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budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.

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JIU-JITSU Lehrgänge<br />

Am Sonntag begann um<br />

9.00 Uhr auf der Matte nach<br />

einem kurzen Aufwärmen der<br />

zweite Lehrgangstag. Gerhard<br />

Schmitt beschäftigte sich an<br />

diesem Morgen mit der Verteidigung<br />

gegen Tritttechniken<br />

und achtete dabei darauf, dass<br />

die Teilnehmer die Abwehren<br />

sowohl rechts und links als auch<br />

aus der Bewegung heraus übten.<br />

Dieter Mäß zeigte verschiedene<br />

Techniken gegen Angriffe mit<br />

dem Messer, wobei er besonders<br />

auf die Fehler einging, die<br />

der Verteidiger bei der Abwehr<br />

machen kann.<br />

Der Lehrgang in Otterbach<br />

endete am Sonntag um 13.00<br />

Uhr mit der Verabschiedung der<br />

Budokas, einer abschließenden<br />

Verbeugung und einem kräftigen<br />

Applaus <strong>für</strong> die Lehrer. In<br />

Erinnerung bleiben nicht nur die<br />

vielen gezeigten und erlernten<br />

Techniken, sondern auch die angenehme<br />

Atmosphäre und eine<br />

Menge Spaß, die der Lehrgang<br />

den Teilnehmern brachte. Vielen<br />

Dank <strong>für</strong> den gelungenen Lehrgang<br />

an die Referenten Dieter<br />

Lösgen, Josef Djakovic, Dieter<br />

Mäß, Gerhard Schmitt, Josey<br />

Murray und ganz besonders an<br />

die Ausrichter: Silke und Harald<br />

Westrich sowie das Team vom<br />

Zen-Bogyo-Do Otterbach, die<br />

diesen super Lehrgang zum<br />

18. Mal ausgerichtet haben.<br />

Bis zum nächsten Lehrgang in<br />

Otterbach ... Text: Wibke Viebahn<br />

Bilder: Thomas Tückmantel,<br />

Wibke Viebahn<br />

Die lange<br />

Anreise …<br />

André Rasche mit den Teilnehmern des Lehrgangs<br />

... aus Duisburg hatte<br />

sich gelohnt, dachte sich der<br />

Lehrgangsleiter André Rasche<br />

(3. Dan Jiu Jitsu), nachdem er<br />

das Dojo des ansässigen VfB<br />

Erftstadt betreten hatte und<br />

herzlich begrüßt wurde. 21<br />

motivierte Jiu-Jitsukas im Alter<br />

von 10-50 Jahren waren bereit,<br />

sich dem Thema Abwehrtechniken<br />

gegen Umklammerungen<br />

und Schlag- und Boxangriffe zu<br />

stellen. Neben den geladenen<br />

Teilnehmern (Erwachsene von<br />

gelb-grün), waren auch einige<br />

höher graduierte Budokas gekommen<br />

und natürlich willkom-<br />

men. Direkt zu Beginn wurde<br />

das Thema im Aufwärmtraining<br />

integriert, und zwar durch<br />

Schlag- und Trittkombinationen<br />

gegen einen imaginären Uke.<br />

Mit kleinen Laufspielen wurden<br />

das Blocken und das zielsichere<br />

Klatschen auf Oberschenkel, Po<br />

und Schulter geübt, wodurch<br />

auch der Spaß an diesem<br />

Sonntag-Vormittag nicht zu<br />

kurz kam. Im Anschluss daran<br />

konnte sich der Lehrgangsleiter<br />

von der guten Ausführung der<br />

Fallschule in Kombination mit<br />

Block-, Tritt- und Schlagtechniken<br />

überzeugen. Beim Studium<br />

einer Technik ist es wichtig<br />

zu wissen, dass jede Verteidigung<br />

nur so realistisch trainiert<br />

werden kann, wie die Ausfüh-<br />

Jedem Angriff<br />

folgte eine<br />

passende Abwehr<br />

rung des Angriffs erfolgt. Das<br />

bedeutet, je realistischer der<br />

Angriff ausgeführt wird, desto<br />

effektiver und realistischer kann<br />

die Verteidigung sein. Somit<br />

ging man zunächst darauf ein,<br />

eine gute Umklammerung zu<br />

trainieren, so dass Uke auch<br />

merkt, dass er angegriffen wird,<br />

bevor man sich der Verteidigung<br />

widmete. Die Art der Angriffe<br />

wiederum hielt sich an den<br />

Ablauf der gültigen Prüfungsordnung<br />

bis zum Grüngurt,<br />

sprich Abwehrtechniken gegen<br />

Umklammerung von vorne über<br />

und unter den Armen sowie<br />

von hinten über und unter den<br />

Armen. Die vorab partnerweise<br />

gelernten Techniken wurden<br />

dann im schnellen Wechsel<br />

auf Kommando trainiert. Im<br />

Anschluss daran wurde sich<br />

des Themas Abwehrtechniken<br />

gegen Schlag- und Boxangriffe<br />

angenommen. Ebenso wie der<br />

Angriff von großer Bedeutung<br />

<strong>für</strong> die Technik ist, steht hierbei<br />

auch das Ausweichen und das<br />

Blocken im Vordergrund. Durch<br />

ein Randori konnte hier das<br />

Basistraining, also das Ausweichen,<br />

verbessert werden. Dieses<br />

gestaltete sich so, dass ein<br />

Partner mit dem Gürtel einen<br />

Schlag von oben ausführte. Im<br />

Laufe des Randori wurde dieser<br />

Schlag immer schneller und<br />

spontaner. Die Ausführung mit<br />

dem Gürtel hat den Vorteil, dass<br />

der Verteidiger sich völlig auf<br />

die Ausweichbewegung konzentrieren<br />

kann und keine Angst<br />

vor Verletzungen haben muss.<br />

Daraufhin wurden zunächst<br />

schnelle und kurze Abwehrtech-<br />

34 5/2008 der <strong>budoka</strong>

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