Folge 3, Jahrgang 67 Lambach, März 2012 - Lambach - Land ...
Folge 3, Jahrgang 67 Lambach, März 2012 - Lambach - Land ...
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Das <strong>Lambach</strong>er Bildungshaus<br />
ProDiagonal berichtet<br />
Am 19. Jänner war im Bildungshaus ProDiagonal in<br />
<strong>Lambach</strong> eine Podiumsdiskussion mit dem saloppen<br />
Titel:<br />
„Null Bock auf <strong>Lambach</strong> (?) – Welche außerschulischen<br />
Strukturen braucht ein Schulort für Jugendliche?“<br />
SchülerInnen und BewohnerInnen von <strong>Lambach</strong> sind<br />
aus der täglichen Erfahrung bekannt, dass außerhalb<br />
der Schulmauern nicht alles immer reibungslos abläuft<br />
und dass es immer wieder zu schwierigen Situationen<br />
etwa an den Bushaltestellen, etc. gibt.<br />
Aber auch an anderen Stellen im Ort halten sich SchülerInnen<br />
nicht nur zum Wohlgefallen der Anwohner<br />
auf. Da in <strong>Lambach</strong> kürzlich auch noch der Jugendclub<br />
„cool kings“ aufgelassen wurde, scheint die Suche<br />
nach neuen Impulsen für Jugendarbeit in <strong>Lambach</strong><br />
endgültig nicht „übereilt“.<br />
Vertreter fast aller <strong>Lambach</strong>er Schulen saßen am<br />
Podium, darüber hinaus aber auch Bürgermeisterin<br />
Christine Oberndorfer, die Jugendreferentin des Gemeinderates<br />
Daniela Jung, der Schulsozialarbeiter des<br />
Bezirkes, Florian Hirsch, Wilfried Scheidl von der Regionalcaritas<br />
(er war der Ideengeber zu dieser Diskussionsrunde!)<br />
und Pfarrer P. Tobias Kellner.<br />
Vertreter der <strong>Lambach</strong>er Schulen, Bgm. Christine Oberndorfer und<br />
viele Jugendliche nahmen an der Podiumsdiskussion teil.<br />
Als VertreterInnen der Jugendlichen war die Schulsprecherin<br />
der HS 1 Carolina Neuwirth anwesend, sowie<br />
Mitglieder der selbstorganisierten, gemeindeübergreifenden<br />
Jugendkulturgruppe „The Bakery“ (<strong>Lambach</strong>,<br />
Edt und Stadl-Paura), die Katholische Jugend war vertreten,<br />
und einige unabhängige Jugendliche.<br />
v.li.: GV Erwin Huber, Dir. Günther Plasser, Schulsprecherin Carolina<br />
Neuwirth und der Schulsozialarbeiter des Bezirkes Florian Hirsch<br />
brachten wichtige Impulse zur gesamten Diskussion ein.<br />
Die Diskussion wurde sehr offen geführt, die Jugendlichen<br />
haben sehr klar ihre Vorstellungen positioniert,<br />
vor allem die erst 14-jährige Schulsprecherin Carolina<br />
Neuwirth von der HS 1 hat sich viel Mühe gemacht und<br />
mit ihren Schulkameradinnen das Thema im Vorfeld<br />
diskutiert. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse hat<br />
sie dann im ProDiagonal souverän präsentiert. Und da<br />
haben auch alle gleich die Bleistifte gezückt und fleißig<br />
mitgeschrieben! Denn vieles, was Carolina angesprochen<br />
hat, wurde zur Grundlage der gesamten Diskussion.<br />
Es konnten wichtige Brennpunkte herausgearbeitet<br />
und sogar einige kleinere, aber rasch umsetzbare Lösungsansätze<br />
– etwa für die täglichen Tumulte an den<br />
Bushaltestellen - festgemacht werden.<br />
Am Ende gab es viel gegenseitige Bestätigungen über<br />
die Wichtigkeit dieses Themas und den festen Vorsatz,<br />
noch vor dem Ende des Sommersemesters durch eine<br />
weitere Runde dieser Art im Gespräch zu bleiben.<br />
Kommende Veranstaltungen im<br />
Bildungshaus ProDiagonal<br />
Samstag, 17. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> von 09:00 bis 12:00 Uhr<br />
Einführung in die Familienrekonstruktion<br />
Familienrekonstruktion<br />
ist eine Form intensiver<br />
Selbsterfahrung vor dem<br />
Hindergrund der familiären<br />
Wurzeln. Das Werden der<br />
eigenen Persönlichkeit wird<br />
aus der Perspektive der<br />
Vor-Generationen betrachtet.<br />
Dabei kommt Licht in<br />
die Schattenseiten besheriger<br />
Lebensweisen und<br />
Lebenszustände. Wir können<br />
erlebte Belastungen,<br />
Hemmnisse oder Störungen<br />
Referent Dr. Max Kastenhuber im seelischen Gleichgewicht<br />
verstehen und verändern.<br />
Das Erkennen der familiären Beziehungsmuster - wie<br />
sie durch Generationen gewachsen sind - erweitert die<br />
Handlungsspielräume und eröffnet neue Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Freitag, 30. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> - 20:00 Uhr<br />
Jazzkonzert der Extraklasse „AS IT IS“ mg3<br />
Martin Gasselsberger Trio (Martin Gasselsberger, Piano;<br />
Roland Kramer, Double Bass; Gerlad Endstrasser,<br />
Drums)<br />
Mit dem brandneuen Album<br />
„As it is“ erschafft<br />
„mg3“ einen eigenständigen,<br />
unnachahmlichen<br />
Sound, geprägt von einerseits<br />
schwebenden Instumentalstücken,<br />
die mit<br />
teils weinigen Noten ruhig<br />
Martin Gasselsberger<br />
und geheimnisvoll aus den<br />
Instrumenten gezaubert<br />
werden. Jedes Konzert<br />
entwickelt sich innerhalb des musikalischen Konzepts<br />
der Band zu einem unvorhersehbaren Musikgenuss.<br />
Martin Gasselsberger wurde im <strong>März</strong> 2010 vom Musikmagazin<br />
„Concerto“ erneut zu Österreichs Jazzmusiker<br />
des Jahres gewählt, eine Auszeichnung, die zu<br />
einem großen Teil auf das aufstrebende künstlerische<br />
Wirken des Trios zurückzuführen ist. AK € 15,--<br />
<strong>Lambach</strong>er Nachrichten 35