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Stadtgarde „Oecher Penn„ von 1857 e.V.
Grußwort<br />
Liebe Penn-Familie,<br />
liebe Kameraden im aktiven<br />
und inaktiven Korps,<br />
liebe Freunde und Gäste der<br />
Stadtgarde Oecher Penn,<br />
im Namen der Stadtgarde „Oecher<br />
Penn„ von 1857 e.V. wünsche ich Ihnen<br />
und Euch ein frohes und gesundes neues<br />
Jahr und möchte gleichzeitig der Hoffnung<br />
Ausdruck verleihen, dass wir in 2021<br />
Schritt für Schritt wieder in ein normales<br />
gesellschaftliches Leben zurückfinden.<br />
Die Stadtgarde Oecher Penn ist in ihre 164. Session gestartet.<br />
Getreu dem von uns geleisteten Eid haben wir den Kampf gegen<br />
Griesgram und Muckertum aufgenommen und uns zum Ziel<br />
gesetzt, auch in Zeiten von Corona unser geliebtes Brauchtum<br />
Karneval bestmöglich zu pflegen.<br />
In den vergangenen Jahren durfte ich Sie und Euch an dieser Stelle<br />
herzlich zu unseren traditionellen Veranstaltungen begrüßen.<br />
Aus den hinlänglich bekannten Gründen können diese nun leider<br />
nicht stattfinden.<br />
Nichtsdestotrotz hat die Kommandantur entschieden, auch in diesem<br />
Jahr ein <strong>Sessionsheft</strong> aufzulegen, um alle unsere Mitglieder,<br />
Freunde und Förderer über die Geschehnisse in unserem Verein<br />
zu informieren.<br />
Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an unsere Förderer,<br />
die uns in dieser auch wirtschaftlich schwierigen Phase unbeirrt<br />
zur Seite stehen und unsere Penn unterstützen.<br />
Das ist nicht selbstverständlich, vielmehr unterstreicht es unsere<br />
freundschaftliche Verbundenheit.
Ich wünsche nun allen viel Freude bei der Lektüre unseres<br />
<strong>Sessionsheft</strong>es 2021 und hoffe, dass wir spätestens in der nächsten<br />
Session unseren Karneval wieder in gewohnter Manier<br />
feiern können.<br />
Herzliche Grüße und auf unser aller Gesundheit ein kräftiges<br />
Oche Alaaf,<br />
Ihr und Euer<br />
Georg Cosler<br />
Kommandant<br />
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Grußwort<br />
Liebe Freundinnen und Freunde der Penn-<br />
Familie,<br />
ein so facettenreiches Fest wie der Karneval<br />
lässt sich nicht so einfach absagen, denn Karneval<br />
bedeutet den Menschen gerade in unserer<br />
Stadt sehr viel.<br />
Deshalb muss auch in den Zeiten der Pandemie<br />
das Brauchtum gepflegt werden. Unter<br />
dem Motto „Än ömmer wier jeäht met os es<br />
Sönnche op“ sollten an die Stelle der bekannten<br />
Veranstaltungsformate karnevalistische Kulturveranstaltungen<br />
wie etwa Konzerte oder Besuchstermine der Tollitäten in<br />
sozialen Einrichtungen treten.<br />
Auf Initiative der Festkomitees aus Aachen, Bonn, Köln und<br />
Düsseldorf (ABCD) wurde mit der Landesregierung NRW Mitte<br />
September 2020 dafür auch der Weg für kleine, kreative Lösungen,<br />
die den Vorgaben der Coronaschutzverordnung und den<br />
gebilligten Hygienekonzepten entsprechen, freigemacht.<br />
Einige unserer Mitgliedsvereine hatten bereits alle Veranstaltungen<br />
für die kommende Session oder zumindest bis 31.12.2020<br />
abgesagt, andere haben sich vorbehalten entsprechend der<br />
Vorgaben aus der Staatskanzlei und unter Berücksichtigung der<br />
Fallzahlenentwicklung kleine Veranstaltungen durchzuführen.<br />
So auch der FestAusschuss Aachener Karneval. Zu allen Veranstaltungen<br />
wurden neue coronagerechte Formate entwickelt. Wir<br />
hoffen, dass sich die Coronalage so entspannt, dass wir sie unter<br />
Einhaltung der geltenden Bestimmungen umsetzen können.<br />
Ebenfalls hoffen wir, dass sich dazu noch einige Vereine anschließen,<br />
die der FestAusschuss Aachener Karneval gerne dabei<br />
berät und unterstützt.<br />
Die aktuelle Fallzahlenentwicklung ist zu beachten, denn die<br />
Gesundheitsprävention steht an erster Stelle!
Aber an die Stelle der Präsenzveranstaltungen<br />
können<br />
auch digitale Formate<br />
treten. Diese sind fühlen<br />
sich sicherlich nicht so an,<br />
wie den Karneval den wir<br />
kennen, aber die Rückmeldungen<br />
der letzten<br />
Wochen haben gezeigt,<br />
dass auch karnevalistische<br />
digitale Formate und Inhalte<br />
den Jecken zu Hause<br />
das Herz erwärmt und mit<br />
uns allen sprichwörtlich<br />
„et Sönnche opjeäht“.<br />
Der Stadtgarde „Oecher Penn“ danke ich für Ihren Einsatz auch<br />
in dieser besonderen Session unser Brauchtum Karneval nicht aufzugeben<br />
und entsprechend unsere Tolliäten in Aachen Guido I.<br />
Bettenhausen und Märchenprinz Phil I. Cremanns zu unterstützen.<br />
Beiden und allen Menschen in ihren Gefolgen danke ich von<br />
dieser Stelle für die Bereitschaft in solch einer Session als Mutmacher<br />
voran zu gehen.<br />
Nicht nur für die Erwachsenen, sondern auch gerade für unseren<br />
Jecken Nachwuchs spielt der Kinderkarneval eine bedeutende<br />
Rolle. Viele tausend Kinder feiern in Vereinen, Kitas und Schulen.<br />
Zählt gerade für die Kinder das Verkleiden und eine andere Rolle<br />
einnehmen zu den schönsten Momenten im Heranwachsen. Das<br />
fällt leider aus, aber ermutigt Eure Kinder unseren Märchenprinzen<br />
Phil I. mit Garde, Hofstaat und Tanzpaar des AKiKa mit<br />
seinen digitalen Inhalten und bei evtl. möglichen Events zu unterstützen,<br />
denn die Kinder werden getreu dem Motto von Phil<br />
„Et Sönnche ka sich jot vermaache, wenn Öcher Kenger va Hazze<br />
laache“ auch trotzdem Spaß haben.<br />
Gilt es nun zunächst für alle die karnevalistischen Schätze des<br />
Internets, der heimischen Platten-, CD-, Video oder mp3-Sammlung<br />
zu heben, sich inkl. eines aktuellen Sessionsordens zu kostümieren<br />
und es sich zu Hause mit Puffeln, Frikadellen, Kaltgetränken<br />
vor dem TV, dem Beamer, der Stereoanlage, dem Fotoalbum
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Wir haben ständig über 100 Fahrzeuge im Bestand und haben ein<br />
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Büse, Rizoma, Nolan, Schuberth, Scott- und BMW-Fahrerbekleidung.
usw. gemütlich zu machen. Kleine und feine Karnevalsmomente<br />
zeichnen die kommende Session aus und ganz besonders unser<br />
Internetradio www.radio-alaaf.com, dass ab 11.11.2020 bis<br />
Aschermittwoch täglich und an sieben Tagen die Woche Öcher<br />
Tuen und Informationen bringt. Für alle ist diese Zeit etwas<br />
anderes. Wir nehmen die Herausforderungen an und machen das<br />
Beste daraus. Dies gilt auch für den Karneval und vielleicht geht<br />
ab Januar 2021 doch vielleicht noch etwas und in <strong>2022</strong> hoffentlich<br />
bestimmt.<br />
Herzlichst und mit 3 x Oche Alaaf<br />
Ihr Frank Prömpeler<br />
Präsident des FestAusschusses Aachener Karneval 1935 e.V.<br />
Krisen sind mit vollem<br />
Magen verdaulicher.<br />
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Aufmarsch der „Penn„<br />
Brüder, wacht auf nun! Hell jauchzet und singt,<br />
Schmettert Trompeten, laut jubelt Fanfaren,<br />
Dröhnet, ihr Pauken, daß lachend es klingt,<br />
Weit in der Ferne ein Echo leis’ schwingt.<br />
Freud’ Götterfunken, mach’ schwellen die Brust,<br />
Fülle die Herzen mit jubelnder Lust:<br />
Pennsoldaten - rücken an,<br />
Stramm im Schritt nun, - Mann an Mann,<br />
Schalk im Auge, - Mütz’ auf’s Ohr,<br />
Jung das Herz voll - Frohhumor!<br />
Fröhlich zieh’n ein sie zu frohem Turnier,<br />
Folgen freiwillig den altgrauen Fahnen,<br />
Frühling im Herzen; der Freude Panier<br />
Sei nun errichtet auf’s neue dahier.<br />
Treu altem Brauche, der Freundschaft zum Schutz,<br />
Griesgräm’ger Feindschaft zu ewigem Trutz:<br />
Pennsoldaten - - -<br />
Hold’süßer Mägd’lein und herrlicher Frau’n<br />
Kosende Blicke umfangen die Kämpen,<br />
Lachender Liebe schnell Brücken sie bau’n,<br />
Wenn solchen Mannen in’s Auge sie schau’n.<br />
Herzen da klingen gar zaubrischen Klang,<br />
Jubeln und springen beim festfrohen Sang:<br />
Pennsoldaten - - -<br />
Goldiger Zauber umflutet bald lind<br />
Sorgenvergessend weinselige Zecher,<br />
Stunden sie eilen wie Wolken im Wind,<br />
Plagen und Grillen verschwunden schnell sind,<br />
Und in dem Becher, voll funkelndem Wein<br />
Klingt es und raunt es wie Sang und Schalmei’n:<br />
Pennsoldaten - - -<br />
Karl Etzler †
Oecher Penn Zaldate-Eeäd<br />
„Penn-Rekrute, strammjestange;<br />
Penn-Soldaten strammgestanden;<br />
de Klenge noeh vööre, noeh henge de Lange!<br />
die Kleinen nach vorne, nach hinten die Langen!<br />
Nun spetzt ens de Uhre för ze hüre,<br />
Nun spitzt die Ohren um zu hören,<br />
der Penn-Eeäd sallt ühr nun kenne liere:<br />
den Penn-Eid sollt ihr nun kennen lernen:<br />
Dröm opjepaaßt ens jong än ooet,<br />
Drum aufgepasst nun jung und alt,<br />
än spreicht deä Eeäd noeh, Wooet för Wooet:<br />
und sprecht den Eid nach, Wort für Wort:<br />
Ich ben ene Penn, än bruuch för jenge,<br />
Ich bin ein Penn und brauch für niemanden<br />
än för nüüß uusjen Weig ze jooeh,<br />
und für nichts aus dem Weg zu gehen,<br />
mer sall mich ömmer bei de ieschte fenge,<br />
man soll mich immer bei den Ersten finden,<br />
wenn et jelt äls Penn singe Mann ze stooeh!<br />
wenn es gilt als Penn seinen Mann zu stehen!<br />
Ich well Puttes eiße än Wachelter drenke,<br />
Ich will Blutwurst essen und Wacholder trinken,<br />
zeleäve net met Kamerade zänke,<br />
niemals mit den Kameraden zanken,<br />
well Tubak piife, datt de Möcke<br />
will Tabak rauchen, dass die Mücken<br />
mösse eijjen Luuet verstecke.<br />
müssen in der Luft ersticken.<br />
Sall sie wat well, än komme wat köönt,<br />
Soll sein was will, und kommen was kommt,<br />
Sörreg än Leäd än Möih:<br />
Sorgen und Leid und Mühe:<br />
hü, wie vür hei zesaame söönd<br />
heute, so wie wir hier zusammen sind<br />
schwöere vür de Penn de Tröi!“ -<br />
schwören wir der Penn die Treue! - Joseph Dick
Penn-Kommandanten<br />
1857 – 1863 Philipp Schreiber<br />
1864 – 1878 Hyazinth Schiffers<br />
1879 – 1880 Everard Sittmann<br />
1881 – 1882 Peter-Josef Kürten<br />
1883 – 1885 Karl Branchart<br />
1886 Jakob Schuhmacher-Jeandree<br />
1887 – 1898 Adolf Kockerolls<br />
1899 – 1900 Carl Radermacher<br />
1901 – 1906 Peter Dohm<br />
1907 – 1927 Karl Etzler<br />
1928 – 1934 August Doepp<br />
1935 – 1939 Heinz Weuthen<br />
1946 – 1947 Joseph Banze<br />
1948 – 1953 P. W. Wunderlich<br />
1954 – 1956 Josef Mohr<br />
1957 – 1963 Erich Mommer<br />
1964 – 1979 Fritz Fischer<br />
1979 – 1996 Joseph Dick<br />
1996 – 2006 Winfried Wüst<br />
2006 – 2018 Jürgen Brammertz<br />
2018 – Georg Cosler
Penn-Kommandant
Penn-Kommandantur<br />
Kommandant<br />
General Georg Cosler<br />
Schorsch va Marschierpooetz<br />
Vizekommandant/Archivar<br />
Major André Alzer<br />
Drëjs va Köllepooetz<br />
Zahlmeister<br />
Oberst Peter Müller<br />
Pitt va Ruespooetz<br />
Regimentsschreiber<br />
Oberst Vollrath Luitjens<br />
Volles va Ponkpooetz<br />
Zeremonienmeister<br />
Oberstleutnant Dr. Ekkhart Matthies<br />
Eckes va Wiinentbongetspooetz
Schirrmeister<br />
Hauptmann Peter Siffrin<br />
Pitt va Tolbetspooetz<br />
Quartiermeister<br />
Oberleutnant Patrick Rohner<br />
Pattes va Beregpooetz<br />
Postmeister<br />
Oberleutnant Rudolf Schnettler<br />
Dolfes va Volserpooetz<br />
Tormeister<br />
Oberleutnant Sebastian Booch<br />
Bastianes va Könnekspooetz<br />
Musikmeister<br />
Leutnant Tim Aretz<br />
Timothes va Jokebspooetz<br />
Feldzeugmeister<br />
Leutnant Franz Jerusalem<br />
Fränz va Sankelpooetz
Penn-Fähnriche<br />
FÄHNDERICHSBAAS<br />
HAUPTSTABSFÄHNRICH<br />
Dirk Lintzen<br />
MARSCHALL DER RESERVE<br />
Jürgen Brammertz<br />
GENERAL DER RESERVE<br />
Hubert Cosler<br />
Josef Cosler<br />
Willy Külter<br />
Michael Siemons<br />
Dirk Roemer<br />
OBERST DER RESERVE<br />
Heinz-Josef Billmann<br />
MAJOR DER RESERVE<br />
Andreas Hermann Feggeler<br />
Oliver Klöcker<br />
STABSFÄHNRICH<br />
Herbert Klinkenberg<br />
Dieter Stracke<br />
Detlef Wilker<br />
HAUPTFÄHNRICH<br />
Bernd Duisberg<br />
OBERFÄHNRICH<br />
Ralph Sieger<br />
FÄHNRICH<br />
Michael Fieber<br />
Axel Norman Luitjens<br />
Marcel Meis<br />
Christian Rademacher<br />
Michael Richtarsky<br />
FAHNENJUNKER<br />
HAUPTMANN DER RESERVE<br />
Josef Gelück<br />
Dieter Windrath<br />
HAUPTSTABSFÄHNRICH<br />
Ralf Pyl<br />
Friedhelm Rademacher<br />
Wachtmeister vom<br />
Pulvertürmchen<br />
Hans-Paul Roemer<br />
Wachtmeister vom<br />
Adalbertsturm<br />
Bruno Wassenberg sen.<br />
Wachtmeister vom<br />
Burtscheider Turm
Ihre Gothaer Hauptgeschäftsstelle<br />
Marc Klinkenberg<br />
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Für Ihre Sorgen ist der Spaß vorbei. Wir<br />
wünschen Ihnen eine tolle fünfte Jahreszeit.
Penn-Soldaten<br />
ZALDATEBAAS<br />
HAUPTGEFREITER<br />
Dennis Schmetz<br />
OBERSERGEANT<br />
Jörg van Hasselt<br />
Dennis Weist<br />
HAUPTKORPORAL<br />
Hubert Bolz<br />
Martin Frantzen<br />
Markus Grundsfeld<br />
Marcel Mallems<br />
Bruno Wassenberg jun.<br />
OBERKORPORAL<br />
Andreas Broek<br />
Michael Broek<br />
KORPORAL<br />
Benjamin Schremmer<br />
Dr. Achim Wodrich<br />
HAUPTGEFREITER<br />
Jan Bougé<br />
Joachim Gerhards<br />
Georg Grauert<br />
Marc Klinkenberg<br />
Marcel Nicolas Küppers<br />
Axel Reinhardt<br />
Kevin Schiffers<br />
Johannes Wertz<br />
GEFREITER<br />
Hans-Dieter Friederichs<br />
Thomas Hinz<br />
Ralf Hochscherff<br />
Niklas Klinkenberg<br />
Tom Philip Klinkenberg<br />
Holger Luitjens<br />
Andreas Scheins<br />
Stephan Thiesen<br />
Mario van Boxmer<br />
Patrick van Boxmer<br />
Uwe Zimmermann<br />
SOLDAT<br />
Dirk Deutz<br />
Andreas Goebels<br />
Dirk Neef<br />
Tobias Kreutz<br />
Martin Remmel<br />
Ralf Rudolf<br />
Walter Frenzel jun.<br />
Tobias Pauels<br />
David Roemer<br />
Dirk Wetzig<br />
MARKETENDERIN<br />
Angelina Meis<br />
OBERGEFREITER<br />
Christian Bogacz<br />
Rolf Broek<br />
Nico Einmahl<br />
Sascha Nellessen<br />
Herbert Simons
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Penn-Marketenderpaare<br />
1938 – 1939 Maria Tings / Theo Lehrheuer<br />
1950 – 1951 Nini Robens / Gerd Mahr<br />
1952 – 1953 Toni Melchers / Gerd Mahr<br />
1954 – 1955 Margret Quadflieg / Gerd Mahr<br />
1956 – 1957 Renate Sommer / Gerd Mahr<br />
1958 – 1959 Ingeborg Heede / Fridolin Reske<br />
1960 – 1961 Rosemarie Krings / Kornel Bohlen<br />
1962 – 1963 Käthe Wichterich / Hans-Peter Schreiber<br />
1964 Brigitte Sittard / Hans-Peter Schreiber<br />
1965 – 1966 Elisabeth Jansen / Hans-Peter Schreiber<br />
1967 – 1968 Karin Fliegler / Heinz Lausberg<br />
1969 Gerda Nießen / Heinz Lausberg<br />
1970 – 1973 Uschi van Heiss / Heinz Lausberg<br />
1974 Brigitte Thurn / Heinz Lausberg<br />
1975 – 1976 Gisela Straeten / Hubert Cosler<br />
1977 – 1978 Hildegard Braun / Hubert Cosler<br />
1979 – 1980 Gaby Hennecken / Matthias-Bernd Zimmermann<br />
1981 – 1985 Renate Permantier / Matthias-Bernd Zimmermann<br />
1986 – 1988 Beatrix Rade / Helmut Müller<br />
1989 – 1990 Beatrix Rade / Jochen Chinta<br />
1991 – 1992 Gerda Schneiders / Jochen Chinta<br />
1993 Tina Brülls / Jochen Chinta<br />
1994 Gerda Schneiders / Jochen Chinta<br />
1995 – 2000 Janine Beaumart / Georg Cosler<br />
2001 – 2003 Janine Beaumart / Peter Müller<br />
2004 – 2007 Martina Baum / Peter Müller<br />
2008 – 2009 Pia Engelen / Frank Radermacher<br />
2010 – 2015 Nadine Staerk / Frank Radermacher<br />
2016 – 2018 Angelina Schneider / Frank Radermacher<br />
2019 – Angelina Meis / Christian Rademacher<br />
(geb. Schneider)
Penn-Marketenderpaar
Penn-Spielmannszug<br />
TAMBOURMAJOR<br />
Friedhelm Rademacher<br />
FLÖTISTEN<br />
Sebastian Booch<br />
Lukas Brammertz<br />
Florian Comouth<br />
Joachim Gerhards<br />
Niklas Klinkenberg<br />
Tom Klinkenberg<br />
Marcel Mallems<br />
Noah Müller<br />
Tobias Pauels<br />
David Roemer<br />
Bruno Wassenberg jun.<br />
Dennis Weist<br />
in Ausbildung:<br />
Jonas Lander<br />
GROSSE MARSCHTROMMEL<br />
Martin Frantzen<br />
LYRA / FLÖTENAUSBILDUNG<br />
Sebastian Booch<br />
Patricia Engelen<br />
TAMBOURAUSBILDUNG<br />
Friedhelm Rademacher<br />
Jan Bougé<br />
in Ausbildung:<br />
Jonathan Cosler<br />
Jonas Müller<br />
Christoph Siffrin<br />
Luc Piwko<br />
Julius Philipp<br />
LYRA<br />
Michael Richtarsky<br />
Andreas Scheins<br />
Kevin Schiffers<br />
Ralph Sieger<br />
TAMBOURE<br />
PARADETROMMEL<br />
Tim Aretz<br />
Jan Bougé<br />
Walter Frenzel jun.<br />
Sascha Nellessen<br />
Axel Reinhardt<br />
Luis Schäfer<br />
Stephan Thiesen
Penn-Ehrenkommandanten<br />
Dr. W. Rombach †<br />
Ministerialrat und Staatssekretär<br />
P.W. Wunderlich †<br />
Penn-Kommandant<br />
Hermann Heusch †<br />
Oberbürgermeister von Aachen<br />
Erich Mommer †<br />
Penn-Kommandant<br />
Albert Butz †<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Harald Wnuck †<br />
Brigadegeneral<br />
Kurt Malangré †<br />
Oberbürgermeister von Aachen<br />
Dr. Heiner Berger †<br />
Oberstadtdirektor von Aachen<br />
Dr. Jürgen Linden<br />
Oberbürgermeister von Aachen a.D.
Das Wichtigste<br />
am Fastelovvend:<br />
Zusammenhalt.
Penn-Ehrenkommandanten<br />
Joseph Dick<br />
Penn-Kommandant a.D.<br />
Winfried Wüst<br />
Penn-Kommandant a.D.<br />
Marcel Philipp<br />
Oberbürgermeister von Aachen a.D.<br />
Jürgen Brammertz<br />
Penn-Kommandant a.D.
Penn-Reserve-Corps<br />
KORPORAL<br />
Fred Berndsen<br />
Erich Borsch<br />
Otto Brink<br />
Bernd Peter Dahmen<br />
Dieter Dahmen<br />
Nico Flink<br />
Jan George<br />
Stefan Graff<br />
Horst Hagen<br />
Rainer Kurth<br />
Thomas Lauscher-Klüber<br />
Alexander Lumpe<br />
Wilfried Mandelartz<br />
Holger Minx<br />
Marcel Moberz<br />
Dirk Nagel<br />
Torsten Rehberg<br />
Mark Reinhardt<br />
Ralf Roeger<br />
René Rongen<br />
Martin Schäfermeier<br />
Dieter Schmidt<br />
Michael Werrens<br />
Guido Wimmer<br />
Stefan Beuel<br />
Gustav Brammertz<br />
René Brandt<br />
Uwe Brandt<br />
Willi Claßen<br />
Olaf Henning<br />
Heinz Hilgers<br />
Ilja Papas<br />
Dietmar Ritterbecks<br />
Hans Simons<br />
Hermann Sprotten<br />
Andreas Steindl<br />
Peter Klee<br />
Dieter Ludwigs<br />
Ehsan Mazaheri<br />
Dirk Kemmer<br />
STABSSERGEANT<br />
Peter Schlögell<br />
OBERFÄHNRICH<br />
Walter Franzen<br />
Tobias Kästner<br />
Rainer Klocke jun.<br />
Rolf Lausberg<br />
Christian Mourad<br />
Hans Peters<br />
Dirk Schinkenmeyer<br />
Mathias Steinmetz
Penn-Reserve-Corps<br />
LEUTNANT<br />
Dieter Becker<br />
Jürgen Beckers<br />
Dieter Bischoff<br />
Dr. Norbert Blüm<br />
Andree Brüning<br />
Peter Brust<br />
Bernd Carl<br />
Werner Czempas<br />
Karl-Heinz Dicke<br />
Jochen Dimter<br />
Frank Dohmen<br />
Bernd Etschenberg<br />
Klaus-Ludwig Fess<br />
Dieter Frese<br />
Herbert Friedel<br />
Dr. Manfred Fuchs<br />
Klaus Gehlen<br />
Hans Goertz<br />
Elmar Gostner<br />
Reinhard Gostner<br />
Björn Griesemann<br />
Peter Griesemann<br />
Georg Grooten<br />
Werner Heck<br />
Michael Hesterkamp<br />
Matthias Hindemith<br />
Günter Hintzen<br />
Michael Hochwart<br />
Markus Huber<br />
Peter Jacobs<br />
Björn Jansen<br />
Thomas Jäschke<br />
Theo Jussenhofen<br />
Guido Kempen<br />
Michael Kiesewetter<br />
Rainer Klocke sen.<br />
Helmut Koch<br />
Oliver Köpp<br />
René Lambert<br />
Manfred Lambertin<br />
H. Lanzrath<br />
Theodor Mahr<br />
Peter Maier<br />
Rainer Mecking<br />
Burkhardt Mohns<br />
Hugo Mondroch<br />
Dieter Neundorf<br />
Horst Neundorf<br />
Peter Offermanns<br />
Guido Paffendorf<br />
Jac Peters<br />
Dr. Werner Pfeil<br />
Hans-Josef Piepenbrock<br />
Frank Prömpeler<br />
Curt Rehfus<br />
Holger Richter<br />
Erhard Salzmann<br />
José Sanchez<br />
Herbert Schiffers<br />
Sebastian Schumacher<br />
Kurt Seidler<br />
Peter Sieben<br />
Martin Speicher<br />
Dieter H.H. Stolte<br />
Hans-Jürgen Strunck<br />
Volker Strunk<br />
Dirk Trampen<br />
Stefan van den Eertwegh<br />
Willchen Vinken<br />
Volker Weiniger<br />
Frank Wienand<br />
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Penn-Reserve-Corps<br />
OBERLEUTNANT<br />
Ralf-Wilhelm Barkey<br />
Uwe Barthel<br />
Klaus Bömeke<br />
Markus Bongers<br />
Michael Büscher<br />
Matthias Engl<br />
Robert Fitzgerald<br />
Carsten Forg<br />
Detlev Fröhlke<br />
Alexander Geulen<br />
Reinhold Geulen<br />
Peter Hickert<br />
Walter Hubel<br />
Josef Hunds<br />
Roland Jansen<br />
Peter Jorias<br />
Dieter Junger<br />
Rolf Kitt<br />
Steffen Kling<br />
Hermann Josef Krahwinkel<br />
Alexander Krott<br />
Norbert Laufs<br />
Arno Leclou<br />
Stefan Leisten<br />
Peter Lenders<br />
Manfred Lennartz<br />
Alexander Lohe<br />
Hermann Malms<br />
Michael Meinolf<br />
Jens Ulrich Meyer<br />
Jürgen Milski<br />
Johannes Molderings<br />
Bert Nadenau<br />
Manfred Martin Nutsch-Mai<br />
Christopher Oellers<br />
Carsten Otto<br />
Dieter Philipp<br />
Thomas Prader<br />
Walter Reinartz<br />
Franz-Bert Schaefer<br />
Stephan Schuschke<br />
Gerd Simons<br />
Herbert Sliwinski<br />
Manfred Stephan<br />
Achim Stollenwerk<br />
Heinz Strobl<br />
Norbert Teschner<br />
Wilfried Ullrich<br />
Antoon van Ouwerkerk<br />
Reinhard Weiergräber<br />
Paul Wienand<br />
HAUPTMANN<br />
Dr. Peter Asmuth<br />
Dr. Jochen Bräutigam<br />
Michael Cosler<br />
Franz-Peter Frings<br />
Peter Jacobi<br />
Peter Kappertz<br />
Dieter Knauf<br />
Richard Lauffs<br />
Wilm Lürken<br />
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Dr. Manfred Schaal<br />
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Penn-Reserve-Corps<br />
MAJOR<br />
Hans Durondeau<br />
Hubert Herpers<br />
Hans Kerres<br />
Eugen Rinder<br />
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Roger Vache<br />
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OBERSTLEUTNANT<br />
Charles Glorieus<br />
Hans-Dieter Jurewicz<br />
Karl-Heinz Krebs<br />
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Heinz-Hubert Lillot<br />
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Johannes Schumacher<br />
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PENN-SYNDICUS<br />
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Friedhelm Lennarz<br />
Christoph Lennarz
Jubilare Session 2020/2021<br />
11 JAHRE MITGLIED<br />
Markus Alzer<br />
Andreas Aretz<br />
Albert Beginen<br />
Harald Bickendorff<br />
Christoph Classen<br />
Peter Dumonceau<br />
Joachim Gerhards<br />
Wilfried Gottschalk<br />
Hans-Jörg Handels<br />
Christian Hecker<br />
Jörg Herrmann<br />
Wolfgang Hyrenbach<br />
Björn Jansen<br />
Thomas Jäschke<br />
Alfred Kistemann<br />
Tom Philip Klinkenberg<br />
Wilfried Klotz<br />
Roland Knur<br />
Dr. Norbert Königs<br />
Thomas Kratz<br />
Michael Kuchenbuch<br />
Alexander Lohe<br />
Roger Lothmann<br />
Christian Lücker<br />
Marcel Maaßen<br />
Markus Meyer<br />
Roger Nießen<br />
Norbert Nießen<br />
Raffaele Parise<br />
Torsten Peters<br />
Dr. Werner Pfeil<br />
Sanjo Schiffmann<br />
Jens Torsten Schlosshauer<br />
Dennis Schmetz<br />
Rene Wirtz<br />
22 JAHRE MITGLIED<br />
Guido Bettenhausen<br />
Heinz-Josef Billmann<br />
Wolfgang Heles<br />
Dieter Müllegans<br />
Friedhelm Rademacher<br />
Frank Radermacher<br />
Dr. Arndt Wilhelmi<br />
33 JAHRE MITGLIED<br />
Jochen Chinta<br />
Ralf Pyl<br />
44 JAHRE MITGLIED<br />
Karl Brand<br />
Rolf Dehez<br />
Rolf Schmitz<br />
50 JAHRE MITGLIED<br />
Wolfgang Schroeder<br />
Oskar Zülchert<br />
55 JAHRE MITGLIED<br />
Franz Beus<br />
Bruno Wassenberg sen.<br />
60 JAHRE MITGLIED<br />
Hubert Cosler<br />
Otto Weisshaupt<br />
65 JAHRE MITGLIED<br />
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Termine nach Vereinbarung
Penn-Terminkalender<br />
JANUAR / FEBRUAR 2021<br />
Die folgenden Saalveranstaltungen werden nicht stattfinden:<br />
Herrensitzung „Mannslü ejjen Höll”<br />
Penn-Sitzung<br />
Mädchensitzung „Hexenkessel”<br />
Penn-Kinderfest<br />
Penn-Ball<br />
„Ersatzveranstaltungen“ für die genannten Saalveranstaltungen<br />
wird es nicht geben.<br />
Dennoch wird die Penn mit Blick auf die jeweils aktuelle Lage in<br />
der Session Ideen umsetzen, um trotz allem etwas „Karneval zu<br />
feiern“.<br />
Aktuelle Informationen wird es über die Homepage, über Facebook,<br />
per Mail und über die Presse geben.<br />
APRIL 2021<br />
17.04. 20.00 UHR DÄMMERSCHOPPEN, MARSCHIERTOR<br />
MAI 2021<br />
07.05. 19.00 UHR GENERALVERSAMMLUNG<br />
SAALBAU KAPPERTZ, ROTHE ERDE<br />
29. - 30.05. HERRENTOUR<br />
JUNI 2021<br />
19.06. 20.00 UHR DÄMMERSCHOPPEN, MARSCHIERTOR<br />
AUGUST 2021<br />
14.08. 18.00 UHR OECHER PENN WIES’N, BENDPLATZ<br />
Alle Termine unter Vorbehalt und mit Berücksichtigung der<br />
aktuellen Corona-Situation!
Jahresbericht und Penn-Chronik 2020<br />
DIE SESSION IM RÜCKBLICK<br />
Der Startschuss in die Session 2020 fiel am 4. Januar auf der<br />
Proklamation von Prinz Martin I. Die Oecher Penn war auf<br />
dieser Veranstaltung mit einer Abordnung, bestehend aus<br />
dem Marketenderpaar Angelina Meis und Christian Rademacher,<br />
dem Fahnenträger der Fähnriche Michael Fieber,<br />
Vizekommandant André Alzer und Kommandant Georg Cosler,<br />
vertreten.<br />
Am zweiten Wochenende im Januar fand im Marschiertor erstmalig<br />
ein Regimentsappell der Oecher Penn statt. Höhepunkt des<br />
Abends war die Vorstellung des neuen Aktivenordens – ein Korpskreuz,<br />
das der Kommandant im Laufe des Abends an alle Aktiven<br />
verlieh.<br />
Nach einer erfolgreichen Generalprobe im Saalbau Rothe Erde,<br />
konnten wir in den nachfolgenden Wochen bei zahlreichen Auftritten<br />
unser Publikum begeistern. Unser buntes Bühnenprogramm,<br />
eine gelungene Mischung aus Musik und Tanz, bereitete<br />
vielerorts große Freude und sorgte für gute Stimmung. Das<br />
Schmuckstück der Garde, unser Marketenderpaar, zeigte wieder<br />
einmal vollen Einsatz und konnte sich auf allen Bühnen hervorragend<br />
präsentieren. Dafür gebührt Angelina und Christian ein<br />
besonders herzlicher Dank.<br />
JAHRES-<br />
BERICHT ‘20<br />
Ein weiterer großer Dank gilt unseren beiden Musikkorps, unserem<br />
Regimentsspielmannszug unter der Leitung von Tambourmajor<br />
Friedhelm Rademacher und unserem Musikzug vom Heimat-<br />
Echo Steckenborn unter der Leitung von Christoph Lennartz, die<br />
uns wie gewohnt in der närrischen Zeit stimmungsvoll durch die<br />
Säle und Straßen begleitet haben.<br />
In dieser Session haben wir erstmals einen Korpstanz zum Besten<br />
gegeben, der bei den Gästen großen Anklang fand. Diesen Erfolg<br />
verdanken wir nicht zuletzt den engagierten Korpstänzern, die<br />
diesen Schritt mit uns gegangen sind. Sicherlich werden wir die<br />
Idee zukünftig weiter ausbauen.
So haben wir während der siebenwöchigen Session mit großem<br />
Enthusiasmus rund 34 Auftritte sowie zahlreiche Visiten bei unseren<br />
Förderern und in diversen Seniorenresidenzen absolviert.<br />
Unser Postmeister Dirk Roemer hatte auch diesen – seinen letzten<br />
– Tourplan, den Aktiven besser bekannt als Regimentsbefehl, mit<br />
viel Herzblut ausgearbeitet. Vielen Dank, lieber Dirk!<br />
Neben den genannten Fremdveranstaltungen blicken wir stolz<br />
zurück auf 15 eigene Veranstaltungen, die nahezu alle ausverkauft<br />
waren, nämlich 8 Sitzungen, 5 Karnevalsbälle, den Narrentreff<br />
und das Kinderfest.<br />
HERRENSITZUNG<br />
Bereits zum 14. Mal trafen sich die Herren der Stadtgarde Oecher<br />
Penn am Morgen nach der Prinzenproklamation zur Herrensitzung<br />
„Mannslü ejjen Höll“ im Saalbau Rothe Erde, auch bekannt<br />
als Kappertzhölle.<br />
Unterstützt von seinem Vize André Alzer und Musikmeister<br />
Patrick Rohner moderierte Kommandant Georg Cosler ein höllisch<br />
gutes Programm.<br />
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Das Publikum war begeistert und schenkte den einzelnen Rednern,<br />
Tänzern und Musikern seine nahezu ungeteilte Aufmerksamkeit.<br />
PENN-SITZUNG<br />
Ein Spalier von Fackelträgern aus den Reihen unserer Soldaten<br />
hieß die Gäste unseres „Familienfests“ vor dem blau-rot geschmückten<br />
Eurogress am Abend des 25. Januar willkommen.<br />
Im Foyer des Europasaals wurden die festlich gekleideten Besucher<br />
von unserem Regimentsspielmannszug und dem Musikzug<br />
vom Heimat-Echo Steckenborn mit karnevalistischen Tönen auf<br />
den Sitzungsabend eingestimmt.<br />
Mit den Rednern „Die Erdnuss“, „Ne Knallkopp“ und „Ne bergische<br />
Jung“ hatten wir wieder einmal drei Künstler verpflichtet,
JAHRES-<br />
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denen es bestens gelang, das Publikum zu fesseln und zu unterhalten.<br />
Für großartige Stimmung sorgten De Originale, Martin I. mit seinem<br />
Hofstaat, die Prinzengarde der Stadt Aachen, die Kölschen<br />
Adler, die 4 Amigos sowie die Ehrengarde der Stadt Köln.<br />
Nebenbei konnten wir Prinz Martin I. mit einer Spende in Höhe<br />
von 1.111 € für seinen Fastelovvajong überraschen, und Curt<br />
Rehfus, der Kommandant der Ehrengarde der Stadt Köln, durfte<br />
sich über die Ernennung zum Leutnant d.R. freuen.<br />
Nach dem Ende der Sitzung wurde beim Aftershow-Ball mit musikalischer<br />
Unterstützung der Coverband Heartbeat noch kräftig<br />
weiter gefeiert.<br />
HEXENKESSEL<br />
Auch bei der 4. Auflage der Mädchensitzung der Oecher Penn<br />
sorgte ein Spitzenprogramm in der ausverkauften Kappertzhölle<br />
für ausgelassene Stimmung bei den bunt kostümierten Besucherinnen.<br />
Wie auf der Herrensitzung führte Kommandant Georg<br />
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Cosler gemeinsam mit André Alzer und Patrick Rohner durch das<br />
abwechslungsreiche Programm. Zur Karnevals- und Partymusik<br />
unseres Freundes Rainer Kurth wurde auch nach dem Ende der<br />
Sitzung noch lange weiter getanzt und gefeiert.<br />
GRÜNKOHLESSEN<br />
Das gemeinsame Grünkohlessen der Prinzengarde der Stadt<br />
Aachen und der Stadtgarde Oecher Penn ist eine seit vielen Jahren<br />
beliebte Tradition. Bei der 35. Ausgabe dieser Veranstaltung<br />
war ausnahmsweise auch der amtierende Prinz Martin I. mit seinem<br />
Hofstaat zu Gast, da sowohl er als auch sein gesamtes Gefolge<br />
Mitglieder der Oecher Penn sind. So ergab es sich, dass der<br />
im Rahmen dieser Veranstaltung traditionelle karnevalistische<br />
Wettkampf in diesem Jahr zwischen drei Mannschaften ausgetragen<br />
wurde.<br />
Nachdem sich alle mit dem schmackhaften Grünkohl aus der<br />
Fleischerei des aktiven Prinzengardisten Jörg Walldorf gestärkt<br />
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hatten, traten die drei Teams in einer Neuauflage von „Let’s<br />
Dance“ gegeneinander an.<br />
JAHRES-<br />
BERICHT ‘20<br />
Wie im Vorjahr wurden die Kontrahenten von Tänzerinnen der<br />
Tanzschmiede TN Boom bei ihren Darbietungen in den Kategorien<br />
Salsa, Karneval und Walzer tatkräftig unterstützt, was die<br />
Karnevalisten sehr begrüßten.<br />
Die abschließende Bewertung der einzelnen Tänze erfolgte auf<br />
sehr spaßige Weise durch die Fachjury, bestehend aus Marga<br />
Render, Ulla Thönissen und Gerd Siemons.<br />
Am Ende konnte die Prinzengarde ihren Vorjahrestitel verteidigen,<br />
die Oecher Penn belegte den zweiten Platz und als Drittplatzierte<br />
erwarben Prinz Martin I. und sein Hofstaat den Anspruch<br />
auf den Verliererwimpel.<br />
Kommandant Georg Cosler gratulierte Dirk Trampen, dem Kommandanten<br />
der Prinzengarde, zum Sieg, überreichte ihm jedoch<br />
im selben Moment den Verliererwimpel mit der spitzfindigen
DA WIRST DU JECK:<br />
50 % WENIGER ZUCKER.<br />
100 % GESCHMACK.
Anmerkung, dass man als Leibgarde des Prinzen doch sicherlich<br />
bereit wäre, den Wimpel an der eigenen Standarte zu befestigen.<br />
Der Auftritt der Glitter Girls vom Carnevals College sowie der<br />
Besuch des ersten Damen-Dreigestirns aus Pulheim, eine Überraschung<br />
von Kommandant Dirk Trampen für Prinz Martin I.,<br />
rundeten den geselligen Abend ab.<br />
Dank des hervorragenden Service unserer Thekenmannschaft<br />
unter der Leitung von unserem Tormeister Sebastian Booch<br />
wurden alle Teilnehmer auch bestens mit Getränken versorgt.<br />
PENN-KINDERFEST<br />
Die kleinen Jecken, die sich an diesem Sonntag nicht von Sturm<br />
Sabine abschrecken ließen, wurden schon am Eingang zum Marschiertor<br />
von Tormeister Sebastian Booch und Penn Tim Aretz mit<br />
einem Printenorden begrüßt. Bei verschiedenen Spielen konnten<br />
die Kinder dann im Marschiertor ihre Geschicklichkeit unter<br />
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Beweis stellen. Als Belohnung winkten allerlei Süßigkeiten und<br />
kleine Preise. Für weitere Unterhaltung sorgten die Aachener<br />
Zauberschule für Kinder und der Besuch des Kinderprinzen aus<br />
Richterich.<br />
JAHRES-<br />
BERICHT ‘20<br />
Am Ende des närrischen Nachmittags erhielten unsere kleinen<br />
Gäste als Abschiedsgeschenk einen Luftballon mit dem Motiv<br />
unseres Tambours von der Firma Big Balloon. Dankenswerterweise<br />
wurde unser Tormeister auch in diesem Jahr wieder tatkräftig<br />
von den Marktweibern und den Fraulü unterstützt.<br />
SENIORENSITZUNGEN<br />
In Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen bzw. der Leitstelle<br />
„Älter werden in Aachen“ veranstaltete die Oecher Penn zum<br />
53. Mal die beliebten Seniorensitzungen im Eurogress. Wie<br />
auch im Vorjahr waren beide Sitzungen restlos ausverkauft. Am<br />
Dienstag führte Kommandant Georg Cosler launig durch die<br />
Sitzung, André Alzer moderierte am Mittwoch gekonnt in Öcher<br />
Platt.
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BERICHT ‘20
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BERICHT ‘20
DIE TOLLEN TAGE<br />
HAUSBALL<br />
Mit dem Hausball in unserem Standquartier „Brauhaus Goldener<br />
Schwan“ startete die Stadtgarde in die heiße Phase der Session.<br />
Die im vergangenen Jahr geborene Idee, in die tollen Tage hinein<br />
zu feiern, fand auch in diesem Jahr bei der Mannschaft, deren<br />
Familien und allen anderen Gästen großen Anklang. Dieter<br />
Becker, seines Zeichens Leutnant d. R. und Wirt unseres Standquartiers,<br />
hatte wieder einmal ein kurzweiliges musikalisches<br />
Programm zusammengestellt und so erreichte die Stimmung in<br />
dem alten Dreifensterhaus am Aachener Markt schnell den Höhepunkt.<br />
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FETTDONNERSTAG<br />
Um sich für das anstehende Programm an diesem Fettdonnerstag<br />
zu wappnen, trafen sich die aktive Truppe, die Marktweiber und<br />
die Fraulü im Waffensaal des Marschiertors zu einem gemeinsamen<br />
Frühstück. Gestärkt mit frischen Brötchen und diversen<br />
Kaltgetränken brach man anschließend angeführt von unserem<br />
Regimentsspielmannszug zu den verschiedenen Visiten auf.<br />
Geplant waren Besuche im Seniorenpflegeheim „Haus Anna“ und<br />
im Seniorenzentrum „Heilig Geist“ sowie eine Reihe von Stippvisiten<br />
bei einigen Förderern.<br />
Pünktlich um 13 Uhr marschierte die ruhmreiche Stadtgarde<br />
Oecher Penn mit dem gesamten Tross in das bereits gut gefüllte<br />
Penn-Zelt ein. Im Anschluss an die offizielle Zelteröffnung startete<br />
dort eine stimmungsvolle und fröhliche Altweiber-Party.<br />
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Zahlreiche befreundete Vereine aus nah und fern zogen im gut<br />
besuchten Penn-Zelt auf und präsentierten ihre unterhaltsamen<br />
Bühnenprogramme. Durch den Abend führten in diesem Jahr<br />
die beiden Kommandanturmitglieder Rudolf Schnettler und<br />
Sebastian Booch.<br />
VISITEN AM KARNEVALSSAMSTAG<br />
Wie immer fand sich die aktive Mannschaft der Oecher Penn am<br />
Samstagmorgen am Marschiertor ein, um dort den Kommandanten<br />
abzuholen.<br />
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Nachdem sich die Uniformierten mit Puttes und Wacholder gestärkt<br />
hatten, absolvierten sie die geplanten Visiten und marschierten<br />
anschließend zum Penn-Zelt. Der Einladung der Oecher Penn zum<br />
traditionellen Erbsensuppenessen waren wieder viele Öcher gefolgt.<br />
Im Anschluss an die Suppenausgabe führte Penn-Musikmeister<br />
Patrick Rohner durch ein buntes karnevalistisches Programm.<br />
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PENN-BALL<br />
Am Abend desselben Tages wurde auf unserem Kostümball im<br />
Aachener Eurogress in allen Sälen ausgelassen weiter gefeiert.<br />
Der traditionelle Besuch der Prinzengarde und des amtierenden<br />
Prinzen Martin I. mit seinem Hofstaat bildeten einen der Höhepunkte<br />
des Abends. Der Einmarsch unseres aktiven Korps, bei<br />
dem die Aktiven nur durch ihre Feldmützen als Pennmitglieder zu<br />
erkennen sind, war auch in diesem Jahr ein besonderes Highlight.<br />
Daneben sorgten 6 Livebands und 2 DJ s bis in den frühen Morgen<br />
für beste Stimmung im gesamten Eurogress.<br />
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KARNEVALSSONNTAG<br />
Vertreten durch unsere Fahnenträger, unsere beiden Musikkorps<br />
sowie eine große Schar von kleinen Pennsoldaten und ihren uniformierten<br />
Vätern, marschierte die Oecher Penn in diesem Jahr<br />
erstmals an der Spitze des Kinderzugs des Märchenprinzen.<br />
Nach dem Zug fand im Penn-Zelt auf dem Katschhof wie in jedem<br />
Jahr die Vereidigung der Rekruten statt, die wahrscheinlich wichtigste<br />
Veranstaltung für jeden neuen Penn. Nach erfolgreicher<br />
Bewältigung diverser Aufgaben leisteten die Rekruten mit Puttes<br />
und Wacholder ihren Treueeid auf die Pennfahne.<br />
Der Abend stand ganz im Zeichen der rauschenden Penn-Zelt-<br />
Party, deren Planung und Durchführung auch in dieser Session<br />
unserer jungen Penn oblag.<br />
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ROSENMONTAG<br />
Nachdem die Penn am Morgen<br />
bei ihrem traditionellen<br />
Umzug durch die Innenstadt<br />
die Öcher mit der Blötsch<br />
geweckt hatte, ging es zum<br />
Kommandanturfrühstück in<br />
den Krönungssaal des<br />
Aachener Rathauses. In diesem<br />
wunderschönen Ambiente<br />
wurden die Jubilare<br />
geehrt und zahlreiche Aktive<br />
und Gäste befördert.<br />
Der Rosenmontagszug und<br />
der anschließende Gardeball<br />
im Penn-Zelt bildeten<br />
einen wunderbaren Abschluss<br />
dieser sehr schönen<br />
und harmonischen Session<br />
2020.<br />
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ASCHERMITTWOCH<br />
Das Fischessen am Aschermittwoch fand in diesem Jahr erstmals<br />
im Restaurant Luna am Stadttheater statt. Das von Zeremonienmeister<br />
Dr. Ekkhart Matthies ausgewählte Lokal bot einen Rahmen,<br />
in dem sich die Session stilvoll beenden ließ. Das gastfreundliche<br />
Ambiente fand bei allen Teilnehmern großen<br />
Anklang.<br />
JAHRES-<br />
BERICHT ‘20<br />
NACH DER SESSION<br />
Nach diesem harmonischen Ausklang startete die Penn zufrieden<br />
in die Fastenzeit und man freute sich bereits im Voraus auf die<br />
verschiedenen über das Jahr verteilten Pennveranstaltungen, bei<br />
denen man Kameraden und Freunde wiedersehen würde.<br />
Leider kam alles anders. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie<br />
stellte das tägliche Leben auf den Kopf und schränkte vielerlei<br />
Aktivitäten drastisch ein. Die für uns selbstverständliche Umsetzung<br />
der coronabedingten Verordnungen des Landes NRW führte<br />
letztendlich dazu, dass eine Veranstaltung nach der anderen<br />
abgesagt werden musste.
So gut kann Bier schmecken.
Während des gesamten bisherigen Verlaufs der Pandemie hat<br />
unsere Kommandantur die Geschicke der Stadtgarde Oecher Penn<br />
trotz aller Widrigkeiten weiterhin nach bestem Wissen und<br />
Gewissen geleitet, in vielen Fällen mit Hilfe von Telefon- und<br />
Videokonferenzen.<br />
Alle bereits geplanten Veranstaltungen wurden einer minutiösen<br />
Prüfung auf Durchführbarkeit unterzogen und die Rahmenbedingungen<br />
mehrfach aufgrund von veränderten Infektionsschutzmaßnahmen<br />
modifiziert.<br />
GRILLEN DER SOLDATEN UND FÄHNRICHE<br />
Diese Flexibilität machte es möglich, dass die Soldaten und Fähnriche<br />
Ende Juli schließlich zu ihrem traditionellen Grillfest einladen<br />
konnten. Auf dieser ersten Veranstaltung nach Ende der<br />
Karnevalssession war deutlich spürbar, wie sehr ein jeder das<br />
gesellige Beisammensein vermisst hatte. Unter strenger Einhaltung<br />
der gültigen Hygieneregeln verlebten die Teilnehmer nach<br />
langer Zeit wieder einen unbeschwerten Abend.<br />
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ZELTLAGER DES SPIELMANNSZUGES<br />
Aufgrund eines ausgeklügelten Hygienekonzepts konnte so auch<br />
am ersten Septemberwochenende das allseits beliebte Zeltlager<br />
des Spielmannszuges stattfinden. Wie in den vergangenen Jahren<br />
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BERICHT ‘20
standen im Tiefenbachtal gemeinsamer Spaß von Jung und Alt<br />
absolut im Vordergrund. Für die gelungene Organisation dieser<br />
von Groß und Klein gleichermaßen geschätzten Veranstaltung<br />
gebührt unserem Zahlmeister Peter Müller und seinem Team ein<br />
herzlicher Dank.<br />
Andreas Feggeler hat sich als Quartiermeister in den vergangenen<br />
6 Jahren schwerpunktmäßig um die Verwaltung unserer<br />
Datenbank gekümmert und war zudem als Redaktionsleiter verantwortlich<br />
für die Inhalte unserer diversen Kommunikationsmedien.<br />
JAHRES-<br />
BERICHT ‘20<br />
GENERALVERSAMMLUNG<br />
Unter Einhaltung aller geltenden Hygienevorschriften fand die<br />
diesjährige Generalversammlung am 8. September im Saalbau<br />
Rothe Erde statt. Bei der turnusmäßig anstehenden Wahl des Vorstands<br />
der Oecher Penn wurde Georg Cosler im Amt des Kommandanten<br />
bestätigt. Die langjährigen Kommandanturmitglieder<br />
Andreas Feggeler und Dirk Roemer stellten sich nicht mehr zur<br />
Wahl.
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Dirk Roemer war insgesamt 16 Jahre in unserer Kommandantur<br />
tätig, 2 Jahre als Feldzeugmeister und 14 Jahre als Postmeister. In<br />
den Jahren 2006 bis 2010 bekleidete er außerdem das Amt des<br />
Vizekommandanten an der Seite von Jürgen Brammertz.<br />
Die Kommandantur bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei<br />
beiden Herren für die wertvolle und engagierte Vorstandsarbeit.<br />
JAHRES-<br />
BERICHT ‘20<br />
Neu in die Kommandantur gewählt wurden Tim Aretz (Musikmeister)<br />
und Franz Jersualem (Feldzeugmeister). Ihnen wünscht<br />
die Kommandantur viel Erfolg bei der Bewältigung der jeweiligen<br />
Aufgaben.<br />
Die neu zusammengesetzte Kommandantur führt die Vorstandsarbeit<br />
hoch motiviert weiter, auch wenn sie hin und wieder durch<br />
das Pandemiegeschehen ausgebremst wurde. Die bereits geplanten<br />
Saal-, Sitzungs- und Partyveranstaltungen für 2021 mussten<br />
letztendlich abgesagt werden, und ebenso entschied man, die<br />
Realisierung der alternativ geplanten kleineren Veranstaltungen<br />
nicht weiter zu verfolgen.<br />
Der Schutz der Gesundheit aller hat einfach nach wie vor höchste<br />
Priorität!
Nehmen wir mal an, am Aschermittwoch<br />
ist doch nicht alles vorbei.<br />
Ingo Trümpener<br />
Bezirksdirektor der SIGNAL IDUNA-Gruppe<br />
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Bei Redaktionsschluss des vorliegenden <strong>Sessionsheft</strong>s haben wir<br />
immerhin noch die Hoffnung, eventuell an den tollen Tagen<br />
Frohsinn und gute Laune auf den Straßen unserer schönen Kaiserstadt<br />
verbreiten zu können.<br />
Wir sind allerdings fest davon überzeugt, dass wir im nächsten<br />
Jahr unser wunderschönes Brauchtum Karneval wieder richtig<br />
werden feiern können. Also schauen wir im Sinne unserer Hymne<br />
voller Optimismus nach vorne.<br />
„Mit Penntambour und der Blötsch voran,<br />
da stehen wir zusammen mit alle Mann,<br />
in rot, blau und weiß sind wir immer dabei,<br />
füreinander in Freud und Leid,<br />
hier und heut und für alle Zeit.“<br />
Georg Cosler<br />
Kommandant<br />
JAHRES-<br />
BERICHT ‘20
Unser Spielmannszug<br />
Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 auch den Alltag des Spielmannszugs<br />
der Stadtgarde „Oecher Penn„ von 1857 e.V. maßgeb-<br />
Anfang des Jahres, als der Karneval noch in vollem Gange war,<br />
konnte niemand absehen, was alles auf uns zukommen sollte.<br />
Ab März wurde dann der Probenbetrieb für fast sechs Monate<br />
komplett eingestellt. Erst nach den Sommerferien konnten wir,<br />
unter Berücksichtigung der besonders strengen Hygiene- und<br />
Abstandsregeln für Musiker, die Proben in angepasster Form<br />
wieder aufnehmen. So fand beispielsweise die wöchentliche<br />
Probe im Marschiertor nur in kleinen Gruppen statt. Die jungen<br />
Schüler wurden von unserer lieben Ausbilderin Patricia per Videokonferenz<br />
unterrichtet und machten trotz der Einschränkungen<br />
weiter sehr große Fortschritte.<br />
Da die monatliche Gemeinschaftsprobe aus abstandstechnischen<br />
Gründen nicht im Marschiertor abgehalten werden konnte, sorgten<br />
wir auch hier für Abhilfe. Die Freiluft-Gesamtproben bei<br />
unseren Freunden, den Tellschützen, auf der Schützenwiese sowie<br />
die Proben in unserer Wagenhalle waren in dieser Zeit außergewöhnliche<br />
und tolle Erfahrungen.<br />
UNSER<br />
SPIELMANNSZUG<br />
Unsere erste gemeinsame Freiluftprobe auf der Schützenwiese in<br />
Burtscheid fand am 2.9.2020 bei bestem Wetter statt. Zu dieser<br />
Jahreszeit die schönen Klänge der Spielmannsmusik zu vernehmen,<br />
wird sicherlich auch den einen oder anderen Burtscheider<br />
an jenem Mittwochabend verwundert haben.
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Dass der Karneval in der aktuellen Session nicht so sein kann, wie<br />
wir ihn kennen und lieben, ist wohl allen klar. Zum jetzigen Zeitpunkt<br />
können wir leider nicht vorhersagen, welche Aktivitäten in<br />
dieser Session noch realisierbar sein werden.<br />
UNSER<br />
SPIELMANNSZUG<br />
Ungeachtet dessen hat die Oecher Penn ein paar Pläne in der<br />
Schublade, sodass wir, wann immer die Pandemiesituation es zulässt,<br />
unser Brauchtum pflegen und Spaß und Freude in unserer<br />
schönen Stadt verbreiten können.<br />
Wie es in 2021 für unseren Spielmannszug musikalisch weitergeht,<br />
steht aktuell noch nicht fest. Wir sind jedoch bestrebt, den<br />
Probenbetrieb sobald wie möglich wieder aufzunehmen.<br />
In der Zwischenzeit hoffen wir sehr, dass unsere Spielleute sich<br />
trotz allem den Spaß an der Musik erhalten.<br />
Zusammen werden wir diese schwierige Zeit überstehen und<br />
hoffentlich bald wieder viele schöne gemeinsame Stunden verbringen.<br />
Sebastian Booch
Wir sind immer<br />
für Sie da, auch<br />
in der 5. Jahreszeit!<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Feiern und<br />
hoffen, dass Sie die tollen Tage unbeschwert<br />
genießen können.<br />
Falls doch etwas Unvorhergesehenes passiert –<br />
natürlich sind wir auch in der 5. Jahreszeit für Sie da.<br />
Viel Spaß wünscht Ihnen Ihr zuverlässiger Partner<br />
für Versicherungen, Vorsorge und Kapitalanlagen.<br />
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Soldaten- und Fähnrichsgrillen<br />
E N D L I C H !! Nach allzu langen coronabedingten Monaten des<br />
Verzichts gab es wieder eine Gelegenheit zum Feiern: das jährliche<br />
Grillfest der Soldaten und Fähnriche der Oecher Penn. Bei<br />
herrlichem Sommerwetter kamen rund 60 Soldaten, Fähnriche<br />
und Kommandanturmitglieder zusammen. Diesmal fand das<br />
Grillen nicht wie gewohnt am Königshügel, sondern auf dem<br />
wunderschönen Gelände unserer Freunde, der Burtscheider Tellschützen,<br />
statt. Am Königshügel wäre eine Einhaltung der strengen<br />
Vorsichtsmaßnahmen gegen Covid-19 nicht möglich gewesen.<br />
Den Ortswechsel ermöglicht hatte unser Pennkamerad<br />
Tim Aretz, der auch Ehrenschützenkönig der Tellschützen ist.<br />
Nach einer kurzen Ansprache unseres Obersoldaten Dennis<br />
Schmetz gab sich das Fremdveranstaltungsteam der Tellschützen<br />
größte Mühe, uns zu verwöhnen. Katharina Quante sowie Frank<br />
Odenkirchen mit Frau Ella und Tochter Julia waren schier unermüdlich.<br />
Besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammen-<br />
SOLDATEN- UND<br />
FÄHNRICHSGRILLEN
hang Frank Odenkirchen. Er hatte nicht nur einen sensationellen<br />
Nudelsalat gezaubert, sondern stand auch ohne Pause bei Temperaturen<br />
von über 30 Grad in der prallen Sonne für uns am<br />
Grill.<br />
SOLDATEN- UND<br />
FÄHNRICHSGRILLEN<br />
Nach Sonnenuntergang wurde die Temperatur dann recht angenehm<br />
und in kleinen Gruppen gab es angeregte Gespräche<br />
und es wurde viel gelacht.<br />
Es war ein schöner Abend, den wir nach den Corona-Entbehrungen<br />
in jeder Hinsicht genossen haben.<br />
Achim Wodrich
Zeltlager des Spielmannszuges<br />
Es gibt diese Sonntage, an denen der Wunsch nach einer warmen<br />
Dusche, gemütlichen Klamotten und dem Wohnzimmersofa einen<br />
sehr hohen Stellenwert bekommt. So auch der Sonntag des diesjährigen<br />
Zeltlagers des Spielmannszuges der Stadtgarde Oecher<br />
Penn.<br />
Traditionell startete das Zeltlager am Freitag des ersten Septemberwochenendes<br />
und fand wie auch in den Vorjahren im Tiefenbachtal<br />
bei Simmerath statt. Die Teilnehmerschar, bestehend aus<br />
44 Kindern, Eltern und Großeltern, baute zunächst fleißig ihre<br />
eigenen Unterkünfte auf. Vom kleinen Wurfzelt bis zum vollausgestatteten<br />
Sechs-Meter-Zelt war alles vertreten. Hochmotiviert<br />
ging es anschließend mit dem Aufbau des Gemeinschaftszelts<br />
weiter. Ein fehlendes Zeltdach wurde kurzerhand noch in Aachen<br />
abgeholt und so war dieses Problem schnell gelöst. Nachdem das<br />
Dach montiert und das olympische Feuer des Campers, das Lagerfeuer,<br />
entfacht waren, nahm das Zeltlager in gewohnter Manier<br />
seinen Lauf.<br />
ZELTLAGER<br />
2020
Am Samstag ernannte unser Zeremonienmeister Ekkhart Matthies<br />
Mark Reinhardt zum Korporal der Reserve, dem ich an dieser<br />
Stelle herzlich gratuliere.<br />
Einige Rahmenbedingungen mussten auch an diesem Wochenende<br />
aufgrund von Corona angepasst werden. Mit vereinten<br />
Kräften ist es uns trotzdem gelungen, unter Beachtung des<br />
Hygienekonzepts des Zeltplatzbetreibers und der Auflagen des<br />
Landes NRW, das Zeltlager zu realisieren. Aber macht das so noch<br />
Spaß? Lohnt sich der ganze Aufwand? Fragen, die nach meiner<br />
Ansicht mit einem klaren „JA“ zu beantworten sind. Es ist die<br />
Mühe absolut wert.<br />
ZELTLAGER<br />
2020<br />
Als einer der Verantwortlichen kann ich diese Antwort mit gutem<br />
Gewissen geben. Es gibt doch nichts Schöneres als in die strahlenden<br />
Augen der Kinder zu schauen, wenn sie sich nach erfolgreich<br />
absolvierter Schnitzeljagd ihr Eis am Eiswagen selber aussuchen<br />
dürfen. Oder zu beobachten, wie die Kinder beim Frühstück<br />
immer noch rätseln, welcher Erwachsene während der Nachtwanderung<br />
wohl den Geist gespielt hat. Auch ist es ein Vergnügen zu<br />
sehen, wie jedes Kind voller Stolz sein über dem offenen Feuer<br />
gebackenes Stockbrot präsentiert, egal wie verbrannt es auch<br />
sein mag.
Dieses Wochenende ist für alle Kinder ein großes Abenteuer, das<br />
sie mit ihren Eltern oder den Großeltern erleben und an das sie<br />
sich noch lange erinnern.<br />
Doch auch die Erwachsenen genießen die Zeit. Ohne den alltäglichen<br />
Terminstress nutzen wir diese Gelegenheit, uns intensiver<br />
miteinander zu befassen und mit der Familie und den Kameraden<br />
Spaß zu haben.<br />
ZELTLAGER<br />
2020<br />
So geht ein besonderer Dank an alle Helfer, Firmen und Sponsoren,<br />
die auch unter den aktuell erschwerten Bedingungen dieses<br />
Zeltlager möglich gemacht haben.<br />
Abschließend möchte ich sagen, dass der eingangs erwähnte<br />
Wunsch nach einem gemütlichen Sonntag, an dem man nicht den<br />
Widrigkeiten des Wetters ausgesetzt ist, sicher nachvollziehbar<br />
ist. Mit etwas Abstand betrachtet freue ich mich jedoch, wie jedes<br />
Jahr, auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Dass nicht nur ich das<br />
so sehe, beweist allein die Tatsache, dass sich das Zeltlager bereits<br />
seit über 30 Jahren großer Beliebtheit erfreut.<br />
Tim Aretz
Wir blättern zurück<br />
AUS DER GESCHICHTE DER STADTGARDE „OECHER PENN„ VON 1857 E. V.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre.<br />
Liebe Penn-Familie,<br />
in der Reihe der Geschichten aus der<br />
Vergangenheit meldet sich auch in<br />
diesem Jahr mein Vorgänger im Amt,<br />
Heinz-Hubert Lillot, mit einem interessanten<br />
Beitrag.<br />
Meine Bitte an Sie/Euch liebe Leser dieser Zeilen ist: helft mir und<br />
der Penn, unser Archiv zu füllen und die Historie der Penn zu<br />
erhellen. Wenn Sie/Ihr Hinweise auf die Penn in Form von Orden,<br />
Urkunden, Zeitungsartikeln oder ähnlichem findet, lasst es mich<br />
wissen. Nur so kann es meinem Team und mir gelingen, unser<br />
Penn-Archiv möglichst umfassend zum Hort der Penn-Geschichte<br />
zu machen.<br />
Wir blättern<br />
zurück<br />
André Alzer<br />
Archivar der Stadtgarde „Oecher Penn„ von 1857 e.V.
Kein Karneval ohne Handwerk!
Historisches<br />
1. Platz für die Oecher Penn<br />
beim 2. Rheinländischen Narren-Kongress in Elberfeld<br />
Im Jahr 1868, also 11 Jahre nach ihrer Gründung, hat die Oecher<br />
Penn eine besondere Veranstaltung ins Leben gerufen, den<br />
„Rheinländischen Narren-Kongress“. Entsprechende Hinweise<br />
habe ich im Zuge meiner Recherchen über die Penn in der Zeitung<br />
„Echo der Gegenwart“ vom 9.2.1868 und in der „Aachener<br />
Zeitung“ vom 16.2.1868 gefunden.<br />
Penn-Archiv<br />
Historisches<br />
Quelle: Echo der Gegenwart 9.2.1868
Quelle: Aachener Zeitung 16.2.1868<br />
Penn-Archiv<br />
Historisches
Man kann also sagen, dass die Oecher Penn seit jeher eine Gesellschaft<br />
ist, die Kreativität, Witz und Humor in die Gesellschaft<br />
trägt und die sich schon immer dem Kampf gegen Griesgram und<br />
Muckertum verschrieben hat.<br />
Am 25.1.1869 meldete das „Echo der Gegenwart“ in diesem<br />
Zusammenhang einen bemerkenswerten Erfolg der Oecher<br />
Penn.<br />
Beim 2. Rheinländischen Narren-Kongress, der dieses Mal in Wuppertal-Elberfeld<br />
im Vergnügungslokal „Johannisberg“ von Abraham<br />
Küpper stattfand, gewann sie den ersten Preis, und zwar<br />
einen silbernen Pokal.<br />
Penn-Archiv<br />
Historisches<br />
Quelle: Echo der Gegenwart 25.1.1869<br />
Oecher Penn.<br />
Aachen, 25. Januar. Eine eben hier um 9 Uhr anlangende<br />
Depesche aus Elberfeld meldet, daß auf dem gestrigen Narren-<br />
Kongreß daselbst die „Oecher Penn“ den ersten Preis davongetragen.<br />
Die Glücklichen treffen heute Abend um 6 Uhr am Bahnhof<br />
Marschierthor ein.
Quelle: Echo der Gegenwart 27.1.1869<br />
Penn-Archiv<br />
Historisches
Aachen, 26. Jan. (2. Rheinischer Narren-Kongreß)<br />
Es war ein kühner, fast verwegener Gedanke der hiesigen Gesellschaft<br />
„Oecher Penn“, als dieselben im vergangenen Jahre beschlossen,<br />
einen närrischen Kongreß für die Rheinlande auszuschreiben<br />
– und doch hat derselbe seine schönste Verwirklichung<br />
gefunden. Jenes winzige Körnlein, was sie damals gesaet, sproßte<br />
und blühete empor zum stattlichen Baume, dessen erste Früchte in<br />
Elberfeld zur Reife gediehen. Was die „Penn“ damals kaum zu<br />
ahnen wagten – in Elberfeld sollte es in Erfüllung gehen. Dorten<br />
hatte der rheinische Humor seinen zweiten närrischen Thron aufgeschlagen<br />
und von Nah und Fern waren seine Jünger herbeigeeilt,<br />
um ihm den Tribut des Frohsinns und der Lust darzubringen;<br />
die Vertreter Rheinlands und Westphalens schaarten sich in fröhlicher<br />
Eintracht um den Sitz der närrischen Weisheit. Siebzehn<br />
Vereine waren zusammengetreten, um ihren lange verhaltenen<br />
Gefühlen, der L u s t und U n l u s t nach jährigem Schweigen<br />
wieder einmal freie Luft zu machen, und die Geißel der Satyrik<br />
über die Schwächen unserer Zeit zu schwingen.<br />
Es war ein schönes Fest. Nachdem die fremden Herren von ihren<br />
heimischen Elberfelder Gesinnungsgenossen auf’s festlichste<br />
bewillkommt und auf’s freundlichste bewirthet, begab man sich<br />
Nachmittags zum Johannisberg, dem Festorte. Couplets* und<br />
gemüthliche Reden eröffneten den Reigen, der nur allzubald in<br />
einen edlen Wettkampf ausarten sollte. Zehn muthige Streiter<br />
hatten sich eingefunden, um dem Krug – so hieß das ausgeschriebene<br />
Thema – ihr Loblied zu spenden und von diesen zehn verstanden<br />
sich die Aachener „Penn“ sicherlich am trefflichsten auf’s<br />
Trinken – sonst würden sie nimmer den ersten Preis, einen schweren<br />
silbernen Pokal, errungen haben.<br />
Penn-Archiv<br />
Historisches<br />
* Das Couplet (frz. „couplet“: Zeilenpaar) bezeichnet in der<br />
Musik ein mehrstrophiges witzig-zweideutiges, politisches<br />
oder satirisches Lied mit markantem Refrain<br />
Der „Penn“ Oberst und vier seiner trefflichsten Korporäle errangen<br />
im Sturm das erstrebte Ziel und vergebens sprüheten die<br />
„Kölner Funken“ ihren Witz in die heitere Versammlung:<br />
„Nun kommt Ihr „Kölner Funken“ noch her,<br />
Und sagt, daß Aachen ein Muckernest wär!“
Oche Alaaf!<br />
Miele wünscht Seiner Tollität Prinz Martin I. eine phantastische Session.<br />
Wir kümmern uns ganz nebenbei um die perfekte Wäsche- und Bodenpflege.<br />
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Einen ferneren Beleg für die Gediegenheit des so fröhlich verflossenen<br />
Festes bieten uns die Namen der mithbeteiligten Preisrichter:<br />
des Prinzen Karneval von und zu Leipzig, des beliebten<br />
Dichters Emil Rittershaus, des Herausgebers der „Köln. Funken“<br />
W. Kaulen und, um unser Aachen nicht zu vergessen, des wackern<br />
Herrn Bein.<br />
Gestern abend um 6 Uhr langten denn nun der Stolz der „Penn“<br />
dahier am Marschierthor an, wo sie von den Herolden ihres Korps<br />
zu Fuß, zu Roß und per Wagen freundlichst empfangen wurden.<br />
Unter Fackel-Begleitung zogen sie auf den nächsten Umwegen<br />
fröhlich und guter Dinge zu ihrer beflaggten und mit Ehrenposten<br />
umpflanzten Veste, dem Kurhause, in dessen Hallen die<br />
ganze Armee Parade-Aufstellung genommen und ihren Kommandanten<br />
mit einem Siegesmarsch bewillkommeten. Und lange noch<br />
saßen die Helden dort fröhlich zusammen und lauschten bis in die<br />
frühe Morgenstunde den Sieges- und Irrfahrten ihres Hyazinth-<br />
Odysseus.<br />
Der 3. Rheinisch-westphälische Narren-Kongreß soll voraussichtlich<br />
1870 in M. Gladbach abgehalten werden.<br />
Penn-Archiv<br />
Historisches<br />
Natürlich wollte ich unbedingt herausfinden, mit welchem Beitrag<br />
die Penn seinerzeit den Wettstreit auf dem 2. Rheinischen<br />
Narren-Kongress gewonnen hatte. Aber leider blieb diese Suche<br />
zunächst erfolglos.<br />
Im Zuge einer anderweitigen Recherche machte ich jedoch<br />
schließlich eine aufschlussreiche Entdeckung. In einer Textsammlung,<br />
die dem Aachener Gymnasiallehrer und Mundartforscher<br />
Dr. Joseph Müller (*1802 – † 1872) gewidmet ist, fand ich den<br />
nachstehend abgedruckten Text. Ein Vortrag von Hyacinth Schiffers,<br />
der von 1864 bis 1878 Kommandant der Oecher Penn war.
Penn-Archiv<br />
Historisches
Penn-Archiv<br />
Historisches
Penn-Archiv<br />
Historisches
Penn-Archiv<br />
Historisches
Bei diesem Text handelt es sich augenscheinlich um den preisgekrönten<br />
Beitrag der Oecher Penn aus dem Jahr 1869.<br />
So konnte ich letztendlich durch die Verknüpfung zweier voneinander<br />
unabhängiger Recherchen das fehlende Puzzlestück in meinen<br />
Ausführungen über den 2. Rheinländischen Narren-Kongress<br />
ergänzen.<br />
In unserem Archiv haben wir bereits eine Sammlung amüsanter<br />
Texte aus der Feder von Hyacinth Schiffers sowie Aufzeichnungen<br />
von lustigen Begebenheiten aus seiner Zeit als Kommandant.<br />
Ich freue mich, dass ich mit dieser Geschichte unsere Sammlung<br />
um eine Anekdote ergänzen und ein weiteres Kapitel der Historie<br />
der Oecher Penn erhellen konnte.<br />
Allen Penn-Mitgliedern und Lesern des <strong>Sessionsheft</strong>es wünsche<br />
ich ein gesundes und frohes Jahr 2021.<br />
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, unseren Karneval auch in diesem<br />
Jahr noch in irgendeiner Form feiern zu können.<br />
Bis dahin<br />
Penn-Archiv<br />
Historisches<br />
Euer Heinz-Hubert Lillot
WIE ES WAR:<br />
Der Garde-Report 1987/88<br />
Fast alljährlich unternimmt die Penn eine Sommerausfahrt in<br />
Uniform. „Ene Besuch im Zoo” war in Duisburg nicht vorgesehen,<br />
aber das 2. Gardetreffen des BDK stand auf dem Programm.<br />
Am Sonntag, den 21. Juni begann schon morgens um 10.00 Uhr<br />
das Treffen aller teilnehmenden Garden, wobei wir auch viele<br />
bekannte Gesichter wiedersahen, wie z. B. bei den Freunden<br />
der Augusta Treverorum und natürlich bei der Prinzengarde<br />
Duisburg.<br />
Die Kaiserstadt Aachen, – das sollte doch Bemerkung finden, –<br />
war, neben der Penn außerdem noch mit dem Öcher Storm, den<br />
Öcher Posteljongen, der Börjerwehr und den Duemjroefen besonders<br />
stark vertreten. Es war ein wunderschöner, sonniger Tag, der<br />
den Umzug aller Garden durch die Stadt zu einer besonderen<br />
Freude werden ließ.<br />
Am frühen Abend stellten sich dann einige Gesellschaften mit<br />
einer Darbietung vor.<br />
Penn-Archiv<br />
Rückblicke<br />
Da unser Musikzug aus Steckenborn, wegen eines Terminirrtums<br />
nicht an dem geplanten Konzert teilnehmen konnte, mußten wir<br />
uns schnell etwas anderes einfallen lassen.<br />
Unser Spielmannszug wußte nun worauf es ankam und sie selbst<br />
kamen an, beim Publikum in der Halle ... wir waren gerettet.<br />
Zum Herbstmanöver ’87 hatte sich wieder der sogenannte harte<br />
Kern versammelt, um vom 4. bis 6. September gen Neumagen<br />
bzw. Bernkastel zu düsen.<br />
Obwohl die Teilnehmer wieder begeistert viel Lob spendeten,<br />
wird es für den Organisator Willy Külter immer schwieriger, für<br />
eine relativ kleine Truppe in einem attraktiven Zielort eine Unterbringungsmöglichkeit<br />
zu finden. Deshalb ist für 1988 eine eintägige<br />
Tour geplant.
In der Presse stand: „Es gab Tränchen beim Herrenabend der<br />
Oecher Penn!” Der Grund ist schnell genannt und auch bei wem<br />
sie flossen. Renate Permantier, die langjährige Tanz- und Verpflegungsmarketenderin<br />
wurde verabschiedet und erhielt einen nicht<br />
endenwollenden Beifall. Die amtierende Tanzmarketenderin<br />
Beatrix Rade erhielt Unterstützung durch die neu vorgestellte<br />
2. Marketenderin llka Endres.<br />
Ein buntes Programm und eine gute Stimmung waren Garantie<br />
dafür, daß es wieder ein gelungener Generalappell, also ein vielversprechender<br />
Sessionsauftakt wurde.<br />
Kurze Zeit später hatten bereits die Soldaten zu ihrem Abend eingeladen.<br />
Nach dem Motto, wer rastet, der rostet, wurde ein Quiz<br />
präsentiert, welches die Beteiligten Trepp auf, Trepp ab jagen<br />
sollte, denn es galt so allerlei Wissenswertes aus dem Marschiertor<br />
niederzuschreiben. Aber so mancher brave Penn umarmt wohl<br />
lieber ein holdes Wesen, als die Außenmauer des Tores, um den<br />
Umfang zu ermitteln. Die Treppenanzahl hat sicherlich etliche<br />
ebenso stolpern lassen wie die Frage: aus wieviel Fenstern und<br />
Öffnungen ein Penn seinen Kopf nach draußen stecken kann.<br />
Unklar blieb nur nach der Siegerehrung, wer – wo – was falsch<br />
gemacht hatte und somit war bei den Verlierern nachher der<br />
negative Wissensstand unverändert.<br />
Penn-Archiv<br />
Rückblicke<br />
Nachdem Frau Waltraud Cosler viele Jahre das Nikolausfest organisiert<br />
hatte, hegte sie den Wunsch, die Ausrichtung einmal in<br />
andere Hände zu übergeben. Spontan übernahm Gerd Roll diese<br />
Aufgabe, er spannte seine Familie ein, scharte einige Helfer um<br />
sich und es wurde wieder ein wunderschönes Kinderfest.<br />
Wenn ein Ball spitze ist, dann muß man dafür sorgen, daß es so<br />
bleibt und das wird mit Bravour von Otto Weißhaupt und seinen<br />
Mannen erledigt, wenn die Penn vor ausverkauftem Eurogress<br />
den Silvesterball präsentiert. So war auch der letzte Ball wieder in<br />
jeder Hinsicht ein voller Erfolg.<br />
Schon gleich zu Beginn des neuen Jahres hatte die Penn am 10. 1.<br />
zu einem Ordensfest eingeladen, wo der neue Pennorden vorgestellt<br />
und auch erstmals verliehen wurde.
Ein Entwurf von Kaspar Pelzer, der zum 100-jährigen vorgelegt<br />
worden war, wurde über 30 Jahre später Grundlage für den<br />
neuen Gesellschaftsorden, der sich sehr schnell ungeahnter<br />
Beliebtheit erfreute.<br />
Mit diesem 10. Januar begann in dieser sehr kurzen Session allerdings<br />
eine Terminfülle mit Gratulationen zu Jubiläen, etc. die<br />
wegen gleichzeitiger Aufmärsche nicht mehr bewältigt werden<br />
konnte. Und hier ist der Punkt, wo sich das tolle Verhältnis zwischen<br />
aktiven Penn und dem Delati offenbarte, denn spontan<br />
wurde uns die Sorge um die Wahrnehmung einer Reihe von Einladungen<br />
abgenommen.<br />
Die Penn brauchte nirgendwo zu fehlen, sie wurde vom Delati<br />
hervorragend repräsentiert. Meine Herren, dafür ein herzliches<br />
Dankeschön.<br />
Es verging eine ganze Weile, – mit eifrigen Übungen ausgefüllt –,<br />
bis er den richtigen Ton erreicht hatte. Aber von dem Augenblick<br />
an merkte man sofort, wenn er in der Nähe war. Wer gemeint<br />
ist? Na klar, Luscho ist wieder da! Luscho der wilde Eisbär im<br />
Plüschlüeve-Zirkus der Penn, der mit seinem Urweltbrummen<br />
jedes Geräusch in den Schatten stellte.<br />
Penn-Archiv<br />
Rückblicke<br />
Mit dem Plüschlüeve-Zirkus wurde in diesem Jahr ein buntes Programm<br />
geboten, mit Clowns, Schlangenbeschwörer und Tellerjongleur,<br />
Seiltänzerin und King-Kong, Zebra-, Löwen- und Bärendressur,<br />
mit Bauchtänzerin und natürlich einem grazielen Zirkus-<br />
Ballett. Viel umjubelter Star der Truppe war das süße Sexy-Nummerngirl.<br />
Wie verlautet hatten die Freunde in der Zebrahaut ein<br />
Abkommen getroffen, daß der Vordermann sich während der<br />
Session jeglichem Genuß von Zwiebeln, Erbsensuppe und sonstigen<br />
Speisen mit nachfolgender Musikentwicklung entsagen soll.<br />
Ob er sich daran gehalten hat? Ein bißchen blaß waren die Freunde<br />
schon manchmal.<br />
Bei der großen Sitzung am 16.1. konnten wieder vor ausverkauftem<br />
Haus, in einem tollen Programm neben der Zirkusshow zwei<br />
Knüller präsentiert werden, die man nicht oft zu sehen bekommt:<br />
den Weltenbummler und die Kammerdiener und Kammerkätzchen<br />
aus Köln.
HEIJ SÖND<br />
VÜR HEÄM<br />
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Wie schrieb eine Zeitung über das Zirkusprogramm „Die Wahnwitzigste<br />
Show der Session”.<br />
Und was beim tierischen Ernst zunächst noch als Aufmarsch<br />
geplant war, entwickelte sich allmählich zu einer respektablen<br />
Programm-Nummer. Die Penn war wieder bei der Fernsehsitzung.<br />
Wenn auch unser Zirkusprogramm aus zeitlich verständlichen<br />
Gründen nicht im gesamten Umfang gezeigt werden konnte, (die<br />
reine Auftrittszeit betrug immerhin schon 20 Minuten), so konnte<br />
doch auch mit der gerafften Fassung ein erfolgreiches Bild vermittelt<br />
werden.<br />
Weil alle Besuche und Aufmärsche noch separat aufgeführt sind,<br />
sollen an dieser Stelle dann nur noch die beiden Seniorensitzungen<br />
erwähnt werden, die am 1. und 2. Februar im Eurogress<br />
durchgeführt wurden. Da beim 2. Termin der Kommandant ebenso<br />
wie der Vize Wolfgang Mayntz nicht in Aachen weilten,<br />
sprang kurzerhand Werner Offermanns ein und brachte die Sitzung<br />
mit bravouröser Leistung über die Bühne.<br />
Die sogenannten tollen Tage begannen wie gehabt am Fettdonnerstag<br />
mit der Veranstaltung auf dem Markt, die wieder von<br />
tausenden Menschen besucht wurde.<br />
Penn-Archiv<br />
Rückblicke<br />
Das schöne Wetter am Donnerstag ließ selbst größte Optimisten<br />
nicht ahnen, was uns nach einem regnerischen Freitag erwarten<br />
sollte: strahlend blauer Himmel von Samstag bis Montag. So war<br />
schon ausgelassene Stimmung am Karnevalssamstag beim Kommandanten-Abholen<br />
(es hätten problemlos Erfrischungsgetränke<br />
statt Glühwein gereicht werden können) bis zum Altenheimbesuch,<br />
der Visite bei Horten und dem Erbsensuppenessen auf dem<br />
Holzgraben.<br />
Im vollbesetzten Eurogress lief abends wieder ein Superball ab.<br />
Mit dem Rekrutenabholen am Karnevalssonntag vom Bahnhof<br />
und anschließendem Marsch zum Katschhof, wurde das 2. Armeebiwak<br />
der Penn eingeläutet, an dem wieder die Aachener Garden:<br />
Prinzengarde, Öcher Storm, Öcher Börjerwehr und die<br />
Duemjroefe, sowie die Kinderprinzengarde teilgenommen haben.
Es waren noch mehr Besucher als im Vorjahr zu verzeichnen, die<br />
diesmal eine etwas außergewöhnliche Handlung verfolgen konnten,<br />
nämlich die Beförderung der Penn-Aktiven.<br />
Beim Kommandantur-Frühstück am Rosenmontag wurden dann<br />
die verdienten Ehrungen vorgenommen, bevor wir bei frühlingshaften<br />
Temperaturen einen herrlichen Rosenmontagszug erlebten.<br />
Während der Kommandantenball am Rosenmontagabend noch<br />
einen guten Zuspruch findet, läßt die Beteiligung am Karnevalsdienstag<br />
doch merklich nach. Ein paar Überlegungen sind hier<br />
vonnöten. Um die Session mit einem angemessen ruhigen Übergang<br />
zu beschließen, traf sich die Aktivenschaft am Aschermittwoch<br />
wieder im Abendanzug bei Degraa am Hansemann zum<br />
Fischessen, wo dann noch einmal allen Beteiligten für ihren Einsatz<br />
gedankt wurde.<br />
Zu Mittfasten veranstalteten die Marktweiber der Penn wieder<br />
ihre Damensitzung und was soll man sagen: wieder mit sehr<br />
gutem Programm, wieder mit sehr viel Eigenleistung und wieder<br />
vor ausverkauftem Haus.<br />
Penn-Archiv<br />
Rückblicke<br />
Die Besucherinnen waren begeistert.<br />
Apropos Besucherinnen, außer Kellner, Musiker und einigen notwendigen<br />
Helfern sind männliche Besucher dort ebenso unerwünscht,<br />
wie umgekehrt Besucherinnen auf unserem Herrenabend.<br />
Das sollten sich einige Herren der Schöpfung einmal zu<br />
Herzen nehmen, bevor die Marktweiber geschlossen zum General-Appell<br />
erscheinen.<br />
Wie schnell die Penn bei einem erforderlichen Blitzeinsatz reagieren<br />
kann, zeigte sich, als vom Südwest-Fernsehen Statisten für<br />
eine Sendung benötigt wurden.<br />
Das Geheimnis wurde bis zum letzten Tag gewahrt. Wir sollten<br />
Tagungsteilnehmer spielen für die Sendung „Verstehen Sie Spaß”,<br />
wo etliche prominente Showgrößen hereingelegt wurden: u.a.<br />
Günter Noris, Paul Kuhn, Frank Zander, Gottlieb Wendehals, Bill<br />
Ramsey, Peer Augustinsky und Reinhard Mey. Ohne unsere Betei-
ligung dann noch Alfred Biolek und Elke Sommer. Wenn auch<br />
zeitlich etwas strapaziös, so hat die Sache doch allen Beteiligten<br />
viel Spaß gemacht.<br />
Die Aufzeichnungen sind für Sendungen im Jahr 1989 vorgesehen.<br />
Zum Abschluß kommend sei gesagt: Man möchte immer wieder<br />
die Namen erwähnen und immer wieder ein Dankeschön aussprechen<br />
für all die fleißigen Helfer, die beim Bühnen- und Wagenbau,<br />
bei den Außenveranstaltungen und im Marschiertor unzählige<br />
Stunden opfern und all den mitwirkenden Aktiven und den<br />
Spielleuten. Mit ihnen und durch sie ist wieder ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr abgeschlossen.<br />
Joseph Dick<br />
Penn-Archiv<br />
Rückblicke<br />
Der galante Pennsoldat
Spieglein, Spieglein an der Wand,<br />
wer ist der Schönste im Indianerland?<br />
Penn-Archiv<br />
Rückblicke<br />
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Pressestimmen zur Session 1987/88<br />
Dienstag, 17. November 1987<br />
LOKALES AVZ<br />
Die neue „Penn-Mark“<br />
Bei der Stadtgarde flossen auch Tränchen<br />
Aachen. – Im Waffensaal des Marschiertors gab es keinen Platz<br />
für die närrische „Bütt“ vor dem Thron der Kommandantur. So<br />
glänzend besucht war der Generalappell der Stadtgarde Oecher<br />
Penn. Bei der Bewirtung nutzten zur Bezahlung weder Plastikgeld<br />
noch Euroscheck, hier kann man seine Zeche nur mit der<br />
neuen Penn-Mark bezahlen. Sie wurde bisher noch an keiner<br />
Börse notiert, kein Wunder, wurde sie doch im historischen Kellergewölbe<br />
von penneigenen Münzprägern heimlich produziert.<br />
Neben Pennoffizieren und Mannschaften begrüßte Kommandant<br />
Joseph Dick auch einige Bundeswehroffiziere, Direktoren von<br />
Banken und Hotels und Abordnungen befreundeter Korps,<br />
Gesellschaften und Vereine aus Aachen, Stolberg, Köln, Duisburg<br />
und Trier. Tränchen flossen als die seit sieben Jahren bei der Penn<br />
amtierende Marketenderin Renate Permantier Abschied nahm,<br />
sie wird gewiß bei der Stadtgarde auch in Zukunft ihren Ehrenplatz<br />
behalten. Beatrix Rade, tüchtig und mit viel Erfolg dabei, ist<br />
nun „die Erste“. Als weitere neue Penn-Marketenderin eingeführt<br />
wurde die 17jährige llka Endres, sie erhielt seit dem elften<br />
Lebensjahr Ballettausbildung.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Das Programm des großen Penn-Appells im Marschiertor wurde<br />
mit dem Auftritt des Penn-Spielmannszugs unter dem Kommando<br />
von Hubert Cosler eingeleitet. Dann war es Hans Montag, der mit<br />
seinen lustigen Liedern für den ersten Schunkelschwung sorgte.<br />
Neu, aber Klasse, der erste Auftritt des Penn-Tills Max Probst. In<br />
seinen Reimen nannte Till Maximilian Sinn und Zweck der Oecher<br />
Penn, vergaß aber auch den Wert der guten Kameradschaft nicht.<br />
Kurt Joußen erfreute mit seinen Liedern und mimte dabei die<br />
Gestalt des einstigen Originals Lennet Kann. Immer wieder ist<br />
Ferdi Baumanns beim Generalappell ein gerne gehörter Büttenredner.<br />
Gut ebenfalls erneut die singenden Drei Jowis mit ihren
Viel Beifall bei der Stadtgarde Oecher Penn für Hubert Cosler,<br />
Renate Permantier, llka Endres und Beatrix Rade (von links).<br />
Foto: M. Ratajczak<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
bekannten und neuen Stimmungsliedern. Das brachte viel<br />
Schwung. Für Stimmung sorgen ebenfalls die lustigen Hits der<br />
Drei Domspatzen, die auch mit dem Thema Alemannia einen<br />
neuen Schlager erfolgreich vortrugen. Helga Vondenhoff erfreute<br />
in ihrer Rede als „Heätzje“. Meisterlich in Wort und Ton wie schon<br />
seit vielen Jahren bei der Oecher Penn, die Drei Atömchen als<br />
fröhlicher Schlußpunkt des diesjährigen Generalappells. H.H.<br />
Ehrungen beim Generalappell<br />
Aachen. – Die Stadtgarde Oecher Penn ehrte bei ihrem Generalappell<br />
im Waffensaal des Marschiertors die Jubilare der Session<br />
1987/88. Elf Jahre dabei sind Rolf Dehez, Heinz Preim und Heinz<br />
Pyl, seit 22 Jahren: Franz Beus und Bruno Wassenberg. Seit 25<br />
Jahren Pennmitglied: Jürgen Eidens, Klaus Peters, Ulrich Waldeck<br />
und Jürgen Schäfer. Seit 33 Jahren dabei sind Theo Brand, Alfred<br />
Etzler und Theo Moss. Joseph Dick ist seit 22 Jahren Kommandanturmitglied.<br />
-hn
Aachen ist ganz<br />
narrisch<br />
Gesund und munter in die schönste<br />
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Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW betrieben wird: www.gluecksspielsucht-nrw.de
Freitag, 20. November 1987<br />
Aachener Nachrichten<br />
Im Marschiertor: Soldaten der Penn traten zum Großappell an<br />
Eigene „Währung“ wurde im Keller geprägt – Buntes Programm<br />
Aachen. – Ungewöhnliche Enge herrschte, als der Generalappell der<br />
Stadtgarde Oecher Penn im Marschiertor startete. Die Bütt mußte<br />
aus Platzgründen weichen, am Thron war kaum ein Freiraum.<br />
Nicht betroffen vom Börsenkrach der letzten Tage war die starke<br />
Penn-Mark, die von Penn-Soldaten im Keller geprägt wird. Mit ihr<br />
waren kühle Blonde, klare Kurze und herzhafte Sachen zu erstehen.<br />
Penn-General Joseph Dick konnte neben seinen Offizieren und<br />
Mannschaften zum Herrenabend zahlreiche Ehrengäste sowie die<br />
Abordnungen von Narrenzunft, Prinzengarde und aus Stolberg,<br />
Duisburg, Köln und Trier begrüßen.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Renate Permantier (2. von links) gab bei der Oecher Penn das<br />
Amt der ersten Marketenderin an Beatrix Rade (rechts) weiter.<br />
Neue zweite Marketenderin ist Ilka Endres (2. von rechts).<br />
Foto: Ratajczak
Im Alter sind Sie bei uns bestens aufgehoben:<br />
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Bei aller Freude flossen in diesen frohen Stunden auch Abschiedstränen<br />
für die scheidende erste Marketenderin Renate Permantier,<br />
die ihren Dienst bei der Truppe quittiert hat. Nun ist Beatrix<br />
Rade die erste Marketenderin. Neu eingeführt als zweite wurde<br />
Ilka Endres, 17 Jahre jung. Seit dem 11. Lebensjahr ist sie in der<br />
Ballettausbildung.<br />
In die Aktionen des Abends eingebaut waren die Karnevalsbeiträge:<br />
Das Penn-Musikkorps stellte Hubert Cosler zum Auftakt<br />
vor. Einen Liederreigen servierte Hans Montag. Für sein<br />
Debüt als „Till Eulenspiegel“ erhielt Max Probst verdienten Beifall.<br />
Kurt Joußen stellte mit Öcher Liedchen den „Lennet Kann“<br />
vor. Ferdi Baumanns ließ Späße à la Alsdorf vom Stapel, die<br />
„Drei Jowis“ trugen eingängige Lieder vor. Mit viel Temperament<br />
setzten sich die „Domspatzen“ ein, Helga Vonderbank<br />
verriet, was „Et Häzzje“ so bedrängt in puncto Männer. Mit dem<br />
Auftritt der „Drei Atömchen“ war die Öcher Glanznummer<br />
präsent.<br />
In diesem Reigen durften Penn-Ehrungen nicht fehlen; für<br />
11jährige Mitgliedschaft Rolf Dehez, Heinz A. Preim und Heinz<br />
Pyl; 22 Jahre Franz Beus, Bruno Wassenberg; 25 Jahre Jürgen<br />
Eidens, Klaus Peters, Ulrich Waldeck und Jürgen Schäfer; 33 Jahre<br />
Theo Brand, Alfred Etzler und Theo Moss. Joseph Dick ist jetzt<br />
22 Jahre Mitglied der Kommandantur. lv<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Samstag, 9. Januar 1988<br />
Aachener Nachrichten<br />
Prinzengarde und Penn und Grünkohl<br />
OB: „Von der Zahn- zur Narrenkrone“<br />
AACHEN. – Nun schunkeln sie wieder. Dreikönigstag ist vorbei, da<br />
legen die Fastelovvendsjecke los. Die närrische Session ist kurz,<br />
schon am 17. Februar ist Aschermittwoch, also häufen sich die<br />
Termine. Narrentaler-Regen im Rathaus und beim Oberbürgermeister<br />
macht der Prinz seine Aufwartung.<br />
Und in der Burg der Oecher Penn sitzen Penn-Soldaten und Prinzengarde-Kameraden<br />
friedlich vereint bei Grünkohl, Schnaps und<br />
Bier.
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Auftakt in die Session: Oecher Penn und Prinzengarde beim Grünkohlessen<br />
im Marschiertor.<br />
Foto: Andreas Herrmann<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
„Wir sind hier ein altes Gebäude”, sprach in seiner unnachahmlichen<br />
Art Büttenstar Heini Mercks beim Versuch, in feinstem Hochdeutsch<br />
den Ort des Grünkohl-Schmauses historisch einzuordnen.<br />
Das Marschiertor also, Stammsitz der Penn, meinte „das alte<br />
Haus“ des Öcher Karnevals, der Heini Mercks.<br />
Mercks moderierte den bunten Grünkohl-Donnerstagabend. Gastgeber<br />
im alten Gemäuer zu friedlich-vereintem Mahl und Trunk<br />
war die das Öcher Platt wie den Öcher Fastelovvend gleichermaßen<br />
fördernde Familie Hans-Josef und Helmi Thouet.<br />
Penn und Prinzengarde waren unter ihren Kommandanten Josef<br />
Dick und Peter Offermanns in vollem Wichs anmarschiert, was<br />
den Grünkohl-Fan Hans-Josef Thouet feststellen ließ: „Zwei so<br />
bedeutende stadtbildprägende Ehrenkommandos in einer Burg<br />
vereint zu sehen, ist zukunftsweisend für alle Friedensforscher.“
„Wir erleben hier eine Nostalgie”, verkündete Heini Mercks im<br />
Marschierter – und Christoph I., Prinz von 1985 und aus dem<br />
Hause Thouet, marschierte nebst altem Gefolge ein. Das gemeinsame<br />
Grünkohlessen im Stadttor hatten die Thouets zu Christophs<br />
Regentschaft erstmals arrangiert, um mögliche Rivalitäten zwischen<br />
den närrischen Truppen abzubauen.<br />
Es folgten grünkohllose Zeiten. Und das, um „nicht in das Gehege<br />
Christophs prinzlicher Nachfolger zu geraten“, wie Clan-Chef<br />
Hans-Josef Thouet formulierte, aber nun sei man „so weit von<br />
Christophs Regentschaft, daß wir unbekümmert tun und lassen<br />
können, was wir wollen. Also wird Grünkohlessen gefeiert“.<br />
Künftig stets am 7. Januar im Marschiertor, versprach der Prinz<br />
a.D. Von den „Drei Atömchen“ angefeuert schmetterte der Saal:<br />
„Aber eins, aber eins, das bleibt besteh’n, der Christoph Thouet<br />
wird nie untergeh’n. Eingefleischte Jecke gedachten voller Wehmut<br />
des starken 85er Karnevals-Jahrgangs. Heinis Nostalgie.<br />
Als Akteure bei der Grünkohl-Fete wie stets von perfekter Komik<br />
mit von der Partie: Gitta Haller und Hans Alt, am Quetschbüll<br />
Toni Kleinen.<br />
WERNER CZEMPAS und LEO VALLOT<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Montag, 18. Januar 1988<br />
LOKALES AVZ<br />
Penn-Soldaten tanzten in Garde-Röckchen<br />
Die Truppe aus dem Marschiertor machte das Eurogress zu ihrer<br />
zweiten närrischen Festung<br />
Aachen. – Wer von der Oecher Penn nach Hause kommt, schaut<br />
auf den Kalender und nicht auf die Uhr. Kommandant Joseph<br />
Dick sollte recht behalten mit dieser schon um acht Uhr elf<br />
gewagten Prophezeiung. Als dreiunddreißig Minuten nach Mitternacht<br />
die Punker-Polonäse ein letztes Mal das Publikum von<br />
den Stühlen riß, war dies nicht mehr als ein Warmlaufen für flotte<br />
Tänze im Foyer. Eine Nacht lang machte die Truppe aus dem<br />
Marschiertor das Eurogress zu ihrer zweiten närrischen Festung.<br />
Tanzend hatte die Stadtgarde ihre große Sitzung auch eröffnet.<br />
Durch den von Karl Heinz Krebs gestalteten Weißen Saal beweg-
Mobilität<br />
50.000.000 Ergebnisse<br />
Google findet 50 Millionen<br />
Treffer für Mobilität<br />
Einer genügt: aseag.de
ten sich zwei Paare des Klubs Schwarz-Gelb, das Penn-Paar Beatrix<br />
und Helmut und schließlich schmucke Soldaten, die ihrem<br />
Zeremonienmeister Hubert Cosler beim Exerzieren ein wenig<br />
ungelenk Backpfeifen gaben.<br />
Den drei Aachener Domspatzen folgten Gäste aus einer benachbarten<br />
Domstadt. Zuerst machte der „Weltenbummler“ bei der<br />
Penn Station, dann kamen auf geschmeidigen Pfoten und mit<br />
Super-Akrobatik die Kammerkätzchen und Kammerdiener der<br />
alten Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“.<br />
Als nächster Lokalmatador trat „Hubäät“ vor die Offiziere – doch<br />
gemeint war nicht der bekannte Eilendorfer Gastronom, sondern<br />
vielmehr seine rotgelockte Freundin Gitta Haller. Die große Dame<br />
des Öcher Fastelovvends hatte sich einst unter diesem Künstlernamen<br />
in die Reihen des prächtigen Herren-Regiments eingeschmuggelt,<br />
um der Stadtgarde fortan die Treue zu halten.<br />
Von „et Jitta“ mitgerissen, liefen ihre Kameraden zu Höchstform<br />
auf. Der Kommandant tauschte Hut und Stab gegen Zylinder und<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Jonglierender Chinese, großer Aufmarsch unter Kommando von<br />
General Joseph Dick und ein kesses Nummerngirl: Zirkusschau und<br />
Sitzung der Stadtgarde Oecher Penn waren der Auftakt zu einer<br />
langen Karnevalsnacht im Eurogress. Fotos: Michael Jaspers
Peitsche, präsentierte eine Zirkusschau, in der von einer Löwendressur<br />
bis hin zu den Clowns nichts fehlte. Krönender Abschluß:<br />
Penn-Soldaten in Garde-Röckchen mit einer eigenen Schwanensee-Version.<br />
Nur zwei der tapferen Gardisten fühlten sich nicht ganz wohl in<br />
ihrer Haut: Horst Nellessen, der intensiv das Brummen geübt<br />
hatte, nun aber unter seinem dichten Bärenpelz zum Schweigen<br />
verurteilt war, und Josef Köppen, der als zuckersüßes Nummerngirl<br />
lediglich eine Tafel zur Verfügung hatte – die mit der Elf.<br />
Ein Redner und eine Sangesgruppe vom Rhein ließen etwas Zeit<br />
zum Luftholen, ehe zum Finale geblasen wurde. Hier machte<br />
Heini Mercks wieder einmal seine Drohung nicht wahr, beim<br />
Striptease das schwarz-gelb-geringelte T-Shirt zu lüften. Die<br />
braungebrannten Rücken der Belami-Girls aus Münstereifel<br />
waren dafür jedoch mehr als ein Ausgleich.<br />
Und dann marschierten sie endlich auf, Prinz Burghard I., Hofstaat<br />
und Prinzengarde. Für jeden hatte seine Tollität Leckereien<br />
dabei, die Damen wurden mit Dominosteinen bedacht, den Herren<br />
„schmeckten“ besonders die bauchtanzenden Schönheiten<br />
aus dem prinzlichen Gefolge. Aber auch den weiblichen Genießern<br />
blieben außergewöhnliche Reize nicht vorenthalten:<br />
Kaum hatte der neue Tag begonnen, und mit ihm das Jubiläum<br />
von Josef Lüttgens, der bei der Penn seinen sieben mal elften<br />
Geburtstag feierte, da erklommen die Drei Atömchen die Bühne.<br />
Was diese „strahlenden“ Barden dem lustigen Volk an guter<br />
Laune mit auf den Weg gaben, reichte bis zum frühen Morgen.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Am Bierzelt vor dem Saale wartete unterdessen Erich Beckers. Der<br />
Wirtschaftsdirektor des Quellenhofs nahm in dieser Nacht schon<br />
einmal Abschied von der Penn, die er bei den Veranstaltungen im<br />
Eurogress sieben Jahre lang bewirtet hat. Am 1. Juli geht er<br />
beruflich als Verwaltungschef nach Bayreuth zu den Wagner-Festspielen<br />
– privat wird es ihn sicher so manches Mal zur Stadtgarde<br />
zurückziehen.<br />
Auch Joseph Dick wurde noch lange in seiner Nähe gesehen. Nur<br />
einem Anspruch konnte der konditionsstarke General in der<br />
Penn-Festung Eurogress nicht genügen: Hatte ihn Heini Mercks
noch kurz zuvor „John Travolta von Kelmis“ getauft, so blieb der<br />
Joseph nach fünf Stunden spritzigen Kommandos bei einem<br />
leckeren Pils doch einmal etwas ruhiger... HANNS BITTMANN<br />
Montag, 18. Januar 1988<br />
Aachener Nachrichten<br />
Die Penn läßt die Löwen los<br />
Die jeckste Schau der Session: Dompteur Joseph Dick präsentiert<br />
einen total verrückten Zirkus – Blümchen am Gewehr<br />
Aachen. – Die Stadtgarde Oecher Penn hatte zur Festsitzung<br />
im Eurogress am Samstag auf die weiße und weiche Welle<br />
gesetzt. Kommandant Joseph Dick und seine Offiziere legten<br />
nach einem nicht endenwollenden Aufzug in den Narrenpalast<br />
und einer Vorstellung auf der Bühne ihren Dreispitz in die Ecke.<br />
Weich quollen die Wellen der weißen Perücken auf ihre breiten<br />
Schultern herab – nichts mehr da von der Strenge eines Penn-<br />
Offiziers.<br />
Vor dem im Rokoko-Stil nach Art des Weißen Saals im Rathaus<br />
oder des Ballsaals der Neuen Galerie erstellten Bühnenbild hatten<br />
die Herren Offiziere sich locker in der Runde niedergelassen und<br />
verfolgten die bunte Schau begeistert, wie das närrische Publikum<br />
auch.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Die Mannschaften hatten es nicht so leicht. Sie wurden zuvor<br />
noch von Hubert Cosler zu einem Nachexerzieren auf die Bühne<br />
befohlen. Das preußische Durcheinander konnte auch der aufgebrachte<br />
Offizier nicht lösen.<br />
Die Blümchen im Gewehrlauf der Soldaten wiesen daraufhin, daß<br />
nicht scharf geschossen wird. Neu war der Marketendertanz, den<br />
Beatrix Rade und Helmut Müller auf die Bretter brachten nach<br />
der Einstudierung von Peter Schnitzler. Akrobatische Details ordneten<br />
sich dem fließenden Ablauf des Beitrages unter.<br />
Flugs streiften sich zehn Gardisten der Penn ein Röckchen über<br />
die Uniform, und tanzten munter nach Melodien aus „Schwanensee“<br />
(Einstudierung Frau Welter und Frau Meyer) zum Jubel der<br />
Jecken im Saal.
Penn-Kommandant Joseph Dick in Aktion: In seiner irren Zirkusschau<br />
machen ihm zwei „Plüüsch-Lüeve” arg zu schaffen. Da mag<br />
der Dompteur im roten Zylinder noch so streng befehlen und mit<br />
der Peitsche drohen, die Bestien parrieren nicht wie brave Penn-<br />
Soldaten. Der arme Zirkuschef muss nach diesem Auftritt gar<br />
„verarztet” werden.<br />
Foto: Martin Ratajczak<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Mit der Penn-Zirkusschau ist die Stadtgarde in dieser Session einsame<br />
Spitze. Mit gesetzten Worten die Attraktion jeweils ankündigend,<br />
waltete Joseph Dick als Zirkusdirektor seines Amtes.<br />
Ohne Blessuren kam er da nicht durch bei der Löwendressur.<br />
Bedrohlich waren jedoch auch für alle im Bunde die Pranken des<br />
Eisbären „Luscho“. Mit einer Flasche „Bärenblut“ konnte man ihn<br />
beruhigen.<br />
Sehenswert auch das ältliche Nummern-Girl 11, das von einem<br />
Gardisten gemimt wurde. Ihr Augenaufschlag machte sogar Männerherzen<br />
schwach. Beim Schlangenbeschwörer stiegen heiße<br />
Würstchen statt Schlangen aus dem Topf. Hohe Schule vermittelte<br />
ein arabischer Hengst im gestreiften Pyjama. Vielseitig war<br />
Hubert Cosler in Aktion. Er brachte auch stilsicher et Öcher<br />
Schängchen in die Szene, als der Zirkusdirektor „verarztet“<br />
wurde.
Insgesamt eine Aktion, die einfach hineingehört in einen fröhlichen<br />
Abend, von dem man Eigeninitiative erwartet, die immer<br />
ankommt.<br />
Anmut und Akrobatik zugleich vermittelte der Auftritt der Tanzgruppe<br />
„Kammerkätzchen“ aus Köln. Die sportliche Note wurde<br />
nicht übertrieben, obwohl einige Phasen recht viel Geschick erforderten.<br />
Vom Rhein ging auch „Ne Weltenbummler“ an der Monheimsallee<br />
vor Anker. Seine Mischung aus politischer Würze und<br />
Spaß kam bestens an.<br />
Den Bürgern aufs Maul geschaut hat Gitta Haller im Laufe des<br />
Jahres. Und was sie beim gemeinsamen Schwimmtraining beobachtete,<br />
gibt sie im neuesten Vortrag von sich: hörenswert. Wo<br />
die Gitta ist, da darf auch Heini Mercks nicht fehlen. Einige neue<br />
Gags hatte er geschickt in einen von Lachsalven begleiteten Vortrag<br />
eingebaut.<br />
Alle Öcher Gruppen setzten sich voll in Szene, wie zum Finale die<br />
„Drei Atömchen“, so auch schon beim Auftakt die „Drei Domspatzen“.<br />
Mehrere Proben ihres tänzerischen Könnens zeigten die<br />
Belami-Girls aus Münstereifel auf. Recht bunt war die Bühne bevölkert,<br />
als die Folkloregruppe „Mexiko“ aus Königswinter auftrat.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Mit zu einem Höhepunkt dieser Penn-Schau wurde der Besuch<br />
von Prinz Burkhard I. (Janser) mit Hofstaat und Gefolge. Hofsänger<br />
Minten wartete mit einer Öcher Weise auf, Bauchtänzerinnen<br />
vermischten sich mit dem Penn-Ballett der Gardisten. Mit der<br />
eigenen Prinzengarde-Blaskapelle wurde der Tanz des Amazonencorps<br />
unter Birgit Müller angezeigt.<br />
Die Besucher spendeten bei allem närrischen Tun reichen Beifall. LV<br />
Dienstag, 19. Januar 1988<br />
Aachener Nachrichten<br />
Werte Herrschaften, hereinspaziert, Zirkus Penn zeigt eine Super-Schau!<br />
Der Öcher Fastelovvend kommt in Fahrt. Das zweite große Sitzungs-Wochenende<br />
ist abgehakt. Senkrechtstarter gibt’s nicht, die<br />
Neulinge in der Bütt oder auf der Bühne tun sich schwer.
Selbst die Routiniers hatten ihre Anlaufschwierigkeiten. Weil sie<br />
zunächst boten, was keinen vom Hocker holt: Routine eben. Ob<br />
singend oder reimend, im Grunde: „Immer dieselbe Leier“, stöhnte<br />
so mancher Fastelovvendsfreund.<br />
Am Wochenende drehten die einheimischen Stars auf. Der Beobachter<br />
der närrischen Szenerie freute sich mit: in den Sälen prächtige<br />
Stimmung. „Um Klassen besser als zu Beginn“, beruhigte sich<br />
wohlmeinende Kritik.<br />
Zwei gehören herausgehoben aus der Schar der Volksbelustiger.<br />
Weil sie – der eine – so unbekümmert frech, intelligent und quicklebendig<br />
und – der andere (eigentlich: die anderen) – so lustig<br />
und in einer köstlichen Persiflage ihr knatschjeckes Spiel treiben.<br />
Gäbe es in Aachen den Preis für die beste karnevalistische Kurzweil<br />
in der Session 1988, der wäre je zur Hälfte zu verleihen an:<br />
Hans Georg („Gigi“) Berndsen, junger und quirrliger Hofnarr seiner<br />
Tollität, und an die alte traditionsreiche Stadtgarde Oecher<br />
Penn. Sei heute von der Oecher Penn jecke Rede.<br />
Da steht er, stolzer Recke, in der Garde-Gala des Penn-Kommandanten,<br />
statt des Dreispitzes einen roten Zylinder auf dem Haupt<br />
und lädt ein zu „Menschen, Tiere, Sensationen“ in seinen „Plüüsch-<br />
Lüeve-Zirkus“, in den umwerfend komischen Plüsch-Löwen-Zirkus:<br />
Direktor und Dompteur und Komödiant Joseph Dick.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Her-r-reinspaziert, her-r-reinspaziert, atmen Sie Manegenluft. Der<br />
Künstler braucht höchste Konzentration, bewahren Sie äußer-r-rste<br />
Ruhe, ver-ehr-r-r-te Her-r-r-schaften – Joseph Dick spielt meisterlich.<br />
Penn-Manege frei!<br />
Ein Muskelprotz stemmt schwere Hantel, bevor sich zwei Clowns<br />
die Pappmache wie einen Ping-Pong-Ball zuwerfen. Ein Eisbär<br />
wird gebändigt, „Kleiner Bär von Degraa“ singen die Penn-Soldaten.<br />
Seiltänzerin Beatrix (Rade) balanciert, ein gewaltiger Affe<br />
äfft nach.<br />
Eine Bauchtänzerin tanzt Bauch, während ein Schlängenbeschwörer<br />
eine lange Kette Bratwurst aus dem Korb aufsteigen läßt, ein
Jongleur wirbelt rund und rund einen Teller hoch zu Stock (natürlich<br />
ist das Ding festgeklebt), ein Zebra springt nach der „Bonanza“-Titelmusik,<br />
Zirkus-Direktor Dick gerät unter die Pranken wilder<br />
Löwen („die blutrünstigen Bestien sind heute noch nicht<br />
gefütter-r-r-t worden, ich bitte Sie, die R-r-r-aubkatzen nicht<br />
unnötig zu r-r-r-eizen“), 10 Gardisten tanzen Schwanensee im<br />
bunten und wippenden Mini-Tüll-Ballett-Röckchen über weißer<br />
Garde-Uniformhose – „Ist das nicht schön?“ klatscht eine junge<br />
Frau begeistert Beifall.<br />
Sind noch zwei aus der Arena zu nennen: Zeremonienmeister<br />
Hubert Cosler albert als Clown über die Bühne – und herzerfrischend<br />
schwungvoll und mitreißend sein als Original-Stockpuppe<br />
vortrefflich gemimtes Schängchen mit dem Lied: „Alaaf et Öcher<br />
Schängchen.“<br />
Publikumsliebling aber ist Josef Köppen. Nur drei oder vier kurze<br />
Auftritte hat der Penn-Fähnrich, aber Jubel begleitet seinen hüftwiegenden<br />
Gang quer über die Bühne – der „Jupp“ spielt das<br />
sexy Nummern-Girl, das in blond-weißer Zopf-Perücke und mit<br />
lieblichem Augenaufschlag graziös immer wieder eine riesengroße<br />
„11“ ankündigt.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Die Oecher Penn mit ihrem Plüüsch-Lüeve-Zirkus – die wahnwitzigste<br />
Show der Session. Wenn Fernseh-Deutschland Glück hat, ist<br />
die Nummer drin beim „Orden-wider-den-tierischen-Ernst“-Fest.<br />
Gastieren wird die Dick-Garde per Regimentsbefehl noch in Alsdorf,<br />
Jülich und Düsseldorf – und in Oche in der Seniorensitzung<br />
(1. und 2. Februar), bei den Duemjroeve (5. Februar), beim<br />
Bäckerball (6. Februar) und bei der Sitzung in der Pfarre St. Fronleichnam<br />
(6. Februar).<br />
Hereinspaziert, hereinspaziert, werte Herrschaften ...<br />
WERNER CZEMPAS<br />
Samstag, 6. Februar 1988<br />
Aachener Nachrichten<br />
2500 Senioren waren aus dem Häuschen<br />
Karnevals-Asse traten ohne Gage auf – Die „Oecher Penn“<br />
präsidierte
Aachen. – 2500 Senioren erlebten an zwei Abenden auf Einladung<br />
des Sozialamtes Fastelovvend im Eurogress. Asse des Aachener<br />
Karnevals traten für nur eine symbolische Gage auf, die<br />
ansonsten für karitative Zwecke verwendet wird. Aus Aachens<br />
Geschäftswelt waren die Mittel für ein zauberhaftes Bühnenbild<br />
gestiftet worden: Der „Weiße Saal“ des Rathauses bildete die<br />
Kulisse für ein vierstündiges Programm ausgelassener Heiterkeit.<br />
Oberbürgermeister Kurt Malangré und der Beigeordnete Peter<br />
Hanl begrüßten die älteren Mitbürger der Stadt zum traditionellen<br />
Karnevalstreffen, das bereits zum 21. Mal von der Stadtgarde<br />
Oecher Penn mit ihrem Kommandanten Joseph Dick präsidiert<br />
wurde. Unter den Ehrengästen waren auch Bürgermeisterin Professor<br />
Dr. Waltraud Kruse und Ratsherr Hermann Kessel für den<br />
Sozialausschuß.<br />
Als „Eisbrecher“ traten nach dem Einmarsch der Oecher Penn und<br />
dem Tanz der Marketenderin Beatrice mit ihrem Tanzoffizier die<br />
„Drei Jöngferchen“ auf, von Josef Simons auf dem Akkordeon<br />
begleitet. Es war famos, was die drei Unschuldsengel da mit viel<br />
Ausstrahlungskraft boten: ob „Öcher Rock“ in Reizwäsche der<br />
20er Jahre, ob „Muus-Story“ oder „China-Tramp“, das Publikum<br />
begeisterte sich an „os Moddersproech“. In gleicher Weise waren<br />
die Gäste im Saal von den Verzällchen des Büttenredners Arnold<br />
Bredohl angetan, die so ganz auf die Gefühlswelt der Senioren<br />
zugeschnitten waren.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Die „Plüschlöwen-Show“<br />
Ein besonderes Erlebnis dann das ungekürzte Show-Programm<br />
des Penn-Zirkus „Plüüschlüev“, bei der es mehrmals Beifall auf<br />
offener Bühne gab. Der erste „Glückssalut“, sprich Rakete, dann<br />
für Gitta Haller mit ihrem unerschöpflichen Repertoire an Mutterwitz,<br />
keß und unverblümt, aber liebenswert vorgetragen. „Von<br />
Gitta nicht gefesselt zu sein, ist unmöglich“, strahlte Kommandant<br />
Joseph Dick.<br />
Weiter ging’s mit Schunkeln und gemeinsamem Gesang bei den<br />
„Drei Jowis“, die ihre neuesten Hits mitgebracht hatten. „Hallo<br />
Oche, mi Oche“ strebt an, die zweite „Nationalhymne“ zu werden.<br />
Den ersten Beifall, vor jedem Wort, erhielten die „Zwei<br />
Drüjje“, und dann viel, viel Applaus während ihres Vortrages.
Viele im Saal kannten noch die Originalfiguren der 50er Jahre,<br />
deren Erbschaft die beiden Moritatensänger angetreten haben.<br />
Großer Jubel zum sechsmal 11jährigen nach dem Einmarsch des<br />
Geburtstagskindes Stadtwache „Öcher Börjerwehr“ mit dem jungen<br />
Kommandanten Willi Schilling. „Nesthäkchen“ Marketenderin<br />
Sandra und „Sternchen“ Tanzmarie Helga boten gekonnt ihre<br />
Tänze. Schmissig, raffiniert und selbstbewußt das Ballett der<br />
Tanzwerkstatt Brettschneider mit den „Motorradbräuten“.<br />
Grüße von der Tollität<br />
Zu einem Höhepunkt aber wurde der Auftritt des unvergessenen<br />
„Lennet Kann“ alias Peter Bong mit dem Akkordeon-Duo Eric<br />
und Ann. Das waren Melodien, die die Herzen der „Senioritas<br />
und Senioren“ höher schlagen ließen. Noch einmal zündende und<br />
temperamentvolle Rhythmen mit dem Grenzland-Show-Orchester<br />
Vaalserquartier, bevor Seine Tollität Prinz Bernhard I. seinen<br />
glanzvollen Einzug hielt. Kommandant Peter Offermanns von der<br />
Prinzengarde an das Publikum gewandt: „Wir danken Ihnen,<br />
liebe Senioren, denn Sie sind die Generation, die uns das Fastelovvend<br />
fiere beigebracht hat.“<br />
Eine andere Programmfolge dann bei der Wiederholungsveranstaltung.<br />
Mit von der Partie dabei neben anderen: „Et Sträußje“<br />
die „Drei Domspatzen“ und Lucie Prümm mit ihrem Sessionshit<br />
„Aachener arabische Nächte“. JUTTA KATSAITIS-SCHMITZ<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Mittwoch, 10. Februar 1988<br />
LOKALES AVZ – Närrisches Extrablatt<br />
Die „ältere Jugend Aachens“ gehört nicht zum alten Eisen<br />
Senioren-Sitzung der Stadt – Ganz spontaner Beifall<br />
Aachen. – Die Senioren-Karnevalssitzung der Stadt Aachen unter<br />
der Leitung der „Stadtgarde Oecher Penn“ fand im vollbesetzten<br />
großen Saal des Eurogress statt.<br />
Der Sozialdezernent der Stadt, Peter Hanl, sowie der Oberbürgermeister<br />
und Ehrenkommandant der „Oecher Penn“, Kurt Malangré,<br />
begrüßten die 1200 Besucher. Daß die „liebe ältere Jugend<br />
Aachens“ noch lange nicht zum alten Eisen gehört, bewiesen die
Reaktionen auf das Programm. Da wurde geschunkelt, spontan<br />
Beifall gespendet und lauthals mitgesungen. Das Programm,<br />
zusammengestellt von Otto Weishaupt, gab auch allen Anlaß dazu.<br />
Nach dem Aufmarsch der „Stadtgarde Oecher Penn“ und dem<br />
Musikzug zeigten Marketenderin Beatrix und Tanzoffizier Helmut<br />
Müller ihren diesjährigen Tanz.<br />
„De drei Jöngferchere“ aus Burtscheid stellten einen Höhepunkt<br />
des Abends dar. Mit ihren musikalischen Beiträgen über ihre<br />
„Pluuten“, die sie nicht bei „Appelrath“, sondern auf dem<br />
„Hoddelemaat“ kaufen, und dem Oecher China-Lied animierten<br />
sie das Publikum zum Mitsingen.<br />
Über seine „Au, die vor Häßlichkeit schön ist“, berichtete „De<br />
Drüjje“ Arnold Bredohl. Die Verzällcher des Büttenredners wurden<br />
mit viel Beifall honoriert<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Sie kamen bei den Senioren besonders gut an – die „Drei Jöngferchere“<br />
aus Burtscheid.<br />
Foto: Bernhard Lauter
Einen echten Zirkus gab es auch an diesem Abend, Der Name:<br />
„Penn-Zirkus“! „Direktor“ Joseph Dick konnte neben vielen anderen<br />
Künstlern auch Clowns und das „Ballett aus Schwanensee“<br />
präsentieren. Mit der ersten Rakete des Abends wurde ein<br />
„waschechter Penn“ belohnt. Sein Name: „Hubert“! Besser<br />
bekannt als Gitta Haller. Sie berichtete aus dem Leben und beendete<br />
ihren Vortrag mit bekannten Aachener Liedern.<br />
In einer Sitzung der „Oecher Penn“ dürfen zwei Persönlichkeiten<br />
nie fehlen: Der eine heißt „Lennet Kann“; dargestellt von Peter<br />
Bong, und der andere ist der amtierende Prinz. Dieser zog als krönender<br />
Abschluß der Veranstaltung mit Prinzengarde im großen<br />
Saal ein. Zu erwähnen ist, daß die auftretenden Künstler auf ihre<br />
Honorare zugunsten eines sozialen Zwecks verzichteten. pdz<br />
Freitag, 12. Februar 1988<br />
LOKALES AVZ<br />
Wikinger ergreift die Flucht: Die Möhnen erobern den Markt<br />
2000 Menschen vor dem Rathaus – Dritter Lehrstuhl für Öcher<br />
Platt<br />
Aachen. – Selbst das Narrenschiff aus Heerlen hat Probleme mit<br />
der Kälte: „Fahrrinne vereist“, entschuldigt einer der Matrosen<br />
das verspätete Eintauchen der „Blauwen Sjuut“ in die jecken Fluten<br />
vor dem Rathaus. Hier trotzen 2000 Öcher unentwegt der<br />
Gänsehaut, die unter langen Unterhosen und Röcken langsam die<br />
Beine hochwandert. Nur einer wird schon bald nicht mehr gesehen:<br />
der schmucke Wikinger, der außer einem recht knappen<br />
Pelz, Moonboots und Keule nicht viel Kleidsames angezogen<br />
hatte. Oder war ihm etwa schon bange vor den Möhnen?<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Mit ihrem Becher Glühwein wollen sich zwei Möhnen weiterhelfen,<br />
doch der Genuß ist mühsam. Erst mit Strohhalmen schaffen<br />
die beiden es, den Rebensaft ohne Flecken auf den Masken zu<br />
genießen. Warm-Schunkeln fällt da schon leichter...<br />
Jeder Frost-Periode gewachsen scheint mittlerweile Stadtkämmerer<br />
Dr. Manfred Fuchs. Er blickt, mit luftigem Jackett geschmückt,<br />
auf die Narrenschar herab. „721 649 087,37 DM Schulden“,<br />
erklärt der Schriftzug seines viel zu kleinen Rucksacks, warum ihm
loß wegen geringerer Temperaturen keine grauen Haare mehr<br />
wachsen – was bei seinem lichten Schopfe ohnehin schwer möglich<br />
wäre.<br />
„Es kommen lausige Zeiten“,<br />
verkündet auch<br />
Oberstadtdirektor Dr.<br />
Heiner Berger, einen<br />
überdimensionalen<br />
Kamm auf dem Rücken<br />
tragend. Sein oberster<br />
Dienstherr versucht<br />
zumindest, das beste<br />
aus der prekären Situation<br />
zu machen. Das<br />
Finanzloch im Rücken<br />
und die Maatwiiver vor<br />
den Augen, wählt der<br />
Oberbürgermeister lieber<br />
das Getümmel. „Die<br />
Öcher Möhnen werden<br />
euch verwöhnen“, ruft<br />
Kurt Malangré noch<br />
schnell seinen Gästen<br />
aus Holland zu, ehe er<br />
im Meer aus kunterbunten<br />
Kostümen verschwindet.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Oberbürgermeister und Jungbürger: In seiner Robe aus dem 17.<br />
Jahrhundert fand Kurt Malangré mit dem kleinen Bruno schnell<br />
einen fröhlichen Mitstreiter.<br />
Foto: Wolfgang Plitzner<br />
Die Heerlener Winkbülle lassen sich ebenfalls nicht lumpen.<br />
Gleich 200 Bücher in ihrer Heimatsprache haben sie mitgebracht,<br />
um die Aachener Literaturschätze zu vergrößern. Ein Teil davon<br />
soll in die Öffentliche Bibliothek wandern, andere ausgesuchte<br />
Exemplare sind für die Hochschul-Bibliothek vorgesehen.<br />
Beschenkt wird Dr. Brigitte Schludermann vom RWTH-Lektorat<br />
Niederländisch; sie hatte einst in mittelalterlicher niederländi-
INTEGRA-SOUND<br />
VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
Ton.<br />
Licht.<br />
Bühne.
scher Literatur promoviert. „Die kennen ja wir schon nicht mehr“,<br />
entfährt es Winkbülle-Präsident Heinz Paffen.<br />
Ganz andere Sprachkünste offenbaren wenig später einige Ur-<br />
Öcher. Der Dritte Lehrstuhl für Öcher Platt bringt es an den Tag:<br />
Os Heämetsproech ist wieder im Aufwind – wenn auch bei einigen<br />
Vortragskünstlern die Roben faszinierender sind als die Dicht-<br />
Ergebnisse. Aber die „Professoren“ Hans Alt und Richard Wollgarten<br />
sind bester Laune: Alle Kandidaten bestehen die Prüfung.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Eingerahmt von lustigen Maatwiivern: Penn-Kommandant Joseph<br />
Dick (rechts) und Ratskeller-Gastronom Willi Vonderbank ließen<br />
sich gerne mitreißen.<br />
Foto: Wolfgang Plitzner
Mit Schunkelschwung und roten Nasen durch die närrischen<br />
Wogen auf dem Marktplatz.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Lesung beendet, Volk begeistert: Frohen Mutes entläßt Penn-<br />
Kommandant Joseph Dick seine Mannen ins fröhliche Gefecht,<br />
nachdem sie zwei Stunden lang das Markt-Programm betreut<br />
haben – unterstützt auch von den Drei Jowis, Prinz Burghard I.<br />
mit Gefolge und den Moulenshöher Jonge. Doch nur für ein paar<br />
Stunden soll wieder etwas Ruhe einkehren zu Füßen von Kaiser<br />
Karl, der wohlumbrettert auf seinem Brunnensockel durch den<br />
Fastelovvend kommen will...<br />
HANNS BITTMANN<br />
Montag, 15. Februar 1988<br />
LOKALES AVZ<br />
Oecher Penn wieder ein Garant für Straßenkarneval<br />
Tausende tummelten sich am Sonntag auf dem Katschhof, als die<br />
Oecher Penn rund um ihr Biwak zur närrischen Rekruten-Heranziehung<br />
schritt. In Anwesenheit zahlreicher befreundeter Vereine
egrüßte General Joseph Dick die „Neuen“ aufs herzlichste.<br />
Penn-Offizier Hubert Cosler nahm zum sichtlichen Vergnügen<br />
aller eine recht eigenartige gesundheitliche Untersuchung der<br />
Rekruten vor. Der stimmungsvollen Veranstaltung ging ein Penn-<br />
Zug vom Hauptbahnhof durch die Stadt voraus. Wieder einmal<br />
sorgte die Öcher Stadtgarde für lupenreinen Straßenkarneval –<br />
prima!<br />
Foto: Bernhard Lauter<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Montag, 15. Februar 1988<br />
Aachener Nachrichten<br />
Verstärkung für die „Penn“<br />
Neue Rekruten – Stadtgarde und Öcher Storm waren in Aktion<br />
AACHEN. – Der Start in die heiße Phase des Fastelovvends fiel<br />
prima aus. Ganz selten versammelten sich an einem Karnevalssamstag<br />
so viele Jecken in der Stadt. Vor allem auf dem Holzgraben.<br />
Hier kam die gesamte närrische Streitmacht der Oecher Penn<br />
um 13 Uhr an. Hunderte warteten in wärmender Sonne auf die<br />
kräftige Erbsensuppe, die kostenlos ausgegeben wurde.<br />
Bei sich hatten vor allem viele Erwachsenen den Löffel. Die von<br />
der Penn gestifteten 1111 Liter Suppe gingen weg „wie warme<br />
Brötchen“. Seit dem frühen Samstagmorgen war die Stadtgarde<br />
schon unterwegs, voran der Spielmannszug und dann die Blasmusik<br />
„Grenzecho“ aus Steckenborn in der Eifel. Dahinter Soldaten,<br />
Fähnriche und Offiziere.
Auch Prinz Burghard I. war beim 2. Armee-Biwak der Stadtgarde<br />
Oecher Penn zur Stelle.<br />
Foto: Martin Lux<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Der erste Besuch galt dem Altenheim Heilig Geist an der Heinrichsallee.<br />
Das war eine Freude bei den Senioren, als die Penn mit<br />
ihren bunten Darbietungen loslegte. Durch die Blondelstraße und<br />
über den Dahmengraben landete die Penn dann am Standort<br />
Holzgraben. Hier hatte sich auch Prinz Burghard I. mit Hofstaat<br />
und Prinzengarde eingefunden.<br />
Altmeister Bauendahl<br />
Am Kugelbrunnen in der Adalbertstraße war die Streitmacht des<br />
Öcher Storm in Aktion. Der musikalische Frühschoppen wurde zu<br />
einem Treff für viele, die bisher keinen direkten Kontakt mit dem<br />
Öcher Fastelovvend hatten.<br />
Altmeister Pit Bauendahl hielt es nicht mehr auf dem Pflasterboden.<br />
Er stieg auf die improvisierte Bühne und gab eine Kostprobe<br />
seiner närrischen Verschlagenheit. Er rief allen zu: „Oche Alaaaf,<br />
en wänn et versönk“.
Kommandant Franz Schillings führte den Storm an, sein Vize Willi<br />
Leymann sprach verbindende Worte. Mit flotten Musikstücken<br />
wartete das Fanfarenkorps „Grenzland“ aus Vaalserquartier auf.<br />
Parodien- und Liedersänger forderten zum Schunkeln und Mitsingen<br />
auf.<br />
Am Narrensonntag verstärkte sich die Stadtgarde Oecher Penn<br />
wieder um mehrere junge Mitglieder. Nach einem Treff der<br />
gesamten Kompanie im Marschiertor, ging es mit Musik zum<br />
Hauptbahnhof, wo die neuen Rekruten erwartet wurden.<br />
Alle riefen „Hurra“!<br />
Gegen 14 Uhr riefen alle Versammelten Hurra, als die Neulinge,<br />
von Aachen-West kommend, den Hauptbahnhof verließen.<br />
Hubert Cosler nahm sie unter seine Fittiche und veranstaltete ein<br />
lebhaftes Exerzieren mit ihnen zur Freude vieler Umstehenden.<br />
Mit klingendem Spiel ging es weiter durch die Theaterstraße zum<br />
Katschhof. Hier war das 2. große Armee-Biwak der Penn angesagt<br />
Über 3000 stimmungsfrohe Narren hatten sich eingefunden, um<br />
bei angenehmen Temperaturen Karneval miteinander zu feiern.<br />
Das Armee-Biwak hat prima eingeschlagen als Ersatz für die sonst<br />
übliche Penn-Modenschau. Kommandant Jupp Dick konnte mehrere<br />
Öcher Gesellschaften begrüßen, die aus ihrem Repertoire<br />
einige Darbietungen auf der kleinen Bühne brachten. L.V.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Dienstag, 15. März 1988<br />
LOKALES AVZ<br />
„De löstijje Wiever . . .<br />
1200 Frauen lachten bei Penn-Maatwievern<br />
Aachen. – 1200 Damen ganz unter sich, und für viele Stunden<br />
eine ganz tolle Stimmung gab es beim traditionellen Nachmittag<br />
der Oecher-Penn-Maatwiever im Eurogress-Europasaal. Als tatkräftiges<br />
Obermaatwiev begrüßte Käthe Nobis die vielen Besucherinnen:<br />
„Vüer sönt de löstijje Wiever...”<br />
Das reichhaltige Programm wurde mit lebhaftem Beifall bedacht.<br />
Mit zu den Stars gehörte gewiß Gitta Haller mit ihrem Vortrag als
Chefin ihres „Schwimmerinnenkreises“ in ihrer „Stamm-Schwimmhalle“.<br />
Natürlich blieben auch Gittas altbekannte Stimmungslieder<br />
nicht ohne Lachsalven. Die Tanzschule Welter erfreute mit<br />
ihren flotten Bühnentänzen. Ebenso gut ankamen Lucy und Christel<br />
mit ihren Darbietungen: „Mit 17 hat man noch Träume ...“<br />
Aus Köln angereist war die „Callas vum Niehl“, Renate Fuchs als<br />
„Super-Girl vun Kölle“, während das Husaren-Tanzkorps aus<br />
Leverkusen auf der Bühne mit geradezu artistischen Darbietungen<br />
aufwartete.<br />
Mit bekannten wie mit neuen Melodien warteten die „Jöngferchere<br />
va Stengebröck“ auf: „Fina, komm mit mir nach China“.<br />
Aus Eschweiler-Röhe tauchte der Radler-Club auf.<br />
Natürlich wußte sich die große Penn-Maatwieverschar wieder<br />
bestens in Szene zu setzen. Dabei auch in der Gruppe der prächtigen<br />
bunten Schmetterlinge mit Käthe Nobis als lachender Bajazzo<br />
und mit einem tollen, fünfjährigen Nachwuchsstar: dem Penn-<br />
Patenkind Evchen. Marketenderin Beatrix Rade erfreute mit<br />
einem flotten Stepptanz.<br />
Für die Maatwiever-Vereinigung gab es viel Lob und Anerkennung<br />
am Schluß der gelungenen Veranstaltung zu Mittfasten. Mit für<br />
das gute Gelingen sorgten ebenfalls die Blue-Brass-Band, die Technik<br />
und die Penn-Kulissenschieber hinter der Eurogress-Bühne. -hn<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Mittwoch, 16. März 1988<br />
Aachener Woche<br />
Spaß mit Marktweibern<br />
Aachen. – Im Eurogress hatten sich jetzt 1200 Anhängerinnen<br />
der Marktweiber der Oecher Penn mit großen Erwartungen eingefunden,<br />
die nicht enttäuscht wurden. Es war die einhellige<br />
Meinung der Besucherinnen beim Finale, daß ihnen ein buntes<br />
Programm serviert worden war. Die Pennfrauen feiern seit 30<br />
Jahren in dieser Form ihren eigenen Volkskarneval.<br />
Mit der Blue-Brass-Band wurde vehement in die bunte Runde<br />
gestartet. Mitglieder der Ballettschule Welter zeigten den Rhythmus<br />
an mit Polka, Holzschuh- und Showtanz.
Die »Jöngferchere va Steinebrück« bewiesen auch mit neuen<br />
Sachen, daß sie aus der Öcher Fastelovvendszene nicht wegzudenken<br />
sind. Sie schrien aus Angst »Vür hant Müs en et Huus«,<br />
sangen von der Fina, die will nach China und dem beliebten Hoddelemaat.<br />
Aus Vettweis bei Düren rückten Tirolerinnen an, Tiere vom Bauernhof<br />
und Alpenflair beherrschten die Szene. Mit einem Wort:<br />
Spaß aus der Eifel war gefragt. Aus den eigenen Reihen schickten<br />
die Pennfrauen ihre »Lucy« ins muntere Gefecht auf die Bühne.<br />
Als »Anstreicher« lieferte sie einen klassischen Vortrag mit Spaß<br />
und Würze.<br />
Auch die Christel wurde aus dem Nachwuchs der Marktfrauen<br />
vorgestellt. Ihr Beitrag drehte sich um die erste Liebe einer<br />
17jährigen. Die Bea von der Penn kam à la tolle Lola mit Steptanz<br />
und in Showaufmachung vor die Rampe.<br />
Mit Hallo und Begeisterung wurde natürlich Gitta Haller empfangen.<br />
Hier war sie richtig. Auf den Wogen der Begeisterung ihrer<br />
Freundinnen ließ sie ihrem Temperament freien Lauf. Stehend<br />
machten die Besucherinnern mit, singend und klatschend, wie nie<br />
zuvor. Ihre Schilderung einer Schwimmstunde kam auch hier zündend<br />
an.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Der kleinste Star des Abends, das fünfjährige Evchen Weiergräber<br />
entpuppte sich als echtes Patenkind der Pennfrauen. Vor fünf<br />
Jahren wurde es am Sonntag der ersten Mitfasten-Show geboren.<br />
Talent zur Show wurde damals der kleinen mitgegeben. Ihr<br />
flogen die Herzen vieler Damen zu beim Liedchen: »Millionen<br />
Frauen lieben mich«.<br />
Einen recht eingängigen Vortrag brachte auch die Obermarktfrau<br />
Käthe Nobis auf die Bretter. Mit dem Stahlroß hatten die Damen<br />
der Showgruppe aus Röhe zu tun. Der Tanz mit der Luftpumpe<br />
war ihr Aushängeschild.<br />
In dieser Runde durfte natürlich die Callas us Kölle, Renate Fuchs,<br />
nicht fehlen. Sie rückte im Fußballdress an. Das Super-Girl wartete<br />
mit typischem Ulk auf und mit dem Samba-Brasil. Sie wurde mit<br />
Begeisterung verabschiedet.
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Mit viel Akrobatik stellte sich eine Husarengruppe aus Leverkusen<br />
vor. Hits aus aller Welt kamen vor dem Finale von diesen bestens<br />
an. Die bunte Runde war nach mehr als drei Stunden gelaufen.<br />
Starker Beifall galt auch den Marktweibern, die sich optimal in<br />
Szene setzen konnten. „Wir sind froh, daß wir sie haben“, meinte<br />
eine begeisterte Besucherin.<br />
jova<br />
Mittwoch, 16. März 1988<br />
Aachener Nachrichten<br />
Die „Marktweiber“ außer Rand und Band<br />
Zu Mittfasten große karnevalistische Show vor 1200 Anhängerinnen<br />
Aachen. – Drei Wochen vor Ostern treten die Marktweiber der<br />
Stadtgarde Oecher Penn noch einmal auf den Plan. Im Eurogress<br />
hatten sich jetzt 1200 Anhängerinnen dieses Damenkorps mit<br />
großen Erwartungen eingefunden, die nicht enttäuscht wurden.<br />
Es war die einhellige Meinung der Besucherinnen beim Finale,<br />
daß sie ein buntes Spitzenprogramm erlebt hatten. Dieses Lob<br />
war für die Marktfrauen besonders wichtig, weil sie seit 30 Jahren<br />
den Volkskarneval pflegen.<br />
Mit der „Blue-Brass-Band“ wurde vehement in den Nachmittag<br />
gestartet. Die Ballettschule Welter gab den Rhythmus an mit<br />
Polka, Holzschuh- und Clowntanz. Die „Jöngferchere va Steinebrück“<br />
bewiesen mit neuen Sachen, daß sie aus der Oecher<br />
Fastelovvendsszene nicht wegzudenken sind. Sie „schwärmten“<br />
vom Häuschen auf dem Land, von der Fina, die nach China will,<br />
und dem beliebten Hoddelemaat.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Aus Vettweiß bei Düren rückten Tirolerinnen an, Tiere vom Bauernhof<br />
und Alpenflair beherrschten die Szene. Aus den eigenen<br />
Reihen schickten die Pennfrauen ihre „Lucy“ ins muntere Gefecht<br />
auf die Bühne. Als „Anstreicher“ lieferte sie einen klassischen<br />
Vortrag ab.<br />
Aus dem Nachwuchs<br />
Auch die Christel wurde aus dem Nachwuchs der Marktfrauen<br />
vorgestellt. Ihr Beitrag drehte sich um die erste Liebe einer<br />
17jährigen. Die Bea von der Penn kam „à la tolle Lola“ mit Steptanz<br />
und in toller Showaufmachung auf die Bühne.
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Mit Hallo und Begeisterung wurde natürlich Gitta Haller empfangen.<br />
Auf den Wogen der Begeisterung ließ sie ihrem Temperament<br />
freien Lauf. Stehend machten die Besucherinnen mit, singend<br />
und klatschend.<br />
Der kleinste Star des Abends, das fünfjährige Evchen Weiergräber,<br />
entpuppte sich als echtes Patenkind der Pennfrauen. Vor fünf<br />
Jahren wurde es am Tag der ersten Mittfasten-Show geboren.<br />
Ihm flogen die Herzen zu beim Vortrag: „Millionen Frauen lieben<br />
mich...“<br />
Große Begeisterung<br />
Einen eingängigen Vortrag brachte auch Obermarktfrau Käthe<br />
Nobis auf die Bretter. Mit dem Stahlroß hatten die Damen der<br />
Showgruppe aus Röhe zu tun. Der Tanz mit der Luftpumpe war<br />
ihr Aushängeschild.<br />
In dieser Runde durfte natürlich die Callas us Kölle, Renate Fuchs,<br />
nicht fehlen. Sie wurde mit Begeisterung verabschiedet.<br />
Mit viel Akrobatik stellte sich eine Husarengruppe aus Leverkusen<br />
vor.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Die bunte Runde war nach mehr als drei Stunden gelaufen. Starker<br />
Beifall galt den Marktweibern, die sich optimal in Szene setzen<br />
konnten. „Wir sind froh, daß wir sie haben“, meinte eine<br />
begeisterte Besucherin.<br />
Dienstag, 14. Juni 1988<br />
LOKALES AVZ<br />
Aachener Frohsinn beim Stadtfest in Reims<br />
Die Oecher Penn wurde begeistert begrüßt<br />
Reims/Aachen. – Die Aachener Truppen eroberten die Herzen<br />
der Reimser im Sturm: Zehntausende Zuschauer spendeten begeistert<br />
Applaus, als die Stadtgarde Oecher Penn durch die Straßen<br />
der Partnerstadt zog. Und selbst einige Gäste, die direkt aus<br />
Peking angereist waren, verbündeten sich mit den fröhlichen<br />
Soldaten, nahmen deutsch-chinesische Gruppenbilder mit ins<br />
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Sa.: 09.00 - 16.00 Uhr
Reims feierte das Fest der Jeanne d’Arc – und der Freundschaft.<br />
Nicht nur Abordnungen der Partner aus Aachen, Canterbury, Salzburg<br />
und Florenz waren gekommen, sondern auch Folkloregruppen<br />
aus den Niederlanden, Spanien, Jugoslawien und der Türkei.<br />
„Jedes Jahr sollten wir das Gelübde ablegen, Europa aufzubauen“,<br />
forderte der Bürgermeister von Reims, Jean Falala, bei einem<br />
internationalen Empfang im Rathaus, an dem Aachens Kulturdezernentin<br />
Professor Hildegard Reitz teilnahm.<br />
Die Oecher Penn spielte eine besondere Rolle – nicht nur wegen<br />
der Uniformen, die einen napoleonischen Einschlag haben und<br />
allein schon von den Farben her in die trikolorengeschmückten<br />
Straßen paßten. Nein, die Stadtgarde war auch die fröhlichste<br />
und dank der Verstärkung durch die „Grenzland“-Trompeter aus<br />
Vaalserquartier und die „Hansa“-Blasmusik aus Simmerath mit<br />
Abstand die größte Gruppe.<br />
Schon einen Tag vor der Ankunft hatte die Reimser Zeitung<br />
„L’union“ den Deutschen eine große Geschichte gewidmet. Von<br />
einem „Pfeiler des berühmten Aachener Karnevals“ ist darin die<br />
Rede und von einem „Sieg des Jumelage-Komitees“, das es<br />
geschafft habe, die Bande durch ein „Rendezvous der Schwester-<br />
Städte“ beim dreitägigen Folklore-Fest noch enger zu knüpfen.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Den über 100 Aachenern war es vorbehalten, die Delegationen<br />
vom Rathaus zu einer Kranzniederlegung am Denkmal der<br />
Jeanne d’Arc und zur Kathedrale zu führen, wo sie vom Reimser<br />
Bischof, Monsigneur Menagér, empfangen wurden. Hierhin, wo<br />
Karl VII. dank der Jungfrau von Orleans gesalbt worden war, kam<br />
auch die „Nachfolgerin“ der Heiligen: eine Gymnasiastin in historischer<br />
Tracht, die sich durch besondere Reitkünste und eine<br />
Arbeit über die Patronin für die Aufgabe qualifizieren mußte.<br />
Das Fest der Jeanne d’Arc hat sich in Reims während der vergangenen<br />
zwei Jahrzehnte als größte Feier durchgesetzt. Da trifft es<br />
sich gut, daß der Vizepräsident der Veranstalter den gleichen<br />
Posten auch beim Jumelage-Komitee Reims-Aachen hat. Und<br />
besagter Roger Vache will in der Partnerschaft noch einiges<br />
bewegen. So plant er unter anderem einen Reimser Gegenbesuch<br />
beim Aachener Stadtfest im Oktober und ein französisch-deutsches<br />
Rockkonzert im November.<br />
HANNS BITTMANN
Mittwoch, 15. Juni 1988<br />
Aachener Nachrichten<br />
Die Penn zog im Triumph durch Reims<br />
Stadtgarde mit musikalischer Unterstützung<br />
beim Fest der Jeanne d’Arc<br />
Aachen. – Man erinnere sich nur: Rund tausend Aachener fuhren<br />
im vergangenen Oktober per Zug nach Reims – und wurden in<br />
der Champagner-Metropole sich selbst überlassen. Und auch die<br />
Erinnerungen der Stadtgarde Oecher Penn waren bislang nicht<br />
hundertprozentig positiv: Als man vor acht Jahren zu Mittfasten<br />
Entwicklungshilfe in Sachen Karneval leisten wollte, wurden Offiziere<br />
und Soldaten beim Umzug mit Mehl und Eiern bombardiert.<br />
Doch als die Truppe am vergangenen Wochenende zum Fest der<br />
Jeanne d’Arc als offizieller Botschafter Aachens nach Reims fuhr,<br />
sah die Sache alles andere als negativ, aus.<br />
Kurzum: Der Truppe um den<br />
Kommandanten Joseph Dick<br />
wurde ein Empfang zuteil, der<br />
an Herzlichkeit kaum etwas zu<br />
wünschen übrigließ. Wesentlichen<br />
Anteil daran hatten der<br />
Vizepräsident des Jumelageund<br />
des Festkomitees, Roger<br />
Vache, sowie Michel Guillain<br />
und seine aus Minden/Westfalen<br />
stammende Gattin Marlies. Ständig<br />
waren sie um die rund hundert<br />
Gäste aus Aachen, vom<br />
Grenzland-Fanfarenkorps Vaalserquartier<br />
und aus der Blasmusik-Abteilung<br />
von Hansa Simmerath<br />
bemüht. Wenn es schon<br />
einmal organisatorische Probleme<br />
gab – Vache und die Guillains<br />
bügelten alles wieder glatt.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Napoleon, echt bis auf die berühmte Haarsträhne – wenn’s nicht<br />
eben doch ,,Nachrichten“-Berichterstatter Christoph Hahn gewesen<br />
wäre.
Beifall und Jubel allerorten<br />
Doch bei einer Sache gab es nichts glattzubügeln: beim Höhepunkt,<br />
dem mehrstündigen Umzug am Sonntagnachmittag, Das<br />
war ein richtiger Triumphzug und – wenn es nicht gerade in<br />
Reims gewesen wäre – fast ein Heimspiel für die Penn. Und der<br />
ganzen Truppe gebührt schon fürs Antreten eine Tapferkeitsmedaille<br />
– die Hitze war brüllend und für die Gardisten doppelt<br />
unerträglich, weil sie ihre schweren, dunklen Uniformen schon<br />
seit mehreren Stunden trugen. Allerdings wurden sie für ihre<br />
Strapazen reichlich entschädigt durch die Begeisterung, die den<br />
Gardisten überall entgegenschlug.<br />
Anlaß zum Umzug war das Gedenken an Jeanne d’Arc. Die als<br />
„Jungfrau von Orleans“ bekannte schlichte lothringische Hirtin,<br />
die später in Rouen auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurde,<br />
hatte mit ihrem Krieg gegen die Engländer die Krönung König<br />
Karls VII. am 17. Juli 1429 in der Reimser Kathedrale ermöglicht.<br />
Die Einwohner der Champagner-Metropole (ein Besuch in den<br />
Kreidegrotten von Taittinger gehörte ebenfalls zum Programm)<br />
feiern die Nationalheldin übrigens seit 20 Jahren in dieser Form.<br />
Als Darstellerin tritt jedes Mal eine Gymnasiastin auf, die sich<br />
durch eine Arbeit über Jeanne d’Arc sowie durch beachtliche<br />
Reitkünste für ihre Rolle, die sie in einem historischen Kostüm zu<br />
spielen hat, qualifizieren muß.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Marketenderinnen saßen auf<br />
Aber zurück zum Geschehen am Sonntag: Schon beim Anmarsch<br />
brandete den Penn-Gardisten der Applaus entgegen. Dann das<br />
Sammeln der verschiedenen Gruppen am Rand des Zentrums.<br />
Dort trafen Soldaten und Offiziere auf Delegationen aus den<br />
anderen Partnerstädten Florenz, Salzburg und Canterbury, zudem<br />
auch auf Folkloregruppen aus Spanien, Portugal, Türkei, Jugoslawien<br />
und der Volksrepublik China. Ein buntes Bild, die Oecher<br />
Penn ganz vorne an. Dann die sympathische Geste von französischen<br />
Jagdhornbläsern: Flugs wurden die Marketenderinnen Ilka<br />
Endres und Beatrix Rade auf Pferde gehievt und so die deutschfranzösische<br />
Freundschaft auf augenfällige Weise dokumentiert.<br />
Apropos „Freundschaft“: Davon bekamen die stattlichen Kerls aus<br />
Aachen beim Marsch ins Zentrum jede Menge zu spüren. Wo sie<br />
auch hinkamen, standen dichtgedrängte Menschenmassen am
Die stattlichen Kerls von der Oecher Penn beim Marsch zur Reimser<br />
Kathedrale.<br />
Foto: Georg Cosler<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Straßenrand und jubelten ihnen zu. Um die Zukunft der Partnerschaft<br />
Aachen/Reims braucht einem da wirklich nicht mehr bange<br />
zu sein.<br />
Hauch von großer weiter Welt<br />
Auch wenn der Umzug am Sonntagnachmittag im Mittelpunkt<br />
des Programmes stand, so war er dennoch nicht der einzige<br />
Höhepunkt. So konnten sich die Penn-Gardisten bereits am Samstagabend<br />
mit ihrem Spielzug unter der Leitung von Tambourmajor<br />
Hubert Cosler beim großen Platzkonzert vor der Kathedrale –<br />
zumal die „Grenzland“-Trompeter aus Vaalserquartier und die<br />
Freunde von Hansa Simmerath mit musikalischer Unterstützung<br />
nicht geizten – bestens profilieren.<br />
Die Bilanz? Sicherlich war die Visite der Botschafter der guten<br />
Laune aus Aachen ein dicker Erfolg. Und nachher hatten die<br />
Öcher wieder einmal ein paar Freunde mehr, wurden doch die<br />
drei Reisebegleiter aus Reims mit Orden der Garde überrascht.
Erfreulich war auch, daß sich der offizielle Teil in engen Grenzen<br />
hielt. Den Mitgliedern der Penn-Kommandantur, die zum Empfang<br />
ins Rathaus (als einzige Vertreterin von Rat und Verwaltung<br />
nahm Kulturdezernentin Prof. Dr. Hildegard Reitz daran teil)<br />
gebeten wurden, wird sicherlich ein Satz von Bürgermeister Jean<br />
Falala im Gedächtnis haften bleiben: „Jedes Jahr sollten wir das<br />
Gelübde ablegen, Europa aufzubauen“, sagte der Politiker.<br />
CHRISTOPH HAHN<br />
Donnerstag, 8. September 1988<br />
LOKALES AVZ<br />
Ein „rüstiger“ General<br />
Penn-Kommandant Joseph Dick wird heute 50<br />
Aachen. – Pennsoldaten, stillgestanden! Der Kommandant weäd<br />
50 Johr! – Eigentlich für einen Vollblut-Karnevalisten wie General<br />
Jupp von Marschierpooetz ein ganz normaler Geburtstag, wäre<br />
da nicht zumindest eine begleitende Schnapszahl: 22 Jahre<br />
gehört er nun zur Kommandantur der Stadtgarde von 1857, und<br />
das ist doch wahrhaft ein Grund zum Feiern!<br />
Joseph Dick, am 8. September 1938 in Aachen (wo auch sonst?)<br />
geboren, entwickelte schon in jungen Jahren große Kreativität.<br />
So ließ er als Kind in grenzenloser Experimentierfreude eine<br />
geparkte Straßenbahn losfahren, indem er an Hebeln spielte, und<br />
schenkte einige Jahre später der Jazz-Musik sein Herz. Trompete<br />
und Schlagzeug waren seine bevorzugten Instrumente.<br />
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Im Alter von 20 Jahren auf Puttes und Wacholder vereidigt, blieb<br />
dem frischgebackenen Penn-Rekruten bald nicht mehr genügend<br />
Zeit zum Musizieren. Doch selbst wenn er heute nur noch mit den<br />
Fingern auf dem Wohnzimmertisch trommelt, so kam ihm seine<br />
musikalische Berufung auch beim neuen Hobby zugute. Seine<br />
karnevalistische „Karriere“ ging steil bergauf: 1966 als Soldat in<br />
den Penn-Vorstand gewählt, wurde er Schreiber und Vize-Kommandant,<br />
ehe er 1979 nach dem Tod von Fritz Fischer das Regiment<br />
übernahm.<br />
Nur im Harz blieb Joseph Dicks närrisches Engagement ohne<br />
Resonanz: Anfang der 60er Jahre verschlug ihn der Wehrdienst
Penn-Archiv<br />
Session 1987/88<br />
Ein Kommandant zeigt Klenkes: Heute wird Joseph Dick 50 Jahre alt.<br />
nach Goslar, und auch hier wollte er die Bevölkerung durch die<br />
Gründung eines Karnevalsverein rheinischem Brauchtum näherbringen.<br />
Doch die selbstverfaßten Büttenreden bekamen in der<br />
Fremde keinen Applaus, die „Eingeborenen“ hatten offenbar<br />
Sprachschwierigkeiten.<br />
Heute investiert der auch nach neunjährigem Kommando noch<br />
rüstige General seine Kraft neben Beruf und Oecher Penn vor<br />
allem in sein Haus, das er mit Ehefrau Ruth und den Katzen<br />
Bianca und Minou teilt. Hier hat er viel Zeit in den Ausbau des<br />
Party-Kellers investiert – nicht nur im Hinblick auf heute ...<br />
HANNS BITTMANN
LIEBE PENN-FREUNDE,<br />
erst durch die Unterstützung<br />
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Impressum<br />
Herausgeber<br />
Stadtgarde „Oecher Penn„ von 1857 e.V.<br />
Postfach 100 912, 52009 Aachen<br />
Internet: www.oecherpenn.de<br />
E-Mail: info@oecherpenn.de<br />
Redaktion<br />
Patrick Rohner (verantwortlich)<br />
André Alzer, Tim Aretz, Sebastian Booch, Georg Cosler,<br />
Heinz-Hubert Lillot, Achim Wodrich<br />
Gestaltungskonzeption und Layout<br />
Diefenthal und Zartenaer GbR<br />
Fotos<br />
Archiv der Stadtgarde „Oecher Penn„ 1857 e.V., André Alzer,<br />
Prisma Color, Andreas Feggeler, Frank Odenkirchen, Andreas<br />
Steindl, Bruno Wassenberg jun., Dirk Wetzig<br />
Satz und Repros<br />
pre print service Michael Hesterkamp<br />
Druckerei<br />
WIRmachenDRUCK GmbH