Sichere Steiermark
Das ÖAMTC-Verkehrssicherheitsmagazin der Steiermark für Mobilität und Reisen
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Das richtige Licht zur richtigen Zeit – Abblendlicht bei
schlechter Sicht auch tagsüber aktivieren
Tagfahrlicht nicht immer ausreichend – auch auf Lichtstärke achten
Immer wieder melden sich Mitglieder
beim Mobilitätsclub, die darauf aufmerksam
machen, dass zahlreiche Lenker
bei ungünstigen Lichtverhältnissen nur
mit Tagfahrlicht unterwegs sind. ÖAMTC-
Techniker Steffan Kerbl kennt das Problem:
„Viele vergessen das Abblendlicht,
weil die Armaturenbeleuchtung durch
das automatische Tagfahrlicht ständig eingeschaltet
ist – dadurch fällt der 'Lichtmangel'
nicht so schnell auf.“ Er warnt:
„Das Tagfahrlicht allein reicht jedoch bei
schlechten Sichtbedingungen nicht aus: Es
leuchtet zwar vorne, aber auch mit weniger
Leuchtkraft, und die Heckleuchte
bleibt komplett finster. Dadurch sind die
Fahrzeuge von hinten schlecht erkennbar,
das birgt eine hohe Unfallgefahr.“ Gerade
in der kalten Jahreshälfte, die häufig von
Regen, Nebel und Schnee gekennzeichnet
ist, sollte man sich einmal mehr bewusst
sein, wie wichtig das Abblendlicht
ist – nur damit sieht man gut und wird
auch gut gesehen. Man riskiert sonst nicht
nur die Verkehrssicherheit, sondern muss
auch mit einer behördlichen Strafe rechnen.
Geschieht ein Unfall und es stellt sich
heraus, dass die falsche Beleuchtung die
Ursache war, drohen ein strafgerichtlicher
Prozess und Schadenersatzforderungen.
Tipp bei Fahrten im Nebel:
Wenn die Sicht durch den Nebel so beeinträchtigt
ist, dass sie unter 150 Meter
liegt, sollte man die Nebelscheinwerfer
verwenden. Bei einer Sicht bis zu 50 Meter
ist die Nebelschlussleuchte Pflicht –
nur so wird man selbst gut gesehen und
Fotos: © ÖAMTC (3)
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