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OÖ informiert (Nr. 4, 2020)

Corona: Neue Zuversicht | OÖ-Plan: 1,2 Milliarden Euro für Investitionen | Bauernschaft: Landwirtschaftskammerwahl

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8 AKTUELLES<br />

<strong>OÖ</strong>-Informiert Dezember <strong>2020</strong><br />

Oberösterreich-Plan: Infrastruktur<br />

als Rückgrat des Landes<br />

Mit dem Oberösterreich-Plan hat das Land ein Investitionspaket der Superlative auf den Weggebracht. Das Ziel: Oberösterreichs Wirtschaft gut<br />

durch die Krise zu bringen und fit für die Zukunft zu machen. Ein Kernbereich der Investitionen ist der Infrastruktursektor.<br />

Ganze 1,2 Milliarden Euro werden durch<br />

den Oberösterreich-Plan zusätzlich im<br />

Land ob der Enns investiert. Davon entfallen<br />

rund 449 Millionen Euro auf den leistungsstarken<br />

und ressourcenschonenden<br />

Ausbauder Infrastruktur. Vonden entsprechendenAufträgenandie<br />

Privatwirtschaft<br />

„<br />

profitieren heimische Unternehmen und<br />

dadurch werden zahlreiche Arbeitsplät-„Wize während und nach der Krise gesichert. Infrastruktur, welche denBallungs-<br />

brauchen eineleistungsfähige<br />

So gehen im Straßenbau im langjährigen<br />

Schnitt beispielsweise nur etwa ein Prozent<br />

der Aufträge annicht-österreichische<br />

vernetzt. Das geht nur mit dem<br />

Unternehmen –der Rest des Geldes und<br />

ressourcenschonenden Ausbau<br />

der Wertschöpfung verbleibt inÖsterreich,<br />

“<br />

hauptsächlichinOberösterreich.Gleichzeitig<br />

bedeutet eine verbesserte Infrastruktur Infrastruktur-Landesrat<br />

Mag. Günther Steinkellner<br />

Vorteile fürdie Wirtschaftinpuncto Lieferund<br />

Anfahrtswege –wovon selbstredend<br />

auch Privatpersonen beim Weg zur Arbeit<br />

oder beiReisen profitieren.<br />

Stadtbahnprojekte im Zentralraum<br />

Die zusätzlichen Mittel durch den Oberösterreich-Plan<br />

ermöglichen es von Seiten<br />

des Landes wichtige Infrastrukturprojekte<br />

in den Ballungszentren rasch zu planen<br />

und umzusetzen. Dazu gehören die<br />

Durchbindung der Mühlkreisbahn zum<br />

Linzer Hauptbahnhof und die Stadtbahn<br />

Gallneukirchen/Pregarten. Dieser Ausbau<br />

der Schieneninfrastruktur ist die Antwort<br />

auf den prognostizierten Zuwachs des Individualverkehrs<br />

im Zentralraum von drei<br />

Prozent. Gleichzeitig erfahren die Pendlerkorridore<br />

eine Entlastung. „Wir brauchen<br />

eine leistungsfähige Infrastruktur, welche<br />

den Ballungs- mit dem ländlichen Raum<br />

effizient vernetzt. Das geht nur mit dem<br />

ressourcenschonenden Ausbau des Öffentlichen<br />

Verkehrs. Von Landesseite sind<br />

die Weichen für die Umsetzung des größten<br />

Schieneninfrastrukturprojektes seit<br />

dem Zweiten Weltkrieg gestellt. „Mit dem<br />

Stadtbahn-Mammutprojekt werden Stausituationen<br />

reduziert, die Lebensqualität<br />

gesteigert unddarüberhinaus Arbeitsplätze<br />

geschaffen“, betont Infrastruktur-LandesratMag.<br />

Günther Steinkellner.<br />

Konjunkturmotor Straßenbau<br />

Darüber hinausfließenerheblicheTeile der<br />

Investitionen inkurz-, mittel- und langfristige<br />

Straßenbauprojekte. Von lokalen<br />

Straßeninstandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />

über den Ausbau von Landesstraßenabschnitten<br />

bis hin zu Umfahrungs-<br />

und Großprojekten (zum Beispiel<br />

in Weyer und Haid oder die Donaubrücke<br />

Mauthausen). ImBereich der Planungsund<br />

Bauunternehmen kann dies als aktive<br />

Konjunkturbelebung über einen langen<br />

Zeitraum betrachtetwerden. „Dieses Maßnahmenpaket<br />

ist geballte Konjunktur-Power,<br />

wofür zusätzliche Finanzmittel frei gemachtund<br />

zielgerichtet eingesetzt werden.<br />

Das bedeutet letztendlich,dassimNormalbudget<br />

mehr Freiheiten geschaffen werden<br />

und somit alle mittel- und langfristigen<br />

Großprojekte davon profitieren werden“,<br />

fasst Steinkellner zusammen.<br />

Die Freiheitlichen<br />

Oberösterreich

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