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Wärmedämmung von Baustoffen - Austrotherm Dämmstoffe

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Vorteile <strong>von</strong> hohen speicherwirksamen<br />

Massen:<br />

Vermeidung Neben einem wirksamen Sonnensommerlicher<br />

schutz und bewusster Raumlüftung<br />

Überwärmung: stellen hohe speicherwirksame<br />

Massen das wichtigste bautechnische<br />

Mittel zur Vermeidung einer<br />

Überwärmung dar. Im gegenteiligen<br />

Fall stellt sich das sogenannte<br />

„Barackenklima“ ein, wobei Tempe<br />

raturänderungen innerhalb kurzer<br />

Zeit auf den Innenraum übertragen<br />

werden.<br />

Erhöhung des Bei besonnungsmäßig günstiger<br />

solaren Heiz- Lage und entsprechend dimenenergie<br />

- sionierten und orientierten Fensterbeitrages:<br />

flächen kann durch Abstimmung<br />

der speicherwirksamen Massen auf<br />

die sonnenenergiedurchlässigen<br />

Flächen eine Erhöhung des solaren<br />

Heizenergiebeitrages (vor allem in<br />

den Übergangsmonaten) erreicht<br />

werden.<br />

Vergleich <strong>von</strong> speicherwirksamen Massen<br />

Definition der speicherwirksamen Masse:<br />

Die flächenbezogene speicherwirksame Masse wird gemäß<br />

nach ÖNORM B 8100-Teil 3 ermittelt. Sie beschreibt das<br />

zeitabhängige, instationäre, thermische Verhalten eines<br />

Bau teiles durch Tempera tur schwankungen.<br />

m w,b speicherwirksame Masse des Bauteiles in kg.<br />

Wesentliche Einflüsse auf die speicherwirksame Masse<br />

haben das Raumgewicht und die Lage der Dämmschicht<br />

(außen oder innen). Hohes Raum gewicht ergibt eine hohe<br />

speicherwirksame Masse.<br />

Eine innenliegende Dämmschicht verringert die speicher -<br />

wirksame Masse; eine außenliegende Dämm schicht erhöht<br />

die speicherwirksame Masse.<br />

Die speicherwirksame Masse nimmt ab einer Dicke <strong>von</strong> ca.<br />

20 cm nicht mehr zu. Daraus folgt, dass Wände mit 38 cm<br />

oder gar 45 cm Dicke keine höhere speicherwirksame Masse<br />

mehr aufweisen.<br />

Vergleich <strong>von</strong> speicherwirksamen Massen<br />

Nachstehende Tabelle zeigt die speicherwirksamen Massen<br />

im Vergleich zu einer 45 cm dicken porosierten Ziegelwand<br />

(gemäß ÖNORM B 8100 Teil 3).<br />

Raumgewicht bautechnische speicherwirksame Zunahme der<br />

Außenwand kg/m 3 Ausführung Masse 1) speicherwirksamen<br />

[kg/m 2 ] Masse 2)<br />

Beton 20 cm 2200 mit EPS-Dämmung 196 193%<br />

Beton 15 cm 2200 mit EPS-Dämmung 164 145%<br />

Betonhohlstein 25 cm 1400 mit EPS-Dämmung 112 67%<br />

HLZ 25 952 mit EPS-Dämmung 81 21%<br />

HLZ 17 941 mit EPS-Dämmung 76 13%<br />

HLZ 38 Plan 3) 697 ohne Dämmung 69<br />

HLZ 45 Plan 3) 644 ohne Dämmung 67<br />

1) Verputzt mit je 1,5 cm Putz<br />

2) Gegenüber der speicherwirksamen Masse einer 45 cm dicken Ziegelwand.<br />

3) Hochporosierte Hochlochziegel<br />

Raumklima und Wärmespeicherung<br />

Ein ausreichendes Wärmespeichervermögen <strong>von</strong> Bauteilen (speicherwirksame Massen) wird zur<br />

Ver hinderung einer Überwärmung <strong>von</strong> Aufent halts räumen unter sommerlichen Bedingungen<br />

benötigt. Die Ausnutzung <strong>von</strong> solaren Heizenergiebeiträgen im Frühjahr und Herbst ist jedoch<br />

ebenso wichtig.<br />

Hinweis: Eine 17 cm dicke Ziegelwand mit einer außen liegenden <strong>Wärmedämmung</strong> mit <strong>Austrotherm</strong> EPS ® weist eine<br />

höhere speicherwirksame Masse auf als eine 45 cm dicke porosierte Ziegelwand!<br />

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