GURU Magazin Februar Karneval-Special "Lott os fiere"
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Strom, Gas und Wärme<br />
PRÄSENTIERT<br />
Eine Stiftung<br />
für die Menschen<br />
Seit zehn Jahren hilft die<br />
Schaffrath Stiftung für<br />
Soziales Bedürftigen in<br />
der Region. Das Unternehmer-Ehepaar<br />
Renate<br />
und Friedhelm Schaffrath<br />
sammelt dafür<br />
unermüdlich Geld.<br />
Es gibt eine Reihe von Organisationen,<br />
die versuchen, Armen in aller<br />
Welt zu helfen. Das sei eine wichtige<br />
und ehrenvolle Arbeit, sagt<br />
Unternehmerin Renate Schaffrath.<br />
„Aber unser Weg ist ein anderer.<br />
Uns berührt das Schicksal der Menschen<br />
in Not vor unserer Haustür<br />
besonders. Da wollen wir Verantwortung<br />
übernehmen und helfen.“<br />
Und deshalb gründete sie mit ihrem<br />
Mann Friedhelm vor 10 Jahren<br />
die Schaffrath Stiftung für Soziales.<br />
Die Stiftung ist längst eine Institution<br />
in der Region. Das liegt an der<br />
Klarheit, Konsequenz und dem persönlichen<br />
Einsatz der Stifter.<br />
Es gibt wahrscheinlich keine Dusche,<br />
die Obdachl<strong>os</strong>e nutzen können,<br />
keine Notunterkunft, keine<br />
Suppenküche, die Renate Schaffrath<br />
in den vergangenen zehn Jahren<br />
nicht selbst inspiziert hätte. Sie<br />
ist eine Expertin für die Not in der<br />
Region geworden. „In Mönchengladbach<br />
gibt es ein ganz besonderes<br />
soziales Netzwerk. Und trotzdem<br />
gibt es an vielen Stellen echte<br />
Not“, sagt die Stiftungsgründerin.<br />
Besonders beeindrucken sie die<br />
Vereine, die komplett ehrenamtlich<br />
arbeiten, wie es bei der Mönchengladbacher<br />
Tafel der Fall ist. Als<br />
größten Vorteil der Stiftung empfindet<br />
sie die kurzen Wege. Während<br />
es bei der öffentlichen Hand<br />
oft hohe bürokratische Hürden<br />
gibt, geht es bei den Schaffraths<br />
ganz schnell: „Wenn uns ein Projekt<br />
überzeugt, können wir sofort aktiv<br />
werden.“<br />
Die von Armut betroffenen Kinder<br />
und Jugendlichen liegen den<br />
Schaffraths besonders am Herzen.<br />
„Jeder muss eine Chance bekom-<br />
Die Grundschüler<br />
der Waisenhausstraße<br />
lernen nun<br />
mit einem interaktiven<br />
Board.<br />
men. Unsere Gesellschaft kann<br />
und darf es sich nicht leisten, auf<br />
das Potenzial dieser jungen Menschen<br />
zu verzichten, uns zwar<br />
weder moralisch noch wirtschaftlich“,<br />
sagt Friedhelm Schaffrath.<br />
Über 430.000 Euro hat die Stiftung<br />
in den vergangenen zehn Jahren<br />
in Mönchengladbach, Düsseldorf<br />
und Krefeld ausgeschüttet. Insgesamt<br />
eine Million Euro hat das<br />
Unternehmerehepaar aus seinem<br />
Kapital der Stiftung zur Verfügung<br />
gestellt und wirbt unermüdlich<br />
um Spenden und Zustiftungen.<br />
Ein hochmodernes<br />
End<strong>os</strong>kopiegerät<br />
konnte der Förderverein<br />
für das Bethesda<br />
Krankenhaus<br />
dank der Spende<br />
anschaffen.<br />
Die Mönchengladbacher Tafel schaffte für ihre neuen<br />
Räume einen Hubwagen und eine neue Putzmaschine an.<br />
Neue Sitzmöbel und Sonnenschirme für das<br />
St. J<strong>os</strong>efshaus konnte der Förderverein anschaffen.<br />
46 <strong>Karneval</strong> in Mönchengladbach