07.12.2020 Aufrufe

Richard Seidl Digital Native Top Speaker Erfolg Story - Orhideal IMAGE Magazin Juni 2021

Unternehmer, die ihre Markenbotschaft persönlich verkörpern: Neben Titelgesichtern, wie Alfons Schuhbeck SCHUHBECK GmbH, Stefan Schraner - Schraner Group, Wolfgang Grupp/ TRIGEMA u.v.a. reiht sich nun auch Erfolgsunternehmer und Digitalvisionär Richard Seidl in die schon legendäre HALL OF FAME der Helden aus dem Mittelstand auf dem Orh-IDEAL Unternehmerpodium ein. Hier geht es um gelebte Werte, Ethik, Originalität und Individualität in der Wirtschaft, vor allem um das Verantworten des eigenen Tuns und durch die Verkörperung des eigenen Unternehmens dazu zu stehen. Wir freuen uns über diese Kooperation! Mehr erfahren Sie auf www.orhideal-image.com

Unternehmer, die ihre Markenbotschaft persönlich verkörpern: Neben Titelgesichtern, wie Alfons Schuhbeck SCHUHBECK GmbH, Stefan Schraner - Schraner Group, Wolfgang Grupp/ TRIGEMA u.v.a. reiht sich nun auch Erfolgsunternehmer und Digitalvisionär Richard Seidl in die schon legendäre HALL OF FAME der Helden aus dem Mittelstand auf dem Orh-IDEAL Unternehmerpodium ein. Hier geht es um gelebte Werte, Ethik, Originalität und Individualität in der Wirtschaft, vor allem um das Verantworten des eigenen Tuns und durch die Verkörperung des eigenen Unternehmens dazu zu stehen. Wir freuen uns über diese Kooperation! Mehr erfahren Sie auf www.orhideal-image.com

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Zurück zu der DIGITAL PASSI-<br />

ON. Warum schafft man denn im<br />

Sillicon Valley aus Mitarbeitern eine<br />

Heerschar von Innovatoren und Mitdenkern<br />

zu kreieren? Steht uns der<br />

deutsche Perfektionismus oder die europäische<br />

Uneinheitlichkeit im Weg?<br />

Oder unsere Reglementierungswut?<br />

Unser Schulsystem?<br />

Also jetzt sprechen Sie viele Aspekte auf<br />

einmal an. Zunächst der Blick auf die<br />

USA. Im Silicon Valley ist ein Ökosystem<br />

gewachsen, dessen Prinzipien bereits in<br />

der Schulzeit ansetzen. Weiter an den Universitäten<br />

und später wirkt der ganze Hebel<br />

der Innovation, mit dem Zugriff auf<br />

Netzwerke, Mitarbeiter und Risikokapital.<br />

Das haben wir bisher versäumt. Die Chinesen<br />

dagegen lieben es ohnehin, Neues<br />

auszuprobieren, übernehmen auch unkompliziert<br />

Erprobtes, was einen schnellen<br />

Markteintritt erleichtert. Sie haben<br />

auch keine Hemmungen bezüglich Daten,<br />

deren Auswertung und der Kontrolle.<br />

Für unser Wertesystem ist das schwer<br />

nachvollziehbar. Stecken bei uns<br />

die Grenzen für ein „Höher, Weiter,<br />

Schneller“ der <strong>Digital</strong>isierung in der<br />

Ethik?<br />

Ich erkläre meinem Publikum, dass wir -<br />

was unsere digitale Zukunft betrifft – vor<br />

einer bedeutsamen Weggabelung stehen.<br />

Ist die Technologie Mittel oder Zweck?<br />

In der einen Richtung geht es wie in Orwells<br />

„1984“ in die Dystopie: Überwachung.<br />

Ausbeutung. Verhaltenssteuerung<br />

mit Technologie. Sie wird zum Zweck -<br />

und der Mensch und seine Daten dienen als<br />

Produkt für Unternehmen und deren Profit.<br />

Wie Algorithmen uns - und was wir glauben<br />

- steuern, sehen wir in den Sozialen Medien.<br />

Und das ist sicherlich erst der Anfang.<br />

In der anderen Richtung wäre die Utopie.<br />

Ein bisschen wie bei Star Trek: eine Zukunft,<br />

in der Menschen Technologie als<br />

Mittel zum Zweck nutzen, um die gesellschaftlichen<br />

und planetaren Herausforderungen<br />

zu lösen und um als Mensch und<br />

Menschheit zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.<br />

Ich befürworte die humane<br />

<strong>Digital</strong>isierung. Deshalb sage ich: Europa<br />

kann die digitale Epoche sehr gut meistern,<br />

wenn wir unseren eigenen dritten<br />

Weg gestalten, den europäischen. Dafür<br />

stehe ich!<br />

Ich spreche sozusagen mit dem Botschafter<br />

für die europäische Antwort.<br />

Schaffen wir das denn noch einzuholen?<br />

Ist der Zug nicht abgefahren?<br />

Wir müssen ja nicht auf den fahrenden<br />

Zug aufspringen und fremde Konzepte<br />

kopieren. Der Erfindergeist wurzelt doch<br />

in unseren Breitengraden. Ich bin täglich<br />

im Einsatz, dass Europa sich eine eigene<br />

digitale „Hochleistungstrasse“ baut, mit<br />

unseren Überzeugungen und einer neuen<br />

Konstruktivität im Dienste der Menschen.<br />

Meine Expertise stelle ich leidenschaftlich<br />

gerne für dieses Next Level zur Verfügung.<br />

Herr <strong>Seidl</strong>, Sie sind positiv ansteckend.<br />

Ein Hybrid-Modell par Excellence:<br />

<strong>Digital</strong> <strong>Native</strong> und Philantrop in<br />

einem. (Wir lachen wieder.) Danke für die<br />

inspirierenden Einblicke. Jetzt bin ich<br />

selber richtig in Aufbruchstimmung.<br />

So soll es sein, Frau Briegel. Danke für das<br />

nette Gespräch.<br />

Zukunftsmanagement

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