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Dit un Dat 06-2020

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VERANSTALTUNG | 1.03 | 1.04<br />

„Bei <strong>un</strong>s in Schleswig-Holstein”<br />

Filmabend<br />

Landwirtschaftliche Filmchroniken<br />

von Heinz Dobert 1954-1964<br />

In der Wahrnehm<strong>un</strong>g der 1950er- <strong>un</strong>d<br />

1960er-Jahre als historische Epoche mit<br />

ihren politischen, gesellschaftlichen <strong>un</strong>d wirtschaftlichen<br />

Neuer<strong>un</strong>gen steht die Landwirtschaft<br />

zumeist nicht im Mittelp<strong>un</strong>kt.<br />

Dabei wurde auch die Landwirtschaft von den<br />

großen Umbrüchen dieser Zeit erfasst, <strong>un</strong>d<br />

gerade in Schleswig-Holstein hat sich damit<br />

das Gesicht des Landes gr<strong>un</strong>dlegend gewandelt.<br />

Zudem gehen viele der Veränder<strong>un</strong>gen,<br />

die bis heute prägend sind, auf die Weichenstell<strong>un</strong>gen<br />

der damaligen Jahre zurück.<br />

Es ist ein Glücksfall, dass Schleswig-Holstein<br />

hierzu zeitgenössische Filmquellen besitzt, die<br />

es sonst in dieser Art kaum gibt. Bereits in<br />

den frühen 1950er-Jahren hat Heinz Dobert,<br />

ein talentierter <strong>un</strong>d engagierter Berat<strong>un</strong>gsleiter<br />

der Landwirtschaftskammer Schleswig-<br />

Holstein, die Möglichkeiten des Films für<br />

seine Arbeit erkannt <strong>un</strong>d von 1954 bis 1964<br />

mit den landwirtschaftlichen Filmchroniken<br />

<strong>un</strong>ter dem Reihentitel „Bei <strong>un</strong>s in Schleswig-<br />

Holstein” eine damals ganz neuartige Misch<strong>un</strong>g<br />

aus Lehrfilm <strong>un</strong>d chronikalischer<br />

Berichterstatt<strong>un</strong>g geschaffen. Die in ihrer Erhalt<strong>un</strong>g<br />

stark gefährdeten 16-mm-Magnettonfilme,<br />

die nie in größerer Auflage existiert<br />

hatten <strong>un</strong>d lange Jahre fast vergessen<br />

waren, sind im Landesfilmarchiv aufwendig<br />

restauriert worden.<br />

Wir sehen heute, dass diese Chroniken viel<br />

mehr sind als nur eine Quelle für die Entwickl<strong>un</strong>gsstufen<br />

landwirtschaftlicher Maschinen<br />

<strong>un</strong>d Arbeitsmethoden. Sie spiegeln auch Zeitgeist<br />

wider <strong>un</strong>d lassen diese wichtige Epoche<br />

der schleswig-holsteinischen Landesgeschichte<br />

mit ihrer eigenen Stimme zu Wort<br />

kommen.<br />

<strong>Dat</strong>um: Freitag, <strong>06</strong>.11.<strong>2020</strong><br />

Ort: Markttreff Schwesing<br />

<strong>Dat</strong>um: Donnerstag, 14.02.2021<br />

Ort: Dörpshus Hasel<strong>un</strong>d<br />

Uhrzeit: jeweils 19:00<br />

Eintritt: jeweils frei<br />

Anmeld<strong>un</strong>g: 0461/979787<br />

VERANSTALTUNG | 1.05<br />

„Zwei <strong>un</strong>ter Millionen” (1961)<br />

Filmabend<br />

Der Film spielt im Jahr des Mauerbaus 1961.<br />

Der ostdeutsche Lastwagenfahrer Karl hilft der<br />

blutj<strong>un</strong>gen Christine aus Rostock bei der Flucht<br />

in den Westen Berlins. Karl kellnert abends in<br />

einer Eckkneipe in Kreuzberg, im Osten arbeitet<br />

er tagsüber in der Markthalle. Die erste Ernüchter<strong>un</strong>g<br />

im Westen tritt bei Christiane bald ein,<br />

als sie ihre reiche Schwester trotz Verabred<strong>un</strong>g<br />

telefonisch nicht erreicht. Karl bringt sie in ihrer<br />

finanziellen Not in einer dürftigen Dachstube<br />

über der Kneipe <strong>un</strong>ter, wo er seine Arbeitskleid<strong>un</strong>g<br />

als Kellner wechselt. Christine findet<br />

schnell Arbeit als Buchhalterin in der City. Sie nähern<br />

sich an, verlieben sich <strong>un</strong>d heiraten bald.<br />

Karl träumt davon, die Eckkneipe, in der er arbeitet,<br />

von seinem Ersparten zu kaufen. Als ein<br />

Betreiber einer Kette von Hähnchenbratereien<br />

dem Kneipenwirt ein Kaufangebot <strong>un</strong>terbreitet,<br />

sieht Karl seine St<strong>un</strong>de schlagen <strong>un</strong>d macht<br />

dem Kneipenbesitzer ein Kaufangebot. Desillusioniert<br />

muss er feststellen, dass sein Erspartes<br />

bei weitem nicht reicht, um gegen das Angebot<br />

des neureichen Besitzers von Hähnchenbratereien<br />

anzukommen. Christine erscheint die Vorstell<strong>un</strong>g<br />

von Karl als Kneipenbesitzer wenig<br />

reizvoll, ein die Bezieh<strong>un</strong>g in Frage stellender<br />

Streit bricht aus, es kommt aber wieder zur Versöhn<strong>un</strong>g.<br />

Aus Verzweifl<strong>un</strong>g über Karls Enttäusch<strong>un</strong>g, dass<br />

sich sein Plan wegen des fehlenden Geldes zerschlägt,<br />

<strong>un</strong>terschlägt sie an ihrer Arbeitsstelle<br />

Geld, um den von Karl so heiß ersehnten Kauf<br />

der Eckkneipe im letzten Moment zu ermöglichen.<br />

In den Freudentaumel von Karl, der sich<br />

bereits als Kneipenbesitzer wähnt, bricht ihre<br />

Verzweifl<strong>un</strong>g über ihre Tat hinein. Beide erkennen,<br />

dass so Karls Traum nicht zu verwirklichen<br />

ist <strong>un</strong>d Christine bringt das Geld zurück. Bitter<br />

ist die Erkenntnis, wie recht sein Vater hatte, als<br />

er sagte: „Der Teufel scheißt immer auf den<br />

größten Haufen“.<br />

(https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei_<strong>un</strong>ter_Millionen)<br />

<strong>Dat</strong>um: Donnerstag, 12.11.<strong>2020</strong><br />

Ort: Dörpshus Hasel<strong>un</strong>d<br />

Uhrzeit: 19:00<br />

Eintritt: 5,- EUR<br />

Anmeld<strong>un</strong>g: 0461/979787<br />

VERANSTALTUNG | 8.22<br />

Kochen <strong>un</strong>d Heilen<br />

mit Wildkräutern<br />

Heinke Hannig<br />

„Eure Nahr<strong>un</strong>gsmittel sollen eure Heilmittel<br />

sein <strong>un</strong>d eure Heilmittel sollen eure Nahr<strong>un</strong>gsmittel<br />

sein!” Das sagte schon Hippokrates vor<br />

über 2000 Jahren. Wildkräuter sind reich an<br />

Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen <strong>un</strong>d<br />

sek<strong>un</strong>dären Pflanzen-stoffen (Bitter-, Gerb-,<br />

Schleim stoffe, ätherische Öle u.a.m.) <strong>un</strong>d regen<br />

z.B. den Stoffwechsel an <strong>un</strong>d stärken <strong>un</strong>ser Imm<strong>un</strong>system.<br />

Wir lernen die wichtigsten Wildkräuter<br />

kennen <strong>un</strong>d verarbeiten sie zu<br />

ges<strong>un</strong>den Gerichten, Tees, Tinkturen <strong>un</strong>d Salben.Bitte<br />

leeres Marmeladenglas mitbringen.<br />

(Es können maximal 12 Personen teilnehmen).<br />

<strong>Dat</strong>um: Samstag, 22. Mai 2021<br />

Uhrzeit: 15:00 - 17:30<br />

Ort: Süderweg 65,<br />

25853 Drelsdorf<br />

Kursgebühr: 8,50 EUR zzgl. 1,50 Material<br />

Anmeld<strong>un</strong>g: 0461-979787<br />

VERANSTALTUNG | 8.23<br />

Exclusives Gewürz-Seminar<br />

Rainer Schmidt<br />

Es wird ein breites Spektrum an verschiedenen<br />

exklusiven Gewürzen aus <strong>un</strong>terschiedlichen Anbaugebieten<br />

<strong>un</strong>d Herk<strong>un</strong>ftsländern präsentiert.<br />

Was für Gewürze gibt es, wo kommen sie<br />

her, wie riechen sie, wie schmecken sie, für welche<br />

Speisen kann man sie verwenden?<br />

25 bis 30 erntefrische Gewürze, vorrangig aus<br />

kontrolliert biologischem Anbau, können visuell<br />

<strong>un</strong>d sensorisch getestet werden. Pfeffer in verschiedenen<br />

Variationen, Piment, Muskat, Kümmel,<br />

Zimt in Stangen oder Pulver, Lorbeer,<br />

Muskat, Schwarzkümmel, Anis, <strong>un</strong>terschiedliche<br />

Vanille, Chillivariationen <strong>un</strong>d Curry können<br />

probiert werden.<br />

Frisch gekochter Reis dazu macht das Verkosten<br />

einfacher. Tee <strong>un</strong>terschiedlicher Provenienzen<br />

sorgen für die Neutralisier<strong>un</strong>g der<br />

Geschmacksnerven <strong>un</strong>d stehen kostenfrei bereit.<br />

Rainer Schmidt berichtet über Hinweise<br />

auf die Verwend<strong>un</strong>gsmöglichkeiten, Informatives<br />

zur Herstell<strong>un</strong>g, dem Anbau, der Lager<strong>un</strong>g<br />

im Haushalt <strong>un</strong>d dem Einsatz in der Küche.<br />

<strong>Dat</strong>um: Freitag, 19.02.2021<br />

Ort: Schwesing, Markttreff<br />

Uhrzeit: 19.00 Uhr<br />

Kursgebühr: 10,00 €<br />

Anmeld<strong>un</strong>g: 0461-979787<br />

Leit<strong>un</strong>g, Geschäftsführ<strong>un</strong>g,<br />

Anmeld<strong>un</strong>gen <strong>un</strong>d Informationen:<br />

Gert Nissen<br />

Kirchenweg 2 | 24976 Handewitt<br />

Tel. 0461/979787<br />

info@avhs-vioel.de | www.avhs-vioel.de

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