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HSV Senftenberg - pgmheft

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Spielbericht SV Bad Freienwalde<br />

Wölfe wurden bezwungen – Niederlage gegen Bad Freienwalde 30:32 (18:15)<br />

Von Conrad Hipp<br />

Die Frage, ob der MTV geschlagen wurde oder sich selbst geschlagen hat, sollte jeder für<br />

sich selbst beantworten. Für welche Antwort man sich auch entscheidet, de facto sind die<br />

Wölfe kein Bestandteil des diesjährigen Pokalwettbewerbs mehr. Konträr zu jeglichen Erwartungen<br />

verloren die Schwarz-Weißen ihr Pokalheimspiel gegen den SV Bad Freienwalde mit<br />

30:32. ...<br />

Die Partie war noch nicht alt, da sah es so aus, als wenn die Wölfe nur noch über die Höhe<br />

des Sieges entscheiden müssten. Die Anzeigetafel zeigt eine 4:0-Führung und man sieht<br />

die Fragezeichen über den Köpfen der Gäste, weil man der MTV-Deckung nichts entgegenzusetzen<br />

hat. Offensiv ist die Verteidigung der Wölfe eingestellt, viel Druck zwingt den Gegner<br />

zu schwierigen Würfen, die Nils-Peter Czaja gut pariert. „Da waren die Köpfe auch nicht<br />

wirklich frei, wir hatten im Angriff nichts zu melden“, erzählte SV-Coach Torsten Salomon. Bad<br />

Freienwalde startete ins Spiel, als wären sie gerade aus der Tiefkühltruhe gekrochen. Die<br />

Gäste stellten um und änderten ihre Offensiveinstellung. Es entwickelte sich eine Partie mit<br />

hohem Tempo, beide Mannschaften agierten hochkonzentriert und wollten alles erreichen. In<br />

der 12. Minute sieht Bad Freienwaldes Benjamin Warnke zweimal zwei Minuten, der MTV nun<br />

mit der Chance sich abzusetzen. In der 14. Minute zieht Salomon die Notbremse und nimmt<br />

die Auszeit, Spielstand 8:2. „Respekt vor Bad Freienwalde, dass sie dort die Köpfe oben<br />

behalten haben und einfach ihre Linie weiter spielten“, lobte MTV-Coach Stephan Buchholz<br />

den Gegner.<br />

Salomon muss erklärt haben, wo das Tor stand, den die Gäste fi ngen sich und konnten nun<br />

mithalten was die Offensivbemühungen anging. Beim MTV versuchte man weiter, die Verteidigung<br />

weiter druckvoll zu halten, doch den Gästen gelang es immer besser, trotzdem ihre<br />

Tore zu werfen. SV-Linksaußen Robert Suchalla hat in dieser Zeit seine starke Phase und<br />

hielt Bad Freienwalde im Spiel. In der 27. Minute sind die Kurstädter auf 15:12 herangekommen,<br />

ein Grund für Stephan Buchholz, die grüne Karte zu ziehen. Beim MTV schlichen sich<br />

immer mehr Unkonzentriertheiten im Angriff ein, viele gute Chancen wurden leichtfertig liegen<br />

gelassen. Zur Halbzeit führte der MTV mit 18:15, doch 30 lange Minuten standen den Wölfen<br />

noch bevor.<br />

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts blieb zunächst alles wie bisher. Doch mit der Zeit<br />

erhöhte sich die Brisanz des Spiels. Über die höhere Spieldauer schlich sich Bad Freienwalde<br />

Tor für Tor heran, der MTV ließ vorn hingegen viele klare Chancen weiterhin ungenutzt. Als in<br />

der 48. Minute Thorsten Reiche die rote Karte sieht, fl iegen viele Fragezeichen aus den Köpfen<br />

aller Zuschauer. Der Handballverband sorgte mit dem Schiedsrichtergespann Ralf-Peter<br />

Dallmann und Robert Jex wohl für die schwächste Aufstellung des Wochenendes. Gerade<br />

in der zweiten Halbzeit ließen die Unparteiischen jegliche Linie im Spiel vermissen und<br />

verteilten auf beiden Seiten völlig überfl üssige Zeitstrafen. Kurz darauf fi ndet beim MTV ein<br />

Torwartwechsel statt. Da Neuzugang Wolfram Schroff noch kein eigenes Trikot besitzt, spielte<br />

er mit dem Trikot von Nils-Peter Czaja und überklebte dies mit der Nummer eins. Als Czaja<br />

eingewechselt wurde, betrat er das Spielfeld, obwohl er das Trikot noch nicht anhatte.

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