Wirtschaftszeitung_29062020_Beilage-Flottenmanagement
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SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
FLOTTENMANAGEMENT<br />
UND NUTZFAHRZEUGE<br />
DIE WIRTSCHAFT<br />
Münster |Münsterland
FLOTTENMANAGEMENT UND NUTZFAHRZEUGE 3<br />
Umweltschutz ist<br />
der Hauptgrund<br />
Elektrofahrzeuge: Konsumenten zwischen<br />
Wunsch und Wirklichkeit<br />
Das Interesse an alternativen Antriebsformen ist im Laufe der letzten Jahre gestiegen.<br />
Foto: Colourbox.com<br />
Jeder zweite Deutsche bevorzugt alternative<br />
Antriebsformen beim nächsten<br />
Autokauf. 88 Prozent erwarten bei<br />
Elektrofahrzeugen eine Reichweite<br />
von mindestens 320 Kilometern –weit<br />
mehr, als der Durchschnitt wirklich<br />
fährt.<br />
■ Das Interesse an alternativen Antrieben<br />
ist im Laufedes letzten Jahres deutlich gestiegen,<br />
immer mehr Menschen planen<br />
bei der Anschaffung des nächsten Autos<br />
einen Wechsel weg vom traditionellen<br />
Verbrennungsmotor hin zu alternativen<br />
Antrieben. Das ist ein Ergebnis derDeloitte<br />
Global Automotive Consumer Study<br />
2020. 51 Prozent der deutschen Befragten<br />
bevorzugen demnach einen Antrieb<br />
mit weniger direkten Emissionen (Hybrid,<br />
voll elektrisch, Ethanol, Erdgas,<br />
Brennstoffzelle). 2019 haben das lediglich<br />
37 Prozent in Betracht gezogen. Besonders<br />
beliebt sind dabei elektrische<br />
Hybride, die sich 31 Prozent der Verbraucher<br />
vorstellen können.<br />
„Die Hersteller machen entscheidende<br />
Fortschritte inder Entwicklung alternativer<br />
Antriebe, sie steigern die Reichweite<br />
bei gleichzeitig tendenziell sinkenden Anschaffungskosten.<br />
Das macht solche Fahrzeuge<br />
attraktiver, entspricht jedoch noch<br />
nicht den Erwartungen der Verbraucher“,<br />
beobachtet Dr. Thomas Schiller, Leiter<br />
Automobilindustrie bei Deloitte. „Auch<br />
steigt durch die gesellschaftliche Diskussion<br />
das Umweltbewusstsein der Konsumenten.<br />
Das führt zu einer wachsenden<br />
Nachfrage nach alternativen Antrieben.<br />
Mit Ausnahme der chinesischen Konsumenten,<br />
wo die Subventionen für E-Fahrzeugegekürzt<br />
wurden, wenden sich Autokäufer<br />
weltweit zunehmend vonVerbrennungsmotoren<br />
ab. UnserePrognosen zeigen,<br />
dass sich der Marktanteil von hybriden<br />
und elektrischen Fahrzeugen in der<br />
EU bis 2026 verdreifachen wird.“<br />
Niedrigere direkte Emissionen sind der<br />
Hauptgrund für<br />
die Entschei-<br />
Geringere Ladekosten im Vergleich<br />
zum Tanken<br />
dung für ein<br />
Hybrid- oder<br />
Elektroauto. Im<br />
Vergleich zu<br />
klassischen Antrieben<br />
schneiden<br />
reine E-Autos bei mehr als der Hälfte<br />
der Verbraucher in puncto Umweltfreundlichkeit<br />
besser oder sehr viel besser<br />
ab. Einen weiteren Vorteil sehen 40 Prozent<br />
der Deutschen in den geringeren Ladekosten<br />
im Vergleich zum Tanken. Auch<br />
in Sachen Reparatur und Wartung sind E-<br />
Autosvielfach günstiger,dabeispielsweise<br />
Ölwechsel wegfallen. Diesen Vorteil<br />
nehmen die Konsumenten jedoch bislang<br />
kaum wahr.<br />
Würden Verbraucher auch mehr für<br />
Elektroautos zahlen? Zwar ist ein Elektrofahrzeug<br />
für viele wünschenswert, die Bereitschaft,<br />
dafür auch Mehrkosten in Kauf<br />
zu nehmen, ist aber nur bedingt ausgeprägt.<br />
Rund 40 Prozent der Befragten<br />
sind laut Umfrage nämlich bereit, einen<br />
Aufschlag vonbis zu 2500 Eurofür einen<br />
umweltfreundlichen Antrieb zu zahlen.<br />
Allerdings liegt die persönliche Schmerzgrenze<br />
für 17 Prozent im Bereich von800<br />
bis 2500 Euro. Weitere 13Prozent würden<br />
einen Aufpreis von 400 bis 800 Euro<br />
akzeptieren. Elf Prozent wären lediglich<br />
bereit, 400 Euro mehr zuzahlen. 43 Prozent<br />
aller Befragten<br />
schließen<br />
gänzlich<br />
aus, mehr für<br />
ein elektrisch<br />
betriebenes<br />
Fahrzeug auszugeben.<br />
Anders<br />
die jüngeren Befragten der Generationen<br />
Yund Z: 52 Prozent vonihnen sind<br />
bereit, einen Aufpreis von bis zu 2500<br />
Euro zuzahlen.<br />
Für viele Verbraucher ist der Anschaffungs-<br />
und Leasingpreis ein Hindernis.<br />
Zwei Drittel der Verbraucher befürchten,<br />
dass es mehr als drei Jahredauern würde,<br />
bis sich der Aufpreis eines elektrischen<br />
Fahrzeugs rechnet. Insgesamt wären die<br />
meisten Verbraucher (41Prozent) bereit,<br />
zwischen 15 000 und 30 000 Eurofür ein<br />
Hybrid- oder Elektroauto auszugeben.
4 FLOTTENMANAGEMENT UND NUTZFAHRZEUGE<br />
Der neue SEAT Leon im<br />
Autohaus Christiäner<br />
Flotten-Bestseller invierter Generation<br />
Der neue SEAT Leon erfüllt mit eindrucksvollem Design und technologischer Fortschrittlichkeit alle Wünsche und bringt frischen Wind in die Kompaktklasse.<br />
Foto: SEAT<br />
Der neue SEAT Leon ist da. Im Traditionsautohaus<br />
Christiäner in Ladbergen<br />
können sich die Kunden vom neuen<br />
Design und den technischen Innovationen<br />
begeistern lassen. Der Bestseller<br />
in vierter Generation kommt im dynamischen<br />
und markanten Design sehr<br />
gut an.<br />
■ Das topmoderne Fahrerassistenzsystem,<br />
neue Hybrid-Antriebskonzepte und<br />
umfassende digitale Vernetzung zeichnen<br />
den beliebten Flottenklassiker aus.<br />
Seit jeher ist der SEATLeoneine tragende<br />
Säule des Erfolgs der spanischen Automarke.<br />
Kunden können sich über ein neues<br />
Maß an Konnektivität, Effizienz, Dynamik<br />
und Sicherheit freuen. Wieschon seine<br />
Vorgänger bringt der neue SEAT Leon<br />
die Designphilosophie der spanischen<br />
Marke deutlich zum Ausdruck und hebt<br />
sie auf ein völlig neues Niveau. Er steht<br />
für Selbstbewusstsein, Eleganz und<br />
Sportlichkeit und überzeugt gleichzeitig<br />
mit einer ruhigeren, ausgereifteren Designsprache<br />
und mehr Ästhetik. Damit<br />
hebt er sich deutlich von der Konkurrenz<br />
in der Kompaktklasse ab. Das neue Modell<br />
ist in verschiedenen Variantenerhältlich:<br />
Benzin (TSI), Diesel (TDI), Erdgas<br />
(TGI) und mit unterschiedlichen Hybrid-<br />
Antriebskonzepten. Der brandneue SEAT<br />
Leon ist das erste umfassend digital vernetzteFahrzeug<br />
vonSEAT–mit Full-Link<br />
inklusive Android und drahtlosem Car-<br />
Play, Wireless Charger sowie onlinebasierter<br />
Navigation und Virtual Cockpit mit<br />
zentral platziertem 10-Zoll-Infotainment-<br />
Display mit Gestensteuerung. Auch das<br />
innovative Beleuchtungskonzept des neuen<br />
SEAT Leon erhöht spürbar das Wohlbefinden<br />
im Innenraum. Hierfür sorgt die<br />
über das gesamteCockpit und entlang der<br />
Türen verlaufende Ambientebeleuchtung.<br />
Im SEAT-Autohaus Christiäner an der<br />
Mühlenstraße ist der SEAT Leon als Limousine<br />
schon vor Ort, der Kombi als<br />
Sportstourer kommt in Kürze. Ab August<br />
kann außerdem der SEATAteca mit Facelift<br />
bestellt werden. „Besonders interessant<br />
und beliebt ist auch der SEATTarraco<br />
als Firmenfahrzeug. Die sportliche SUV-<br />
Variante FRist ab dem vierten Quartal<br />
außerdem als Plug-in erhältlich“, erklärt<br />
Silke Meyer, Business Customer Advisor<br />
bei Christiäner.<br />
Besonders interessant ist auch das Rundum-Sorglos<br />
Paket für Gewerbekunden<br />
mit Reifenservice, Steuerpaket, Versicherung<br />
und Wartung inklusive Hol- und<br />
Bringservice zu attraktiven Leasingkonditionen.<br />
„Unsererund 40 Mitarbeiter kümmern<br />
sich an zwei Standorten mit Verkauf,<br />
Werkstatt und Lackiererei kompetent<br />
und zeitnah um Ihre Flotte“, betont<br />
SilkeMeyer.Auch die unverbindliche Online-Beratung<br />
wird gerne angenommen.<br />
Ein weiteres Highlight im vierten Quartal<br />
wird die Vorstellung des neuen CUPRA<br />
Formentor sein –eine Symbiose aus High-<br />
Performance-SUV und Sportcoupé. Der<br />
Mii-electric ist allerdings derzeit ausverkauft.<br />
SilkeMeyer,Fuhrparkmanagerin gewerbliche<br />
Kunden<br />
Foto: Simone Friedrichs
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6 FLOTTENMANAGEMENT UND NUTZFAHRZEUGE<br />
Auf dem Prüfstand<br />
Verbrauch: Was unterscheidet die Messverfahren NEFZ und WLTP?<br />
Neue Testmethoden zur Messung von Spritverbrauch und<br />
Abgasemissionen wurden 2018 eingeführt.<br />
Foto: dpa<br />
Über Jahrzehnte war der Neue Europäische<br />
Fahrzyklus (NEFZ) das geltende<br />
Verfahren zur Messung von Spritverbrauch<br />
und Abgasemissionen. Abgelöst<br />
wurde er durch die Worldwide<br />
Harmonised Light-Duty Vehicles Test<br />
Procedure (WLTP). Die Prüfnorm gilt<br />
seit 1. September 2017 für alle neuen<br />
Fahrzeugtypen und seit 1. September<br />
2018 für alle ab diesem Datum neu zugelassenen<br />
Fahrzeuge.<br />
■ „Das neue Prüfverfahren war notwendig<br />
geworden, dadie offiziellen Herstellerangaben<br />
zum Kraftstoffverbrauch immer<br />
weiter vonden Verbräuchen im Straßenverkehr<br />
abgewichen sind“, erläutert<br />
Erik Pellmann, Experte für Motor, Abgas<br />
und Antriebsstrang bei der Sachverständigenorganisation<br />
Dekra.<br />
Die WLTP schreibt für die in Europa typischen<br />
Pkw in der Leistungsklasse über 46<br />
PS pro Tonne auf dem Rollenprüfstand<br />
verschiedene Fahrzyklen vor. Die sich in<br />
„Low“, „Middle“, „High“ und „Extra-<br />
High“ einteilen. Ein wesentlicher Unterschied<br />
zum NEFZ sind die dynamischen<br />
Fahrprofile, die Phasen der Beschleunigung,<br />
Verzögerung und Stillstand abbilden.<br />
Exakt 30 Minuten verbringt ein Testfahrzeug<br />
auf dem Prüfstand, rund zehn<br />
Minuten länger als beim NEFZ. Die zurückgelegteDistanz<br />
ist mit 23 Kilometern<br />
gut doppelt so groß. Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
erreicht knapp 47 Stundenkilometer<br />
und ist damit etwaein Drittel<br />
höher als bisher. Das WLTP-Prüfverfahren<br />
integriert deutlich mehr Beschleunigungs-<br />
und Abbremsvorgänge als der<br />
NEFZ. „Mit dieser Auslegung kommt der<br />
neue Testzyklus der Realität deutlich näher,<br />
als dies vorher der Fall war“, meint<br />
Pellmann. Autofahrer profitieren dadurch,<br />
dass sie mit realistischeren Verbrauchswerten<br />
beim Fahrzeugkauf ihre<br />
Modelle besser miteinander vergleichen<br />
können. Für vor dem 1. September 2018<br />
bereits zugelassene oder sich am Markt<br />
befindliche Fahrzeuge hat sich durch die<br />
Umstellung nichts geändert. dpa<br />
„Den Anschluss nicht verpassen!“<br />
Fort- und Weiterbildungen ab Herbst 2020<br />
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IMPRESSUM<br />
INFOS<br />
Viele Berufstätige sind derzeit im Homeoffice –und wer<br />
einen Firmenwagen hat, fährt deshalb vielleicht seltener<br />
als sonst zur Arbeit. Ist dies der Fall, sollten Betroffene<br />
prüfen, ob sie die steuerliche Bewertung des Firmenwagens<br />
ändern lassen wollen. Arbeitgeber müssen weiter<br />
einen Sachbezug für die möglichen Fahrten zur sogenannten<br />
ersten Tätigkeitsstätte beim Lohnsteuerabzug berücksichtigen.<br />
dpa<br />
SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
FLOTTENMANAGEMENT UND<br />
NUTZFAHRZEUGE<br />
Aschendorff Medien GmbH &Co. KG<br />
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Verlagsleitung Werbemarkt &Anzeigenleitung:<br />
Marc-Arne Schümann,<br />
Anzeigenvermarktung: Frank Micheel, Lars Normann<br />
Verantwortliche Redakteurin:<br />
Claudia Bakker<br />
Redaktion: Jenny Hagedorn<br />
Gestaltung/Titelseite: Lisa Stetzkamp<br />
Druck: Aschendorff Druckzentrum GmbH &Co. KG<br />
An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />
Telefon: 0251 690-0, Telefax 0251 690-215<br />
Auflage: 17.000 Exemplare<br />
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8 FLOTTENMANAGEMENT UND NUTZFAHRZEUGE<br />
Auf vier Rädern den<br />
Rücken schonen<br />
Das Auto rückengerecht ausstatten /Sitz sollte sich dem Autofahrer anpassen<br />
Langes Sitzen und wenig ergonomische Autositze belasten den Rücken und können zu Verspannungen führen. Foto: obs/Aktion Gesunder Rücken e. V<br />
In Zeiten, in denen in öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
Infektionsgefahr<br />
herrscht, ist das Auto für viele zum<br />
Fortbewegungsmittel Nummer 1 geworden.<br />
Bereits vor der Coronakrise<br />
war der eigene Wagen für Europäer die<br />
erste Wahl gewesen: Rund 13 000 Kilometer<br />
legen sie jedes Jahr im Durchschnitt<br />
zurück. Langes Sitzen und wenig<br />
ergonomische Autositze belasten<br />
allerdings den Rücken und können zu<br />
Verspannungen und Fehlhaltungen<br />
führen.<br />
■ WerseinAutorückengerecht ausstatten<br />
will, kann deshalb beim Kauf auf das Gütesiegel<br />
„Geprüft und empfohlen“ der Aktion<br />
Gesunder Rücken (AGR) achten. „Die<br />
Faustregel lautet: Der Sitz passt sich dem<br />
Autofahrer an, nicht umgekehrt“, erklärt<br />
AGR-Geschäftsführer Detlef Detjen. Denn<br />
jeder Fahrer hat individuelle Bedürfnisse,<br />
die erfüllt werden müssen, damit der Rücken<br />
nicht belastet wird. Besonders wichtig<br />
ist dies für Menschen, die häufig und<br />
lang Auto fahren und kaum Gelegenheit<br />
haben, sich in der Freizeit zu bewegen.<br />
Dazu zählen neben Pendlern vor allem<br />
auch Dienstleister oder Außendienstmitarbeiter,für<br />
die das Auto der Arbeitsplatz<br />
ist. Langfristig können sonst Schmerzen<br />
im Nacken, den Schultern und dem unteren<br />
Rücken entstehen. Auch die Psyche<br />
wird belastet: Rückenschmerzen können<br />
die Konzentrationsfähigkeit beeinflussen<br />
und Kopfschmerzen und Müdigkeit hervorrufen.<br />
Das kann im Straßenverkehr<br />
schnell gefährlich werden. Das Stichwort<br />
lautet individuelle Anpassung. Eine gute<br />
Lösung ist ein Sitzsystem mit fester<br />
Grundstruktur und verstellbarer Rückenlehne,<br />
Sitzfläche und Kopfstütze. So kann<br />
der Sitzdruck optimal verteilt werden und<br />
der Fahrer sitzt sicher und bequem.<br />
Um den Sitz auf die persönlichen Bedürfnisse<br />
einzustellen, ist es wichtig, dass<br />
Sitztiefe und -neigung variiert werden<br />
können. Die richtige Sitzhöhe sorgt für<br />
mehr Sicherheit im Straßenverkehr und<br />
positioniert das Becken so, dass die Wirbelsäule<br />
optimal unterstützt wird. Zusätzliche<br />
Seitenwangen an Sitzkissen und<br />
Rückenlehne verhindern, dass der Fahrer<br />
auf dem Sitz rutscht. Das ermöglicht aufrechtes,<br />
entspanntes Sitzen und beugt<br />
Fehlhaltungen vor. Die Rückenlehne<br />
muss stabil und wirbelsäulengerecht sein,<br />
um ausreichenden Halt geben zu können.<br />
Dazu muss von der Seite betrachtet eine<br />
leichte S-Form erkennbar sein. Die Höhe<br />
der Lehne sollte dabei der Höhe der<br />
Schultern entsprechen. Eine ergonomisch<br />
geformte Polsterung rundet den Sitz ab.<br />
Eine gut eingestellte Kopfstütze sorgt<br />
während des Fahrens für Sicherheit. Die<br />
Oberkanteder Stütze sollteder Oberkante<br />
des Kopfes entsprechen. Während<br />
Fahrpausen erfüllt sie auch eine Komfortfunktion<br />
und entlastet die Halswirbelsäule.<br />
Insbesondere bei langen Autofahrten ist<br />
ein hoher Sitzkomfort wichtig. Zunächst<br />
sollten Bedienelemente wie Lenkrad und<br />
Schalthebel bequem erreichbar sein. Der<br />
Autositz sollteübereinen gutenUnterbau<br />
und straffen Schaumstoff verfügen. Ebenfalls<br />
sinnvoll: Ein Sitzbezug, der Luftzirkulation<br />
zulässt und über ein Klimasystem<br />
sowie eine Sitzheizung verfügt. Das<br />
sorgt für eine angenehme Temperatur<br />
während der Fahrt.<br />
pm
ats<br />
Mre<br />
weg<br />
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FLOTTENMANAGEMENT UND NUTZFAHRZEUGE 9<br />
Alle Siebensachen<br />
Das sollten Autofahrer immer dabei haben<br />
Pflichtzubehör: ein frischer Verbandskasten.<br />
Foto: dpa<br />
Wer Platz im Auto schaffen oder sein<br />
Fahrzeug zum Spritsparen einige Kilogramm<br />
leichter machen möchte, hat<br />
viele Möglichkeiten –von der Demontage<br />
des Dachgepäckträgers oder der<br />
Dachbox bis hin zum radikalen Entrümpeln<br />
von Handschuhfach, Ablagen,<br />
Fächern, Innenraum und Kofferraum.<br />
■ Drei Dinge gibt esallerdings, die einer<br />
Aufräumaktion keinesfalls zum Opfer fallen<br />
sollten –sowill es die Straßenverkehrs-Ordnung.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
den Verbandskasten, das Warndreieck<br />
und die Warnweste. Letztereist zwar hierzulande<br />
nur in einfacher Ausführung<br />
Pflicht, aber es empfiehlt sich, für alle Fälle<br />
so viele Westen dabeizuhaben, wie das<br />
Auto Sitzplätze hat. Werbei einer Polizeikontrolle<br />
ohne Verbandskasten angetroffenwird,<br />
riskiert ein Verwarngeld in Höhe<br />
von 5Euro. Ohne Warnweste und Warndreieck<br />
an Bord können jeweils 15 Euro<br />
fällig werden.<br />
Wer der Polizei übrigens Führerschein<br />
und die Zulassungsbescheinigung Teil I<br />
(Fahrzeugschein) auf Verlangen nicht im<br />
Original vorzeigen kann, muss mit einem<br />
Verwarngeld von 10Euro rechnen.<br />
Ersatzrad oder Reifenpannen-Sets muss<br />
man dagegen allerdings nicht an Bordhaben.<br />
Weraberohne Ersatzreifen eine längere<br />
Fahrt antritt, nimmt das Risiko in<br />
Kauf, unterwegs wegeneiner nicht gleich<br />
behebbaren Reifenpanne liegen zu bleiben.<br />
dpa<br />
Infos<br />
Einige Arbeitnehmer bekommen von<br />
ihrem Arbeitgeber einen Dienstwagen<br />
zur Verfügung gestellt –und dürfen<br />
ihn zum Teil auch privat nutzen. Aber<br />
wie sieht es aus, wenn man den Wagen<br />
an andere verleihen möchte? Ist<br />
das erlaubt? „Da kommt es zunächst<br />
darauf an, ob es eine Dienstwagenregelung<br />
gibt“, erklärt Nathalie Oberthür,<br />
Fachanwältin für Arbeitsrecht<br />
aus Köln. Die findet sich zum Beispiel<br />
im Arbeitsvertrag oder in einer Betriebsvereinbarung.<br />
Darin kann dann<br />
zum Beispiel explizit geregelt sein,<br />
dass Beschäftigte ihren Dienstwagen<br />
nur an Lebenspartner oder Haushaltsangehörige<br />
verleihen dürfen. Sollte<br />
es keine entsprechende Regelung geben,<br />
dürfen Arbeitnehmer den Firmenwagen<br />
grundsätzlich auch verleihen,<br />
so Oberthür. Allerdings sollte ersich<br />
rückversichern, dass der Versicherungsschutz<br />
andere Fahrer einschließt<br />
–anderenfalls geraten Arbeitnehmer<br />
schnell indie Haftungsfalle. dpa<br />
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E s b ar u ch tM u ,t u m n e u e W e g e zu g e h e n u n d b e er stien wt etlekci<br />
hceT no ol geiuz h ni et egarfr n oS. en etst hen M ei el n ets ni e w ei d e re sr et<br />
ov l el el k rt csih e M a zd a .D e rM a zd a M X -3 0 m ti e S- k ay ctvi hceT on ol gei .<br />
S hcie nr Sei s hci ej zt tm ti d me kxe ul s evim F sri tE d ti oi n etekaP-<br />
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3 D)<br />
mortS hcuarbrev miok m b ni ei netr kyztseT ul s: 1 6 0, k W h / 1 0 0 k m ,C O 2 E- m ssioi n ok m b ni ei 0:tr mk/g .<br />
dza aM X 3- 0<br />
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Be psi eiofl ot eni esM dza aM X 3- 0 d, ei A u<br />
D to mi Red D o At w a dr:P ordu Dtc esgi n 2020.<br />
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10 FLOTTENMANAGEMENT UND NUTZFAHRZEUGE<br />
Neue Rücksicht<br />
Kameras ersetzen die Spiegel am Auto<br />
Blick in die Zukunft vor fast 25 Jahren: Das Experimentalfahrzeug F 200 Imagination verzichtete bereits 1996 auf klassische Außenspiegel.<br />
Fotos: dpa<br />
Nein, es war keine Eitelkeit, die Dorothy<br />
Levitt dazu brachte, einen Spiegel<br />
mit ins Auto zu nehmen. Glaubt man<br />
den Experten des Mercedes-Museums<br />
in Stuttgart, ging es der britischen<br />
Rennfahrerin und Journalistin allein<br />
um die Sicherheit, als sie in ihrem 1909<br />
veröffentlichten Ratgeber für Frauen<br />
am Steuer empfahl, dass Autofahrerinnen<br />
stets einen Handspiegel griffbereit<br />
mit an Bord haben sollten.<br />
■ Diesen sollten sie ab und zu hochhalten,<br />
um zu sehen, washinter ihnen ist. So lasse<br />
sich der Verkehr hinter dem eigenen Wagen<br />
auch während der Fahrt gut im Blick<br />
behalten und gleichzeitig das Fahrzeug sicher<br />
steuern. Damit hat sie eine folgenschwere<br />
Kampagne für buchstäbliche<br />
Rücksicht beim Autofahren gestartet, sagt<br />
Mercedes-Classic-Sprecher Ralph Wagenknecht.<br />
„Denn so beginnt die Geschichte<br />
des Rückspiegels im Fahrzeugbau.“<br />
Allerdings dauert es noch einmal ein Jahrzehnt,<br />
bis sich der Spiegel erst im Rennsportund<br />
dann auf der Straße durchsetzt.<br />
Mal innen montiert, mal außen und später<br />
inmindestens doppelter Ausführung,<br />
wird ererst nach dem Ersten Weltkrieg<br />
zum Standard und schafft eslaut Mercedes<br />
erst 1956 in die Straßenverkehrsordnung.<br />
Nun stirbt er so langsam wieder aus. Immer<br />
mehr Hersteller setzen auf Kameras<br />
statt Spiegel und versprechen Fahrern damit<br />
mehr Sicherheit.<br />
Bei Designstudien und Showcars haben<br />
die Autohersteller schon langemit diesen<br />
Technologien experimentiert. So verweist<br />
Wagenknecht zum Beispiel auf das Forschungsfahrzeug<br />
F200 Imagination, das<br />
1996 mit Kameras und Bildschirmen statt<br />
Spiegeln überraschte. Doch in der Serie<br />
beginnt der Einsatz erst mit dem VWXL1<br />
von2011. Weil die Ingenieurebei diesem<br />
1-Liter-Auto umjeden Milliliter Spritverbrauch<br />
ringen, ersetzen sie die Spiegel<br />
durch Kameras und senken so den Cw-<br />
Wert, berichtet VW-Sprecher Christian<br />
Buhlmann.<br />
Ausdemselben Grund hat auch Audi diese<br />
Technik laut Pressesprecherin Tanja<br />
Lehner-Ilsanker für sein erstes designiertesElektroautoE-Tronübernommen.<br />
Wer<br />
dort 1540 Euro Aufpreis bezahlt, bekommt<br />
zwei Videokameras, die wie Insektenfühler<br />
aus der Karosserie ragen<br />
und ihr Bild auf zwei Monitoreinden Türenübertragen.<br />
Der Wagenkommt allein<br />
deshalb ein paar hundert Meter weiter<br />
mit einer Akkuladung. Außerdem sollen<br />
die virtuellen Spiegel das Rangieren erleichtern,<br />
weil sie jenach Fahrsituation<br />
die Perspektive verändern, wie die Audi-<br />
Sprecherin erläutert.<br />
Vorallem um Sicherheit geht es nach Angaben<br />
von Lexus-Sprecher Andreas Lübeck<br />
bei den digitalen Spiegeln des Mittelklassemodells<br />
ES, das für 2000 Euro<br />
Aufpreis ebenfalls mit Video-Augen<br />
außen und Bildschirmen innen bestückt<br />
werden kann. Anders als mechanische<br />
Spiegel seien die immer richtig eingestellt<br />
und zeigten bei Nacht und Nebel, Regen<br />
oder Sonne stets ein optimales Bild.<br />
Außerdem lassen sich Warnhinweise oder<br />
Positionslinien einblenden, fasst er die<br />
Vorteile zusammen.<br />
Aber nicht nur für die äußeren Spiegel<br />
etablieren sich die Kameras so langsam.<br />
Auch der innere Rückspiegel wird zunehmend<br />
virtuell. Bei Autos wie dem Opel<br />
Ampera-E, dem RangeRover Evoque oder<br />
zuletzt dem neuen Land Rover Defender<br />
kann man mit einem Knopf am Spiegel<br />
zwischen konventioneller Technik und<br />
Kamerabild umschalten.<br />
Dann wird der Spiegel zum Monitor und<br />
zeigt dem Fahrer,was eine Linse auf dem<br />
Dach vom rückwärtigen Raum sieht. So<br />
hat der Fahrer beim Rangieren freie Sicht,<br />
selbst wenn der Kofferraum voll ist oder<br />
die Köpfe der Mitfahrer die Blickachse<br />
blockieren, erläutert Defender-Chefingenieur<br />
Nick Collins.<br />
KlareSicht: Im Lexus ES lassen sich auch Zusatzinformationen in<br />
die elektronische Rückschau einblenden.
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