Grüß Gott Frühjahr 2020/2
Das Magazin über Gott und die Welt
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HIMMEL<br />
EIN STÜCK<br />
HEIMAT<br />
ZUM KAFFEE<br />
24-Stunden-Pflegekräfte aus osteuropäischen<br />
Ländern arbeiten hart und oft isoliert.<br />
Die Leonsteinerin Ingrid Sitter und ihr Team<br />
setzen mit dem Betreuerinnen-Café ein<br />
Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe.<br />
TEXT: JANINA LEBISZCZAK<br />
FOTOS: RAPHAEL GABAUER<br />
Danke. Ein kleines Wort,<br />
das so viel ändern kann. Es<br />
markiert den Beginn eines<br />
Rituals, das am Anfang jedes Betreuerinnen-<br />
Cafés für 24-Stunden-Pflegerinnen zelebriert<br />
wird.<br />
Es sind vor allem Frauen, die aus der<br />
Slowakei, Rumänien, Bulgarien und Ungarn<br />
kommen, um in der Ferne zu arbeiten und<br />
unsere Angehörigen zu pflegen – oft Mütter,<br />
die mit ihrem Einkommen die Ausbildung<br />
ihrer Kinder und die Finanzierung ihres<br />
Eigenheimes ermöglichen. Sie treffen im<br />
Pfarrheim Leonstein auf beherzte Frauen<br />
aus Oberösterreich, die ihnen genau dafür<br />
Anerkennung, Respekt und ein offenes Ohr<br />
bieten wollen.<br />
„Wir sagen Danke – dafür, dass sie diese<br />
Arbeit machen, unsere Angehörigen pflegen,<br />
so weit von ihren Familien entfernt, oft<br />
ständig erreichbar sind. Das ist nicht nur<br />
eine körperliche Herausforderung, sondern<br />
oft auch eine psychische“, so Initiatorin<br />
Ingrid Sitter. Demenzielle Erkrankungen<br />
können sehr herausfordernd sein, das<br />
Heben und Legen der bettlägerigen<br />
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