17.11.2020 Aufrufe

Austausch bildet - Dezember 2020

Das Magazin „Austausch bildet“ des PAD veröffentlicht Beiträge zur Praxis im internationalen Schulaustausch. "Austausch trotzt Corona" lautet das Motto der Dezemberausgabe und zeigt, wie Schulen den Schüleraustausch trotz der Pandemie aufrechterhalten haben. Sie können das Heft kostenlos im PAD-Webshop bestellen. www.kmk-pad.org/shop

Das Magazin „Austausch bildet“ des PAD veröffentlicht Beiträge zur Praxis im internationalen Schulaustausch. "Austausch trotzt Corona" lautet das Motto der Dezemberausgabe und zeigt, wie Schulen den Schüleraustausch trotz der Pandemie aufrechterhalten haben. Sie können das Heft kostenlos im PAD-Webshop bestellen. www.kmk-pad.org/shop

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Über den Deutschen<br />

eTwinning-Preis<br />

Mit dem Deutschen eTwinning-Preis werden jährlich<br />

beispielhafte Internetprojekte ausgezeichnet, die<br />

Schulen oder vorschulische Einrichtungen in Europa<br />

gemeinsam durchgeführt haben. In das Auswahlverfahren<br />

gehen dabei automatisch alle Projekte ein, die<br />

in dem jeweiligen Schuljahr das eTwinning-Qualitätssiegel<br />

erhalten haben. Die Bewertung erfolgt durch<br />

eine Expertenjury aus erfahrenen Mediendidaktikerinnen<br />

und -didaktikern. Kriterien sind unter anderem<br />

ein kreativer Medieneinsatz, die Kooperation zwischen<br />

den Schülerinnen und Schülern sowie ein innovatives<br />

Unterrichtskonzept. Die Auszeichnung wird in drei Alterskategorien<br />

sowie einer Spezialkategorie vergeben.<br />

Für den Preis erhalten die ausgezeichneten Schulen<br />

Gutscheine im Wert zwischen 1.000 und 2.000 Euro.<br />

Weitere Informationen<br />

www.kmk-pad.org/dep<br />

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und<br />

rheinland-pfälzische Bildungsministerin, Dr. Stefanie<br />

Hubig, gratulierte allen Preisträgerinnen und<br />

Preisträgern per Videobotschaft und betonte den<br />

Stellenwert digitaler Bildung nicht erst in Coronazeiten:<br />

»Wir müssen die Medienbildung in Schule und<br />

Unterricht weiter stärken und Kompetenzen fördern,<br />

die in einer digitalen Gesellschaft notwendig sind.<br />

Wie dies gelingen kann, haben Ihre Projekte unter<br />

Beweis gestellt«, würdigte sie die Arbeit der Schulen.<br />

Zugleich unterstrich sie die Bedeutung des Mottos<br />

»Europa erleben und gestalten«, das sie für ihre Präsidentschaft<br />

gewählt hatte: »Europa ist eine Aufgabe<br />

für uns alle. Mir ist es wichtig, Schülerinnen und<br />

Schülern den Wert Europas näherzubringen und sie<br />

so für das demokratische Miteinander zu begeistern.<br />

Ich freue mich, dass dieser Funke in ihren und euren<br />

Projekten übergesprungen ist.« Insgesamt konnten<br />

sich elf Schulen aus sechs Bundesländern über den<br />

Deutschen eTwinning-Preis freuen. Viele aktuelle<br />

Themen, die Kinder und Jugendliche bewegen, wurden<br />

mit den europäischen Partnerklassen diskutiert<br />

und gemeinsam zu beeindruckenden Resultaten<br />

aufbereitet.<br />

Projekte greifen aktuelle Themen auf<br />

So setzten sich einige der prämierten Projekte mit<br />

dem zunehmenden Verpackungsmüll aus Kunststoff<br />

auseinander und lernten mehr darüber, wie er<br />

die Umwelt und nicht zuletzt die Weltmeere schädigt.<br />

Diese Kooperationen stehen in engem Bezug<br />

zum eTwinning-Jahresthema »Klimawandel« und<br />

ermöglichten den Schülerinnen und Schülern, sich<br />

mit diesen komplexen Fragestellungen zu befassen<br />

und Lösungen zu finden. Zum Projekt »Say No to Plastic<br />

Pollution« (SNOPP) der St. Marien-Schule Moers<br />

(Nordrhein-Westfalen) als erstplatziertem in der Altersgruppe<br />

7 bis 11 Jahre hob die Jury hervor, dass es<br />

gelungen sei, »den Kindern positive Wege aufzuzeigen,<br />

wie sie die Lage durch eigenes Handeln verbessern<br />

können, etwa durch Müllvermeidung oder Recycling«.<br />

Auch das Projekt »Let’s make a move! European<br />

citizens fighting the ocean plastic soup« überzeugte<br />

die Jury. Mit dem ersten Platz in der Altersgruppe 16<br />

bis 21 Jahre wurden die beteiligten Schulen, die Peter-Paul-Cahensly-Schule<br />

aus Limburg an der Lahn<br />

(Hessen) und das Adam-Josef-Cüppers-Berufskolleg<br />

aus Ratingen (Nordrhein-Westfalen), belohnt. Hier<br />

haben sich die Jugendlichen kritisch mit ihrem eigenen<br />

Konsumverhalten befasst. Die Jury bescheinigte<br />

den Lehrkräften eine gelungene didaktisch-methodische<br />

Umsetzung zur Erreichung der Ziele, bei der vor<br />

allem auch die Zusammenarbeit in internationalen<br />

Teams hervorzuheben war.<br />

Besondere Kreativität entwickelten die Jugendlichen<br />

im Projekt »Tracing and shaping our<br />

cultural heritage: dramatists and poets« des Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasiums<br />

Marl (Nordrhein-Westfalen). Hier stand die Vielfalt<br />

sprachlicher Traditionen im Mittelpunkt, die die<br />

Schülerinnen und Schüler mit eigenen Gedichten<br />

und Texten und sogar Tanz- und Theaterstücken<br />

weiterentwickelten und sich so den ersten Platz<br />

in der Altersgruppe 12 bis 15 Jahre sicherten. In der<br />

gleichen Altersgruppe prämiert wurde das Projekt<br />

»eTwinzine« des Marion-Dönhoff-Gymnasiums<br />

Nienburg (Niedersachsen). Die Schülerinnen und<br />

Grafik: Europäischer Wettbewerb Foto: Die Harke/Edda Hagebölling

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!