1 - Integrierte Logistik
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Dieses Verhalten der elektromagnetischen Wellen erlaubt dann<br />
auch nur bedingt eine Vorhersage der Lesereichweite. Durch die<br />
Nutzung mehrerer Antennen, die massgeschneiderte Justierung<br />
der Antennenleistung und das Bewegen der Objekte beim Scannen<br />
im elektromagnetischen Feld lassen sich jedoch diese Schwierigkeiten<br />
aus dem Weg räumen und das System an die jeweiligen,<br />
spezifischen Gegebenheiten optimal anpassen.<br />
Sreenshot: Einstellen der Sendeleistung mit der<br />
Parametriersoftware «BIS UHF-Manager».<br />
Antikollisionsverfahren für die Highspeed-Identifikation<br />
Ein besonders rationelles und kostensparendes Verfahren ist die Pulkerfassung<br />
von mehreren Tags ohne die Vereinzelung der zu erfassenden<br />
Objekte. So kann man beispielsweise eine Palette mit Kartons,<br />
an denen die Tags befestigt sind, durch ein Antennenfeld z.B. einen<br />
Gate-Reader, führen und alle Datenträger aus grösserer Entfernung<br />
unabhängig von ihrer Orientierung quasi auf einen Rutsch auslesen.<br />
Dies ist eine besondere Herausforderung: Ein UHF-System<br />
registriert, wenn ein Datenträger im Funkfeld ist, aber nur, wenn<br />
Interferenzen, Abschirmeffekte oder ungünstige Ausrichtung zur<br />
Antenne nicht verhindern, dass er erkannt wird. Ausserdem kann<br />
es ungewollt auch zu Datenkollisionen kommen, wenn mehrere<br />
Tags gleichzeitig antworten. Aber auch dafür gibt es eine Lösung:<br />
So wird mit ALOHA ein spezielles Pulk-Erfassungsverfahren bzw.<br />
Antikollisionsprotokoll eingesetzt, das den Datenstrom der Tags<br />
sequenzialisiert, Kollisionen vermeidet, so dass die Tags auch auf<br />
kleinstem Raum sicher erkannt werden. Theoretisch lassen sich<br />
so ca. 250 Transponder pro Sekunde erfassen. Und das geht so:<br />
Es geht eine Aufforderung an alle Transponder,eine Zufallszahl zwischen<br />
0und nzugenerieren, um damit eine Warteschlangenhierarchie<br />
zu bilden. Üblicherweise wird die Zahl nauf die Anzahl der<br />
zu erwartenden Transponder abgestimmt (n =2Q).<br />
Nur der Transponder, der eine 0gewürfelt hat, darf mit der Übertragung<br />
seines EPC-Codes antworten, während die anderen wiederum<br />
den nächsten Befehl abwarten.<br />
Das Lesegerät empfängt die Antwort des Transponders und sendet<br />
anschliessend ein Kommando, wonach alle noch verbliebenen<br />
Transponder ihre generierte Zufallszahl um eins erniedrigen.<br />
Nur der Transponder, dessen Zufallszahl jetzt 0aufweist, darf mit<br />
der Übertragung seines EPC-Codes antworten, während die anderen<br />
wiederum den nächsten Befehl abwarten.<br />
Antworten zwei Transponder gleichzeitig, so wird der initiale Würfel-<br />
und Anforderungsfall mit einem geänderten Q-Fakter neu<br />
begonnen.<br />
Fortsetzung Seite 142<br />
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