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Pflanzen für unser Grenzbeet zur linken Nachbarin
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Blütenpracht mit Tradition
Wie es der Name schon vermuten lässt, zeichnet sich die japanische Säulenkirsche Amanogawa durch ihren aufrechten Wuchs
aus. Mit einer Wuchs-Höhe von bis zu 8 Metern bietet der Zier-Baum einen imposanten Blickfang. Dabei eignet sich der
sommergrüne Laub-Baum mit seiner geringen Breite von nur einem Meter aber auch hervorragend für Standorte mit limitiertem
Platzangebot. Der aufrechte stamm ist von gräulich-brauner Rinde umspannt und täuscht im Winter über die Farbenpracht die
in der Pflanze steckt hinweg. Als eine der ersten zeigt der Blütenbaum seine Knospen. Von April bis Mai zieren dann die
unzähligen zart-rosa Blüten den Baum. Die fünfzähligen Blüten erinnern entfernt an Nelken und machen deutlich, warum die
Kirschblüte in Japan eine solch immense Bedeutung hat. Mit ihrem schlichten Duft und der zarten Erscheinung ist die Kirschblüte
in Japan der Inbegriff von Reinheit und Vergänglichkeit. Mit dem vergehen des Hanami, welches als Kirschblütenfest auch in
Deutschland gefeiert wird, wurde in alten Zeiten sogar der Weg der ehrwürdigen Samurai verglichen. Doch auch ohne das Wissen
um all die faszinierende Tradition um die Kirschblüte begeistert die Japanische Säulenkirsche Amanogawa die Betrachter mit
ihrer schlichten Eleganz. Auch wenn sich die Blüte dem Ende geneigt hat und die Blüten wie Schnee den Boden bedecken, weiß
die Zier-Kirsche das Gärtner-Herz zu erfreuen. Die saftig-grünen Blätter bieten mit ihrer spitz zulaufenden, eliptischen Form bis
in den Herbst einen schönen Anblick und leuchten im Saison-Ende gelegentlich in märchenhaftem orange. Oft hängen auch
gleichzeitig rote, orange und grüne Blätter an den Zweigen und zieren den Baum so mit einem ganz besonderen
Farbenspektakel. Nach dem Blattabwurf im Herbst übersteht die Japanische Säulenkirsche Amanogawa, winterhart, frostfest
und windresistent, den Winter problemlos und treibt nach der blattlosen Jahreszeit erneut aus.
Nicht nur in japanischen Gärten beliebt
Den japanischen Blütenzauber in den eigenen Garten zu holen ist kaum eine
Herausforderung, denn die Verwendungsmöglichkeiten der Japanischen Säulenkirsche
Amanogawa gestalten sich recht vielfältig. Ob als Solitär oder in Reihe gepflanzt Prunus
serrulata Amanogawa bietet immer einen schönen Anblick. Als Bienenweide erfüllt der
Zier-Strauch einen recht funktionalen Zweck und lockt Nützlinge in den eigenen Garten
und auch als Vogelnährgehölz weiß der Baum zu dienen. In der Floristik ist der
Blütenstrauch ebenso beliebt wie in japanischen Gärten und auch als Schnitt-geeigneter
Park-Baum und Allee-Baum kann er überzeugen. Besonders gut macht sich der Blüh-
Strauch auch in kleinen und schmalen Gärten.
Sonne-liebende Anspruchslose
Im Frühjahr scheint die Japanischen Säulenkirsche Amanogawa beinahe nur aus Blüten zu bestehen. Um eine solch hohe
Blütenzahl zu entwickeln bedarf der Blüten-Baum eines sonnigen Standortes. Der sonnige Standort ist eigentlich auch schon das
wichtigste Kriterium um der Säulenkirsche einen geeigneten Platz zu bieten, zusätzlich ist es aber auch hilfreich, genug Raum in
der Höhe zur Verfügung zur stellen. Prinzipiell ist die Japanische Säulenkirsche Amanogawa äußerst anspruchslos bezüglich des
Bodens, ob Sand-Boden oder nährstoffreicher, schwere Humusboden viele Bodenbeschaffenheiten bieten ihr gute
Wachstumsvoraussetzungen. Ideal ist jedoch ein kalkhaltiger Boden, welcher nicht zu sehr verdichtet ist und so ein tiefes Wurzeln
erlaubt. Wie bei den meisten Pflanzen ist auch bei der Säulenkirsche Staunässe zu vermeiden, abgesehen davon zeigt sie sich
aber recht anspruchslos und übersteht klaglos unseren mitteleuropäischen Winter.