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Grasbrunner Nachrichten Juni 2020

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WIRTSCHAFT UND UMWELT<br />

<strong>Grasbrunner</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Zahnarztpraxis Vaterstetten<br />

Zahnärztin Natalie Reuel<br />

angestellter Zahnarzt Dott. Maurizio Marcon<br />

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Der naturnahe Garten – die Strukturvielfalt macht’s<br />

Ein erster Schritt zum naturnahen Garten ist die berühmte „wilde<br />

Ecke“. Hier darf die Natur wachsen, wie sie will. Brennnesseln können<br />

sich ansiedeln, die Raupen-Futterpflanzen für Tagpfauenauge und Admiral<br />

sind. Oder auch Disteln für den Distelfalter. Untersuchungen zeigen:<br />

je vielfältiger das Angebot an Kleinstrukturen, desto höher ist die<br />

Artenvielfalt im Garten. An einer anderen Ecke ist vielleicht noch Platz<br />

für einen kleinen Haufen aus Totholz oder Reisig, geeignet als Versteck<br />

für Vögel oder als Nistplatz für den Zaunkönig. Wenn das alte Holz anfängt<br />

sich zu zersetzen, siedeln sich Pilze, Flechten und Moose an.<br />

Käfer, Schmetterlingspuppen und Ameisen finden sich hier – Nahrung<br />

für viele Vogelarten. Ritzen zwischen Pflastersteinen oder an einer Trockenmauer<br />

bieten mageres Substrat für Pionierpflanzen wie Mauerpfeffer.<br />

Beerensträucher und Obstbäume decken im Frühjahr und<br />

Sommer den Tisch für Insekten, später dürfen Spatz oder Star von den<br />

Früchten naschen. In Sträuchern, gerne auch mit Dornen, können sich<br />

die Jungvögel nach dem Ausfliegen verstecken und sind somit außer<br />

Reichweite der Katzen. Tragen diese Sträucher auch Beeren, ist die<br />

Nahrungsversorgung im Herbst und Winter auch gleich gesichert. Eine<br />

Liste mit besonders vogelfreundlichen Gehölzen gibt es beim Landesvogelschutzbund<br />

auf www.lbv-muenchen.de<br />

Betretungsverbot für Brutbereiche<br />

seltener Vogelarten<br />

am Isarstrand<br />

Mit den Ausgangsbeschränkungen im Zusammenhang<br />

mit der Corona-Krise ist das Bedürfnis<br />

sich in der Natur frei zu bewegen deutlich<br />

gewachsen. Die warmen Tage locken viele<br />

Spaziergänger und Sportler auf die Kiesbänke und -inseln der Isar.<br />

Was gesund für uns Menschen ist, bleibt nicht immer ohne Folgen für<br />

die Natur und ihre Bewohner. Vor allem störungsempfindliche Tierarten<br />

finden kaum noch Rückzugsräume. Das Isartal ist davon besonders<br />

betroffen. Der ohnehin hohe Freizeitdruck auf den Talraum hat<br />

sich in den letzten Wochen nochmal verstärkt. Deshalb wurden zum<br />

Schutz kiesbrütender Vogelarten wie beispielsweise den vom Aussterben<br />

bedrohten Flussuferläufern und Flussregenpfeifern geeignete<br />

Brutplätze im Gelände mit Schildern und Leinen markiert und gesperrt,<br />

die intensiv beobachtet werden. Für die abgesperrten Brutbereiche<br />

besteht bis 10. August ein absolutes Betretungsverbot. Auch das Anlanden<br />

von Bootsfahrern in diesen Bereichen ist verboten.<br />

Vorsicht Fahrrad-Diebe – sichern Sie Ihr Rad<br />

vor Diebstahl<br />

Bevor Sie sich aufs Fahrrad schwingen, sollten Sie bedenken,<br />

dass Räder immer gut angeschlossen sein sollten. Beherzigt man<br />

die wichtigsten Sicherheitsratschläge, wird damit zumindest die<br />

Wahrscheinlichkeit erhöht, den Drahtesel unbeschadet wieder<br />

aufzufinden.<br />

Fünf Tipps zum sicheren Abstellen:<br />

• Stabile Fahrradschlösser nutzen<br />

• Fahrrad immer anschließen, nicht nur abschließen<br />

• Vorder- und Hinterrad sichern<br />

• Rahmennummer aufschreiben (Daten im Fahrradpass<br />

notieren)<br />

• Rad codieren lassen (Daten im Fahrradpass notieren)<br />

Mehr Infos: www.polizei-beratung.de<br />

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