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Das Mitgliedermagazin der EVP Schweiz
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NRº 2
April 2020
Aktuelle Informationen der Evangelischen Volkspartei
EVP-FRAUEN
Weil ich es WERT bin!
Am Samstag, 6. Juni 2020 treffen sich Frauen aus der ganzen Schweiz in Aarau
zur dritten Impuls- und Vernetzungstagung der EVP-Frauen zum Thema «Weil
ich es WERT bin - Der Spagat der Frauen zwischen Hingabe und sozialer Sicherheit».
Im Zentrum steht ein Planspiel zur Sozialen Sicherheit aus Frauensicht.
Kurzreferate führen am
Vormittag in die Thematik
ein: Christina Werder,
Sozialversicherungsfachfrau
wird Mechanismen und Knackpunkte
unseres Vorsorgesystems
erläutern. Karin van
Holten beleuchtet das Thema
im Zusammenhang mit der
gesellschaftlich so wichtigen
Care-Arbeit. EVP-Politikerin
Claudia Schürch-Meder diskutiert
mit uns über den Spagat
Infos und Anmeldung: evppev.ch/frauentagung
wir am Nachmittag spielerisch
an sich grossartigen Systems.
Foto: zVG
zwischen Familie, Beruf und
im Rahmen eines Planspiels
Anfang Mai fällt der Entscheid,
Politik. Die gemeinsame Ausei-
an. Es verspricht für Frauen
ob die Tagung stattfinden kann.
nandersetzung mit einer trag-
jeden Alters mehr Klarheit in
Infos dazu dann auf der Websi-
fähigen Altersvorsorge gehen
den komplexen Fragen unseres
te. (Barbara Streit-Stettler)
ECPYOUTH
Friedliche Koexistenz zwischen
Israelis und Palästinensern
A.Z.B.
3001 Bern
Die *jevp ist Teil eines internationalen Netzwerks christlich geprägter Jungparteien,
der ECPYouth (European Christian Political Youth). Im Spätherbst 2019
durfte ich in diesem Rahmen an einer überkonfessionellen politischen Reise
nach Israel teilnehmen.
Die vier Tage waren
vollgepackt mit einem
vielseitigen Programm:
Territorium, die Arbeitsplätze
für Palästinenser und Israelis
schafft. Erfolgreiche landwirt-
auch die Palästinenser. Gespürt
habe ich den auf israelischer
Seite weit verbreiteten Frust,
Gespräche mit Politikern,
schaftliche Forschungspro-
dass ihre Friedensbemühun-
Begegnungen mit Einheimi-
gramme zur Ertragssteigerung
gen seitens Europas zu wenig
schen und Vorträge Angehöri-
in der Wüste, bei denen Israelis
wahrgenommen würden.
ger religiöser oder ethnischer
und Palästinenser Seite an Seite
Antisemitismus hat zuweilen
Minderheiten. Geografisch
ernten. Und wie wenig förder-
viele Gesichter. Mir scheint es
kamen wir von Jerusalem
lich im Gegenzug der Boykott
zielführender, Friedensbemü-
ins Westjordanland über die
israelischer Produkte ist, zumal
hungen zu fördern statt primär
Golan-Höhen bis nach Tel Aviv.
er einseitig sanktioniert und
Konflikte zu sanktionieren.
Die Reise stand unter dem Mot-
alle Arbeitnehmenden trifft –
(Christoph Bösinger)
to der «Koexistenz» zwischen
Israelis und Palästinensern.
Die These lautete, dass Friede
nur durch ein Nebeneinander
geschaffen werden kann. Oft ist
das ein ökonomischer Friede.
Wo der Wohlstand für alle
Beteiligten steigt, nehmen die
offenen Konflikte ab.
Mich hat beeindruckt, wie viele
gute Initiativen es bereits gibt:
Eine Fabrik auf konfliktreichem
Christoph Bösinger in Israel.
Foto: zVG
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