Gemeindezeitung Winter 2009 / 2010 - Gemeinde Eben
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<strong>Eben</strong>er <strong>Gemeinde</strong>-Nachrichten · <strong>Winter</strong> <strong>2009</strong> 9<br />
Projekt Tauerngasleitung in <strong>Eben</strong><br />
Das Projekt Tauerngasleitung wird<br />
derzeit im Rahmen einer von der EU<br />
geförderten Machbarkeitsstudie geplant.<br />
Dabei handelt es sich um eine<br />
290 km lange Erdgasleitung von Bayern<br />
durch Oberösterreich, Salzburg<br />
und Kärnten in den Raum Malborghetto/Tarvis<br />
mit elektromotorischen<br />
Verdichterstationen in Auerbach<br />
(Oberösterreich) und Feistritz<br />
(Kärnten). Die Tauerngasleitung<br />
(TGL) ist ein wichtiges Verbindungsglied<br />
für die österreichische und europäische<br />
Erdgasversorgung. Geplant<br />
wird das Projekt von der Tauerngasleitung<br />
GmbH, einem mehrheitlich<br />
österreichischen Konsortium namhafter<br />
Energieversorger, bestehend<br />
aus Energie AG Oberösterreich,<br />
Kelag, RAG, Salzburg AG und<br />
TIGAS-Erdgas Tirol GmbH. Mit<br />
E.ON Ruhrgas AG ist eines der führendenErdgasversorgungsunternehmen<br />
Europas mit an Bord.<br />
Die Entscheidung über die<br />
Realisierung fällt voraussichtlich<br />
im 2. Quartal <strong>2010</strong>. Voraussetzung<br />
für einen Baubeginn ist ne-<br />
Restmüllabfuhr – Wegfall der<br />
grauen Restmüllbanderolen<br />
Seit Herbst 2008 sind alle Restmülltonnen im <strong>Eben</strong>er <strong>Gemeinde</strong>gebiet mit Datenträgern („Chips“)<br />
versehen. Diese Umstellung war die Voraussetzung für die Einführung der Restmüllverwiegung und<br />
funktioniert problemlos. Seither dient die Verwiegung des Restmülls als Basis für die Abrechnung<br />
zwischen <strong>Gemeinde</strong> und Entsorgungsunternehmen. Wie bereits im Bürgermeister-Brief vom September<br />
<strong>2009</strong> angekündigt, folgt nun als nächster Schritt der Wegfall der grauen Restmüllbanderolen.<br />
Die Verwiegung des Restmülls<br />
dient nicht als Grundlage für die<br />
Abrechnung mit den Haushalten (wie<br />
z.Bsp. in Altenmarkt), es bleibt bei<br />
der Verrechnung nach Volumen, ab<br />
ben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
eine positive Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />
Im Rahmen der<br />
Machbarkeitsstudie für das Projekt<br />
bespricht das Team der Tauerngasleitung<br />
mit den betroffenen Grundeigentümern<br />
persönlich den geplanten<br />
Trassenverlauf und holt die Zustimmungserklärungen<br />
zur Errichtung<br />
der Tauerngasleitung ein. Die geplante<br />
Leitungstrasse führt zu mehr als<br />
90% über landwirtschaftlich genutzte<br />
Flächen und berührt Grundstücke<br />
von rund 1.200 Grundeigentümern.<br />
In den vergangenen Monaten hat<br />
das Team der Tauerngasleitung mit allen<br />
Grundeigentümern gesprochen<br />
und ist nach eingehender Information<br />
sehr oft auf Zustimmung für das Projekt<br />
gestoßen. Bis dato haben in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Eben</strong> bereits alle Grundeigentümer<br />
den Optionsvertrag unterschrieben.<br />
Zentrale Themen in den<br />
Gesprächen sind die Entschädigungszahlungen<br />
für die Beeinträchtigung<br />
während der Bauphase und für den<br />
freizuhaltenden 10 Meter breiten<br />
Servitutsstreifen. Die Entschädi-<br />
Jänner <strong>2010</strong> ohne Banderolen. Für<br />
die Haushalte bedeutet das, dass ab<br />
Jänner <strong>2010</strong> (Entleerung am Donnerstag,<br />
07.01.<strong>2010</strong>) wie gehabt die<br />
Restmülltonnen zu den Entleerungs-<br />
gungssätze wurden im Vorfeld in einer<br />
Rahmenvereinbarung mit den<br />
Landwirtschaftskammern von Kärnten,<br />
Salzburg und Oberösterreich<br />
festgelegt und gewährleisten die<br />
Gleichbehandlung aller Grundeigentümer.<br />
Mehr als 140 Kilometer der Trasse<br />
der Tauerngasleitung wurden in<br />
Oberösterreich, Salzburg und Kärnten<br />
bereits mit den Grundeigentümern<br />
fixiert.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.tauerngasleitung.at<br />
terminen zur Entleerung bereitgestellt<br />
werden – allerdings ohne Banderolen.<br />
Die Anzahl der Entleerungen<br />
wird über die Datenträger auf<br />
den Restmülltonnen ermittelt. Í