Stadionblatt_SV_Schluchtern_1_Spieltag
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WIR STELLEN VOR,<br />
UNSERE GÄSTE AUS OEFFINGEN<br />
DIE SG BAD WIMPFEN<br />
Oeffingen ist ein Dorf nordöstlich von Stuttgart und liegt vor der Einmündung<br />
der Rems in den Neckar. Es hat knapp 7000 Einwohner und ist zusammen<br />
mit seinem Nachbardorf Schmiden Teil der Stadt Fellbach im Rems-Murr-Kreis. Es<br />
Quelle (sgbadwimpfen.de)<br />
Die Mannschaft konnte schöne Erfolge erringen, bis dann im Jahre<br />
liegt in einem der fruchtbarsten Lößgebiete Württembergs auf einer Hochebene.<br />
1933 die Arbeiter-, Turn- und Sportvereine infolge der damals in<br />
Eine traditionell enge Bindung besteht zum Nachbardorf Hofen, das heute in die<br />
Brauchten im 19. Jahrhundert schon die Turnvereine längere Zeit, Deutschland herrschenden politischen Ereignisse zur Selbstauflösung<br />
gezwungen bzw. verboten wurden.<br />
baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart eingegliedert ist. Oeffingen<br />
um sich in der Öffentlichkeit durchzusetzen, da Sport allgemein als<br />
war 441 Jahre lang politische und 336 Jahre lang religiöse Enklave.<br />
revolutionär bezeichnet und abgetan wurde, - in Wimpfen wurde<br />
nachweisbar 1846 geturnt, der Turnverein selbst konnte aber erst Die „Schwarz-Weiße Elf“ stellte, wie der Gesamtverein „Turnerbund<br />
TV OEFFINGEN<br />
1876 gegründet werden – so hatten es im Rahmen der bei den Wimpfen“ den Spielbetrieb mit Reserve- und Jugendmannschaften<br />
ein. Die „Sportfreunde Elf“, verzeichnete auch Erfolge, wie im<br />
Gründungsjahr: 1897<br />
Turnvereine bestehenden Fußballabteilung besonders schwer. Sie<br />
Vereinsfarben:<br />
Rot-Weiß<br />
mussten nicht nur gegen diese allgemeine Auffassung ankämpfen,<br />
sondern sich darüber hinaus selbst vor allen Dingen gegen abgehaltene Versammlung vereinigte am 24.04.1934 die „Sport-<br />
Jahre 1930, wo sie um den Aufstieg in die A-Klasse spielte. Eine<br />
Mitgliederzahl: 2200<br />
Abteilungen/Sparten: 10<br />
ihre älteren Turnkameraden durchsetzen. Erschwerend kam hier freunde Elf“ und die „Turnvereinigung von 1876 und 1910“ zum<br />
Vereinsanschrift:<br />
TV Oeffingen Schulstr. 14 70736 Fellbach<br />
am Orte besonders hinzu, dass der als Fußballplatz zunächst „Turn- und Sportverein 1876 Bad Wimpfen“.<br />
Website:<br />
www.oeffingen-fussball.de/<br />
gepachtete, dann durch den Kauf der Stadt und anschließenden Der folgende 2.Weltkrieg forderte von den Wimpfener Sportlern<br />
Sportanlage:<br />
Sami-Khedira-Stadion<br />
Ankauf des Nachbargrundstücks aufgeschüttete und erweiterte einen großen Verlust, verlor man u.a. drei komplette Fußballmannschaften.<br />
Die „Sportgemeinschaft 1876 Bad Wimpfen“ wurde als<br />
„Holzplatz am Steinweg“, der früher den Wimpfener Handwerkern<br />
als Lagerplatz für Holz diente, alles andere als ideal war.<br />
einziger Verein am 23.04.1945 gegründet. Der Wettspielbetrieb<br />
Unterhalten wurden Fußballabteilungen von dem im Jahre 1907 kam nur schleppend in Gang. Doch vier Jahre später spielte man<br />
gegründeten Turnerbund Wimpfen, sowie dem 1876 gegründeten<br />
Turnverein. Erste Versuche, bereits 1914 einen Spielbetrieb in die neu gegründete 2.Amateurliga eingereiht zu werden. Der<br />
in der Bezirksklasse und wurde Tabellenfünfter. Dieses reichte um<br />
HIER KÖNNTE IHRE<br />
(29.03.1914, Turnerbund Wimpfen – Klingenberg 2:5) aufzunehmen,<br />
scheiterten am Beginn des 1.Weltkrieges. Nach Schwierig-<br />
Der Abschluss der Runde brachte Punktgleichheit mit dem T<strong>SV</strong><br />
Höhepunkt fand dann im Spieljahr 1952/53 statt.<br />
keiten, die die ersten Nachkriegsjahre mit sich brachten, konnten Kochendorf, der in einem mitreißsenden Entscheidungsspiel im<br />
die Abteilungen dann im Jahre 1920/21 mit Fußballspielen auf Stadion des VFR Heilbronn vor 3000 begeisterten Zuschauern<br />
den Plan treten. Neben dem notwendigen Geld fehlte es vor allen mit 3:2 besiegt wurde. Die darauffolgenden Aufstiegsspiele zur<br />
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Dingen an Sportkleidung, Schuhwerk und Ballmaterial. So konnte<br />
z.B. die Fußballabteilung des Turnvereins, genannt „Fußballabteilung<br />
Turnverein Wimpfen 1920“, den Sportbetrieb erst aufnehmen,<br />
als ihr vom Nachbarverein Kirchhausen ein sogenannter Fußball<br />
in Form einer ovalen „Nuss“ ausgeliehen wurde. Doch bereits im<br />
Spätjahr stellte man den Spielbetrieb wieder ein, nachdem im<br />
Dezember 1924 ein eigener Fußballverein unter der Bezeichnung<br />
„Sportfreunde Wimpfen“ ins Leben gerufen wurde.<br />
Dieser Verein übernahm die meisten Spieler des Turnvereins, aber<br />
auch von dem anderen am Ort bestehenden Turnerbund Wimpfen<br />
und der Nachbarschaft erhielt er Spielerzulauf. Besser erging es<br />
zunächst der Mannschaft des Turnerbundes, die sich „Schwarz-<br />
Weiße Elf“ nannte und bereits im Spätjahr 1920 in die damalige<br />
A-Klasse eingereiht wurde.<br />
1.Amateurliga brachten einen 3.Platz unter den Vereinen FC<br />
Tuttlingen (Aufstieg), FV Nürtingen, FV Ravensburg und Kickers<br />
Vöhringen. Zwischenzeitlich war der Ausbau des Sportplatzes in<br />
großer Eigeninitiative weit fortgeschritten und konnte mit dem<br />
Richtfest der Tribüne am 27.05.1954 begangen werden.<br />
Bei der endgültigen Platzeinweihung sah am 27.05.1956 die<br />
Oberligamannschaften von Eintracht Frankfurt und des VFR<br />
Mannheims (4:1) zu Gast. Das Jahr 1961 brachte dann den<br />
Abstieg aus der II. Amateurliga. Erst im Spieljahr 1978/79 gelang<br />
nach 18 Jahren wieder der Aufstieg in die (jetzige) Landesliga.<br />
1983 stieg man jedoch nach nur vier Jahren Zugehörigkeit wieder<br />
ab. Diese wurde dann sogar 1987 Richtung Kreisliga A verlassen.<br />
Mehr schlecht als recht spielte die SG bis 2002 mal in der Bezirksund<br />
Kreisliga.<br />
Dann endlich die ersehnte Rückkehr in die Landesliga. Dieses<br />
„Hoch“ hielt bis 2007 an. Dann nach Jahren in der Bezirksliga und<br />
hauptsächlich Kreisliga A gelang 2016 endlich wieder der Aufstieg<br />
in die Bezirksliga.<br />
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