Parteitagsbroschüre
115. Landesparteitag der CDU Hessen Einladung & Tagungsunterlagen
115. Landesparteitag der CDU Hessen
Einladung & Tagungsunterlagen
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115. PARTEITAG
DER CDU HESSEN
Samstag, 26. September 2020, 11.00 Uhr
Sauerland Stern Hotel
Kneippweg 1
34508 Willingen (Upland)
Einladung &
Tagungsunterlagen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Delegierte,
Gäste und Freunde der CDU Hessen,
zum 115. Landesparteitag der CDU Hessen lade ich Sie sehr herzlich in das Sauerland Stern Hotel in Willingen im
schönen Upland ein. Dieser Parteitag wird nicht wie andere Parteitage sein. Es ist der erste große Parteitag seit dem
Beginn der Corona-Pandemie und die Augen der Republik sind auf uns gerichtet.
Der Infektionsschutz stellt uns dabei vor besondere Herausforderungen. Wir werden als Partei diesen Herausforderungen
wie gewohnt besonnen und verantwortungsvoll begegnen, genauso wie wir auch in den vergangenen
Wochen und Monaten politisch gehandelt haben. Wir haben in unserem Land mit klarem Kompass wichtige, teils
schmerzhafte Entscheidungen getroffen, um die Gesundheit und Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Gleichzeitig
haben wir verantwortungsvoll Hilfe geleistet und Pläne aufgestellt, wie wir auch in den kommenden Jahren
die von der Pandemie betroffenen Menschen und Unternehmen unterstützen.
Auch wenn das Virus nach wie vor weitestgehend unseren Alltag bestimmt, verlieren wir nicht unsere weiteren
Aufgaben aus dem Blickwinkel. Wir müssen – auch in der Krise – handlungsfähig bleiben und Verantwortung zeigen.
Das gilt auch für unseren Parteitag. In gestraffter Form werden wir uns auf das notwendige beschränken, aber unsere
Parteiarbeit durch die satzungsgemäße Neuwahl des Vorstandes und der Delegierten auf ein sicheres Fundament
stellen, damit wir gestärkt in eine erfolgreiche Zeit mit der anstehenden Kommunalwahl und der Bundestagswahl
gehen können.
Herzlich willkommen in Willingen.
Ihr
Volker Bouffier MdL
Landesvorsitzender der CDU Hessen
Inhalt
Vorwort.............................................................................................................................................................................................2
Bericht des Generalsekretärs........................................................................................................................................................4
Delegiertenschlüssel und Vertreter der Vereinigungen und des Virtuellen Netzwerkes.................................................11
Organisatorische Hinweise und COVID-19-Hygieneauflagen..............................................................................................12
Tagesordnung ...............................................................................................................................................................................17
Vorschlag für die Wahl des Tagungspräsidiums ......................................................................................................................18
Vorschlag für die Wahl der Mandatsprüfungskommission ...................................................................................................19
Vorschlag für die Wahl der Stimmzählkommission ................................................................................................................19
Bericht des Landesschatzmeisters ............................................................................................................................................20
Bericht der Rechnungsprüfer über die Jahre 2017, 2018, 2019 ............................................................................................25
Bericht der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag .................................................................................................................26
Bericht der Landesgruppe Hessen im Deutschen Bundestag ...............................................................................................34
Bericht der CDU Hessen im Europaparlament ........................................................................................................................43
Vorschläge für die Wahl des Landesvorstandes ......................................................................................................................46
Vorschläge für die Wahl des Landesparteigerichtes...............................................................................................................55
Vorschlag für die Wahl der Rechnungsprüfer...........................................................................................................................57
Bericht der CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes ............................................58
Bericht der Mitgliederbeauftragten ..........................................................................................................................................61
Berichte der Vereinigungen........................................................................................................................................................63
Berichte der Sonderorganisationen...........................................................................................................................................81
Berichte der Landesfachausschüsse, Arbeitskreise und Zukunftsforen..............................................................................91
Berichte weiterer Organisationen und Arbeitsgruppen...................................................................................................... 114
Impressum:
Herausgeber: CDU Hessen
Verantwortlich: Generalsekretär Manfred Pentz
Alfred-Dregger-Haus, Frankfurter Straße 6, 65189 Wiesbaden, Tel.: 06 11/16 65–0, info@hessen.cdu.de
Produktion: Verlags- und Werbegesellschaft für politische Meinungsbildung mbH
Frankfurter Straße 6, 65189 Wiesbaden, Tel.: 06 11/16 65–513, info@vwg-wiesbaden.de
Gestaltung: Sandra Welz
Fotos: Tobias Koch (tokography), Laurence Chaperon, Alexander Kurz, Alena Weber, Lou-Tizia Reimann, CDU Hessen, privat
3
Bericht des Generalsekretärs
Die Landesgeschäftsstelle im Alfred-Dregger-Haus in Wiesbaden ist schon lange nicht
mehr eine reine Verwaltungszentrale. Wir haben sie innerhalb der vergangenen Jahre
mehr und mehr zu einer modernen Servicestelle für unsere Kreisverbände, Mitglieder
und Mandatsträger entwickelt. Wir legen großen Wert darauf, immer als
kompetenter und hilfsbereiter Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.
Landesgeschäftsstelle auf technisch aktuellem Stand
Im Hinblick auf die technischen Entwicklungen und die zunehmende Digitalisierung
bringen wir die CDU Hessen Schritt für Schritt auf einen technisch aktuellen
Stand. Dazu gehört eine optimale Ausstattung der Geschäftsstelle sowie der
Manfred Pentz MdL
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Erreichbarkeit, Flexibilität und Mobilität
ermöglicht. Es bedeutet aber auch, dass sich die gesamte Partei nach innen und
nach außen der digitalen Entwicklung nicht verschließt.
Wir haben innerhalb der vergangenen beiden Jahre einige technische Neuerungen innerhalb des Alfred-Dregger-
Hauses geschaffen. Die Umstellung unserer Datensicherung auf eine Cloud-basierte Lösung sowie die Nutzung des
onlinegestützten Microsoft Office 365-Paketes ermöglichen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch den
Kreisgeschäftsstellen nicht nur eine einfachere, moderne Kommunikation, sondern auch die Möglichkeit des Dateizugriffs
von unterwegs sowie der mobilen bzw. der Heimarbeit. Gerade im Zuge der Corona-Krise hat sich die
Nutzung dieser neuen Techniken bezahlt gemacht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle
konnten ausnahmslos von zu Hause arbeiten. Lediglich die Telefonzentrale sowie die Poststelle waren besetzt. Ankommende
Post wurde den Kolleginnen und Kollegen digital zugestellt. Durch das vernetzte Arbeiten und tägliche
Videokonferenzen mit dem gesamten Team war die Handlungs- und Reaktionsfähigkeit der Landespartei uneingeschränkt
sichergestellt.
Inzwischen haben wir unsere Telefonanlage auf eine virtuelle Lösung umgestellt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
haben auf Wunsche an ihrem Schreibtisch moderne Telefonapparate zur Verfügung, können ihren Hausanschluss
aber auch auf ihr Smartphone „mitnehmen“, so dass für den Anrufer kein Unterschied mehr zwischen Präsenz in der
Landesgeschäftsstelle und homeoffice besteht. Die mit der Umstellung der Leitungsanbindung verbundene Kosteneinsparung
führt dazu, dass sich die neue Telefonanlage in weniger als einem Jahr amortisiert hat. Glasfaseranschlüsse
mit hoher Bandbreite sorgen dafür, dass die Kommunikation zukunftsfest aufgestellt ist.
Große Erwartungen setzen wir in die online-basierte neue Zentrale Mitgliederdatei der Bundespartei, die in absehbarer
Zeit ausgerollt werden soll und die Pflege der Mitgliederdaten auf eine neue zeitgemäße Basis stellt.
Verstärkte Nutzung der Sozialen Medien
Nach Außen tritt die CDU Hessen moderner auf und nutzt die Möglichkeiten der
Sozialen Medien intensiv. Die zunehmende Aufmerksamkeit auch für Politik innerhalb
der Sozialen Medien müssen wir als moderne Volkspartei immer mehr nutzen,
um unsere Mitglieder, Interessenten und potentielle Wähler zu erreichen. Hierfür
haben wir in den letzten zwei Jahren auch unser Online-Team im Alfred-Dregger-
Haus technisch moderner ausgerüstet sowie Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen
genutzt. Während des Landtagswahlkampfes wurden die Sozialen Medien mit
Unterstützung der Werbeagentur intensiv bespielt und auch die Möglichkeiten der
individuellen Zielgruppenansprache
zielgerichtet
genutzt. Die CDU
Hessen ist neben
der klassischen
Internet-Seite, die
immer mehr an Bedeutung
verliert,
auf Facebook, Instagram,
Twitter, flickr
und Youtube vertreten.
Wir haben in den
letzten Jahren unsere
Aktivitäten und unsere
Der Podcast #jetztmalmalHessen und das Facebook-Format fragvolker
Präsenz zuneh-
mend ausgebaut und
setzen mehr und mehr auf die Aussagekraft von Bildern und Videos, um in der schnelllebigen Online-Welt mit unseren
Botschaften wahrgenommen zu werden. Im Landtagswahlkampf wurden neben Videoformaten auch Liveübertragungen
oder das Format #fragVolker, in dem unser Landesvorsitzender, Ministerpräsident Volker Bouffier live Fragen
aus der Facebook-Community beantwortet hat, verstärkt genutzt. Neu ist unser eigener Podcast #jetztmalHessen, in
dem unser junges Online-Team aktuelle Themen aufgreift oder im Gespräch mit Gästen interessante Debatten führt.
Bekannte Persönlichkeiten wie Digital-Staatssekretär Patrick Burghardt, Generalsekretär Manfred Pentz oder Philipp
Amthor waren bereits zu Gast.
Videokonferenzen
Zur Einsparung von Zeit und Kosten für alle Beteiligten haben wir 2017 begonnen, Kreisgeschäftsführerkonferenzen
auch online zu veranstalten. Auch wenn eine Videokonferenz das persönliche Zusammentreffen nie ganz ersetzen
kann, so ist dieses Format dennoch dazu geeignet, kurzfristig und räumlich unabhängig mit allen Teilnehmern zu
sprechen, sich auszutauschen und sogar umfangreiche Informationen beispielsweise per Online-Präsentation allen
zugänglich zu machen. Nach ersten Tests werden wir zukünftig und insbesondere im Wahlkampf Videokonferenzen
verstärkt nutzen. Zahlreiche Schulungen bieten wir bereits in Form von Webinaren an. Auch diese Angebote bauen
wir weiter aus.
Videokonferenz-Lösungen werden aber auch von den Kreisverbänden und örtlichen Fraktionen inzwischen intensiv
genutzt. Unser IT-Support berät die Verbände hinsichtlich Auswahl und Nutzung der Konferenzsysteme.
Mitarbeiter- und Kreisgeschäftsführer-App
Der Landesverband verfügt über eine eigene Mitarbeiter-App, die dazu dient, alle
Mitarbeiter über besondere Ereignisse oder wichtige Informationen direkt auf ihr
Smartphone zu benachrichtigen. Zudem können über die App relevante Daten mobil
abgerufen werden. Zur optimalen Vernetzung wurden auch die Kreisgeschäftsführer
in den Nutzerkreis mit aufgenommen. Im Zuge des Landtagswahlkampfes wurde die
App weiterhin genutzt, um die Kandidatinnen und Kandidaten mit Informationen zum
Kandidatenservice zu versorgen oder direkt mit aktuellen Informationen zu erreichen.
5
Landesfachausschüsse
Unsere Landesfachausschüsse arbeiten unverändert sehr intensiv und mit großer Resonanz aus den Reihen unserer
Mitglieder. Um den entscheidenden Themen gerecht zu werden, wurden die Ausschüsse nach der Landtagswahl teils
neu konzipiert. So wurden beispielsweise die Themen „Umwelt, Klima- und Naturschutz“ sowie „Land- und Forstwirtschaft,
Jagdwesen und Verbraucherschutz“ aufgrund ihrer Bedeutung getrennt und in zwei unterschiedliche
Ausschüsse aufgeteilt. Ich freue mich sehr über das große Interesse, an der inhaltlichen Arbeit der CDU Hessen
mitzuwirken. Insbesondere bei der Erstellung des Programmentwurfs zur Landtagswahl 2018 waren alle Landesfachausschüsse
umfassend beteiligt und haben Anregungen sowie neue Ideen mit eingebracht.
Nachwuchsförderprogramm
Das Nachwuchsförderprogramm der CDU Hessen ist ein Programm mit umfangreicher Erfolgsgeschichte. In diesem
Jahr konnten erneut über 60 Stipendiaten das Programm erfolgreich beenden. Anfang des Jahres startete mit 78
jungen Frauen und Männern der mittlerweile 8. Jahrgang des jeweils 2 Jahre dauernden Programms, von dem bereits
über 400 talentierte Stipendiaten profitieren konnten. Ehemalige Absolventinnen und Absolventen sind heute bereits
Bürgermeister, Stadträte oder Abgeordnete im Landtag oder Bundestag.
Mitgliederbeauftragte
Mittlerweile haben alle Kreis-, Stadt- und Gemeindeverbände die verbindliche Wahl eines Mitgliederbeauftragen umgesetzt.
Ich freue mich sehr darüber, dass wir von Landesseite mit unserer Mitgliederbeauftragten Pilar May eine so
aktive und engagierte Frau gefunden haben, die diese Aufgabe absolut ausfüllt. Frau May pflegt in Zusammenarbeit
mit der Landesgeschäftsstelle einen intensiven Kontakt und Austausch mit den örtlichen Mitgliederbeauftragten und
organisiert Seminare und Konferenzen, um die Arbeit noch zu intensivieren. Gerade im Wahlkampf werden wir die
Ressource dieses wichtigen Amts auf allen Ebenen verstärkt nutzen.
Künzeller Treffen der CDU Hessen
Luftaufnahme vom Künzeller Treffen, das vor der COVID-19-Pandemie stattfand
Zahlreiche Veranstaltungen fanden
in den letzten beiden Jahren,
auch abseits des Bundestagswahlkampfes
statt. Stellvertretend dafür
möchte ich hier nur einige wenige
nennen. Die alljährliche Jahresauftaktklausur
von Partei und Fraktion
konnte ich unter dem Titel „Künzeller
Treffen der CDU Hessen“
als traditionelle Veranstaltung mit
Wiedererkennungswert etabliert,
die auch zukünftig zum Anfang des
Jahres in Künzell bei Fulda stattfinden
wird. Den Besuch unserer Parteivorsitzenden,
Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel, nutzten wir während des Bundestagswahlkampfes dafür, ein neues Konzept für einen Neumitgliederempfang
zu testen. Wir luden die neu in unsere Partei eingetretenen Mitglieder vor der Veranstaltung zu einem
Empfang ein. Die große Resonanz zeigte sich in einem vollen Saal, in dem unser Landesvorsitzender Volker Bouffier
bei einem Umtrunk die neuen Mitglieder persönlich begrüßen konnte. Anschließend war Gelegenheit, gemeinsam
auf reservierten Plätzen der Rede der Bundeskanzlerin zuzuhören.
Moderne Veranstaltungskonzepte
Um die Menschen persönlicher zu erreichen, was bei
klassischen politischen Großveranstaltungen schwierig
ist, haben wir im Landtagswahlkampf mit großem Erfolg
neue Formate ausprobiert. Unter dem Titel „Auf einen
Kaffee (eine Currywurst, einen Apfelwein…) mit Bouffier“
luden wir interessierte Bürger ein, um im lockeren Austausch
ihre Fragen direkt an den Ministerpräsidenten zu
richten. Auf einem Hocker an der Bar plauderte Volker
Bouffier wenn möglich ohne Mikrofon und Rednerpult
mit den Bürgern inmitten der jeweiligen Örtlichkeit. Die
traditionellen Veranstaltungen des Spitzenkandidaten in
den Kreisverbänden haben wir auch komplett neugestaltet.
Durch eine moderne Bühne, Video-Einspielungen und
eine moderierten Talkrunde mit Volker Bouffier, seiner Volker Bouffier im Rahmen des Landtagswahlkampfes 2018
Frau Ursula und den jeweiligen örtlichen Kandidaten wurde
das gesamte Format erfolgreich aufgelockert. Das gut angenommene Konzept wurde im Europawahlkampf für den
Spitzenkandidaten Prof. Dr. Sven Simon weiter genutzt.
Neue Optik der Partei
Optisch hat sich die CDU Hessen im Wahlkampf mit einem veränderten, modernen
Design aufgestellt. Die neue farbliche Akzentuierung lag auf Blau und
nicht mehr auf Orange. Mit dem Schwerpunkt auf der Farbe Blau wollten wir
„hessischer“ wirken und uns von dem schwarz-rot-gold-Design der Bundespartei
abheben. Blau wird mit Beständigkeit, Seriosität und Sympathie assoziiert.
Klare blaue Farben wirken angenehm und schaffen Vertrauen. Nicht
grundlos nutzen die Tagesschau die Lufthansa oder andere Institutionen, die
allgemeines Vertrauen genießen, diese Farbe. Zudem ist Blau mit Abstand
die Lieblingsfarbe
der Deutschen.
Im vor uns liegenden Kommunalwahlkampf werden wir auf
vielfachen Wunsch der Kreisverbände wieder auf das in den
Gliederungen weit verbreitete orange wechseln, um den
Wiedererkennungswert zu stärken.
Wir alle.
Für Hessen.
Aufkleber_52x74mm.indd 1 20.04.20 16:16
7
Auf eine Currywurst
mit Volker Bouffier.
Mittwoch, 4. Juli – 12:30
Anleger 511
Eltville, Platz von Montrichard 2
Herausgeber: CDU Hessen, Frankfurter Str. 6, 65189 Wiesbaden
Im Fokus stand der Spitzenkandidat
Im Fokus der Kampagne stand der Spitzenkandidat und der Markenkern der CDU. Volker
Bouffier repräsentiert wie kaum ein Anderer Erfahrung, Verlässlichkeit und Handlungsfähigkeit.
Er steht für das, für das die CDU steht: Wohlstand, Sicherheit, Heimat,
Freiheit, Verlässlichkeit, Erfahrung, Christliches Menschenbild. Gleichzeitig verkörpert
er das Gesicht des funktionierenden Zusammenspiels von Ökologie und Ökonomie. Das
haben wir in unserer Kampagne umgesetzt und sowohl mit dem Namen wie auch mit
dem Gesicht Volker Bouffiers diese Werte kommuniziert.
Virtuelles Programmhaus
Als zentrale Neuheit im Landtagswahlkampf präsentierte die CDU Hessen ein bundesweit einmaliges „virtuelles Programmhaus“,
das in seinem Konzept und der Umsetzung Anerkennung weit über Hessens Grenzen hinaus genoss.
In diesem virtuellen Haus konnten sich alle Mitglieder, Bürger und Interessierte, angeregt durch ansprechende Videos
und einleitende Texte, an der Gestaltung des Landtagswahlprogramms beteiligen. Alle Ideen und Anregungen
wurden aufgenommen, sortiert und den parteiinternen Gremien zur Diskussion vorgelegt. Schlussendlich wurde das
Landtagswahlprogramm in einem aufwändigen und modernen Ambiente durch einen Parteitag in Offenbach intensiv
beraten und beschlossen.
Europawahlkampf
Auch aus der Europawahl ist die Union leider mit Verlusten herausgegangen. Trotz des
deutlichen Erstarkens der Grünen wurde die CDU, auch in Hessen, stärkste Kraft. Uns
ist klar, dass dies kein zufriedenstellendes Ergebnis war. Neben der allgemein-politischen
Lage wurde teils starke Kritik an der Wahlkampfführung der Bundespartei geübt. Viele
Mitglieder empfanden den Wahlkampf eher als „halbherzig“. Aus hessischer Sicht haben
wir in unserer Kampagne viel geleistet. Die hessischen Spitzenkandidaten Prof. Dr. Sven
Simon, Michael Gahler und Verena David waren landesweit präsent und äußerst aktiv im
Wahlkampf. Sven Simon hat jeden Kreisverband besucht und zahlreiche weitere Veranstaltungen
abgehalten. Bei drei zentralen Veranstaltungen mit dem Landesvorsitzenden,
Ministerpräsident Volker Bouffier – beispielsweise im Rahmen eines Bürgerfestes auf
dem Elvis-Presley-Platz in Friedberg – konnten wir zahlreiche Bürgerinnen und Bürger
begrüßen und begeistern. Auch der Haustürwahlkampf wurde intensiv genutzt. Hierzu
möchte ich unseren vielen engagierten Wahlkämpfern, von der Jungen Union bis zur Senioren
Union ganz herzlich für Ihren stetigen Einsatz danken. Ohne das Engagement beim
Kleben und Aufhängen der Plakate, an den Haustüren, bei Veranstaltungen oder Wahlkampfständen
wäre kein Wahlkampf durchführbar.
Sven Simon
Für Hessens Zukunft in Europa.
Kommunalwahl 2021
Der Schwerpunkt der derzeitigen Arbeit liegt bereits auf
der Planung der Kommunalwahl, die nach derzeitiger Planung
am 14. März 2021 stattfinden wird. Eine gedruckte
Version des Kommunalwahlhandbuches mit allen Informationen
zur Kampagne, dem Layout sowie den Angeboten
der Landesgeschäftsstelle wurde bereits Ende März
an die Verbände verschickt. Gleichzeitig bieten wir eine
Online-Version dieses Handbuches an, die immer wieder
aktualisiert und erweitert wird. Auch werden im Laufe der
kommenden Wochen noch mehr Werbemittel und Angebote
dazukommen.
Veranstaltungsrückwand der CDU Bad Nauheim
BAD NAUHEIM
Schwerpunkt unseres Angebotes ist ein völlig neuartiges Designportal, das für alle Gliederungen freigeschaltet wurde.
Das Portal bietet nie dagewesene Möglichkeiten der Gestaltung. Vom einfachen Handzettel, über Flyer, Broschüren,
Visitenkarten und Briefpapier bis hin zu Plakaten kann alles einfach selbst gestaltet werden. Das intuitiv und
einfach zu bedienende Portal ersetzt in den meisten Fällen die professionelle Unterstützung durch Werbefirmen oder
Agenturen. Druckprodukte können direkt aus dem Designportal heraus bestellt werden. Auch die Gestaltung von
Kacheln und Grafiken für die sozialen Medien ist hiermit einfach und schnell möglich.
Bereits im frühen Vorfeld der Kommunalwahl-Planung hat ein Team der Landesgeschäftsstelle im Herbst 2019 alle
Kreisverbände besucht, erste Ideen für die Kampagne vorgestellt, Resonanz eingeholt und sehr viele Anregungen
für die Ausgestaltung der Kampagne mitgenommen. Auf diesen Ergebnissen bauen wir die Arbeit auf dem Weg zur
Kommunalwahl auf.
Um die vielen Fragen, die vor Ort in den Verbänden und bei den Wahlkämpfern auftreten, gezielt zu bearbeiten,
haben wir das Team der Landesgeschäftsstelle temporär um eine Kommunalwahl-Referentin im Büro des Generalsekretärs
ergänzt, die auch die Kommunalwahl-Hotline betreuen wird.
Wir danken der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) dafür, dass sie uns mit Ideen und Schulungsangeboten unterstützt
– natürlich nicht nur im Vorfeld der Kommunalwahl.
Silhouettenbeispiele von Herborn, Bad Salzschlirf, Frankfurt am Main und Marburg.
9
Die Hessische
Kommunalwirtschaft
hält zusammen –
GEMEINSAM sind WIR stärker!
Der VKU ist für seine Mitglieder da und setzt sich
mit Nachdruck für die Interessen und Belange der
Kommunalwirtschaft ein. Überzeugen Sie sich von
unserem Dienstleistungsangebot:
• Persönliche Betreuung und großes
Engagement für die kommunale Daseinsvorsorge
• Politische Interessenvertretung
• Zielgerichtete und umfassende Informationen
• Arbeitskreise und Erfahrungsaustausche
in Hessen
• Rechts- und Fachberatung
Stärken Sie mit einer Mitgliedschaft die kommunalwirtschaftliche
Stimme in Wiesbaden, Berlin und
Brüssel. Wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot.
Der VKU ist der Spitzenverband der Kommunalen Wirtschaft in Deutschland.
Wir, die VKU-Landesgruppe Hessen, vertreten bereits erfolgreich die
Interessen von 153 kommunalen Unternehmen, Betrieben, Verbänden
sowie von Städten und Gemeinden in den Bereichen Energie, Wasser,
Abwasser, Telekommunikation, Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit.
KONTAKT: Martin Heindl, Landesgruppengeschäftsführer
Fon 0170/85 80 475 | heindl@vku.de | www.vku.de/vku-hessen
WIR HALTEN HESSEN AM LAUFEN
Delegiertenschlüssel zum 115. Landesparteitag
Kreisverband Mitgliederzahl Delegierte
am 30.06.2020
Bergstraße 1.637 15
Darmstadt 516 7
Darmstadt-Dieburg 1.352 13
Frankfurt 2.659 22
Fulda 2.903 24
Gießen 1.405 13
Groß-Gerau 876 9
Hersfeld-Rotenburg 657 8
Hochtaunus 1.781 16
Kassel 527 7
Kassel-Land 984 10
Lahn-Dill 1.569 14
Limburg-Weilburg 1.763 15
Main-Kinzig 2.004 17
Main-Taunus 1.443 13
Marburg-Biedenkopf 1.443 13
Odenwald 453 6
Offenbach 368 6
Offenbach-Land 2.203 19
Rheingau-Taunus 1.607 14
Schwalm-Eder 1.118 11
Vogelsberg 752 8
Waldeck-Frankenberg 1.118 13
Werra-Meißner 619 7
Wetterau 1.872 16
Wiesbaden 1.541 14
Insgesamt: 35.475 330
Vertreter der Vereinigungen/Virtuelles Netzwerk
Junge Union Hessen (JU) 3
Frauen Union der CDU Hessen (FU) 3
Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft Hessen (CDA) 3
Kommunalpolitische Vereinigung der CDU Hessen (KPV) 3
Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hessen (MIT) 3
Senioren Union der CDU Hessen (SU) 3
Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU (UdV) 3
Virtuelles Netzwerk 1
Insgesamt: 22
11
Organisatorische Hinweise und COVID-19-Hygieneauflagen
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen
Dieser Landesparteitag ist ein besonderer Parteitag, denn er steht unter dem Vorzeichen der COVID-19-Pandemie
(Corona). Vieles wird daher anders ablaufen, als Sie es von unseren Parteitagen gewohnt sind. Unser
gemeinsames Ziel ist es, ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten. Die im Rahmen dieser Hinweise vorgestellten
Maßnahmen dienen dazu. Wir schützen damit alle Beteiligten des Parteitags: die Delegierten, die Vertreter der
Medien und die Mitarbeiter unserer Dienstleister und der Landesgeschäftsstelle. Nur gemeinsam können wir den
Parteitag zu einem Erfolg führen. Geprägt von guter Stimmung. Geschlossen im Auftreten. Mit klaren Ergebnissen.
So, wie die Menschen unsere Arbeit für unser Land kennen. Danke, dass Sie mit Ihrem Verhalten und Ihrem
Verständnis für das Ungewohnte dazu beitragen!
Anmeldung
Bitte melden Sie sich unter dem folgenden Link möglichst umgehend zurück: http://cdulink.de/lpt20
Tagungsadresse
Sauerland Stern Hotel, Kneippweg 1, 34508 Willingen (Upland)
Parkmöglichkeiten
bestehen im Umfeld des Hotels, eine direkte Vorfahrt vor die Halle ist nicht möglich, die Straße zwischen Hotel
und Halle ist als Anstellbereich für den Einlass in die Halle vorgesehen – Parkplatzeinweiser werden Sie auf freie
Parkplätze leiten.
Einlass
ab 9:45 Uhr gegen Vorlage der Einladung, vor dem Betreten des Foyers erfolgt eine kontaktlose Messung der
Körpertemperatur; Personen mit einer Körpertemperatur, die 38,2° C übersteigt, werden nicht in das Gebäude
eingelassen. Das Foyer kann nach einer obligatorischen Händedesinfektion betreten werden.
Die Akkreditierung aller Parteitagsteilnehmer erfolgt im Foyer; da die Teilnehmer einen Sicherheitsabstand von
1,50 m einhalten müssen, wird der Einlass durch den Sicherheitsdienst gesteuert. Mit Wartezeiten vor der Halle
muss gerechnet werden, wir bitten daher um eine frühzeitige Anreise. Bitte beachten Sie die Abstandsmarkierungen
am Boden.
Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir an den Anmeldeschaltern Plexiglas-Trennscheiben einsetzen, um sowohl
die Delegierten als auch unsere Mitarbeiter vor einer Infizierung zu schützen.
Garderobe
Aus Gründen des Infektionsschutzes kann keine Garderobe eingerichtet werden, bitte bringen Sie möglichst
wenige Gegenstände mit in die Halle und verzichten Sie, falls es das Wetter zulässt, auf Mäntel etc.
Kinderbetreuung
kann aus Gründen des Infektionsschutzes nicht angeboten werden, weil eine Einhaltung des Mindestabstandes
nicht möglich ist.
Verlassen des Parteitages
Um auch beim Verlassen des Parteitages die Einhaltung des Mindestabstandes zu gewährleisten, wird der Versammlungsleiter
die Kreisverbände zum Verlassen des Parteitages aufrufen. Bitte halten Sie sich an diese Vorgabe,
um ein zügiges, zugleich aber geordnetes Aufbrechen aller Teilnehmer sicherzustellen.
Ersatzdelegierte
erhalten ab 11.15 Uhr in der Reihenfolge ihres Listenplatzes das Stimmrecht nicht anwesender Delegierter
(§ 47 Abs. 1 der Satzung)
Platzierung
Um die erforderliche Kapazität unter Einhaltung der Abstandsregeln schaffen zu können, wird der Parteitag in
zwei Hallen stattfinden. Den Delegierten wird an der Anmeldung die Halle, in der ihr Kreisverband sitzt, mitgeteilt.
Die Aufteilung der Kreisverbände auf die Hallen ist farblich gekennzeichnet. Ein Wechsel der Delegierten
zwischen den Hallen oder an einen anderen Platz ist nicht möglich. Der Delegiertenausweis berechtigt ausschließlich
zum Zutritt in die zugeteilte Halle. Den Kreisverbänden stehen genau so viele Plätze zur Verfügung,
wie sie Delegierte haben. Zusätzliche Plätze z.B. für nicht zum Zuge kommenden Ersatzdelegierte oder für
Begleitpersonen stehen nicht bereit.
Die Platzierung der Delegierten in den Hallen erfolgt nach Kreisverbänden bzw. Vereinigungen. Die Plätze sind
entsprechend gekennzeichnet. Den Delegierten steht lediglich ein Stuhl zur Verfügung, aufgrund der zwingend
einzuhaltenden Abstandsregelungen und erforderlichen Fluchtwege können keine Tische gestellt werden. Ein
Umstellen der Stühle in der Halle ist verboten, dies wird von einem Sicherheitsdienst im Auftrag des Gesundheitsamtes
des Landkreises Waldeck-Frankenberg ebenso wie die Einhaltung der übrigen Corona-Auflagen überwacht.
Gäste
Den Gästen wird ein Sitzplatz in einer der Hallen zugewiesen.
Presseplätze
Angemeldete Journalisten erhalten einen Platz in einer der beiden Parteitagshallen. Über Poolkarten kann der
Zugang in den Bühnenbereich der Haupthalle gesteuert werden, auch hierbei ist auf die Einhaltung der erforderlichen
Abstände zu achten. Einzelheiten wird die Pressestelle allen akkreditierten Journalisten rechtzeitig mitteilen.
Ohne Akkreditierung besteht keine Zugangsmöglichkeit, eine Akkreditierung vor Ort ist nicht möglich.
Corona-Hygieneauflagen
Alle Teilnehmer werden gebeten, nach der Akkreditierung unverzüglich ihre Plätze einzunehmen. Eine Gruppenbildung
und das Stehen in Gängen und an den Plätzen ist nicht gestattet, dies gilt auch für die Zeit zwischen den
Wahlgängen.
Die Bestuhlung darf nicht verändert werden!
13
Vom Wartebereich vor der Halle bis zum Erreichen des zugewiesenen Sitzplatzes ist durchgängig eine Mund-
Nasen-Bedeckung zu tragen. Diese ist auch beim Aufstehen vom Platz zum Sprechen an einem der Saalmikrofone
sowie auf den Wegen zu den Toilettenräumen zu tragen. Wir empfehlen, generell während des gesamten Parteitages
eine Maske zu tragen.
Personen haben den gebotenen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, bis sie ihren Sitzplatz eingenommen
haben.
Bitte vermeiden Sie persönliche Nahkontakte wie Händeschütteln oder Umarmung zur Begrüßung und halten Sie
die Hygieneregeln wie Händewaschen, Hust- und Nies-Etikette ein. Hinweisplakate dazu finden Sie in der Halle.
Bitte verwenden Sie nach dem Besuch der Waschräume die bereitgestellten Desinfektionsmittel.
Seitens des Hotels wird für eine regelmäßige Desinfizierung der Kontaktflächen, wie zum Beispiel Türklinken, gesorgt.
Die lufttechnische Anlage der Halle verfügt über Filter des aktuellen Standards, so dass für eine dauerhafte
Durchlüftung der Halle gesorgt ist.
Im Falle von Zuwiderhandlungen gegen die Hygieneauflagen kann der Sicherheitsdienst im Auftrag des Gesundheitsamtes
Teilnehmer des Parteitages der Halle verweisen und ein Betretungsverbot aussprechen.
Personen, die auf dem Land-, See- oder Luftweg nach Hessen eingereist sind und sich zu einem beliebigen Zeitpunkt
innerhalb von 14 Tagen vor Einreise in einem Risikogebiet entsprechend der Veröffentlichung des Robert
Koch-Instituts (RKI) aufgehalten haben und keinen negativen Corona-Test vorweisen können, sowie Personen, bei
denen Symptome für eine Erkrankung mit COVID-19 im Sinne der jeweiligen Kriterien des RKI innerhalb von 14
Tagen vor dem Parteitag vorliegen, dürfen den Parteitag nicht betreten.
Die für das Hygienekonzept zuständige Person des Veranstalters ist Thomas Lortz.
Ausstellung
Aufgrund der Corona-Pandemie ist es nicht möglich, eine Ausstellung zu betreiben. Auch die Vereinigungen werden
keinen Informationsstand aufstellen dürfen.
Verteilung von Materialien
Eine Verteilung von Materialien vor und in der Halle ist zum Schutz aller Parteitagsteilnehmer untersagt.
Wahlen
Für die Durchführung der Wahlen liegt auf Ihrem Stuhl eine „Schoßwahlkabine“ bereit, die Sie auf die ebenfalls
bereitgelegte Unterlage gestellt werden kann und damit ein unbeobachtetes Kennzeichnen Ihres Stimmzettels
und eine geheime Wahl ermöglicht. Bitte behandeln Sie die „Schoßwahlkabinen“ sorgfältig, damit diese auch bei
künftigen Parteitagen erneut eingesetzt werden können. Die Stimmzettel werden von Mitarbeitern in Behältnissen
an den Plätzen eingesammelt. Für die Wahlen erhalten Sie aus hygienischen Gründen bei der Akkreditierung
einen für Sie persönlich bestimmten Kugelschreiber.
Bewerbungen für die Wahl zum Landesvorstand
Sollten Sie zusätzlich zu den zurzeit vorliegenden Bewerberinnen und Bewerbern für den Landesvorstand eine
weitere Bewerberin/einen weiteren Bewerber benennen wollen, so melden sie ihn bitte mit deren/dessen schriftlicher
Zustimmungserklärung bis zum 20. September 2020 der Landesgeschäftsstelle an info@cduhessen.de.
Alle bis zu diesem Termin vorgeschlagenen Bewerberinnen und Bewerber sind in den Stimmzetteln ausgedruckt.
Gegebenenfalls später eingehende Bewerbungen müssen von den Delegierten handschriftlich nachgetragen
werden.
Redebeiträge
Bitte halten Sie Ihre Redebeiträge kurz. Die Einreichung von Wortmeldungen ist in beiden Hallen jeweils an einem
Wortmeldetisch neben der Bühne möglich. Der Versammlungsleiter ruft die Redner einzeln auf. Redebeiträge
und Kandidatenvorstellungen sind ausschließlich von den Saalmikrofonen aus möglich (und nur in der Halle,
in der Sie platziert sind). Das Parteitagsgeschehen wird laufend in Wort und Bild zwischen beiden Hallen übertragen.
Bitte berühren Sie bei Ihrer Rede das Mikrofon nicht. Die Mikrofone werden nach jedem Redner desinfiziert,
so dass es in der Redefolge zu Wartezeiten kommen kann.
Gastronomische Versorgung
Die Parteitagsteilnehmer erhalten Mineralwasser und eine Snack-Tüte. Um die Abstände einhalten zu können, ist
eine Versorgung der Teilnehmer am Platz mit weiteren Speisen und Getränken nicht möglich und ein Restaurantbereich
kann ebenfalls nicht eingerichtet werden. Wir sehen einen stark verkürzten Ablauf des Parteitages vor,
der diese Einschränkung berücksichtigt.
Erfassung der Personalien zur Kontaktverfolgung
Name, Anschrift und Telefonnummer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Parteitages werden ausschließlich
zur Ermöglichung der Nachverfolgung von Infektionen von der CDU Hessen als Veranstalterin erfasst. Bei den
Delegierten erfolgt das über die Daten in der Zentralen Mitgliederdatei (ZMD), ansonsten über die elektronische
Anmeldung zum Parteitag. Darüber hinaus werden Ihre Daten erneut erfasst, wenn Sie einen der Funktionsräume
wie z.B. Tagungsbüro, Stimmzählkommission etc. betreten möchten. Für die Funktionsräume ist aufgrund
15
der Landesverordnungen jeweils eine Höchstzahl an Personen festgelegt, die sich gleichzeitig in dem jeweiligen
Raum aufhalten darf. Diese Personenzahl darf nur dann überschritten werden, wenn alle Personen im Raum eine
Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
Die erfassten personenbezogenen Daten sind durch das Hotel für die Dauer eines Monats ab Beginn der Veranstaltung,
geschützt vor Einsichtnahme durch Dritte, für die zuständigen Behörden vorzuhalten und bei bestätigter
Infektion mindestens einer Teilnehmerin oder eines Teilnehmers diesen zu übermitteln sowie unverzüglich
nach Ablauf der Frist sicher und datenschutzkonform zu löschen oder zu vernichten. Die Bestimmungen der Art.
13 (Informationspflicht), 15 (Auskunftsrecht), 18 (Recht auf Einschränkung der Verarbeitung) und 20 (Recht auf
Datenübertragbarkeit) DS-GVO finden keine Anwendung; die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind über diese
Beschränkungen zu informieren, was durch diesen Hinweis erfolgt.
Stimmzählkommission
Die Mitglieder der Stimmzählkommission werden mit Einmalhandschuhen ausgestattet. Zwischen den Auszählgruppen
werden Plexiglasscheiben angebracht, da dort ein Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
Parteitagstelefon
0611-1665 443 (Frau Hilgert)
Organisationsleitung
Helmut Hehn, stellv. Landesgeschäftsführer
Pressebetreuung
Bastian Zander, Pressesprecher, und Thorsten Weber, stellv. Pressesprecher
Tagesordnung für den 115. Landesparteitag
am 26. Juni 2020 in Willingen
1. Eröffnung und Begrüßung
Generalsekretär Manfred Pentz MdL
2. Wahl eines Versammlungsleiters, eines
Schriftführers sowie weiterer Mitglieder des
Tagungspräsidiums
3. Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der
Einladung und der Tagesordnung sowie
der Beschlussfähigkeit des Parteitages
unter Berücksichtigung der besonderen
Anforderungen und Auflagen aufgrund der
COVID-19-Pandemie
(§§ 48, 63 und 64 der Satzung der CDU Hessen)
4. Wahl der Mandatsprüfungskommission und der
Stimmzählkommission
5. Bericht des Landesvorsitzenden der CDU Hessen
Ministerpräsident Volker Bouffier MdL
6. Bericht der Vorsitzenden der CDU-Fraktion im
Hessischen Landtag
Ines Claus MdL
7. Bericht des Generalsekretärs der CDU Hessen
Manfred Pentz MdL
8. Bericht des Landesschatzmeisters der
CDU Hessen
Hans-Dieter Brenner
9. Weitere Berichte
(§ 73)
10. Aussprache
11. Bericht der Mandatsprüfungskommission
(§ 48)
12. Bericht der Rechnungsprüfer
13. Entlastung des Landesvorstandes
(§ 73 (1) Ziff. 2)
14. Neuwahl des Landesvorstandes
(§ 73 (2) Ziff. 1 bis 3)
15. Wahl der Rechnungsprüfer
(§ 73 (2) Ziff. 5)
16. Wahl der Mitglieder des Landesparteigerichts
(§ 31)
17. Wahl der Delegierten zum Bundesparteitag und
zum Bundesausschuss
(§ 73 (2) Ziff. 6)
18. Anträge (§§ 45, 46)
19. Schlusswort des Landesvorsitzenden
Tagungsfolge
09.45 Uhr Öffnung der Veranstaltungshalle
11.00 Uhr Beginn des Landesparteitages
ca. 16.00 Uhr Ende des Parteitages
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Vorschlag für die Wahl des Tagungspräsidium
VERSAMMLUNGSLEITER
Bernd Siebert MdB
WEITERE MITGLIEDER
Patrick Burghardt
Eva Kühne-Hörmann
Lucia Puttrich, MdL
Claudia Ravensburg, MdL
SCHRIFTFÜHRER
Johannes Keßner
Vorschlag für die Wahl der Mandatsprüfungskommission
Osthessen
Mittelhessen
Südhessen
Kurhessen-Waldeck
Westhessen
Frankfurt/RheinMain
Leitung:
Erik Schäckermann
Markus Schmidt
Sebastian Sehlbach
Anna-Maria Bischof
Lars Christian Kink
Ann-Kristin Müller
Doris Hilgert (Mitarbeiterin LGS)
Vorschlag für die Wahl der Stimmzählkommission
Anna-Maria Bischof
Tarik Cinar
Martin Fischer
Katja Gehrmann
Clemens Jäger
Lars Christian Kink
Mark Koppelmann
Rebecca Menzel
Ann-Kristin Müller
Markus Nordmeier
Erik Schäckermann
Iris Schmidt
Markus Schmidt
Dr. Martin Schörner
Sebastian Sehlbach
Heike Seibert
Martin Roth
Isolde Zindel
Leitung:
Ann-Kristin Müller
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Bericht des Landesschatzmeisters
Rechenschaftsberichte für die Jahre 2017, 2018 und 2019
Die wichtigsten Zahlen der Rechenschaftsberichte für die Jahre 2017, 2018
und 2019 sind in der Anlage 1 dargestellt und in der Anlage 2 erläutert.
Der Rechenschaftsbericht für das Jahr 2017 erhielt den uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk des vom Landesvorstand gewählten Wirtschaftsprüfers
Ernst & Young GmbH, Eschborn. Die Rechenschaftsberichte für die Jahre
2018 und 2019 erhielten den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des
vom Landesvorstand gewählten Wirtschaftsprüfers PANARES GmbH, Berlin.
An die CDU Deutschlands wurden die Berichte jeweils form- und fristgerecht
weitergeleitet. Die auf dem 111. Landesparteitag gewählten Rechnungsprüfer
Andreas Heßling und Dr. Rüdiger Moog haben die Jahresrechnung der CDU Hessen (Landesgeschäftsstelle, ohne
Landesvereinigungen und Untergliederungen) für die Jahre 2017, 2018 und 2019 geprüft und eine ordnungsgemäße
und nachvollziehbare Buchführung bescheinigt.
Im Berichtszeitraum ist das Reinvermögen des CDU Landesverbandes Hessen von TEUR 11.410 zum 01.01.2017 auf
TEUR 13.628 zum 31.12.2019 gestiegen.
Aufgrund eines laufenden Verfahrens der abstrakten Normenkontrollklage gegen die Änderung des Parteiengesetzes
vor dem Bundesverfassungsgericht besteht für staatliche Mittel des Jahres 2019 ein Rückzahlungsvorbehalt in Höhe
von EUR 219.750.
Um die Kampagnenfähigkeit des Landesverbandes auch für die Zukunft sicherzustellen, hat der Landesvorstand ein
breites Maßnahmenpaket beschlossen. Neben strikten Sparmaßnahmen in der Landesgeschäftsstelle hat der Landesvorstand
am 29. März 2019 eine Änderung der „Richtlinien der CDU Hessen für die Zahlung von Sonderbeiträgen“
verabschiedet. Diese neue Fassung der Richtlinien ist zum 1. Mai 2019 in Kraft getreten. Am 2. November 2019 hat
der 114. Landesparteitag der CDU Hessen in Flörsheim am Main einen weiteren wichtigen Baustein zur Stabilisierung
der finanziellen Situation geliefert. So hat der Landesparteitag einem Antrag des Landesvorstandes zugestimmt, den
an den Landesverband abzuführenden Beitragsanteil ab dem 1. Januar 2020 zu erhöhen.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für Ihr Verständnis und die große Akzeptanz der Maßnahmen bedanken.
Mit vereinten Kräften ist es uns gelungen, die finanzielle Stabilität des Landesverbandes Hessen zu sichern.
Hans-Dieter Brenner
Zusammenfassung der wichtigsten Zahlen in 1.000 EUR (Anlage 1)
Aktiva
Landesgeschäftsstelle* Kreisverbände Gesamt
2017 2018 2019 2017 2018 2019 2017 2018 2019
Haus- und Grundvermögen 1.706 1.706 1.706 400 466 496 2.106 2.171 2.201
Geschäftsstellenausstattung 94 68 53 16 32 25 110 100 78
Beteiligungen, Finanzanlagen 891 435 154 309 298 320 1.200 733 474
Geldbestände, Forderungen an
Gliederungen und sonstige Vermögensgegenstände
Passiva
1.590 996 1.855 8.663 9.026 9.675 10.253 10.021 11.531
Rückstellungen 184 159 210 166 173 118 349 332 328
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber
Gliederungen, sonstige
206 115 39 100 97 106 305 212 145
158 290 98 150 171 86 309 461 183
Reinvermögen 3.733 2.641 3.420 8.972 9.381 10.207 12.706 12.022 13.628
Einnahmen
Mitglieds- und
Mandatsträgerbeiträge**
914 893 999 4.265 4.249 4.264 5.179 5.143 5.264
Spenden 510 1.375 224 2.595 2.151 1.137 3.106 3.526 1.361
Einnahmen aus Vermögen 39 32 23 94 82 118 133 114 141
Staatliche Mittel*** 1.684 1.328 1.596 0 0 0 1.684 1.328 1.596
Einnahmen aus Vertrieb, Veranstaltungen
48 36 16 1.152 1.173 1.126 1.200 1.209 1.142
Sonstige Einnahmen 0 13 1 111 93 14 111 106 15
Ausgaben
Personalausgaben 1.088 1.373 1.065 1.504 1.462 1.479 2.592 2.835 2.544
Ausgaben laufender
Geschäftsbetrieb
933 686 653 1.984 1.971 1.975 2.917 2.657 2.628
Ausgaben politische Arbeit 328 370 207 1.595 1.619 1.527 1.922 1.989 1.734
Ausgaben Wahlen 210 2.158 116 2.508 2.335 795 2.718 4.493 911
Vermögensverwaltung und sonstige
Zinsen
13 22 12 9 17 21 22 39 33
Sonstige Ausgaben 35 54 23 33 23 20 67 77 43
Jahresüberschuss/-fehlbetrag 653 -1.093 780 642 409 826 1.296 -684 1.606
*einschl. Landesvereinigungen/**nach Abführung/***für staatliche Mittel des Jahres 2019 besteht ein Rückzahlungsvorbehalt
in Höhe von EUR 219.750
Erläuterungen zu den einzelnen Positionen (Anlage 2)
Der Berichtszeitraum war durch folgende Besonderheiten gekennzeichnet:
Bundestagswahl (2017), Landtagswahl (2018), Europawahl (2019)
21
1. Haus- und Grundvermögen
Im Bereich des Haus- und Grundvermögens erfolgen nach § 28 Abs. 2 Satz 2 PartG seit 2003 keine planmäßigen Abschreibungen
mehr. Gemäß § 24 Abs. 7 Nr. 3 PartG hat im Abstand von fünf Jahren eine Bewertung nach dem Bewertungsgesetz
zu erfolgen. In 2018 wurde letztmalig das Haus- und Grundvermögen bei der Landesgeschäftsstelle und
den Kreisverbänden Kassel-Land, Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf einer Bewertung nach dem Bewertungsgesetz
unterzogen. Danach erfolgte in 2019 für die Immobilie des Kreisverbandes Lahn-Dill eine Wertaufholung in Höhe von
TEUR 30.
2. Beteiligungen und Finanzanlagen
Bei der Landesgeschäftsstelle hat sich die Position von TEUR 906 zum 01.01.2017 auf TEUR 154 zum 31.12.2019
reduziert. Die Erlöse aus dem Verkauf der Finanzanlagen waren für die Finanzierung des Landtagswahlkampfes 2018
vorgesehen. Aufgrund des hohen Spendenaufkommens in 2018 wurden die nicht benötigten finanziellen Mittel in die
Geldbestände überführt.
Bei den Kreisverbänden hat sich die Position von TEUR 352 zum 01.01.2017 auf TEUR 320 zum 31.12.2019 verringert.
3. Bankguthaben, Forderungen an Gliederungen und sonstige
Bei der Landesgeschäftsstelle ist die Position von TEUR 918 zum 01.01.2017 auf TEUR 1.855 zum 31.12.2019 gestiegen.
Hier handelt es sich hauptsächlich um Ansparungen in Form von Geldbeständen, die für den nächsten Landtagswahlkampf
vorgesehen sind.
Bei den Kreisverbänden hat sich die Position von TEUR 8.100 zum 01.01.2017 auf TEUR 9.675 zum 31.12.2019 erhöht.
Hier handelt es sich in erster Linie um Ansparungen für die nächsten Wahlkämpfe auf kommunaler Ebene im Jahr
2021.
4. Rückstellungen
Die Rückstellungen der Landesgeschäftsstelle betreffen im Wesentlichen Beträge für ausstehende Urlaubsansprüche
sowie für Jahresabschlusskosten. Die Rückstellungen in den Kreisverbänden enthalten Rückstellungen für ausstehende
Gehälter aus aufgehobenen Arbeitsverhältnissen sowie Pensionsrückstellungen.
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gliederungen und Kreditinstitute
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gliederungen betreffen zum größten Teil Verbindlichkeiten gegenüber der Bundespartei
und ihrer Vereinigungen aus der Abführung von Mitgliedsbeiträgen. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten der Landesgeschäftsstelle handelt es sich um ein Annuitätendarlehen der Commerzbank AG, Frankfurt
am Main, in Höhe von TEUR 39 zum 31.12.2019.
6. Reinvermögen
Das Reinvermögen der Landesgeschäftsstelle hat sich durch den Landtagswahlkampf 2018 von TEUR 3.080
zum 01.01.2017 auf TEUR 2.641 zum 31.12.2018 vermindert. Zum 31.12.2019 konnte das Reinvermögen durch eine
Erhöhung der Sonderbeiträge und ein stringentes Kostenmanagementwieder auf TEUR 3.420 erhöht werden.
Bei den Kreisverbänden ist das Reinvermögen von TEUR 8.330 zum 01.01.2017 auf TEUR 10.207 zum 31.12.2019
gestiegen.
7. Mitglieds- und Mandatsträgerbeiträge
Der langjährige negative Trend bei der Entwicklung der Mitgliederzahlen hat sich auch im Berichtszeitraum fortgesetzt.
Im Geschäftsjahr 2017 sind die Mitglieds- und Mandatsträgerbeiträge bei der Landesgeschäftsstelle im Vergleich
zum Vorjahr um TEUR 23 auf TEUR 914 gefallen.
Nach einer Verminderung der Mitglieds- und Mandatsträgerbeiträge auf TEUR 893 in 2018 sind diese im Jahre 2019
wieder auf TEUR 999 gestiegen.
Diese positive Trendwende resultiert hauptsächlich aus der Anpassung der Sonderbeiträge.
8. Spenden
Dank einer steten Unterstützung unserer Freunde und Förderer hat die Landesgeschäftsstelle in den Geschäftsjahren
2017, 2018 und 2019 Spenden in Höhe von insgesamt TEUR 2.109 erhalten. Im gleichen Zeitraum haben die Kreisverbände
Spenden in von insgesamt TEUR 5.883 eingeworben.
9. Einnahmen aus Vermögen
Die Einnahmen enthalten Zinsen, Wertpapiererträge sowie Mieteinnahmen aus fremd vermieteten Objekten.
10. Einnahmen aus Vertrieb und Veranstaltungen
Die Einnahmen resultieren in erster Linie aus politischen Veranstaltungen.
11. Personalausgaben und Ausgaben laufender Geschäftsbetrieb
Mit personellen Umstrukturierungen und moderaten Gehaltsanpassungen wurden die Personalausgaben der Landesgeschäftsstelle
von TEUR 1.089 im Geschäftsjahr 2016 auf TEUR 1.065 im Geschäftsjahr 2019 begrenzt. Der Anstieg
im Geschäftsjahr 2018 ist darauf zurückzuführen, dass gemäß Parteiengesetz die Personalausgaben für Wahlen
bei den Personalausgaben auszuweisen sind und nicht bei den Ausgaben für Wahlen. Durch ein gezieltes Kostenmanagement
konnten die Ausgaben für den laufenden Geschäftsbetrieb der Landesgeschäftsstelle von TEUR 888 im
Geschäftsjahr 2016 auf TEUR 653 im Geschäftsjahr 2019 reduziert werden. Ein Großteil der Einsparungen ist mittels
einer deutlichen Reduzierung des externen EDV-Supports erzielt worden.
Darüber hinaus konnten diverse weitere Kostenreduzierungen umgesetzt werden.
12. Ausgaben für politische Arbeit
Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und kommunikativen Maßnahmen wurde im Berichtszeitraum wiederum ein
hohes Niveau bei der Öffentlichkeitsarbeit erreicht. Aufgrund einer konsequenten Kostenkontrolle in der Landesgeschäftsstelle
wurden im Jahr 2019 insbesondere bei der Ausrichtung der Landesparteitage die Ausgaben nennenswert
reduziert.
23
13. Ausgaben für die Vermögensverwaltung und sonstige Zinsen
Bei dieser Position handelt es sich hauptsächlich um Hypothekenzinsen sowie um Instandhaltungsaufwendungen für
eigengenutzte oder vermietete Immobilien.
14. Ausgaben Wahlen
Im Berichtszeitraum sind Ausgaben für die Wahlkämpfe zur Bundestagswahl (2017), Landtagswahl (2018) und Europawahl
(2019) angefallen.
15. Jahresüberschuss
Im Zeitraum 2017 bis 2019 konnte die Landesgeschäftsstelle Jahresüberschüsse von insgesamt TEUR 341 erzielen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass TEUR 220 unter einem Rückzahlungsvorbehalt stehen. Trotz der Ausgaben für
die Wahlkämpfe zur Bundestagswahl, Landtagswahl und Europawahl konnten die Kreisverbände im Berichtszeitraum
Jahresüberschüsse von insgesamt TEUR 1.877 erzielen.
Bericht der Rechnungsprüfer über die Jahre 2017, 2018 und 2019
Die auf dem 111. Landesparteitag der CDU Hessen am 16. Juni 2018 gewählten untenstehenden Rechnungsprüfer haben
die Jahresrechnung der CDU Hessen (Landesgeschäftsstelle, ohne Landesvereinigungen und Untergliederungen)
für die Jahre 2017, 2018 und 2019 am 23. Juli 2020 in der Landesgeschäftsstelle in Wiesbaden geprüft.
Hierzu haben die Jahresabschlüsse 2017, 2018 und 2019 sowie alle Bücher, Belege, Bankauszüge, Kassenbücher, Eingangs-
und Ausgangsrechnungen sowie die sonstigen Unterlagen des Landesverbandes zur Verfügung gestanden.
Der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH angefertigte, testierte und mit dem uneingeschränkten
Testat versehene Prüfungsbericht für den konsolidierten Jahresabschluss 2017 nach Parteiengesetz sowie
die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PANARES GmbH angefertigten, testierten und mit dem uneingeschränkten
Testat versehenen Prüfungsberichte für die konsolidierten Jahresabschlüsse 2018 und 2019 nach Parteiengesetz
haben ebenfalls zur Einsicht vorgelegen.
Auskünfte erteilten dankenswerterweise und vollumfänglich Frau Derheim, Frau Mandic und Herr Winkler. Es wurden
stichprobenweise Überprüfungen der Buchhaltungskonten, Auswertungen, Lohnabrechnungen und Belege der Jahre
2017, 2018 und 2019 vorgenommen. Es ergaben sich keine Beanstandungen und es kann eine ordnungsgemäße und
nachvollziehbare Buchführung attestiert werden.
Wiesbaden, den 23.07.2020
Andreas Heßling
Dr. Rüdiger Moog
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Bericht der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag
„Wir schaffen die Grundlagen für Hessens Zukunft“
Im Herbst dieses Jahres befinden wir uns nach wie vor in vielerlei
Hinsicht in schwierigen und herausfordernden Zeiten. Der plötzliche
Tod unseres langjährigen Weggefährten und Freundes Dr. Thomas
Schäfer am 28. März 2020 aber auch das schreckliche Verbrechen
an Dr. Walter Lübcke, dessen Ermordung sich am 2. Juni 2020
erstmals jährte, waren schwere Schicksalsschläge, die jeden einzelnen
von uns nach wie vor tieftraurig zurücklassen. Beide waren herausragende
Persönlichkeiten unserer Partei und leidenschaftliche
Politiker, die sich große Verdienste für unser Land erworben haben.
Sie beide fehlen uns - als Persönlichkeiten unserer Partei, als über das normale Maß hinaus engagierte Politiker, vor
allem anderen aber als großartige und verlässliche Freunde. Wir werden ihr Andenken stets in Ehren halten und gedenken
ihrer in tiefer Verbundenheit.
Auch wenn uns diese Verluste noch immer fassungslos zurücklassen, musste die Landesregierung gerade in diesen
schwierigen Zeiten handlungsfähig bleiben. Wir sind deshalb dankbar dafür, dass sich unser ehemaliger Fraktionsvorsitzender
Michael Boddenberg der Bitte des Ministerpräsidenten gestellt und die Mammutaufgabe als neuer Hessischer
Finanzminister übernommen hat. Michael Boddenberg ist ein herausragender Politiker, der auf allen politischen
Ebenen bereits hervorragende Arbeit geleistet hat und dabei den nötigen Sachverstand, die Erfahrung und die Durchsetzungskraft
mitbringt, um in dieser Krise das Amt und die Aufgaben des Finanzministers erfolgreich zu meistern.
Und das gilt gerade in der Pandemie.
Auch wenn das Virus nicht besiegt und ein massentauglicher Impfstoff noch nicht gefunden ist, sind erste Erfolge im
Kampf gegen Covid-19 zu verzeichnen. Die CDU hat im Bund und im Land viel dafür getan. In Hessen haben wir mit
dem Sondervermögen „Hessens gute Zukunft sichern“ Planungssicherheit, Klarheit und Flexibilität für Bürgerinnen
und Bürger, Kommunen und Unternehmen geschaffen und wollen damit unser Land sicher und nachhaltig durch
die Corona-Krise führen. Gleichzeitig haben wir in gewohnter Weise unsere erfolgreiche Arbeit für Hessen fortgesetzt.
So wurden bereits in den ersten eineinhalb Jahren der Legislaturperiode wichtige Maßnahmen der Inneren
Sicherheit, auf allen Feldern der Infrastruktur und auch im Bildungsbereich umgesetzt. Wir arbeiten daran, Hessen
als Top-Wirtschaftsstandort in Europa weiter zu festigen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und gleichzeitig
den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter zu stärken. Ein Beleg dafür ist unser Landeshaushalt für das Jahr 2020.
Ines Claus
Vorsitzende der CDU-Fraktion
Holger Bellino
Parlamentarischer Geschäftsführer
der CDU-Fraktion
UNSERE PRIORITÄTEN IM LANDESHAUSHALT 2020:
… in der inneren Sicherheit
• 650 neue Stellen für Polizei und Justiz
• 10 Millionen Euro für neue Dienst- und Schutzbekleidung
• 7 Millionen Euro für die Cybersicherheit (Kompetenzzentrum Hessen3C)
• Opferschutzbeauftragte für Betroffene
… in der Bildung
• 1.500 neue Stellen 2019/2020 (noch nie gab es mit 55.000 so viele Lehrerstellen)
• 180 zusätzliche Stellen für die Stärkung der Bildungssprache Deutsch
• 26 neue Stellen für die Lehrkräfteaus- und Weiterbildung
… in der Wirtschafts- und Verkehrspolitik
• Rekordmittel von 79 Millionen Euro für Straßenbau
• 30 Millionen für Start-ups („Futury Growth Fund“)
• 15,8 Millionen Euro für Pilotanlage zur Herstellung von synthetischem Flugbenzin (PTL-Anlage) (bis 2023)
… gegen Hass, Hetze und Antisemitismus
• besserer Schutz von jüdischen Einrichtungen und Förderung des Jüdischen Museums Frankfurt
• 7 Millionen Euro für die Errichtung einer Jüdischen Akademie Frankfurt
• 8 Millionen Euro für den Kampf gegen Hass und Hate-Speech
• der Verfassungsschutz (LfV) wurde massiv aufgestockt und hat 2020 insgesamt 370 Stellen (Verdopplung seit
2000)
… für das Klima
• 22,8 Millionen Euro für die Umsetzung des 12-Punkte-Plans „Wald der Zukunft“
• als erstes Bundesland stellt Hessen seine Dienstreisen mit dem Kauf von CO2-Zertifikaten klimaneutral (bis 2023
ca. 7,2 Millionen Euro)
• für die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen investieren wir in diesem Haushaltsjahr 2020 nochmal rund 20
Millionen Euro zusätzlich
… in der Digitalpolitik
• rund 1,2 Milliarden Euro investieren wir in der Legislaturperiode in die Digitale Strategie
… in der Sozialpolitik
• 92 Millionen Euro für die Sanierung und den Neubau von Kitas als Fortführung des auslaufenden Kita-Bauprogramms
des Bundes
• weitere 20 Millionen Euro zusätzlich zur Entlastung der Eltern von Kindergarten-Beiträgen
… für die Kommunen
• Kommunaler Finanzausgleich (KFA) wird auf rund 6 Milliarden Euro aufgestockt
• 46 Millionen Euro für die klassische Dorf- und Regionalentwicklung
• Kommunen erhalten weitere freiwillige Leistungen beispielsweise über den Familienleistungsausgleich (40 Millionen
Euro) und das Schwimmbadprogramm SWIM 50 Millionen Euro (bis 2023)
Klare Kante gegen Rechts- und Linksextremismus
Seit Monaten sind die Nachrichten voll von Berichten über extremistische Vorfälle von rechts aber auch von links.
Jede Form des Extremismus ist eine Gefahr für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung und das friedliche
Zusammenleben in unserem Land. Die schrecklichen Ereignisse in Hanau, die Ermordung von Dr. Walter Lübcke und
auch der feige Anschlag von Halle haben uns nach den schrecklichen Morden des NSU erneut vor Augen geführt, zu
welchen menschenverachtenden Taten gerade Rechtsextremisten fähig sind. Die jährlichen Maikrawalle – initiiert
von Antfia und militanten Autonomen –, deren Gewalttaten sich sowohl gegen die Bevölkerung, als auch gegen unsere
Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen richten, die Ausschreitungen des G20-Gipfels in Hamburg und jüngst
die Zusammenstöße in Leipzig verdeutlichen, dass wir auch den Extremismus von links nicht aus dem Auge verlieren
dürfen. Gerade deshalb ist es wichtig, jeder Form von Extremismus mit aller Härte des Rechtsstaats entgegenzutreten.
Unsere Demokratie muss wehrhaft bleiben.
27
Und sie ist in diesen Monaten vielen Bedrohungen ausgesetzt. Aktuelle Zahlen des BKA untermauern einen bundesweiten
Anstieg von Übergriffen auf Polizeibeamte von über 5 %. Auch Rettungskräfte sehen sich seit Jahren zunehmender
Gewalt ausgesetzt. Diese dramatischen Zahlen sind der Beweis für den mangelnden Respekt und für
eine Verrohung der Umgangsformen gegenüber den Repräsentanten unseres Staates. Nicht zuletzt die Vorfälle in
Dietzenbach und Stuttgart zeigen, welche Brutalität und welchen Hass unsere „Schutzleute“ auszuhalten haben. Für
uns Christdemokraten sind das nicht hinnehmbare Entwicklungen, denen im Dreiklang aus härteren Strafen, besserer
Schutzausrüstung und Ausbau der Präventionsarbeit entgegengetreten werden muss.
Und bei allen Einzelfällen, die wir in den letzten Monaten zu verzeichnen hatten gilt eines: Hessen ist ein sicheres
Land, das nicht zuletzt dank seiner engagierten Bürger und Sicherheitsbehörden jeder Form von Extremismus entschieden
und mit allen Mitteln des Rechtsstaates entgegentritt. Wir übernehmen politische Verantwortung und treten
allen Parteien, die Sammelbecken für rechte und linke Ideologien darstellen, entschieden entgegen, ohne hierbei
die Unterschiede dieser einzelnen Parteien zu verkennen.
Die CDU-Fraktion im Hessischen Landtag ist sich der Gefahren von Rechts- und Linksextremismus stets bewusst,
gleichzeitig hat sie in den letzten Jahren gemeinsam mit der Landesregierung vieles auf den Weg gebracht und wird
auch in Zukunft weiter hart daran arbeiten.
DAS LAND HESSEN ZEIGT KLARE KANTE GEGEN RECHTS- UND LINKSEXTREMISMUS :
Stärkung unserer Sicherheitsbehörden
Polizei: Dank der Stärkungspakete I, II und III werden 2025 über 16.000 Beamtinnen und Beamte auf unseren
Straßen für Sicherheit sorgen; Steigerung des hessischen Polizeihaushalts von 766 Mio. (2000) auf 1800 Mio.
(2020)
Verfassungsschutz: Personelle Verdoppelung in 20 Jahren auf 370 Stellen, um auch in Zukunft jeder Form von
Extremismus vorbeugen zu können.
Schaffung einer unabhängigen abteilungsübergreifende Stelle für Qualitätsmanagement im Landesverfassungsschutz
(LfV), die sich einzelfallbezogen nach neuen Kriterien intensiv mit der Löschung von Daten auseinandersetzt.
Aufstellung der Sondereinheit BIAREX - Bearbeitung integrierter bzw. abgekühlter Rechtsextremisten beim
LfV. Die Sondereinheit verbessert Gefährdungseinschätzungen unauffällig gewordener Rechtsextremisten.
Einrichtung einer besonderen Aufbauorganisation „Rechts“ (BAO-R) bei hessischen Polizeipräsidien, die rechtsmotivierte
Straftaten in den Fokus rückt.
Das Hessische Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum (HETAZ) stellt die enge Zusammenarbeit von
Landesverfassungsschutz LfV, Polizei und Justiz sicher.
ÜBERSICHT DER PROJEKTE IM BEREICH EXTREMISMUSPRÄVENTION:
2020 rund 6,9 Mio. aus Landesmitteln.
Das Hessische Kompetenzzentrum gegen Extremismus (HKE) bündelt und koordiniert die landesweiten Bemühungen
zur Prävention und Intervention gegen verfassungsfeindliche Bestrebungen.
Das Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ fördert Demokratie, Toleranz
und Weltoffenheit zur Verhinderung von Radikalität und Extremismus.
Das Demokratiezentrum Hessen fungiert als zentrale Anlauf- und Beratungsstelle bei Konflikten mit extremistischem
Hintergrund.
In Demokratiewerkstätten des Hessischen Jugendrings e.V. werden Integration, Partizipation und Demokratie
erlernt und gelebt.
Das Digitales Lehrwerk „Extremismusprävention und interkultureller Dialog“ klärt Schülerinnen und Schüler
über Extremismus auf und versucht sie für ein demokratisches und tolerantes Zusammenleben zu begeistern.
Die Kampagne „Aufgeklärt statt autonom“ informiert an Schulen über Linksextremismus.
Das Projekt „Netzwerk-Lotsen gegen Extremismus und Antisemitismus“ trainiert Schulpersonal, bei ersten Anzeichen
von Extremismus innerhalb der Schule, passgenaue und zeitnahen Hilfestellungen zu vermitteln.
Das Aktionsprogramm „Hessen gegen Hetze“ richtet sich gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Hate Speech.
Bei „Anklopf-Aktionen“ des hessischen LKA, werden Rechtsextremisten gezielt durch LfV und Polizei angesprochen.
FRAKTION IN AKTION – FRAKTIONSSITZUNG TAGT IN SÜDHESSEN
Es ist gute Tradition, dass die CDU-Landtagsfraktion auch außerhalb der Landeshauptstadt Wiesbaden in anderen
Städten und Gemeinden Hessens zusammenkommt. Ziel ist es, sich vor Ort über aktuelle Entwicklungen zu informieren
und sich mit der kommunalen Familie über die Arbeit vor Ort auszutauschen. Schließlich ist die Kommunalpolitik
einer der wichtigsten Säulen unserer Demokratie.
So tagte die CDU-Fraktion mit einer ihrer wöchentlichen Fraktionssitzungen an der Bergstraße in Südhessen. Die
Region ist eines der Kraftzentren Hessens, mit dem Forschungs- und Innovationsstandort Darmstadt als Kern. Von
der Vielfältigkeit und Innovationskraft der Region haben sich die Facharbeitskreise in und um Heppenheim ein eindrucksvolles
Bild machen können.
Neben der Fraktionssitzung im Heppenheimer Rathaus, an der etliche
kommunale Vertreter teilgenommen haben, schwärmten die
Fraktionsmitglieder rund um die Bergstraße aus. Die Abgeordneten
besuchten unterschiedliche Einrichtungen, wie die Operative Einheit
(OPE) der Autobahnpolizei Lorsch. „Hier haben uns hochmotivierte
Polizisten ihre Arbeit und ihre gute moderne Austattung vorgestellt“,
so Alexander Bauer, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
Birgit Heitland, Sprecherin für berufliche Bildung der CDU-Fraktion,
besuchte zusammen mit dem Arbeitskreis Wirtschaft und Verkehr
das Kaufhaus Mainzer in der Innenstadt von Heppenheim. „Das Kaufhaus
Mainzer ist ein herausragendes Beispiel für das gelungene Zusammenwirken
von Land und Kommunen im Städtebau-Förderprogramm
‚Aktive Kernbereiche‘“, sagte Birgit Heitland.
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Darüber hinaus besuchten die Fraktionsmitglieder die Karl-
Kübel-Schule in Bensheim, die Telekom in Darmstadt, das
Kernkraftwerk Biblis sowie das Kreiskrankenhaus Bergstraße.
Der Tag hat gezeigt, dass der Austausch mit und innerhalb
der Kommunen ein wichtiger ist. Diese schöne Tradition der
auswärtigen Fraktionssitzung werden wir gerne weiterfortführen“,
so der damalige Fraktionsvorsitzende Michael Boddenberg
abschließend.
FRAKTION IN AKTION – FRAKTIONSVORSTAND BESUCHT
NORDHESSEN
Nicht nur die Fraktionssitzung findet mehrmals im Jahr außerhalb
der Landeshauptstadt statt, auch der Vorstand der Fraktion reist
durch Hessen, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Dieses Mal ging
es nach Nordhessen.
Weiterbau A49
Beim ersten Termin haben sich die Abgeordneten über den aktuellen Stand zum Bau der A49 im Gemeinschaftshaus
in Angerod informiert. Im Sekundentakt donnern hier Autos und Lastkraftwagen über die Landstraße B62 in die
kleine Ortschaft hinein. Genau das ist das Problem, was durch den Bau der A49 verbessert werden soll. An der Gesprächsrunde
waren sowohl Befürworter als auch Gegner des Bauvorhabens beteiligt.
Der Parlamentarische Geschäftsführer, Holger Bellino, führte hierbei moderierend durch die teils kritischen Fragen
und behielt souverän die Gesprächsführung bei sich. Nach dem Austausch der Bürgerinnen und Bürger mit den Hessischen
Politikern, fand die Übergabe der nahezu 7000 Unterschriften für den Bau der A49 vor dem Gemeinschaftshaus
statt. „Wir halten am Weiterbau fest und setzen uns in Wiesbaden dafür ein!“, erklärte der örtliche Landtagsabgeordnete
Michael Ruhl.
Übergabe der nahezu 7000 Unterschriften für den zügigen
Weiterbau der A49 an die Kreisabgeordneten Michael Ruhl
(Vogelsberg) und Dirk Bamberger (Marburg- Biedenkopf)
Besuch Bauernhof Schäfer
Um die aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft
auch praktisch zu erkunden, kamen Ministerpräsident
Volker Bouffier, die örtliche Wahlkreisabgeordnete
Lena Arnoldt, der Vorstand der CDU-Landtagsfraktion sowie Vertreter des Hessischen Bauernverbandes mit lokalen
Landwirten auf dem über 100 Jahre alten Bauernhof der Familie Schäfer in Alheim- Niedergude zusammen.
Der Landwirt Jörg Schäfer ist im Kreisbauernverband als Vorsitzender aktiv und berichtet über die aktuelle Situation.
Die landwirtschaftlichen Betriebe brauchen faire Rahmenbedingungen, für die wir uns als CDU stark machen. So setzen
wir uns für die Neugestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ein – was eine auskömmliche Finanzierung
für Direktzahlungen und für die ländliche Entwicklung im Zwei-Säulen-Modell erfordern. Zudem haben wir bei der
Düngeverordnung eine bundesweit einheitliche Regelung für die Nitratmessung erreicht.
Ministerpräsident Volker Bouffier, Parlamentarischer
Geschäftsführer der CDU-Fraktion Holger
Bellino, die örtliche Wahlkreisabgeordnete der
CDU-Fraktion Lena Arnoldt, Vorstandsmitglieder
der CDU-Landtagsfraktion sowie Familie Schäfer,
Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, Landrat
Manfred Görig mit Vertretern des Landes- und Kreisbauernverbandes.
Klar ist, dass die Landwirte unter erschwerten
Bedingungen wichtige Arbeit leisten und unter
höchsten Standards Lebensmittel für unsere Gesellschaft
produzieren. Damit machen sich die Landwirtinnen und Landwirte zu einem unverzichtbaren Partner für
Umwelt- und Klimaschutz, zum Erhalt der Kulturlandschaft und lebenswerter ländlicher Räume.
GROSSE DEBATTENREIHE DER CDU-FRAKTION
MIT RANGA YOGESHWAR
Eine Debatte über die verunsicherte Gesellschaft
– Unser Umgang mit dem Neuen –
Die Welt und unsere Gesellschaft befinden sich in einem
nie da gewesenen Wandel. Wir spüren Veränderungen in
jedem Lebensbereich. Die Digitalisierung entwickelt sich
rasend schnell und eröffnet riesige Möglichkeiten. Chancen
und Risiken liegen dabei eng beieinander.
Auch die Politik und vor allem die politische Kommunikation haben sich durch die Digitalisierung verändert. Neben
klassischen prägen nun auch digitale Medien und soziale Netzwerke den öffentlichen Diskurs. Nachrichten unterliegen
nicht mehr der journalistischen Sorgfaltspflicht, sondern werden zum Teil durch Social Bots vervielfältigt
– bis zur Verbreitung von Desinformationen, die sogar Wahlkämpfe beeinflussen können.
Die CDU-Landtagsfraktion hat sich genau mit diesen Fragen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Große Debatten“
beschäftigt und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung durch
den damaligen Vorsitzenden der CDU-Fraktion, Michael Boddenberg, ließ er das Publikum an seinen Ideen zu
Fortschritt, Innovation und Zukunft teilhaben.
Die Welt werde sich zukünftig immer rasanter verändern, riese Sprünge machen – technisch, aber auch gesellschaftlich.
Für uns normale Prozesse würden technisch ersetzt. Und auch die Medienwelt sei schon jetzt großen
Veränderungen unterzogen – die Medienethik habe sich verschoben. Die Diskussionskultur und qualitative Inhalte
seien durch die Anonymität im Netz teilwiese verloren gegangen und diesen Trend beeinflussten Algorithmen
sozialer Netzwerke nach ihren ganz eigenen Mustern, was sich in der politischen Meinungsbildung widerspiegeln
könne.
„Trotzdem bietet unsere Zukunft eine atemberaubende Chance, der wir mit einer positiven Haltung und Mut zur
Veränderung begegnen sollten, weil wir Verantwortung für unsere Kinder und Enkel haben. Unsere Kultur muss
sich ändern hin zu einer Freude am Wandel“, mahnte Yogeshwar zum Ende seines mitreißenden Vortrages.
31
SOMMERREISE 2020
Im Rahmen der diesjährigen Sommerreise besuchte
die neue Fraktionsvorsitzende Ines Claus mehrere
Einrichtungen und Institutionen in Hessen
und informierte sich gemeinsam mit den jeweiligen
Wahlkreisabgeordneten über neue Konzepte,
innovative Ideen aber natürlich auch über die aktuellen
Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Ein Schwerpunkt der Tour, die in alle Regionen des Landes führte, waren Familienpolitik und Kinderbetreuung.
Gemeinsam mit den Kollegen Astrid Wallmann, Claudia Ravensburg, Birgit Heitland, Alexander Bauer und Michael
Ruhl besuchte Claus Kitas und Familienerholungsstätten in den jeweiligen Wahlkreisen. Auch das Gespräch mit der
kommunalen Familie fand breiten Raum, u.a. auf Einladung des Abgeordneten Jörg-Michael Müller im Lahn-Dill-
Kreis oder in Baunatal Vertretern aus ganz Nordhessen.
Da die medizinische Versorgung in allen Teilen Hessens der Faktion besonders am Herzen liegt, war die erste Station
der Sommerreise das Klinikum in Fulda, das laut Studie des F.A.Z.-Instituts zu den „Besten Krankenhäusern
Deutschlands“ gehört, gemeinsam mit den Abgeordnetenkollegen Markus Meysner und Thomas Hering. Die medizinische
Versorgung Mittelhessens stand im Fokus weiterer Gespräche am Uni-Klinikum Marburg-Biedenkopf mit
den Abgeordneten Horst Falk und Dirk Bamberger.
Eindrucksvoll war der Besuch beim Familienunternehmen Eisen-Fischer
in Limburg. In einem Gespräch mit der Geschäftsführung, der örtlichen
IHK und den Landtagskollegen Andreas Hofmeister und Joachim Veyhelmann
wurden die Folgen der Corona-Pandemie auf die Arbeitswelt
von morgen, aber auch auf die konjunkturellen Entwicklungen diskutiert.
Gelebte Nachhaltigkeit gab es in Eltville zu sehen, der „nachhaltigsten
Kleinstadt Deutschlands 2020“. Die dort gegründete Initiative „Du
bist hier der Chef“ will Landwirte fair entlohnen und gleichzeitig Kundenwünsche
im Hinblick auf nachhaltige Lebensmitteln erfüllen. Im
Austausch mit einem der Gründer und Kollegin Petra Müller-Klepper
wurde das Konzept der Initiative, das Verbraucher und Bauern zusammenführen
will, vorgestellt.
Wie es gerade in der besonders
von der Krise betroffenen
Veranstaltungsbranche
geht und was das Land
Hessen für die Betroffenen
tun kann, besprachen die Fraktionsvorsitzende und Landtagskollegin
Sandra Funken beim Traditionsunternehmen Tartler Zelte AG am
Stammsitz im Odenwald. Das Hessische Gute-Zukunft-Sicherungsgesetz
war insbesondere hier wichtig und richtig, um für planbare und
schnelle Hilfe zu sorgen.
TIEF ERSCHÜTTERT UND UNENDLICH
TRAURIG NEHMEN WIR ABSCHIED VON
DR. THOMAS SCHÄFER
* 22.02.1966 † 28.03.2020
Die CDU Hessen und die CDU-Fraktion im Hessischen Landtag trauern um eine
herausragende Persönlichkeit der hessischen Christdemokraten. Thomas Schäfer
war bekannt für seine fachlich kompetente, dabei aber ebenso freundliche, den
Menschen zugewandte und liebenswerte Art. Er war ein leidenschaftlicher Politiker,
der sich große Verdienste für unser Land erworben hat. Und vor allem anderen war
er ein großartiger, ein verlässlicher Freund.
Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Frau, seinen beiden
Kindern und allen Angehörigen. Wir schließen sie in unsere Gebete ein und
hoffen, dass sie in der großen Wertschätzung, die Thomas Schäfer in diesen Tagen
parteiübergreifend entgegengebracht wird, ein wenig Trost finden.
Thomas Schäfer trat 1980, mit 14 Jahren, in die Junge Union ein und gehörte von
1985 bis 1999 deren Landesvorstand an. Zwischen 1985 und 2006 war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in
Biedenkopf, von 1997 bis 2003 als Vorsitzender der CDU-Fraktion. Von 1990 bis 2012 war Schäfer Kreistagsabgeordneter
im Landkreis Marburg-Biedenkopf, von 2002 bis 2013 stellvertretender Kreisvorsitzender und seit dem Jahr 2013
Kreisvorsitzender der CDU. Seit 2013 war er Mitglied des Hessischen Landtags und seit dem Jahr 2008 Mitglied des
Landesvorstands der CDU Hessen.
Mit dem Regierungswechsel übernahm er 1999 die Leitung des Ministerbüros des hessischen Justizministers Dr. Christean
Wagner. Zwischen Mai 2002 und Oktober 2005 war er Leiter der Grundsatzabteilung der Hessischen Staatskanzlei und
des Büros von Ministerpräsident Roland Koch. Danach wechselte er zurück in das Hessische Ministerium der Justiz und
übernahm dort bis Februar 2009 das Amt des Staatssekretärs.
Nach der vorgezogenen Landtagswahl im Jahr 2009 wurde er im Februar zum Staatssekretär im Hessischen
Finanzministerium ernannt. In der Zeit der staatlichen Rettungsbemühungen für den von der Finanzkrise angeschlagenen
Automobilhersteller Opel wurde Schäfer als Koordinator der vier Länder mit Opel-Standorten tätig. Nach dem Rücktritt
von Roland Koch und der Kabinettsumbildung durch den neuen Ministerpräsidenten Volker Bouffier im August 2010
wurde Thomas Schäfer am 31. August als hessischer Finanzminister vereidigt.
In diesem Amt hat er für unser Land viel bewegt und geleistet: Erstmals seit Jahrzehnten gelang es ihm, wieder
ausgeglichene Haushalte vorzulegen. Im Bereich der Kommunalfinanzen setzte er kommunale Hilfsprogramme für die
Städte und Gemeinden in unserem Land auf, die bundesweit zum Vorbild wurden. Zuletzt schnürte er binnen weniger
Wochen den größten Rettungsschirm in der Geschichte des Landes. Dr. Thomas Schäfer war eine herausragende
Persönlichkeit der hessischen Landespolitik, dem wir auf ewig ein ehrendes Andenken bewahren werden.
Ines Claus
Vorsitzende der CDU-Fraktion
im Hessischen Landtag
Volker Bouffier
Landesvorsitzender der CDU Hessen
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Bericht der Landesgruppe Hessen im Deutschen Bundestag
MITGLIEDER
Die Landesgruppe besteht in dieser 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages aus 17 direktgewählten Mitgliedern
(s. unten). Nach dem ungewöhnlich starken Wahlergebnis von 2013 waren es 21 Mitglieder. Bernd Siebert ist im März
2020 für den ausgeschiedenen Abgeordneten Oswin Veith in den Deutschen Bundestag nachgerückt.
VORSTAND
Im September 2018 wurde bei der Wahl zum Vorstand der Landesgruppe Michael Brand als Nachfolger von
Dr. Michael Meister zum neuen Vorsitzenden gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Prof. Dr. Helge Braun
und Prof. Dr. Matthias Zimmer in ihren Ämtern bestätigt.
Im Juni 2018 wurde Michael Stöter zum neuen Geschäftsführer der Landesgruppe berufen.
ÄMTER, FUNKTIONEN UND MITGLIEDSCHAFTEN HESSISCHER MDB
Norbert Altenkamp MdB, Wahlkreis 181 (Main-Taunus)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Schriftführer
Ordentliches Mitglied:
• Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
• Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
Stellvertretendes Mitglied:
• Ausschuss für Arbeit und Soziales
• Petitionsausschuss
Michael Brand MdB, Wahlkreis 174 (Fulda)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
• Vorsitzender Arbeitsgruppe Menschenrechte und
humanitäre Hilfe CDU/CSU
• Vorsitzender Landesgruppe Hessen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Ordentliches Mitglied:
• Ausschuss für Inneres und Heimat
• Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
Stellvertretendes Mitglied:
• Verteidigungsausschuss
• Gemeinsamer Ausschuss
Parlamentarische Versammlung der NATO (NATO PV)
Prof. Dr. Helge Braun MdB, Wahlkreis 173 (Gießen)
Funktionen und Ämter
• Bundesminister für besondere Aufgaben und
Chef des Bundeskanzleramts
• Stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Hessen der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion
Hans-Jürgen Irmer MdB, Wahlkreis 172 (Lahn-Dill)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Ordentliches Mitglied:
Ausschuss für Inneres und Heimat
Stellvertretendes Mitglied:
• Verteidigungsausschuss
• Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
Ingmar Jung MdB, Wahlkreis 179 (Wiesbaden)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Ordentliches Mitglied:
• Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz
• Unterausschuss Europarecht
Stellvertretendes Mitglied:
• Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft
• Sportausschuss
• Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung
Mitglied im Ehrenrat der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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Markus Koob MdB , Wahlkreis 176 (Hochtaunus)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Ordentliches Mitglied:
Auswärtiger Ausschuss
Stellvertretendes Mitglied:
• Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
• Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik
• Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung
Dr. Katja Leikert MdB, Wahlkreis 180 (Hanau)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit Zuständigkeitsbereich
Europapolitik, Europa-Koordination, Parlamentarische Zusammenarbeit
in Europa und Menschenrechte
Stellvertretendes Mitglied:
• Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
• Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
• Auswärtiger Ausschuss
• Interparlamentarische Union
Patricia Lips MdB, Wahlkreis 187 (Odenwald)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Ordentliches Mitglied:
• Haushaltsausschuss
• Vorsitzende Bundesfinanzgremium
• Vertrauensgremiums nach § 10a Abs. 2 BHO
Stellvertretendes Mitglied:
Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur
Dr. Astrid Mannes MdB, Wahlkreis 186 (Darmstadt)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Schriftführerin
Ordentliches Mitglied:
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
Stellvertretendes Mitglied:
Ausschuss für Inneres und Heimat
Dr. Michael Meister MdB, Wahlkreis 188 (Bergstraße)
Funktionen und Ämter:
Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und
Forschung
Stefan Sauer MdB, Wahlkreis 184 (Groß-Gerau)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Ordentliches Mitglied:
• Ausschuss Digitale Agenda
• Stellv. Vorsitzender Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz“
• Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Stellvertretendes Mitglied:
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
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Björn Simon MdB, Wahlkreis 185 (Offenbach)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Ordentliches Mitglied:
• Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur
• Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Stellvertretendes Mitglied:
Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen
Dr. Peter Tauber MdB, Wahlkreis 175 (Main-Kinzig / Wetterau II / Schotten)
Ämter und Funktionen
Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung
Bernd Siebert MdB, Wahlkreis 170 (Schwalm-Eder; nachgerückt 2/2020 für Oswin Veith)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Ordentliches Mitglied:
Verteidigungsausschuss
Stellvertretendes Mitglied:
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Bettina Wiesmann MdB, Wahlkreis 183 (Frankfurt am Main II)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Schriftführerin
Ordentliches Mitglied:
• Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
• Kinderkommission/Kommission zur Wahrnehmung
der Belange der Kinder
Stellvertretendes Mitglied:
• Finanzausschuss
• Parlamentarische Versammlung der OSZE
Klaus-Peter Willsch MdB, Wahlkreis 178 (Rheingau-Taunus/ Limburg)
Vorsitzende Bundesfachausschuss „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ der
CDU Deutschlands
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag Ordentliches Mitglied:
• Ausschuss für Wirtschaft und Energie
• Vorsitz Parlamentarischer Freundeskreis Berlin-Taipei
Stellvertretendes Mitglied:
Verteidigungsausschuss
Prof. Dr. Matthias Zimmer MdB, Wahlkreis 182 (Frankfurt I)
Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag
Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Arbeit und Soziales
Stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Hessen der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion
Ordentliches Mitglied:
• Ausschuss für Arbeit und Soziales
• Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
Stellvertretendes Mitglied:
Ausschuss für Gesundheit
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BETREUUNG DER WAHLKREISE OHNE EIGENE ABGEORDNETE
Die nicht durch eigene Abgeordnete im Bundestag vertretenen Wahlkreise werden von der Landesgruppe durch Abgeordneter
aus ihren Reihen wie folgt betreut:
Wahlkreis
(Kandidat 2017)
Betreuender MdB Stellvertreter Stellvertreter
167 (Viesehon) Waldeck Markus Koob Norbert Altenkamp Björn Simon
168 (Wett) Kassel Matthias Zimmer Bettina Wiesmann Ingmar Jung
169 (Lübeck) Hersfeld-Rothenburg Michael Brand Peter Tauber Klaus-Peter Willsch
169 (Lübeck) Werra-Meißner Hans-Jürgen Irmer Peter Tauber Klaus-Peter Willsch
171 (Heck) Marburg Helge Braun Astrid Mannes Patricia Lips
177 (Veith) Wetterau Peter Tauber
Das bereits seit 2010 von der Landesgruppe eingerichtete Nordhessenbüro in Fritzlar wurde um ein weiteres Büro in
Bad Hersfeld ergänzt zur Unterstützung der parlamentarischen Arbeit der Mitglieder der Landesgruppe.
Die für die einzelnen Wahlkreise von Seiten der Landesgruppe zuständigen Abgeordneten nehmen in den Wahlkreisen
Termine wahr, bieten Bürgersprechstunden an, nehmen an Podiumsdiskussionen teil, stehen Rede und Antwort
oder ermöglichen Besuchergruppen wie Einzelpersonen Einblicke in den Parlamentsalltag, informieren über die parlamentarische
Arbeit und Initiativen, Gesetze, Vorhaben im Deutschen Bundestag.
KONTAKT ZUR LANDESREGIERUNG UND LANDTAGSFRAKTION
Der intensive Kontakt der Landesgruppe zu Landesregierung und Landtagsfraktion findet neben zahlreichen persönlichen
Kontakten der Abgeordneten auch auf institutioneller Ebene statt. Dazu zählen Termine mit Ministerpräsident
Volker Bouffier, Staatsministerinnen Lucia Puttrich und Prof. Dr Kristina Sinemus, Staatsminister Peter Beuth, Staatssekretär
Patrick Burghardt, Mitgliedern der Landtagsfraktion sowie zusätzlich mit Generalsekretär Manfred Pentz.
ÜBERPARTEILICH FÜR HESSEN
Zur Beratung über wichtige Projekte für das Land Hessen fanden auch Gespräche mit den hessischen Landesgruppen
von SPD, FDP und Bündnis‘90/Die Grünen statt. Dabei ging es vor allem um für Hessen strukturell wichtige Projekte,
z.B. im Bereich Verkehr und Infrastruktur, Sicherheit, Wirtschaft und Finanzplatz.
Hinzu kommen Termine mit unterschiedlichen hessischen Verbänden aus verschiedenen Themenfeldern, die den
Kontakt zur Landesgruppe suchen.
INTENSIVE MITARBEIT IN BUNDESTAG, BUNDESREGIERUNG UND FRAKTION
Die Landesgruppe ist mit eigenen Abgeordneten in allen wichtigen Ausschüssen des Deutschen Bundestages vertreten
(siehe Übersicht). Zur Landesgruppe zählen mit Bundesminister Prof. Dr. Helge Braun, dem Chef des Bundeskanzleramtes,
und den Parlamentarischen Staatssekretären Dr. Michael Meister (Bundesministerium für Forschung
und Bildung) und Dr. Peter Tauber (Bundesministerium der Verteidigung) drei Mitglieder in der Bundesregierung. Dr.
Katja Leikert ist stellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Landesgruppenvorsitzender Michael Brand
ist zudem als Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Mitglied im Fraktionsvorstand. Prof. Dr. Matthias
Zimmer wirkt als Obmann der CDU/CSU im Ausschuss für Arbeit und Soziales.
BILANZ 2019 / 2020:
In den Berichtszeitraum fällt auch die Halbzeitbilanz der Legislaturperiode.
Die hessische Landesgruppe hat innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Vorstand, den Arbeitsgruppen
und den Ausschüssen des Parlaments ihren Teil dazu beigetragen, den Koalitionsvertrag von 2018 umzusetzen und
Schwerpunkt und Positionen der Union durchzusetzen.
Dazu zählen unter anderem:
• Entlastung der gesellschaftlichen Mitte der Gesellschaft, u.a. durch steuerliche Entlastung mit Abbau des Soli ab
2021, Stärken der Familie durch Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderfreibetrages sowie weiterer Ausbau
der Kinderbetreuung
• Soziale Sicherheit u.a. durch Förderung von bezahlbaren Wohnraum durch Baukindergeld sowie Unterstützung
des sozialen Wohnungsbaus durch den Bund
• Förderung von Mittelstand und Beschäftigung durch u.a. stärkeren Abbau von Bürokratie, weiteren Ausbau der
Digitalisierung und der Infrastruktur durch Rekordmittel für Verkehrsprojekte, auch in Hessen
• Stärkung der Inneren Sicherheit durch Bereitstellung der Finanzierung für 15.000 zusätzliche Polizisten bei Bund
und Ländern, 2.000 zusätzliche Richter und Staatsanwälte sowie beschleunigte Strafverfahre
• Schutz des Klimas und der Umwelt u.a. durch das Klimapaket der Bundesregierung mit zahlreichen Einzelmaßnahmen
wie Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs, alternativer Antriebe, Umstieg von Kohleförderung zu
erneuerbaren Energien bis 2038 sowie Ausgleichsmaßnahmen für besonders betroffene Region und Beschäftigte.
Statt ideologischer Vorgaben wurde ein differenziertes und wirkungsvolles Gesamtpaket geschnürt, das Versorgungssicherheit,
Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit Mitwirkung von Klimaschutz kombiniert.
In zahlreichen einzelnen Fragen auf nationaler wie internationaler Ebene haben sich die Abgeordneten der Landesgruppe
auf der Fachebene eingebracht und in der Landesgruppe selbst zu Beginn jeder Sitzungswoche wie auch in
den einzelnen Abstimmungen intensiv ausgetauscht, um für auf komplexe Fragen die optimale Lösung zu erarbeiten.
Vor allem in der besonderen Belastung der letzten Wochen durch die historisch einzigartige Corona-Pandemie wurden,
so wie in Kommunen und im Land, auch und vor allem im Deutschen Bundestag besondere Herausforderungen
in kurzer Zeit angenommen und bewältigt. So ist das Hilfspaket des Bundes in Geschwindigkeiten Dimension einzigartig
und wird in bester Art und Weise durch komplementäre Programme des Landes ergänzt und verstärkt.
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Alle Verantwortlichen, von der Bundesebene bis zur kommunalen Ebene, in Wirtschaft und Verwaltung, Politik und
Ehrenamt werden noch Monate und Jahre mit akuten Einwirkungen im Einzelnen sowie und langfristigen Auswirkungen
im Gesamten dieser wirtschaftlich, gesellschaftlich und politisch historischen Pandemie zu kämpfen bzw. zu
arbeiten haben.
Diese Herausforderung werden sich die Kolleginnen und Kollegen der Landesgruppe ebenso stellen wie die zahlreichen
Verantwortlichen der CDU in Bund, Land und in unseren Kommunen. Der traditionelle Zusammenhalt der
Hessen kann und wird uns hier den einen oder anderen Vorteil dadurch verschaffen, dass wir in Offenheit in Kameradschaft
über all die Probleme besser reden und sie daher besser und schneller werden lösen können.
Möge uns allen in dieser besonderen historischen Phase eine glückliche Hand beschert sein, um der Bevölkerung
verlässlicher Partner und gute Anlaufstelle zu bleiben!
Herzliche Grüße
Ihr
Michael Brand MdB
Vorsitzender der Landesgruppe Hessen im Deutschen Bundestag
CDU Hessen im Europaparlament
NACHBETRACHTUNG DER EUROPAWAHL
Trotz der bundesweit schwierigen Ausgangslage
ist es der CDU Hessen bei den vergangenen
Europawahlen relativ zu anderen Landesverbänden
gelungen, ein akzeptables Ergebnis einzufahren.
Wir stellen nach wie vor zwei Abgeordnete
und konnten unser Ergebnis im Vergleich
zu 2014 in absoluten Zahlen sogar steigern.
Dafür möchte ich den vielen Wahlkämpfern
zwischen Werra und Bergstraße nochmals meinen
allerherzlichsten Dank aussprechen! Dieser
kleine Lichtblick in Hessen soll aber nicht darüber
hinwegtäuschen, dass das Gesamtergebnis
Prof. Dr. Sven Simon und Michael Gahler
für die Union enttäuschend war. In der neuen
Legislaturperiode stellt die EVP zwar mit 187 von 705 Sitzen nach wie vor die mit Abstand stärkste Fraktion. CDU
und CSU sind im Europaparlament mit 29 Sitzen vertreten und noch immer die stärkste Einzeldelegation. Dennoch
sollten wir nicht ignorieren, dass wir europaweit 34 Sitze und in Deutschland fünf Mandate verloren haben.
BISHERIGE TÄTIGKEIT IM AUSSCHUSS FÜR INTERNATIONALEN HANDEL
Die wichtigste Abstimmung der bisherigen Legislaturperiode im Handelsbereich fand zu den Handels- und Investitionsschutzabkommen
der EU mit Vietnam statt. Beide wurden am 21. Januar 2020 mit großer Mehrheit angenommen.
Die Abkommen bedeuten für Europa große Vorteile hinsichtlich Exportmöglichkeiten und Wachstum. Sie sind zentrale
Instrumente, mit denen wir unsere europäischen Standards effektiv behaupten und global verbreiten können. Als
Berichterstatter der EVP für das Handelsabkommen mit den MERCOSUR-Staaten leite ich seit Anfang des Jahres eine
EVP-interne Arbeitsgruppe, die sich gezielt mit der Kritik an dem Handelsabkommen auseinandersetzt. Ich gehe derzeit
nicht davon aus, dass das Abkommen in absehbarer Zeit eine Mehrheit finden wird, grundsätzlich halte ich es aber
für sehr wichtig, weil wir mit dem Abkommen mehr Einflussmöglichkeiten in Lateinamerika haben als ohne den Vertrag.
Als Co-Vorsitzender der Lenkungsgruppe zur parlamentarischen Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO)
in Genf beschäftige ich mich außerdem mit verschiedenen Vorschlägen zur Reform des globalen Handelssystems,
etwa des derzeit gelähmten Streitschlichtungsmechanismus der WTO. Schließlich führe ich für die EVP-Fraktion die
Verhandlungen zwischen dem Rat, der Kommission und dem Parlament (sogenanntes Trilog-Verfahren) zur Reform
der Exportkontroll-Verordnung für Güter mit doppeltem (zivilem und militärischem) Verwendungszweck. Für unser
exportstarkes Hessen ist es bei den Handelsverhandlungen zum einen wichtig, unserem hessischen Mittelstand neue
Märkte zu erschließen und bürokratische Hürden abzubauen, zum anderen streite ich dafür, dass unsere heimischen
Betriebe und die Landwirtschaft gegen unlautere Konkurrenz sowie Umwelt- und Sozialdumping geschützt werden.
CORONA-MASSNAHMEN DER EU
Der EU kam aufgrund der weitgehend in nationaler Hand liegenden Kompetenzen im Gesundheitsbereich in der
Corona-Krise zu Beginn lediglich eine die Mitgliedsstaaten koordinierende und unterstützende Rolle zu. Das Europäische
Parlament hat an den ergangenen Hilfsmaßnahmen insbesondere durch seine Zustimmung zu verschiedenen
gesetzlichen Änderungen, beispielsweise bezüglich der Mobilisierung von Geldern im Gesundheitssystem, zügig mitgewirkt.
In den ersten Wochen ist durch zögerliches Handeln des Rates und der Kommission jedoch der bedauernswerte
Eindruck entstanden, die EU habe nicht ausreichend und nicht entschieden genug gehandelt. Ich habe mich mit
Nachdruck für die Zollfreiheit von medizinischen Importen eingesetzt, diese wurde vom Rat schließlich auch verabschiedet.
Hinsichtlich des Next Generation EU Programms wirke ich in den Haushaltsverhandlungen darauf hin, dass
schuldenfinanzierte Gelder für Investitionen und nicht für Umverteilung verwendet werden und dass das Programm
auf eine rechtlich solide Grundlage gestützt wird.
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KONFERENZ ZUR ZUKUNFT EUROPAS
Innerhalb der CDU/CSU-Gruppe bin ich zuständig für die
Konferenz zur Zukunft Europas. Das Europäische Parlament
hat sich in seiner Stellungnahme vom 15. Januar
2020 in die Diskussion zu Organisation und Inhalten der
Konferenz eingebracht. Für die inhaltliche Positionierung
der CDU-CSU-Gruppe sowie der EVP-Fraktion bin ich in
verschiedenen Formaten tätig. Es geht bei der Konferenz
um die zentrale Frage, wie wir die Europäische Union so
reformieren, dass die Europäer global handlungsfähig werden.
In den zentralen Bereichen Handel/Investition, Digitalisierung/Innovation,
Sicherheit und Verteidigung sowie
der Bekämpfung des Klimawandels sind die Europäer ins Hintertreffen geraten. Dies liegt zum Teil an der Kompetenzverteilung
zwischen der EU und den Mitgliedstaaten sowie an dem institutionellen Gefüge der EU, das ich für
reformbedürftig halte.
EZB-URTEIL DES BUNDESVERFASSUNGSGERICHTS
Am 5. Mai 2020 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Mandat
zur Erhaltung der Geldwertstabilität im Rahmen des Anleihekaufprogramms für Staatsanleihen (PSPP) überschritten
hat. Das Bundesverfassungsgericht hat hervorgehoben, dass die EZB die Verhältnismäßigkeit ihrer Maßnahmen zu
den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen hätte besser darlegen müssen. Die Materie des Urteils war mir aus meiner
wissenschaftlichen Tätigkeit bekannt. Als Europaabgeordneter konnte ich zur Beilegung des Konflikts einen Beitrag
leisten. Ein Element der Konfliktlösung war ein an EZB-Präsidentin Christine Lagarde gerichtetes Auskunftsverlangen
sowie ein Gespräch mit ihr in Frankfurt, in dem ich ihr die Beweggründe des deutschen Bundesverfassungsgerichts
dargelegt habe. Die EZB ist zwar nicht gegenüber dem Bundesverfassungsgericht oder einem nationalen Parlament
zur Auskunft verpflichtet, sie ist aber dem Europäischen Parlament gegenüber rechenschaftspflichtig. Die ausführliche
Antwort der EZB habe ich an die Kolleginnen und Kollegen des Deutschen Bundestages weitergeleitet, sodass
sie zusammen mit weiteren Unterlagen ihrer Hinwirkungspflicht nachkommen konnten. Im Ausschuss für Wirtschaft
und Währung bin ich darüber hinaus zuständig für den Jahresbericht des Europäischen Parlaments zur Arbeit der EZB.
REFORM DER DEBATTENKULTUR IM EUROPÄISCHEN PARLAMENT
In einem gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fraktionen
verfassten Brief an den Präsidenten des Europäischen Parlaments
habe ich mich für eine sehr grundlegende Veränderungen von Plenar- und
Ausschusssitzungen eingesetzt, um sowohl den Medien als auch der interessierten
Öffentlichkeit eine bessere Wahrnehmung der politischen Meinungsbildung
innerhalb des parlamentarischen Betriebs zu ermöglichen. Zentrale
Forderungen betreffen die Ausweitung der Redezeit, die Ermöglichung echter
Debatten sowie die Verpflichtung, Reden vom bisher vor allem für hochrangige
Staatsgäste reservierten Rednerpult aus zu halten. Unsere Vorschläge
wurden von Parlamentspräsident Sassoli umgehend aufgenommen und
haben bereits zu einem gemeinsamen Treffen zur Ausarbeitung der Reformideen
geführt. Auch die Arbeit in den Ausschüssen soll in dieser Hinsicht
reformiert werden. Für die Akzeptanz von Entscheidungen auf europäischer
Ebene halte ich die Reform des Europäischen Parlaments für unabdingbar.
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Vorschläge für die Wahl des Landesvorstandes
vorgeschlagen von
Kreisverband/Vereinigung
Landesvorsitzender
KV Gießen
Volker Bouffier
Mittelstands- und
* 1951, Mitglied in Gießen Wirtschaftsunion Hessen
Ministerpräsident, Rechtsanwalt und Notar
Stellv. Bundesvorsitzender CDU, Landesvorsitzender CDU Hessen,
Ehrenkreisvorsitzender CDU Gießen
Stellv. Landesvorsitzender
Patrick Burghardt
*1980, Mitglied in Groß-Gerau
Speditionskaufmann
Staatssekretär für Digitale Strategie und Entwicklung
und Chief Information Officer (CIO).
stellvertretender Kreisvorsitzender
KV Groß-Gerau
Stellv. Landesvorsitzende
Eva Kühne-Hörmann
*1962, Mitglied in Kassel-Stadt
Hessische Ministerin der Justiz,
Stellv. Landesvorsitzende,
stellv. Bezirksvorsitzende, Stadtverordnete Kassel,
Kreisvorsitzende KV Kassel-Stadt
KV Kassel-Stadt
Frauen Union der CDU Hessen
Stellv. Landesvorsitzende
KV Wetterau
Lucia Puttrich
Frauen Union der CDU Hessen
* 1961, Mitglied in der Wetterau Mittelstands- und
Diplom-Betriebswirtin
Wirtschaftsunion Hessen
Hessische Ministerin für Bundes- und
Europaangelegenheiten Bevollmächtigte des Landes Hessen
seit 2000: Mitglied im CDU-Landesvorstand Hessen.
Seit 2002 im Präsidium der Hessischen CDU.
Seit 2010 stellvertretende Landesvorsitzende,
Seit 2006: Kreisvorsitzende CDU-Kreisverband Wetterau
Seit 2009: CDU-Bezirksvorstand Mittelhessen,
derzeit stellvertretende Bezirksvorsitzende
Seit 2014: Mitglied des Hessischen Landtages (seit 2018 im Wahlkreis 26)
Seit 2014: Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten
und Bevollmächtigte des Landes Hessen, seit 2014: Mitglied im
Vorstand der Europäischen Volkspartei (EVP), seit 2016: Mitglied
im Bundesvorstand der CDU Deutschlands
Mitglied im KPV Bundesvorstand
Generalsekretär
Manfred Pentz
* 1980, Mitglied in Darmstadt-Dieburg
Versicherungsbetriebswirt (DVA) & Landtagsabgeordneter
seit 2014 Generalsekretär der CDU Hessen
seit 2014 stellv. CDU-Kreisvorsitzender
seit 2011 stellv. CDU-Bezirksvorsitzender
2006–2014 CDU-Kreisvorsitzender
2001–2006 CDU-Kreisschriftführer
2001–2006 JU-Kreisvorsitzender
Gemeindevertretung Groß-Zimmern (z. Zt. Gemeindevertretervorsteher)
Mitglied im Kreistag seit 2006
Landtagsabgeordneter seit 01.10.2010
Landesvorsitzender
Landesschatzmeister
Hans-Dieter Brenner
*1952, Mitglied im Hochtaunus
Landesschatzmeister CDU Hessen
KV Hochtaunus
stellv. Landesschatzmeister
Peter Beuth, MdL
* 1967, Mitglied im Rheingau-Taunus
Hessischer Minister des Inneren und für Sport,
Landtagsabgeordneter, Mitglied des CDU-Bundesvorstandes,
stellv. Kreisvorsitzender der CDU Rheingau-Taunus
KV Rheingau-Taunus
Präsidium
KV Offenbach-Land
Claudia Jäger
Frauen Union der CDU Hessen
*1965, Mitglied in Offenbach-Land Kommunalpolitische
Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Offenbach
Vereinigung Hessen
Bezirksvorsitzende FrankfurtRheinMain
stv. CDU-Kreisvorsitzende Offenbach-Land
Präsidium
KV Bergstraße
Diana Stolz
KV Rheingau-Taunus
*1976, Mitglied an der Bergstraße Frauen Union der CDU Hessen
Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Bergstraße
Kommunalpolitische
Kreisvorsitzende KPV Bergstraße
Vereinigung Hessen
Beisitzerin des Bezirksverband CDU Südhessen
Landesvorsitzende der Frauen Union Hessen
47
Präsidium
KV Frankfurt am Main
Prof. Dr. Matthias Zimmer
Christlich-Demokratische
*1961, Mitglied in Frankfurt am Main Arbeitnehmerschaft Hessen
Hochschullehrer
seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages
seit 2011 stellv. Vorsitzender der CDA Deutschlands und
Vorsitzender der CDA Hessen, Stellvertretender
Bundesvorsitzender der CDA, Landesvorsitzender der
CDA Hessen, Kreisvorsitzender der CDA Frankfurt am Main,
Beisitzer der CDU Frankfurt am Main
Mitgliederbeauftragte
Pilar May
* 1974, Mitglied in Wiesbaden
Selbständige Unternehmensberaterin
Mitglied im Landesvorstand der MIT Hessen,
Mitgliederbeauftragte der CDU Hessen
Mittelstands- und
Wirtschaftsunion Hessen
Bewerbung um eine Postition als Beisitzer:
vorgeschlagen von
Kreisverband/Vereinigung
Lena Arnoldt
KV Werra-Meißner
*1982, Mitglied in Werra-Meißner Frauen Union der CDU Hessen
Mitglied des Hessischen Landtags
Seit 2006 Abgeordnete des Kreistages des Werra-Meißner-Kreises
Seit 2014 Abgeordnete des Hessischen Landtags, stellvertretende
Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion sowie umweltpolitische
Sprecherin. Von 2016 bis 2020 Kreisvorsitzende der CDU Werra-Meißner.
Michael Aufenanger
KV Kassel-Land
*1976, Mitglied in Kassel-Land Kommunalpolitische
Bürgermeister der Gemeinde Ahnatal (seit 2009)
Vereinigung Hessen
Kreisvorsitzender der CDU Kassel-Land (seit 2018),
Mittelstands- und
Mitglied des Kreistages des Landkreises Kassel (seit 2001) Wirtschaftsunion Hessen
Andreas Börner
KV Hersfeld-Rotenburg
*1989, Mitglied in Hersfeld-Rotenburg Junge Union Hessen
Bildungsreferent
Kreisvorsitzender CDU Hersfeld-Rotenburg, Mitglied
des Kreistages Hersfeld-Rotenburg
Stadtverordneter Rotenburg a. d. Fulda
Christian Engelhardt
KV Bergstrasse
*1972, Mitglied an der Bergstrasse Kommunalpolitische
Landrat
Vereinigung Hessen
Mitglied der CDU-Fraktion in der Regionalversammlung Mittelstands- und
und im Landeswohlfahrtsverband
Wirtschaftsunion Hessen
Katja Gehrmann
KV Hochtaunus
*1985, Mitglied im Hochtaunus Frauen Union der CDU Hessen
Geschäftsführerin CDU Kreisverband Hochtaunus
Fraktionsvorsitzende CDU Friedrichsdorf
49
Bewerbung um eine Postition als Beisitzer:
vorgeschlagen von
Kreisverband/Vereinigung
Frank Gotthardt
KV Marburg-Biedenkopf
*1970, Mitglied in Marburg-Biedenkopf Mittelstands- und
Diplom-Kaufmann
Wirtschaftsunion Hessen
Ehrenkreisvorsitzender, Kreistagsmitglied
Mitglied im Kreisvorstand der MIT, Mitglied der Digitalkommission
auf Bundesebene, Sektionssprecher Darmstadt des Wirtschaftsrates
der CDU, Beisitzer CDU-Landesvorstand seit 2002
Dr. Johannes Hanisch
KV Limburg-Weilburg
*1984, Mitglied in Limburg-Weilburg Mittelstands- und
Bürgermeister
Wirtschaftsunion Hessen
Stellv. Vorsitzender CDU-Kreisverband Limburg-Weilburg Kommunalpolitische
Stellv. Vorsitzender MIT-Kreisverband Limburg-Weilburg Vereinigung Hessen
Stellv. Vorsitzender CDU-Kreistagsfraktion Limburg-Weilburg
Vorstandsmitglied CDU-Stadtverband Weilburg
Dr. Stefan Heck
KV Marburg-Biedenkopf
* 1982, Mitglied in Marburg-Biedenkopf Mittelstands- und
Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport Wirtschaftsunion Hessen
Mitglied im CDU Bundesvorstand,
Stellv. Kreisvorsitzender, Kreistagsmitglied,
Stadtverordnetenvorsteher Amöneburg,
Stadtverordneter Amöneburg
Ingmar Jung
KV Wiesbaden
* 1978, Mitglied in Wiesbaden Mittelstands- und
Mitglied des Bundestags
Wirtschaftsunion Hessen
Staatssekretär a. D.
Markus Meysner
KV Fulda
*1966, Mitglied in Fulda Mittelstands- und Wirtschafts-
Landtagsabgeordneter, Dipl. Verwaltungswirt
union Hessen
Mitglied des Hessischen Landtages, Sprecher für Verkehr, Kommunalpolitische
Jagd/Forst und Tourismus der CDU-Landtagsfraktion,
Vereinigung Hessen
Bürgermeister der Stadt Tann (Rhön) a.D., Beisitzer
Landesvorstand CDU Hessen,
Vorsitzender CDU-Kreisverband Fulda, Vorsitzender KPV Fulda,
Mitglied Kreistag Fulda, Stellv. Fraktionsvorsitzender Kreistag Fulda
Bewerbung um eine Postition als Beisitzer:
vorgeschlagen von
Kreisverband/Vereinigung
Jörg Michael Müller
* 1961, Mitglied in Lahn-Dill
Mitglied des Landtags
Stadtverordnetenvorsteher,
stellv. Vorsitzender der Kreistagsfraktion Lahn-Dill
KV Lahn-Dill
Albina Nazarenus-Vetter
Union der Vertriebenen
*1974, Mitglied in Frankfurt am Main Hessen
Geschäftsführerin
Frauen Union der CDU Hessen
stellv. Bundesvorsitzende der OMV/UdV
Mittelstands- und
Stellv. Landesvorsitzende UdV Hessen
Wirtschaftsunion Hessen
Vorsitzende des ‘Netzwerkes Aussiedler‘ in der CDU Hessen
ehrenamtliche Stadträtin in Frankfurt am Main
Franz Stephan Paule
KV Vogelsberg
*1977, Mitglied im Vogelsberg Kommunalpolitische
Bürgermeister
Vereinigung Hessen
Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Vogelsberg,
Stellv. Landesvorsitzender des Informations-,
Bildungs und Beratungswerks (IBB) der Kommunalpolitischen
Vereinigung (KPV) der CDU Hessen
Ralph Pittich
KV Darmstadt-Dieburg
*1971, Mitglied in Darmstadt-Dieburg Mittelstands- und Wirtschafts-
Industrieelektroniker und Dipl. Betriebswirt (FH)
union Hessen
Vorsitzender CDU Schaafheim,
Kreisschatzmeister CDU Darmstadt-Dieburg,
Kreisvorsitzender MIT Darmstadt-Dieburg,
Beisitzer im MIT Landesvorstand
Claudia Ravensburg
KV Waldeck-Frankenberg
*1962, Mitglied in Waldeck-Frankenberg Frauen Union der CDU Hessen
Diplom-Kauffrau
Mittelstands- und
Mitglied des Hessischen Landtags,
Wirtschaftsunion Hessen
Mitglied des Präsidiums des Hessischen Landtags,
Kreisvorsitzende der Frauen Union Waldeck-Frankenberg,
Sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion
Stellvertretende Kreisvorsitzende CDU Waldeck-Frankenberg
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende CDU-Kreistagsfraktion Waldeck-Frankenberg
51
Bewerbung um eine Postition als Beisitzer:
vorgeschlagen von
Kreisverband/Vereinigung
Jan Schneider
KV Frankfurt am Main
*1981, Mitglied in Frankfurt am Main Kommunalpolitische
Stadtrat
Vereinigung Hessen
Kreisvorsitzender der CDU Frankfurt
Eva Söllner
KV Main-Taunus
*1960, Mitglied im Main-Taunus Kommunalpolitische
Bürgermeisterin der Gemeinde Liederbach
Vereinigung Hessen
Stellvertretende Kreisvorsitzende
Frauen Union der CDU Hessen
Sara Steinhardt
KV Frankfurt am Main
*1986, Mitglied in Frankfurt am Main Frauen Union der CDU Hessen
Studienrätin
Ring Christlich-Demokratischer
Stellvertretende Landesvorsitzende der Frauen Union Hessen Studenten Hessen
Co-Vorsitzende Landesfachausschuss Wissenschaft und Kunst Arbeitsgemeinschaft Christlich
Mitgliederbeauftragte CDU Frankfurt am Main
Demokratischer Lehrer
Vorsitzende Fachausschuss Bildung der CDU Frankfurt am Main Mittelstands- und
Ortsbeiratsmitglied, Beisitzerin in der ACDL
Wirtschaftsunion Hessen
Ismail Tipi
KV Offenbach-Land
*1959, Mitglied in Offenbach-Land Mittelstands- und
Landtagsabgeordneter/Redakteur
Wirtschaftsunion Hessen
stv. Vorsitzender CDU-Kreisverband Offenbach-Land
Vorsitzender Landesfachausschuss Integration
Akop Voskanian
KV Lahn-Dill
*1990, Mitglied in Lahn-Dill Junge Union Hessen
Referent für Europa und internationale Angelegenheiten
Bewerbung um eine Postition als Beisitzer:
vorgeschlagen von
Kreisverband/Vereinigung
Astrid Wallmann
KV Wiesbaden
*1979, Mitglied in Wiesbaden Frauen Union der CDU Hessen
Mitglied des Hessischen Landtags
stellv. Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion
Beisitzerin im CDU-Landesvorstand, Stadtverordnete
Paul Georg Wandrey
*1990, Mitglied in Darmstadt
Bauingenieur
Kreisvorsitzender CDU KV Darmstadt,
Stadtverordneter in der Wissenschaftsstadt Darmstadt
KV Darmstadt
Mark Weinmeister
KV Schwalm-Eder
* 1967, Mitglied in Schwalm-Eder
Staatssekretär für Europaangelegenheiten,
Gemeindevertreter Guxhagen, Mitglied im Kreistag,
Kreistagsfraktionsvorsitzender, CDU Bezirksvorstand,
Beisitzer im Landesvorstand, 4/99 – 11/08 und 12/13 –
1/14 Landtagsabgeordneter 02/09 – 12/13 Staatssekretär im HMELV,
Kreisvorsitzender
Bettina Margarethe Wiesmann
KV Frankfurt am Main
*1966, Mitglied in Frankfurt am Main Frauen Union der CDU Hessen
Mitglied des Bundestages
Mittelstands- und
Vorsitzende des CDU-Bundesfachausschusses
Wirtschaftsunion Hessen
Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Beisitzerin der CDU Frankfurt am Main
stellv. Vorsitzende der Frauen Union Hessen
Margarete Ziegler-Raschdorf
Union der Vertriebenen
*1951, Mitglied in Fulda Hessen
Juristin
Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für
Heimatvertriebene und Spätaussiedler
53
StS. Dr.
Stefan Heck
Volker Bouffier MdL
Lucia
Puttrich MdL
Pilar May
Michael
Aufenanger
Christian
Engelhardt
Frank
Gotthardt
Dr. Johannes
Hanisch
Ingmar Jung
MdB
Markus
Meysner
MdL
Albina
Nazarenus-
Vetter
Claudia
Ravensburg
MdL
Sara
Steinhardt
Ismail Tipi
MdL
#MITeinander #MITgestalten
Bettina
Wiesmann
MdB
Sehr geehrte Damen und Herren Delegierte,
die MIT Hessen bittet um Ihre Unterstützung bei der Wahl der oben aufgeführten
Kandidatinnen und Kandidaten. Sie alle sind Garanten dafür, dass Wirtschafts- und
Ordnungspolitik Kernkompetenzen unserer CDU Hessen sind und bleiben.
Außerdem unterstützt die MIT Hessen ausdrücklich die Nominierung von Herrn
Manfred Pentz MdL als Generalsekretär der CDU Hessen.
Ihr
Marco Reuter
MIT Landesvorsitzender
MIT voller Kraft für Volker!
Bildnachweise chronologisch: Von Martin Kraft - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Von Martin Kraft - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46828778; Von Foto: Sven Teschke, CC BY-SA 3.0 de,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46818721; MIT Hessen; https://www.facebook.com/Michael-Aufenanger-B%C3%BCrgermeister-f%C3%BCr-Ahnatal-1509702325925046/; Von Pressestelle KB - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Von IngmarJungMP - Eigenes Werk,
CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=88263177 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=69885600; https://www.cdu-kreistagsfraktion-marburg-biedenkopf.de/sites/www.cdu-kreistagsfraktion-marburgbiedenkopf.de/files/styles/large/public/personen/frank-gotthardt.png?itok=k3sv_Jy5;
https://www.facebook.com/BMWELJOHA/photos/a.1810035135884442/2195249217363030; Foto: Tobias Koch; https://www.markus-meysner.de/; https://nazarenus-vetter.de/bilder;
https://www.claudia-ravensburg.de/; https://www.cduffm.de/image/news/5939.jpg; Von Martin Kraft - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=77972744; Von Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24999411; MIT Bund, MIT Hessen, MIT Hessen;
Vorschlag für die Wahl des Landesparteigerichtes
MITGLIEDER
Dr. Eric Braum, Wiesbaden
(Vorsitzender des Landesparteigerichtes)
Delia Dunkel, Wiesbaden
Roland Laube, Oestrich-Winkel
STELLVERTRETENDE MITGLIEDER
Bernd Abeln, Dreieich
Dr. Michael Demel, Runkel-Dehrn
Siegfried Heinz, Bensheim
Dr. Tobias Kleiter, Wiesbaden
Dr. David Barthel, Frankfurt
55
JUNGE UNION
HESSEN
Was die CDU denkt,
was wir tun...
Was unsere Freunde denken,
was wir tun...
Was wir wirklich tun...
... und was wir noch tun...
Vorschlag für die Wahl der Rechnungsprüfer
RECHNUNGSPRÜFER
Andreas Heßling
Dr. Rüdiger Moog
STELLVERTRETENDE RECHNUNGSPRÜFER
Sigrid Isser
Sven Müller-Winter
57
CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung des
Landeswohlfahrtsverbandes Hessen
Vorsitzender: Michael Reul MdL, Bruchköbel
Ich berichte über die Arbeit der CDU-Fraktion im LWV Hessen während der letzten zwei
Jahre:
Vorbemerkung zur Rolle der CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung des LWV
Hessen:
Michael Reul
aufgeführten Schwerpunkte:
Eine Fortsetzung der im Jahre 2011 geschlossenen Koalition von CDU und Bündnis 90/Die
Grünen wurde durch die Kommunalwahl vom 06.03.2016 leider nicht bestätigt. Um die bis
dahin erfolgreiche Zusammenarbeit von CDU und Bündnis 90/Die Grünen fortzusetzen,
bedurfte es eines zusätzlichen Partners, welcher leider nicht gefunden werden konnte.
Im Juni 2017 schlossen SPD, FDP, Freie Wähler und Bündnis 90/Die Grünen einen Koalitionsvertrag.
Seitdem befindet sich die CDU-Fraktion im LWV Hessen in der Oppositionsrolle.
Zielsetzung der CDU-Fraktion für ihre sachpolitische Arbeit sind die folgenden
1) Begleitung der Einführung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) beim LWV Hessen
Mit der Einführung des BTHG und der im Jahr 2019 erfolgten Festlegung der Zuständigkeiten der Eingliederungshilfe
durch das Hessische Ausführungsgesetz begann auch für den LWV Hessen ein neuer Zeitabschnitt in seinem Selbstverständnis
und im Rahmen der Leistungsgewährung.
Die den LWV tragenden Landkreise und kreisfreien Städte erwarten mit der Umsetzung des BTHG eine Weiterentwicklung
des LWV bei der Wahrnehmung seiner zukünftigen Aufgaben.
Zur Weiterentwicklung des LWV Hessen gehören aus Sicht der CDU-Fraktion insbesondere
• die verstärkte Nutzung der Synergieeffekte des überörtlichen Trägers zu einer Steigerung von Effizienz und Effektivität,
um die Belastung der kommunalen Träger durch die Verbandsumlage möglichst gering zu halten,
• die Umsetzung eines umfassenden Finanz- und Sozialcontrollings, verbunden mit dem Ausbau und der Nutzung
elektronischer Systeme, um Kostenkontrolle zu gewährleisten und letztendlich Kosten zu reduzieren.
Zielsetzung der CDU-Fraktion:
Der LWV Hessen sollte mit Implementierung des BTHG eine Vision für eine eindeutige und klare Haushaltszielsetzung
entwickeln, wie er dem wichtigen Aspekt der Verringerung der Ausgabedynamik der Eingliederungshilfe gerecht wird.
2) Veränderungen innerhalb der Organisationsstruktur des LWV Hessen
Der LWV hat mit der Einführung des Bundesteilhabegesetzes die Chance, sich neu auszurichten. Bereits in der CDU
geführten Koalition wurde unter unserem Landesdirektor Uwe Brückmann das Projekt „Gesamtsteuerung Teilhabe“
initiiert. Damit hat der Veränderungsprozess des LWV zu einem modernen Sozialdienstleister begonnen.
Die Vorgaben des BTHG und die fachliche Forderung nach Personenzentrierung haben Auswirkungen auf die Prozesse
und Strukturen des LWV Hessen. Die Abläufe sind entsprechend den Vorgaben des BTHG so zu gestalten, dass
sie für alle Beteiligten einfach, transparent und nachvollziehbar sind. Zudem wird im Rahmen des Projektes ein einheitliches
und ganzheitliches Controllingsystem entwickelt, das die Optimierung der Planung und Umsetzung von
notwendigen Leistungen in ganz Hessen unterstützt. Im Ergebnis dürfen wir ein zukunftsgerichtetes, einheitliches
und ganzheitliches Steuerungssystem für den LWV Hessen erwarten, das die Betroffenen mit ihrem individuellen
Bedarf unter Einbeziehung ihrer sozialräumlichen Gegebenheiten in den Mittelpunkt stellt.
Zielsetzung der CDU-Fraktion:
Die CDU-Fraktion begleitet den Prozess des Projektes „Gesamtsteuerung Teilhabe“ intensiv. Folgende Fragestellungen
haben wir dabei besonders im Blick: Wie verändern die neuen Prozesse die Kalkulation des zukünftigen quantitativen
wie auch qualitativen Personalbedarfs? Wie beeinflussen die Ergebnisse des Projektes die Ablauf- und Aufbauorganisation
des LWV Hessen?
3) Wohnflächen- bzw. Wohnraumstrategie 2030
Die CDU-Fraktion initiierte in der Verbandsversammlung am 16. Oktober 2019 eine umfassende Analyse der in Besitz
von LWV Hessen und der Vitos GmbH befindlichen Flächen (z.B. Klinik-, Schul- und Verwaltungsflächen). Einhergehend
mit der Analyse soll geprüft werden, inwieweit Wohneinheiten auf Flächen des LWV Hessen und/oder den
Flächen der Vitos GmbH mit deren Tochtergesellschaften zukünftig geschaffen werden können.
Die Klinikholding Vitos GmbH, bei der der LWV Hessen Alleingesellschafter ist, verfügt an verschiedenen hessischen
Standorten (z.B. in Marburg, Gießen und Idstein) über Flächen, die gegebenenfalls gezielt Wohnungsbaugenossenschaften
und vergleichbaren Trägern zur Schaffung von bezahlbaren, barrierefreien und inklusiven Wohnraum zur
Verfügung gestellt werden können.
Die Initiative der CDU-Fraktion mündete in einen gemeinsamen parteiübergreifenden Prüfauftrag „Wohnflächenbzw.
Wohnraumstrategie 2030“, welcher am 11.03.2020 in der Verbandsversammlung des LWV Hessen beschlossen
wurde.
Zielsetzung der CDU-Fraktion:
Angesichts der hohen Problematik am Wohnungsmarkt verspricht sich die CDU-Fraktion von diesem Vorstoß, dass
im Rahmen einer konzertierten Aktion von LWV Hessen, Vitos GmbH, dem Land Hessen und lokalen Wohnungsbaugesellschaften
alle Standorte des LWV Hessen und der Kliniken von Vitos systematisch darauf untersucht werden,
ob Bestandsflächen für Wohnraum gezielt zur Verfügung gestellt werden könnten.
4) Erfolgsgeschichte Vitos GmbH fortsetzen
Die vor nunmehr über einem Jahrzehnt aus den Eigenbetrieben des LWV herausgebildeten gemeinnützigen GmbH´s
haben sich unter der Führung der Vitos GmbH stabil am Markt behauptet. Insgesamt hat sich die Marke Vitos als
starker Krankenhauskonzern in Hessen etabliert.
Zielsetzung der CDU-Fraktion:
Krankenhäuser sind weiterhin engen wirtschaftlichen Vorgaben unterworfen, selbstbewusste Patienten erwarten
mit Recht qualitätsgesicherte medizinische und therapeutische Leistungen. In diesem Spannungsfeld die Marktstellung
des größten hessischen Krankenhausträgers zu sichern und dort, wo es sinnvoll erscheint, auch auszubauen, ist
eine wichtige Vision der CDU-Fraktion.
Die CDU-Fraktion hat sich in ihrer Oppositionsrolle in der Verbandsversammlung schnell zurecht gefunden. Das Ziel,
eine aktive, konstruktive aber auch kritische Rolle im Sinne und zum Wohle der betroffenen Menschen einzunehmen,
konnte durch parlamentarische Initiativen erfolgreich umgesetzt werden.
Die Zielsetzung der CDU-Fraktion ist es, wieder aktiver in die Rolle des Gestalters für die erfolgreiche Zukunft des LWV
Hessen einzutreten.
In diesem Sinne richte ich die Bitte an Sie, die Arbeit der CDU-Fraktion des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen auch in
Zukunft wohlwollend zu begleiten und zu unterstützen. Insbesondere ist es wichtig, dass wir mit einem guten Kommunalwahlergebnis
2021 die Weichen für andere Optionen in der parlamentarischen Zusammenarbeit beim LWV Hessen
stellen.
59
Starke Kommunen.
Starkes Hessen.
Stephan
Paule
Claudia
Jäger
Diana
Stolz
Michael
Aufenanger
Christian
Engelhardt
Dr. Johannes
Hanisch
Markus
Meysner
Jan
Schneider
Eva
Söllner
Unsere Kandidaten für den
Landesvorstand der CDU Hessen.
Bericht der Mitgliederbeauftragten der CDU Hessen
Mitgliederbeauftragte: Pilar May
Generalsekretär Manfred Pentz und Pilar May auf dem Neumitgliederempfang
der CDU Hessen in Friedberg im Mai 2019
Die Mitgliederbeauftragte der CDU Hessen, Frau Pilar May,
ist seit September 2016 im Amt.
In dieser Zeit hat sie im Rahmen ihrer Tätigkeit die Kreisverbände
in Hessen besucht und sich mit zahlreichen
Vorstandsmitgliedern, Kreisgeschäftsführern, Mitgliederbeauftragten,
Helfern und Interessierten vor Ort über Erfahrungen,
Wünsche, Probleme und Ideen ausgetauscht
und Unterstützung und persönliche Beratung in vielfältigen
Themenbereichen zur Verfügung gestellt.
Besonders im Focus stehen die drei Hauptaufgabengebiete
der Mitgliederbeauftragten: Mitgliederbetreuung, Mitgliederwerbung
und das Bemühen um Mitglieder, die überlegen die CDU zu verlassen und die Tür zu öffnen, für ausgetretene
Mitglieder, die vielleicht wieder in die CDU zurückkehren möchten.
Seminare für Mitgliederbeauftragte, Unterstützung in Social Media- und Online-Fragen, Anleitungen und Beantwortung
von Fragen zu Themen wie Events, Mitgliedsbeiträge, Beteiligung der Mitgliederbeauftragten im Wahlkampf (in
diesem Jahr besonders im Thema Kommunalwahl in Zeiten von Corona), Satzungsfragen zur Aufnahme von Mitgliedern,
Gespräche mit Mitgliedern und vieles mehr gehören und gehörten zur Arbeit der Landesmitgliederbeauftragten
in den vergangenen Jahren.
Im Mai 2020 fand die jährliche Mitgliederbeauftragtenkonferenz
der CDU Hessen – um den Corona-Herausforderungen Rechnung
zu tragen – diesmal in virtueller Form mit Teilnehmern aus ganz
Hessen statt. Der Generalsekretär der CDU Hessen, Manfred
Pentz MdL, stand für Fragen bereit und führte in wichtige Themen
u.a. zur Kommunalwahl 2021 ein. Die Landesmitgliederbeauftragte
leitete die Konferenz und nahm Fragen und Wünsche der Anwesenden
auf. Ein ausführlicher Nachbericht mit Informationen
und Leitfäden für Mitgliederbeauftragte und Interessierte (auch
zur Wahl-/ und Mitglieder-Arbeit in Zeiten von Corona) wurde im
Nachgang der Konferenz versandt und kann bei der Landesmitgliederbeauftragten
angefordert werden.
Die Mitgliederbeauftragtenkonferenz der CDU Hessen
in Wiesbaden im April 2019
Der besondere Dank gilt allen Mitgliederbeauftragten und Helfern, den Vorsitzenden, Kreisgeschäftsführern, Unterstützern
und Interessierten, die in den vergangenen Jahren und vor allem jetzt in der Zeit der Krise, die Arbeit der Landesmitgliederbeauftragten
unterstützt und gemeinsam viele Erfolge erreicht haben.
Unterstützt wird die Landesmitgliederbeauftragte in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Landesgeschäftsstelle der
CDU Hessen von der Mitarbeiterin Jana Depping, der ebenfalls besonderer Dank gilt.
Kontakt:
Pilar May
Mitgliederbeauftragte der CDU Hessen
Alfred-Dregger-Haus | Frankfurter Straße 6
65189 Wiesbaden
Mobil: 0171/5307125
E-Mail: pilar.may@cdu-hessen.de
Online: https://www.cduhessen.de/ueber-uns/mitgliederbeauftragte/
61
Title
Wir Frauen für eine
starke CDU!
Sporthalle
9:00
Nisl rhoncus turpis est, vel elit, congue wisi enim nunc ultricies
sit, magna tincidunt. Maecenas aliquam maecenas ligula nostra,
accumsan taciti. Sociis mauris in integer, a dolor netus non dui
aliquet, sagittis. Molestie ornare amet vel id, rem volutpat.
Vereinigungen
Junge Union (JU)............................................................................................................................................64
Frauen Union (FU).........................................................................................................................................67
Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA)....................................................................................70
Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) ........................................................................................................72
Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hessen (MIT)..................................................................74
Senioren Union der CDU Hessen (SU).............................................................................................................76
Union der Vertriebenen in der CDU Hessen (UdV)..........................................................................................79
63
Junge Union Hessen
Landesvorsitzender: Sebastian Sommer
Landesgeschäftsführer: Daniel Georgi
Das Ergebnis steht fest: Sebastian Sommer wurde beim 99. Landestag am 8. und 9. Juni 2019 in Hünfeld
zum neuen Landesvorsitzenden der Jungen Union Hessen gewählt.
Die Junge Union ist die CDU-Jugendorganisation für alle zwischen 14 und 35 Jahren und mit über 10.000 Mitgliedern
die größte politische Jugendorganisation in Hessen. In 6 Bezirks-, 26 Kreis- und mehr als 200 Stadt-, Gemeinde und
Flächenverbänden sorgt die Junge Union Hessen dafür, dass der Einstieg in die politische Arbeit überall leicht fällt.
Landestag unter dem Motto „Unsere Zukunft – Packen wir‘s an!“
An Pfingsten 2019 tagte die Junge Union Hessen in der Konrad- Zuse-Stadt Hünfeld. Dabei im Fokus: die Kampfkandidatur
des Bezirksvorsitzenden Yannick Schwan der und des damaligen stellvertreten den Landesvorsitzenden
Sebastian Sommer. Beide lieferten sich in zahlreichen Veranstaltungen ein sehr faires Duell und erhielten dabei viel
Input, um die Arbeit vor Ort zukünftig noch mehr zu unter stützen. Mit den kämpferischen Vorstellungsreden der
beiden Kandidaten ging der Wettstreit um den Landesvorsitz kurz nach Beginn der Tagung in die finale Phase.
Sebastian Sommer setzte sich mit 71,10 Prozent gegen Yannick Schwander durch und bedankte sich bei seinem
Kontrahenten ausdrücklich für den von allen Seiten ausdrücklich gelobten Wettbewerb. Im Anschluss an die
Vorstandswahlen dankte Sebastian als frischgewählter Landesvorsitzender seinem Vorgänger, Dr. Stefan Heck, der
nach sechsjähriger Amtszeit aus der Jungen Union ausschied, für das unermüdliche Engagement und die erfolgreiche
Arbeit. Stefan wurde von den Delegierten und Gästen mit „Danke, Stefan“ unter minutenlangen Standing Ovations
gefeiert und verabschiedet.
Im weiteren Verlauf des Landestages bewies die Junge Union Hessen, dass sie vor allem eins ist – der inhaltliche
Motor der CDU. Im Rahmen zahlreicher Wortbeiträge wurde diskutiert und um die besten Ideen gerungen. Mit einem
Leitantrags beteiligte sich die JU aktiv am Prozess zur Erarbeitung des Grundsatzprogrammes. Im Rahmen der 165
allgemeinen Anträge hat sich die JU zudem in zahlreichen aktuellen Debatten positioniert.
Ein Rückblick auf den Wahlkampf in Hessen – Die Landtagswahl
Wenn die Junge Union Hessen in den letzten beiden Jahren wieder einmal eines bewiesen hat, dann ist es ihre
einzigartige Wahlkampf-Power! Mit der Unterstützerkampagne „connect“ gestaltete die Junge Union Hessen den
Landtagswahlkampf federführend mit. Die Wahlkämpfer waren an über 50.000 Haustüren unterwegs, haben die
Hessen auf die Wahl hingewiesen und für die Politik der Union geworben. Medial begleitet wurden die Einsätze an
der Haustür auch mit hochwertigen Bewegtbildern. Neben der allgemeinen Mobilisierung konnte die Junge Union
durch diesen unermüdlichen Einsatz ihre zwei JU-Kandidaten Max Schad und Michael Ruhl als Landtagsabgeordnete
nach Wiesbaden schicken.
Mit dem connect-Unterstützertag und X – das Wahlkampfevent wurden zwei neue Veranstaltungsformate
umgesetzt. Im Fokus der Events: Bei Bier und Beats Motivation schaffen, die Mitglieder miteinander vernetzen und
statt langer Reden neue Impulse setzen. Doch auch bei kleineren Events war die Junge Union stark vertreten. Über 50
JU‘ler begleiteten den Ministerpräsidenten Volker Bouffier auf dem Weg zum TV-Duell des hr- Fernsehens. Auch ein
Wahlkampfmobil fand in ganz Hessen seinen Einsatz und konnte von den Verbänden gebucht werden.
Du und die EU – Die JU-Kampagne zur Europawahl
Junge Kandidaten, die für die europäische Idee brennen: Akop Voskanian (Lahn-Dill) auf Listenplatz 10 sowie Theresa Neumann
(Main-Kinzig) auf Platz 11 umrahmen den Spitzenkandidaten der CDU Hessen, Prof. Dr. Sven Simon.
Vor der Wahl ist bekanntlich nach der Wahl, so entwickelte die Junge Union Hessen in Eigenregie die Kampagne
„DU und die EU“. Der mit dem Motto verbundene Fokus schuf dabei einen persönlichen Bezug auf Themen des
alltäglichen Lebens. Als Antwort auf jede Frage stand ein Aufruf, zur Wahl zu gehen und das Kreuz an der richtigen
Stelle zu setzen. Einer Kampagne müssen klare Ziele vorausgestellt sein, so wollte die JU die inhaltliche Abgrenzung zu
anderen Parteien, gestalterisch, aber auch personell mit jungen Gesichtern verknüpfen. Es sollte zudem deutlich
gemacht werden, warum jeder Hesse und jede Hessin davon profitiert, ein Teil von Europa zu sein.
Der inhaltliche Motor der Union
Mindestens einmal pro Jahr trifft sich das zweithöchste beschlussfassende Gremium der Jungen Union Hessen, der
Landesausschuss. Hier diskutieren die rund 80 Delegierten aus ganz Hessen über Leitanträge zu aktuellen Themen.
Ethische Grundfragen des Lebens – Unter dieser Überschrift ging es beim Landesausschuss in Offenbach am Main um
die elementaren Fragen des Lebens – von der Zeugung und Geburt eines Menschen über Partnerschaft und Familie
bis hin zum Altern und zum Tod. Neue medizinische Möglichkeiten haben die Entscheidung über Geburt und Tod wie
nie zuvor in die Hände des Menschen gelegt und ganz neue Fragen aufgeworfen. Als Redner konnten der hessische
Bundestagsabgeordnete Michael Brand begrüßt werden.
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Im südhessischen Bickenbach wurde die Nachhaltigkeit als Grundlage politischen Handelns neu beleuchtet. Eine
reine Klimadebatte, wie sie häufig in der Öffentlichkeit geführt wird, ist für die Junge Union Hessen nicht weitreichend
genug, da sie die Wechselwirkungen von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft nicht ausreichend abbildet. Ein
neues Diskussionsformat zum Thema „Politik im Rahmen der sozialen, ökologischen und ökonomischen Dimension”
ergänzte die Antragsberatung. Vier Gastredner, alle mit unterschiedlichem Hintergrund, legten in einer Panel-
Diskussion den Teilnehmern ihre Erwartungen an die Politik dar.
Sebastian Sommer moderierte souverän die Diskussion mit Ministerpräsident a. D. Roland Koch, Karsten Schmal (Hessischer
Bauernverband), Prof. Dr. Günther Bachmann (Pol. Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung) und Mitja Stachowiak (Fridays for Future).
Ein jährliches Treffen mit Workshopcharakter – Die Kreisvorstandskonferenz (KVK)
In drei Workshop-Phasen konnten sich die Teilnehmer zu den Themen „Kommunalwahl“, „Rund um Social Media“,
„Mitgliederwerbung und -aktivierung“ und „Verbandsorganisation“ austauschen. Obgleich die einzelnen Themen
voneinander abgegrenzt waren, lag der Schwerpunkt der KVK auf der Planung zur Kommunalwahl 2021. Ministerpräsident
Volker Bouffier macht sich für junge Kandidaten auf den Kommunalwahllisten der CDU stark: Er setzt sich
dafür ein, dass unter den ersten zehn Plätzen auf jeder CDU-Liste für die Wahl im Frühjahr 2021 mindestens drei JU-
Mitglieder stehen.
Ausblick
Organspenden heißt Leben retten. Jeder Teilnehmer der Kreisvorstandskonferenz nahm einen Organspenderausweis mit und
setzte somit ein klares Zeichen für die Organspende.
Im 2. Halbjahr 2020 steht insbesondere die Vorbereitung für die Kommunalwahl auf der Tagesordnung. Die Junge
Union Hessen strebt 500 Mandate an! Bei 422 hessischen Städten und Gemeinden wäre das mehr als ein JU‘ler in
jeder Stadt und Gemeindevertretung. Ein durchaus ambitioniertes, aber erreichbares Ziel, denn es seien so viele JUler
wie nie aktiv und motiviert, sich kommunalpolitisch zu engagieren. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!
Frauen Union Hessen
Landesvorsitzende: Diana Stolz
Landesgeschäftsführerin: Marina Mijacevic (seit 1. Juli 2019)
Diana Stolz wurde im November 2018 zur neuen Landesvorsitzenden
der Frauen Union Hessen gewählt. Die Erste Kreisbeigeordnete
aus dem Kreis Bergstraße übernahm das Amt von der Landtagsabgeordneten
Petra Müller-Klepper. Für zwölf Jahre engagierter
Arbeit an der Spitze der Frauenvereinigung dankten die Teilnehmerinnen
des Landesdelegiertentags der FU ihrer bisherigen Vorsitzenden
und wählten sie zur Ehrenvorsitzenden.
Die Frauen Union der CDU Hessen ist eine starke und moderne
Vereinigung, die zu politischen Fragen aus Sicht der Frauen Stellung
bezieht und sich für die aktive Teilhabe von Frauen auf allen
politischen Ebenen einsetzt.
Petra Müller-Klepper und Diana Stolz
Folgende Arbeitsgruppen bestehen
im Landesverband, in denen sich die
Mitglieder der FU einbringen können:
Familienfreundliches Hessen:
Vorsitzende Sabine Bächle-Scholz
MdL
Antragskommission:
Vorsitzende Sara Steinhardt
Bekämpfung von Gewalt an Frauen:
Vorsitzende Astrid Elisabeth Heller
Integration/Migrantinnen Netzwerk:
Vorsitzende Katrin Gordon
Europa:
Vorsitzende Srita Heide
Frauen in MINT Berufen:
Vorsitzende Sabine Stuhlmann
Frauen und Wirtschaft/Beruf:
Vorsitzende Srita Heide,
Claudia Kott
Jung-Weiblich-CDU:
Vorsitzende Sara Steinhardt, Anna-Maria Schölch
Gesundheit:
Vorsitzende Dr. Cornelia Lietz
Umwelt:
Beate Mahr
Digitalisierung:
Patricia Emmel
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SCHWERPUNKTE:
Digitalisierung
Unter dem Motto „Women Go Digital“ fand in Rüsselsheim am 31. August 2019 der Landesdelegiertentag der Frauen
Union Hessen mit der Staatsministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus, statt. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten unterschiedliche Meinungen, Erfahrungen und Standpunkte von Experten
aus verschiedenen Bereichen hören. Als Ergebnis der Tagung wurde der Leitantrag „Digitalisierung mit, von und für
Frauen“ beschlossen.
Mut Macht Mehr Möglich
Unter diesem Motto stand der 33. Bundesdelegiertentag der Frauen Union in Leipzig. Schwerpunkt der Tagung
war die Auseinandersetzung und Diskussion über gesellschaftlichen Zusammenhalt und nachhaltige Politik. Dem
neu gewählten Bundesvorstand gehören nun drei statt bisher zwei Frauen aus Hessen an: Sigrid Isser (Offenbach),
Prof. Dr. Daniela Birkenfeld (Frankfurt) und Eva Kühne-Hörmann (Kassel).
Mehr Frauen in die Kommunalpolitik
Die FU will mehr Frauen für ein politisches Engagement in den Gemeinden, Städten und Landkreisen gewinnen. Den
Wählerinnen und Wählern sollen auf den Kandidatenlisten der CDU mehr Frauen zur Wahl gestellt werden. Ziel ist,
Frauen stärker in die CDU einzubinden und die Anzahl der weiblichen Mitglieder in der gesamten Partei, insbesondere
in den kommunalen Parlamenten, zu erhöhen.
Kinder vor Gewalt und Missbrauch schützen
Die Frauen Union Hessen fordert, Kinder wirksamer vor Gewalt zu schützen sowie Täter konsequent zu bestrafen. Das
Thema muss auf allen Ebenen angegangen werden. Strafverschärfungen, die Ministerin Eva Kühne-Hörmann bereits
seit 2014 in diesem Bereich fordert, wurden jedoch vom SPD-geführten Bundesjustizministerium ausgebremst. Daneben
hält die FU weitere juristische Regelungen für nötig, um Missbrauch zu entdecken und vorzubeugen. Ermittler
brauchen zur Strafverfolgung dringend die Verbindungsdaten der Täter. Der Datenschutz der Täter dürfe nicht über
dem Kinderschutz stehen. Für Hessen sind zeitgleich zwei Maßnahmen prioritär: Erstens fordert die FU die Einrichtung
eines Landesbeauftragten für die Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern. Zweitens müssen Kinder
schon bei Verdacht auf Misshandlung geschützt werden und eine rechtssichere Dokumentation als Grundlage für
weitere Entscheidungen, z.B. vor Gericht, vorhanden sein. Dies soll durch den dringend nötigen Ausbau von Kinderschutzambulanzen
geschehen. Kernforderung der FU Hessen ist eine weitreichende Initiative für mehr Kinderschutz
auf Bundes- und Landesebene in den Bereichen Strafen, Ermittlungsmöglichkeiten und Prävention.
Im Rahmen ihrer Arbeit führte die Frauen Union Hessen zahlreiche Veranstaltungen und Gremiensitzungen durch,
hierzu zählten unter anderem:
• Weltfrauentag:
Die FU hat mehr Gewicht für Frauen in der Politik und in Führungspositionen gefordert.
• Equal Pay Day:
Mit Infoständen und Aktionen machte die FU auf die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen aufmerksam.
Sie fordert gleichen Lohn für gleiche Arbeit, die Aufwertung von frauentypischen Berufen und gerechte
Aufstiegschancen für Frauen.
• Hessentag:
Infostand mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V.
• Europawahl:
Frauenfrühstück mit der Präsidentin der Frauenvereinigung der Europäischen Volkspartei Doris Pack
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Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft in Hessen
Landesvorsitzender: Prof. Dr. Matthias Zimmer MdB
Landesgeschäftsführerin: Marina Mijacevic (seit Januar 2020)
• der CDA Kreis und Bezirksverbände,
• der Landesarbeitsgemeinschaften,
• der Betriebsgruppen und
• der gewerkschaftlichen Gremien
Wir sind die Christlich-Sozialen, die Sozialausschüsse in der CDU. Als Christlich-Soziale
in der Arbeitswelt und den Gewerkschaften sowie als Arbeitnehmervereinigung
in der CDU sind wir Mitgestalter der Sozial- und Wirtschaftspolitik.
Das „Einmischen“ in die Tagespolitik, die Beteiligung an der grundsatzpolitischen
Diskussion, das Bemühen im christlich-sozialen Sinne inhaltlich und
personell Einfluss auszuüben. Präsent zu sein in Partei, Betrieb und Gewerkschaft,
die notwendige Motivations-, Informations- und Schulungsarbeit und
schließlich die ständige Aufgabe, die innerorganisatorischen Strukturen der
CDA zu festigen, zu versuchen, sie auszubauen und dabei die Arbeit
zu unterstützen und inhaltlich beratend zu begleiten, waren, sind und bleiben Kernpunkte für die Arbeit der CDA.
VERANSTALTUNGEN
Landestagung 2019: „Europa: Stark, fair und gerecht“
Versammlung des CDA Bezirksverband Osthessen in Künzell.
Schwerpunkte der Diskussion waren die Auswirkungen der Digitalisierung
und die Mitgliedergewinnung für CDU und CDA.
Unter diesem Motto fand unsere ordentliche Landestagung in
Hofheim mit Neuwahlen des Landesvorstands statt. Unser Landesvorsitzender
Matthias Zimmer wurde mit rund 90 Prozent
zum fünften Mal in seinem Amt bestätigt. Ein gleichnamiger Leitantrag
wurde von den Delegierten beschlossen. Insgesamt wurden
auf der Landestagung zwölf Anträge verabschiedet. Unter
anderem fordert die CDA Hessen eine gemeinsame und gerechte
Verteilung ankommender Schutzsuchender zwischen allen europäischen
Mitgliedsstaaten.
Erstmalig
haben ver.di Mittelhessen und der Landesverband der Hessischen
Hebammen die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft
zu einer Tour durch drei mittelhessische Krankenhäuser
eingeladen. Im Zentrum standen Gespräche mit Beschäftigten
über die tarifliche Situation und die Arbeitsbelastung.
Die Vorsitzende der CDA-Arbeitnehmergruppe im Hessischen
Landtag Sabine Bächle-Scholz MdL freute sich sehr,
den CDA-Landesvorsitzenden Matthias Zimmer zum traditionellen
CDA-Frühstück im Mai begrüßen zu dürfen. In
der einstündigen internen Debatte ging es um das Thema
Rente.
AKTUELLE POLITISCHE THEMEN
Situation der Pflege
Die Pflege ist eines der großen Themen der Gegenwart. Die Probleme im Gesundheitswesen sind immens. Wir brauchen
einen breiten Konsens für eine bedarfsgerechte, flächendeckende und gute Gesundheitsversorgung für alle und
den politischen Willen, dies umzusetzen. Die CDA Hessen setzt sich für verbesserte Bedingungen in der Pflege ein.
Gute Pflege braucht gute Rahmenbedingungen.
Digitalisierung – Anforderungen an eine zukunftsfähige Politik
Neue und innovative Technologien verändern den Alltag der Arbeitnehmerschaft. Deshalb diskutieren wir immer
wieder, wie die Politik diese Prozesse begleiten kann. Im Prozess der Digitalisierung mit seinen Auswirkungen auf
Wirtschaft sind Betriebsräte unverzichtbare Begleiter eines menschengerechten Wandels. Zudem sollen die Rechte
der Betriebsräte weiterhin gestärkt werden. Die CDA Hessen fordert, unter anderem, dass Ausbildungs- und Prüfungsordnungen
an die Erfordernisse der Digitalisierung angepasst werden. Durch Schulungen der Berufsschullehrer
in neuen Technologien soll sichergestellt werden, dass auch Auszubildenden in kleineren Betrieben, die nicht unmittelbar
mit der Digitalisierung konfrontiert sind, diese Entwicklung in der Ausbildung vermittelt bekommen.
Grundrente
Die CDA hat seit Jahren für eine Grundrente gekämpft. Jemand, der fleißig ist und in die Rentenversicherung einzahlt,
muss am Ende auch was davon haben. Die Koalition CDU, CSU und SPD hat sich auf einen Kompromiss bei der Grundrente
geeinigt. Wichtige Forderungen der CDA wurden dabei umgesetzt. Die Grundrente soll denen zugutekommen,
die 35 Jahre oder länger in die Rentenklasse eingezahlt haben und dennoch nur geringe Alterseinkünfte haben. Endlich
gilt wieder: Wer fleißig war und Beiträge eingezahlt hat, hat am Ende mehr als jemand, der das nicht gemacht hat.
Von der Einigung könnten bis zu 1,5 Mio. Rentnerinnen und Rentner profitieren.
CDA Arbeitnehmergruppe im Landtag
Die CDA Arbeitnehmergruppe im Landtag trifft sich regelmäßig einmal im Monat am Donnerstag der Plenumswoche.
Die Gruppe unter dem Vorsitz von Sabine Bächle-Scholz MdL setzt sich aus einigen Landtagsabgeordneten zusammen,
die sich zur christlichen Soziallehre bekennen. Es werden aktuelle Themen wie die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen,
duale Ausbildung im Handwerk, die Digitalisierung in der Arbeitswelt und insbesondere das Gender Pay
Gap, welches für die ungleiche Entlohnung von Männern und Frauen steht, behandelt.
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Kommunalpolitische Vereinigung der CDU Hessen
Landesvorsitzender: Bürgermeister Uwe Becker
Landesgeschäftsführer: Thorsten Weber
Die Kommunalpolitische Vereinigung trägt zum intensiven Austausch von Informationen zwischen der Partei und
den Kommunen bei. Herausforderungen und Problemlösungen in den Kommunen werden bei uns gebündelt und zu
Parteigremien, Fraktionen und in die Verbände transportiert.
Die KPV Hessen organisiert sich in verschiedenen Gremien, die für den Landesvorstand politische Initiativen, Beschlussvorlagen
und Aktions- und Schwerpunktprogramme vorbereiten.
Es werden insgesamt 6.632 Mitglieder* vertreten
3.876 Stadtverordnete/Gemeindevertreter
467 Kreistagsabgeordnete
113 (Ober)Bürgermeister (Stand: 03/2020)
8 Landräte (Stand: 02/2020)
2.115 Magistratsmitglieder/Beigeordnete*
60 Sonstige*
6.639 Gesamt
*Abweichungen durch zwischenzeitliche Ein- oder Austritte von Fraktionen, Einzelmitgliedschaften sind möglich.
Neben der allgemeinen Betreuung
und Vernetzung unserer Mitglieder
ist ein wesentlicher Teil der Arbeit
der KPV die Gewinnung neuer Mandatsträger
sowie die Weiterbildung
unserer aktiven Kolleginnen und
Kollegen. Gebündelt ist dies alles
im Mandatsförderprogramm, kurz
MfP.
Das MfP gibt es seit 2015 und richtet
sich im Schwerpunkt an Mitglie-
Die Übergabe der Teilnehmerzertifikate bei einem Mandatsförderungsprogramm-Seminar.
der zwischen 30 und 60 Jahren, die
ein ehrenamtliches, kommunales Mandat haben oder anstreben. Eine Teilnahme von jüngeren oder älteren Interessenten
ist grundsätzlich möglich und erwünscht.
Das MfP gliedert sich in einzelne Module, die auch nur in Teilen besucht werden können. Die Module werden jährlich
in allen hessischen Regionen angeboten. Die Häufigkeit richtet sich nach dem Bedarf. Wir haben jährlich rund
1200 Teilnehmer, die sich in 2/3 männlich und 1/3 weiblich aufteilen.
I. Der „Kommunale Führerschein“
a) Rechte und Pflichten für Kommunalpolitiker
b) Finanzwirtschaft in Kommunen
c) Sozialleistungen in Kommunen – rechtliche Grundlagen
d) Baurecht und Bauleitplanung in Kommunen
e) Kommunikation in der Kommunalpolitik – Rhetorik/Freie Rede
f) Öffentlichkeitsarbeit – Presseerklärungen/Social-Media/Storytelling
II. Aufbaukurse zum „Kommunalen Führerschein“
a) Professionelle Sitzungsleitung für Stadtverordnetenvorsteher
b) Fraktionsmanagement für Vorsitzende, stellv. Vorsitzende und Fraktionsgeschäftsführer
c) Professioneller Umgang mit „Fake News“
d) Demographischer Wandel
e) „Wissen für Mandatsträger in kommunalen Aufsichtsräten und Betriebskommissionen“
f) IKZ – Rahmenbedingungen und Entwicklung in Hessen
Die Ehrenamtskonferenz in Gießen mit Volker Bouffier und Manfred Pentz.
III. Individuell gestaltete Fortbildungsveranstaltungen für Verbände und Fraktionen
Unterstützung Kandidaten für Direktwahlen ((Ober)Bürgermeister/Landräte)
Je nach Bedarf unterstützen wir jährlich bis zu 30 Direktwahlkandidaten in Hessen. Diese Unterstützung ist sehr
individuell aufgebaut und umfasst im Wesentlichen folgende Möglichkeiten:
a) Persönliche Erstberatung eines möglichen Kandidaten
b) Vorbereitung für die Nominierung (Rede, Pressekonferenz)
c) Teamtraining für den Wahlkampf
d) Analyse der politischen Situation und Entwicklung der Strategie
e) Erstellen und Produktion von Wahlkampf-Materialien
f) Rhetorik- und Videotraining
g) Training für Podiumsdiskussionen
Auch der KPV-Landesvorstand selbst bildet sich ständig weiter, so besuchte er bei der Klausurtagung 2020 im Februar
die Muni World in Tel Aviv in Israel, die derzeit die größte Kommunalmesse weltweit ist.
Der KPV-Landesvorstand bei der Muni World in Tel Aviv.
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Mittelstandsvereinigung
Landesvorsitzender: Marco Reuter
Landesgeschäftsführer: Lukas Henke (seit Oktober 2019)
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion
Hessen ist mit rund 2000 Mitgliedern
das Sprachrohr für Unternehmer, Führungskräfte
aus der Wirtschaft und Politik
und für alle, die wie wir an die Soziale
Marktwirtschaft glauben. Wir fordern
den Verzicht auf übermäßige staatliche
Eingriffe in das Wirtschaftsleben und
die Sicherung des Leistungswettbewerbs,
daher engagieren wir uns dafür,
dass der deutsche Mittelstand auch in
Zukunft das Rückgrat der deutschen
Volkswirtschaft, Jobmotor Nr. 1 und die
Die Delegierten der MIT Hessen auf dem Bundesmittelstandstag in Kassel
erfolgreichste Talentschmiede der Republik
bleibt. Durch unseren Mitgliederzuwachs
von durchschnittlich 5 % in den letzten Jahren sehen wir uns in diesem Kurs bestätigt, denn unser Ziel in der
Union ist: MITeinander MITgestalten.
DARMSTÄDTER PROZESS
Gemeinsam mit unseren Mitgliedern haben wir deshalb im Rahmen unseres mehrstufigen Darmstädter Prozesses unsere
Visionen, und Ziele für die Wirtschaft in Hessen formuliert (hier in Auszügen, den gesamten Prozesstext finden
Sie auf unserer Homepage):
Wirtschaft
Die MIT Hessen fordert ein Investitionsprogramm in die Infrastruktur, insbesondere in die Verkehrsinfrastruktur. Im
Augenblick entstehen durch marode und überlastete Transportwege auf Straße und Schiene sehr oft höhere Transportkosten
im fünfstelligen Bereich. Dies ist ein eindeutiges Handelshemmnis sowohl für die Unternehmen als auch
für das Land. Ein besonderer Fokus muss aus unserer Sicht hierbei auf dem Nadelöhr Fulda-Frankfurt und die zügige
Neugestaltung des Frankfurter Fernbahnhofes liegen.
Digitalisierung
Digitalisierung im täglichen Geschäft darf nicht zu größeren Hürden führen, sondern muss durch von den Behörden
automatisierte Vorgänge vereinfacht und beschleunigt werden, damit sie auch die gewünschte Entlastung bringt.
Daher müssen volldigitalisierte Lösungen z.B. beim Autokauf her, die nicht noch durch eingescannte Dokumente
ergänzt werden müssen.
MITTELSTANDS- UND
WIRTSCHAFTSUNION
HESSEN
Landwirtschaft
Die MIT Hessen steht fest an der Seite unserer
Landwirte in Hessen, denn sie gehören zu einer
der wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft. Auch
wenn es wichtig ist, dass allen Verbrauchern Zugang
zu gesunden und hochwertigen Lebensmitteln
gewährt wird, dürfen diese nicht zum Leid der
Bauern für Dumpingpreise, zum Teil unter Erzeugerkosten,
verkauft werden. Lebensmittel müssen
wieder einen Wert haben, nicht nur einen Preis.
Entlastungsoffensive
Wir fordern, die starre Einkommensgrenze von 450 Euro bei Minijobs soll durch den sich dynamisch anpassenden
Wert „das 53fache des gesetzlichen Mindestlohns gemäß § 1 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns“
ersetzt werden, damit Arbeitgeber eine Planungssicherheit bei den Arbeitsstunden bei Aushilfs- und Teilzeitkräften
bekommen.
Veranstaltungen der MIT
Im November 2019 sprach Friedrich Merz vor über 700 Gästen bei der MIT Hessen im Palmengartenhaus in Frankfurt.
Die MIT Wetterau besucht im Februar 2020 die Ulbricht Dental-Technik GmbH in Bad Vilbel, um einen Eindruck über
die aktuellen Entwicklungen und Bedürfnissen im Gesundheitshandwerk zu erhalten.
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Senioren Union Hessen
Landesvorsitzender: Norbert Kartmann, MdL
Landesgeschäftsführerin: Wilma Gatzka
Der Vorstand der Senioren Union Hessen
PERSONELLES
Die hessische Senioren-Union ist die fünftgrößte Landesvereinigung innerhalb der Bundesvereinigung. Im Bundesvorstand
ist die Landesvereinigung Hessen im geschäftsführenden Bundesvorstand durch Herrn Dr. Gerhard Schier
(Main-Kinzig-Kreis) als Schriftführer und durch Herrn Alfons Gerling (Frankfurt) als Beisitzer vertreten.
Der am 14. März 2018 auf der Landesdelegiertenversammlung in Rosbach v. d. H. gewählten Landesvorstand setzt
sich wie folgt zusammen:
Landesvorsitzender:
Stellv. Landesvorsitzende:
Schriftführerin:
Schatzmeisterin:
Beisitzer:
Norbert Kartmann MdL (Wetteraukreis)
Eleonore Glaesner (Offenbach-Stadt)
Irmgard Klaff-Isselmann, MdL a.D. (Darmstadt-Stadt)
Dr. Gerhard Schier (Main-Kinzig-Kreis)
Kurt Wiegel MdL a.D. (Vogelsbergkreis)
Elisabeth Ball (Offenbach-Land)
Inge Cromm (Frankfurt)
Dr. Inge Drossard-Gintner (Limburg-Weilburg)
Christel Germer (Offenbach-Land)
Dr. Norbert Herr MdL a. D. (Fulda)
Ewald Hofmann (Vogelsberg)
Henning Hofmann (Lahn-Dill)
Maria-Pia Listner (Darmstadt-Stadt)
Hermann Macht (Limburg-Weilburg)
Franz-Wilfried Michels (Marburg-Biedenkopf)
Alois Oehling (Hochtaunus)
Hella Schneider (Main-Kinzig-Kreis)
Marion Thuermer (Darmstadt-Dieburg)
Herbert Wellenberg (Wetterau)
Damit sind 9 von 19 Mitgliedern des Landesvorstandes Frauen.
Aus der Landesgruppe Hessen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind Hans-Jürgen Irmer und Bernd Siebert Mitglied
der Senioren-Union Hessen.
Folgende Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion im Hessischen Landtag gehören der Senioren-Union an:
Dr. Ralf-Norbert Bartelt, Staatsminister Michael Boddenberg, Norbert Kartmann, Ismail Tipi und Joachim Veyhelmann.
Auf der Bundesdelegiertentagung der Senioren-Union Deutschlands vertreten zurzeit 20 Delegierte die hessische
Senioren Union.
Im Bundesvorstand vertritt neben den bereits genannten gewählten Bundesvorstandsmitgliedern auch der Senioren-
Unions-Landesvorsitzende Norbert Kartmann als kooptiertes Mitglied die hessischen Interessen.
INNERE ORGANISATION
Der Landesverband führt regelmäßig Landesvorstandssitzungen durch, die
teilweise als Kreisvorsitzenden-Konferenz durchgeführt werden. Zu den regelmäßigen
Veranstaltungen der Landesvereinigung bzw. des Landesvorstandes
zählen;
Tag der Senioren
Er findet einmal jährlich um den 1. Oktober herum an einem verschiedenen
Ort in Hessen statt und wird von 400 - 500 Senioren aus dem
ganzen Landesverband der CDU besucht.
Alljährlich gelingt es, einen prominenten Redner zu gewinnen. Diese
Veranstaltungsreihe ist in der Hessischen CDU ohne Beispiel.
Tagesklausuren
Zu bestimmten Themen (z.B. Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum, Mobilität im Alter, Telemedizin, Patientenverfügung,
u.v.m.) führt der Landesvorstand mit den Kreisvorsitzenden Klausurtagungen durch.
• Kreisvorsitzenden-Konferenzen ( 3-4 jährlich)
• Beteiligung am Tag der Vereinigungen der CDU Hessen
• Landesvorstandsklausur am Hessentag und in Berlin
• Gespräche mit Hessischen Ministern und Staatssekretären
DAUERPROBLEM
Im Innenverhältnis der hessischen Senioren-Union besteht auch heute noch das Langzeitproblem der Einführung
eines zusätzlichen Mitgliedsbeitrags für Mitglieder der CDU. Diese Doppelbelastung älterer Mitglieder ist auch heute
noch ein Problem in vielen Kreisvereinigungen und immer wieder Thema in den Kreisvorsitzenden-Konferenzen.
Dieses Verfahren führt dazu, dass viele CDU-Mitglieder nicht der Senioren-Union beitreten und als Freundinnen und
Freunde an den Veranstaltungen teilnehmen. Hierbei ist zu beachten, dass die Generation 60+ zu der Wählergruppe
zählen, die der CDU Stabilität verleiht. Um Wahlergebnisse zu sichern, wäre hier dringend zu einer Überprüfung des
Verfahrens angesagt.
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LANDTAGS- UND EUROPAWAHL
Die Senioren-Union war auch in diesen beiden Wahlkämpfen wieder mit ihren Kreisvereinigungen vor Ort sehr aktiv.
Sie hat ihrer Unterstützung bei Veranstaltungen, an Infoständen oder beim Verteilen von Werbematerial zu dem
guten Abschneiden der Kandidaten der hessischen CDU beigetragen. So manche Veranstaltung der CDU ob bei der
Landtags- oder Europawahl wäre ohne die CDU-Senioren nicht so gut besucht, die CDU-Infostand wäre ohne die Senioren
nur schwach besetzt und mancher Verteilbezirk bliebe unversorgt.
Die Senioren-Union ist und bleibt eine verlässliche Vereinigung der Christlich-Demokratischen-Union.
MITGLIEDER
Die Mitgliederzahl der Senioren-Union Hessen betrug zum 31.12.2019 insgesamt 4.100 Mitglieder, die in 24 Kreisvereinigungen
organisiert sind.
Der Landesvorstand sowie die Vorsitzenden in den Kreisvereinigungen sind stets bemüht, neue Mitglieder zu gewinnen.
Glücklicherweise sind zahlreiche Mitglieder der CDU ab dem 60. Lebensjahr noch politisch aktiv und üben Ämter
und Mandate aus. Gleichzeitig sind diese Freunde jedoch auch gerade deshalb nicht bereit, in die Senioren-Union
einzutreten.
Dies gilt auch für ehemals Aktive, gerade auch aus dem Bereich früherer hauptamtlich tätiger Parteimitglieder. Hier
bemüht sich die Senioren-Union immer wieder darum, ehemalige hauptamtliche Parteifreunde (z. B. Wahlbeamte,
MdL, MdB) als Mitglieder zu gewinnen. Was auch an der einen oder anderen Stelle gelingt.
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Die vierteljährlich in einer Auflage von 5.000 Stück erscheinende Mitglieder-Zeitung „Senioren-Kurier“ erhalten alle
Mitglieder als Einleger im Mitgliedermagazin „Souverän“ der Senioren-Union Deutschlands. Der „Senioren-Kurier“
enthält Berichte über Veranstaltungen, Aktionen, Termine und politische Anliegen der Senioren-Union Hessen sowie
ihrer Kreis- und Stadt-, und Gemeindevereinigungen.
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde ausgebaut und intensiviert. Diese liegt wie auch die Organisation des
„Senioren-Kuriers“ in der Verantwortung von unserem Parteifreund, Landtagsabgeordneter Ismail Tipi. Gemeinsam
wird an einem neuen Konzept des Senioren-Kuriers bezüglich der Darstellung, Inhaltlich und Gestaltung der Seiten
gearbeitet. Ebenso wir die Darstellung der Senioren-Union Hessen im Internet ein Thema sein.
DANK
Für die gute Unterstützung unserer Arbeit möchten wir uns insbesondere bei unserem CDU-Landesvorsitzenden
Volker Bouffier und dem CDU-Generalsekretär Manfred Pentz mit seinem Team der Landesgeschäftsstelle bedanken.
Ebenso geht unser Dank für die kollegiale Partnerschaft an die anderen Vereinigungen der hessischen CDU.
Kurt Wiegel
Stellv. Landesvorsitzender
Wilma Gatzka
Union der Heimatvertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler
Landesvorsitzender: Ulrich Caspar
Landesgeschäftsführer: Dr. Wolfram Roos
Die Ereignisse rund um die aktuelle Corona-Pandemie haben teilweise zu einschneidenden
Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft geführt. Fast
schon über Nacht haben notwendige Einschränkungen sozialer Kontakte den
Tagesablauf und damit auch das Arbeitsleben vieler Bürgerinnen und Bürger
in bisher ungeahnte Bahnen gelenkt. Diese Transformation - dies zeigen
nicht zuletzt die turbulenten Ereignisse, die Ende August die Bundeshauptstadt
in Atem hielten – drohen das soziale Gefüge unseres Landes nachhaltig
zu verändern und erfordern eine kluge politische Antwort.
Ulrich Caspar, Präsident der IHK FrankfurtRheinmain
und Landesvorsitzender
der UdV Hessen
Charta der Heimatvertriebenen bleibt wichtiger Maßstab
Die UdV Hessen wirkt gerade hier an zwei nicht zu unterschätzenden Stellen:
Zum einen steht sie zusammen mit dem BdV für den seriösen Umgang mit
der deutschen Vergangenheit und der deutschen Brauchtumspflege. Zum anderen fördert sie den sozialen Zusammenhalt,
indem sie etwa den von sozialen Ungerechtigkeiten betroffenen Spätaussiedlern eine starke Stimme gibt
und diese weiter an die Union bindet. Mit ihren knapp 1.000 Mitgliedern ist die UdV Hessen gut vernetzt in der Landespolitik
und verfügt mit der im Innenministerium angesiedelten Landesbeauftragten Margarete Ziegler-Raschdorf,
dem Limburger Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister (Vorstandsmitglied der UdV Hessen und Bundes-OMV)
, sowie dem Obmann der CDU-Fraktion Max Schad ein direkten Draht zum Hessischen Landtag und zur Landesregierung.
Der UdV-Landesvorsitzende Ulrich Caspar wiederum wirkt als Präsidenten der IHK FrankfurtRheinMain
maßgeblich im vorpolitischen Raum und tritt dort ebenfalls öffentlichkeitswirksam die vielfältigen Anliegen der deutschen
Heimatvertriebenen und Spätaussiedler an. Anlässlich des siebzigsten Jahrestages der am der 5. August 1950
in Stuttgart-Bad Cannstatt von den Landsmannschaften und Vertriebenenverbänden verkündeten die „Charta der
Heimatvertriebenen“ hob der UdV-Landesvorsitzende Caspar deren besondere Bedeutung hervor: „Mit der Charta
der Heimatvertriebenen wurde weitsichtig der Grundstein für die erfolgreiche gesellschaftliche Etablierung von
mehr als zwölf Millionen Menschen gelegt, die aus den ehemaligen Ostgebieten vertrieben wurden und im damaligen
Westteil Deutschlands eine zweite Heimat fanden. Die in der Charta festgelegten Prinzipien der Absage an Revanchismus,
der aktiven Teilhabe am Aufbau Deutschlands und eines geeinten Europas sowie die Forderung nach einem
Menschenrecht auf eine eigene Heimat sind auch heute noch Eckpunkte einer gelungenen Integration und einer
demokratischen Grundgesinnung.
Denn Heimat ist nicht nur ein Ort, an dem man sich wohl fühlt. Heimat ist auch eine Verpflichtung zur Achtung universeller
Menschenrechte und der Wahrung des Friedens.“ Insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Flüchtlingskrisen
zeige sich sehr deutlich, welchen Schicksalsschlag der Verlust der Heimat darstelle, aber auch, welch ein
gesellschaftlicher Druck von einer wachsenden Zahl heimatloser Menschen ausgehen könne. Ohne einen ethischpolitischen
Kompass seien solche Herausforderungen niemals wirklich zu bewältigen. Wer eine Beliebigkeit von Werten,
Zielen und Pflichten predige, spiele daher mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und damit mit dem Frieden,
so der UdV-Vorsitzende Caspar.
Aus der Geschichte kann nur der lernen, wer die Geschichte auch kennt
Die UdV Hessen hat aus diesen guten Gründen auch einen eigenen Parteitag-Antrag gestellt, der gegen ein Vergessen
und für einen seriösen Umgang mit Thema Flucht und Vertreibung in der deutschen Geschichte plädiert: „Das Wissen
über Flucht, Vertreibung und Deportation der Deutschen aus den ehemals deutschen Provinzen östlich von Oder und
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Neiße, aus dem Sudetenland und aus den einstigen deutschen Siedlungsgebieten
in Ost- und Südosteuropa nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges
ist in der heutigen Gesellschaft gering. 14 Millionen Deutsche fanden in den
Nachkriegsjahren Aufnahme und wirkten am Wiederaufbau Deutschlands
und Europas aktiv mit. Aus Anlass des 75. Jahrestages des Endes des Zweiten
Weltkrieges ist es gerechtfertigt, an diese Ereignisse zu erinnern und daran,
dass aus guten Gründen in Städten und Gemeinden Denkmäler in Erinnerung
an die Vertreibung errichtet wurden. Auch Straßen oder Plätze tragen
den Namen ostdeutscher Städte und man sollte wieder mehr die deutschen
Namen der Städte gebrauchen, die vor der Vertreibung von Deutschen bewohnt
waren. Damit soll dokumentiert werden, dass diese Ereignisse Teile
der deutschen und europäischen Geschichte sind.“
Drohende Altersarmut bei Spätaussiedlern verhindern
Albina Nazarenus-Vetter, stellv. UdV-
Landesvorsitzende und Vorsitzende des
Netzwerkes Aussiedler in der CDU Hessen
Auch der zweite Antrag an den diesjährigen Parteitag der CDU Hessen zielt
auf den sozialen Zusammenhalt in unserem Land und stellt ein zentrales Anliegen vieler älterer deutscher Spätaussiedler
in den Mittelpunkt: Hierbei geht es um die Anerkennung von sogenannten Fremdrenten, ohne die viele dieser
Menschen unverschuldet in Altersarmut geraten können. Die Ursache hierfür liegt in den Rentenkürzungen der
1990er Jahre. Waren Aussiedler bis dahin nach dem Fremdrentengesetz hinsichtlich der Rentenansprüche Bundesbürgern
gleichgestellt, wurde diese Praxis Anfang der 1990er angesichts der hohen Zugangszahlen zunehmend kritisiert.
Dies führte 1996 schließlich zu der bis heute gültigen Neuregelung der Rentenansprüche von Spätaussiedlern,
durch welche ihnen seither unabhängig von ihrer Berufsbiografie und der Lebensarbeitsleistung nur noch maximal
25 Entgeltpunkte angerechnet werden. Das Ergebnis: vielfach lagen die Rentenbezüge unterhalb der Armutsgrenze.
Angesichts der großen Zahl der Betroffenen birgt dieses soziale Problem ein nicht unerhebliches politisches und soziales
Konfliktpotential und führt den betroffenen Personenkreis in die Altersarmut. Der Unmut unter den Betroffenen
ist daher nur allzu verständlich. Aus traditioneller Verbundenheit mit den deutschen Spätaussiedlern, aber auch um
sie in ihrer politischen Heimat der CDU zu halten, engagiert sich die UdV Hessen mit dem eigenen „Netzwerks Aussiedler“
verstärkt für solche wichtigen Anliegen.
Sonderorganisationen
Evangelischer Arbeitskreis der CDU Hessen (EAK)..........................................................................................83
Ring Christlich-Demokratischer Studenten in Hessen (RCDS).........................................................................84
Schüler Union Hessen (SU).............................................................................................................................85
Arbeitsgemeinschaft Christlich Demokratischer Lehrer (ACDL) .....................................................................88
Landesarbeitskreis Christlich Demokratischer Juristen (LACDJ)......................................................................90
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Evangelischer Arbeitskreises der CDU Hessen
Vorsitzender: Staatsminister Axel Wintermeyer, MdL
Landesgeschäftsführerin: Katja Metz
Der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU (EAK) ist der Zusammenschluss aller evangelischen Mitglieder der CDU/
CSU, die wegen ihres Glaubens in ihrer Partei einen Beitrag zu einer vor Gott und den Menschen verantworteten
Politik leisten wollen. Im EAK haben auch Menschen, die keine Mitglieder der CDU/CSU sind, die Möglichkeit zur
Mitarbeit. Damit übt die EAK eine wichtige Brückenfunktion zwischen Partei sowie Kirche und Gesellschaft aus. Ein
weiteres Ziel der EAK ist es, Christen zum profilierten politischen Engagement zu ermutigen.
Das Geschäftsjahr des Evangelischen Arbeitskreises in Hessen begann mit der Landesvorstandssitzung in CDU Kreisgeschäftsstelle
Gießen am 7. März 2019, welche zur Jahresplanung sowie zur Vorbereitung der Landesdelegiertenversammlung
in Bad Hersfeld genutzt wurde.
Die Landesdelegiertenversammlung des EAK Hessen fand am 15. Juni 2019 in Bad Hersfeld
statt. Die Freie Christgemeinde Bad Hersfeld mit Pastor Ralph Habener (Mitglied
im Landesvorstand) hatte ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Der Landesvorsitzende
Axel Wintermeyer begrüßte die Anwesenden im Rahmen einer gemeinsamen
Andacht. Mit einem Impulsvortrag zum Thema „Schule digital“ informierte Kultusminister
Prof. Dr. Alexander Lorz zum aktuellen Stand der Digitalisierung im hessischen Bildungswesen.
Hier stehen in Hessen in den kommenden fünf Jahren eine halbe Milliarde
Euro für die Verbesserung der digitalen Infrastruktur zur Verfügung. Es wies daraufhin,
dass auch für die pädagogische Umsetzung ein Konzept erarbeitet werden müsse, dass
allen Lehrkräften und Schülern eine Materialplattform mit möglichst individuellen Lösungen
bietet. Eine Herausforderung, die nur mit gut geschultem Personal durchzuführen ist.
Der EAK Hessen wurde
durch die Landesgeschäftsführerin
Katja Metz und den Mitgliedern des Landesvorstandes
Hessen Wolfgang Schott, Ralph Habener und Mario Reinicke
in Dortmund vertreten. Am 17. Oktober fand die EAK-Landesvorstandssitzung
in Groß-Gerau statt. Die Vorbereitung des
Landesparteitages sowie der anschließende Vortrag mit angeregter
Diskussion mit dem Antisemitismusbeauftragten des
Landes Hessen, Uwe Becker, prägten an diesem Abend die Tagesordnung.
Die bisher geplanten Präsenzveranstaltungen und Termine für
das Geschäftsjahr 2020 mussten pandemiebedingt mit Rücksicht
auf den Gesundheitsschutz verschoben werden.
Die 52. Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, fand am
19. Juni 2019 unter dem Titel „Zusammenhalt stärken und Gemeinschaft schützen
– Verantwortliche Politik in Zeiten von Populismus und Demokratieverdrossenheit!“
in Dortmund statt. Nach der Eröffnungsrede des Bundesvorsitzenden
des EAK, Thomas Rachel, folgte ein „Theologisches Nachmittagsgespräch“ mit
Landesbischof Prof. Dr. Martin Hein, Serap Güler, Staatssekretärin für Integration
in NRW; Dr. Thomas de Maiziére und Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin
a.D., die auch als Moderatorin das Gespräch leitete. Den Hauptvortrag hielt Prof.
Dr. Norbert Lammert.
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Ring Christlich-Demokratischer Studenten in Hessen
Landesvorsitzende: Fabienne Taller
Landesgeschäftsführer: Julian Däuble
Der RCDS Hessen ist ein selbstständiger und überkonfessioneller
Studentenverband, der sich mit
Problemen des öffentlichen und politischen Lebens
täglich auseinandersetzt und nach Lösungen für den
studentischen Alltag sucht.
Dabei orientieren wir uns an Formeln des demokratischen
und sozialen Rechtsstaates sowie an christlichen
Grundsätzen. Unser an der Vernunft orientierter
Ansatz begleitet uns stets.
Der Landesvorstand: Fabienne Taller, Vorsitzende; Tom Rausch und Stuart
Cooper, Stellvertreter; Julian Däuble, Geschäftsführer und Moritz
Hoffmann, Schatzmeister
Wir engagieren uns vor Ort in den verschiedenen
studentischen Gremien wie dem Studentenparlament,
den Fachschaften oder dem Senat. Vertreten
sind wir an Universitäten und Hochschulen in:
Frankfurt, Wiesbaden, Reichertshausen, Darmstadt,
Gießen, Marburg und Kassel.
Aktuelle politische Themen
• Novellierung des Hessischen Hochschulgesetzes
• Befreiung der Studenten von der Zweitwohnsitzsteuer
• Externe Wirtschaftsprüfung für ASten
• Forschung im Bereich Atomkraft
• Internationale Semester- und Vorlesungszeiten
• Keine gendergerechte Sprache und Quotenregelungen
• Mehr Förderung für Professuren im Bereich KI
• Nachgelagerte Studiengebühren pro überzogenem Semester
• Digitale Hochschulwahlen und Sprechstunden bei Professoren
Unsere Veranstaltungen
• Diskussion zu Meinungsfreiheit an Hochschulen
• Bildungsfahrt nach Krakau im September 2019
• 55-jähriges Jubiläum des RCDS Hessen in Gießen
• RCDS Hessen Infotag mit Workshops
• Teilnahme an bundesweiten Verbandstreffen
• Gruppenspezifische Veranstaltungen
Krakau 2019
Landesdelegiertenversammlung 2019
Bundesdelegiertenversammlung RCDS 2019
85
Schüler Union Hessen
Landesvorsitzender: Maximilian Kucera
Maximilian Kucera
Auf unserem Landesfachausschuss haben wir die Grundlagen für unser wenig später
beschlossenes „Bildungspolitisches Positions- und Forderungspapier der SU Hessen“
gelegt. Mit dieser Beschlusslage
führten wir schließlich die Gespräche
mit besagten führenden hessischen Bildungspolitikern
der CDU Hessen. Wir sind stolz, dass unsere
Forderung „Verpflichtende Schulausflüge in demokratische
Institutionen“ auf dem Landestag der JU
Hessen und schließlich auf dem Landesparteitag
der CDU Hessen angenommen und zur Umsetzung
beschlossen wurde. Im Zuge der Europawahl 2019
erarbeiteten wir zusätzlich das „Europapolitische
Forderungspapier der SU Hessen“. Dadurch konnten
wir auf unserer Europafahrt nicht nur die Kultur der
Europastädte Straßburg und Brüssel erleben sondern
auch in einen mehr als fundierten bildungspolitischen
Austausch mit Prof. Dr. Sven Simon MdEP
treten, den wir im Europaparlament in Straßburg
besuchten.
Mehr Bildungsqualität in Hessen!
Die Schüler Union Hessen ist und bleibt die größte politische Schülerorganisation in
Hessen für junge Menschen zwischen 12 und 19 Jahren. Wir sind in ganz Hessen vertreten,
seit vergangenem Jahr infolge von Kreisverbandsneugründungen auch in Kassel
und Limburg. Die Schüler Union Hessen setzt sich mit Eifer für die Interessen der hessischen
Schüler ein und kämpft für ein besseres Bildungssystem.
Seit unserem 60. Landestag Anfang 2019 stechen unter unseren zahlreichen Veranstaltungen,
Treffen und Sitzungen unser erster Landesfachausschuss, unsere politischen
Austauschrunden mit Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz MdL, Staatssekretär
Dr. Manuel Lösel und Armin Schwarz MdL sowie unsere Europafahrt hervor.
Leitgedanke unserer inhaltlichen Arbeit war und ist die Überzeugung, dass in unserer Bildungspolitik wieder mehr
Wert auf Qualität anstatt Quantität gelegt werden muss. Kein Mensch ist gleich und jeder Schüler muss auf eine
individuell angemessene Art und Weise gefordert und gefördert werden. Das funktioniert nur, wenn man sich von
linker „Gleichmacherei“ in der Bildungspolitik gänzlich verabschiedet. Im Zuge dessen unsere Kernforderungen für
mehr Bildungsqualität in Hessen:
• Leistungsstanderhebung am Ende der Grundschule
Europafahrt, hier im Parlament in Straßburg nach dem Austausch mit
Prof. Dr. Sven Simon MdEP
Der Großteil aller Grundschüler kommt auf das Gymnasium unabhängig von persönlicher Eignung. Eine benotete
Leistungsstanderhebung am Ende der Grundschule gibt Eltern eine weitere Rückmeldung über die Befähigung
ihrer Kinder für das Gymnasium und hilft somit die für das Kind richtige Entscheidung zu treffen.
• Mehr Wirtschaft im Fach Politik und Wirtschaft
Wirtschaftliche Bildung gehört heutzutage mehr denn je zur Allgemeinbildung,
fällt jedoch im Lehrplan und im Unterricht im Vergleich zur politischen
Bildung nicht stark genug ins Gewicht. Die Einführung von Wirtschafts-
und Finanzpolitik als ein verbindliches Halbjahresthema in der
Oberstufe kann die angesprochene Lücke in der Allgemeinbildung schließen.
• Klausur für Zulassung zur Qualifikationsphase
Dass jeder Grundschüler auf das Gymnasium kann, führt zu einem niedrigeren
Niveau auf vielen Schulen, “verschenkten“ Noten und damit
“verschenkten“ Abiturabschlüssen. Eine Klausur, die am Ende der Einführungsphase
mit über die Zulassung zur Qualifikationsphase entscheidet,
erschwert den Zugang zum Abitur und verhindert, weiterhin durch die
Schullaufbahn “durchgezogen“ zu werden.
Austausch mit Prof. Dr. Alexander Lorz
• Deutschlandweit einheitliche schriftliche Abiturprüfungen
Die Unterschiede zwischen den Bildungssystemen der einzelnen
Länder ist groß. Das führt zu Ungerechtigkeiten. Deutschlandweit
einheitliche schriftliche Abiturprüfungen bringen mehr Vergleichbarkeit
mit den Vorteilen des Bildungsföderalismus in Einklang.
• Verpflichtender Informatikunterricht
60. Landestag der SU Hessen
Die Welt wird immer digitaler. Das Abitur kann absolviert werden,
ohne Grundkenntnisse in Informatik zu haben. Informatik
ist in immer mehr Studiengängen und Arbeitsplätzen von Bedeutung.
Im Zuge dessen muss Informatik für ein Halbjahr verpflichtend
auf jeder Schule in der SEK 2 angeboten werden.
• Europaweit einheitliche Englischstandards
Englisch ist Weltsprache. Europaweit einheitliche Englischstandards garantieren in Hessen gleichsam in ganz Europa,
dass jeder Schüler die Schule mit ausreichendem sprachlichen Rüstzeug verlässt. Um der Wichtigkeit dieser
Sprachkompetenz gerecht zu werden, sollte die Erfüllung der Standards Voraussetzung für die Erlangung eines
bestimmten Bildungsabschlusses in Hessen und Europa sein.
• Einführung eines „Tag für Deutschland“
Mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums soll regelmäßig ein „Tag für Deutschland“ in Hessischen
Gemeinden und kreisfreien Städten veranstaltet werden. Auf diesem sollen sich Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei,
die Bundeswehr und weitere, der Allgemeinheit dienliche Organisationen und Institutionen präsentieren.
Dadurch werden Schüler über diese für die Gesellschaft wichtigen Berufe aufgeklärt, Vorurteile abgebaut und
Anerkennung geschaffen.
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Arbeitsgemeinschaft Christlich Demokratischer Lehrerinnen und Lehrer (ACDL)
Landesvorsitzende: Christine Georg
Stellvertretende Landesvorsitzende: Kerstin Hagenkötter, Steffen Lassmann
Die Arbeitsgemeinschaft Christlich Demokratischer
Lehrerinnen und Lehrer (ACDL) führt hessische
Lehrkräfte aller Schulformen, aller Regionen und
aller bildungsrelevanten Institutionen wie Kultusministerium,
Lehrkräfteakademie und Staatliche
Schulämter zusammen und gestaltet damit den bildungspolitischen
Dialog innerhalb der hessischen
CDU auf zahlreichen Ebenen entscheidend mit.
Im Februar 2019 fanden in Wiesbaden auf der Jahreshauptversammlung
der ACDL die Neuwahlen des
Vorstandes statt, zu denen es sich der Kultusminister
Prof. Dr. Alexander Lorz nicht nehmen ließ, auf
die aktuellen bildungspolitischen Vorhaben und die
damit einhergehenden Herausforderungen einzugehen. Der langjährige Vorsitzende Gerrit Ulmke wurde an diesem
Abend aus seinem Amt verabschiedet und für seine hervorragende Arbeit in den vergangenen zwölf Jahren von den
Anwesenden zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Der neue Vorstand um die Vorsitzende Christine Georg widmete sich im ersten Jahr der Ausgestaltung sowohl struktureller
als auch inhaltlicher Elemente:
Neben dem Beginn der grundlegenden Überarbeitung der Satzung wurde die vorhandene Homepage komplett neu
strukturiert, der Corporate Identity der CDU angepasst und inhaltlich auf den aktuellen Stand gebracht. Das Resultat
können Sie unter www.acdl.de sehen.
Durch Markus Posern konnte für die Mitglieder der ACDL ein attraktives Versicherungspaket – unter anderem mit
Schlüssel- und Diensthaftpflichtversicherung – geschnürt werden, mit dem die ACDL hier mit den etablierten Gewerkschaften
mithalten kann.
Wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Landesvorstandes ist auch weiterhin die Kooperation mit allen an Bildung beteiligten
Interessierten innerhalb der CDU, die Mitarbeit im Bildungsforum und in bildungspolitischen Fachgruppen
sowie die Meinungsbildung über die Partei hinaus. Dazu wurden Fortbildungen veranstaltet, die Fachfragen aufgreifen
und bildungspolitisch Akzente setzen. Als Vortragende wurden stets hochkarätige Referentinnen und Referenten
gewonnen. Neben Fortbildungen zu „Dienstliche Beurteilungen“ und „QSH“ wurden 2019 fünf Veranstaltungen zum
Schulrecht mit Herrn Dr. Wilhelm Wolf, Präsident des Landgerichts Frankfurt/M., durchgeführt. Diese gut besuchten
Veranstaltungen zeigen, wie wichtig es ist, für die Mitglieder ein Fortbildungsangebot vorzuhalten und dabei auf
deren Wünsche einzugehen.
Alle Fortbildungsveranstaltungen werden von der hessischen Lehrkräfteakademie akkreditiert, sodass Teilnahmebescheinigungen
für die individuellen Portfolios der Lehrerinnen und Lehrer innerhalb der CDU ausgestellt werden
können. Für das Jahr 2020 sind Fortbildungen im Bereich „Bildungssprache Deutsch“ und „Digitalisierung“ geplant.
Wie wichtig Kommunikation und Vernetzung sind, wurde sowohl bei Vorstellungen der aktuellen Arbeit der ACDL in
Gremien der CDU als auch beim Gespräch der Vorsitzenden mit dem CDU-Generalsekretär Manfred Pentz deutlich.
Die ACDL zeigte auch bei Neujahrsempfängen, Grillabenden, Podiumsdiskussionen und vielen weiteren Veranstaltungen
deutlich Präsenz und hat durch die Ausweitung ihrer Veranstaltungen im Schulbereich auch die Landes-CDU
bei der Kommunikation ihrer bildungspolitischen Vorhaben unterstützt.
Die ACDL begleitet konstruktiv und kritisch bildungspolitische
Prozesse und die Ausgestaltung
der Schullandschaft in Hessen. Ihre Mitglieder stehen
im steten Dialog mit den Mandatsträgern der
CDU auf unterschiedlichen politischen Ebenen und
geben ihre Erfahrungen an der Basis weiter. Dabei
ist es auch ein Anliegen, verstärkt und frühzeitig in
Entscheidungsprozesse im Bereich der Schulpolitik
eingebunden zu werden.
Neben der Arbeit im Landesvorstand gibt es auch
zunehmend Aktivitäten im Bereich der Kreise. Nach
den länger etablierten Kreisen wie Gießen, Limburg-
Weilburg, Wetterau und Marburg-Biedenkopf wurde
mit der Gründung des Stadtverbandes Wiesbaden
bereits 2016 der Impuls zu stärkerem Wachstum gesetzt.
Dieser mittlerweile über 50 Mitglieder starke Kreisverband arbeitet eng mit den politischen Akteuren der CDU
vor Ort zusammen und bietet, wie auch die anderen Kreise, qualitativ hochwertige Veranstaltungen an. Zu Beginn
des Jahres 2020 waren so zum Thema Bildungssprache Deutsch neben Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz die
beiden Professoren Roland Kaehl-Brandt und Ulrich Mehlem, die Studenten Shawan Borto und Marlene Böning sowie
die Social-Media-Expertin Talitha Girmus zum Kreisverband Wiesbaden eingeladen. Gut besucht war auch die Veranstaltung
des Kreisverbandes Gießen zum Thema „Extremismus in Deutschland“.
Die ACDL Hessen erfreut sich über weiteres Wachstum durch die Kreise Rheingau-Taunus (2018) und Offenbach
(2019).
Die ACDL Hessen freut sich über engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die sich gerne auf Landes- oder Kreisebene
aktiv in die politische Diskussion mit ihren Erfahrungen einbringen möchten und als Sprachrohr in möglichst viele
Kollegien und in die Öffentlichkeit hineinwirken. Werden auch Sie Multiplikator für ein bürgerliches Bildungsideal
und weisen Sie Lehrkräfte innerhalb und außerhalb der CDU gerne auf die ACDL hin.
Wir freuen uns auf jede Kontaktaufnahme unter info@acdl.de bzw. christinegeorg@gmx.de!
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.acdl.de.
Ehrenvorsitzender Gerrit Ulmke, Landesvorsitzende Christine Georg
und Minister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz
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Landesarbeitskreis Christlich Demokratischer Juristen Hessen (LACDJ)
Landesvorsitzender: Christian Heinz MdL
Landesgeschäftsführer: Dr. David Barthel
Der Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer
Juristen Hessen – LACDJ – ist der Zusammenschluss
von Juristinnen und Juristen, die Mitglied der CDU
sind oder ihr nahestehen. Der LACDJ unterstützt
und berät die hessische CDU zu rechts- und justizpolitischen
Themen und trägt zur Meinungsbildung
in der Union bei. Im LACDJ sind alle juristischen Berufsgruppen
aus ganz Hessen vertreten.
Mitglieder des LACDJ beim Besuch des Bundesgerichtshofes
Seit April 2019 ist Christian Heinz Landesvorsitzender.
Der 43-jährige Jurist und Landtagsabgeordnete
aus Eppstein folgte auf seinen Kollegen Hartmut
Honka, der dem Bundesvorstand weiterhin angehört.
Außerdem ist gelungen, dass Professor Dr.
Pfeiffer auf Vorschlag Hessens als stellvertretender
Bundesvorsitzender wiedergewählt wurde.
Im November 2019 besuchten Mitglieder des LACDJ den Bundesgerichtshof (BGH) und das Bundesverfassungsgericht
in Karlsruhe, nahmen an einer mündlichen Verhandlung des BGH teil und sprachen mit dem Richter am Bundesgerichtshof
Prof. Dr. Karczewski und dem Richter des Bundesverfassungsgerichts Professor Dr. Radtke über ihre
Arbeit.
Der Frühlingsempfang Anfang März 2020 in Wiesbaden stand im Zeichen aktueller wahlrechtlicher Fragestellungen.
Herr Professor Dr. Grzeszick referierte zum Thema: Die „übergroßen“ Parlamente und die Bindung zwischen Wählern
und Gewählten – Lösungsstrategien aus rechtlicher und rechtspolitischer Sicht. Prof. Dr. Grzeszick stellte zunächst
die verfassungsrechtlichen Leitplanken für eine mögliche Neugestaltung des Wahlrechts in Bund und Land kompakt
dar und hob hervor, dass der Gesetzgeber einen weiten Spielraum habe. Er sprach sich dafür aus, die Bindung zwischen
Wählern und Gewählten und damit die Wahlkreise zu erhalten.
Die gute und enge Zusammenarbeit mit anderen Landesarbeitskreisen aus dem Süden Deutschlands liegt uns besonders
am Herzen. Es finden jährlich gemeinsame Treffen und wissenschaftliche Veranstaltungen statt. Für Juni 2020
war geplant, dass der LACDJ einen großen zweitägigen Kongress, das „Südstaatentreffen“ in Wiesbaden ausrichtet.
Die umfangreichen Vorbereitungen waren fast abgeschlossen. Aufgrund der Corona-Krise musste diese Tagung auf
das Jahr 2021 verschoben werden.
Weiterhin gab es zahlreiche Veranstaltungen der Regionalarbeitskreise, etwa zur Hasskriminalität im Internet. Und
der LACDJ wächst. Die Mitgliederzahl steigt. Und im November 2019 konnte auch der Arbeitskreis Nord- und Osthessen
wiedergegründet werden.
Landesfachausschüsse, Arbeitskreise und Zukunftsforen
Landesfachausschuss für Außen- und Sicherheitspolitik.................................................................................92
Landesfachausschuss für Europapolitik..........................................................................................................94
Landesfachausschuss für Innenpolitik............................................................................................................95
Landesfachausschuss für Integration.............................................................................................................96
Landesfachausschuss für Schulpolitik.............................................................................................................99
Landesfachausschuss für Sozial- und Gesundheitspolitik..............................................................................100
Landesfachausschuss Ländlicher Raum.........................................................................................................102
Landesfachausschuss für Land-, Forstwirtschaft, Jagdwesen und Verbraucherschutz....................................104
Landesfachausschuss für Wirtschaft, Verkehr, Energie & Wohnungsbau........................................................105
Landesfachausschuss für Wissenschaft und Kunst........................................................................................106
Landesfachausschuss für Medienpolitik.......................................................................................................108
Zukunftsforum „Gesundheits- und Pharmapolitik am Standort“...................................................................111
Zukunftsforum „Finanzplatz Frankfurt“.......................................................................................................113
Weitere Organisationen und Arbeitsgruppen
Christdemokraten für das Leben (CDL).........................................................................................................114
Lesben und Schwule in der Union (LSU)........................................................................................................115
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Landesfachausschuss Außen- und Sicherheitspolitik
Vorsitzender: Bernd Siebert MdB
Die Außen- und Sicherheitspolitik ist durch die Entwicklungen der letzten
Jahre wieder in den Fokus genommen worden. Der gleichnamige Landesfachausschuss
unter der Leitung des Bundestagsabgeordneten Bernd Siebert, Mitglied
im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages, zusammen mit
dem stellvertretenden Vorsitzenden aus der Jungen Union, Johannes Volkmann,
und dem weiteren stellvertretenden Vorsitzenden Karsten Schenk, tagt
zu den aktuellen und allgemeinen Themen aus dem weiten inhaltlichen Feld
der Außenpolitik und allem was unsere äußere Sicherheit als Nation betrifft.
Der thematische Spannungsbogen reichte von den Trendwenden in den Bereichen
Personal, Material und Haushalt der Bundeswehr, über die allgemeine
Sicherheitspolitik auf nationaler und internationaler Ebene, Fragen zur wehrtechnischen
Industrie, Entwicklung und Zustand globaler Krisenherde, bis hin
zur Frage, ob das Zeitalter der westlichen Demokratien mit seinen individuellen Freiheitsrechten und der Rechtsstaatlichkeit
einem Zeitalter weicht, in dem China zunehmend die internationalen Regeln diktiert.
Die Referenten, zum Beispiel der Verteidigungspolitiker Oswin Veith, der parlamentarische Staatssekretär bei der
Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Peter Tauber MdB und der Co-Vorsitzende des Landesfachausschusses Außen-
und Sicherheitspolitik, Johannes Volkmann, füllten diesen Spannungsbogen mit interessanten Beiträgen zur
Trendwende Personal, Trendwende Material und zum Wiederaufstieg Chinas sowie die damit einhergehenden Folgen
für die Bundeswehr und die politisch notwendigen Rahmenbedingungen und Maßnahmen.
Die Bundeswehr hat bei allen Beratungen und Landesfachausschusssitzungen eine zentrale Rolle eingenommen. Dies
rührt aus dem herausgestellten Verhältnis der Christlich Demokratischen Union zur Bundeswehr und allen Soldatinnen
und Soldaten, die ihren wertvollen Dienst am Vaterland leisten. Wer sein Leben dafür riskiert, dass wir in Frieden
und Freiheit leben können, der hat unseren uneingeschränkten Dank, unseren Respekt und unsere Anerkennung verdient.
Hieraus ergibt sich, dass die Bundeswehr für uns fest in der Mitte der Gesellschaft verankert ist und dort auch
bleibt. Versuche, sie an den Rand und aus der Öffentlichkeit zu drängen, müssen wir weiterhin wehrhaft begegnen.
Dies sind wir allen Soldatinnen und Soldaten schuldig - sie leisten ihren unverzichtbaren Dienst für die SIcherheit
unseres Landes nicht nur hier in der Heimat, sondern auch in teilweise lebensgefährlichen Umständen an den Einsatzorten.
Um unserem besonderen Verhältnis Ausdruck zu verleihen, hat sich der Fachausschuss immer wieder und auf allen
Ebenen für die Anschaffung und Sicherstellung der notwendigen Ausrüstung eingesetzt, um die Leistungsfähigkeit
unser Männer und Frauen in Uniform in allen Einsätzen und einsatzgleichen Verpflichtungen garantieren zu können.
Diese richtige und positive Entwicklung gilt es weiterhin konstruktiv und energisch im Interesse unserer Bundeswehr
zu begleiten.
Die Abkehr vom Sparkurs war richtig und trägt erste Früchte, wird aber noch lange anhalten müssen, um eine Ausstattung
aller Teilstreitkräfte sicherstellen zu können.
Wir benötigen weiterhin steigende Finanzlinien für alle Teilstreitkräfte. Nur so können wir uns als Nation aber auch
als verlässlicher Partner innerhalb der Familie der NATO-Länder auf einem Niveau einbringen, welches der größten
europäischen Volkswirtschaft abverlangt werden muss. Die Bundeswehr muss wieder in die Lage versetzt werden
allen Aufträgen vollumfänglich nachzukommen und dabei unsere Soldatinnen und Soldaten mit allem auszurüsten,
was sie zur Bewältigung der jetzigen, aber auch aller zukünftigen Szenarien benötigen.
Eine Effizienzsteigerung kann diesem Prozess nur dienlich sein. Hier müssen gerade wir als Deutsche ein besonderes
Interesse an gemeinsamen Rüstungsprogrammen formulieren und in greifbare Politik ummünzen. Die Entwicklung,
Beschaffung und Nutzung einsatzgerechter Waffensysteme macht eine Europäisierung auch der Rüstungspolitik not-
wendig, da sie den Effizienzgrad der eingesetzten Mittel erhöht und ein Mehr an Organisationsgrad und strategischer
Planung erwarten lässt. Ferner führt es zur Wahrnehmung der Gelegenheit unsere Streitkräfte im Verbund mit den
Streitkräften anderer Nationen fit für das nächste Jahrzehnt zu machen.
Das gemeinsame Wirken von Streitkräften verschiedenster Nationen
wird von zunehmender Wichtigkeit werden. Die aktuelle
enge Kooperation mit vielen befreundeten Armeen, wie zum
Beispiel den niederländischen, polnischen oder tschechischen
Streitkräften, wird das Rückgrat dieser Entwicklung bilden und
auch beispielhaft Pate stehen, wenn es um die Aufnahme neuer
Partnerschaften geht.
Neben dem faktischen Zusammenarbeiten mit den Soldatinnen
und Soldaten anderer Nationen, gilt es auch mit unseren Partnern
die Fülle an Möglichkeiten, die sich aus dem vernetzten sicherheitspolitischen
Ansatz ergeben, zu nutzen. Am Ende wird
die Wirkstärke unserer politischen Entscheidungen von einem
abgestimmten Kanon aus militärischen, diplomatischen, entwicklungspolitischen
sowie humanitären Maßnahmen abhängen.
Dieses Zusammenwirken verschiedenster Ansätze mit dem selben Ziel gilt es weiter auf- und auszubauen.
Die Einsatzfähigkeit steht im Fokus - aber das strategiegeleitete „Warum“ bedarf der kontinuierlichen Aufmerksamkeit.
Eine fortwährende Klärung und ständige Überprüfung der strategischen Ausrichtung Deutschlands, eingebettet
in die grundlegende strategische Interessenlage unserer Bündnissysteme und Partner, muss das Fundament deutscher
Außen- und Sicherheitspolitik bleiben.
Die Anforderungen an die Männer und Frauen in Uniform, an ziviles Personal, Material aber auch die politische Ebene
werden nicht abnehmen. Sie werden sich verändern, flexiblere und schnellere Lösungen und auch Antworten auf Fragen,
die sich jetzt stellen, wo zunehmend das ganze Ausmaß der Coronakrise sichtbar wird. Hierfür gilt es alle Abläufe
zu optimieren, damit wir als Deutschland im Feld der Außen- und Sicherheitspolitik weiterhin eine Rolle spielen und
unsere Interessen wirksam vertreten, notfalls verteidigen und unsere Bündnisverpflichtungen erfüllen können.
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Landesfachausschuss für Europapolitik
Vorsitzender: Michael Gahler MdEP
Im Berichtszeitraum öffnete der CDU-Landesverband die Möglichkeit der Mitarbeit im Landesfachausschuss Europapolitik
für alle Interessierten. Die diskutierten Themen ergaben sich überwiegend aus der europäischen Tagesordnung,
zumal die erste Hälfte des Berichtszeitraums in die Zeit vor der Europawahl fiel.
Einen ersten Höhepunkt bildete daher die Beratung des EVP-Europawahlprogramms nach
dem Kongress der Europäischen Volkspartei. In Helsinki, Finnland, war im November 2018
unser EVP-Fraktionsvorsitzender und Parteifreund Manfred Weber MdEP (CSU) zum Spitzenkandidaten
für die Europawahl gewählt worden. Angesichts wachsender europaskeptischer
Meinungen, vor allem befeuert durch rechtspopulistische Parteien waren wir uns
einig, die friedens- und wohlstandsstiftende Funktion der EU sowie die Stabilität und Verlässlichkeit
garantierende Rolle der Unionsparteien herauszustellen.
Die Bürgerbewegung Pulse of Europe, die in Frankfurt ihren Ursprung hatte und auch von
Michael Gahler MdEP CDU-Mitgliedern unterstützt wird, wurde ein Verbündeter. Wir erlebten außerdem, wie
Firmen und Verbände in nie da gewesener Deutlichkeit für die Europawahl mobilisierten.
Mit Erfolg: 14,3% mehr Europa-Wähler in Hessen, und fast 100.000 neue CDU-Wähler! Obwohl dies ein prozentual
schlechteres Abschneiden bedeutete, konnte so das zweite Europamandat besser abgesichert, ein drittes aber nicht
errungen werden.
Nach der Europawahl-Pause und der Neukonstituierung des Ausschusses mit frischem Mandat des neuen Landesvorstandes
standen Anfang Juni 2019 Wahlanalyse und Ausblick auf die Erneuerung der Spitzen der Europäischen Union
- Kommissionspräsident, Parlamentspräsident und Vorsitzender des Europäischen Rates - im Mittelpunkt. Zu dem
Zeitpunkt war die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit Webers noch nicht offensichtlich geworden. Von dem EVP-
(und CDU-) Erfolg, sich als Siegerin der Europawahl durchzusetzen und mit Ursula von der Leyen als neuer Präsidentin
auch die Europäische Kommission zu führen, war noch nicht die Rede.
Im Dezember 2019 analysierte der Landesfachausschuss nach dem Amtsantritt der Von der Leyen-Kommission die
europapolitische Aufstellung und Ausgangslage für die endlich wiederbeginnende inhaltliche Arbeit der europäischen
Institutionen. Aus der Mitgliedschaft wurde der Wunsch nach einer Positionierung zum Schutz der europäischen
Außengrenzen und zur Fluchtursachenbekämpfung vorgebracht. Leider verzögerte die Corona-Zwangspause
die nächste Sitzung bis Juni 2020, so dass ein entsprechender Beschluss zu Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft
im zweiten Halbjahr 2020 veröffentlicht wurde. Für Ende September wird das Migrationspaket der Europäischen
Kommission erwartet, das einen Schwerpunkt in der deutschen Ratspräsidentschaft bilden soll. Kernfrage der
Flüchtlingspolitik ist die Forderung nach einer „verpflichtenden Solidarität“ der EU-Mitgliedstaaten untereinander.
Die Konsequenzen aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Anleihekäufen
der EZB wurden vom Landesfachausschuss eingehend beraten.
Auch wenn der konkrete Einzelfall lösbar ist, sollte die EZB die Chance zu besserer
Kommunikation und sensiblerem Vorgehen nutzen. In der Zukunft muss
es zu einem Dialog der Gerichte kommen zwischen Bundesverfassungsgericht
und Europäischem Gerichtshof (EuGH). Die Rechtskulturen müssen aufeinander
zugehen. Und auch der EUGH muss seine Urteile besser begründen.
Ein durchgängiges Thema in jeder Sitzung war das jeweilige Update zum Brexit,
der von allen Teilnehmern bedauert, aber akzeptiert wurde. Interessant
war, festzustellen, dass der europäische Bankenstandort Frankfurt vom Umzug
verschiedener Bankinstitute und nachgelagerter Einrichtungen profitiert.
Die große Unsicherheit über das Zustandekommen eines Partnerschaftsabkommens
mit dem Vereinigten Königreich und die möglichen Auswirkungen
eines Scheiterns gefährden auch hessische und deutsche Interessen.
Landesfachausschuss Innenpolitik und Arbeitskreis Polizei
Alexander Bauer MdL, 47 Jahre, vertritt seit 2008 den Wahlkreis Bergstraße West im Hessischen Landtag
und ist seit 2010 Innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.
JU Co-Vorsitzender: Johannes Wiegelmann
Vorsitzender Arbeitskreis Polizei: Günter Brandt
Im April 2018 fand das ein Treffen des LFA Innenpolitik und des AK Polizei in
der Außenstelle der Polizeiakademie Hessen in Mühlheim statt. Hier findet
die Aus- und Fortbildung der Diensthunde und der Diensthundführerinnen
und Diensthundführer der hessischen Polizei statt. Diesem Fachbereich obliegt
auch Fachaufsicht über die gut 240 Diensthunde und ihre Diensthundführerinnen
und Diensthundführer. Die 40 interessierten Teilnehmerinnen
und Teilnehmer erhielten durch das Fachpersonal vor Ort auf dem Hundesportplatz
einen sehr anschaulichen Einblick in die Ausbildung der „Kollegen
auf vier Pfoten“. Eignet sich ein Diensthund auf Grund seiner Veranlagung
Alexander Bauer und Günter Brandt zur Sucharbeit, folgt dem Schutzhundelehrgang ein 3-monatiger Spürhundelehrgang.
In diesem Lehrgang lernt der Diensthund das Aufspüren von Betäubungsmitteln,
Sprengstoffen oder Leichen. Allerdings wird der Spürhund nur in einem der drei Bereiche ausgebildet.
Eine Kombination der Bereiche ist zwar möglich, aber in der polizeilichen Praxis nicht sinnvoll. Die Ausbildung findet
ähnlich wie bei einem Schutzhundelehrgang in einem ersten Teil auf dem Gelände des Fachbereiches 8 und in einem
weiteren Teil in Objekten und Einrichtungen in der unmittelbaren Umgebung zum Fachbereich statt. Im zweiten Teil
der Zusammenkunft wurden Vorschläge für die Erstellung des Landtagswahlprogramms der CDU Hessen erörtert.
Im Mai 2019 konstituierte sich der LFA Innenpolitik und der AK Polizei neu. Bei dem Treffen in Trebur wurden die
bisherigen Vorsitzenden Alexander Bauer (LFA) und Günther Brandt (AK Polizei) bestätigt. Rund 60 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer – darunter auch der neue Staatssekretär Dr. Stefan Heck – wurden auf dem Trainingsgelände
der DREGER Group GmbH durch Jörg Dreger über sicherheitspolitische Ausbildungsmöglichkeiten und Schulungen
praxisnah informiert.
Im November 2019 kam der LFA Innenpolitik im Sitzungszimmer der CDU-Stadtverordnetenfaktion im Römer in
Frankfurt zusammen. Innenminister Peter Beuth präsentierte den gut 30 Teilnehmer/innen die Haushaltsplanungen
2020 in seinem Zuständigkeitsbereich. Daran schloss als zweites Thema eine intensive Beratung über etwaige Änderungen
in der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) an.
In dem Gesetzentwurf (Drs. 20/1644) von CDU und Bündnis 90/Die
Grünen werden einige Vorschriften der Hessischen Gemeindeordnung
(HGO) an die aktuelle Rechtsprechung angepasst und praxisfreundlich
überarbeitet. Für die Erstellung des Gesamtabschlusses
sind bürokratische Entlastungen vorgesehen. Kleinere Kommunen
(unter 20.000 Einwohnern) werden sogar von der Pflicht zur Erstellung
eines Gesamtabschlusses befreit. Die Gremienarbeit in den
Kommunalparlamenten wird mit der Erlaubnis von E-Mails, der Teilnahme
von Mitarbeitern bei nichtöffentlichen Sitzungen und der
Wiedereinführung einer Fraktionsmindeststärke (mindestens drei)
in den Städten mit über 50.000 Einwohnern erleichtert. Mit Blick auf die Erleichterung von Gemeindefusionen wird
den betroffenen Hauptamtlichen künftig ein Anspruch eingeräumt, für den Rest ihrer Amtszeit als hauptamtliche
Beigeordnete in der aufnehmenden oder neu gebildeten Gemeinde tätig zu werden. Zudem wird das Wahlrecht den
aktuellen Bedürfnissen angepasst: Hier erfolgt eine Verkürzung der Mindestwohnsitzdauer für das aktive Wahlrecht
von bisher 3 Monaten auf 6 Wochen und für das passive Wahlrecht von 6 Monaten auf 3 Monate. Mit der Ermöglichung
einer Integrationskommission wird eine Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis90/Die
Grünen zur Verbesserung der politischen Teilhabe der hier lebenden ausländischen Mitbürger umgesetzt.
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Landesfachausschuss Integration
Vorsitzender: Ismail Tipi MdL, integrationspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag
JU-Co-Vorsitzender: Max Breitenbach
Der Landtagsabgeordnete Ismail Tipi ist abermals als Vorsitzender des Landesfachausschusses „Integration“ wiedergewählt
worden. In der ersten Sitzung konnte er auch den JU-Co-Vorsitzenden des Landesfachausschusses, Max
Breitenbach einführen.
Gerade nach der Flüchtlingswelle im Jahr 2015 sind nun die Fragen und Herausforderungen einer erfolgreichen Integration
der zu uns gekommenen Flüchtlinge mit einer Bleibeperspektive in den Fokus gerückt. Von Bedeutung sind in
diesem Zusammenhang sowohl die Sprache als auch eine gute schulische Bildung und berufliche Ausbildung sowie die
gesellschaftliche Teilhabe. All diese Faktoren tragen zu einer erfolgreichen Integration in unsere Gesellschaft bei.
Über diese vielfältigen Themen hat der Landesfachausschuss „Integration“ in den vergangen zwei Jahren diskutiert
und sie aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, Probleme herausgearbeitet sowie Lösungswege besprochen.
Hier einige Auszüge aus den verschiedenen Sitzungen und den anschließenden
Diskussionen:
19. September 2019 in Heusenstamm, Thema: „Wirtschaft und Industrie
integriert – Chancen für Migranten auf dem Arbeitsmarkt“
Als Gast hatte Ismail Tipi den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer
Frankfurt am Main, Ulrich Caspar, eingeladen. Er verdeutlichte, dass vor allem
die sprachlichen Fähigkeiten ausschlaggebend für eine gute berufliche Perspektive
sind. Aus diesem Grund wurden gemeinsam von der IHK und dem
Ulrich Caspar und Ismail Tipi
Hessischen Ministerium für Soziales und Integration Projekte auf den Weg
gebracht, um Betriebe und ihre Angestellten mit Migrationshintergrund bei der Überwindung von Sprachbarrieren
zu unterstützen.
Mit einem abgeschlossenen Asylverfahren und einer damit verbundenen dauerhaften Bleibeperspektive können Migranten
helfen, den Fachkräftemangel in Deutschland abzufedern. Zügige Verfahren und eine einheitliche Handhabung
bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen wären in diesem Zusammenhang wünschenswert.
In der Diskussionsrunde wurde verdeutlicht, dass gerade Familien und Mütter für die Integration und den Spracherwerb
innerhalb der Familie essentiell sind. Mit Projekten zur Einbindung in Gesellschaft und Arbeitsmarkt kann auch
einer Entwicklung von Parallelgesellschaften entgegengewirkt werden.
27. November 2019 in Obertshausen, Thema: „Gesellschaftliche und
politische Beteiligung junger Menschen“
Dazu hatte der Vorsitzende Ismail Tipi den Landesvorsitzenden der
Jungen Union Hessen, Sebastian Sommer, eingeladen. Er berichtete,
was aus seiner Sicht bei der Integration wichtig ist, vor allem auch für
junge Menschen.
Hier betonte Sommer vor allem die Schulen und Kindergärten, durch
die viele junge Migranten gut integriert werden können. Es sei aber
auch von Bedeutung, ihnen das Ehrenamt und das Vereinsleben näher
zu bringen, um die gesellschaftliche Teilhabe zu fördern und die Bildung
von Parallelgesellschaften zu verhindern.
Ismail Tipi, der JU-Landesvorsitzende Sebastian
Sommer und Max Breitenbach
Allgemein betonte er die Bedeutung von Spracherwerb und verpflichtenden Sprachkursen. Für den Erhalt einer dauerhaften
Aufenthaltserlaubnis in Deutschland sollte ein Deutschtest zu Grunde gelegt werden.
Integration und Migration basieren auf den Regeln, die das deutsche Grundgesetz vorgibt. An diese Regeln habe sich
jeder zu halten. Migranten, die gegen die Gesetze verstoßen, müssten die Härte des Rechtsstaates erfahren.
11. Februar 2020 in Heusenstamm, Thema: „Die Macht der Moschee –Schulen
als Integrationsagenturen und Problemfelder“
Zu diesem Thema hatte der Vorsitzende Ismail Tipi den Buchautor und Journalisten
Dr. Joachim Wagner eingeladen. Er berichtete von seinen Recherchen
für sein Buch „Die Macht der Moschee: Scheitert die Integration am Islam?“.
Dabei ging es ihm vor allem um die große Herausforderung der Schulen als
wichtigste Integrationsagenturen neben der Familie.
Dr. Wagner stellte vermehrt Probleme bei Schulen mit einem hohen Anteil an
muslimischen Schülern fest, wenn es beispielsweise um den Umgang mit der
Ismail Tipi und Dr. Joachim Wagner Schulpflicht bei muslimischen Feiertagen oder auch den Unterricht während
des Ramadans geht. An segregierten Schulen sei außerdem problematisch,
dass es nicht genügend deutsche Schüler gibt, die als Sprachmittler oder auch als Wertevermittler fungieren können.
Für ihn ist daher eine Qualitätsdebatte über die schulischen Leistungen notwendig. Auch in der anschließenden Diskussion
wurde deutlich, dass die Leistungsanforderungen nicht weiter gesenkt werden dürfen. Schulen sollten sich
wieder eher auf die Kernfächer Schreiben, Rechnen und Lesen sowie die Vermittlung von Wissen konzentrieren. Dr.
Joachim Wagner äußerte zuletzt auch die Sorge, dass sich aufgrund der vermehrten Zuwanderung die Spaltung der
Schullandschaft in Schulen mit hohen Ausländeranteilen und Schulen mit überwiegend deutschstämmiger Schülerschaft
vertiefe. Hier gelte es über Zuzugssperren und konsequente Rückführungen das System zu entlasten. Außerdem
müssten die Themen Integration und Integrationsprobleme tabulos und sachlich angesprochen werden können
in der Gesellschaft.
97
Senioren-Union Hessen
Lange ist es her, dass sich die Senioren-Union so unbeschwert treffen konnte wie damals bei
der letzten Delegiertenversammlung als der Vorstand neu gewählt wurde. Seit März dieses
Jahres hat uns die Corona-Pandemie fest im Griff und Veranstaltungen konnten nur sehr
begrenzt stattfinden.
Hoffentlich kann die Senioren-Union im nächsten Jahr wieder Veranstaltungen und Treffen
organisieren sowie Fahrten anbieten, sodass man sich bald wieder persönlich begegnen
kann.
Landesfachausschuss für Schulpolitik
Vorsitzender: Armin Schwarz MdL
So viel Geld im Bildungsetat wie nie zuvor, so viele Lehrerstellen und Unterrichtsstunden
wie nie zuvor, so wenige Schüler ohne Abschluss wie nie zuvor und so kleine Klassen wie
nie zuvor: Durch eine in der Geschichte unseres Landes beispiellose Investitionsoffensive
in die schulische Bildung mit den höchsten Pro-Kopf-Ausgaben aller Flächenländer, den
Verzicht auf bildungspolitische Strukturexperimente sowie nachhaltige Lösungen für neue
Herausforderungen haben wir als CDU in den zurückliegenden Jahren die Rahmenbedingungen
dafür geschaffen, dass Schüler in Hessen die bestmöglichen Bildungs- und Zukunftschancen
erhalten.
Armin Schwarz MdL Die vielfältigen Inhaltsfelder und Aufgaben verlangen dabei selbstredend nach einem
kontinuierlichen Informations-, Erfahrungs- und Meinungsaustausch zwischen Politik und
Praxis. Mit dem Landesfachausschuss Schule verfügt die CDU Hessen über ein langjähriges und bewährtes Organisations-
und Veranstaltungsformat, das ganz in diesem Sinne den Dialog der schulischen Akteuren auf der einen und
der Schulpolitiker auf der anderen Seite zu fördern sucht. Vor dem Hintergrund des natürlichen Spannungsfeldes
zwischen den Zwängen des Regierungshandelns und der Alltagstauglichkeit schulrechtlicher Normen dienen die Aktivitäten
des Landesfachausschusses Schule neben der Information über aktuelle bildungspolitische Entwicklungen
insbesondere der wechselseitigen Rückkopplung von politischen Entscheidungsträgern und Verantwortlichen der
schulischen Praxis.
Als zentrales Element dieses Austausches fungiert das an drei Samstagen im Jahr jeweils im verkehrstechnisch günstig
gelegenen Gießen ausgerichtete Bildungsforum, zu dem im Berichtszeitraum am 06. September 2018, am 24.
November 2018, 13. März 2019, am 17. August 2019 07. Dezember 2019, eingeladen worden war. Bei den Veranstaltungen
konnten die stets zahlreichen Gäste einen informativen und detailreichen Einblick in die zentralen Themen
und Fragestellungen der hessischen Kultuspolitik erhalten und gleichzeitig eigene Stellungnahmen, kritische Anregungen
und praktische Handlungsempfehlungen aus den Erfahrungen im Berufsalltag vor Ort heraus in die Diskussion
einbringen. Der Attraktivität der Bildungsforen war es dabei sehr zuträglich, dass mit Herrn Staatsminister Prof.
Dr. Ralph Alexander Lorz bzw. Herrn Staatssekretär Dr. Manuel Lösel jeweils ein Vertreter der Spitze des Hessischen
Kultusministeriums persönlich zugegen war.
Diese Themenschwerpunkte standen im Mittelpunkt des Bildungsforums:
• Hessisches Lehrerbildungsgesetz
• Förderrichtlinie zur Umsetzung des Digital-Pakts Schule 2019 bis 2024
• Zentrale Aspekte des KOA-Vertrags
• DITIB: aktueller Sachstand
• Wahlnachlese und Stand der KOA-Verhandlungen (sofern möglich)
Auch das Bildungsforum stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Landtagswahl an 18. Oktober 2018 und ermöglichte
durch eine intensive Debatte über die Perspektiven und Ziele christdemokratischer Schulpolitik in Hessen zahlreiche
wichtige Impulse und Anregungen für die programmatische Aufstellung der CDU Hessen.
Abgerundet werden die Aktivitäten des Landesfachausschusses Schule durch kontinuierliche Gespräche mit Schulleitungen
und Lehrkräften, Vertretern der Eltern-, Schüler- und Lehrerverbände, Mitarbeitern der Schulverwaltung,
Fachwissenschaftlern und weiteren Akteuren der Bildungspolitik sowie durch regelmäßige Informationsbesuche an
Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.
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Landesfachausschuss Soziales und Gesundheitspolitik
Vorsitzende: Claudia Ravensburg MdL
Co-Vorsitzender: René Kirch
JU-Co-Vorsitzende: Vanessa Hinterschuster
Der Landesfachausschuss Soziales und Gesundheitspolitik wendet sich an alle interessierten Mitglieder der CDU
Hessen, die sich tiefer mit dem umfangreichen Gebiet der Sozialpolitik, des Gesundheitssystems sowie der Familien-
und Seniorenpolitik beschäftigen möchten. Im Jahr 2019 hat die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg, sozialpolitische
Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, den Vorsitz des Landesfachausschusses von ihrem Vorgänger
Dr. Ralf-Norbert Bartelt übernommen, der den Ausschuss seit 2009 geleitet hatte und weiterhin in ihm mitarbeitet.
Konzept „Gemeindeschwester 2.0“
Die Mitglieder des Landesfachausschusses Soziales
und Gesundheitspolitik mit Hausarzt Dr. Frank
Klein (4. von links) und seinem Team.
Am 11. Juli 2019 tagte der Landesfachausschuss Soziales und Gesundheit
zu seiner konstituierenden Sitzung in Bad Hersfeld. Thematisch
stand dort die Vorstellung des Konzeptes „Gemeindeschwester
2.0“ durch Hausarzt Dr. Frank Klein aus Schenklengsfeld auf dem Programm.
Das Förderprogramm „Gemeindeschwester 2.0“ ist Teil der Offensive
„Land hat Zukunft – Heimat Hessen“, mit der das Land die Versorgung
im ländlichen Raum unterstützt. So kann sich die Gemeindeschwester
durch Besuche bei älteren Menschen ein Bild von der
Versorgungssituation verschaffen, um anschließend in enger Abstimmung
mit den Betroffenen Unterstützungsleistungen anzuregen und
zu koordinieren. Sie schließt damit die Lücke zwischen medizinischer
und psychosozialer Versorgung für Menschen, die noch keinen Pflegebedarf
im Sinne des Sozialgesetzbuches haben. Gerade im Alter, wenn neben körperlichen Erkrankungen auch
Einschränkungen im Alltag zum Tragen kommen, benötigten viele Menschen einen Ansprechpartner, der notwendige
Hilfen organisiert. Dieses „sich Kümmern“ um die psychosozialen Belange älterer Menschen ist Kernaufgabe der
Gemeindeschwester, die damit die bestehenden Strukturen sinnvoll ergänzt und zugleich der Isolation und Vereinsamung
älterer Menschen entgegenwirkt.
Besuch des Projektes „Gemeinde Notfallsanitäter“
Der Landesfachausschuss beschäftigte sich ebenfalls mit dem Modellprojekt
Gemeinde-Notfallsanitäter, das gegenwärtig im niedersächsischen
Landkreis Vechta vom Malteser Hilfsdienst und dem
DRK in Zusammenarbeit mit der Landkreis Vechta erprobt wird. Der
Notfallsanitäter Christoph Frank aus Kassel sowie Anna-Lena Habel
(CDU Kassel Land) stellten das Projekt im Landesfachausschuss vor.
Im Rahmen dieses Projektes werden besonders geschulte Notfall-Sanitäter
durch die Leitstelle zu Einsatzlagen entsandt, bei denen kein
wirklicher Notfall besteht und daher auf den Einsatz eines Rettungsarztes
oder den Transport in ein Krankenhaus verzichtet werden kann.
Hierzu werden spezielle Rettungsfahrzeuge eingesetzt, die mit der
kompletten Rettungsausrüstung bestückt sind, aber keine Transportmöglichkeit
benötigen.
Der Gemeinde-Notfallsanitäter Maik Gölles des
Projekts „Gemeinde Notfallsanitäter im niedersächsischen
Lohne“ erklärt seine Ausrüstung.
Der Patient wird durch den Gemeindenotfallsanitäter vor Ort entsprechend seiner Symptome fachmännisch versorgt
und kann so in seiner gewohnten Umgebung bleiben. In der bisherigen einjährigen Pilotphase hat sich der „Gemeinde
Notfallsanitäter“ erfolgreich bewährt. Das Projekt trifft aus positive Resonanz bei den Patienten und bietet eine
spürbare Entlastung für Kliniken und Notärzte.
Um das Projekt auch in der Praxis zu erleben, besuchte eine Delegation im Januar 2020 in Lohne, Kreis Vechta das
Pilotprojekt „Gemeinde Notfallsanitäter“ des Malteser Hilfsdienstes zusammen mit der CDU vor Ort und Notfallsanitäter
Maik Gölles. Die Teilnehmer konnten sehr positive Erfahrungen mitnehmen und wollen jetzt das Projekt mit
den hessischen Rettungsdiensten und Verantwortlichen in den Kreisen diskutieren
Thema Kinderbetreuung und Ganztagsschule
Tagung des Landesfachausschusses in Wiesbaden:
v.l.n.r.: Vorsitzende Claudia Ravensburg MdL, Erste
Stadträtin Sabine Bergold, Erster Kreisbeigeordneter
Wolfgang Kollmeier, JU-Co-Vorsitzende Vanessa
Hinterschuster und Co-Vorsitzender René Kirch.
Am 5. November 2019 traf sich der Fachausschuss in Wiesbaden zum
Thema „Kinderbetreuung in Krippe, Kindergarten, Tagespflege und
Grundschule“. Als Referenten von der kommunalen Seite standen der
Erste Kreisbeigeordnete des Main-Taunus-Kreises, Wolfgang Kollmeier,
sowie die Erste Stadträtin der Stadt Eppstein, Sabine Bergold, zur
Verfügung. Neben dem Pakt für den Nachmittag standen anschließend
die Eckpunkte des „Gute-Kita-Gesetzes“ sowie die praxisintegrierte
vergütete Erzieherausbildung als interessante Möglichkeit
neue Interessentenkreise für den Erzieherberuf zu gewinnen im Mittelpunkt
der Diskussion. Durch das „Gute-Kita-Gesetz“ erhält das
Land Hessen rund 412 Millionen Euro vom Bund, mit dem die Qualität
in Tageseinrichtungen für Kinder und in der Kindertagespflege
gezielt weiterentwickelt werden soll und die Attraktivität des Berufsfeldes
verbessert wird. Ein entsprechender Gesetzentwurf zum Hessischen
Kinder- und Jugendhilfe-Gesetz von CDU und Grünen wird ab
Februar im Landtag beraten. Das Land wird zudem eine Werbekampagne zur Gewinnung weiterer Fachkräfte auf den
Weg bringen.
Im Rahmen des „Pakts für den Nachmittag“ zur Förderung von Ganztagsangeboten an Schulen stellt das Land die
personellen Ressourcen in Form von Lehrerstellen bis 14.30 Uhr rechnerisch zur Verfügung und leistet damit gemeinsam
mit den Kreisen und Kommunen einen wichtigen Beitrag für ein hochwertiges Bildungs- und Betreuungsangebot
am Nachmittag, das hohen pädagogischen Standards entspricht. Seit 2015 haben sich bereits 25 Schulträger diesem
Projekt angeschlossen.
Leider musste im März der Besuch in der Kerkhoff Klinik Bad Nauheim wegen Corona abgesagt werden. Allerdings
haben stattdessen 2 weitere Sitzungen als Telefon/Videokonferenz stattgefunden, wo aktuelle Themen rund um Corona
und das Kitainvestitionsprogramm auf der Tagesordnung standen.
101
Landesfachausschuss Ländlicher Raum
Vorsitzender: Markus Meysner, MdL
JU-Co-Vorsitzende: Anna-Maria Bischof
Der ländliche Raum macht rund 80% der Fläche Hessens aus und gleichzeitig wohnt hier die Hälfte der Hessinnen
und Hessen. Wir freuen uns, dass die hessische Bevölkerung zu den glücklichsten in Deutschland zählt. Dennoch wissen
wir, dass sich das Leben auch in Hessen in städtischen und ländlichen Räumen unterscheidet.
In den ländlichen Räumen befinden sich mehrheitlich unsere handwerklichen Betriebe sowie die Land- und Forstwirtschaft.
Es ziehen aber gerade junge Leute immer häufiger aus den ländlichen Räumen in die Stadt. Dort möchten
sie studieren, erwarten bessere Jobchancen
oder möchte die kulturellen
Angebote nutzen, die auf dem Land
fehlen.
Mit diesem demographischen Wandel
des ländlichen Raums setzt sich
eine Abwärtsspirale in Gang, aus der
sich die Kommunen selbst kaum befreien
können. Die Arbeitskraft im
Ort nimmt ab, medizinische Versorgung
verschlechtert sich, Kinderbetreuungsangebote
werden zurückgefahren,
der öffentliche Nahverkehr
nicht weiter ausgebaut und die Infrastruktur
wird nicht modernisiert.
Markus Meysner (rechts) im direkten Ausstausch mit einem Landwirt.
In der Folge sinkt die Attraktivität des
ländlichen Raums, noch mehr Menschen
wandern ab und die Kommunen
haben es schwer neue Einwohner
für sich zu gewinnen.
Genau hier setzt der Landesfachausschuss „Ländlicher Raum“ an. In den einzelnen Treffen wollen wir Möglichkeiten
diskutieren und vor allem entwickeln, wie wir die Attraktivität des ländlichen Raums steigern können.
Wir wollen nicht nur die Probleme beschreiben, sondern Lösungsvorschläge, Projekte und förderwürdige Ideen entwickeln.
Nach Themen sortiert und in Arbeitsgruppen aufgeteilt, wollen wir die Landes-CDU mit direkten Vorschlägen unterstützen.
Die Themen sind gegliedert nach
• Ausbildung/Arbeiten im Ländlichen Raum
• Versorgung im Ländlichen Raum
• Verkehr im Ländlichen Raum
• Leben im Ländlichen Raum
Gerade beim letzten Punkt haben wir in der letzten Sitzung Ideen präzisiert, wie z.B.:
• Fördermittel für die Übergabe Kommunaler Einrichtungen an Trägervereine,
Dorfgemeinschaften oder Vereinsgemeinschaften,
• Einführung einer Grundsteuer C für Entwicklungsflächen,
• unbürokratische Förderung durch Kleinbeträge für z.B. Betrieb Bürgerbusse,
Nachbarschaftsvereine, Bürgerstiftungen/-genossenschaften, Fördervereine, etc.
• Lockerung Denkmalschutz
• u.v.m.
Beim letzten Wahlprogramm waren wir als Landesfachausschuss durchaus stolz, dass fast 85% unserer Vorschläge
unverändert Einzug in das Wahlprogramm gefunden haben.
Daran sehen Sie, dass es sich lohnt in den Landesfachausschüssen mitzuarbeiten und eigene Ideen einzubringen.
Denn so können sich unsere Mitglieder direkt einbringen und an der Parteiausrichtung unmittelbar mitarbeiten. Darüber
hinaus trägt Ihr Engagement dazu bei, dass unsere CDU erfolgreich bleibt.
Wir freuen uns darauf, Sie beim nächsten Treffen des Landesfachausschusses „Ländlicher Raum“ begrüßen zu dürfen.
103
Landesfachausschuss für Land-, Forstwirtschaft,
Jagdwesen und Verbraucherschutz
Vorsitzende: Lena Arnoldt, MdL
JU-Co-Vorsitzende: Anna-Maria Bischof
Ich freue mich sehr, dass der Landesvorstand mir die Leitung des Landesfachausschusses für Land- und Forstwirtschaft,
Jagdwesen und Verbraucherschutz übertragen hat. Denn die Themen dieses Ausschusses sind sowohl aktuelle
Konfliktfelder als auch mir persönlich sehr wichtig.
Ich bin überzeugt, dass Bauern, Jäger und Förster eine sehr hohe Bedeutung haben. Für unsere Partei, aber auch für
unsere Gesellschaft insgesamt und den ländlichen Raum im Besonderen. Wir erleben jedoch, dass der gesellschaftliche
„Mainstream“ den Landnutzern derzeit kräftig ins Gesicht bläst. Ich sehe es als unsere Aufgabe, als politische Vertreter
des ländlichen Raums für mehr Verständnis zu werben in Bezug auf die praktische Arbeit in und mit der Natur.
Aktuelle Ereignisse auf der Bundesebene und eine entschlossene Reaktion aus der Bauernschaft haben die Landwirtschaftspolitik
in die Mitte der Gesellschaft gebracht. Es ist gut, dass wir als Gesellschaft, aber auch als Partei, wieder
stärker darüber debattieren, welche wichtigen Leistungen die Landwirte für uns alle erbringen. Gesunde Lebensmittel,
regionale Wertschöpfungsketten, die Pflege der Kulturlandschaft und der Arten- bzw. Klimaschutz funktionieren
nur gemeinsam mit unseren Bauern. Wir brauchen dringend eine breite Debatte darüber, wie wir diese Leistungen
erhalten und Zielkonflikte ausgleichen können.
Es ist mir wichtig, dass die Landwirte weiterhin ihre politische Heimat in der CDU finden und sich aktiv einbringen
können. Dafür haben wir eine Arbeitsgruppe „Landwirtschaft“ im Rahmen des LFA gegründet. Ich freue mich, dass ich
mit Christian Bug aus Osthessen hier einen jungen, aktiven Landwirt für die Leitung gefunden habe. Die Arbeitsgruppe
bietet einen Raum für Anregungen und Kritik, damit die Erfahrungen aus der Praxis stärker berücksichtigt werden
können. Wir konnten uns hier mit führenden Vertretern des Bundeslandwirtschaftsministeriums austauschen und
haben unsere Positionen direkt an Ministerin Klöckner transportiert.
Auch der Wald und die Jagd haben uns in den letzten Jahren stark beschäftigt. Stürme, Trockenheit, Borkenkäfer und
andere Schädlinge haben unserem Wald in Hessen massiv zugesetzt. Auf Landesebene haben wir mit dem 12-Punkte-
Plan zum Wald der Zukunft ein Hilfsprogramm gestartet. Es bleibt aber eine Aufgabe für viele Jahre, die Schäden
aufzuarbeiten und den Wald so umzubauen, dass er zukunftsfähig ist und noch für künftige Generationen seine wichtigen
Funktionen erfüllen kann. Dabei bleibt auch die Jagd ein wichtiges Thema, welches uns gerade in unserer Koalition
besonders fordert. Hier müssen wir fachkundig und mit Beteiligung der Praxis zu ausgleichenden Lösungen
kommen. Deshalb ist uns auch hier eine enge Beteiligung unserer Mitglieder wichtig, so dass es nun auch hier eine
spezielle Arbeitsgruppe für die Themenbereiche Jagd und Forst gibt. Für deren Leitung konnten wir Dieter Mackenrodt
gewinnen, ein hochkompetentes und in der Jägerschaft bestens vernetztes Mitglied. In einem von uns organisierten
Termin mit dem Leiter des Landesbetriebs Hessen-Forst ergab sich die Möglichkeit, Anregungen unserer
Mitglieder aus der Praxis direkt an die wichtigen Akteure auf der Landesebene zu transportieren.
Für die Zukunft werden wir uns neben der Vertiefung der genannten Themenfelder auch noch stärker mit den Fragen
des Klimaschutzes sowie der Sicherung der Lebensqualität und der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum beschäftigen.
Dazu ist eine enge Kooperation mit den sachverwandten Landesfachausschüssen für Umwelt, unter der
Führung meines Kollegen MdL Michael Ruhl, und für den ländlichen Raum, der von MdL Markus Meysner geleitet
wird, geplant. Ich bin überzeugt, dass wir auch in diesen Bereichen aufzeigen können, dass die Union praktikable und
zukunftsweisende Antworten auf die wichtigen Fragen des ländlichen Raums hat. Dazu setze ich auf die Kompetenz
und das Engagement aus unserer Mitgliedschaft.
Landesfachausschuß Wirtschaft und Verkehr
Vorsitzender: Heiko Kasseckert MdL
CO-Vorsitzender: Bernd Ehinger, Präsident des Hessischen Handwerkstages
JU-Co-Vorsitzender: Sebastian Willsch
Der LFA „Wirtschaft und Verkehr“ versteht sich als Diskussionsforum für alle wirtschaftlichen und verkehrspolitischen
Themen, die für Hessen von zentraler Bedeutung sind. Als wichtige Schwerpunkte können hier „Flughafen
Frankfurt/Main“, „Logistikstandort Nordhessen“, „Finanzplatz Frankfurt“, „Energiepolitik“ und „Wohnungsbau“ genannt
werden. In diesen Bereichen existieren auch in der 2019 begonnenen neuen Legislaturperiode vielfältige Projekte,
Maßnahmen und Aktivitäten, die auf unsere Initiative hin in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurden. Auch
umgekehrt versteht sich der LFA als Plattform für Anregungen und Erfahrungen seiner Mitglieder aus den verschiedensten
Bereichen des wirtschaftlichen Lebens.
Mit Beginn der neuen Legislaturperiode hat sich der LFA neu aufgestellt. Vorsitzender ist Heiko Kasseckert, MdL,
seine Ko-Vorsitzenden sind Bernd Ehinger, Präsident des Hessischen Handwerkstages und seitens der Jungen Union
Hessen, Sebastian Willsch.
Die konstituierende Sitzung im Mai 2019 stand im Zeichen des neuen Koalitionsvertrages zwischen CDU und Bündnis
90/Die Grünen. Von besonderer Bedeutung wird in den kommenden Jahren z. B. eine zügige Umsetzung wichtiger
Verkehrsinfrastrukturvorhaben im Straßen- und Schienenbereich, nicht nur in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-
Main, sein. Dabei fehlen jedoch, trotz aller Anstrengungen, die notwendigen Planungskapazitäten, um die stark
angestiegenen Mittel aus dem Bundes- und Landeshaushalt zügig umzusetzen. Intensiv diskutiert wurde auch die
notwendige Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, die als Forderung in Richtung des Bundesgesetzgebers
von der CDU Hessen erhoben wurde und wird.
Die Vergabe öffentlicher Aufträge ist ein starker Wirtschaftsfaktor, insbesondere für die „Kleinen und Mittelständischen
Unternehmen“ (KMU). Das aktuelle Tariftreue- und Vergabegesetz muss mit dem Ziel der Vereinfachung und
Beschleunigung von Vergabeverfahren überarbeitet werden. Zu den Eckpunkten zählen u. a. die Herausnahme der
freiberuflichen Leistungen, der Wegfall des Interessenbekundungsverfahrens, der Erhalt der hohen Schwellenwerte
sowie einer angemessene Transparenz. Darin eingeschlossen ist auch eine Prüfung mittelstandsfreundlicher Fachund
Teillosvergaben sowie eine mittelstandsfreundliche Regelung bei der Vergabe von ÖPNV-Leistungen. Diese und
andere Eckpunkte hierzu haben auf Initiative der CDU Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden.
Im November 2019 beschäftigte sich der LFA intensiv mit der beginnenden Eintrübung der konjunkturellen Lage,
differenziert nach Branchen. Erneut wurden die Mobilitätspolitik intensiv diskutiert. Die vorwiegende Konzentration
auf (batteriebasierte) Elektromobilität wurde kritisch bewertet. Die CDU fordert hier mehr Technologieoffenheit. Insbesondere
für den Schwerlastverkehr wird in der Brennstoffzellentechnik mehr Potential als in der Elektromobilität
gesehen. Auch die Regelungen im Klimapaket zur Luftverkehrssteuer wurden kritisiert. Diese belasten den Standort
Deutschland und insbesondere den Flughafen Frankfurt/Main in besonderem Maße.
Vorgestellt wurde auch die geplante Änderung des Landesentwicklungsplanes Hessen. Konkret müssen die Kapitel
„Zentrale-Orte-Konzept“, „Raumstruktur“ und „Einzelhandel“ neu ausgerichtet werden. In diesem Zusammenhang
hatte sich eine breit besetzte Expertenkommission mit der Einstufung von hessischen Städten und Gemeinden in
Ober-, Mittel- und Grundzentren befasst und im Mai 2019 die Ergebnisse ihrer Arbeit vorgestellt. Ziel der CDU im
weiteren Verfahren ist dabei die Stabilisierung der bestehenden Mittelzentren, um Verwerfungen durch den neuen
Kommunalen Finanzausgleich zu vermeiden. Auch die Bewertung der Raumstruktur steht zur Diskussion.
Im laufenden Jahr 2020 werden wir uns nach der Corona-Krise auf völlig neuartige Herausforderungen in der Wirtschaftspolitik
einstellen müssen. Dabei hat uns die Krise nicht nur in den Bereichen Logistik, Messe und Tourismus
getroffen. In allen Bereichen kommt es nun auf die Politik an, Weichenstellungen vorzunehmen, die den drohenden
Verlust von Unternehmen und Arbeitsplätzen minimieren. Dazu wird die CDU Vorschläge unterbreiten, um zunächst
die Krise zu überstehen und gestärkt daraus hervorgehen zu können. Auch hierfür ist der Austausch und der Beitrag
des LFA wichtig und wertvoll.
105
Landesfachausschuss Wissenschaft und Kunst
Vorsitzender: Andreas Hofmeister MdL (ab 02/2019), zuvor Karin Wolff MdL
Co-Vorsitzende: Sara Steinhardt
JU-Co-Vorsitzender: Nils Zeißler
Hessen ist ein erfolgreicher und vielfältiger Wissenschafts- und Forschungsstandort. Wissenschaft und Forschung
sind Grundlage für Innovationen. Sie sind der Schlüssel für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt. Nur
wenige Politikfelder eröffnen dem Landesgesetzgeber dabei so umfangreiche
Gestaltungsmöglichkeiten wie die Hochschulpolitik sowie die Bereiche von
Kunst und Kultur. Der LFA „Wissenschaft und Kunst“ dient hierbei als Plattform
für den Austausch über aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen
in diesen Bereichen.
Zur Auftaktsitzung und Konstituierung fand sich der LFA im Mai 2019 in Friedberg
ein. Dort wurden die Eckpunkte des Koalitionsvertrages von CDU und
Bündnis90/Die Grünen und das Arbeitsprogramm für die kommenden Jahre
vorgestellt. Ziel ist es insbesondere, durch einen deutlichen finanziellen Aufwuchs
und neue Stellen die Betreuungsrelationen an den Hochschulen zu ver-
Andreas Hofmeister MdL
bessern. Dazu gehört die Schaffung von 300 zusätzlichen W-Stellen für neue
Professoren sowie die beispielhafte Verständigung auf ein jährliches Wachstum des Budgets um vier Prozent. Die
QSL-Mittel werden zudem in die Grundfinanzierung der Hochschulen überführt. Auch das bundesweit herausragende
Forschungsförderprogramm LOEWE soll weitergeführt und Schritt für Schritt auf 100 Millionen Euro Volumen
angehoben werden, das 2008 begonnenen Hochschulbauprogramm HEUREKA wird in den Jahren 2021 bis 2026 fortgesetzt
und die hierfür bislang vorgesehene eine Milliarde Euro mit weiteren 250 Millionen verstärkt. Als großer
Erfolg kann verbucht werden, dass sich ein dritter Programmteil HEUREKA bis 2031 in einem Umfang von über 1,4
Milliarden Euro anschließen soll. Im Zeitraum von dann rund zwanzig Jahren wird sich damit das Aussehen der Hochschulstandorte
in Hessen deutlich gewandelt haben. An den Hochschulen für angewandte Wissenschaften soll ein
akademischer Mittelbau etabliert werden, um den Forschungsbereich im Zusammenhang mit den vereinzelt möglichen
Promotionen auszubauen. Zu den Themen „Ambulante Palliativmedizin“ bzw. „Heimatvertriebene“ sollen eine
Stiftungsprofessur bzw. ein Lehrstuhl geschaffen werden. Weiterer Punkt ist die Einführung einer „Landarztquote“,
über die Medizinstudenten bereits frühzeitig für eine Tätigkeit im ländlichen Raum interessiert werden sollen.
Im Kunstbereich stehen u. a. die Sanierung der drei Staatstheater und die Kulturbau- und Sanierungsoffensive HER-
KULES im Mittelpunkt. Hier sollen über den Zeitraum von zehn Jahren rund 15 Millionen Euro p. a. zur Verfügung
gestellt werden, um das vielfältige und wertvolle historische Erbe in ganz Hessen auch für die zukünftigen Generationen
zu erhalten. Für die CDU von besonderer Bedeutung ist eine stärkere Unterstützung der Musikschulen. Hier
ist darauf zu verweisen, dass bereits in den Jahren 2014 bis 2017 die zur Verfügung stehenden Mittel von rund 1,8
Millionen Euro auf insgesamt 2,6 Millionen Euro deutlich angehoben werden konnten. Mit dem Anfang 2020 dann
verabschiedeten aktuellen Landeshaushalt erhalten die Musikschulen im Verband deutscher Musikschulen, Landesverband
Hessen e. V. (VdM) ab 2020 rund 650.000 Euro jährlich mehr
In der Sitzung des LFA im November 2019 in Hofheim wurden vertieft die Haushaltsplanungen für 2020 thematisiert
sowie die zum damaligen Zeitpunkt noch laufenden Verhandlungen zum Hessischen Hochschulpakt 2021 bis 2025.
Im Mittelpunkt der Arbeit des LFA im Jahr 2020 steht sicherlich die Erarbeitung des neuen Hessischen Hochschulgesetzes,
nachdem der neue Hessische Hochschulpakt im März dieses Jahres für die Jahre 2021 bis 2025 schließlich
erfolgreich auf die Schiene gesetzt werden konnte. Über die Laufzeit des Paktes erhalten die Hochschulen über elf
Milliarden Euro – ein Plus von deutlich über 20 Prozent im Vergleich zum vorherigen Hochschulpakt und damit ein
historischer Höchststand. Durch die Einrichtung und Kofinanzierung von 300 zusätzlichen W-Stellen für Professoren
werden die Hochschulen strukturell im Wettbewerb um die klügsten Köpfe gestärkt und bei der Verbesserung der
Betreuungsrelation deutlich unterstützt. Die zusätzlichen Programmmittel des Landes, die speziell der Qualität von
Studium und Lehre dienen, werden von zwei Millionen Euro im laufenden Hochschulpakt auf im Schnitt 25 Millionen
Euro p. a. im neuen Hochschulpakt erhöht. Davon finanzieren die Hochschulen z. B. Angebote für innovative Studieneingangsmodelle
wie das Orientierungsstudium oder das Studium angepasster Geschwindigkeiten, in Studienorientierung,
Mentoring und Beratung oder auch in der didaktischen Weiterbildung der Lehrenden. Kernpunkt der
Hochschulpolitik in Hessen bleibt dabei der Autonomiegedanke, mit dem wir uns eindeutig von unseren politischen
Mitbewerbern unterscheiden, die für mehr Detailsteuerung und staatliche Einmischung in die Angelegenheiten der
Hochschulen stehen.
Im Bereich der Kunst- und Kulturpolitik werden die bewährten Aushängeschilder des Landes weiter unterstützt sowie
die Angebote in der Fläche der unterschiedlichen Träger gestärkt. Damit soll das attraktive Kulturland Hessen in
seiner ganzen Breite für alle Bevölkerungsteile noch erlebbarer werden. Nicht zuletzt wird es hier darum gehen, die
Chancen der Digitalisierung auch für kleine Einrichtungen zielgerichtet zu nutzen.
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Landesfachausschuss Medienpolitik
Vorsitzender: Staatssekretär Michael Bußer
Co-Vorsitzende: Adina Murrer
JU Co-Vorsitzender: Fabian Beine
Vorsitzender Michael Bußer konstituiert den Landesfachausschuss
Medienpolitik.
Der Landesfachausschuss „Medienpolitik“ diskutiert mit unterschiedlichen
Experten, wie sich die Rolle von Rundfunk, Presse und
Sozialen Medien durch Internet und Digitalisierung verändert haben
– und welchen Beitrag sie in Zukunft zur Meinungsvielfalt leisten.
Wichtig ist uns hierbei das Mitreden und Mitmachen aller Teilnehmerinnen
und Teilnehmer für einen medienpolitischen Diskurs,
der auch Erkenntnisse für unsere politische Kommunikation mit sich
bringt.
Klar ist: Die Medien haben sich in den letzten Jahren in verschiedensten
Bereichen verändert. Verstand man unter den Medien früher
vor allem den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit Fernsehen
und Radio sowie die gedruckte Presse, sind sie untereinander – vor
allem im Internet – heute durch die Konvergenz kaum noch trennscharf zu unterscheiden. Die Grenzen sind fließend.
Das Internet bietet dabei große Chancen für die Nutzerinnen und Nutzer, die von breiten Informationsangeboten und
crossmedialen Projekten profitieren – für Recht, Medienunternehmen und die Gesellschaft als Ganzes schafft dieses
auch neue Chancen, aber auch Risiken.
Auch die Presse wird durch den Wandel der Medienwelt vor neue Herausforderungen gestellt: Sinkende Auflagen
und der Zusammenschluss von Verlagshäusern zeigt, dass das außenplurale System der Presse – das Vielfalt an Meinungen
in der Öffentlichkeit durch viele unterschiedliche Presseangebote garantieren soll – mehr und mehr an seine
Grenzen kommt. Bis heute haben die großen Verlage kein hinreichend funktionierendes Wirtschaftsmodell für die
Onlinepresse gefunden. Kosten- und gleichzeitiger Innovationsdruck stellen den Journalismus in Deutschland und in
Hessen vor eine besondere Herausforderung.
Der Rundfunk hingegen konnte in den letzten Jahren
quantitativ an Vielfalt gewinnen. Noch können sich
Fernsehen und Radio gegen Streaming-Portale wie
Netflix und Spotify durchsetzen und müssen keine
größeren Reichweiten-Einbußen hinnehmen. Doch das
Nutzungsverhalten der jungen Generation zeigt: Auch
hier kommen große finanzielle bzw. wirtschaftliche, wie
auch konzeptionelle Herausforderungen auf öffentlichrechtlichen
Rundfunk und ihre private Konkurrenz zu.
Inzwischen wird im Medienbereich das Geld im Netz
verdient – doch profitieren davon vor allem große Unternehmen
wie Facebook, Google oder Amazon. Es sind
Diskussionsrunde im LfA
nicht mehr nur die Journalisten, die in den gedruckten Kommentarspalten oder im abendlichen Nachrichtenmagazin
die Geschehnisse der Welt einordnen. Jede Userin, jeder User kann heute Meinungsmacher sein.
Rundfunk im Wandel – Wie sieht die digitale Zukunft von Radio und Fernsehen aus?
Die erste „Mitmach-Werkstatt Medienpolitik“ ist zusammengekommen, um das Thema „Rundfunk im Wandel – Wie
sieht die digitale Zukunft von Radio und Fernsehen aus?“ zu diskutieren. Den Anfang machten Vertreter von Funk
und Fernsehen: Ute Wellstein (HR-Studioleiterin), Marco Maier (Geschäftsführer Radio/Tele FFH) und Stefan Leid-
Ute Wellstein, Studioleiterin des Hessischen Rundfunks.
ner (Funk) haben mit rund 50 Interessierten diskutiert, wie sie mit
der Digitalisierung in ihrer Branche umgehen. Zunächst stellte Stefan
Leidner den Jugendkanal „Funk“ vor. Funk will 14- bis 29-Jährige auf
verschiedenen Social Media-Plattformen mit öffentlich-rechtlichen
Inhalten erreichen (siehe Infobox). Die Inhalte werden ausschließlich
über Online-Plattformen wie YouTube, Facebook oder Instagram ausgespielt
und erreichen damit vorrangig die junge Generation. Auch
der Hessische Rundfunk und die Radio/Tele FFH, zu der die Programme
HIT RADIO FFH, planet radio und harmony.fm gehören, müssen
sich zunehmend fragen, wie sie ihre Inhalte im digitalen Zeitalter
verbreiten und insbesondere jüngere Generationen weiter erreichen
können. Beide haben betont, wie wichtig zielgruppenorientierte Inhalte
in sozialen Netzwerken sind und, dass Streaming-Dienste, wie
Mediatheken, immer beliebter werden. Klar ist, dass die Digitalisierung nicht nur das Programm, sondern auch die
Nachrichtenvermittlung verändert hat. TV und Radio müssen auf die rasante Geschwindigkeit des Nachrichtenflusses
noch schneller reagieren – nicht nur auf ihren klassischen Medien –, auch auf Twitter und Facebook. Gleichzeitig
gibt es trotz neuer Medienformen keine Verdrängung der Klassischen – im Gegenteil, die Nutzerzahlen der Hessenschau
und von FFH steigen oder bleiben konstant, nur der Verbreitungsweg ändert sich und verlagert sich immer
weiter ins Internet.
Welche Herausforderungen, die Digitalisierung für die Verbreitung der Programminhalte und damit auch die Meinungsmacht
hat, stellten die Diskutanten heraus: Die Abhängigkeit von Plattformen wie Amazon, Google, Facebook
& Co wird immer größer. Dabei stellen die Medienvertreter die klare Forderung an die Politik, den Zugang zu diesen
Plattformen so zu regulieren, dass dieser jedem Anbieter offen steht und die Inhalte im Netz neutral verbreitet
werden. In dem Moment, wo öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten und private Anbieter vorrangig für die großen
Streaming- und Video On Demand-Plattformen produzieren, werden die Plattformbetreiber zu den neuen Gatekeepern
und haben die Macht, über die Verbreitungsintensität von Meinungen zu entscheiden.
Der Abend hat gezeigt, dass der Rechtsrahmen, die Wirtschaftlichkeit und die gesellschaftliche Bedeutung der Medien
im Wandel sind und auf dem Prüfstand stehen. Als CDU Hessen wollen wir diesen Wandel nicht nur hinnehmen,
sondern gestalten. Immer unter der Maxime, der Aufgabe der Medien gerecht zu werden: Eine bestmögliche Basis
für die Meinungsbildung und den politischen und gesellschaftlichen Austausch zu schaffen. Und eins ist zudem in der
Diskussion deutlich geworden: Der regionale Standortvorteil der Programmangebote soll weiterhin im Vordergrund
stehen: Qualitativ hochwertige News und Servicehinweise aus meiner Region können Amazon & Co nicht bieten; das
können nur regionale Anbieter wie FFH und der Hessische Rundfunk mit Mitarbeitern vor Ort und Verwurzelung in
unserem Bundesland.
INFOBOX FUNK
• Öffentlich-rechtliches Online-Medienangebot der ARD und des ZDF
• Online seit 1. Oktober 2016
• Zielgruppe zwischen 14 und 29 Jahren
• Funk produziert über 70 verschiedene Formate für Social Media-Plattformen,
wie YouTube, Facebook, Twitter, Instagram, TikTok, Spotify, WhatsApp und Snapchat
• Ziel: Informieren, unterhalten und orientieren mit Erklär-Videos, Reportagen,
Comedy-Videos und Fiction-Produktionen
• Beispiele:
BUBBLES: Dr.-Sommer-Team auf Snapchat und YouTube
babystories: Talk-Format zum Thema Schwangerschaft auf YouTube
World Wide Wohnzimmer: TV Total für die Netzwelt (YouTube)
• Eigene Webapp: funk.net
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Die UdV Hessen
Landsmannschaft
der Oberschlesier
Landsmannschaft
Donauschwaben
aus Jugoslawien dem
Banat und Sathmar
Bund der Danziger
Bessarabiendeutscher
Verein e.V.
Landsmannschaft der
Buchenlanddeutschen
Landsmannschaft
der Ostpreußen
Landsmannschaft der
Siebenbürger Sachsen
Landsmannschaft
der Deutschen
aus Russland
Sudetendeutsche Landsmannschaft
Landsmannschaft
der Westpreußen
Karpatendeutsche
Landsmannschaft
Landsmannschaft
der Litauendeutschen
Landsmannschaft
Weichsel-Warthe
Pommersche
Landsmannschaft
Landsmannschaft
Berlin-Mark
Brandenburg
Landsmannschaft
der Deutschen
aus Ungarn
Deutsch-Baltische
Gesellschaft
Landsmannschaft
Schlesien
UNION DER VERTRIEBENEN
DER CDU HESSEN
OST- UND MITTELDEUTSCHE
VEREINIGUNG
Zukunftsforum „GPS – Gesundheits- und Pharmapolitik am Standort“
Vorsitzende: Dr. Ralf-Norbert Bartelt MdL und Dr. Lutz Bonacker
Gesundheit kann man nicht ersetzen. Das ist uns allen klar. Umso bedeutender sind die Beiträge, die die Gesundheitswirtschaft
in Hessen liefert. Sie hilft Patienten, die Hilfe benötigen, sie schafft Innovationen, die sich exportieren
lassen, sie zahlt Steuern und sie schafft Arbeitsplätze in unseren Kommunen.
Hessen ist im Ländervergleich nationale Spitze hinsichtlich der Wachstums- und Beschäftigungsbeiträge der IGW.
Dies zeigt sich laut der „Initiative Gesundheitsindustrie Hessen“ an fast 100 000 Mitarbeitern in Hessen sowie Exporten
in Höhe von mehr als 12 Mrd.€. Das heißt, jeder neunte Euro an Exporten aus Hessen kommt aus der industriellen
Gesundheitswirtschaft.
Das Zukunftsforum „GPS – Gesundheits- und Pharmapolitik am Standort“ schafft eine Plattform für einen Austausch
zwischen Vertretern der Politik und Vertretern der Gesundheits- und Pharmabranche in Hessen. Ziel des Zukunftsforums
ist ein offener Dialog zwischen Politik und der chemisch-pharmazeutischen Industrie.
Nach Wechsel der Leitung zu Dr. Ralf-Norbert Bartelt und Dr. Lutz Bonacker in 2019 stand gleich ein relevantes Thema
auf der Agenda des GPS.
Mit Sabine Weiss MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, stand das breite
Thema „GSAV – Aktuelles Vorhaben in der Pharmapolitik“ zur Information und Diskussion auf der Tagesordnung. Als
Gastgeber fungierte die Firma Mundipharma. Frau Staatssekretärin Weiss stellte die komplexe Materie des GSAV vor,
Foto: CSL Behring
111
diskutierte mit den anwesenden Teilnehmern die Auswirkungen des GSAV auf heimische Firmen und nahm Anregungen
mit, wie diese zu mitigieren seien.
Neben der Diskussion mit Fokus auf das GSAV ging es in der Fragerunde auch um die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung
in Deutschland. Da die Zeit dem Thema nicht gerecht wurde, griffen wir es gleich bei der nächsten
Veranstaltung auf.
Diese wurde unter die Überschrift „Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln in Deutschland und Europa“ gestellt.
Mit Frau Dr. Viola Schneider, Chefapothekerin des Klinikums Hanau sowie Vizepräsidentin der Landesapothekerkammer
Hessen, gelang es, eine sehr kompetente Referentin zu gewinnen. LEO Pharma GmbH fungierte für diese
Veranstaltung als Gastgeber. Als Hauptursache der Lieferengpässe wurde vorgetragen, daß viele Hersteller von Medikamenten
die Vorprodukte von einer einzigen Firma im außereuropäischen Raum beziehen. Fällt dieser aus, kommt
es sofort zu Lieferengpässen. Es ist deshalb anzustreben, den Produktionsstandort Europa zu stärken, die Lieferketten
zu registrieren und transparent zu machen und ein Bevorratungsmanagement zu organisieren. Wie mittlerweile
bekannt wurde hat die hessische Landesregierung zusammen mit Rheinland-Pfalz eine Bundesratsinitiatve ergriffen,
um genau dieses auf Bundesebene umzusetzen.
In der Gesundheitspolitik hat, zusätzlich zu den Mitgliedsstaaten, die Europäische Union viele Gestaltungsmöglichkeiten,
die Gesundheit von uns Europäern positiv zu beeinflussen. Im 2. Halbjahr 2020 übernimmt Deutschland die
Ratspräsidentschaft der Europäischen Union. Wir nahmen dies zum Anlass, die gesundheitspolitischen Schwerpunkte
dieser Ratspräsidentschaft zu diskutieren.
Das Mitglied des Europäischen Parlamentes, Peter Liese, referierte zu diesem Thema. Bei dieser Veranstaltung durften
wir die Gäste der CSL Behring GmbH sein.
Zukunftsforum „Finanzplatz Frankfurt“
Vorsitzende: Dr. Christoph Brand, Prof. Dr. Wolfram Wrabetz
Geschäftsführer: Florian Brechtel
Wir sind Ideenschmiede für die CDU Hessen, die außerhalb der Tagespolitik Fachwissen der Finanzplatz-Akteure
nutzt und in die politische Diskussion einbringt. Wir erzeugen Nutzen für den Finanzplatz Deutschland: Neben der
hessischen Perspektive hat der Standort Frankfurt eine Bedeutung für Deutschland und die EU. Um im Standortwettbewerb
zu bestehen, ist ein aktives Einbringen in die Themensetzung nötig. Wir wollen Mittler zwischen den Sphären
sein: Nur durch den stetigen Dialog zwischen Wirt schaft, Politik, Verwaltung und Regulatoren entsteht ein gegenseitiges
Verständnis der unter schiedlichen Sphären und damit tragfähige Lösungen für die Praxis.
Was macht das Zukunftsforum „Finanzplatz Frankfurt“?
Durch das Steueraufkommen und die zahlreichen Arbeitsplätze der in der Finanzbranche Beschäftigten ist diese eine
der tragenden Säulen der hessischen Wirtschaft. Zu der starken Position Hessens im Vergleich der Bundesländer
tragen sowohl Anbieter (Banken, Sparkassen, Versicherer und Investmentgesellschaften) als auch Abnehmer von
Finanzdienstleistungen bei (Versicherer, Pensionskassen, Versorgungswerke, Stiftungen, Kirchen, Bistümer, Kommunen
und Unternehmen), aber auch Zuliefererbranchen wie Anwaltskanzleien, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften,
Unternehmensberater, Hotel- und Gastronomiebetriebe, Einzelhandel, Handwerk, Messen,
Werbeagenturen.
Vor diesem Hintergrund hat der ehemalige hessische Ministerpräsident Roland Koch im Jahr 2001 das Zukunftsforum
„Finanzplatz Frankfurt“ (ZFF) initiiert, um den oben genannten Akteu ren eine Dialogplattform zwischen Vertretern
der Politik und Verwaltung zu verschaffen und umgekehrt mit den Akteuren in Verbindung zu stehen. Eine Parteimitgliedschaft
in der CDU ist dafür nicht erforderlich, aber natürlich wünschenswert.
Das ZFF steht seit dem Herbst 2015 unter dem gemeinsamen Vorsitz von Dr. Christoph Brand, Mitglied der Geschäftsleitung
der Goldman Sachs AG, und von Prof. Dr. Wolfram Wrabetz, frühe rer Deutschlandchef der Helvetia
Versicherungen und amtierender Versicherungsbeauftragter des Landes Hessen.
Des Weiteren werden bei Bedarf in Arbeitsgruppen finanzplatz-relevante Themen diskutiert und Ergebnispapiere für
die Politik und die Verwaltung in Hessen oder auch über die Landesgrenzen hinaus produziert. Immer bleibt dabei im
Blick, dass die „hessische Stimme“ bundesweit ein be sonders starkes Gewicht hat, da es mit Frankfurt am Main den
mit Abstand größten Finanzplatz beherbergt.
In der Vergangenheit waren dies zum Beispiel:
• Altersvorsorge
• Bildung und Forschung
• Mittelstand
• Public Private Partnerships
• Finanzierung der Energiewende
•
Die Arbeitskreise organisieren sich und ihren Sitzungsturnus durch die Leiter der Arbeitskreise selbst. Die Installierung
weiterer Arbeitskreise ist erwünscht, hängt aber davon ab, ob sich je mand für die Leitung zur Verfügung stellt.
Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich gerne an den Geschäftsführer des ZFF, Herrn Florian Brechtel, unter
der E-Mail-Adresse florian.brechtel@dragoman.eu wenden.
Zu den Aufgaben des ZFF gehört es, in unregelmäßigen Abständen Vortrags- und Diskussions veranstaltungen zu
aktuellen Themen mit hochkarätigen Referenten durchzuführen.
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Die Christdemokraten für das Leben
Vorsitzende: Cornelia Kaminski
Uns bewegt der Auftrag des CDU-Grundsatzprogramms: „Mit den
hohen Abtreibungszahlen, die sich auch aus Spätabtreibungen ergeben,
finden wir uns nicht ab. Wir müssen Frauen und Männern
dabei helfen, sich für das Leben zu entscheiden.“ Auch Bioethik und
Sterbehilfe/Euthanasie sind wichtige Themen unserer Arbeit. In all
diesen Bereichen gab es für die CDL Hessen im vergangenen Jahr
einiges zu tun.
Seit die Gießener Ärztin Kristina Hänel wegen unerlaubter Werbung
für Abtreibung rechtskräftig verurteilt wurde, sind die Strafrechtsparagrafen,
die den rechtlichen Rahmen für Abtreibungen
festlegen, wieder in der Diskussion. Die CDL Hessen hat sich hier
auf vielfältige Weise für den Erhalt des Werbeverbots für Abtreibungen
stark gemacht: durch Anschreiben an die Bundestagsabgeordneten und Information der Bevölkerung dazu,
warum für die vorgeburtliche Tötung von Kindern keine Werbung gemacht werden darf. Auch der deutliche Protest
gegen die Preisverleihung des „Marburger Leuchtfeuers“ an Kristina Hänel für ihren Einsatz gegen dieses Werbeverbot
gehörte zu den Initiativen der CDL im vergangenen Jahr.
Während einerseits Frauen eine ungewollte Schwangerschaft unbedingt beenden wollen, wächst andererseits die
Gruppe der Menschen, die ungewollt kinderlos bleiben. Die moderne Fortpflanzungsmedizin bietet mittlerweile zahlreiche
Möglichkeiten, Menschen zu Kindern zu verhelfen, die dies allein nicht können. Konrad-Adenauer-Stiftung
und Leopoldina haben ein Diskussionspapier hierzu vorgelegt, mit dem die CDL Hessen sich ebenfalls kritisch auseinandergesetzt
hat: Leihmutterschaft und Eizellspende sind nur zwei der Themenbereiche, die hierbei von der CDL
Hessen in einem Positionspapier kritisch hinterfragt wurden. Hier werden weitere Gespräche auch mit dem Bundesgesundheitsminister
folgen müssen. In unmittelbarem Zusammenhang mit diesen Themen stand auch die von der
CDL Hessen organisierte große Vortragsveranstaltung in Fulda: unter dem Thema „Mensch 2.0 – Homo Perfectus?“
setzte sich Prof. Paul Cullen im voll besetzten Saal des Kanzlerpalais mit dem Transhumanismus auseinander – einer
Ideologie, die mittels moderner Fortpflanzungstechniken, Gentechnologie und Robotik dahin strebt, den Menschen
möglichst unsterblich, wenigstens aber perfekt zu machen.
Eine weitere wichtige bioethische Frage beschäftigte uns mit dem
Gesetzentwurf zu einer Neuregelung der Organspende, der die
sogenannte „doppelte Widerspruchslösung“ vorsah. Auch hier
sahen die Christdemoraten für das Leben sich gefordert: Information
der Bevölkerung und Abgeordneten über die Implikationen
eines solchen Gesetzes durch Kommentare in Tageszeitungen,
Gespräche mit Abgeordneten und eine groß angelegte Postkartenaktion
bildeten hier den Arbeitsschwerpunkt.
Angesichts fortgesetzter Bemühungen anderer Parteien, den
Schutz des ungeborenen Lebens aufzuweichen, bleibt für die CDL
Hessen auch in Zukunft viel zu tun.
LSU – Lesben und Schwule in der Union, Landesverband Hessen
Vorsitzender: Matthias Block-Löwer
Landesgeschäftsführer: Andreas Liedtke
Bericht über die Arbeit des Landesverbandes 2018 – 2020
Die Lesben und Schwulen in der Union (LSU) verstehen sich als Interessenvertretung lesbischer,
schwuler, bisexueller, trans- und intersexueller Menschen (LSBTI) in der CDU und der
Union nahe stehenden Personen. Heterosexuelle Menschen sind herzlich eingeladen, sich
gemeinsam mit der LSU für ein diskriminierungsfreies Klima zu engagieren, damit alle – unabhängig
von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität – als Mitglieder der Gesellschaft
geschätzt und geachtet werden.
Der Landesverband der LSU Hessen ist seit vielen Jahren politisch aktiv, Ansprechpartner für
die CDU Hessen in Fragen von rechtlicher Gleichstellung, Vielfalt und gesellschaftlicher Akzeptanz.
Der Vorsitzende nimmt an den Vorstandssitzungen der CDU Hessen teil. Auf den
Matthias Block-Löwer Landesparteitagen der CDU und anderen Veranstaltungen der Landespartei sind wir mit einem
Info-Stand oder durch unsere Vorstandsmitglieder aktiv vertreten und bringen uns in die
politischen Debatten innerhalb und außerhalb der Partei ein.
Landesvorsitzender der LSU Hessen ist seit 2017 der Frankfurter Polizeibeamte Matthias Block-Löwer. Mit ihm ist die
LSU Hessen im CDU-Landesvorstand vertreten und mischt sich in die politische Debatte im Land ein. Und mit Alexander
Vogt stellt die LSU Hessen außerdem seit fast zehn Jahren den LSU-Bundesvorsitzenden. Im November 2019
fand auch die dreitägige Bundesmitgliederversammlung der LSU in Frankfurt und damit in Hessen statt.
In den vergangenen zwei Jahren hat die LSU Hessen einen deutlichen Mitgliederzuwachs verzeichnet und strebt
alsbald die Gründung eines ersten Kreisverbands in der Landeshauptstadt Wiesbaden an. Dies wäre der erste LSU-
Kreisverband außerhalb Berlins.
Ziel der LSU bundesweit ist es, im Rahmen der Satzungs- und Strukturreform der Partei anerkannte Vereinigung der
CDU Deutschlands zu werden. Denn nur mit uns ist die CDU vollständig Volkspartei!
CSD – Christopher Street Day
Zu den wichtigsten Fixpunkten im Jahreskalender
gehört die sommerliche CSD-Saison:
Am Christopher Street Day (CSD) als Fest-,
Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben,
Schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Menschen
sind wir als LSU insbesondere in den größeren
Städten unseres Landes regelmäßig dabei.
In Frankfurt nehmen wir in jedem Jahr mit einem
Paradewagen am Demonstrationszug teil – neben
eigenen Mitgliedern, sind Freunde, Mitstreiter
sowie Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker
der CDU stets willkommen. In Wiesbaden
und Darmstadt zeigen wir mit einem Info-Stand
Präsenz und vermitteln Diskussionsteilnehmer
aus der CDU für die Podiumsveranstaltungen. Die LSU versteht sich dabei als Sprachrohr der CDU in die Community,
und umgekehrt trägt sie die Interessen der Community in die Partei und sorgt so für Austausch und Dialog.
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Vielfalt und gesellschaftliche Akzeptanz
Nach der Öffnung der Zivil-Ehe für gleichgeschlechtliche Paare 2017 engagiert sich die LSU insbesondere für Respekt
und gesellschaftliche Akzeptanz von LSBTI-Personen in allen Bereichen von Staat und Gesellschaft und bringen uns
bei allen Fragen, in denen es um Diversität und Vielfalt und gegen Diskriminierung geht, in die politische Debatte in
unserem Land ein. Dazu gehört vor allem auch die Sichtbarkeit von LSBT*I-Personen – im Alltag, in allen Lebensbereichen
und auch in unserer Partei. Am International Day against Homo-, Bi- and Transphobie (IDAHOBIT), der jährlich
am 17. Mai begangen wird, gehen wir genauso auf die Straße wie am 27. Januar, dem Gedenktag für die Oper der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Nein zur Hassgewalt
Mit der Kampagne „Nein zur Hassgewalt – Keine Toleranz mit Intoleranten“ tritt die LSU öffentlich und entschieden
für die Bekämpfung jeglicher Form von Hasskriminalität ein. Verbalen Beleidigungen und körperlichen Attacken setzen
wir ein entschiedenes Nein entgegen und wollen Menschen, die von Hassgewalt betroffen sind, ermutigen, diese
auch anzuzeigen und sich dagegen zur Wehr zu setzen. Wie bei der hessischen Polizei seit langem üblich wollen wir
auch in den Staatsanwaltschaften Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen einsetzen und setzen uns
für die Einführung des ergänzenden Merkmals „sexuelle Identität“ bei Hassgewalt im Strafrecht ein.
Stammtisch in Wiesbaden, Radtouren, Ballnacht
der AIDS-Hilfe
Neben dem Einsatz für politische Inhalte kommt
auch in der LSU das gesellige Miteinander nicht zu
kurz. So findet seit mittlerweile mehr als sechs Jahren
regelmäßig alle zwei Monate ein offener Stammtisch
für Mitglieder und Interessierte in der Landeshauptstadt
Wiesbaden statt. An jedem zweiten Mittwoch
in jedem zweiten Monat treffen wir uns um 19.30
Uhr und zwar neuerdings in der Yours Sportsbar sowie
im August auf der Rheingauer Weinwoche und
im Dezember auf dem Sternschnuppenmarkt.
Außerdem stehen gemeinsame Radtouren, Weinproben
oder der Besuch der Ballnacht der Wiesbadener AIDS-Hilfe auf dem Jahresprogramm.
Kontakt:
Matthias Block-Löwer – Landesvorsitzender.Hessen@lsu-online.de, 0177/ 330 6442
Folgen Sie uns auf Facebook unter www.facebook.de/LSU.Hessen/
Silhouetten-Service der Landesgeschäftsstelle
Die Corporate Identity (CI, einheitliches Erscheinungsbild) für die Kommunalwahl 2021
sieht auf vielen Produkten und Online-Elementen eine Silhouette vor. Alle Stadt- und
Gemeindeverbände haben die Wahl zwischen vier Standardsilhouetten, die von der
Landesgeschäftsstelle zur Verfügung gestellt werden (Hessen, 2x Ländlicher Raum, Dorf),
oder der Anfertigung einer individuellen Silhouette.
Sie haben Interesse an einer Silhouette Ihrer Stadt/Gemeinde?
1. Überlegen Sie, welche Wahrzeichen oder markanten Gebäude Sie mit Ihrer
Stadt/Gemeinde verbinden.
2. Machen Sie Fotos von den Wahrzeichen/Gebäuden. Eine gute Handykamera ist
hierfür vollkommen ausreichend!
Hinweis: Stellen Sie sich vor das Wahrzeichen/Gebäude und fotografieren Sie die
direkte Frontalansicht. Diagonale Bilder, Luftaufnahmen u. Ä. können nicht verwendet
werden.
3. Legen Sie eine geeignete Reihenfolge der Objekte (von links nach rechts) fest und
ändern Sie die Dateinamen in Zahlen (1;2;3;4;5) ab. Geben Sie im Dateinamen
außerdem Ihre Stadt bzw. Gemeinde bzw. Landkreis mit an.
Beispiel: musterhausen01.jpg oder musterkreis07.jpg
4. Bestellen Sie Ihre persönliche Silhouette unter http://cdulink.de/silhouetten
Der Preis beläuft sich auf 39,- €. Die Abrechnung erfolgt über die Verlags- und
Werbegesellschaft. Anschließend erhalten Sie eine Bestätigungsmail mit der
voraussichtlichen Dauer Ihrer Bestellung.
Viel Erfolg!
Ländlicher Raum Version 1
Dorf
Ländlicher Raum Version 2
Hessen
CDU Hessen | Alfred-Dregger-Haus | Frankfurter Straße 6 | 65189 Wiesbaden
www.cduhessen.de
Spendenkonto: IBAN DE47 5104 0038 0568 2000 02
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Anfahrtskizze | Willingen/Upland
115. Landesparteitag der CDU Hessen
Anreise mit dem PKW:
Aus dem Rhein-Main-Gebiet:
– BAB 5 bis Gambacher Kreuz
– BAB 485 Richtung Marburg – B 3 bis Marburg
– B 252 bis Korbach
– B 251 nach Willingen
Aus Richtung Berlin
– BAB 9 Richtung Halle an der Saale
– BAB 38 Richtung Göttingen
– BAB 7 Richtung Kassel bis Kasseler Kreuz
– BAB 44 Richtung Dortmund bis Abfahrt Brilon
– B 7/B 251 nach Willingen
Aus Richtung Süden
– BAB bis Würzburg
– BAB 7 Richtung Kassel bis Kasseler Kreuz
– BAB 44 Richtung Dortmund bis Abfahrt Brilon
– B 7/B 251 nach Willingen
Mit dem Zug:
– Bahnhof Willingen 2 km
– Bahnhof Brilon-Wald 5 km
– ICE Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe 70 km
Mit dem Flugzeug:
– Flughafen Paderborn-Lippstadt 50 km
– Regelmäßige tägliche Anbindungen an Flughafen
Frankfurt und München mit Partnern der Lufthansa
Zielangabe für Navigationsgeräte: 34508 Willingen/Upland, Kneippweg 1