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Essen | Trinken<br />
Samstag, <strong>20</strong>. Juni <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Im Handumdrehen zum Leckerbissen<br />
Echter Grillgenuss<br />
Rezept der Woche<br />
Griechenspieß mit Tomaten-Paprika-Reis<br />
Raus ins Freie und ran an<br />
den Grill: In der warmen<br />
Jahreszeit hat das Outdoor-<br />
Grillen mit Familie oder<br />
Freunden wieder Saison.<br />
Auf den Rost kommen<br />
Würstchen,<br />
Steaks, Gemüse,<br />
Fisch, Tofu oder<br />
Schafskäse. Beilagen<br />
wie verschiedene<br />
Salate und Brote, Zaziki<br />
und andere Dips sorgen für<br />
kulinarische Abwechslung.<br />
Besonders aromatisch und<br />
schön zart werden Steaks und<br />
Co. mit einer Marinade.<br />
Die Säure von Joghurt, Essig,<br />
Wein oder Zitronensaft<br />
lockern das Gewebe. Gewürze<br />
steuern ihr besonderes Aroma<br />
und Würze bei. Das Speiseöl<br />
schützt vor Flüssigkeitsverlust<br />
und sorgt dafür, dass<br />
das Grillgut saftig bleibt und<br />
nicht zu schnell anbrennt.<br />
Zudem gelingen mit einer<br />
Marinade immer wieder<br />
neue Geschmacksnuancen.<br />
Eine tolle mediterrane Note<br />
bekommen Lamm-, Hühnchen-<br />
oder Schweinefleisch<br />
etwa, wenn sie in einer Marinade<br />
mit mildem Zaziki eingelegt<br />
werden. Der leckere<br />
Dip-Klassiker besteht aus Joghurt<br />
nach griechischer Art,<br />
sonnengereiften Gurken, extra<br />
nativem Olivenöl und frischem<br />
Knoblauch. Auch ein<br />
Fleischspieß wird damit im<br />
Handumdrehen zum besonderen<br />
Leckerbissen.<br />
So wird unser Rezept-Tipp,<br />
Griechenspieß mit Tomaten-<br />
Paprika-Reis, zubereitet:<br />
Die Schweineschnitzel<br />
plattieren und in jeweils drei<br />
gleich große Teile schneiden.<br />
Die Schnitzel mindestens<br />
zwei Stunden in einer Marinade<br />
aus Zaziki, Salz, Pfeffer,<br />
Thymian und Olivenöl einlegen.<br />
Das marinierte Fleisch<br />
auf einen Schaschlik-Spieß<br />
stecken.<br />
Wasser aufsetzen und<br />
den Reis kochen. Nebenher<br />
Paprika in kleine Würfel<br />
schneiden.<br />
Den fertig gekochten Reis<br />
in einen Topf geben. Die passierten<br />
Tomaten und die Paprika<br />
dazugeben. Alles mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken.<br />
Die Fleischspieße quer<br />
zum Rost unter mehrmaligem<br />
Wenden für insgesamt<br />
etwa zehn Minuten<br />
grillen. Dabei<br />
sollte man darauf<br />
achten, dass der<br />
Grill nicht zu<br />
heiß ist.<br />
Das<br />
Fleisch mit<br />
dem Reis<br />
und etwas<br />
Petersilie anrichten.<br />
Wer möchte, kann den<br />
Spieß zusätzlich mit Paprikastückchen,<br />
Zwiebeln, Zucchinischeiben<br />
oder Cherrytomaten<br />
bestücken – und den Zaziki<br />
gut gekühlt als Dip auf den<br />
Tisch bringen. (djd-mk)<br />
Einkauf<br />
Zutaten für<br />
zwei Personen<br />
2 Schweineschnitzel<br />
<strong>20</strong>0 g Zaziki<br />
Salz/Pfeffer<br />
Olivenöl<br />
1 Kochbeutel Reis<br />
80 ml passierte Tomaten<br />
Paprika nach Geschmack<br />
Thymian<br />
Petersilie<br />
Foto: djd-mk/Apostel Griechische Spezialitäten<br />
Nachtisch-Klassiker wird umgewandelt<br />
Eiskaltes Tiramisu<br />
Ein Sommertag ist<br />
erst dann richtig<br />
perfekt, wenn man<br />
im Garten oder auf<br />
dem Balkon sitzt<br />
und ganz genüsslich ein Eis<br />
schlecken kann. Warum dafür<br />
nicht mal seinen liebsten<br />
Nachtisch in Eis umwandeln?<br />
„Bei mir ist es das Tiramisu,<br />
das zum Tiramisu-Eis<br />
wird. Praktisch eingefroren<br />
in einer Kastenform kann es<br />
dann zum Servieren perfekt<br />
in Scheiben geschnitten werden.<br />
Aber Vorsicht, es kann<br />
süchtig machen!“, warnt<br />
Food-Bloggerin Mareike Winter.<br />
Natürlich sind Hobbyköche<br />
im Vorteil, die eine Eismaschine<br />
haben. Dann ist das<br />
Ergebnis noch lockerer, fluffiger<br />
und cremiger. Aber das leckere<br />
Eisgedicht funktioniert<br />
auch ohne technisches Hilfsmittel.<br />
Dann heißt es, alle 60<br />
Minuten händisch rühren.<br />
Zutaten für eine Kastenform<br />
(30 Zentimeter x 11,5<br />
Zentimeter):<br />
150 ml Milch, 100 ml Sahne,<br />
250 g Mascarpone, 1 TL Vanilleextrakt,<br />
50 g Zucker, 1 Päckchen<br />
Bourbon Vanillezucker,<br />
100 g Löffelbiskuits (circa<br />
zwölf Stück, oder auch mehr,<br />
wenn die Form größer ist), 100<br />
ml starker, kalter Kaffee, Kakaopulver<br />
zum Backen<br />
Zubehör:<br />
Kastenform, Backpapier,<br />
Eismaschine<br />
Schichtweise kommen Eis und Löffelbiskuits in eine Kastenform. Das Tiramisu muss dann nur noch drei Stunden<br />
komplett durchfrieren und kann schließlich in Scheiben geschnitten werden. Foto: dpa/Mareike Winter<br />
Zubereitung:<br />
1. Milch, Sahne, Vanilleextrakt,<br />
Mascarpone und beide<br />
Zuckersorten in einer Schüssel<br />
verquirlen und in eine Eismaschine<br />
füllen.<br />
2. Circa eine Stunde in der<br />
Eismaschine gefrieren lassen.<br />
3. Die Kastenform mit dem<br />
Backpapier auslegen.<br />
4. Eine Schicht Eis in die<br />
Kastenform geben, darauf<br />
Löffelbiskuits verteilen und<br />
mit etwas Kaffee beträufeln.<br />
5. Die restliche Eismasse<br />
drüber geben und dann komplett<br />
mit den restlichen Löffelbiskuits<br />
belegen. Mit Kaffee<br />
beträufeln und für mindestens<br />
drei Stunden in Tiefkühler<br />
komplett durchfrieren<br />
lassen.<br />
6. Falls keine Eismaschine<br />
vorhanden ist, Eismasse wie<br />
oben beschrieben zubereiten,<br />
einfrieren und jede Stunde<br />
mit einer Gabel durchrühren,<br />
um die Kristallbildung zu vermeiden.<br />
Dann genauso weiter<br />
verfahren.<br />
7. Vor dem Servieren das Eis<br />
auf eine Platte legen, das<br />
Backpapier lösen und mit<br />
dem Backkakao bestreuen. In<br />
Scheiben schneiden und auf<br />
Tellern servieren.<br />
Mehr Rezepte unter<br />
www.biskuitwerkstatt.de.<br />
(dpa)<br />
Früchte in der Wasserkaraffe<br />
Nicht zu lang<br />
verwenden<br />
Zitronen- oder Ingwerscheiben,<br />
frische Beeren,<br />
Wassermelone<br />
oder Minze – bei der<br />
Wahl der Zutaten für die sommerliche<br />
Wasserkaraffe sind<br />
der Fantasie keine Grenzen<br />
gesetzt. Bei warmen Temperaturen<br />
ist mit Obst, Gemüse<br />
oder Kräutern versetztes<br />
Wasser besonders erfrischend<br />
– und ermuntert, ausreichend<br />
zu trinken. Doch wie<br />
lange halten sich die Zutaten<br />
in der Karaffe?<br />
„Man kann den Tag über<br />
immer wieder frisches Wasser<br />
nachgießen, aber ich würde<br />
die Wasserkaraffe nicht<br />
über Nacht aufbewahren –<br />
auch nicht im Kühlschrank“,<br />
sagt Dagmar von Cramm,<br />
Ökotrophologin und Autorin<br />
in Freiburg.<br />
Ingwer- und Zitronenscheiben<br />
seien die Ausnahme: Die<br />
hielten sich etwas länger und<br />
würden auch am zweiten Tag<br />
noch Aroma abgeben. Beeren<br />
und Kräuter hingegen sollten<br />
nicht länger verwendet werden.<br />
„Die Matschbeeren kann<br />
man rausnehmen und pürieren<br />
– zum Beispiel für ein Salatdressing<br />
am Abend oder<br />
den Joghurt am nächsten<br />
Morgen“, schlägt von Cramm<br />
vor.<br />
Bei Hitze ist mit Beeren und Minze versetztes Wasser besonders erfrischend:<br />
Aus Hygienegründen sollten Obst und Kräuter aber regelmäßig<br />
ausgewechselt werden.<br />
Foto: dpa/Catherine Waibel<br />
Neben dem optischen Eindruck<br />
der Zutaten in der Wasserkaraffe<br />
komme es auch<br />
darauf an, ob das Getränk in<br />
der Zwischenzeit im Kühlschrank<br />
steht oder auf dem<br />
Tisch. „Bei relativ warmen<br />
Sommertemperaturen ist das<br />
gar nicht mal wegen der<br />
Früchte so bedenklich, sondern<br />
eher wegen des Wassers,<br />
weil das entwickelt Keime“,<br />
so von Cramm.<br />
Es sei daher sinnvoll, die<br />
Karaffe den Tag über immer<br />
Mal wieder kalt zu stellen<br />
oder spezielle Kühlkaraffen<br />
zu verwenden. (dpa)