HELMUT SENF - Galerie Zeisler

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ZEISLER
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Dieter Goltzsche wird aus Anlass seines 75. Geburtstages
von vielen Museen und Galerien mit einer Ausstellung geehrt.
U. a. von der Akademie der Künste im Schloss Rheinsberg
Dieter Goltzsche. Zur Literatur – Zeichnungen vom 16.5. bis
16.8.; in der Berlinischen Galerie; von der Kulturstiftung Rügen
im Jagdschloss Granitz /Rügen vom 7.6. bis 12.7.; von der
FAMAKunststiftung im Künstlerhaus Lukas /Ahrenshoop bis
31.7., von der Galerie Kühl in Dresden, Galerie Linneborn in
Berlin-Pankow.
Dieter Goltzsche, Bodo Rott und Reinhard Stangl beteiligen
sich an der Ausstellung generations – 20 german years in der
Kunsthalle Brennabor in Brandenburg an der Havel vom 17.7.
bis 21.8.
Kerstin Grimm war mit einer Werkauswahl in der Ausstellung
Standpunkte II des Museum Junge Kunst Frankfurt(Oder) im
April 2009 vertreten.
Horst Hussel wurde vom Literaturhaus Magdeburg zu seinem
75. Geburtstag mit einer Ausstellung Horst Hussel –
Radierungen und Bücher sowie von der Galerie Himmelreich
Horst Hussel – Gouachen und Collagen im April/Mai geehrt.
Horst Hussel zeigt vom 4.7. bis 23.8. im John Heartfield Haus
Waldsieversdorf politische Druckgrafik, Zeichnungen und
Aquarelle u.a. zu Bertolt Brecht.
Karin Ohlsen stellt im April/Mai neue Werke in der Galerie Pi/
Kopenhagen aus.
Vorschau
10.9. – 4.11.2009
Hans Scheib Bronzeskulpturen
Frank Hartung Malerei und Grafik
Eröffnung am Mittwoch, 9. September 19.30 Uhr
Künstler
Dorit Bearach, Dieter Goltzsche, Ryszard Górecki,
Kerstin Grimm, Horst Hussel, Jörg Jantke, Natascha Mann,
Karin Ohlsen, Aurore Reinicke, Bodo Rott, Helmut Senf,
Reinhard Stangl, Strawalde, Ruth Tesmar
© 2009 Anke Zeisler
Helmut Senf
Armin Hauer
Helmut Senf galt in der DDR als ein ästhetischer
Wanderer zwischen den Bereichen Kunsthandwerk und
freier Kunst. Er schuf Gebrauchsgegenstände mit einer
am Bauhaus und am Deutschen Werkbund geschulter
Materialästhetik. Parallel dazu entstanden
lyrisch-konstruktive Skulpturen. Seit den späten
Siebzigern kam ein umfangreiches malerisches Werk
hinzu. Somit wurde er zu einem kritisch produktiven Erbe
des klassischen Konstruktivismus und der Konkreten
Kunst. Seine leuchtend vitale Farbigkeit konterkariert das
rational minimalistische Grundvokabular des
Konstruktiven: Kreis, Linie, und Winkelvariationen. So
folgt er den ungeschriebenen Gesetzen einer poetischen
Geometrie und erschafft aus Rationalität und Intuition
konstruktive Metaphern im Einklang mit den
Unwägbarkeiten des Zufalls. Bei ihm gibt es in der Kunst
noch das Schöne und die sinnliche Freude am
technischen Konstruieren. Das ist etwas, was heute nur
noch selten in der Gegenwartskunst zu erleben ist.
Armin Hauer
Museum Junge Kunst Frankfurt(Oder)
HELMUT SENF
Biografische Angaben
1933 in Mühlhausen/Thüringen geboren
1948–1951 Lehre als Dekorationsmaler
1953–1957 Studium am Institut für künstlerische Werkgestaltung Halle
– Burg Giebichenstein, Fachrichtung Emailgestaltung bei
Lili Schultz
1957–1961 Emailleur und Gürtler in den Kirchlichen Werkstätten Erfurt
Gaststudium an der Burg Giebichenstein
Seit 1961 freischaffend in Erfurt
1978–1990 Dozent an der Hochschule für industrielle Formgestaltung
Halle - Burg Giebichenstein
1994 Umzug nach Sassnitz/Rügen
seit 2007 Lehraufträge an der Hochschule Wismar lebt und arbeitet
in Sassnitz
Ausstellungen u.a.
1983 Erfurt, Angermuseum
1988 Magdeburg, Burggalerie
1989 Erfurt, Galerie der Medizinischen Akademie
Kunstverein Coburg
1991 Erlangen, Kunstverein
1993 Bielefeld, Galerie am Waldhof (mit Irmtraud Ohme)
Apolda, Museum
1994 Ilmenau, Kleine Galerie
Sassnitz/Rügen, Galerie hARTwich
1995 Bielefeld, Galerie Jesse
1996 Erfurt, Galerie am Fischmarkt
Sellin/Rügen, Galerie Alte Feuerwehr
1998 Stralsund, Kulturhistorisches Museum
2002 Berlin, Galerie Zeisler Bilder und Skulpturen
2003 Putbus, Haus Lottum
Apolda, Kunsthaus
2004 Frankfurt(Oder), Museum Junge Kunst
Berlin, Galerie Zeisler
2006 Berlin, Galerie Zeisler
Ausstellungsbeteiligungen u.a.
Seit 1962 in Baku, Budapest, Damaskus, Jablonec, Limoges/
Frankreich, Moskau, Peking, Prag, Sofia, Vilnius,
Warschau, Dresden sowie
1989 Berlin, West Metallkunst aus der DDR
Zürich, Konstruktiv und Konkret
Köln Farbe und Metall
1994 Düsseldorf, Metaller – Stahlplastiker aus Ostdeutschland
1996 Coburg Europäisches Email
2000/02/03/05 München, Haus der Kunst Große Kunstausstellung
2003 Erfurt Grafische Blätter zu Meister Eckhart
2006 Putbus, Schlosskirche blau machen
Schloss Wiligrad e.V., farbige Grafik aus Norddeutschland
1996 Kunstpreis der Stadt Riesa
Arbeiten in Sammlungen und Museen (Auswahl)
Angermuseum Erfurt, Grassimuseum Leipzig, Deutsches Historisches
Museum Berlin, Kulturstiftung Rügen, Staatliche Museen zu Berlin
Preußischer Kulturbesitz Kunstgewerbemuseum, Museum Junge Kunst
Frankfurt(Oder), Kulturhistorisches Museum Stralsund