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VERANSTALTUNG | 1.03 | 1.04<br />
„Bei <strong>un</strong>s in Schleswig-Holstein”<br />
Filmabend<br />
Landwirtschaftliche Filmchroniken<br />
von Heinz Dobert 1954-1964<br />
In der Wahrnehm<strong>un</strong>g der 1950er- <strong>un</strong>d<br />
1960er-Jahre als historische Epoche mit<br />
ihren politischen, gesellschaftlichen <strong>un</strong>d wirtschaftlichen<br />
Neuer<strong>un</strong>gen steht die Landwirtschaft<br />
zumeist nicht im Mittelp<strong>un</strong>kt.<br />
Dabei wurde auch die Landwirtschaft von den<br />
großen Umbrüchen dieser Zeit erfasst, <strong>un</strong>d<br />
gerade in Schleswig-Holstein hat sich damit<br />
das Gesicht des Landes gr<strong>un</strong>dlegend gewandelt.<br />
Zudem gehen viele der Veränder<strong>un</strong>gen,<br />
die bis heute prägend sind, auf die Weichenstell<strong>un</strong>gen<br />
der damaligen Jahre zurück.<br />
Es ist ein Glücksfall, dass Schleswig-Holstein<br />
hierzu zeitgenössische Filmquellen besitzt, die<br />
es sonst in dieser Art kaum gibt. Bereits in<br />
den frühen 1950er-Jahren hat Heinz Dobert,<br />
ein talentierter <strong>un</strong>d engagierter Berat<strong>un</strong>gsleiter<br />
der Landwirtschaftskammer Schleswig-<br />
Holstein, die Möglichkeiten des Films für<br />
seine Arbeit erkannt <strong>un</strong>d von 1954 bis 1964<br />
mit den landwirtschaftlichen Filmchroniken<br />
<strong>un</strong>ter dem Reihentitel „Bei <strong>un</strong>s in Schleswig-<br />
Holstein” eine damals ganz neuartige Misch<strong>un</strong>g<br />
aus Lehrfilm <strong>un</strong>d chronikalischer<br />
Berichterstatt<strong>un</strong>g geschaffen. Die in ihrer Erhalt<strong>un</strong>g<br />
stark gefährdeten 16-mm-Magnettonfilme,<br />
die nie in größerer Auflage existiert<br />
hatten <strong>un</strong>d lange Jahre fast vergessen<br />
waren, sind im Landesfilmarchiv aufwendig<br />
restauriert worden.<br />
Wir sehen heute, dass diese Chroniken viel<br />
mehr sind als nur eine Quelle für die Entwickl<strong>un</strong>gsstufen<br />
landwirtschaftlicher Maschinen<br />
<strong>un</strong>d Arbeitsmethoden. Sie spiegeln auch Zeitgeist<br />
wider <strong>un</strong>d lassen diese wichtige Epoche<br />
der schleswig-holsteinischen Landesgeschichte<br />
mit ihrer eigenen Stimme zu Wort<br />
kommen.<br />
<strong>Dat</strong>um: Freitag, <strong>06</strong>.11.<strong>2020</strong><br />
Ort: Markttreff Schwesing<br />
<strong>Dat</strong>um: Donnerstag, 14.02.2021<br />
Ort: Dörpshus Hasel<strong>un</strong>d<br />
Uhrzeit: jeweils 19:00<br />
Eintritt: jeweils frei<br />
Anmeld<strong>un</strong>g: 0461/979787<br />
VERANSTALTUNG | 1.05<br />
„Zwei <strong>un</strong>ter Millionen” (1961)<br />
Filmabend<br />
Der Film spielt im Jahr des Mauerbaus 1961.<br />
Der ostdeutsche Lastwagenfahrer Karl hilft der<br />
blutj<strong>un</strong>gen Christine aus Rostock bei der Flucht<br />
in den Westen Berlins. Karl kellnert abends in<br />
einer Eckkneipe in Kreuzberg, im Osten arbeitet<br />
er tagsüber in der Markthalle. Die erste Ernüchter<strong>un</strong>g<br />
im Westen tritt bei Christiane bald ein,<br />
als sie ihre reiche Schwester trotz Verabred<strong>un</strong>g<br />
telefonisch nicht erreicht. Karl bringt sie in ihrer<br />
finanziellen Not in einer dürftigen Dachstube<br />
über der Kneipe <strong>un</strong>ter, wo er seine Arbeitskleid<strong>un</strong>g<br />
als Kellner wechselt. Christine findet<br />
schnell Arbeit als Buchhalterin in der City. Sie nähern<br />
sich an, verlieben sich <strong>un</strong>d heiraten bald.<br />
Karl träumt davon, die Eckkneipe, in der er arbeitet,<br />
von seinem Ersparten zu kaufen. Als ein<br />
Betreiber einer Kette von Hähnchenbratereien<br />
dem Kneipenwirt ein Kaufangebot <strong>un</strong>terbreitet,<br />
sieht Karl seine St<strong>un</strong>de schlagen <strong>un</strong>d macht<br />
dem Kneipenbesitzer ein Kaufangebot. Desillusioniert<br />
muss er feststellen, dass sein Erspartes<br />
bei weitem nicht reicht, um gegen das Angebot<br />
des neureichen Besitzers von Hähnchenbratereien<br />
anzukommen. Christine erscheint die Vorstell<strong>un</strong>g<br />
von Karl als Kneipenbesitzer wenig<br />
reizvoll, ein die Bezieh<strong>un</strong>g in Frage stellender<br />
Streit bricht aus, es kommt aber wieder zur Versöhn<strong>un</strong>g.<br />
Aus Verzweifl<strong>un</strong>g über Karls Enttäusch<strong>un</strong>g, dass<br />
sich sein Plan wegen des fehlenden Geldes zerschlägt,<br />
<strong>un</strong>terschlägt sie an ihrer Arbeitsstelle<br />
Geld, um den von Karl so heiß ersehnten Kauf<br />
der Eckkneipe im letzten Moment zu ermöglichen.<br />
In den Freudentaumel von Karl, der sich<br />
bereits als Kneipenbesitzer wähnt, bricht ihre<br />
Verzweifl<strong>un</strong>g über ihre Tat hinein. Beide erkennen,<br />
dass so Karls Traum nicht zu verwirklichen<br />
ist <strong>un</strong>d Christine bringt das Geld zurück. Bitter<br />
ist die Erkenntnis, wie recht sein Vater hatte, als<br />
er sagte: „Der Teufel scheißt immer auf den<br />
größten Haufen“.<br />
(https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei_<strong>un</strong>ter_Millionen)<br />
<strong>Dat</strong>um: Donnerstag, 12.11.<strong>2020</strong><br />
Ort: Dörpshus Hasel<strong>un</strong>d<br />
Uhrzeit: 19:00<br />
Eintritt: 5,- EUR<br />
Anmeld<strong>un</strong>g: 0461/979787<br />
VERANSTALTUNG | 8.22<br />
Kochen <strong>un</strong>d Heilen<br />
mit Wildkräutern<br />
Heinke Hannig<br />
„Eure Nahr<strong>un</strong>gsmittel sollen eure Heilmittel<br />
sein <strong>un</strong>d eure Heilmittel sollen eure Nahr<strong>un</strong>gsmittel<br />
sein!” Das sagte schon Hippokrates vor<br />
über 2000 Jahren. Wildkräuter sind reich an<br />
Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen <strong>un</strong>d<br />
sek<strong>un</strong>dären Pflanzen-stoffen (Bitter-, Gerb-,<br />
Schleim stoffe, ätherische Öle u.a.m.) <strong>un</strong>d regen<br />
z.B. den Stoffwechsel an <strong>un</strong>d stärken <strong>un</strong>ser Imm<strong>un</strong>system.<br />
Wir lernen die wichtigsten Wildkräuter<br />
kennen <strong>un</strong>d verarbeiten sie zu<br />
ges<strong>un</strong>den Gerichten, Tees, Tinkturen <strong>un</strong>d Salben.Bitte<br />
leeres Marmeladenglas mitbringen.<br />
(Es können maximal 12 Personen teilnehmen).<br />
<strong>Dat</strong>um: Samstag, 22. Mai 2021<br />
Uhrzeit: 15:00 - 17:30<br />
Ort: Süderweg 65,<br />
25853 Drelsdorf<br />
Kursgebühr: 8,50 EUR zzgl. 1,50 Material<br />
Anmeld<strong>un</strong>g: 0461-979787<br />
VERANSTALTUNG | 8.23<br />
Exclusives Gewürz-Seminar<br />
Rainer Schmidt<br />
Es wird ein breites Spektrum an verschiedenen<br />
exklusiven Gewürzen aus <strong>un</strong>terschiedlichen Anbaugebieten<br />
<strong>un</strong>d Herk<strong>un</strong>ftsländern präsentiert.<br />
Was für Gewürze gibt es, wo kommen sie<br />
her, wie riechen sie, wie schmecken sie, für welche<br />
Speisen kann man sie verwenden?<br />
25 bis 30 erntefrische Gewürze, vorrangig aus<br />
kontrolliert biologischem Anbau, können visuell<br />
<strong>un</strong>d sensorisch getestet werden. Pfeffer in verschiedenen<br />
Variationen, Piment, Muskat, Kümmel,<br />
Zimt in Stangen oder Pulver, Lorbeer,<br />
Muskat, Schwarzkümmel, Anis, <strong>un</strong>terschiedliche<br />
Vanille, Chillivariationen <strong>un</strong>d Curry können<br />
probiert werden.<br />
Frisch gekochter Reis dazu macht das Verkosten<br />
einfacher. Tee <strong>un</strong>terschiedlicher Provenienzen<br />
sorgen für die Neutralisier<strong>un</strong>g der<br />
Geschmacksnerven <strong>un</strong>d stehen kostenfrei bereit.<br />
Rainer Schmidt berichtet über Hinweise<br />
auf die Verwend<strong>un</strong>gsmöglichkeiten, Informatives<br />
zur Herstell<strong>un</strong>g, dem Anbau, der Lager<strong>un</strong>g<br />
im Haushalt <strong>un</strong>d dem Einsatz in der Küche.<br />
<strong>Dat</strong>um: Freitag, 19.02.2021<br />
Ort: Schwesing, Markttreff<br />
Uhrzeit: 19.00 Uhr<br />
Kursgebühr: 10,00 €<br />
Anmeld<strong>un</strong>g: 0461-979787<br />
Leit<strong>un</strong>g, Geschäftsführ<strong>un</strong>g,<br />
Anmeld<strong>un</strong>gen <strong>un</strong>d Informationen:<br />
Gert Nissen<br />
Kirchenweg 2 | 24976 Handewitt<br />
Tel. 0461/979787<br />
info@avhs-vioel.de | www.avhs-vioel.de