Entsorgung mit Kompetenz! - SC Wiedenbrück 2000

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RADSPORT WWW.SCW2000.DE Radmarathons hatte ich mir einiges vorgenommen. Anlässlich dieses Jubiläums wurde ich als Sieger von 1995 vom Veranstalter herzlich eingeladen. Um mich auf die 238 km und 5500 Höhenmeter vorzuberei- ten, war ich extra im Vorfeld am Garr dasee und bin die dortigen Riesen Monte Baldo und Monte Bondone abgefahren. Mein Ziel war klar: meine persönliche Siegerzeit von 7:38 Stunden aus 1995 einstellen. Nach der nicht gan ganz reib reibungslos ngslos ver- err laufenden Generalprobe beim MTB- Marathon Zierenberg bin ich trotzdem guten Mutes am Freitag nach Sölden Holger Sievers ist im Foto an 2. Stelle. Holger Sievers’ Erlebnisbericht vom Ötztaler Radmarathon gefahren. Mein Freund, der Fünftplatzierte von 1995 Sven Rischer, fungierte dabei als Betreuer. Nach einem ruhigen Samstag, der Dauerregen und einen Temperatursturz auf 7 Grad mit sich brachte, ging es am Sonntagmorgen, um 6.45 Uhr in Sölden mit weiteren 4000 Teilnehmern los. Mit am Start Jan Ullrich, was ich perr sönlich super klasse finde, und einige weitere alte Bekannte aus vergangenen Rennfahrer Jahren, z.B. Maurizio Vandelli, zweifacher Sieger der Ös- terreich terreich-Tour, To r EEx-Teamkollege Teamkollege Jörg Ludewig und weitere). Bei 6 Grad und Nebel ging es erstmal durchs Ötztal. Nach 28 Kilometern stand mit dem Kühtei die erste Prüfung vor uns. Hier hatte ich keinerlei Probleme das Tempo mit der ersten Gruppe von ca. 25 Fahrern mitzugehen. Mit Tempo 100 auf der Abfahrt ging es über Innsbruck und dem Wipptal Richtung Brenner. Unser Feld fuhr recht verhalten, so dass wir auf ca. 200 Fahrer anwuchsen und gleichzeitig vorne ca. 10 Fahrer bis zu 15 Minuten weg fuhren. Der Brenner als zweiter Berg stellte ebenfalls keine Probleme dar. Lediglich meine leicht angespannte ange Muskulatur nach nunmehr 130 km wunderte mich schon, denn wir fuhren im Feld nicht wirklich scchnell. Bei Kilometerstein 145 wart tete der Jaufenpass auf uns. Mir wwar klar, dass hier die Fa- voriten auss Italien eine Vorentschei- dung suchhen werden. So kam ess dann auch direkt am Fuß des Berge es. Der 2-fache Sieger und Titelverteidiger Antonio Corradini schickte seeine beiden Teamkollegen an die Spitze. Das Feld zerfiel inner r- halb weniger 100 Meter in kleine Gruppen. Selbst S konnte ich nicht an- satzweise mit den zehn schnellsten Fahrern mitgehen. So fuhr ich bereits am Anschlag mit vier weiteren Fah- rern auf 1000 Meter hinter dieser ersten Grupppe her. Hier bemerkte ich spätestens, spätesten dass das nichts gibt. Mehr schlecht als recht kämpfte ich mich die Serpentinen des 15 km langen Jaufen-Passes hoch. Meter um Meter büßte ich ein. Das 23er Ritzel, welches ich mit entsprechender Frequenz hier hätte kurbeln müssen, kam mir vor wie ein 11er ! Auch die TV-Kameras des österreichischen Fernsehens, die einige Zeit neben mir fuhren und Aufnahmen machten, konnten mich da nicht mehr retten. So kam es, wie es kommen musste: Ich wurde immer langsamer, mir wurde regelrecht schwindelig und ich bekam tierisch Hunger. Nach drei Gels und einem Energieriegel musste ich an der Labestation unterhalb der Bergwertung stoppen. Cola und ohne Ende Nussmischung inhalierte ich, um wieder halbwegs fahrtüchtig zu sein – von renntauglich konnte von nun an keine Rede mehr sein!! So beschloss ich, den Rest der Strecke – immerhin noch 80 km – so gut es geht zu „genießen“. Nach einer kurvenreichen und schnellen Abfahrt vom Jaufen-Pass wartete der mit 28 Kilometer Steigung längste Anstieg, das Timmelsjoch, auf die Teilnehmer und somit auch auf mich. Mit meiner kleinsten Übersetzung von 39:26 fuhr ich diesen Berg unter der Prämisse „ankommen und die Natur genießen“ rauf. Mein Ziel, meine Siegerzeit von 7:38 Stunden einzustellen, war seit dem Einbruch am Jaufen reine Illusion. Nicht einen der zahlreichen Fahrer, die mich von nun an überr holten, konnte ich halten. Es ist sehr beeindruckend zu sehen, mit wie viel Engagement sich jeder hier seinen Traum vom Ötztaler Radmarathon erfüllen will! Nach einer gefühlten Ewigkeit und zwei Cola mehr im Tank kam auch ich am Gipfel an. Die Aussichten ins Passeiertal waren während des Aufstieges sensationell! Eine letzte lange und rasende Abfahrt vorbei an freilaufenden Kühen und Schafen und über in die Straße eingelassene Viehgitter führte vom 2500 Meter hohen Timmeljoch hinab nach Sölden ins Ziel. Dieses erreichte ich nach 8 Stunden und 7 Minuten auf Rang 148. Mein früherer Teamchef Rudi Altig war als Prominenz vom Veranstalter für den Zielbereich eingeladen worden um die Finisher zu begrüßen und zu interviewen. Der Rennsprecher bat auch mich zu einem kurzen Interview und auch das hiesige Fernsehteam stellte mir einige Fragen zum Verlauf und zu meinen Eindrücken vom Tag. Der Ötztaler war ein tolles Erlebnis und die Veranstaltung hat sich in den vergangenen 16 Jahren zu einem Mega-Event entwickelt. Auch wenn es sportlich diesmal nicht passte, so überwiegen viele tolle Erlebnisse. Und eines steht dabei fest: 2012 möchte ich nochmals teilnehmen. �� 56 HEIMSPIEL – Ausgabe 3-2011/12 HEIMSPIEL – Ausgabe 3-2011/12 57
TISCHTENNIS WWW.SCW2000.DE WWW.SCW2000.DE TISCHTENNIS Vereinsmeisterschaft: V Vier Titel für Kerim Caner Kaya Mit insgesamt 35 Teilnehmern hatten die Vereinsmeisterschaften im Nachwuchsbereich zur großen Freude von Jugendwart Marcel Langner auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Beteiligung, wobei die Jugend-Klasse mit 15 Meldungen das größte Starterfeld zu verzeichnen hatte. Überragender Teilnehmer war wie im Vorjahr erneut Kerim Caner Kaya. Das zur Zeit größte Talent des SCW bewies recht eindrucksvoll seine enorme Spielstärke und sicherte sich insgesamt vier Titel. Äußerst schwer hatte es Kaya allerr dings in der Jugend-Klasse. Zunächst Triumph: Mit vier Titeln war Kerim Caner Kaya (3. von links) der überragende r Teilnehmer bei den Nachwuchs-Vereinsmeisterschaften. Auf Platz 2 in der Jugend-Klasse kam Kevin Krumscheidt (rechts) während (von links) Philipp Horala und David Schmalenstroer sich Platz 3 teilten. gewann er hier in seiner Gruppe alle Spiele glatt mit 3:0. Auch im Viertelfinale gegen Patrick Dorgeist und im Halbfinale gegen David Schmalenstroer blieb er ohne Satzverlust. Ebenso klar qualifizierte sich Kevin Krumscheidt für das Finale. Im Halbfinale dominierte Krumscheind souverän über Philipp Horala mit 3:0. Im Finale lieferten sich dann Kerim Caner Kaya und Kevin Krumscheidt eine überaus packende Partie. Nach einem echten „Krimi“ holte sich zum Schluss Kerim Caner Kaya nach einem hauchdünnen 9:11, 16:14, 11:8, 8:11 und 12:10-Erfolg ein wenig glücklich den Titel. Platz drei erreichten hier gemeinsam Philipp Horala und David Schmalenstroer. Zusammen mit Joshua Oehle verteidigte Kerim Caner Kaya auch im Doppel seinen Titel erfolgreich. Nachdem die Titelverteidiger im Halbfinale Florian Stenzel/Patrick Dorgeist mit 3:0 ausgeschaltet hatten, besiegten sie im Finale Kevin Krumscheidt/Jan-Ove Hellmann nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 8:11, 11:9, 11:8 und 11:8. Auch bei den A-Schülern (bis 14 Jahre) erreichte Kerim Caner Kaya ohne Satzverlust überlegen das Finale. Sein Gegner im Finale Jan-Ove Hellmann musste sich dagegen im Halbfinale gegen Florian Stenzel gewaltig strecken und siegte schließlich nach einem 1:2-Satzrückstand nur knapp im 3:2. Im Finale lieferte Jan- Ove Hellmann jedoch erhebliche Gegenwehr, bevor sich zum Schluss auch hier wieder Kerim Caner Kaya knapp mit 11:9, 15:13, 8:11 und 12:10 behaupten konnte. Platz drei ging hier an Florian Stenzel und David Vollmer. Im Doppel-Wettbewerb qualifizierr ten sich Kerim Caner Kaya/Patrick Dorgeist und Jan-Ove Hellmann/ Florian Stenzel durch glatte 3:0-Err folge über Marvin Fricke/David Vollmer und Philipp Marzinkewitsch/ Luis Brormann für das Finale. Hier setzten sich dann erwartungsgemäß Kaya/Dorgeist mit 3:1 durch. Bei den B-Schülern (bis 12 Jahre) dominierte Jan-Ove Hellmann. Recht schwer hatte er es hier allerdings schon in seiner Gruppe bei seinem knappen 3:2-Erfolg über David Voll- B-Schüler: Diese Klasse gewann Jan-Ove Hellmann. Im Bild von links: Marvin Fricke (3.), Florian Stenzel (2.) Vereinsmeister Jan-Ove Hellmann und Nils Greßhöner (3.). mer. Alle weiteren Spiele gewann er sicher mit 3:0. Auch im Finale war Florian Stenzel mit 0:3 chancenlos. Nils Greßhöner und Marvin Fricke kamen gemeinsam auf Platz drei. Seinen zweiten Titel holte sich Jan- Ove Hellmann zusammen mit Philipp Marzinkewitsch im Doppel.Nach einem glatten 3:0-Erfolg im Halbfinale über Tom Voß/David Vollmer mußten sie sich Finale gegen Florian Stenzel/Marvin Fricke gewaltig strecken und siegten zum Schluss nach einem 1:2-Rückstand nur knapp mit 3:2. Florian Stenzel/Marvin Fricke hatten vorher im Halbfinale Nils Greßhöner/Florian Witte mit 3:1 ausgeschaltet. Mit Lukas Küker wächst auch bei den C-Schülern (bis 10 Jahre) ein großes Talent heran. Lukas hat das Talent wohl von seinem Vater Michael geerbt und beherrschte alle Gegner glatt mit 3:0. Sören Bläcker kam im Endergebnis vor Finn Neuhäuser auf Platz 2. Zusammen mit Sören Bläcker holte sich Lukas Küker im Doppel durch einen Sieg im Finale über Finn Neuhäuser/Bastian Niewöhner Titel Nr. 2. Konrad Linnemanstöns �� Erfahrung in der Ausführung von Fenstern, Haustüren, Verglasungen, Rollläden und Motoren sowie Garagentorarbeiten. �� Telefon 0 52 42 / � �� 65 25 �� Günter Recker Hauptstr. 23 · Rheda-Wiedenbrück www.aktivita-recker.de Ihr Partner für Physiotherapie & medizinisches Gesundheitstraining Reha & Prävention von Sportverletzungen Kostenfreier Beratungstermin unter 37 73 14 INTERNET: WWW.SCW2000.DE Wilhelmstraße 22 · 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 0 52 42 - 966 900 · www.andreas-apotheke-rheda.de Stromberger Straße 10 · 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 0 52 42 - 3 44 33 · www.pius-apotheke.de Hauptstraße 17 · 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel.: 0 52 42 - 406 89 01 · www.sonnen-apotheke-wd.de Partner des Vereins SC Wiedenbrück 2000 58 SPIEL – Ausgabe 3-2011/12 HEIMSPIEL – Ausgabe 3-2011/12 59
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