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Samstag, 5. September <strong>2020</strong><br />
„<br />
Es ist eindeutig<br />
nachgewiesen, dass<br />
Wetterfühligkeit<br />
existiert.<br />
„<br />
Angela Schuh, Leiterin des Fachbereichs<br />
für Medizinische Klimatologie, Kurortmedizin<br />
und Prävention<br />
Kopfschmerzen, schlechter<br />
Schlaf, Schwindel und<br />
allgemeine Abgeschlagenheit:<br />
Diese Symptome können<br />
vom Wetter ausgelöst<br />
werden. Viele Menschen bezeichnen<br />
sich selbst als wetterfühlig<br />
-und das ist keine<br />
Einbildung.<br />
Esist eindeutignachgewiesen,<br />
dass Wetterfühligkeit<br />
existiert“,<br />
betont Professor<br />
Angela Schuh,<br />
Leiterin des Fachbereichs für<br />
Medizinische Klimatologie,<br />
Kurortmedizin und Prävention<br />
an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München.<br />
„Knapp die Hälfte der Bevölkerung<br />
in Deutschland leidet<br />
Vor allem Wetterumschwünge können Betroffene plagen und für Kopfschmerzen sorgen.<br />
Wetterfühligkeit ist keine Einbildung<br />
Vorsicht, Tiefdruck!<br />
Öko? Logisch!<br />
darunter.“<br />
Doch nicht jeder, der Auswirkungen<br />
des Wetters in seinem<br />
Körper spürt, ist unbedingt<br />
wetterfühlig. „Wir<br />
unterteilen Menschen in verschiedene<br />
Gruppen“, erklärt<br />
Professor Andreas Matzarakis,<br />
der als wissenschaftlicher<br />
Leiter des Zentrums für<br />
Medizin-Meteorologische<br />
Forschung vom Deutschen<br />
Wetterdienst (DWD) in Freiburg<br />
arbeitet. Er führt aus:<br />
„Wetterreagierend sind wir<br />
eigentlich alle. Wenn die Sonne<br />
scheint, freuen wir uns.<br />
Wenn es drei Tage hintereinander<br />
regnet, schlägt das<br />
auf die Stimmung.“<br />
Bei wetterfühligen Menschen<br />
reagiert jedoch nicht<br />
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regionalen, organischen Rohstoffen –direktabWerk alsloseund<br />
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nur die Stimmung, sondern<br />
der Organismus auf Wetteränderungen.<br />
„Wenn zum Beispiel<br />
nach einem Hochdruckgebiet<br />
ein Tiefdruckgebiet<br />
kommt, wird das zu einer verstärkten<br />
Herausforderung für<br />
den Körper“, so der Biometeorologe.<br />
Die dritte Gruppe – neben<br />
wetterreagierenden und wetterfühligen<br />
– sind wetterempfindliche<br />
Menschen: „Sie<br />
zeigen sehr starke Symptome,<br />
zum Beispiel schmerzt<br />
ihr Knie oder sie haben Atembeschwerden“,<br />
sagt Matzarakis.<br />
In diesen Fällen sei das<br />
Wetter nicht die Ursache für<br />
die Probleme, aberesverstärke<br />
sie. „Wetterempfindliche<br />
Menschen haben meist eine<br />
Aktuell fällt in den Gärten sehr viel organisches Material<br />
an. Viel zu schade,umdas ungenutzt zu lassen<br />
und ein perfekter Beitrag zur Ressourcenschonung.<br />
Die Reste von Stauden und zerkleinerten Gehölzrückschnitt,<br />
von Sommerblumen und Gemüse sollten<br />
daher in einer ausreichend strukturreichen Mischung<br />
in einer offen liegenden Kompostmiete aufgesetzt<br />
werden.<br />
Etwas fertiger Kompost beigemischt –und schon<br />
kommt die Rotte richtig in Gang, da hier alle notwendigen<br />
Mikroorganismen enthalten sind. Bei dem<br />
Aufsetzen sollte sich der Haufen auf 50 bis 60 Grad<br />
erwärmen. Dadurch werden vorhandenen Krankheitskeime<br />
und Samen vernichtet. Diese Erhitzung kommt<br />
allerdings nur im Inneren einer ausreichend großen<br />
Miete zustande.Wenn die Temperatur im Mietenkern<br />
nachlässt, sollte umgesetzt werden, damit das Äußere<br />
nach innen kommt und über ausreichend hohe Temperaturen<br />
ebenfalls hygienisiert wird.<br />
Diese Arbeit können Sie getrost auch den regionalen<br />
Kompostwerken überlassen. Über die verschiedenen<br />
Sammelstellen und die direkte Anliefermöglichkeit<br />
werden Baum- und Strauchschnitt, sowie alle kompostierbaren<br />
Grünabfälle kostengünstig angenommen.<br />
Ein geregelter und optimierter Rotteprozess<br />
sorgt für eine gesicherte Abtötung aller keimfähigen<br />
längere Krankheitsgeschichte.“<br />
Bei einer Wetterfühligkeit<br />
müssen keine chronischen<br />
Erkrankungen vorliegen. Es<br />
gibt jedoch verschiedene Voraussetzungen,<br />
dieMenschen<br />
anfällig dafür machen: „Mitverantwortlich<br />
für Wetterfühligkeit<br />
ist der Trainingszustand<br />
des Körpers“, erklärt<br />
Angela Schuh.„Ein Ausdauertrainingsmangel<br />
wirkt sich<br />
negativ aus, gleichzeitig sind<br />
auch Menschen, die übertrainiert<br />
sind, besonders empfindlich“,<br />
sagt die Expertin.<br />
Zur Prävention wirke am besten<br />
leichtes, moderates Ausdauertraining.<br />
Dabei ist man<br />
bestenfalls nicht zu warm angezogen.<br />
Herbstzeit ist Kompostzeit<br />
Auch ein sogenannter thermoregulatorischer<br />
Trainingsmangel<br />
führe zur Wetterfühligkeit.<br />
„Dieses System<br />
können wir ebenfalls trainieren“,<br />
soSchuh. „Zum Beispiel<br />
durch Kneippsche Anwendungen,<br />
Warm-Kalt-Duschen<br />
oder Saunabesuche –immer<br />
in Absprache mit einem Arzt.“<br />
Ernährung und Schlafverhalten<br />
sind weitere Faktoren:<br />
„Wer Wetterfühligkeit wegtrainieren<br />
will, sollte allgemein<br />
ein gesundes Leben führen“,<br />
sagt die Expertin. Dazu<br />
gehören auch die Beachtung<br />
der inneren Uhr und ausreichender<br />
Schlaf.<br />
Vor allem ein Wetterumschwung<br />
kann wetterfühlige<br />
Personen aus dem Gleichge-<br />
-Anzeige -<br />
Samen und Pflanzenteile.Als Endprodukt sind dort<br />
gütegesicherte Qualitätskomposte, Mulch- und Rindenprodukte<br />
für jeden Anwendungszweck zu erwerben.<br />
Sowohl der selbst hergestellte,als auch der Kompost<br />
aus der örtlichenAnlage ist nicht nur als Bodenverbesserungsmittel,<br />
sondern auch als Dünger verwendbar.<br />
Kompost ist ein wertvoller Humus- und Nährstofflieferant<br />
und kann mit zwei bis zehn Litern pro m² im<br />
Garten verteilt werden. Mittelgrobe Komposte sind<br />
auch hervorragend zum Abmulchen von Flächen und<br />
der Frostschutzabdeckung von Gehölzen, Rosen und<br />
Stauden geeignet. Aufgrund des Nährstoffreichtums<br />
sollte Kompost immer entsprechend den Anwendungsempfehlungen<br />
Verwendung finden.<br />
Bei Fragen zu den Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen<br />
Komposte und den Anwendungsempfehlungen<br />
stehen die Mitarbeiter am Kompostwerk in Altenberge,Westenfeld<br />
107a persönlich oder telefonisch<br />
unter 025<strong>05</strong>/9332-0 zur Verfügung.<br />
Dort können auch gütegesicherte Komposte, Erden<br />
und Mulchmaterialien lose und in Säcken erworben<br />
werden. Weitere Informationen gibt es unter:<br />
www.reterra.de und auf der Homepage des Verband<br />
der Humus- und Erdenwirtschaft www.vhe.de.<br />
Foto: dpa<br />
wicht bringen und neben<br />
Schwindel oder Kopfschmerzen<br />
auch zu gereizter Stimmung,<br />
Konzentrationsstörungen<br />
und Nervosität führen.<br />
„Die meisten Symptome<br />
der Wetterfühligkeit zeigen<br />
sich bei Tiefdruckgebieten“,<br />
sagt Andreas Matzarakis.<br />
Durch Hochdruckgebiete treten<br />
in der Regel die wenigsten<br />
Beschwerden auf – es sei<br />
denn, sie bringen im Sommer<br />
starke Hitze mit sich. (dpa)<br />
NEU<br />
START<br />
Medikamente:<br />
19 bis 25<br />
Grad in der<br />
Regel ideal<br />
Ihre Hausapotheke lagern<br />
viele Menschen im Badezimmerschrank.<br />
Dort<br />
sind Arzneimittel aber<br />
nicht besonders gut aufgehoben.<br />
Der Grund: In Räumen<br />
mit hoher Luftfeuchte, wozu<br />
das Bad zählt, könnten Medikamente<br />
an Wirkung einbüßen,<br />
warnt der Bundesverband<br />
der Arzneimittel-Hersteller<br />
(BAH). Das gilt auch,<br />
wenn sie sich in der Verpackung<br />
befinden.<br />
Die meisten Medikamente<br />
mögen es kühl und trocken, 15<br />
bis 25 Grad seien in der Regel<br />
ideal. Hohen Temperaturen<br />
sollten sie ebenso wenig ausgesetzt<br />
werden wie hoher<br />
Luftfeuchte. In den Kühlschrank<br />
gehören sie nur,<br />
wenn das ausdrücklich empfohlen<br />
wird –Infos dazu liefert<br />
die Packungsbeilage. Oder<br />
man fragt in der Apotheke<br />
nach.<br />
Sind Tabletten verfärbt, haben<br />
Risse oder riechen, kann<br />
das ein Anzeichen für falsche<br />
Lagerung sein. Bei Säften oder<br />
Lösungen ist bei Trübungen<br />
oder Ausflockungen Vorsicht<br />
geboten, bei Salben und Gelen<br />
sind Verflüssigung, Verfärbung<br />
oder Geruchsbildung<br />
Warnzeichen.<br />
Grundsätzlich betont der<br />
Branchenverband: Sieht ein<br />
Medikament anders aus als<br />
gewohnt, sollte man es nicht<br />
mehr verwenden. (dpa)<br />
Kippeln<br />
erlaubt<br />
Das Arbeiten am<br />
Schreibtisch fördert<br />
eine krumme Haltung.<br />
Schon Kinder<br />
sitzen beim Lernen mit gebeugtem<br />
Rücken und ziehen<br />
die Schultern nach vorne. Das<br />
kann Folgen für die Gesundheit<br />
haben. Experten empfehlen<br />
daher, sich am Schreibtisch<br />
zu bewegen -und auch<br />
zu kippeln.Kinderwollen sich<br />
bewegen, dies sollte man<br />
auch beim Lernen unterstützen,<br />
rät die Aktion Gesunder<br />
Rücken (AGR). Denn lebendiges<br />
Sitzen habe viele positive<br />
Effekte: Der Rücken werde<br />
weniger belaste, dadurch<br />
steigen wiederum Konzentration,<br />
Leistungsfähigkeit und<br />
Wohlbefinden. Damit gehe<br />
auch das Lernen einfacher<br />
von der Hand. (dpa)<br />
Jetzt kostenlosen<br />
Beratungstermin<br />
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