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Oerlinghausen

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<strong>Oerlinghausen</strong> – Stadtporträt<br />

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<strong>Oerlinghausen</strong> – Stadtporträt<br />

<strong>Oerlinghausen</strong> ist eine lebendige und leistungsfähige Stadt, die für<br />

ihre Bewohner einen attraktiven Freizeitwert und zeitgemäße Kultur-<br />

und Sportangebote bereithält.<br />

Die idyllische Bergstadt hat ihr liebenswertes ursprüngliches<br />

Gesicht bewahrt. Geschichtsträchtige vornehme Bürgerhäuser<br />

und historische Bruchsteinhäuser dokumentieren die interessante<br />

wirtschaftliche Entwicklung des Ortes. Zahlreiche Bruchsteinmauern,<br />

Treppen und Tweten unterstreichen die einzigartige Lage am<br />

Hang des steilen Tönsbergs (334 m).<br />

Geschichte<br />

<strong>Oerlinghausen</strong>s Geschichte wurzelt tief in der Frühgeschichte der<br />

Region. Der Siedlungsplatz auf dem Tönsberg, das Tönsberglager,<br />

wurde wahrscheinlich schon weit in vorchristlicher Zeit bis ins 9.<br />

Jahrhundert als Wehr- und Fluchtplatz genutzt. Der Name „Orlinchusen“<br />

wird erstmalig im Jahr 1036 in einer Urkunde zur Gründung<br />

des in Paderborn gelegenen Klosters Busdorf als Vorwerk<br />

genannt.<br />

Die ursprünglich romanische Alexanderkirche (evangelisch-reformierte<br />

Kirche) ist vermutlich im 9. Jahrhundert entstanden und<br />

erst nach einem Brand im Jahr 1509 als spätgotische Hallenkirche<br />

ausgebaut worden. Bis zum Jahr 1231 war <strong>Oerlinghausen</strong> Sitz<br />

eines Archediakonats, eines bedeutenden Amtssitzes des Bistums<br />

Paderborn. Seit der Reformationszeit, in der Landesherr Graf<br />

Simon VI zur Lippe einen Glaubenswechsel für sich und seine<br />

Untertanen vollzog, ist die Kirche evangelisch-reformiert.<br />

Stadt <strong>Oerlinghausen</strong><br />

Rund um die Kirche siedelten Händler und Handwerker. Die handwerkliche<br />

Tradition der Leinenherstellung und der Leinenhandel<br />

bildeten seit dem 17. Jahrhundert die Grundlage für den wirtschaftlichen<br />

Aufschwung der kleinen Dorfgemeinde. Die Leinenhändler,<br />

besonders die Firma Weber, handelten in ganz Europa<br />

mit dem hochwertigen „Oerlinghauser Feinleinen“.<br />

Um 1900 kam der technische Fortschritt: Wasserwerk, Post, Telefon,<br />

Elektrizitätswerk und neue Verkehrsverbindungen förderten<br />

die Gründung weiterer Unternehmen und begründeten den wirtschaftlichen<br />

Aufschwung. Neben einer Weberei entstanden<br />

Wäschenähereien, Zigarrenfabrikation und Möbelindustrie.<br />

Auf Grund dieser positiven Entwicklung bekam die Dorfgemeinde<br />

<strong>Oerlinghausen</strong> am 1. April 1926 vom Lippischen Landespräsidium<br />

die Stadtrechte verliehen.<br />

Bedingt durch die große Wohnungsnot mußte der Wohnungsbau<br />

ab 1960 stark gefördert werden. So entstand auf der Südseite des<br />

Teutoburger Waldes auf einer 60 ha großen Fläche die Oerlinghauser<br />

Südstadt.<br />

Die Großgemeinde „Stadt <strong>Oerlinghausen</strong>“ entstand am<br />

01.01.1969 durch Zusammenschluss der Stadt <strong>Oerlinghausen</strong> und<br />

den vorher selbständigen Gemeinden Helpup und Lipperreihe.<br />

Wohnen in <strong>Oerlinghausen</strong><br />

Die Stadt im Grünen hat einen sehr hohen Wohnwert. In den drei<br />

Ortsteilen lebt man in ruhigen Wohngebieten mit einer guten<br />

Infrastruktur.<br />

Archäologisches Freilichtmuseum Alexanderkirche<br />

Landschaftsimpression bei <strong>Oerlinghausen</strong>

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