HGB_04-2020
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Sport<br />
Vor 25 Jahren: Abschied von<br />
der ersten „Hölle Nord“<br />
uropacup: 2012 gastierte die SG letztmals in der Wikinghalle. Foto: Ki<br />
Es war „Matchball“ und Abschied<br />
zugleich. Am 9. April<br />
1995, also vor 25 Jahren, bestritt<br />
die SG Flensburg-Handewitt<br />
letztmals eine Bundesliga-Partie<br />
in der Handewitter<br />
Wikinghalle – und hatte es<br />
mit einem Sieg über Bayer<br />
Dormagen selbst in der Hand,<br />
erstmals in einen Europapokal-<br />
Wettbewerb vorzustoßen. Das<br />
gelang eindrucksvoll. Markus<br />
Hochhaus, Jan Eiberg Jörgensen,<br />
Matthias Hahn und der<br />
Rest der Mannschaft sprühten<br />
vor Spielfreude. Der Vorsprung<br />
wuchs phasenweise auf zwölf<br />
Treffer an. Der Anhang hatte die<br />
„Hölle Nord“ – so hieß schon<br />
die Wikinghalle im Volksmund<br />
– längst in ein Freudenhaus<br />
verwandelt. Der Abpfiff und<br />
der 27:19-Endstand waren nur<br />
noch Chronisten-Pflicht.<br />
In die anschließende Saisonabschluss-Party<br />
mischte sich<br />
Wehmut. Rund eine Dekade<br />
nach der ersten Bundesliga-<br />
Inszenierung in der Wikinghalle<br />
schloss sich ein Kapitel. Das