sich vorbehalten entsprechend der<br />

Vorgaben aus der Staatskanzlei und unter Berücksichtigung der<br />

Fallzahlenentwicklung kleine Veranstaltungen durchzuführen.<br />

So auch der FestAusschuss Aachener Karneval. Zu allen Veranstaltungen<br />

wurden neue coronagerechte Formate entwickelt. Wir<br />

hoffen, dass sich die Coronalage so entspannt, dass wir sie unter<br />

Einhaltung der geltenden Bestimmungen umsetzen können.<br />

Ebenfalls hoffen wir, dass sich dazu noch einige Vereine anschließen,<br />

die der FestAusschuss Aachener Karneval gerne dabei<br />

berät und unterstützt.<br />

Die aktuelle Fallzahlenentwicklung ist zu beachten, denn die<br />

Gesundheitsprävention steht an erster Stelle!


Aber an die Stelle der Präsenzveranstaltungen<br />

können<br />

auch digitale Formate<br />

treten. Diese sind fühlen<br />

sich sicherlich nicht so an,<br />

wie den Karneval den wir<br />

kennen, aber die Rückmeldungen<br />

der letzten<br />

Wochen haben gezeigt,<br />

dass auch karnevalistische<br />

digitale Formate und Inhalte<br />

den Jecken zu Hause<br />

das Herz erwärmt und mit<br />

uns allen sprichwörtlich<br />

„et Sönnche opjeäht“.<br />

Der Stadtgarde „Oecher Penn“ danke ich für Ihren Einsatz auch<br />

in dieser besonderen Session unser Brauchtum Karneval nicht aufzugeben<br />

und entsprechend unsere Tolliäten in Aachen Guido I.<br />

Bettenhausen und Märchenprinz Phil I. Cremanns zu unterstützen.<br />

Beiden und allen Menschen in ihren Gefolgen danke ich von<br />

dieser Stelle für die Bereitschaft in solch einer Session als Mutmacher<br />

voran zu gehen.<br />

Nicht nur für die Erwachsenen, sondern auch gerade für unseren<br />

Jecken Nachwuchs spielt der Kinderkarneval eine bedeutende<br />

Rolle. Viele tausend Kinder feiern in Vereinen, Kitas und Schulen.<br />

Zählt gerade für die Kinder das Verkleiden und eine andere Rolle<br />

einnehmen zu den schönsten Momenten im Heranwachsen. Das<br />

fällt leider aus, aber ermutigt Eure Kinder unseren Märchenprinzen<br />

Phil I. mit Garde, Hofstaat und Tanzpaar des AKiKa mit<br />

seinen digitalen Inhalten und bei evtl. möglichen Events zu unterstützen,<br />

denn die Kinder werden getreu dem Motto von Phil<br />

„Et Sönnche ka sich jot vermaache, wenn Öcher Kenger va Hazze<br />

laache“ auch trotzdem Spaß haben.<br />

Gilt es nun zunächst für alle die karnevalistischen Schätze des<br />

Internets, der heimischen Platten-, CD-, Video oder mp3-Sammlung<br />

zu heben, sich inkl. eines aktuellen Sessionsordens zu kostümieren<br />

und es sich zu Hause mit Puffeln, Frikadellen, Kaltgetränken<br />

vor dem TV, dem Beamer, der Stereoanlage, dem Fotoalbum


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usw. gemütlich zu machen. Kleine und feine Karnevalsmomente<br />

zeichnen die kommende Session aus und ganz besonders unser<br />

Internetradio www.radio-alaaf.com, dass ab 11.11.2020 bis<br />

Aschermittwoch täglich und an sieben Tagen die Woche Öcher<br />

Tuen und Informationen bringt. Für alle ist diese Zeit etwas<br />

anderes. Wir nehmen die Herausforderungen an und machen das<br />

Beste daraus. Dies gilt auch für den Karneval und vielleicht geht<br />

ab Januar 2021 doch vielleicht noch etwas und in <strong>2022</strong> hoffentlich<br />

bestimmt.<br />

Herzlichst und mit 3 x Oche Alaaf<br />

Ihr Frank Prömpeler<br />

Präsident des FestAusschusses Aachener Karneval 1935 e.V.<br />

Krisen sind mit vollem<br />

Magen verdaulicher.<br />

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Aufmarsch der „Penn„<br />

Brüder, wacht auf nun! Hell jauchzet und singt,<br />

Schmettert Trompeten, laut jubelt Fanfaren,<br />

Dröhnet, ihr Pauken, daß lachend es klingt,<br />

Weit in der Ferne ein Echo leis’ schwingt.<br />

Freud’ Götterfunken, mach’ schwellen die Brust,<br />

Fülle die Herzen mit jubelnder Lust:<br />

Pennsoldaten - rücken an,<br />

Stramm im Schritt nun, - Mann an Mann,<br />

Schalk im Auge, - Mütz’ auf’s Ohr,<br />

Jung das Herz voll - Frohhumor!<br />

Fröhlich zieh’n ein sie zu frohem Turnier,<br />

Folgen freiwillig den altgrauen Fahnen,<br />

Frühling im Herzen; der Freude Panier<br />

Sei nun errichtet auf’s neue dahier.<br />

Treu altem Brauche, der Freundschaft zum Schutz,<br />

Griesgräm’ger Feindschaft zu ewigem Trutz:<br />

Pennsoldaten - - -<br />

Hold’süßer Mägd’lein und herrlicher Frau’n<br />

Kosende Blicke umfangen die Kämpen,<br />

Lachender Liebe schnell Brücken sie bau’n,<br />

Wenn solchen Mannen in’s Auge sie schau’n.<br />

Herzen da klingen gar zaubrischen Klang,<br />

Jubeln und springen beim festfrohen Sang:<br />

Pennsoldaten - - -<br />

Goldiger Zauber umflutet bald lind<br />

Sorgenvergessend weinselige Zecher,<br />

Stunden sie eilen wie Wolken im Wind,<br />

Plagen und Grillen verschwunden schnell sind,<br />

Und in dem Becher, voll funkelndem Wein<br />

Klingt es und raunt es wie Sang und Schalmei’n:<br />

Pennsoldaten - - -<br />

Karl Etzler †


Oecher Penn Zaldate-Eeäd<br />

„Penn-Rekrute, strammjestange;<br />

Penn-Soldaten strammgestanden;<br />

de Klenge noeh vööre, noeh henge de Lange!<br />

die Kleinen nach vorne, nach hinten die Langen!<br />

Nun spetzt ens de Uhre för ze hüre,<br />

Nun spitzt die Ohren um zu hören,<br />

der Penn-Eeäd sallt ühr nun kenne liere:<br />

den Penn-Eid sollt ihr nun kennen lernen:<br />

Dröm opjepaaßt ens jong än ooet,<br />

Drum aufgepasst nun jung und alt,<br />

än spreicht deä Eeäd noeh, Wooet för Wooet:<br />

und sprecht den Eid nach, Wort für Wort:<br />

Ich ben ene Penn, än bruuch för jenge,<br />

Ich bin ein Penn und brauch für niemanden<br />

än för nüüß uusjen Weig ze jooeh,<br />

und für nichts aus dem Weg zu gehen,<br />

mer sall mich ömmer bei de ieschte fenge,<br />

man soll mich immer bei den Ersten finden,<br />

wenn et jelt äls Penn singe Mann ze stooeh!<br />

wenn es gilt als Penn seinen Mann zu stehen!<br />

Ich well Puttes eiße än Wachelter drenke,<br />

Ich will Blutwurst essen und Wacholder trinken,<br />

zeleäve net met Kamerade zänke,<br />

niemals mit den Kameraden zanken,<br />

well Tubak piife, datt de Möcke<br />

will Tabak rauchen, dass die Mücken<br />

mösse eijjen Luuet verstecke.<br />

müssen in der Luft ersticken.<br />

Sall sie wat well, än komme wat köönt,<br />

Soll sein was will, und kommen was kommt,<br />

Sörreg än Leäd än Möih:<br />

Sorgen und Leid und Mühe:<br />

hü, wie vür hei zesaame söönd<br />

heute, so wie wir hier zusammen sind<br />

schwöere vür de Penn de Tröi!“ -<br />

schwören wir der Penn die Treue! - Joseph Dick


Penn-Kommandanten<br />

1857 – 1863 Philipp Schreiber<br />

1864 – 1878 Hyazinth Schiffers<br />

1879 – 1880 Everard Sittmann<br />

1881 – 1882 Peter-Josef Kürten<br />

1883 – 1885 Karl Branchart<br />

1886 Jakob Schuhmacher-Jeandree<br />

1887 – 1898 Adolf Kockerolls<br />

1899 – 1900 Carl Radermacher<br />

1901 – 1906 Peter Dohm<br />

1907 – 1927 Karl Etzler<br />

1928 – 1934 August Doepp<br />

1935 – 1939 Heinz Weuthen<br />

1946 – 1947 Joseph Banze<br />

1948 – 1953 P. W. Wunderlich<br />

1954 – 1956 Josef Mohr<br />

1957 – 1963 Erich Mommer<br />

1964 – 1979 Fritz Fischer<br />

1979 – 1996 Joseph Dick<br />

1996 – 2006 Winfried Wüst<br />

2006 – 2018 Jürgen Brammertz<br />

2018 – Georg Cosler


Penn-Kommandant


Penn-Kommandantur<br />

Kommandant<br />

General Georg Cosler<br />

Schorsch va Marschierpooetz<br />

Vizekommandant/Archivar<br />

Major André Alzer<br />

Drëjs va Köllepooetz<br />

Zahlmeister<br />

Oberst Peter Müller<br />

Pitt va Ruespooetz<br />

Regimentsschreiber<br />

Oberst Vollrath Luitjens<br />

Volles va Ponkpooetz<br />

Zeremonienmeister<br />

Oberstleutnant Dr. Ekkhart Matthies<br />

Eckes va Wiinentbongetspooetz


Schirrmeister<br />

Hauptmann Peter Siffrin<br />

Pitt va Tolbetspooetz<br />

Quartiermeister<br />

Oberleutnant Patrick Rohner<br />

Pattes va Beregpooetz<br />

Postmeister<br />

Oberleutnant Rudolf Schnettler<br />

Dolfes va Volserpooetz<br />

Tormeister<br />

Oberleutnant Sebastian Booch<br />

Bastianes va Könnekspooetz<br />

Musikmeister<br />

Leutnant Tim Aretz<br />

Timothes va Jokebspooetz<br />

Feldzeugmeister<br />

Leutnant Franz Jerusalem<br />

Fränz va Sankelpooetz


Penn-Fähnriche<br />

FÄHNDERICHSBAAS<br />

HAUPTSTABSFÄHNRICH<br />

Dirk Lintzen<br />

MARSCHALL DER RESERVE<br />

Jürgen Brammertz<br />

GENERAL DER RESERVE<br />

Hubert Cosler<br />

Josef Cosler<br />

Willy Külter<br />

Michael Siemons<br />

Dirk Roemer<br />

OBERST DER RESERVE<br />

Heinz-Josef Billmann<br />

MAJOR DER RESERVE<br />

Andreas Hermann Feggeler<br />

Oliver Klöcker<br />

STABSFÄHNRICH<br />

Herbert Klinkenberg<br />

Dieter Stracke<br />

Detlef Wilker<br />

HAUPTFÄHNRICH<br />

Bernd Duisberg<br />

OBERFÄHNRICH<br />

Ralph Sieger<br />

FÄHNRICH<br />

Michael Fieber<br />

Axel Norman Luitjens<br />

Marcel Meis<br />

Christian Rademacher<br />

Michael Richtarsky<br />

FAHNENJUNKER<br />

HAUPTMANN DER RESERVE<br />

Josef Gelück<br />

Dieter Windrath<br />

HAUPTSTABSFÄHNRICH<br />

Ralf Pyl<br />

Friedhelm Rademacher<br />

Wachtmeister vom<br />

Pulvertürmchen<br />

Hans-Paul Roemer<br />

Wachtmeister vom<br />

Adalbertsturm<br />

Bruno Wassenberg sen.<br />

Wachtmeister vom<br />

Burtscheider Turm


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Marc Klinkenberg<br />

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Für Ihre Sorgen ist der Spaß vorbei. Wir<br />

wünschen Ihnen eine tolle fünfte Jahreszeit.


Penn-Soldaten<br />

ZALDATEBAAS<br />

HAUPTGEFREITER<br />

Dennis Schmetz<br />

OBERSERGEANT<br />

Jörg van Hasselt<br />

Dennis Weist<br />

HAUPTKORPORAL<br />

Hubert Bolz<br />

Martin Frantzen<br />

Markus Grundsfeld<br />

Marcel Mallems<br />

Bruno Wassenberg jun.<br />

OBERKORPORAL<br />

Andreas Broek<br />

Michael Broek<br />

KORPORAL<br />

Benjamin Schremmer<br />

Dr. Achim Wodrich<br />

HAUPTGEFREITER<br />

Jan Bougé<br />

Joachim Gerhards<br />

Georg Grauert<br />

Marc Klinkenberg<br />

Marcel Nicolas Küppers<br />

Axel Reinhardt<br />

Kevin Schiffers<br />

Johannes Wertz<br />

GEFREITER<br />

Hans-Dieter Friederichs<br />

Thomas Hinz<br />

Ralf Hochscherff<br />

Niklas Klinkenberg<br />

Tom Philip Klinkenberg<br />

Holger Luitjens<br />

Andreas Scheins<br />

Stephan Thiesen<br />

Mario van Boxmer<br />

Patrick van Boxmer<br />

Uwe Zimmermann<br />

SOLDAT<br />

Dirk Deutz<br />

Andreas Goebels<br />

Dirk Neef<br />

Tobias Kreutz<br />

Martin Remmel<br />

Ralf Rudolf<br />

Walter Frenzel jun.<br />

Tobias Pauels<br />

David Roemer<br />

Dirk Wetzig<br />

MARKETENDERIN<br />

Angelina Meis<br />

OBERGEFREITER<br />

Christian Bogacz<br />

Rolf Broek<br />

Nico Einmahl<br />

Sascha Nellessen<br />

Herbert Simons


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Penn-Marketenderpaare<br />

1938 – 1939 Maria Tings / Theo Lehrheuer<br />

1950 – 1951 Nini Robens / Gerd Mahr<br />

1952 – 1953 Toni Melchers / Gerd Mahr<br />

1954 – 1955 Margret Quadflieg / Gerd Mahr<br />

1956 – 1957 Renate Sommer / Gerd Mahr<br />

1958 – 1959 Ingeborg Heede / Fridolin Reske<br />

1960 – 1961 Rosemarie Krings / Kornel Bohlen<br />

1962 – 1963 Käthe Wichterich / Hans-Peter Schreiber<br />

1964 Brigitte Sittard / Hans-Peter Schreiber<br />

1965 – 1966 Elisabeth Jansen / Hans-Peter Schreiber<br />

1967 – 1968 Karin Fliegler / Heinz Lausberg<br />

1969 Gerda Nießen / Heinz Lausberg<br />

1970 – 1973 Uschi van Heiss / Heinz Lausberg<br />

1974 Brigitte Thurn / Heinz Lausberg<br />

1975 – 1976 Gisela Straeten / Hubert Cosler<br />

1977 – 1978 Hildegard Braun / Hubert Cosler<br />

1979 – 1980 Gaby Hennecken / Matthias-Bernd Zimmermann<br />

1981 – 1985 Renate Permantier / Matthias-Bernd Zimmermann<br />

1986 – 1988 Beatrix Rade / Helmut Müller<br />

1989 – 1990 Beatrix Rade / Jochen Chinta<br />

1991 – 1992 Gerda Schneiders / Jochen Chinta<br />

1993 Tina Brülls / Jochen Chinta<br />

1994 Gerda Schneiders / Jochen Chinta<br />

1995 – 2000 Janine Beaumart / Georg Cosler<br />

2001 – 2003 Janine Beaumart / Peter Müller<br />

2004 – 2007 Martina Baum / Peter Müller<br />

2008 – 2009 Pia Engelen / Frank Radermacher<br />

2010 – 2015 Nadine Staerk / Frank Radermacher<br />

2016 – 2018 Angelina Schneider / Frank Radermacher<br />

2019 – Angelina Meis / Christian Rademacher<br />

(geb. Schneider)


Penn-Marketenderpaar


Penn-Spielmannszug<br />

TAMBOURMAJOR<br />

Friedhelm Rademacher<br />

FLÖTISTEN<br />

Sebastian Booch<br />

Lukas Brammertz<br />

Florian Comouth<br />

Joachim Gerhards<br />

Niklas Klinkenberg<br />

Tom Klinkenberg<br />

Marcel Mallems<br />

Noah Müller<br />

Tobias Pauels<br />

David Roemer<br />

Bruno Wassenberg jun.<br />

Dennis Weist<br />

in Ausbildung:<br />

Jonas Lander<br />

GROSSE MARSCHTROMMEL<br />

Martin Frantzen<br />

LYRA / FLÖTENAUSBILDUNG<br />

Sebastian Booch<br />

Patricia Engelen<br />

TAMBOURAUSBILDUNG<br />

Friedhelm Rademacher<br />

Jan Bougé<br />

in Ausbildung:<br />

Jonathan Cosler<br />

Jonas Müller<br />

Christoph Siffrin<br />

Luc Piwko<br />

Julius Philipp<br />

LYRA<br />

Michael Richtarsky<br />

Andreas Scheins<br />

Kevin Schiffers<br />

Ralph Sieger<br />

TAMBOURE<br />

PARADETROMMEL<br />

Tim Aretz<br />

Jan Bougé<br />

Walter Frenzel jun.<br />

Sascha Nellessen<br />

Axel Reinhardt<br />

Luis Schäfer<br />

Stephan Thiesen


Penn-Ehrenkommandanten<br />

Dr. W. Rombach †<br />

Ministerialrat und Staatssekretär<br />

P.W. Wunderlich †<br />

Penn-Kommandant<br />

Hermann Heusch †<br />

Oberbürgermeister von Aachen<br />

Erich Mommer †<br />

Penn-Kommandant<br />

Albert Butz †<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Harald Wnuck †<br />

Brigadegeneral<br />

Kurt Malangré †<br />

Oberbürgermeister von Aachen<br />

Dr. Heiner Berger †<br />

Oberstadtdirektor von Aachen<br />

Dr. Jürgen Linden<br />

Oberbürgermeister von Aachen a.D.


Das Wichtigste<br />

am Fastelovvend:<br />

Zusammenhalt.


Penn-Ehrenkommandanten<br />

Joseph Dick<br />

Penn-Kommandant a.D.<br />

Winfried Wüst<br />

Penn-Kommandant a.D.<br />

Marcel Philipp<br />

Oberbürgermeister von Aachen a.D.<br />

Jürgen Brammertz<br />

Penn-Kommandant a.D.


Penn-Reserve-Corps<br />

KORPORAL<br />

Fred Berndsen<br />

Erich Borsch<br />

Otto Brink<br />

Bernd Peter Dahmen<br />

Dieter Dahmen<br />

Nico Flink<br />

Jan George<br />

Stefan Graff<br />

Horst Hagen<br />

Rainer Kurth<br />

Thomas Lauscher-Klüber<br />

Alexander Lumpe<br />

Wilfried Mandelartz<br />

Holger Minx<br />

Marcel Moberz<br />

Dirk Nagel<br />

Torsten Rehberg<br />

Mark Reinhardt<br />

Ralf Roeger<br />

René Rongen<br />

Martin Schäfermeier<br />

Dieter Schmidt<br />

Michael Werrens<br />

Guido Wimmer<br />

Stefan Beuel<br />

Gustav Brammertz<br />

René Brandt<br />

Uwe Brandt<br />

Willi Claßen<br />

Olaf Henning<br />

Heinz Hilgers<br />

Ilja Papas<br />

Dietmar Ritterbecks<br />

Hans Simons<br />

Hermann Sprotten<br />

Andreas Steindl<br />

Peter Klee<br />

Dieter Ludwigs<br />

Ehsan Mazaheri<br />

Dirk Kemmer<br />

STABSSERGEANT<br />

Peter Schlögell<br />

OBERFÄHNRICH<br />

Walter Franzen<br />

Tobias Kästner<br />

Rainer Klocke jun.<br />

Rolf Lausberg<br />

Christian Mourad<br />

Hans Peters<br />

Dirk Schinkenmeyer<br />

Mathias Steinmetz


Penn-Reserve-Corps<br />

LEUTNANT<br />

Dieter Becker<br />

Jürgen Beckers<br />

Dieter Bischoff<br />

Dr. Norbert Blüm<br />

Andree Brüning<br />

Peter Brust<br />

Bernd Carl<br />

Werner Czempas<br />

Karl-Heinz Dicke<br />

Jochen Dimter<br />

Frank Dohmen<br />

Bernd Etschenberg<br />

Klaus-Ludwig Fess<br />

Dieter Frese<br />

Herbert Friedel<br />

Dr. Manfred Fuchs<br />

Klaus Gehlen<br />

Hans Goertz<br />

Elmar Gostner<br />

Reinhard Gostner<br />

Björn Griesemann<br />

Peter Griesemann<br />

Georg Grooten<br />

Werner Heck<br />

Michael Hesterkamp<br />

Matthias Hindemith<br />

Günter Hintzen<br />

Michael Hochwart<br />

Markus Huber<br />

Peter Jacobs<br />

Björn Jansen<br />

Thomas Jäschke<br />

Theo Jussenhofen<br />

Guido Kempen<br />

Michael Kiesewetter<br />

Rainer Klocke sen.<br />

Helmut Koch<br />

Oliver Köpp<br />

René Lambert<br />

Manfred Lambertin<br />

H. Lanzrath<br />

Theodor Mahr<br />

Peter Maier<br />

Rainer Mecking<br />

Burkhardt Mohns<br />

Hugo Mondroch<br />

Dieter Neundorf<br />

Horst Neundorf<br />

Peter Offermanns<br />

Guido Paffendorf<br />

Jac Peters<br />

Dr. Werner Pfeil<br />

Hans-Josef Piepenbrock<br />

Frank Prömpeler<br />

Curt Rehfus<br />

Holger Richter<br />

Erhard Salzmann<br />

José Sanchez<br />

Herbert Schiffers<br />

Sebastian Schumacher<br />

Kurt Seidler<br />

Peter Sieben<br />

Martin Speicher<br />

Dieter H.H. Stolte<br />

Hans-Jürgen Strunck<br />

Volker Strunk<br />

Dirk Trampen<br />

Stefan van den Eertwegh<br />

Willchen Vinken<br />

Volker Weiniger<br />

Frank Wienand<br />

Herbert Willems<br />

Peter Zimmermann


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Penn-Reserve-Corps<br />

OBERLEUTNANT<br />

Ralf-Wilhelm Barkey<br />

Uwe Barthel<br />

Klaus Bömeke<br />

Markus Bongers<br />

Michael Büscher<br />

Matthias Engl<br />

Robert Fitzgerald<br />

Carsten Forg<br />

Detlev Fröhlke<br />

Alexander Geulen<br />

Reinhold Geulen<br />

Peter Hickert<br />

Walter Hubel<br />

Josef Hunds<br />

Roland Jansen<br />

Peter Jorias<br />

Dieter Junger<br />

Rolf Kitt<br />

Steffen Kling<br />

Hermann Josef Krahwinkel<br />

Alexander Krott<br />

Norbert Laufs<br />

Arno Leclou<br />

Stefan Leisten<br />

Peter Lenders<br />

Manfred Lennartz<br />

Alexander Lohe<br />

Hermann Malms<br />

Michael Meinolf<br />

Jens Ulrich Meyer<br />

Jürgen Milski<br />

Johannes Molderings<br />

Bert Nadenau<br />

Manfred Martin Nutsch-Mai<br />

Christopher Oellers<br />

Carsten Otto<br />

Dieter Philipp<br />

Thomas Prader<br />

Walter Reinartz<br />

Franz-Bert Schaefer<br />

Stephan Schuschke<br />

Gerd Simons<br />

Herbert Sliwinski<br />

Manfred Stephan<br />

Achim Stollenwerk<br />

Heinz Strobl<br />

Norbert Teschner<br />

Wilfried Ullrich<br />

Antoon van Ouwerkerk<br />

Reinhard Weiergräber<br />

Paul Wienand<br />

HAUPTMANN<br />

Dr. Peter Asmuth<br />

Dr. Jochen Bräutigam<br />

Michael Cosler<br />

Franz-Peter Frings<br />

Peter Jacobi<br />

Peter Kappertz<br />

Dieter Knauf<br />

Richard Lauffs<br />

Wilm Lürken<br />

H. Uli Marcian<br />

Hans Montag<br />

Stamos Papas<br />

Dr. Manfred Schaal<br />

Dr. Dirk von Pezold<br />

Helmut Wüst<br />

Günther Wynands


Penn-Reserve-Corps<br />

MAJOR<br />

Hans Durondeau<br />

Hubert Herpers<br />

Hans Kerres<br />

Eugen Rinder<br />

Erhard Tschorn<br />

Roger Vache<br />

Günter Wandelt<br />

OBERSTLEUTNANT<br />

Charles Glorieus<br />

Hans-Dieter Jurewicz<br />

Karl-Heinz Krebs<br />

Herbert Kreutzer<br />

Heinz-Hubert Lillot<br />

Wolfgang Mayntz<br />

Johannes Schumacher<br />

FELDKURAT<br />

Dompropst em. Msgr.<br />

Helmut Poqué<br />

PENN-SYNDICUS<br />

Markus Cosler<br />

GENERALHOFDESIGNER<br />

Manfred Schipper<br />

GENERALPENNZELTWIRT<br />

Alwin Fiebus<br />

EHRENMARKETENDERIN<br />

Gitta Rother-Haller<br />

OBERST<br />

Theo Bergs<br />

Günther Crous<br />

Leo Foerster<br />

Michael Peltzer<br />

GENERAL<br />

Rolf Dehez<br />

Paul Schümmer<br />

Otto Weisshaupt<br />

OBERSTABSMUSIKMEISTER<br />

Matthias Krüttgen<br />

HAUPTSTABSMUSIKMEISTER<br />

Friedhelm Lennarz<br />

Christoph Lennarz


Jubilare Session 2020/2021<br />

11 JAHRE MITGLIED<br />

Markus Alzer<br />

Andreas Aretz<br />

Albert Beginen<br />

Harald Bickendorff<br />

Christoph Classen<br />

Peter Dumonceau<br />

Joachim Gerhards<br />

Wilfried Gottschalk<br />

Hans-Jörg Handels<br />

Christian Hecker<br />

Jörg Herrmann<br />

Wolfgang Hyrenbach<br />

Björn Jansen<br />

Thomas Jäschke<br />

Alfred Kistemann<br />

Tom Philip Klinkenberg<br />

Wilfried Klotz<br />

Roland Knur<br />

Dr. Norbert Königs<br />

Thomas Kratz<br />

Michael Kuchenbuch<br />

Alexander Lohe<br />

Roger Lothmann<br />

Christian Lücker<br />

Marcel Maaßen<br />

Markus Meyer<br />

Roger Nießen<br />

Norbert Nießen<br />

Raffaele Parise<br />

Torsten Peters<br />

Dr. Werner Pfeil<br />

Sanjo Schiffmann<br />

Jens Torsten Schlosshauer<br />

Dennis Schmetz<br />

Rene Wirtz<br />

22 JAHRE MITGLIED<br />

Guido Bettenhausen<br />

Heinz-Josef Billmann<br />

Wolfgang Heles<br />

Dieter Müllegans<br />

Friedhelm Rademacher<br />

Frank Radermacher<br />

Dr. Arndt Wilhelmi<br />

33 JAHRE MITGLIED<br />

Jochen Chinta<br />

Ralf Pyl<br />

44 JAHRE MITGLIED<br />

Karl Brand<br />

Rolf Dehez<br />

Rolf Schmitz<br />

50 JAHRE MITGLIED<br />

Wolfgang Schroeder<br />

Oskar Zülchert<br />

55 JAHRE MITGLIED<br />

Franz Beus<br />

Bruno Wassenberg sen.<br />

60 JAHRE MITGLIED<br />

Hubert Cosler<br />

Otto Weisshaupt<br />

65 JAHRE MITGLIED<br />

Paul Schümmer


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Termine nach Vereinbarung


Penn-Terminkalender<br />

JANUAR / FEBRUAR 2021<br />

Die folgenden Saalveranstaltungen werden nicht stattfinden:<br />

Herrensitzung „Mannslü ejjen Höll”<br />

Penn-Sitzung<br />

Mädchensitzung „Hexenkessel”<br />

Penn-Kinderfest<br />

Penn-Ball<br />

„Ersatzveranstaltungen“ für die genannten Saalveranstaltungen<br />

wird es nicht geben.<br />

Dennoch wird die Penn mit Blick auf die jeweils aktuelle Lage in<br />

der Session Ideen umsetzen, um trotz allem etwas „Karneval zu<br />

feiern“.<br />

Aktuelle Informationen wird es über die Homepage, über Facebook,<br />

per Mail und über die Presse geben.<br />

APRIL 2021<br />

17.04. 20.00 UHR DÄMMERSCHOPPEN, MARSCHIERTOR<br />

MAI 2021<br />

07.05. 19.00 UHR GENERALVERSAMMLUNG<br />

SAALBAU KAPPERTZ, ROTHE ERDE<br />

29. - 30.05. HERRENTOUR<br />

JUNI 2021<br />

19.06. 20.00 UHR DÄMMERSCHOPPEN, MARSCHIERTOR<br />

AUGUST 2021<br />

14.08. 18.00 UHR OECHER PENN WIES’N, BENDPLATZ<br />

Alle Termine unter Vorbehalt und mit Berücksichtigung der<br />

aktuellen Corona-Situation!


Jahresbericht und Penn-Chronik 2020<br />

DIE SESSION IM RÜCKBLICK<br />

Der Startschuss in die Session 2020 fiel am 4. Januar auf der<br />

Proklamation von Prinz Martin I. Die Oecher Penn war auf<br />

dieser Veranstaltung mit einer Abordnung, bestehend aus<br />

dem Marketenderpaar Angelina Meis und Christian Rademacher,<br />

dem Fahnenträger der Fähnriche Michael Fieber,<br />

Vizekommandant André Alzer und Kommandant Georg Cosler,<br />

vertreten.<br />

Am zweiten Wochenende im Januar fand im Marschiertor erstmalig<br />

ein Regimentsappell der Oecher Penn statt. Höhepunkt des<br />

Abends war die Vorstellung des neuen Aktivenordens – ein Korpskreuz,<br />

das der Kommandant im Laufe des Abends an alle Aktiven<br />

verlieh.<br />

Nach einer erfolgreichen Generalprobe im Saalbau Rothe Erde,<br />

konnten wir in den nachfolgenden Wochen bei zahlreichen Auftritten<br />

unser Publikum begeistern. Unser buntes Bühnenprogramm,<br />

eine gelungene Mischung aus Musik und Tanz, bereitete<br />

vielerorts große Freude und sorgte für gute Stimmung. Das<br />

Schmuckstück der Garde, unser Marketenderpaar, zeigte wieder<br />

einmal vollen Einsatz und konnte sich auf allen Bühnen hervorragend<br />

präsentieren. Dafür gebührt Angelina und Christian ein<br />

besonders herzlicher Dank.<br />

JAHRES-<br />

BERICHT ‘20<br />

Ein weiterer großer Dank gilt unseren beiden Musikkorps, unserem<br />

Regimentsspielmannszug unter der Leitung von Tambourmajor<br />

Friedhelm Rademacher und unserem Musikzug vom Heimat-<br />

Echo Steckenborn unter der Leitung von Christoph Lennartz, die<br />

uns wie gewohnt in der närrischen Zeit stimmungsvoll durch die<br />

Säle und Straßen begleitet haben.<br />

In dieser Session haben wir erstmals einen Korpstanz zum Besten<br />

gegeben, der bei den Gästen großen Anklang fand. Diesen Erfolg<br />

verdanken wir nicht zuletzt den engagierten Korpstänzern, die<br />

diesen Schritt mit uns gegangen sind. Sicherlich werden wir die<br />

Idee zukünftig weiter ausbauen.


So haben wir während der siebenwöchigen Session mit großem<br />

Enthusiasmus rund 34 Auftritte sowie zahlreiche Visiten bei unseren<br />

Förderern und in diversen Seniorenresidenzen absolviert.<br />

Unser Postmeister Dirk Roemer hatte auch diesen – seinen letzten<br />

– Tourplan, den Aktiven besser bekannt als Regimentsbefehl, mit<br />

viel Herzblut ausgearbeitet. Vielen Dank, lieber Dirk!<br />

Neben den genannten Fremdveranstaltungen blicken wir stolz<br />

zurück auf 15 eigene Veranstaltungen, die nahezu alle ausverkauft<br />

waren, nämlich 8 Sitzungen, 5 Karnevalsbälle, den Narrentreff<br />

und das Kinderfest.<br />

HERRENSITZUNG<br />

Bereits zum 14. Mal trafen sich die Herren der Stadtgarde Oecher<br />

Penn am Morgen nach der Prinzenproklamation zur Herrensitzung<br />

„Mannslü ejjen Höll“ im Saalbau Rothe Erde, auch bekannt<br />

als Kappertzhölle.<br />

Unterstützt von seinem Vize André Alzer und Musikmeister<br />

Patrick Rohner moderierte Kommandant Georg Cosler ein höllisch<br />

gutes Programm.<br />

JAHRES-<br />

BERICHT ‘20


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BERICHT ‘20<br />

Das Publikum war begeistert und schenkte den einzelnen Rednern,<br />

Tänzern und Musikern seine nahezu ungeteilte Aufmerksamkeit.<br />

PENN-SITZUNG<br />

Ein Spalier von Fackelträgern aus den Reihen unserer Soldaten<br />

hieß die Gäste unseres „Familienfests“ vor dem blau-rot geschmückten<br />

Eurogress am Abend des 25. Januar willkommen.<br />

Im Foyer des Europasaals wurden die festlich gekleideten Besucher<br />

von unserem Regimentsspielmannszug und dem Musikzug<br />

vom Heimat-Echo Steckenborn mit karnevalistischen Tönen auf<br />

den Sitzungsabend eingestimmt.<br />

Mit den Rednern „Die Erdnuss“, „Ne Knallkopp“ und „Ne bergische<br />

Jung“ hatten wir wieder einmal drei Künstler verpflichtet,


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denen es bestens gelang, das Publikum zu fesseln und zu unterhalten.<br />

Für großartige Stimmung sorgten De Originale, Martin I. mit seinem<br />

Hofstaat, die Prinzengarde der Stadt Aachen, die Kölschen<br />

Adler, die 4 Amigos sowie die Ehrengarde der Stadt Köln.<br />

Nebenbei konnten wir Prinz Martin I. mit einer Spende in Höhe<br />

von 1.111 € für seinen Fastelovvajong überraschen, und Curt<br />

Rehfus, der Kommandant der Ehrengarde der Stadt Köln, durfte<br />

sich über die Ernennung zum Leutnant d.R. freuen.<br />

Nach dem Ende der Sitzung wurde beim Aftershow-Ball mit musikalischer<br />

Unterstützung der Coverband Heartbeat noch kräftig<br />

weiter gefeiert.<br />

HEXENKESSEL<br />

Auch bei der 4. Auflage der Mädchensitzung der Oecher Penn<br />

sorgte ein Spitzenprogramm in der ausverkauften Kappertzhölle<br />

für ausgelassene Stimmung bei den bunt kostümierten Besucherinnen.<br />

Wie auf der Herrensitzung führte Kommandant Georg<br />

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Cosler gemeinsam mit André Alzer und Patrick Rohner durch das<br />

abwechslungsreiche Programm. Zur Karnevals- und Partymusik<br />

unseres Freundes Rainer Kurth wurde auch nach dem Ende der<br />

Sitzung noch lange weiter getanzt und gefeiert.<br />

GRÜNKOHLESSEN<br />

Das gemeinsame Grünkohlessen der Prinzengarde der Stadt<br />

Aachen und der Stadtgarde Oecher Penn ist eine seit vielen Jahren<br />

beliebte Tradition. Bei der 35. Ausgabe dieser Veranstaltung<br />

war ausnahmsweise auch der amtierende Prinz Martin I. mit seinem<br />

Hofstaat zu Gast, da sowohl er als auch sein gesamtes Gefolge<br />

Mitglieder der Oecher Penn sind. So ergab es sich, dass der<br />

im Rahmen dieser Veranstaltung traditionelle karnevalistische<br />

Wettkampf in diesem Jahr zwischen drei Mannschaften ausgetragen<br />

wurde.<br />

Nachdem sich alle mit dem schmackhaften Grünkohl aus der<br />

Fleischerei des aktiven Prinzengardisten Jörg Walldorf gestärkt<br />

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hatten, traten die drei Teams in einer Neuauflage von „Let’s<br />

Dance“ gegeneinander an.<br />

JAHRES-<br />

BERICHT ‘20<br />

Wie im Vorjahr wurden die Kontrahenten von Tänzerinnen der<br />

Tanzschmiede TN Boom bei ihren Darbietungen in den Kategorien<br />

Salsa, Karneval und Walzer tatkräftig unterstützt, was die<br />

Karnevalisten sehr begrüßten.<br />

Die abschließende Bewertung der einzelnen Tänze erfolgte auf<br />

sehr spaßige Weise durch die Fachjury, bestehend aus Marga<br />

Render, Ulla Thönissen und Gerd Siemons.<br />

Am Ende konnte die Prinzengarde ihren Vorjahrestitel verteidigen,<br />

die Oecher Penn belegte den zweiten Platz und als Drittplatzierte<br />

erwarben Prinz Martin I. und sein Hofstaat den Anspruch<br />

auf den Verliererwimpel.<br />

Kommandant Georg Cosler gratulierte Dirk Trampen, dem Kommandanten<br />

der Prinzengarde, zum Sieg, überreichte ihm jedoch<br />

im selben Moment den Verliererwimpel mit der spitzfindigen


DA WIRST DU JECK:<br />

50 % WENIGER ZUCKER.<br />

100 % GESCHMACK.


Anmerkung, dass man als Leibgarde des Prinzen doch sicherlich<br />

bereit wäre, den Wimpel an der eigenen Standarte zu befestigen.<br />

Der Auftritt der Glitter Girls vom Carnevals College sowie der<br />

Besuch des ersten Damen-Dreigestirns aus Pulheim, eine Überraschung<br />

von Kommandant Dirk Trampen für Prinz Martin I.,<br />

rundeten den geselligen Abend ab.<br />

Dank des hervorragenden Service unserer Thekenmannschaft<br />

unter der Leitung von unserem Tormeister Sebastian Booch<br />

wurden alle Teilnehmer auch bestens mit Getränken versorgt.<br />

PENN-KINDERFEST<br />

Die kleinen Jecken, die sich an diesem Sonntag nicht von Sturm<br />

Sabine abschrecken ließen, wurden schon am Eingang zum Marschiertor<br />

von Tormeister Sebastian Booch und Penn Tim Aretz mit<br />

einem Printenorden begrüßt. Bei verschiedenen Spielen konnten<br />

die Kinder dann im Marschiertor ihre Geschicklichkeit unter<br />

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Beweis stellen. Als Belohnung winkten allerlei Süßigkeiten und<br />

kleine Preise. Für weitere Unterhaltung sorgten die Aachener<br />

Zauberschule für Kinder und der Besuch des Kinderprinzen aus<br />

Richterich.<br />

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Am Ende des närrischen Nachmittags erhielten unsere kleinen<br />

Gäste als Abschiedsgeschenk einen Luftballon mit dem Motiv<br />

unseres Tambours von der Firma Big Balloon. Dankenswerterweise<br />

wurde unser Tormeister auch in diesem Jahr wieder tatkräftig<br />

von den Marktweibern und den Fraulü unterstützt.<br />

SENIORENSITZUNGEN<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen bzw. der Leitstelle<br />

„Älter werden in Aachen“ veranstaltete die Oecher Penn zum<br />

53. Mal die beliebten Seniorensitzungen im Eurogress. Wie<br />

auch im Vorjahr waren beide Sitzungen restlos ausverkauft. Am<br />

Dienstag führte Kommandant Georg Cosler launig durch die<br />

Sitzung, André Alzer moderierte am Mittwoch gekonnt in Öcher<br />

Platt.


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DIE TOLLEN TAGE<br />

HAUSBALL<br />

Mit dem Hausball in unserem Standquartier „Brauhaus Goldener<br />

Schwan“ startete die Stadtgarde in die heiße Phase der Session.<br />

Die im vergangenen Jahr geborene Idee, in die tollen Tage hinein<br />

zu feiern, fand auch in diesem Jahr bei der Mannschaft, deren<br />

Familien und allen anderen Gästen großen Anklang. Dieter<br />

Becker, seines Zeichens Leutnant d. R. und Wirt unseres Standquartiers,<br />

hatte wieder einmal ein kurzweiliges musikalisches<br />

Programm zusammengestellt und so erreichte die Stimmung in<br />

dem alten Dreifensterhaus am Aachener Markt schnell den Höhepunkt.<br />

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FETTDONNERSTAG<br />

Um sich für das anstehende Programm an diesem Fettdonnerstag<br />

zu wappnen, trafen sich die aktive Truppe, die Marktweiber und<br />

die Fraulü im Waffensaal des Marschiertors zu einem gemeinsamen<br />

Frühstück. Gestärkt mit frischen Brötchen und diversen<br />

Kaltgetränken brach man anschließend angeführt von unserem<br />

Regimentsspielmannszug zu den verschiedenen Visiten auf.<br />

Geplant waren Besuche im Seniorenpflegeheim „Haus Anna“ und<br />

im Seniorenzentrum „Heilig Geist“ sowie eine Reihe von Stippvisiten<br />

bei einigen Förderern.<br />

Pünktlich um 13 Uhr marschierte die ruhmreiche Stadtgarde<br />

Oecher Penn mit dem gesamten Tross in das bereits gut gefüllte<br />

Penn-Zelt ein. Im Anschluss an die offizielle Zelteröffnung startete<br />

dort eine stimmungsvolle und fröhliche Altweiber-Party.<br />

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Bei unserem beliebten Narrentreff am Karnevalsfreitag gaben<br />

sich erneut viele Traditionskorps und Karnevalsvereine ein Stelldichein.<br />

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Zahlreiche befreundete Vereine aus nah und fern zogen im gut<br />

besuchten Penn-Zelt auf und präsentierten ihre unterhaltsamen<br />

Bühnenprogramme. Durch den Abend führten in diesem Jahr<br />

die beiden Kommandanturmitglieder Rudolf Schnettler und<br />

Sebastian Booch.<br />

VISITEN AM KARNEVALSSAMSTAG<br />

Wie immer fand sich die aktive Mannschaft der Oecher Penn am<br />

Samstagmorgen am Marschiertor ein, um dort den Kommandanten<br />

abzuholen.<br />

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Nachdem sich die Uniformierten mit Puttes und Wacholder gestärkt<br />

hatten, absolvierten sie die geplanten Visiten und marschierten<br />

anschließend zum Penn-Zelt. Der Einladung der Oecher Penn zum<br />

traditionellen Erbsensuppenessen waren wieder viele Öcher gefolgt.<br />

Im Anschluss an die Suppenausgabe führte Penn-Musikmeister<br />

Patrick Rohner durch ein buntes karnevalistisches Programm.<br />

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PENN-BALL<br />

Am Abend desselben Tages wurde auf unserem Kostümball im<br />

Aachener Eurogress in allen Sälen ausgelassen weiter gefeiert.<br />

Der traditionelle Besuch der Prinzengarde und des amtierenden<br />

Prinzen Martin I. mit seinem Hofstaat bildeten einen der Höhepunkte<br />

des Abends. Der Einmarsch unseres aktiven Korps, bei<br />

dem die Aktiven nur durch ihre Feldmützen als Pennmitglieder zu<br />

erkennen sind, war auch in diesem Jahr ein besonderes Highlight.<br />

Daneben sorgten 6 Livebands und 2 DJ s bis in den frühen Morgen<br />

für beste Stimmung im gesamten Eurogress.<br />

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KARNEVALSSONNTAG<br />

Vertreten durch unsere Fahnenträger, unsere beiden Musikkorps<br />

sowie eine große Schar von kleinen Pennsoldaten und ihren uniformierten<br />

Vätern, marschierte die Oecher Penn in diesem Jahr<br />

erstmals an der Spitze des Kinderzugs des Märchenprinzen.<br />

Nach dem Zug fand im Penn-Zelt auf dem Katschhof wie in jedem<br />

Jahr die Vereidigung der Rekruten statt, die wahrscheinlich wichtigste<br />

Veranstaltung für jeden neuen Penn. Nach erfolgreicher<br />

Bewältigung diverser Aufgaben leisteten die Rekruten mit Puttes<br />

und Wacholder ihren Treueeid auf die Pennfahne.<br />

Der Abend stand ganz im Zeichen der rauschenden Penn-Zelt-<br />

Party, deren Planung und Durchführung auch in dieser Session<br />

unserer jungen Penn oblag.<br />

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ROSENMONTAG<br />

Nachdem die Penn am Morgen<br />

bei ihrem traditionellen<br />

Umzug durch die Innenstadt<br />

die Öcher mit der Blötsch<br />

geweckt hatte, ging es zum<br />

Kommandanturfrühstück in<br />

den Krönungssaal des<br />

Aachener Rathauses. In diesem<br />

wunderschönen Ambiente<br />

wurden die Jubilare<br />

geehrt und zahlreiche Aktive<br />

und Gäste befördert.<br />

Der Rosenmontagszug und<br />

der anschließende Gardeball<br />

im Penn-Zelt bildeten<br />

einen wunderbaren Abschluss<br />

dieser sehr schönen<br />

und harmonischen Session<br />

2020.<br />

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ASCHERMITTWOCH<br />

Das Fischessen am Aschermittwoch fand in diesem Jahr erstmals<br />

im Restaurant Luna am Stadttheater statt. Das von Zeremonienmeister<br />

Dr. Ekkhart Matthies ausgewählte Lokal bot einen Rahmen,<br />

in dem sich die Session stilvoll beenden ließ. Das gastfreundliche<br />

Ambiente fand bei allen Teilnehmern großen<br />

Anklang.<br />

JAHRES-<br />

BERICHT ‘20<br />

NACH DER SESSION<br />

Nach diesem harmonischen Ausklang startete die Penn zufrieden<br />

in die Fastenzeit und man freute sich bereits im Voraus auf die<br />

verschiedenen über das Jahr verteilten Pennveranstaltungen, bei<br />

denen man Kameraden und Freunde wiedersehen würde.<br />

Leider kam alles anders. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie<br />

stellte das tägliche Leben auf den Kopf und schränkte vielerlei<br />

Aktivitäten drastisch ein. Die für uns selbstverständliche Umsetzung<br />

der coronabedingten Verordnungen des Landes NRW führte<br />

letztendlich dazu, dass eine Veranstaltung nach der anderen<br />

abgesagt werden musste.


So gut kann Bier schmecken.


Während des gesamten bisherigen Verlaufs der Pandemie hat<br />

unsere Kommandantur die Geschicke der Stadtgarde Oecher Penn<br />

trotz aller Widrigkeiten weiterhin nach bestem Wissen und<br />

Gewissen geleitet, in vielen Fällen mit Hilfe von Telefon- und<br />

Videokonferenzen.<br />

Alle bereits geplanten Veranstaltungen wurden einer minutiösen<br />

Prüfung auf Durchführbarkeit unterzogen und die Rahmenbedingungen<br />

mehrfach aufgrund von veränderten Infektionsschutzmaßnahmen<br />

modifiziert.<br />

GRILLEN DER SOLDATEN UND FÄHNRICHE<br />

Diese Flexibilität machte es möglich, dass die Soldaten und Fähnriche<br />

Ende Juli schließlich zu ihrem traditionellen Grillfest einladen<br />

konnten. Auf dieser ersten Veranstaltung nach Ende der<br />

Karnevalssession war deutlich spürbar, wie sehr ein jeder das<br />

gesellige Beisammensein vermisst hatte. Unter strenger Einhaltung<br />

der gültigen Hygieneregeln verlebten die Teilnehmer nach<br />

langer Zeit wieder einen unbeschwerten Abend.<br />

JAHRES-<br />

BERICHT ‘20


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BERICHT ‘20


ZELTLAGER DES SPIELMANNSZUGES<br />

Aufgrund eines ausgeklügelten Hygienekonzepts konnte so auch<br />

am ersten Septemberwochenende das allseits beliebte Zeltlager<br />

des Spielmannszuges stattfinden. Wie in den vergangenen Jahren<br />

JAHRES-<br />

BERICHT ‘20


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JAHRES-<br />

BERICHT ‘20


standen im Tiefenbachtal gemeinsamer Spaß von Jung und Alt<br />

absolut im Vordergrund. Für die gelungene Organisation dieser<br />

von Groß und Klein gleichermaßen geschätzten Veranstaltung<br />

gebührt unserem Zahlmeister Peter Müller und seinem Team ein<br />

herzlicher Dank.<br />

Andreas Feggeler hat sich als Quartiermeister in den vergangenen<br />

6 Jahren schwerpunktmäßig um die Verwaltung unserer<br />

Datenbank gekümmert und war zudem als Redaktionsleiter verantwortlich<br />

für die Inhalte unserer diversen Kommunikationsmedien.<br />

JAHRES-<br />

BERICHT ‘20<br />

GENERALVERSAMMLUNG<br />

Unter Einhaltung aller geltenden Hygienevorschriften fand die<br />

diesjährige Generalversammlung am 8. September im Saalbau<br />

Rothe Erde statt. Bei der turnusmäßig anstehenden Wahl des Vorstands<br />

der Oecher Penn wurde Georg Cosler im Amt des Kommandanten<br />

bestätigt. Die langjährigen Kommandanturmitglieder<br />

Andreas Feggeler und Dirk Roemer stellten sich nicht mehr zur<br />

Wahl.


Alaaf!<br />

Allen Jecken<br />

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Dirk Roemer war insgesamt 16 Jahre in unserer Kommandantur<br />

tätig, 2 Jahre als Feldzeugmeister und 14 Jahre als Postmeister. In<br />

den Jahren 2006 bis 2010 bekleidete er außerdem das Amt des<br />

Vizekommandanten an der Seite von Jürgen Brammertz.<br />

Die Kommandantur bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei<br />

beiden Herren für die wertvolle und engagierte Vorstandsarbeit.<br />

JAHRES-<br />

BERICHT ‘20<br />

Neu in die Kommandantur gewählt wurden Tim Aretz (Musikmeister)<br />

und Franz Jersualem (Feldzeugmeister). Ihnen wünscht<br />

die Kommandantur viel Erfolg bei der Bewältigung der jeweiligen<br />

Aufgaben.<br />

Die neu zusammengesetzte Kommandantur führt die Vorstandsarbeit<br />

hoch motiviert weiter, auch wenn sie hin und wieder durch<br />

das Pandemiegeschehen ausgebremst wurde. Die bereits geplanten<br />

Saal-, Sitzungs- und Partyveranstaltungen für 2021 mussten<br />

letztendlich abgesagt werden, und ebenso entschied man, die<br />

Realisierung der alternativ geplanten kleineren Veranstaltungen<br />

nicht weiter zu verfolgen.<br />

Der Schutz der Gesundheit aller hat einfach nach wie vor höchste<br />

Priorität!


Nehmen wir mal an, am Aschermittwoch<br />

ist doch nicht alles vorbei.<br />

Ingo Trümpener<br />

Bezirksdirektor der SIGNAL IDUNA-Gruppe<br />

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52223 Stolberg<br />

Telefon 02402 974970<br />

Fax 02402 9749728<br />

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ingo.truempener@signal-iduna.net


Bei Redaktionsschluss des vorliegenden <strong>Sessionsheft</strong>s haben wir<br />

immerhin noch die Hoffnung, eventuell an den tollen Tagen<br />

Frohsinn und gute Laune auf den Straßen unserer schönen Kaiserstadt<br />

verbreiten zu können.<br />

Wir sind allerdings fest davon überzeugt, dass wir im nächsten<br />

Jahr unser wunderschönes Brauchtum Karneval wieder richtig<br />

werden feiern können. Also schauen wir im Sinne unserer Hymne<br />

voller Optimismus nach vorne.<br />

„Mit Penntambour und der Blötsch voran,<br />

da stehen wir zusammen mit alle Mann,<br />

in rot, blau und weiß sind wir immer dabei,<br />

füreinander in Freud und Leid,<br />

hier und heut und für alle Zeit.“<br />

Georg Cosler<br />

Kommandant<br />

JAHRES-<br />

BERICHT ‘20


Unser Spielmannszug<br />

Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 auch den Alltag des Spielmannszugs<br />

der Stadtgarde „Oecher Penn„ von 1857 e.V. maßgeb-<br />

Anfang des Jahres, als der Karneval noch in vollem Gange war,<br />

konnte niemand absehen, was alles auf uns zukommen sollte.<br />

Ab März wurde dann der Probenbetrieb für fast sechs Monate<br />

komplett eingestellt. Erst nach den Sommerferien konnten wir,<br />

unter Berücksichtigung der besonders strengen Hygiene- und<br />

Abstandsregeln für Musiker, die Proben in angepasster Form<br />

wieder aufnehmen. So fand beispielsweise die wöchentliche<br />

Probe im Marschiertor nur in kleinen Gruppen statt. Die jungen<br />

Schüler wurden von unserer lieben Ausbilderin Patricia per Videokonferenz<br />

unterrichtet und machten trotz der Einschränkungen<br />

weiter sehr große Fortschritte.<br />

Da die monatliche Gemeinschaftsprobe aus abstandstechnischen<br />

Gründen nicht im Marschiertor abgehalten werden konnte, sorgten<br />

wir auch hier für Abhilfe. Die Freiluft-Gesamtproben bei<br />

unseren Freunden, den Tellschützen, auf der Schützenwiese sowie<br />

die Proben in unserer Wagenhalle waren in dieser Zeit außergewöhnliche<br />

und tolle Erfahrungen.<br />

UNSER<br />

SPIELMANNSZUG<br />

Unsere erste gemeinsame Freiluftprobe auf der Schützenwiese in<br />

Burtscheid fand am 2.9.2020 bei bestem Wetter statt. Zu dieser<br />

Jahreszeit die schönen Klänge der Spielmannsmusik zu vernehmen,<br />

wird sicherlich auch den einen oder anderen Burtscheider<br />

an jenem Mittwochabend verwundert haben.


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Dass der Karneval in der aktuellen Session nicht so sein kann, wie<br />

wir ihn kennen und lieben, ist wohl allen klar. Zum jetzigen Zeitpunkt<br />

können wir leider nicht vorhersagen, welche Aktivitäten in<br />

dieser Session noch realisierbar sein werden.<br />

UNSER<br />

SPIELMANNSZUG<br />

Ungeachtet dessen hat die Oecher Penn ein paar Pläne in der<br />

Schublade, sodass wir, wann immer die Pandemiesituation es zulässt,<br />

unser Brauchtum pflegen und Spaß und Freude in unserer<br />

schönen Stadt verbreiten können.<br />

Wie es in 2021 für unseren Spielmannszug musikalisch weitergeht,<br />

steht aktuell noch nicht fest. Wir sind jedoch bestrebt, den<br />

Probenbetrieb sobald wie möglich wieder aufzunehmen.<br />

In der Zwischenzeit hoffen wir sehr, dass unsere Spielleute sich<br />

trotz allem den Spaß an der Musik erhalten.<br />

Zusammen werden wir diese schwierige Zeit überstehen und<br />

hoffentlich bald wieder viele schöne gemeinsame Stunden verbringen.<br />

Sebastian Booch


Wir sind immer<br />

für Sie da, auch<br />

in der 5. Jahreszeit!<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Feiern und<br />

hoffen, dass Sie die tollen Tage unbeschwert<br />

genießen können.<br />

Falls doch etwas Unvorhergesehenes passiert –<br />

natürlich sind wir auch in der 5. Jahreszeit für Sie da.<br />

Viel Spaß wünscht Ihnen Ihr zuverlässiger Partner<br />

für Versicherungen, Vorsorge und Kapitalanlagen.<br />

AXA Regionalvertretung Achim Klein<br />

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Tel.: 0241 9108118<br />

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Soldaten- und Fähnrichsgrillen<br />

E N D L I C H !! Nach allzu langen coronabedingten Monaten des<br />

Verzichts gab es wieder eine Gelegenheit zum Feiern: das jährliche<br />

Grillfest der Soldaten und Fähnriche der Oecher Penn. Bei<br />

herrlichem Sommerwetter kamen rund 60 Soldaten, Fähnriche<br />

und Kommandanturmitglieder zusammen. Diesmal fand das<br />

Grillen nicht wie gewohnt am Königshügel, sondern auf dem<br />

wunderschönen Gelände unserer Freunde, der Burtscheider Tellschützen,<br />

statt. Am Königshügel wäre eine Einhaltung der strengen<br />

Vorsichtsmaßnahmen gegen Covid-19 nicht möglich gewesen.<br />

Den Ortswechsel ermöglicht hatte unser Pennkamerad<br />

Tim Aretz, der auch Ehrenschützenkönig der Tellschützen ist.<br />

Nach einer kurzen Ansprache unseres Obersoldaten Dennis<br />

Schmetz gab sich das Fremdveranstaltungsteam der Tellschützen<br />

größte Mühe, uns zu verwöhnen. Katharina Quante sowie Frank<br />

Odenkirchen mit Frau Ella und Tochter Julia waren schier unermüdlich.<br />

Besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammen-<br />

SOLDATEN- UND<br />

FÄHNRICHSGRILLEN


hang Frank Odenkirchen. Er hatte nicht nur einen sensationellen<br />

Nudelsalat gezaubert, sondern stand auch ohne Pause bei Temperaturen<br />

von über 30 Grad in der prallen Sonne für uns am<br />

Grill.<br />

SOLDATEN- UND<br />

FÄHNRICHSGRILLEN<br />

Nach Sonnenuntergang wurde die Temperatur dann recht angenehm<br />

und in kleinen Gruppen gab es angeregte Gespräche<br />

und es wurde viel gelacht.<br />

Es war ein schöner Abend, den wir nach den Corona-Entbehrungen<br />

in jeder Hinsicht genossen haben.<br />

Achim Wodrich


Zeltlager des Spielmannszuges<br />

Es gibt diese Sonntage, an denen der Wunsch nach einer warmen<br />

Dusche, gemütlichen Klamotten und dem Wohnzimmersofa einen<br />

sehr hohen Stellenwert bekommt. So auch der Sonntag des diesjährigen<br />

Zeltlagers des Spielmannszuges der Stadtgarde Oecher<br />

Penn.<br />

Traditionell startete das Zeltlager am Freitag des ersten Septemberwochenendes<br />

und fand wie auch in den Vorjahren im Tiefenbachtal<br />

bei Simmerath statt. Die Teilnehmerschar, bestehend aus<br />

44 Kindern, Eltern und Großeltern, baute zunächst fleißig ihre<br />

eigenen Unterkünfte auf. Vom kleinen Wurfzelt bis zum vollausgestatteten<br />

Sechs-Meter-Zelt war alles vertreten. Hochmotiviert<br />

ging es anschließend mit dem Aufbau des Gemeinschaftszelts<br />

weiter. Ein fehlendes Zeltdach wurde kurzerhand noch in Aachen<br />

abgeholt und so war dieses Problem schnell gelöst. Nachdem das<br />

Dach montiert und das olympische Feuer des Campers, das Lagerfeuer,<br />

entfacht waren, nahm das Zeltlager in gewohnter Manier<br />

seinen Lauf.<br />

ZELTLAGER<br />

2020


Am Samstag ernannte unser Zeremonienmeister Ekkhart Matthies<br />

Mark Reinhardt zum Korporal der Reserve, dem ich an dieser<br />

Stelle herzlich gratuliere.<br />

Einige Rahmenbedingungen mussten auch an diesem Wochenende<br />

aufgrund von Corona angepasst werden. Mit vereinten<br />

Kräften ist es uns trotzdem gelungen, unter Beachtung des<br />

Hygienekonzepts des Zeltplatzbetreibers und der Auflagen des<br />

Landes NRW, das Zeltlager zu realisieren. Aber macht das so noch<br />

Spaß? Lohnt sich der ganze Aufwand? Fragen, die nach meiner<br />

Ansicht mit einem klaren „JA“ zu beantworten sind. Es ist die<br />

Mühe absolut wert.<br />

ZELTLAGER<br />

2020<br />

Als einer der Verantwortlichen kann ich diese Antwort mit gutem<br />

Gewissen geben. Es gibt doch nichts Schöneres als in die strahlenden<br />

Augen der Kinder zu schauen, wenn sie sich nach erfolgreich<br />

absolvierter Schnitzeljagd ihr Eis am Eiswagen selber aussuchen<br />

dürfen. Oder zu beobachten, wie die Kinder beim Frühstück<br />

immer noch rätseln, welcher Erwachsene während der Nachtwanderung<br />

wohl den Geist gespielt hat. Auch ist es ein Vergnügen zu<br />

sehen, wie jedes Kind voller Stolz sein über dem offenen Feuer<br />

gebackenes Stockbrot präsentiert, egal wie verbrannt es auch<br />

sein mag.


Dieses Wochenende ist für alle Kinder ein großes Abenteuer, das<br />

sie mit ihren Eltern oder den Großeltern erleben und an das sie<br />

sich noch lange erinnern.<br />

Doch auch die Erwachsenen genießen die Zeit. Ohne den alltäglichen<br />

Terminstress nutzen wir diese Gelegenheit, uns intensiver<br />

miteinander zu befassen und mit der Familie und den Kameraden<br />

Spaß zu haben.<br />

ZELTLAGER<br />

2020<br />

So geht ein besonderer Dank an alle Helfer, Firmen und Sponsoren,<br />

die auch unter den aktuell erschwerten Bedingungen dieses<br />

Zeltlager möglich gemacht haben.<br />

Abschließend möchte ich sagen, dass der eingangs erwähnte<br />

Wunsch nach einem gemütlichen Sonntag, an dem man nicht den<br />

Widrigkeiten des Wetters ausgesetzt ist, sicher nachvollziehbar<br />

ist. Mit etwas Abstand betrachtet freue ich mich jedoch, wie jedes<br />

Jahr, auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Dass nicht nur ich das<br />

so sehe, beweist allein die Tatsache, dass sich das Zeltlager bereits<br />

seit über 30 Jahren großer Beliebtheit erfreut.<br />

Tim Aretz


Wir blättern zurück<br />

AUS DER GESCHICHTE DER STADTGARDE „OECHER PENN„ VON 1857 E. V.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre.<br />

Liebe Penn-Familie,<br />

in der Reihe der Geschichten aus der<br />

Vergangenheit meldet sich auch in<br />

diesem Jahr mein Vorgänger im Amt,<br />

Heinz-Hubert Lillot, mit einem interessanten<br />

Beitrag.<br />

Meine Bitte an Sie/Euch liebe Leser dieser Zeilen ist: helft mir und<br />

der Penn, unser Archiv zu füllen und die Historie der Penn zu<br />

erhellen. Wenn Sie/Ihr Hinweise auf die Penn in Form von Orden,<br />

Urkunden, Zeitungsartikeln oder ähnlichem findet, lasst es mich<br />

wissen. Nur so kann es meinem Team und mir gelingen, unser<br />

Penn-Archiv möglichst umfassend zum Hort der Penn-Geschichte<br />

zu machen.<br />

Wir blättern<br />

zurück<br />

André Alzer<br />

Archivar der Stadtgarde „Oecher Penn„ von 1857 e.V.


Kein Karneval ohne Handwerk!


Historisches<br />

1. Platz für die Oecher Penn<br />

beim 2. Rheinländischen Narren-Kongress in Elberfeld<br />

Im Jahr 1868, also 11 Jahre nach ihrer Gründung, hat die Oecher<br />

Penn eine besondere Veranstaltung ins Leben gerufen, den<br />

„Rheinländischen Narren-Kongress“. Entsprechende Hinweise<br />

habe ich im Zuge meiner Recherchen über die Penn in der Zeitung<br />

„Echo der Gegenwart“ vom 9.2.1868 und in der „Aachener<br />

Zeitung“ vom 16.2.1868 gefunden.<br />

Penn-Archiv<br />

Historisches<br />

Quelle: Echo der Gegenwart 9.2.1868


Quelle: Aachener Zeitung 16.2.1868<br />

Penn-Archiv<br />

Historisches


Man kann also sagen, dass die Oecher Penn seit jeher eine Gesellschaft<br />

ist, die Kreativität, Witz und Humor in die Gesellschaft<br />

trägt und die sich schon immer dem Kampf gegen Griesgram und<br />

Muckertum verschrieben hat.<br />

Am 25.1.1869 meldete das „Echo der Gegenwart“ in diesem<br />

Zusammenhang einen bemerkenswerten Erfolg der Oecher<br />

Penn.<br />

Beim 2. Rheinländischen Narren-Kongress, der dieses Mal in Wuppertal-Elberfeld<br />

im Vergnügungslokal „Johannisberg“ von Abraham<br />

Küpper stattfand, gewann sie den ersten Preis, und zwar<br />

einen silbernen Pokal.<br />

Penn-Archiv<br />

Historisches<br />

Quelle: Echo der Gegenwart 25.1.1869<br />

Oecher Penn.<br />

Aachen, 25. Januar. Eine eben hier um 9 Uhr anlangende<br />

Depesche aus Elberfeld meldet, daß auf dem gestrigen Narren-<br />

Kongreß daselbst die „Oecher Penn“ den ersten Preis davongetragen.<br />

Die Glücklichen treffen heute Abend um 6 Uhr am Bahnhof<br />

Marschierthor ein.


Quelle: Echo der Gegenwart 27.1.1869<br />

Penn-Archiv<br />

Historisches


Aachen, 26. Jan. (2. Rheinischer Narren-Kongreß)<br />

Es war ein kühner, fast verwegener Gedanke der hiesigen Gesellschaft<br />

„Oecher Penn“, als dieselben im vergangenen Jahre beschlossen,<br />

einen närrischen Kongreß für die Rheinlande auszuschreiben<br />

– und doch hat derselbe seine schönste Verwirklichung<br />

gefunden. Jenes winzige Körnlein, was sie damals gesaet, sproßte<br />

und blühete empor zum stattlichen Baume, dessen erste Früchte in<br />

Elberfeld zur Reife gediehen. Was die „Penn“ damals kaum zu<br />

ahnen wagten – in Elberfeld sollte es in Erfüllung gehen. Dorten<br />

hatte der rheinische Humor seinen zweiten närrischen Thron aufgeschlagen<br />

und von Nah und Fern waren seine Jünger herbeigeeilt,<br />

um ihm den Tribut des Frohsinns und der Lust darzubringen;<br />

die Vertreter Rheinlands und Westphalens schaarten sich in fröhlicher<br />

Eintracht um den Sitz der närrischen Weisheit. Siebzehn<br />

Vereine waren zusammengetreten, um ihren lange verhaltenen<br />

Gefühlen, der L u s t und U n l u s t nach jährigem Schweigen<br />

wieder einmal freie Luft zu machen, und die Geißel der Satyrik<br />

über die Schwächen unserer Zeit zu schwingen.<br />

Es war ein schönes Fest. Nachdem die fremden Herren von ihren<br />

heimischen Elberfelder Gesinnungsgenossen auf’s festlichste<br />

bewillkommt und auf’s freundlichste bewirthet, begab man sich<br />

Nachmittags zum Johannisberg, dem Festorte. Couplets* und<br />

gemüthliche Reden eröffneten den Reigen, der nur allzubald in<br />

einen edlen Wettkampf ausarten sollte. Zehn muthige Streiter<br />

hatten sich eingefunden, um dem Krug – so hieß das ausgeschriebene<br />

Thema – ihr Loblied zu spenden und von diesen zehn verstanden<br />

sich die Aachener „Penn“ sicherlich am trefflichsten auf’s<br />

Trinken – sonst würden sie nimmer den ersten Preis, einen schweren<br />

silbernen Pokal, errungen haben.<br />

Penn-Archiv<br />

Historisches<br />

* Das Couplet (frz. „couplet“: Zeilenpaar) bezeichnet in der<br />

Musik ein mehrstrophiges witzig-zweideutiges, politisches<br />

oder satirisches Lied mit markantem Refrain<br />

Der „Penn“ Oberst und vier seiner trefflichsten Korporäle errangen<br />

im Sturm das erstrebte Ziel und vergebens sprüheten die<br />

„Kölner Funken“ ihren Witz in die heitere Versammlung:<br />

„Nun kommt Ihr „Kölner Funken“ noch her,<br />

Und sagt, daß Aachen ein Muckernest wär!“


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Einen ferneren Beleg für die Gediegenheit des so fröhlich verflossenen<br />

Festes bieten uns die Namen der mithbeteiligten Preisrichter:<br />

des Prinzen Karneval von und zu Leipzig, des beliebten<br />

Dichters Emil Rittershaus, des Herausgebers der „Köln. Funken“<br />

W. Kaulen und, um unser Aachen nicht zu vergessen, des wackern<br />

Herrn Bein.<br />

Gestern abend um 6 Uhr langten denn nun der Stolz der „Penn“<br />

dahier am Marschierthor an, wo sie von den Herolden ihres Korps<br />

zu Fuß, zu Roß und per Wagen freundlichst empfangen wurden.<br />

Unter Fackel-Begleitung zogen sie auf den nächsten Umwegen<br />

fröhlich und guter Dinge zu ihrer beflaggten und mit Ehrenposten<br />

umpflanzten Veste, dem Kurhause, in dessen Hallen die<br />

ganze Armee Parade-Aufstellung genommen und ihren Kommandanten<br />

mit einem Siegesmarsch bewillkommeten. Und lange noch<br />

saßen die Helden dort fröhlich zusammen und lauschten bis in die<br />

frühe Morgenstunde den Sieges- und Irrfahrten ihres Hyazinth-<br />

Odysseus.<br />

Der 3. Rheinisch-westphälische Narren-Kongreß soll voraussichtlich<br />

1870 in M. Gladbach abgehalten werden.<br />

Penn-Archiv<br />

Historisches<br />

Natürlich wollte ich unbedingt herausfinden, mit welchem Beitrag<br />

die Penn seinerzeit den Wettstreit auf dem 2. Rheinischen<br />

Narren-Kongress gewonnen hatte. Aber leider blieb diese Suche<br />

zunächst erfolglos.<br />

Im Zuge einer anderweitigen Recherche machte ich jedoch<br />

schließlich eine aufschlussreiche Entdeckung. In einer Textsammlung,<br />

die dem Aachener Gymnasiallehrer und Mundartforscher<br />

Dr. Joseph Müller (*1802 – † 1872) gewidmet ist, fand ich den<br />

nachstehend abgedruckten Text. Ein Vortrag von Hyacinth Schiffers,<br />

der von 1864 bis 1878 Kommandant der Oecher Penn war.


Penn-Archiv<br />

Historisches


Penn-Archiv<br />

Historisches


Penn-Archiv<br />

Historisches


Penn-Archiv<br />

Historisches


Bei diesem Text handelt es sich augenscheinlich um den preisgekrönten<br />

Beitrag der Oecher Penn aus dem Jahr 1869.<br />

So konnte ich letztendlich durch die Verknüpfung zweier voneinander<br />

unabhängiger Recherchen das fehlende Puzzlestück in meinen<br />

Ausführungen über den 2. Rheinländischen Narren-Kongress<br />

ergänzen.<br />

In unserem Archiv haben wir bereits eine Sammlung amüsanter<br />

Texte aus der Feder von Hyacinth Schiffers sowie Aufzeichnungen<br />

von lustigen Begebenheiten aus seiner Zeit als Kommandant.<br />

Ich freue mich, dass ich mit dieser Geschichte unsere Sammlung<br />

um eine Anekdote ergänzen und ein weiteres Kapitel der Historie<br />

der Oecher Penn erhellen konnte.<br />

Allen Penn-Mitgliedern und Lesern des <strong>Sessionsheft</strong>es wünsche<br />

ich ein gesundes und frohes Jahr 2021.<br />

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, unseren Karneval auch in diesem<br />

Jahr noch in irgendeiner Form feiern zu können.<br />

Bis dahin<br />

Penn-Archiv<br />

Historisches<br />

Euer Heinz-Hubert Lillot


WIE ES WAR:<br />

Der Garde-Report 1987/88<br />

Fast alljährlich unternimmt die Penn eine Sommerausfahrt in<br />

Uniform. „Ene Besuch im Zoo” war in Duisburg nicht vorgesehen,<br />

aber das 2. Gardetreffen des BDK stand auf dem Programm.<br />

Am Sonntag, den 21. Juni begann schon morgens um 10.00 Uhr<br />

das Treffen aller teilnehmenden Garden, wobei wir auch viele<br />

bekannte Gesichter wiedersahen, wie z. B. bei den Freunden<br />

der Augusta Treverorum und natürlich bei der Prinzengarde<br />

Duisburg.<br />

Die Kaiserstadt Aachen, – das sollte doch Bemerkung finden, –<br />

war, neben der Penn außerdem noch mit dem Öcher Storm, den<br />

Öcher Posteljongen, der Börjerwehr und den Duemjroefen besonders<br />

stark vertreten. Es war ein wunderschöner, sonniger Tag, der<br />

den Umzug aller Garden durch die Stadt zu einer besonderen<br />

Freude werden ließ.<br />

Am frühen Abend stellten sich dann einige Gesellschaften mit<br />

einer Darbietung vor.<br />

Penn-Archiv<br />

Rückblicke<br />

Da unser Musikzug aus Steckenborn, wegen eines Terminirrtums<br />

nicht an dem geplanten Konzert teilnehmen konnte, mußten wir<br />

uns schnell etwas anderes einfallen lassen.<br />

Unser Spielmannszug wußte nun worauf es ankam und sie selbst<br />

kamen an, beim Publikum in der Halle ... wir waren gerettet.<br />

Zum Herbstmanöver ’87 hatte sich wieder der sogenannte harte<br />

Kern versammelt, um vom 4. bis 6. September gen Neumagen<br />

bzw. Bernkastel zu düsen.<br />

Obwohl die Teilnehmer wieder begeistert viel Lob spendeten,<br />

wird es für den Organisator Willy Külter immer schwieriger, für<br />

eine relativ kleine Truppe in einem attraktiven Zielort eine Unterbringungsmöglichkeit<br />

zu finden. Deshalb ist für 1988 eine eintägige<br />

Tour geplant.


In der Presse stand: „Es gab Tränchen beim Herrenabend der<br />

Oecher Penn!” Der Grund ist schnell genannt und auch bei wem<br />

sie flossen. Renate Permantier, die langjährige Tanz- und Verpflegungsmarketenderin<br />

wurde verabschiedet und erhielt einen nicht<br />

endenwollenden Beifall. Die amtierende Tanzmarketenderin<br />

Beatrix Rade erhielt Unterstützung durch die neu vorgestellte<br />

2. Marketenderin llka Endres.<br />

Ein buntes Programm und eine gute Stimmung waren Garantie<br />

dafür, daß es wieder ein gelungener Generalappell, also ein vielversprechender<br />

Sessionsauftakt wurde.<br />

Kurze Zeit später hatten bereits die Soldaten zu ihrem Abend eingeladen.<br />

Nach dem Motto, wer rastet, der rostet, wurde ein Quiz<br />

präsentiert, welches die Beteiligten Trepp auf, Trepp ab jagen<br />

sollte, denn es galt so allerlei Wissenswertes aus dem Marschiertor<br />

niederzuschreiben. Aber so mancher brave Penn umarmt wohl<br />

lieber ein holdes Wesen, als die Außenmauer des Tores, um den<br />

Umfang zu ermitteln. Die Treppenanzahl hat sicherlich etliche<br />

ebenso stolpern lassen wie die Frage: aus wieviel Fenstern und<br />

Öffnungen ein Penn seinen Kopf nach draußen stecken kann.<br />

Unklar blieb nur nach der Siegerehrung, wer – wo – was falsch<br />

gemacht hatte und somit war bei den Verlierern nachher der<br />

negative Wissensstand unverändert.<br />

Penn-Archiv<br />

Rückblicke<br />

Nachdem Frau Waltraud Cosler viele Jahre das Nikolausfest organisiert<br />

hatte, hegte sie den Wunsch, die Ausrichtung einmal in<br />

andere Hände zu übergeben. Spontan übernahm Gerd Roll diese<br />

Aufgabe, er spannte seine Familie ein, scharte einige Helfer um<br />

sich und es wurde wieder ein wunderschönes Kinderfest.<br />

Wenn ein Ball spitze ist, dann muß man dafür sorgen, daß es so<br />

bleibt und das wird mit Bravour von Otto Weißhaupt und seinen<br />

Mannen erledigt, wenn die Penn vor ausverkauftem Eurogress<br />

den Silvesterball präsentiert. So war auch der letzte Ball wieder in<br />

jeder Hinsicht ein voller Erfolg.<br />

Schon gleich zu Beginn des neuen Jahres hatte die Penn am 10. 1.<br />

zu einem Ordensfest eingeladen, wo der neue Pennorden vorgestellt<br />

und auch erstmals verliehen wurde.


Ein Entwurf von Kaspar Pelzer, der zum 100-jährigen vorgelegt<br />

worden war, wurde über 30 Jahre später Grundlage für den<br />

neuen Gesellschaftsorden, der sich sehr schnell ungeahnter<br />

Beliebtheit erfreute.<br />

Mit diesem 10. Januar begann in dieser sehr kurzen Session allerdings<br />

eine Terminfülle mit Gratulationen zu Jubiläen, etc. die<br />

wegen gleichzeitiger Aufmärsche nicht mehr bewältigt werden<br />

konnte. Und hier ist der Punkt, wo sich das tolle Verhältnis zwischen<br />

aktiven Penn und dem Delati offenbarte, denn spontan<br />

wurde uns die Sorge um die Wahrnehmung einer Reihe von Einladungen<br />

abgenommen.<br />

Die Penn brauchte nirgendwo zu fehlen, sie wurde vom Delati<br />

hervorragend repräsentiert. Meine Herren, dafür ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

Es verging eine ganze Weile, – mit eifrigen Übungen ausgefüllt –,<br />

bis er den richtigen Ton erreicht hatte. Aber von dem Augenblick<br />

an merkte man sofort, wenn er in der Nähe war. Wer gemeint<br />

ist? Na klar, Luscho ist wieder da! Luscho der wilde Eisbär im<br />

Plüschlüeve-Zirkus der Penn, der mit seinem Urweltbrummen<br />

jedes Geräusch in den Schatten stellte.<br />

Penn-Archiv<br />

Rückblicke<br />

Mit dem Plüschlüeve-Zirkus wurde in diesem Jahr ein buntes Programm<br />

geboten, mit Clowns, Schlangenbeschwörer und Tellerjongleur,<br />

Seiltänzerin und King-Kong, Zebra-, Löwen- und Bärendressur,<br />

mit Bauchtänzerin und natürlich einem grazielen Zirkus-<br />

Ballett. Viel umjubelter Star der Truppe war das süße Sexy-Nummerngirl.<br />

Wie verlautet hatten die Freunde in der Zebrahaut ein<br />

Abkommen getroffen, daß der Vordermann sich während der<br />

Session jeglichem Genuß von Zwiebeln, Erbsensuppe und sonstigen<br />

Speisen mit nachfolgender Musikentwicklung entsagen soll.<br />

Ob er sich daran gehalten hat? Ein bißchen blaß waren die Freunde<br />

schon manchmal.<br />

Bei der großen Sitzung am 16.1. konnten wieder vor ausverkauftem<br />

Haus, in einem tollen Programm neben der Zirkusshow zwei<br />

Knüller präsentiert werden, die man nicht oft zu sehen bekommt:<br />

den Weltenbummler und die Kammerdiener und Kammerkätzchen<br />

aus Köln.


HEIJ SÖND<br />

VÜR HEÄM<br />

THERMALBAD | SAUNA | SPA


Wie schrieb eine Zeitung über das Zirkusprogramm „Die Wahnwitzigste<br />

Show der Session”.<br />

Und was beim tierischen Ernst zunächst noch als Aufmarsch<br />

geplant war, entwickelte sich allmählich zu einer respektablen<br />

Programm-Nummer. Die Penn war wieder bei der Fernsehsitzung.<br />

Wenn auch unser Zirkusprogramm aus zeitlich verständlichen<br />

Gründen nicht im gesamten Umfang gezeigt werden konnte, (die<br />

reine Auftrittszeit betrug immerhin schon 20 Minuten), so konnte<br />

doch auch mit der gerafften Fassung ein erfolgreiches Bild vermittelt<br />

werden.<br />

Weil alle Besuche und Aufmärsche noch separat aufgeführt sind,<br />

sollen an dieser Stelle dann nur noch die beiden Seniorensitzungen<br />

erwähnt werden, die am 1. und 2. Februar im Eurogress<br />

durchgeführt wurden. Da beim 2. Termin der Kommandant ebenso<br />

wie der Vize Wolfgang Mayntz nicht in Aachen weilten,<br />

sprang kurzerhand Werner Offermanns ein und brachte die Sitzung<br />

mit bravouröser Leistung über die Bühne.<br />

Die sogenannten tollen Tage begannen wie gehabt am Fettdonnerstag<br />

mit der Veranstaltung auf dem Markt, die wieder von<br />

tausenden Menschen besucht wurde.<br />

Penn-Archiv<br />

Rückblicke<br />

Das schöne Wetter am Donnerstag ließ selbst größte Optimisten<br />

nicht ahnen, was uns nach einem regnerischen Freitag erwarten<br />

sollte: strahlend blauer Himmel von Samstag bis Montag. So war<br />

schon ausgelassene Stimmung am Karnevalssamstag beim Kommandanten-Abholen<br />

(es hätten problemlos Erfrischungsgetränke<br />

statt Glühwein gereicht werden können) bis zum Altenheimbesuch,<br />

der Visite bei Horten und dem Erbsensuppenessen auf dem<br />

Holzgraben.<br />

Im vollbesetzten Eurogress lief abends wieder ein Superball ab.<br />

Mit dem Rekrutenabholen am Karnevalssonntag vom Bahnhof<br />

und anschließendem Marsch zum Katschhof, wurde das 2. Armeebiwak<br />

der Penn eingeläutet, an dem wieder die Aachener Garden:<br />

Prinzengarde, Öcher Storm, Öcher Börjerwehr und die<br />

Duemjroefe, sowie die Kinderprinzengarde teilgenommen haben.


Es waren noch mehr Besucher als im Vorjahr zu verzeichnen, die<br />

diesmal eine etwas außergewöhnliche Handlung verfolgen konnten,<br />

nämlich die Beförderung der Penn-Aktiven.<br />

Beim Kommandantur-Frühstück am Rosenmontag wurden dann<br />

die verdienten Ehrungen vorgenommen, bevor wir bei frühlingshaften<br />

Temperaturen einen herrlichen Rosenmontagszug erlebten.<br />

Während der Kommandantenball am Rosenmontagabend noch<br />

einen guten Zuspruch findet, läßt die Beteiligung am Karnevalsdienstag<br />

doch merklich nach. Ein paar Überlegungen sind hier<br />

vonnöten. Um die Session mit einem angemessen ruhigen Übergang<br />

zu beschließen, traf sich die Aktivenschaft am Aschermittwoch<br />

wieder im Abendanzug bei Degraa am Hansemann zum<br />

Fischessen, wo dann noch einmal allen Beteiligten für ihren Einsatz<br />

gedankt wurde.<br />

Zu Mittfasten veranstalteten die Marktweiber der Penn wieder<br />

ihre Damensitzung und was soll man sagen: wieder mit sehr<br />

gutem Programm, wieder mit sehr viel Eigenleistung und wieder<br />

vor ausverkauftem Haus.<br />

Penn-Archiv<br />

Rückblicke<br />

Die Besucherinnen waren begeistert.<br />

Apropos Besucherinnen, außer Kellner, Musiker und einigen notwendigen<br />

Helfern sind männliche Besucher dort ebenso unerwünscht,<br />

wie umgekehrt Besucherinnen auf unserem Herrenabend.<br />

Das sollten sich einige Herren der Schöpfung einmal zu<br />

Herzen nehmen, bevor die Marktweiber geschlossen zum General-Appell<br />

erscheinen.<br />

Wie schnell die Penn bei einem erforderlichen Blitzeinsatz reagieren<br />

kann, zeigte sich, als vom Südwest-Fernsehen Statisten für<br />

eine Sendung benötigt wurden.<br />

Das Geheimnis wurde bis zum letzten Tag gewahrt. Wir sollten<br />

Tagungsteilnehmer spielen für die Sendung „Verstehen Sie Spaß”,<br />

wo etliche prominente Showgrößen hereingelegt wurden: u.a.<br />

Günter Noris, Paul Kuhn, Frank Zander, Gottlieb Wendehals, Bill<br />

Ramsey, Peer Augustinsky und Reinhard Mey. Ohne unsere Betei-


ligung dann noch Alfred Biolek und Elke Sommer. Wenn auch<br />

zeitlich etwas strapaziös, so hat die Sache doch allen Beteiligten<br />

viel Spaß gemacht.<br />

Die Aufzeichnungen sind für Sendungen im Jahr 1989 vorgesehen.<br />

Zum Abschluß kommend sei gesagt: Man möchte immer wieder<br />

die Namen erwähnen und immer wieder ein Dankeschön aussprechen<br />

für all die fleißigen Helfer, die beim Bühnen- und Wagenbau,<br />

bei den Außenveranstaltungen und im Marschiertor unzählige<br />

Stunden opfern und all den mitwirkenden Aktiven und den<br />

Spielleuten. Mit ihnen und durch sie ist wieder ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr abgeschlossen.<br />

Joseph Dick<br />

Penn-Archiv<br />

Rückblicke<br />

Der galante Pennsoldat


Spieglein, Spieglein an der Wand,<br />

wer ist der Schönste im Indianerland?<br />

Penn-Archiv<br />

Rückblicke<br />

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Pressestimmen zur Session 1987/88<br />

Dienstag, 17. November 1987<br />

LOKALES AVZ<br />

Die neue „Penn-Mark“<br />

Bei der Stadtgarde flossen auch Tränchen<br />

Aachen. – Im Waffensaal des Marschiertors gab es keinen Platz<br />

für die närrische „Bütt“ vor dem Thron der Kommandantur. So<br />

glänzend besucht war der Generalappell der Stadtgarde Oecher<br />

Penn. Bei der Bewirtung nutzten zur Bezahlung weder Plastikgeld<br />

noch Euroscheck, hier kann man seine Zeche nur mit der<br />

neuen Penn-Mark bezahlen. Sie wurde bisher noch an keiner<br />

Börse notiert, kein Wunder, wurde sie doch im historischen Kellergewölbe<br />

von penneigenen Münzprägern heimlich produziert.<br />

Neben Pennoffizieren und Mannschaften begrüßte Kommandant<br />

Joseph Dick auch einige Bundeswehroffiziere, Direktoren von<br />

Banken und Hotels und Abordnungen befreundeter Korps,<br />

Gesellschaften und Vereine aus Aachen, Stolberg, Köln, Duisburg<br />

und Trier. Tränchen flossen als die seit sieben Jahren bei der Penn<br />

amtierende Marketenderin Renate Permantier Abschied nahm,<br />

sie wird gewiß bei der Stadtgarde auch in Zukunft ihren Ehrenplatz<br />

behalten. Beatrix Rade, tüchtig und mit viel Erfolg dabei, ist<br />

nun „die Erste“. Als weitere neue Penn-Marketenderin eingeführt<br />

wurde die 17jährige llka Endres, sie erhielt seit dem elften<br />

Lebensjahr Ballettausbildung.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Das Programm des großen Penn-Appells im Marschiertor wurde<br />

mit dem Auftritt des Penn-Spielmannszugs unter dem Kommando<br />

von Hubert Cosler eingeleitet. Dann war es Hans Montag, der mit<br />

seinen lustigen Liedern für den ersten Schunkelschwung sorgte.<br />

Neu, aber Klasse, der erste Auftritt des Penn-Tills Max Probst. In<br />

seinen Reimen nannte Till Maximilian Sinn und Zweck der Oecher<br />

Penn, vergaß aber auch den Wert der guten Kameradschaft nicht.<br />

Kurt Joußen erfreute mit seinen Liedern und mimte dabei die<br />

Gestalt des einstigen Originals Lennet Kann. Immer wieder ist<br />

Ferdi Baumanns beim Generalappell ein gerne gehörter Büttenredner.<br />

Gut ebenfalls erneut die singenden Drei Jowis mit ihren


Viel Beifall bei der Stadtgarde Oecher Penn für Hubert Cosler,<br />

Renate Permantier, llka Endres und Beatrix Rade (von links).<br />

Foto: M. Ratajczak<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

bekannten und neuen Stimmungsliedern. Das brachte viel<br />

Schwung. Für Stimmung sorgen ebenfalls die lustigen Hits der<br />

Drei Domspatzen, die auch mit dem Thema Alemannia einen<br />

neuen Schlager erfolgreich vortrugen. Helga Vondenhoff erfreute<br />

in ihrer Rede als „Heätzje“. Meisterlich in Wort und Ton wie schon<br />

seit vielen Jahren bei der Oecher Penn, die Drei Atömchen als<br />

fröhlicher Schlußpunkt des diesjährigen Generalappells. H.H.<br />

Ehrungen beim Generalappell<br />

Aachen. – Die Stadtgarde Oecher Penn ehrte bei ihrem Generalappell<br />

im Waffensaal des Marschiertors die Jubilare der Session<br />

1987/88. Elf Jahre dabei sind Rolf Dehez, Heinz Preim und Heinz<br />

Pyl, seit 22 Jahren: Franz Beus und Bruno Wassenberg. Seit 25<br />

Jahren Pennmitglied: Jürgen Eidens, Klaus Peters, Ulrich Waldeck<br />

und Jürgen Schäfer. Seit 33 Jahren dabei sind Theo Brand, Alfred<br />

Etzler und Theo Moss. Joseph Dick ist seit 22 Jahren Kommandanturmitglied.<br />

-hn


Aachen ist ganz<br />

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Gesund und munter in die schönste<br />

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Freitag, 20. November 1987<br />

Aachener Nachrichten<br />

Im Marschiertor: Soldaten der Penn traten zum Großappell an<br />

Eigene „Währung“ wurde im Keller geprägt – Buntes Programm<br />

Aachen. – Ungewöhnliche Enge herrschte, als der Generalappell der<br />

Stadtgarde Oecher Penn im Marschiertor startete. Die Bütt mußte<br />

aus Platzgründen weichen, am Thron war kaum ein Freiraum.<br />

Nicht betroffen vom Börsenkrach der letzten Tage war die starke<br />

Penn-Mark, die von Penn-Soldaten im Keller geprägt wird. Mit ihr<br />

waren kühle Blonde, klare Kurze und herzhafte Sachen zu erstehen.<br />

Penn-General Joseph Dick konnte neben seinen Offizieren und<br />

Mannschaften zum Herrenabend zahlreiche Ehrengäste sowie die<br />

Abordnungen von Narrenzunft, Prinzengarde und aus Stolberg,<br />

Duisburg, Köln und Trier begrüßen.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Renate Permantier (2. von links) gab bei der Oecher Penn das<br />

Amt der ersten Marketenderin an Beatrix Rade (rechts) weiter.<br />

Neue zweite Marketenderin ist Ilka Endres (2. von rechts).<br />

Foto: Ratajczak


Im Alter sind Sie bei uns bestens aufgehoben:<br />

Itertalklinik Seniorenzentrum


Bei aller Freude flossen in diesen frohen Stunden auch Abschiedstränen<br />

für die scheidende erste Marketenderin Renate Permantier,<br />

die ihren Dienst bei der Truppe quittiert hat. Nun ist Beatrix<br />

Rade die erste Marketenderin. Neu eingeführt als zweite wurde<br />

Ilka Endres, 17 Jahre jung. Seit dem 11. Lebensjahr ist sie in der<br />

Ballettausbildung.<br />

In die Aktionen des Abends eingebaut waren die Karnevalsbeiträge:<br />

Das Penn-Musikkorps stellte Hubert Cosler zum Auftakt<br />

vor. Einen Liederreigen servierte Hans Montag. Für sein<br />

Debüt als „Till Eulenspiegel“ erhielt Max Probst verdienten Beifall.<br />

Kurt Joußen stellte mit Öcher Liedchen den „Lennet Kann“<br />

vor. Ferdi Baumanns ließ Späße à la Alsdorf vom Stapel, die<br />

„Drei Jowis“ trugen eingängige Lieder vor. Mit viel Temperament<br />

setzten sich die „Domspatzen“ ein, Helga Vonderbank<br />

verriet, was „Et Häzzje“ so bedrängt in puncto Männer. Mit dem<br />

Auftritt der „Drei Atömchen“ war die Öcher Glanznummer<br />

präsent.<br />

In diesem Reigen durften Penn-Ehrungen nicht fehlen; für<br />

11jährige Mitgliedschaft Rolf Dehez, Heinz A. Preim und Heinz<br />

Pyl; 22 Jahre Franz Beus, Bruno Wassenberg; 25 Jahre Jürgen<br />

Eidens, Klaus Peters, Ulrich Waldeck und Jürgen Schäfer; 33 Jahre<br />

Theo Brand, Alfred Etzler und Theo Moss. Joseph Dick ist jetzt<br />

22 Jahre Mitglied der Kommandantur. lv<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Samstag, 9. Januar 1988<br />

Aachener Nachrichten<br />

Prinzengarde und Penn und Grünkohl<br />

OB: „Von der Zahn- zur Narrenkrone“<br />

AACHEN. – Nun schunkeln sie wieder. Dreikönigstag ist vorbei, da<br />

legen die Fastelovvendsjecke los. Die närrische Session ist kurz,<br />

schon am 17. Februar ist Aschermittwoch, also häufen sich die<br />

Termine. Narrentaler-Regen im Rathaus und beim Oberbürgermeister<br />

macht der Prinz seine Aufwartung.<br />

Und in der Burg der Oecher Penn sitzen Penn-Soldaten und Prinzengarde-Kameraden<br />

friedlich vereint bei Grünkohl, Schnaps und<br />

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Auftakt in die Session: Oecher Penn und Prinzengarde beim Grünkohlessen<br />

im Marschiertor.<br />

Foto: Andreas Herrmann<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

„Wir sind hier ein altes Gebäude”, sprach in seiner unnachahmlichen<br />

Art Büttenstar Heini Mercks beim Versuch, in feinstem Hochdeutsch<br />

den Ort des Grünkohl-Schmauses historisch einzuordnen.<br />

Das Marschiertor also, Stammsitz der Penn, meinte „das alte<br />

Haus“ des Öcher Karnevals, der Heini Mercks.<br />

Mercks moderierte den bunten Grünkohl-Donnerstagabend. Gastgeber<br />

im alten Gemäuer zu friedlich-vereintem Mahl und Trunk<br />

war die das Öcher Platt wie den Öcher Fastelovvend gleichermaßen<br />

fördernde Familie Hans-Josef und Helmi Thouet.<br />

Penn und Prinzengarde waren unter ihren Kommandanten Josef<br />

Dick und Peter Offermanns in vollem Wichs anmarschiert, was<br />

den Grünkohl-Fan Hans-Josef Thouet feststellen ließ: „Zwei so<br />

bedeutende stadtbildprägende Ehrenkommandos in einer Burg<br />

vereint zu sehen, ist zukunftsweisend für alle Friedensforscher.“


„Wir erleben hier eine Nostalgie”, verkündete Heini Mercks im<br />

Marschierter – und Christoph I., Prinz von 1985 und aus dem<br />

Hause Thouet, marschierte nebst altem Gefolge ein. Das gemeinsame<br />

Grünkohlessen im Stadttor hatten die Thouets zu Christophs<br />

Regentschaft erstmals arrangiert, um mögliche Rivalitäten zwischen<br />

den närrischen Truppen abzubauen.<br />

Es folgten grünkohllose Zeiten. Und das, um „nicht in das Gehege<br />

Christophs prinzlicher Nachfolger zu geraten“, wie Clan-Chef<br />

Hans-Josef Thouet formulierte, aber nun sei man „so weit von<br />

Christophs Regentschaft, daß wir unbekümmert tun und lassen<br />

können, was wir wollen. Also wird Grünkohlessen gefeiert“.<br />

Künftig stets am 7. Januar im Marschiertor, versprach der Prinz<br />

a.D. Von den „Drei Atömchen“ angefeuert schmetterte der Saal:<br />

„Aber eins, aber eins, das bleibt besteh’n, der Christoph Thouet<br />

wird nie untergeh’n. Eingefleischte Jecke gedachten voller Wehmut<br />

des starken 85er Karnevals-Jahrgangs. Heinis Nostalgie.<br />

Als Akteure bei der Grünkohl-Fete wie stets von perfekter Komik<br />

mit von der Partie: Gitta Haller und Hans Alt, am Quetschbüll<br />

Toni Kleinen.<br />

WERNER CZEMPAS und LEO VALLOT<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Montag, 18. Januar 1988<br />

LOKALES AVZ<br />

Penn-Soldaten tanzten in Garde-Röckchen<br />

Die Truppe aus dem Marschiertor machte das Eurogress zu ihrer<br />

zweiten närrischen Festung<br />

Aachen. – Wer von der Oecher Penn nach Hause kommt, schaut<br />

auf den Kalender und nicht auf die Uhr. Kommandant Joseph<br />

Dick sollte recht behalten mit dieser schon um acht Uhr elf<br />

gewagten Prophezeiung. Als dreiunddreißig Minuten nach Mitternacht<br />

die Punker-Polonäse ein letztes Mal das Publikum von<br />

den Stühlen riß, war dies nicht mehr als ein Warmlaufen für flotte<br />

Tänze im Foyer. Eine Nacht lang machte die Truppe aus dem<br />

Marschiertor das Eurogress zu ihrer zweiten närrischen Festung.<br />

Tanzend hatte die Stadtgarde ihre große Sitzung auch eröffnet.<br />

Durch den von Karl Heinz Krebs gestalteten Weißen Saal beweg-


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ten sich zwei Paare des Klubs Schwarz-Gelb, das Penn-Paar Beatrix<br />

und Helmut und schließlich schmucke Soldaten, die ihrem<br />

Zeremonienmeister Hubert Cosler beim Exerzieren ein wenig<br />

ungelenk Backpfeifen gaben.<br />

Den drei Aachener Domspatzen folgten Gäste aus einer benachbarten<br />

Domstadt. Zuerst machte der „Weltenbummler“ bei der<br />

Penn Station, dann kamen auf geschmeidigen Pfoten und mit<br />

Super-Akrobatik die Kammerkätzchen und Kammerdiener der<br />

alten Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“.<br />

Als nächster Lokalmatador trat „Hubäät“ vor die Offiziere – doch<br />

gemeint war nicht der bekannte Eilendorfer Gastronom, sondern<br />

vielmehr seine rotgelockte Freundin Gitta Haller. Die große Dame<br />

des Öcher Fastelovvends hatte sich einst unter diesem Künstlernamen<br />

in die Reihen des prächtigen Herren-Regiments eingeschmuggelt,<br />

um der Stadtgarde fortan die Treue zu halten.<br />

Von „et Jitta“ mitgerissen, liefen ihre Kameraden zu Höchstform<br />

auf. Der Kommandant tauschte Hut und Stab gegen Zylinder und<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Jonglierender Chinese, großer Aufmarsch unter Kommando von<br />

General Joseph Dick und ein kesses Nummerngirl: Zirkusschau und<br />

Sitzung der Stadtgarde Oecher Penn waren der Auftakt zu einer<br />

langen Karnevalsnacht im Eurogress. Fotos: Michael Jaspers


Peitsche, präsentierte eine Zirkusschau, in der von einer Löwendressur<br />

bis hin zu den Clowns nichts fehlte. Krönender Abschluß:<br />

Penn-Soldaten in Garde-Röckchen mit einer eigenen Schwanensee-Version.<br />

Nur zwei der tapferen Gardisten fühlten sich nicht ganz wohl in<br />

ihrer Haut: Horst Nellessen, der intensiv das Brummen geübt<br />

hatte, nun aber unter seinem dichten Bärenpelz zum Schweigen<br />

verurteilt war, und Josef Köppen, der als zuckersüßes Nummerngirl<br />

lediglich eine Tafel zur Verfügung hatte – die mit der Elf.<br />

Ein Redner und eine Sangesgruppe vom Rhein ließen etwas Zeit<br />

zum Luftholen, ehe zum Finale geblasen wurde. Hier machte<br />

Heini Mercks wieder einmal seine Drohung nicht wahr, beim<br />

Striptease das schwarz-gelb-geringelte T-Shirt zu lüften. Die<br />

braungebrannten Rücken der Belami-Girls aus Münstereifel<br />

waren dafür jedoch mehr als ein Ausgleich.<br />

Und dann marschierten sie endlich auf, Prinz Burghard I., Hofstaat<br />

und Prinzengarde. Für jeden hatte seine Tollität Leckereien<br />

dabei, die Damen wurden mit Dominosteinen bedacht, den Herren<br />

„schmeckten“ besonders die bauchtanzenden Schönheiten<br />

aus dem prinzlichen Gefolge. Aber auch den weiblichen Genießern<br />

blieben außergewöhnliche Reize nicht vorenthalten:<br />

Kaum hatte der neue Tag begonnen, und mit ihm das Jubiläum<br />

von Josef Lüttgens, der bei der Penn seinen sieben mal elften<br />

Geburtstag feierte, da erklommen die Drei Atömchen die Bühne.<br />

Was diese „strahlenden“ Barden dem lustigen Volk an guter<br />

Laune mit auf den Weg gaben, reichte bis zum frühen Morgen.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Am Bierzelt vor dem Saale wartete unterdessen Erich Beckers. Der<br />

Wirtschaftsdirektor des Quellenhofs nahm in dieser Nacht schon<br />

einmal Abschied von der Penn, die er bei den Veranstaltungen im<br />

Eurogress sieben Jahre lang bewirtet hat. Am 1. Juli geht er<br />

beruflich als Verwaltungschef nach Bayreuth zu den Wagner-Festspielen<br />

– privat wird es ihn sicher so manches Mal zur Stadtgarde<br />

zurückziehen.<br />

Auch Joseph Dick wurde noch lange in seiner Nähe gesehen. Nur<br />

einem Anspruch konnte der konditionsstarke General in der<br />

Penn-Festung Eurogress nicht genügen: Hatte ihn Heini Mercks


noch kurz zuvor „John Travolta von Kelmis“ getauft, so blieb der<br />

Joseph nach fünf Stunden spritzigen Kommandos bei einem<br />

leckeren Pils doch einmal etwas ruhiger... HANNS BITTMANN<br />

Montag, 18. Januar 1988<br />

Aachener Nachrichten<br />

Die Penn läßt die Löwen los<br />

Die jeckste Schau der Session: Dompteur Joseph Dick präsentiert<br />

einen total verrückten Zirkus – Blümchen am Gewehr<br />

Aachen. – Die Stadtgarde Oecher Penn hatte zur Festsitzung<br />

im Eurogress am Samstag auf die weiße und weiche Welle<br />

gesetzt. Kommandant Joseph Dick und seine Offiziere legten<br />

nach einem nicht endenwollenden Aufzug in den Narrenpalast<br />

und einer Vorstellung auf der Bühne ihren Dreispitz in die Ecke.<br />

Weich quollen die Wellen der weißen Perücken auf ihre breiten<br />

Schultern herab – nichts mehr da von der Strenge eines Penn-<br />

Offiziers.<br />

Vor dem im Rokoko-Stil nach Art des Weißen Saals im Rathaus<br />

oder des Ballsaals der Neuen Galerie erstellten Bühnenbild hatten<br />

die Herren Offiziere sich locker in der Runde niedergelassen und<br />

verfolgten die bunte Schau begeistert, wie das närrische Publikum<br />

auch.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Die Mannschaften hatten es nicht so leicht. Sie wurden zuvor<br />

noch von Hubert Cosler zu einem Nachexerzieren auf die Bühne<br />

befohlen. Das preußische Durcheinander konnte auch der aufgebrachte<br />

Offizier nicht lösen.<br />

Die Blümchen im Gewehrlauf der Soldaten wiesen daraufhin, daß<br />

nicht scharf geschossen wird. Neu war der Marketendertanz, den<br />

Beatrix Rade und Helmut Müller auf die Bretter brachten nach<br />

der Einstudierung von Peter Schnitzler. Akrobatische Details ordneten<br />

sich dem fließenden Ablauf des Beitrages unter.<br />

Flugs streiften sich zehn Gardisten der Penn ein Röckchen über<br />

die Uniform, und tanzten munter nach Melodien aus „Schwanensee“<br />

(Einstudierung Frau Welter und Frau Meyer) zum Jubel der<br />

Jecken im Saal.


Penn-Kommandant Joseph Dick in Aktion: In seiner irren Zirkusschau<br />

machen ihm zwei „Plüüsch-Lüeve” arg zu schaffen. Da mag<br />

der Dompteur im roten Zylinder noch so streng befehlen und mit<br />

der Peitsche drohen, die Bestien parrieren nicht wie brave Penn-<br />

Soldaten. Der arme Zirkuschef muss nach diesem Auftritt gar<br />

„verarztet” werden.<br />

Foto: Martin Ratajczak<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Mit der Penn-Zirkusschau ist die Stadtgarde in dieser Session einsame<br />

Spitze. Mit gesetzten Worten die Attraktion jeweils ankündigend,<br />

waltete Joseph Dick als Zirkusdirektor seines Amtes.<br />

Ohne Blessuren kam er da nicht durch bei der Löwendressur.<br />

Bedrohlich waren jedoch auch für alle im Bunde die Pranken des<br />

Eisbären „Luscho“. Mit einer Flasche „Bärenblut“ konnte man ihn<br />

beruhigen.<br />

Sehenswert auch das ältliche Nummern-Girl 11, das von einem<br />

Gardisten gemimt wurde. Ihr Augenaufschlag machte sogar Männerherzen<br />

schwach. Beim Schlangenbeschwörer stiegen heiße<br />

Würstchen statt Schlangen aus dem Topf. Hohe Schule vermittelte<br />

ein arabischer Hengst im gestreiften Pyjama. Vielseitig war<br />

Hubert Cosler in Aktion. Er brachte auch stilsicher et Öcher<br />

Schängchen in die Szene, als der Zirkusdirektor „verarztet“<br />

wurde.


Insgesamt eine Aktion, die einfach hineingehört in einen fröhlichen<br />

Abend, von dem man Eigeninitiative erwartet, die immer<br />

ankommt.<br />

Anmut und Akrobatik zugleich vermittelte der Auftritt der Tanzgruppe<br />

„Kammerkätzchen“ aus Köln. Die sportliche Note wurde<br />

nicht übertrieben, obwohl einige Phasen recht viel Geschick erforderten.<br />

Vom Rhein ging auch „Ne Weltenbummler“ an der Monheimsallee<br />

vor Anker. Seine Mischung aus politischer Würze und<br />

Spaß kam bestens an.<br />

Den Bürgern aufs Maul geschaut hat Gitta Haller im Laufe des<br />

Jahres. Und was sie beim gemeinsamen Schwimmtraining beobachtete,<br />

gibt sie im neuesten Vortrag von sich: hörenswert. Wo<br />

die Gitta ist, da darf auch Heini Mercks nicht fehlen. Einige neue<br />

Gags hatte er geschickt in einen von Lachsalven begleiteten Vortrag<br />

eingebaut.<br />

Alle Öcher Gruppen setzten sich voll in Szene, wie zum Finale die<br />

„Drei Atömchen“, so auch schon beim Auftakt die „Drei Domspatzen“.<br />

Mehrere Proben ihres tänzerischen Könnens zeigten die<br />

Belami-Girls aus Münstereifel auf. Recht bunt war die Bühne bevölkert,<br />

als die Folkloregruppe „Mexiko“ aus Königswinter auftrat.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Mit zu einem Höhepunkt dieser Penn-Schau wurde der Besuch<br />

von Prinz Burkhard I. (Janser) mit Hofstaat und Gefolge. Hofsänger<br />

Minten wartete mit einer Öcher Weise auf, Bauchtänzerinnen<br />

vermischten sich mit dem Penn-Ballett der Gardisten. Mit der<br />

eigenen Prinzengarde-Blaskapelle wurde der Tanz des Amazonencorps<br />

unter Birgit Müller angezeigt.<br />

Die Besucher spendeten bei allem närrischen Tun reichen Beifall. LV<br />

Dienstag, 19. Januar 1988<br />

Aachener Nachrichten<br />

Werte Herrschaften, hereinspaziert, Zirkus Penn zeigt eine Super-Schau!<br />

Der Öcher Fastelovvend kommt in Fahrt. Das zweite große Sitzungs-Wochenende<br />

ist abgehakt. Senkrechtstarter gibt’s nicht, die<br />

Neulinge in der Bütt oder auf der Bühne tun sich schwer.


Selbst die Routiniers hatten ihre Anlaufschwierigkeiten. Weil sie<br />

zunächst boten, was keinen vom Hocker holt: Routine eben. Ob<br />

singend oder reimend, im Grunde: „Immer dieselbe Leier“, stöhnte<br />

so mancher Fastelovvendsfreund.<br />

Am Wochenende drehten die einheimischen Stars auf. Der Beobachter<br />

der närrischen Szenerie freute sich mit: in den Sälen prächtige<br />

Stimmung. „Um Klassen besser als zu Beginn“, beruhigte sich<br />

wohlmeinende Kritik.<br />

Zwei gehören herausgehoben aus der Schar der Volksbelustiger.<br />

Weil sie – der eine – so unbekümmert frech, intelligent und quicklebendig<br />

und – der andere (eigentlich: die anderen) – so lustig<br />

und in einer köstlichen Persiflage ihr knatschjeckes Spiel treiben.<br />

Gäbe es in Aachen den Preis für die beste karnevalistische Kurzweil<br />

in der Session 1988, der wäre je zur Hälfte zu verleihen an:<br />

Hans Georg („Gigi“) Berndsen, junger und quirrliger Hofnarr seiner<br />

Tollität, und an die alte traditionsreiche Stadtgarde Oecher<br />

Penn. Sei heute von der Oecher Penn jecke Rede.<br />

Da steht er, stolzer Recke, in der Garde-Gala des Penn-Kommandanten,<br />

statt des Dreispitzes einen roten Zylinder auf dem Haupt<br />

und lädt ein zu „Menschen, Tiere, Sensationen“ in seinen „Plüüsch-<br />

Lüeve-Zirkus“, in den umwerfend komischen Plüsch-Löwen-Zirkus:<br />

Direktor und Dompteur und Komödiant Joseph Dick.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Her-r-reinspaziert, her-r-reinspaziert, atmen Sie Manegenluft. Der<br />

Künstler braucht höchste Konzentration, bewahren Sie äußer-r-rste<br />

Ruhe, ver-ehr-r-r-te Her-r-r-schaften – Joseph Dick spielt meisterlich.<br />

Penn-Manege frei!<br />

Ein Muskelprotz stemmt schwere Hantel, bevor sich zwei Clowns<br />

die Pappmache wie einen Ping-Pong-Ball zuwerfen. Ein Eisbär<br />

wird gebändigt, „Kleiner Bär von Degraa“ singen die Penn-Soldaten.<br />

Seiltänzerin Beatrix (Rade) balanciert, ein gewaltiger Affe<br />

äfft nach.<br />

Eine Bauchtänzerin tanzt Bauch, während ein Schlängenbeschwörer<br />

eine lange Kette Bratwurst aus dem Korb aufsteigen läßt, ein


Jongleur wirbelt rund und rund einen Teller hoch zu Stock (natürlich<br />

ist das Ding festgeklebt), ein Zebra springt nach der „Bonanza“-Titelmusik,<br />

Zirkus-Direktor Dick gerät unter die Pranken wilder<br />

Löwen („die blutrünstigen Bestien sind heute noch nicht<br />

gefütter-r-r-t worden, ich bitte Sie, die R-r-r-aubkatzen nicht<br />

unnötig zu r-r-r-eizen“), 10 Gardisten tanzen Schwanensee im<br />

bunten und wippenden Mini-Tüll-Ballett-Röckchen über weißer<br />

Garde-Uniformhose – „Ist das nicht schön?“ klatscht eine junge<br />

Frau begeistert Beifall.<br />

Sind noch zwei aus der Arena zu nennen: Zeremonienmeister<br />

Hubert Cosler albert als Clown über die Bühne – und herzerfrischend<br />

schwungvoll und mitreißend sein als Original-Stockpuppe<br />

vortrefflich gemimtes Schängchen mit dem Lied: „Alaaf et Öcher<br />

Schängchen.“<br />

Publikumsliebling aber ist Josef Köppen. Nur drei oder vier kurze<br />

Auftritte hat der Penn-Fähnrich, aber Jubel begleitet seinen hüftwiegenden<br />

Gang quer über die Bühne – der „Jupp“ spielt das<br />

sexy Nummern-Girl, das in blond-weißer Zopf-Perücke und mit<br />

lieblichem Augenaufschlag graziös immer wieder eine riesengroße<br />

„11“ ankündigt.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Die Oecher Penn mit ihrem Plüüsch-Lüeve-Zirkus – die wahnwitzigste<br />

Show der Session. Wenn Fernseh-Deutschland Glück hat, ist<br />

die Nummer drin beim „Orden-wider-den-tierischen-Ernst“-Fest.<br />

Gastieren wird die Dick-Garde per Regimentsbefehl noch in Alsdorf,<br />

Jülich und Düsseldorf – und in Oche in der Seniorensitzung<br />

(1. und 2. Februar), bei den Duemjroeve (5. Februar), beim<br />

Bäckerball (6. Februar) und bei der Sitzung in der Pfarre St. Fronleichnam<br />

(6. Februar).<br />

Hereinspaziert, hereinspaziert, werte Herrschaften ...<br />

WERNER CZEMPAS<br />

Samstag, 6. Februar 1988<br />

Aachener Nachrichten<br />

2500 Senioren waren aus dem Häuschen<br />

Karnevals-Asse traten ohne Gage auf – Die „Oecher Penn“<br />

präsidierte


Aachen. – 2500 Senioren erlebten an zwei Abenden auf Einladung<br />

des Sozialamtes Fastelovvend im Eurogress. Asse des Aachener<br />

Karnevals traten für nur eine symbolische Gage auf, die<br />

ansonsten für karitative Zwecke verwendet wird. Aus Aachens<br />

Geschäftswelt waren die Mittel für ein zauberhaftes Bühnenbild<br />

gestiftet worden: Der „Weiße Saal“ des Rathauses bildete die<br />

Kulisse für ein vierstündiges Programm ausgelassener Heiterkeit.<br />

Oberbürgermeister Kurt Malangré und der Beigeordnete Peter<br />

Hanl begrüßten die älteren Mitbürger der Stadt zum traditionellen<br />

Karnevalstreffen, das bereits zum 21. Mal von der Stadtgarde<br />

Oecher Penn mit ihrem Kommandanten Joseph Dick präsidiert<br />

wurde. Unter den Ehrengästen waren auch Bürgermeisterin Professor<br />

Dr. Waltraud Kruse und Ratsherr Hermann Kessel für den<br />

Sozialausschuß.<br />

Als „Eisbrecher“ traten nach dem Einmarsch der Oecher Penn und<br />

dem Tanz der Marketenderin Beatrice mit ihrem Tanzoffizier die<br />

„Drei Jöngferchen“ auf, von Josef Simons auf dem Akkordeon<br />

begleitet. Es war famos, was die drei Unschuldsengel da mit viel<br />

Ausstrahlungskraft boten: ob „Öcher Rock“ in Reizwäsche der<br />

20er Jahre, ob „Muus-Story“ oder „China-Tramp“, das Publikum<br />

begeisterte sich an „os Moddersproech“. In gleicher Weise waren<br />

die Gäste im Saal von den Verzällchen des Büttenredners Arnold<br />

Bredohl angetan, die so ganz auf die Gefühlswelt der Senioren<br />

zugeschnitten waren.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Die „Plüschlöwen-Show“<br />

Ein besonderes Erlebnis dann das ungekürzte Show-Programm<br />

des Penn-Zirkus „Plüüschlüev“, bei der es mehrmals Beifall auf<br />

offener Bühne gab. Der erste „Glückssalut“, sprich Rakete, dann<br />

für Gitta Haller mit ihrem unerschöpflichen Repertoire an Mutterwitz,<br />

keß und unverblümt, aber liebenswert vorgetragen. „Von<br />

Gitta nicht gefesselt zu sein, ist unmöglich“, strahlte Kommandant<br />

Joseph Dick.<br />

Weiter ging’s mit Schunkeln und gemeinsamem Gesang bei den<br />

„Drei Jowis“, die ihre neuesten Hits mitgebracht hatten. „Hallo<br />

Oche, mi Oche“ strebt an, die zweite „Nationalhymne“ zu werden.<br />

Den ersten Beifall, vor jedem Wort, erhielten die „Zwei<br />

Drüjje“, und dann viel, viel Applaus während ihres Vortrages.


Viele im Saal kannten noch die Originalfiguren der 50er Jahre,<br />

deren Erbschaft die beiden Moritatensänger angetreten haben.<br />

Großer Jubel zum sechsmal 11jährigen nach dem Einmarsch des<br />

Geburtstagskindes Stadtwache „Öcher Börjerwehr“ mit dem jungen<br />

Kommandanten Willi Schilling. „Nesthäkchen“ Marketenderin<br />

Sandra und „Sternchen“ Tanzmarie Helga boten gekonnt ihre<br />

Tänze. Schmissig, raffiniert und selbstbewußt das Ballett der<br />

Tanzwerkstatt Brettschneider mit den „Motorradbräuten“.<br />

Grüße von der Tollität<br />

Zu einem Höhepunkt aber wurde der Auftritt des unvergessenen<br />

„Lennet Kann“ alias Peter Bong mit dem Akkordeon-Duo Eric<br />

und Ann. Das waren Melodien, die die Herzen der „Senioritas<br />

und Senioren“ höher schlagen ließen. Noch einmal zündende und<br />

temperamentvolle Rhythmen mit dem Grenzland-Show-Orchester<br />

Vaalserquartier, bevor Seine Tollität Prinz Bernhard I. seinen<br />

glanzvollen Einzug hielt. Kommandant Peter Offermanns von der<br />

Prinzengarde an das Publikum gewandt: „Wir danken Ihnen,<br />

liebe Senioren, denn Sie sind die Generation, die uns das Fastelovvend<br />

fiere beigebracht hat.“<br />

Eine andere Programmfolge dann bei der Wiederholungsveranstaltung.<br />

Mit von der Partie dabei neben anderen: „Et Sträußje“<br />

die „Drei Domspatzen“ und Lucie Prümm mit ihrem Sessionshit<br />

„Aachener arabische Nächte“. JUTTA KATSAITIS-SCHMITZ<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Mittwoch, 10. Februar 1988<br />

LOKALES AVZ – Närrisches Extrablatt<br />

Die „ältere Jugend Aachens“ gehört nicht zum alten Eisen<br />

Senioren-Sitzung der Stadt – Ganz spontaner Beifall<br />

Aachen. – Die Senioren-Karnevalssitzung der Stadt Aachen unter<br />

der Leitung der „Stadtgarde Oecher Penn“ fand im vollbesetzten<br />

großen Saal des Eurogress statt.<br />

Der Sozialdezernent der Stadt, Peter Hanl, sowie der Oberbürgermeister<br />

und Ehrenkommandant der „Oecher Penn“, Kurt Malangré,<br />

begrüßten die 1200 Besucher. Daß die „liebe ältere Jugend<br />

Aachens“ noch lange nicht zum alten Eisen gehört, bewiesen die


Reaktionen auf das Programm. Da wurde geschunkelt, spontan<br />

Beifall gespendet und lauthals mitgesungen. Das Programm,<br />

zusammengestellt von Otto Weishaupt, gab auch allen Anlaß dazu.<br />

Nach dem Aufmarsch der „Stadtgarde Oecher Penn“ und dem<br />

Musikzug zeigten Marketenderin Beatrix und Tanzoffizier Helmut<br />

Müller ihren diesjährigen Tanz.<br />

„De drei Jöngferchere“ aus Burtscheid stellten einen Höhepunkt<br />

des Abends dar. Mit ihren musikalischen Beiträgen über ihre<br />

„Pluuten“, die sie nicht bei „Appelrath“, sondern auf dem<br />

„Hoddelemaat“ kaufen, und dem Oecher China-Lied animierten<br />

sie das Publikum zum Mitsingen.<br />

Über seine „Au, die vor Häßlichkeit schön ist“, berichtete „De<br />

Drüjje“ Arnold Bredohl. Die Verzällcher des Büttenredners wurden<br />

mit viel Beifall honoriert<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Sie kamen bei den Senioren besonders gut an – die „Drei Jöngferchere“<br />

aus Burtscheid.<br />

Foto: Bernhard Lauter


Einen echten Zirkus gab es auch an diesem Abend, Der Name:<br />

„Penn-Zirkus“! „Direktor“ Joseph Dick konnte neben vielen anderen<br />

Künstlern auch Clowns und das „Ballett aus Schwanensee“<br />

präsentieren. Mit der ersten Rakete des Abends wurde ein<br />

„waschechter Penn“ belohnt. Sein Name: „Hubert“! Besser<br />

bekannt als Gitta Haller. Sie berichtete aus dem Leben und beendete<br />

ihren Vortrag mit bekannten Aachener Liedern.<br />

In einer Sitzung der „Oecher Penn“ dürfen zwei Persönlichkeiten<br />

nie fehlen: Der eine heißt „Lennet Kann“; dargestellt von Peter<br />

Bong, und der andere ist der amtierende Prinz. Dieser zog als krönender<br />

Abschluß der Veranstaltung mit Prinzengarde im großen<br />

Saal ein. Zu erwähnen ist, daß die auftretenden Künstler auf ihre<br />

Honorare zugunsten eines sozialen Zwecks verzichteten. pdz<br />

Freitag, 12. Februar 1988<br />

LOKALES AVZ<br />

Wikinger ergreift die Flucht: Die Möhnen erobern den Markt<br />

2000 Menschen vor dem Rathaus – Dritter Lehrstuhl für Öcher<br />

Platt<br />

Aachen. – Selbst das Narrenschiff aus Heerlen hat Probleme mit<br />

der Kälte: „Fahrrinne vereist“, entschuldigt einer der Matrosen<br />

das verspätete Eintauchen der „Blauwen Sjuut“ in die jecken Fluten<br />

vor dem Rathaus. Hier trotzen 2000 Öcher unentwegt der<br />

Gänsehaut, die unter langen Unterhosen und Röcken langsam die<br />

Beine hochwandert. Nur einer wird schon bald nicht mehr gesehen:<br />

der schmucke Wikinger, der außer einem recht knappen<br />

Pelz, Moonboots und Keule nicht viel Kleidsames angezogen<br />

hatte. Oder war ihm etwa schon bange vor den Möhnen?<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Mit ihrem Becher Glühwein wollen sich zwei Möhnen weiterhelfen,<br />

doch der Genuß ist mühsam. Erst mit Strohhalmen schaffen<br />

die beiden es, den Rebensaft ohne Flecken auf den Masken zu<br />

genießen. Warm-Schunkeln fällt da schon leichter...<br />

Jeder Frost-Periode gewachsen scheint mittlerweile Stadtkämmerer<br />

Dr. Manfred Fuchs. Er blickt, mit luftigem Jackett geschmückt,<br />

auf die Narrenschar herab. „721 649 087,37 DM Schulden“,<br />

erklärt der Schriftzug seines viel zu kleinen Rucksacks, warum ihm


loß wegen geringerer Temperaturen keine grauen Haare mehr<br />

wachsen – was bei seinem lichten Schopfe ohnehin schwer möglich<br />

wäre.<br />

„Es kommen lausige Zeiten“,<br />

verkündet auch<br />

Oberstadtdirektor Dr.<br />

Heiner Berger, einen<br />

überdimensionalen<br />

Kamm auf dem Rücken<br />

tragend. Sein oberster<br />

Dienstherr versucht<br />

zumindest, das beste<br />

aus der prekären Situation<br />

zu machen. Das<br />

Finanzloch im Rücken<br />

und die Maatwiiver vor<br />

den Augen, wählt der<br />

Oberbürgermeister lieber<br />

das Getümmel. „Die<br />

Öcher Möhnen werden<br />

euch verwöhnen“, ruft<br />

Kurt Malangré noch<br />

schnell seinen Gästen<br />

aus Holland zu, ehe er<br />

im Meer aus kunterbunten<br />

Kostümen verschwindet.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Oberbürgermeister und Jungbürger: In seiner Robe aus dem 17.<br />

Jahrhundert fand Kurt Malangré mit dem kleinen Bruno schnell<br />

einen fröhlichen Mitstreiter.<br />

Foto: Wolfgang Plitzner<br />

Die Heerlener Winkbülle lassen sich ebenfalls nicht lumpen.<br />

Gleich 200 Bücher in ihrer Heimatsprache haben sie mitgebracht,<br />

um die Aachener Literaturschätze zu vergrößern. Ein Teil davon<br />

soll in die Öffentliche Bibliothek wandern, andere ausgesuchte<br />

Exemplare sind für die Hochschul-Bibliothek vorgesehen.<br />

Beschenkt wird Dr. Brigitte Schludermann vom RWTH-Lektorat<br />

Niederländisch; sie hatte einst in mittelalterlicher niederländi-


INTEGRA-SOUND<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

Ton.<br />

Licht.<br />

Bühne.


scher Literatur promoviert. „Die kennen ja wir schon nicht mehr“,<br />

entfährt es Winkbülle-Präsident Heinz Paffen.<br />

Ganz andere Sprachkünste offenbaren wenig später einige Ur-<br />

Öcher. Der Dritte Lehrstuhl für Öcher Platt bringt es an den Tag:<br />

Os Heämetsproech ist wieder im Aufwind – wenn auch bei einigen<br />

Vortragskünstlern die Roben faszinierender sind als die Dicht-<br />

Ergebnisse. Aber die „Professoren“ Hans Alt und Richard Wollgarten<br />

sind bester Laune: Alle Kandidaten bestehen die Prüfung.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Eingerahmt von lustigen Maatwiivern: Penn-Kommandant Joseph<br />

Dick (rechts) und Ratskeller-Gastronom Willi Vonderbank ließen<br />

sich gerne mitreißen.<br />

Foto: Wolfgang Plitzner


Mit Schunkelschwung und roten Nasen durch die närrischen<br />

Wogen auf dem Marktplatz.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Lesung beendet, Volk begeistert: Frohen Mutes entläßt Penn-<br />

Kommandant Joseph Dick seine Mannen ins fröhliche Gefecht,<br />

nachdem sie zwei Stunden lang das Markt-Programm betreut<br />

haben – unterstützt auch von den Drei Jowis, Prinz Burghard I.<br />

mit Gefolge und den Moulenshöher Jonge. Doch nur für ein paar<br />

Stunden soll wieder etwas Ruhe einkehren zu Füßen von Kaiser<br />

Karl, der wohlumbrettert auf seinem Brunnensockel durch den<br />

Fastelovvend kommen will...<br />

HANNS BITTMANN<br />

Montag, 15. Februar 1988<br />

LOKALES AVZ<br />

Oecher Penn wieder ein Garant für Straßenkarneval<br />

Tausende tummelten sich am Sonntag auf dem Katschhof, als die<br />

Oecher Penn rund um ihr Biwak zur närrischen Rekruten-Heranziehung<br />

schritt. In Anwesenheit zahlreicher befreundeter Vereine


egrüßte General Joseph Dick die „Neuen“ aufs herzlichste.<br />

Penn-Offizier Hubert Cosler nahm zum sichtlichen Vergnügen<br />

aller eine recht eigenartige gesundheitliche Untersuchung der<br />

Rekruten vor. Der stimmungsvollen Veranstaltung ging ein Penn-<br />

Zug vom Hauptbahnhof durch die Stadt voraus. Wieder einmal<br />

sorgte die Öcher Stadtgarde für lupenreinen Straßenkarneval –<br />

prima!<br />

Foto: Bernhard Lauter<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Montag, 15. Februar 1988<br />

Aachener Nachrichten<br />

Verstärkung für die „Penn“<br />

Neue Rekruten – Stadtgarde und Öcher Storm waren in Aktion<br />

AACHEN. – Der Start in die heiße Phase des Fastelovvends fiel<br />

prima aus. Ganz selten versammelten sich an einem Karnevalssamstag<br />

so viele Jecken in der Stadt. Vor allem auf dem Holzgraben.<br />

Hier kam die gesamte närrische Streitmacht der Oecher Penn<br />

um 13 Uhr an. Hunderte warteten in wärmender Sonne auf die<br />

kräftige Erbsensuppe, die kostenlos ausgegeben wurde.<br />

Bei sich hatten vor allem viele Erwachsenen den Löffel. Die von<br />

der Penn gestifteten 1111 Liter Suppe gingen weg „wie warme<br />

Brötchen“. Seit dem frühen Samstagmorgen war die Stadtgarde<br />

schon unterwegs, voran der Spielmannszug und dann die Blasmusik<br />

„Grenzecho“ aus Steckenborn in der Eifel. Dahinter Soldaten,<br />

Fähnriche und Offiziere.


Auch Prinz Burghard I. war beim 2. Armee-Biwak der Stadtgarde<br />

Oecher Penn zur Stelle.<br />

Foto: Martin Lux<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Der erste Besuch galt dem Altenheim Heilig Geist an der Heinrichsallee.<br />

Das war eine Freude bei den Senioren, als die Penn mit<br />

ihren bunten Darbietungen loslegte. Durch die Blondelstraße und<br />

über den Dahmengraben landete die Penn dann am Standort<br />

Holzgraben. Hier hatte sich auch Prinz Burghard I. mit Hofstaat<br />

und Prinzengarde eingefunden.<br />

Altmeister Bauendahl<br />

Am Kugelbrunnen in der Adalbertstraße war die Streitmacht des<br />

Öcher Storm in Aktion. Der musikalische Frühschoppen wurde zu<br />

einem Treff für viele, die bisher keinen direkten Kontakt mit dem<br />

Öcher Fastelovvend hatten.<br />

Altmeister Pit Bauendahl hielt es nicht mehr auf dem Pflasterboden.<br />

Er stieg auf die improvisierte Bühne und gab eine Kostprobe<br />

seiner närrischen Verschlagenheit. Er rief allen zu: „Oche Alaaaf,<br />

en wänn et versönk“.


Kommandant Franz Schillings führte den Storm an, sein Vize Willi<br />

Leymann sprach verbindende Worte. Mit flotten Musikstücken<br />

wartete das Fanfarenkorps „Grenzland“ aus Vaalserquartier auf.<br />

Parodien- und Liedersänger forderten zum Schunkeln und Mitsingen<br />

auf.<br />

Am Narrensonntag verstärkte sich die Stadtgarde Oecher Penn<br />

wieder um mehrere junge Mitglieder. Nach einem Treff der<br />

gesamten Kompanie im Marschiertor, ging es mit Musik zum<br />

Hauptbahnhof, wo die neuen Rekruten erwartet wurden.<br />

Alle riefen „Hurra“!<br />

Gegen 14 Uhr riefen alle Versammelten Hurra, als die Neulinge,<br />

von Aachen-West kommend, den Hauptbahnhof verließen.<br />

Hubert Cosler nahm sie unter seine Fittiche und veranstaltete ein<br />

lebhaftes Exerzieren mit ihnen zur Freude vieler Umstehenden.<br />

Mit klingendem Spiel ging es weiter durch die Theaterstraße zum<br />

Katschhof. Hier war das 2. große Armee-Biwak der Penn angesagt<br />

Über 3000 stimmungsfrohe Narren hatten sich eingefunden, um<br />

bei angenehmen Temperaturen Karneval miteinander zu feiern.<br />

Das Armee-Biwak hat prima eingeschlagen als Ersatz für die sonst<br />

übliche Penn-Modenschau. Kommandant Jupp Dick konnte mehrere<br />

Öcher Gesellschaften begrüßen, die aus ihrem Repertoire<br />

einige Darbietungen auf der kleinen Bühne brachten. L.V.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Dienstag, 15. März 1988<br />

LOKALES AVZ<br />

„De löstijje Wiever . . .<br />

1200 Frauen lachten bei Penn-Maatwievern<br />

Aachen. – 1200 Damen ganz unter sich, und für viele Stunden<br />

eine ganz tolle Stimmung gab es beim traditionellen Nachmittag<br />

der Oecher-Penn-Maatwiever im Eurogress-Europasaal. Als tatkräftiges<br />

Obermaatwiev begrüßte Käthe Nobis die vielen Besucherinnen:<br />

„Vüer sönt de löstijje Wiever...”<br />

Das reichhaltige Programm wurde mit lebhaftem Beifall bedacht.<br />

Mit zu den Stars gehörte gewiß Gitta Haller mit ihrem Vortrag als


Chefin ihres „Schwimmerinnenkreises“ in ihrer „Stamm-Schwimmhalle“.<br />

Natürlich blieben auch Gittas altbekannte Stimmungslieder<br />

nicht ohne Lachsalven. Die Tanzschule Welter erfreute mit<br />

ihren flotten Bühnentänzen. Ebenso gut ankamen Lucy und Christel<br />

mit ihren Darbietungen: „Mit 17 hat man noch Träume ...“<br />

Aus Köln angereist war die „Callas vum Niehl“, Renate Fuchs als<br />

„Super-Girl vun Kölle“, während das Husaren-Tanzkorps aus<br />

Leverkusen auf der Bühne mit geradezu artistischen Darbietungen<br />

aufwartete.<br />

Mit bekannten wie mit neuen Melodien warteten die „Jöngferchere<br />

va Stengebröck“ auf: „Fina, komm mit mir nach China“.<br />

Aus Eschweiler-Röhe tauchte der Radler-Club auf.<br />

Natürlich wußte sich die große Penn-Maatwieverschar wieder<br />

bestens in Szene zu setzen. Dabei auch in der Gruppe der prächtigen<br />

bunten Schmetterlinge mit Käthe Nobis als lachender Bajazzo<br />

und mit einem tollen, fünfjährigen Nachwuchsstar: dem Penn-<br />

Patenkind Evchen. Marketenderin Beatrix Rade erfreute mit<br />

einem flotten Stepptanz.<br />

Für die Maatwiever-Vereinigung gab es viel Lob und Anerkennung<br />

am Schluß der gelungenen Veranstaltung zu Mittfasten. Mit für<br />

das gute Gelingen sorgten ebenfalls die Blue-Brass-Band, die Technik<br />

und die Penn-Kulissenschieber hinter der Eurogress-Bühne. -hn<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Mittwoch, 16. März 1988<br />

Aachener Woche<br />

Spaß mit Marktweibern<br />

Aachen. – Im Eurogress hatten sich jetzt 1200 Anhängerinnen<br />

der Marktweiber der Oecher Penn mit großen Erwartungen eingefunden,<br />

die nicht enttäuscht wurden. Es war die einhellige<br />

Meinung der Besucherinnen beim Finale, daß ihnen ein buntes<br />

Programm serviert worden war. Die Pennfrauen feiern seit 30<br />

Jahren in dieser Form ihren eigenen Volkskarneval.<br />

Mit der Blue-Brass-Band wurde vehement in die bunte Runde<br />

gestartet. Mitglieder der Ballettschule Welter zeigten den Rhythmus<br />

an mit Polka, Holzschuh- und Showtanz.


Die »Jöngferchere va Steinebrück« bewiesen auch mit neuen<br />

Sachen, daß sie aus der Öcher Fastelovvendszene nicht wegzudenken<br />

sind. Sie schrien aus Angst »Vür hant Müs en et Huus«,<br />

sangen von der Fina, die will nach China und dem beliebten Hoddelemaat.<br />

Aus Vettweis bei Düren rückten Tirolerinnen an, Tiere vom Bauernhof<br />

und Alpenflair beherrschten die Szene. Mit einem Wort:<br />

Spaß aus der Eifel war gefragt. Aus den eigenen Reihen schickten<br />

die Pennfrauen ihre »Lucy« ins muntere Gefecht auf die Bühne.<br />

Als »Anstreicher« lieferte sie einen klassischen Vortrag mit Spaß<br />

und Würze.<br />

Auch die Christel wurde aus dem Nachwuchs der Marktfrauen<br />

vorgestellt. Ihr Beitrag drehte sich um die erste Liebe einer<br />

17jährigen. Die Bea von der Penn kam à la tolle Lola mit Steptanz<br />

und in Showaufmachung vor die Rampe.<br />

Mit Hallo und Begeisterung wurde natürlich Gitta Haller empfangen.<br />

Hier war sie richtig. Auf den Wogen der Begeisterung ihrer<br />

Freundinnen ließ sie ihrem Temperament freien Lauf. Stehend<br />

machten die Besucherinnern mit, singend und klatschend, wie nie<br />

zuvor. Ihre Schilderung einer Schwimmstunde kam auch hier zündend<br />

an.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Der kleinste Star des Abends, das fünfjährige Evchen Weiergräber<br />

entpuppte sich als echtes Patenkind der Pennfrauen. Vor fünf<br />

Jahren wurde es am Sonntag der ersten Mitfasten-Show geboren.<br />

Talent zur Show wurde damals der kleinen mitgegeben. Ihr<br />

flogen die Herzen vieler Damen zu beim Liedchen: »Millionen<br />

Frauen lieben mich«.<br />

Einen recht eingängigen Vortrag brachte auch die Obermarktfrau<br />

Käthe Nobis auf die Bretter. Mit dem Stahlroß hatten die Damen<br />

der Showgruppe aus Röhe zu tun. Der Tanz mit der Luftpumpe<br />

war ihr Aushängeschild.<br />

In dieser Runde durfte natürlich die Callas us Kölle, Renate Fuchs,<br />

nicht fehlen. Sie rückte im Fußballdress an. Das Super-Girl wartete<br />

mit typischem Ulk auf und mit dem Samba-Brasil. Sie wurde mit<br />

Begeisterung verabschiedet.


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Mit viel Akrobatik stellte sich eine Husarengruppe aus Leverkusen<br />

vor. Hits aus aller Welt kamen vor dem Finale von diesen bestens<br />

an. Die bunte Runde war nach mehr als drei Stunden gelaufen.<br />

Starker Beifall galt auch den Marktweibern, die sich optimal in<br />

Szene setzen konnten. „Wir sind froh, daß wir sie haben“, meinte<br />

eine begeisterte Besucherin.<br />

jova<br />

Mittwoch, 16. März 1988<br />

Aachener Nachrichten<br />

Die „Marktweiber“ außer Rand und Band<br />

Zu Mittfasten große karnevalistische Show vor 1200 Anhängerinnen<br />

Aachen. – Drei Wochen vor Ostern treten die Marktweiber der<br />

Stadtgarde Oecher Penn noch einmal auf den Plan. Im Eurogress<br />

hatten sich jetzt 1200 Anhängerinnen dieses Damenkorps mit<br />

großen Erwartungen eingefunden, die nicht enttäuscht wurden.<br />

Es war die einhellige Meinung der Besucherinnen beim Finale,<br />

daß sie ein buntes Spitzenprogramm erlebt hatten. Dieses Lob<br />

war für die Marktfrauen besonders wichtig, weil sie seit 30 Jahren<br />

den Volkskarneval pflegen.<br />

Mit der „Blue-Brass-Band“ wurde vehement in den Nachmittag<br />

gestartet. Die Ballettschule Welter gab den Rhythmus an mit<br />

Polka, Holzschuh- und Clowntanz. Die „Jöngferchere va Steinebrück“<br />

bewiesen mit neuen Sachen, daß sie aus der Oecher<br />

Fastelovvendsszene nicht wegzudenken sind. Sie „schwärmten“<br />

vom Häuschen auf dem Land, von der Fina, die nach China will,<br />

und dem beliebten Hoddelemaat.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Aus Vettweiß bei Düren rückten Tirolerinnen an, Tiere vom Bauernhof<br />

und Alpenflair beherrschten die Szene. Aus den eigenen<br />

Reihen schickten die Pennfrauen ihre „Lucy“ ins muntere Gefecht<br />

auf die Bühne. Als „Anstreicher“ lieferte sie einen klassischen<br />

Vortrag ab.<br />

Aus dem Nachwuchs<br />

Auch die Christel wurde aus dem Nachwuchs der Marktfrauen<br />

vorgestellt. Ihr Beitrag drehte sich um die erste Liebe einer<br />

17jährigen. Die Bea von der Penn kam „à la tolle Lola“ mit Steptanz<br />

und in toller Showaufmachung auf die Bühne.


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Mit Hallo und Begeisterung wurde natürlich Gitta Haller empfangen.<br />

Auf den Wogen der Begeisterung ließ sie ihrem Temperament<br />

freien Lauf. Stehend machten die Besucherinnen mit, singend<br />

und klatschend.<br />

Der kleinste Star des Abends, das fünfjährige Evchen Weiergräber,<br />

entpuppte sich als echtes Patenkind der Pennfrauen. Vor fünf<br />

Jahren wurde es am Tag der ersten Mittfasten-Show geboren.<br />

Ihm flogen die Herzen zu beim Vortrag: „Millionen Frauen lieben<br />

mich...“<br />

Große Begeisterung<br />

Einen eingängigen Vortrag brachte auch Obermarktfrau Käthe<br />

Nobis auf die Bretter. Mit dem Stahlroß hatten die Damen der<br />

Showgruppe aus Röhe zu tun. Der Tanz mit der Luftpumpe war<br />

ihr Aushängeschild.<br />

In dieser Runde durfte natürlich die Callas us Kölle, Renate Fuchs,<br />

nicht fehlen. Sie wurde mit Begeisterung verabschiedet.<br />

Mit viel Akrobatik stellte sich eine Husarengruppe aus Leverkusen<br />

vor.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Die bunte Runde war nach mehr als drei Stunden gelaufen. Starker<br />

Beifall galt den Marktweibern, die sich optimal in Szene setzen<br />

konnten. „Wir sind froh, daß wir sie haben“, meinte eine<br />

begeisterte Besucherin.<br />

Dienstag, 14. Juni 1988<br />

LOKALES AVZ<br />

Aachener Frohsinn beim Stadtfest in Reims<br />

Die Oecher Penn wurde begeistert begrüßt<br />

Reims/Aachen. – Die Aachener Truppen eroberten die Herzen<br />

der Reimser im Sturm: Zehntausende Zuschauer spendeten begeistert<br />

Applaus, als die Stadtgarde Oecher Penn durch die Straßen<br />

der Partnerstadt zog. Und selbst einige Gäste, die direkt aus<br />

Peking angereist waren, verbündeten sich mit den fröhlichen<br />

Soldaten, nahmen deutsch-chinesische Gruppenbilder mit ins<br />

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Sa.: 09.00 - 16.00 Uhr


Reims feierte das Fest der Jeanne d’Arc – und der Freundschaft.<br />

Nicht nur Abordnungen der Partner aus Aachen, Canterbury, Salzburg<br />

und Florenz waren gekommen, sondern auch Folkloregruppen<br />

aus den Niederlanden, Spanien, Jugoslawien und der Türkei.<br />

„Jedes Jahr sollten wir das Gelübde ablegen, Europa aufzubauen“,<br />

forderte der Bürgermeister von Reims, Jean Falala, bei einem<br />

internationalen Empfang im Rathaus, an dem Aachens Kulturdezernentin<br />

Professor Hildegard Reitz teilnahm.<br />

Die Oecher Penn spielte eine besondere Rolle – nicht nur wegen<br />

der Uniformen, die einen napoleonischen Einschlag haben und<br />

allein schon von den Farben her in die trikolorengeschmückten<br />

Straßen paßten. Nein, die Stadtgarde war auch die fröhlichste<br />

und dank der Verstärkung durch die „Grenzland“-Trompeter aus<br />

Vaalserquartier und die „Hansa“-Blasmusik aus Simmerath mit<br />

Abstand die größte Gruppe.<br />

Schon einen Tag vor der Ankunft hatte die Reimser Zeitung<br />

„L’union“ den Deutschen eine große Geschichte gewidmet. Von<br />

einem „Pfeiler des berühmten Aachener Karnevals“ ist darin die<br />

Rede und von einem „Sieg des Jumelage-Komitees“, das es<br />

geschafft habe, die Bande durch ein „Rendezvous der Schwester-<br />

Städte“ beim dreitägigen Folklore-Fest noch enger zu knüpfen.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Den über 100 Aachenern war es vorbehalten, die Delegationen<br />

vom Rathaus zu einer Kranzniederlegung am Denkmal der<br />

Jeanne d’Arc und zur Kathedrale zu führen, wo sie vom Reimser<br />

Bischof, Monsigneur Menagér, empfangen wurden. Hierhin, wo<br />

Karl VII. dank der Jungfrau von Orleans gesalbt worden war, kam<br />

auch die „Nachfolgerin“ der Heiligen: eine Gymnasiastin in historischer<br />

Tracht, die sich durch besondere Reitkünste und eine<br />

Arbeit über die Patronin für die Aufgabe qualifizieren mußte.<br />

Das Fest der Jeanne d’Arc hat sich in Reims während der vergangenen<br />

zwei Jahrzehnte als größte Feier durchgesetzt. Da trifft es<br />

sich gut, daß der Vizepräsident der Veranstalter den gleichen<br />

Posten auch beim Jumelage-Komitee Reims-Aachen hat. Und<br />

besagter Roger Vache will in der Partnerschaft noch einiges<br />

bewegen. So plant er unter anderem einen Reimser Gegenbesuch<br />

beim Aachener Stadtfest im Oktober und ein französisch-deutsches<br />

Rockkonzert im November.<br />

HANNS BITTMANN


Mittwoch, 15. Juni 1988<br />

Aachener Nachrichten<br />

Die Penn zog im Triumph durch Reims<br />

Stadtgarde mit musikalischer Unterstützung<br />

beim Fest der Jeanne d’Arc<br />

Aachen. – Man erinnere sich nur: Rund tausend Aachener fuhren<br />

im vergangenen Oktober per Zug nach Reims – und wurden in<br />

der Champagner-Metropole sich selbst überlassen. Und auch die<br />

Erinnerungen der Stadtgarde Oecher Penn waren bislang nicht<br />

hundertprozentig positiv: Als man vor acht Jahren zu Mittfasten<br />

Entwicklungshilfe in Sachen Karneval leisten wollte, wurden Offiziere<br />

und Soldaten beim Umzug mit Mehl und Eiern bombardiert.<br />

Doch als die Truppe am vergangenen Wochenende zum Fest der<br />

Jeanne d’Arc als offizieller Botschafter Aachens nach Reims fuhr,<br />

sah die Sache alles andere als negativ, aus.<br />

Kurzum: Der Truppe um den<br />

Kommandanten Joseph Dick<br />

wurde ein Empfang zuteil, der<br />

an Herzlichkeit kaum etwas zu<br />

wünschen übrigließ. Wesentlichen<br />

Anteil daran hatten der<br />

Vizepräsident des Jumelageund<br />

des Festkomitees, Roger<br />

Vache, sowie Michel Guillain<br />

und seine aus Minden/Westfalen<br />

stammende Gattin Marlies. Ständig<br />

waren sie um die rund hundert<br />

Gäste aus Aachen, vom<br />

Grenzland-Fanfarenkorps Vaalserquartier<br />

und aus der Blasmusik-Abteilung<br />

von Hansa Simmerath<br />

bemüht. Wenn es schon<br />

einmal organisatorische Probleme<br />

gab – Vache und die Guillains<br />

bügelten alles wieder glatt.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Napoleon, echt bis auf die berühmte Haarsträhne – wenn’s nicht<br />

eben doch ,,Nachrichten“-Berichterstatter Christoph Hahn gewesen<br />

wäre.


Beifall und Jubel allerorten<br />

Doch bei einer Sache gab es nichts glattzubügeln: beim Höhepunkt,<br />

dem mehrstündigen Umzug am Sonntagnachmittag, Das<br />

war ein richtiger Triumphzug und – wenn es nicht gerade in<br />

Reims gewesen wäre – fast ein Heimspiel für die Penn. Und der<br />

ganzen Truppe gebührt schon fürs Antreten eine Tapferkeitsmedaille<br />

– die Hitze war brüllend und für die Gardisten doppelt<br />

unerträglich, weil sie ihre schweren, dunklen Uniformen schon<br />

seit mehreren Stunden trugen. Allerdings wurden sie für ihre<br />

Strapazen reichlich entschädigt durch die Begeisterung, die den<br />

Gardisten überall entgegenschlug.<br />

Anlaß zum Umzug war das Gedenken an Jeanne d’Arc. Die als<br />

„Jungfrau von Orleans“ bekannte schlichte lothringische Hirtin,<br />

die später in Rouen auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurde,<br />

hatte mit ihrem Krieg gegen die Engländer die Krönung König<br />

Karls VII. am 17. Juli 1429 in der Reimser Kathedrale ermöglicht.<br />

Die Einwohner der Champagner-Metropole (ein Besuch in den<br />

Kreidegrotten von Taittinger gehörte ebenfalls zum Programm)<br />

feiern die Nationalheldin übrigens seit 20 Jahren in dieser Form.<br />

Als Darstellerin tritt jedes Mal eine Gymnasiastin auf, die sich<br />

durch eine Arbeit über Jeanne d’Arc sowie durch beachtliche<br />

Reitkünste für ihre Rolle, die sie in einem historischen Kostüm zu<br />

spielen hat, qualifizieren muß.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Marketenderinnen saßen auf<br />

Aber zurück zum Geschehen am Sonntag: Schon beim Anmarsch<br />

brandete den Penn-Gardisten der Applaus entgegen. Dann das<br />

Sammeln der verschiedenen Gruppen am Rand des Zentrums.<br />

Dort trafen Soldaten und Offiziere auf Delegationen aus den<br />

anderen Partnerstädten Florenz, Salzburg und Canterbury, zudem<br />

auch auf Folkloregruppen aus Spanien, Portugal, Türkei, Jugoslawien<br />

und der Volksrepublik China. Ein buntes Bild, die Oecher<br />

Penn ganz vorne an. Dann die sympathische Geste von französischen<br />

Jagdhornbläsern: Flugs wurden die Marketenderinnen Ilka<br />

Endres und Beatrix Rade auf Pferde gehievt und so die deutschfranzösische<br />

Freundschaft auf augenfällige Weise dokumentiert.<br />

Apropos „Freundschaft“: Davon bekamen die stattlichen Kerls aus<br />

Aachen beim Marsch ins Zentrum jede Menge zu spüren. Wo sie<br />

auch hinkamen, standen dichtgedrängte Menschenmassen am


Die stattlichen Kerls von der Oecher Penn beim Marsch zur Reimser<br />

Kathedrale.<br />

Foto: Georg Cosler<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Straßenrand und jubelten ihnen zu. Um die Zukunft der Partnerschaft<br />

Aachen/Reims braucht einem da wirklich nicht mehr bange<br />

zu sein.<br />

Hauch von großer weiter Welt<br />

Auch wenn der Umzug am Sonntagnachmittag im Mittelpunkt<br />

des Programmes stand, so war er dennoch nicht der einzige<br />

Höhepunkt. So konnten sich die Penn-Gardisten bereits am Samstagabend<br />

mit ihrem Spielzug unter der Leitung von Tambourmajor<br />

Hubert Cosler beim großen Platzkonzert vor der Kathedrale –<br />

zumal die „Grenzland“-Trompeter aus Vaalserquartier und die<br />

Freunde von Hansa Simmerath mit musikalischer Unterstützung<br />

nicht geizten – bestens profilieren.<br />

Die Bilanz? Sicherlich war die Visite der Botschafter der guten<br />

Laune aus Aachen ein dicker Erfolg. Und nachher hatten die<br />

Öcher wieder einmal ein paar Freunde mehr, wurden doch die<br />

drei Reisebegleiter aus Reims mit Orden der Garde überrascht.


Erfreulich war auch, daß sich der offizielle Teil in engen Grenzen<br />

hielt. Den Mitgliedern der Penn-Kommandantur, die zum Empfang<br />

ins Rathaus (als einzige Vertreterin von Rat und Verwaltung<br />

nahm Kulturdezernentin Prof. Dr. Hildegard Reitz daran teil)<br />

gebeten wurden, wird sicherlich ein Satz von Bürgermeister Jean<br />

Falala im Gedächtnis haften bleiben: „Jedes Jahr sollten wir das<br />

Gelübde ablegen, Europa aufzubauen“, sagte der Politiker.<br />

CHRISTOPH HAHN<br />

Donnerstag, 8. September 1988<br />

LOKALES AVZ<br />

Ein „rüstiger“ General<br />

Penn-Kommandant Joseph Dick wird heute 50<br />

Aachen. – Pennsoldaten, stillgestanden! Der Kommandant weäd<br />

50 Johr! – Eigentlich für einen Vollblut-Karnevalisten wie General<br />

Jupp von Marschierpooetz ein ganz normaler Geburtstag, wäre<br />

da nicht zumindest eine begleitende Schnapszahl: 22 Jahre<br />

gehört er nun zur Kommandantur der Stadtgarde von 1857, und<br />

das ist doch wahrhaft ein Grund zum Feiern!<br />

Joseph Dick, am 8. September 1938 in Aachen (wo auch sonst?)<br />

geboren, entwickelte schon in jungen Jahren große Kreativität.<br />

So ließ er als Kind in grenzenloser Experimentierfreude eine<br />

geparkte Straßenbahn losfahren, indem er an Hebeln spielte, und<br />

schenkte einige Jahre später der Jazz-Musik sein Herz. Trompete<br />

und Schlagzeug waren seine bevorzugten Instrumente.<br />

Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Im Alter von 20 Jahren auf Puttes und Wacholder vereidigt, blieb<br />

dem frischgebackenen Penn-Rekruten bald nicht mehr genügend<br />

Zeit zum Musizieren. Doch selbst wenn er heute nur noch mit den<br />

Fingern auf dem Wohnzimmertisch trommelt, so kam ihm seine<br />

musikalische Berufung auch beim neuen Hobby zugute. Seine<br />

karnevalistische „Karriere“ ging steil bergauf: 1966 als Soldat in<br />

den Penn-Vorstand gewählt, wurde er Schreiber und Vize-Kommandant,<br />

ehe er 1979 nach dem Tod von Fritz Fischer das Regiment<br />

übernahm.<br />

Nur im Harz blieb Joseph Dicks närrisches Engagement ohne<br />

Resonanz: Anfang der 60er Jahre verschlug ihn der Wehrdienst


Penn-Archiv<br />

Session 1987/88<br />

Ein Kommandant zeigt Klenkes: Heute wird Joseph Dick 50 Jahre alt.<br />

nach Goslar, und auch hier wollte er die Bevölkerung durch die<br />

Gründung eines Karnevalsverein rheinischem Brauchtum näherbringen.<br />

Doch die selbstverfaßten Büttenreden bekamen in der<br />

Fremde keinen Applaus, die „Eingeborenen“ hatten offenbar<br />

Sprachschwierigkeiten.<br />

Heute investiert der auch nach neunjährigem Kommando noch<br />

rüstige General seine Kraft neben Beruf und Oecher Penn vor<br />

allem in sein Haus, das er mit Ehefrau Ruth und den Katzen<br />

Bianca und Minou teilt. Hier hat er viel Zeit in den Ausbau des<br />

Party-Kellers investiert – nicht nur im Hinblick auf heute ...<br />

HANNS BITTMANN


LIEBE PENN-FREUNDE,<br />

erst durch die Unterstützung<br />

unserer Inserenten wird<br />

die Herstellung eines<br />

Sessions-Heftes möglich.<br />

Bitte berücksichtigt bei<br />

Euren Einkäufen<br />

und Aufträgen<br />

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Impressum<br />

Herausgeber<br />

Stadtgarde „Oecher Penn„ von 1857 e.V.<br />

Postfach 100 912, 52009 Aachen<br />

Internet: www.oecherpenn.de<br />

E-Mail: info@oecherpenn.de<br />

Redaktion<br />

Patrick Rohner (verantwortlich)<br />

André Alzer, Tim Aretz, Sebastian Booch, Georg Cosler,<br />

Heinz-Hubert Lillot, Achim Wodrich<br />

Gestaltungskonzeption und Layout<br />

Diefenthal und Zartenaer GbR<br />

Fotos<br />

Archiv der Stadtgarde „Oecher Penn„ 1857 e.V., André Alzer,<br />

Prisma Color, Andreas Feggeler, Frank Odenkirchen, Andreas<br />

Steindl, Bruno Wassenberg jun., Dirk Wetzig<br />

Satz und Repros<br />

pre print service Michael Hesterkamp<br />

Druckerei<br />

WIRmachenDRUCK GmbH

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