TSV-Aktuell-32-2020
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TSV-Aktuell: Der Blick zurück...
So titelte die Nord Sport Nr. 35
vom 26.08.2019 auf Seite 43:
Es wäre schön, am kommenden Montag in der örtlichen
Presse wieder so eine Schlagzeile zu lesen:
Preetzer TSV enttäuscht bei der FSG Saxonia
Sportbuzzerbericht von Michael Felke Kieler Nachrichten 25.08.2019 / 09:58 Uhr
In einer mäßigen Partie reichte der FSG Saxonia ein durchschnittlicher Auftritt,
um den „leblosen“ Preetzer TSV in Schach zu halten und die Partie mit
3:1 für sich zu entscheiden. In der Verbandsliga Ost rückt Saxonia mit acht
Punkten auf Platz sechs vor, während der Preetzer TSV mit sechs Zählern
auf Platz acht rangiert.
„Wir haben unsere wenigen Chancen gut genutzt. Preetz nicht. Deshalb ist unser
Sieg verdient“, erklärte FSG-Pressesprecher Lothar Rath. Per Foulelfmeter, den der
Preetzer Finn Busse an Dominik Schiffer verursachte, erzielte Sebastian Worbs das
1:0 (19.). In dem ereignisarmen Spiel, in dem beide Mannschaften mit der Hitze zu
kämpfen hatten, dauerte es bis zur 77. Minute, ehe Arne Duggen auf 2:0 erhöhte.
Schiffer machte nur vier Minuten später mit seinem Treffer zum 3:0 den Sack zu.
„Es war ein blutleerer Auftritt von uns. Gerade die erste Halbzeit war eine Katastrophe.
Keine Zweikämpfe gewonnen, keinen Druck ausgeübt. Es fehlte bei fast allen
Spielern der erkennbare Wille, gewinnen zu wollen“, war PTSV-Trainer Andreas Möller
maßlos enttäuscht. Der Ehrentreffer von Felix Ziebell sieben Minuten vor dem
Schlusspfiff konnte Möller kaum trösten.
(LR) Aber so einfach wie im letzten Jahr wird es in diesem Jahr wohl nicht werden.
Denn Trainer Andreas Möller wird seinem Mannen wahrscheinlich genau diesen
Spielbericht bei der Abschlussbesprechung vorlesen und darauf verweisen, dass so
„ein blutleerer Auftritt“ nie wieder vorkommen darf, zumal sein Team als einer der
Mitfavoriten auf die Meisterschaft von den Ligaexperten nicht zuletzt wegen seiner
hochkarätigen Neuzugänge gehandelt wird. Dennoch wird diese Saison kein Selbstgänger
für die Schusterstädter. Und wie sich Niederlagen anfühlen, haben sie am
Samstag bei der 0:2-Pokalpleite gegen den VfR Neumünster erfahren müssen.
Aber auch das Team der FSG weiß um die besondere Bedeutung dieser Auftaktbegegnung
und wird kämpferisch und spielerisch alles tun, um entsprechend gegenzuhalten.
Denn nichts ist für einen „David“ besser als gegen einen „Goliath“ zu spielen,
der wegen seiner Favoritenstellung den Gegner trotz der Erfahrung aus 2019 möglicherweise
unterschätzt. Und das ist wiederum die Chance für die Mannen von Trainer
Ralf Hartmann. Also, Männer vom See, ihr habt auf dem Papier eigentlich keine
Chance, dennoch nutzt sie heute!
TSV-Aktuell Nr. 32 vom 16.09.2020 - Seite 13 - LR