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max.center-Magazin März 2021

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FOLGENDE TIPPS HELFEN

BEIM GELINGEN:

ERDE MISCHEN

Die richtige Aussaaterde kauft man entweder

fertig aus der Packung oder stellt sie selbst her.

Folgende Erdmischung hat sich am besten

bewährt: Maulwurfserde (im Frühjahr bei einem

Sonntagsausflug leicht zu sammeln), Anzuchterde

aus der Packung und Quarzsand. Alle Teile

gut mischen. In die Schalen gibt man am Boden

eine Schicht Sand. Die Abzuglöcher werden mit

einer Tonscherbe abgedeckt, damit sie nicht

durch Erde verstopft werden können.

HELLIGKEIT UND WÄRME

Der hellste Platz auf der Fensterbank ist der

beste. Damit die Erde nicht zu kalt wird,

Dämmplatten oder vier Joghurtbecher als

„Säulen“ unterstellen. Schalen immer mit einer

Glasplatte abdecken. Oder man verwendet am

besten gleich kleine Zimmergewächshäuser.

Diese gibt es sogar mit preiswerter und energiesparender

Bodenheizung.

SAATGUT SETZEN

Gesät wird dünn. Immer beachten, dass manche

Samen wie zum Beispiel Basilikum Lichtkeimer

sind. Wenn man sie abdeckt, gehen meist 50 %

der Samen nicht auf. Nach dem Säen angießen.

Ab nun täglich die Schalen lüften und falls nötig

dosiert gießen.

PFLANZENSCHUTZ

Damit Pilzkrankheiten wie zum Beispiel Grauschimmel

zurückgehalten werden, am besten mit

effektiven Mikroorganismen und Schachtelhalmtee

(auch Zinnkrauttee genannt) gießen. Den Tee

kann man ganz einfach selbst herstellen. Dafür

3 dag Schachtelhalmkraut auf 1 Liter Wasser

24 Stunden ziehen lassen, dann eine Dreiviertelstunde

köcheln und abkühlen lassen. Etwa 1:5 mit

Wasser verdünnt zum Gießen verwenden. Bei den

Mikroorganismen mischt man EMa, EM-Blatt und

EM-Boden. Sie alle unterstützen das Wurzelwachstum

und die Abwehr von Krankheiten enorm.

PIKIEREN

Wenn das Saatgut nicht gleich in kleine Töpfe

(Quelltöpfe) gesät wurde, rechtzeitig pikieren,

also auseinandersetzen. Ansonsten müssen

nach zwei bis drei Wochen die Pflanzen in

größere Töpfe gesetzt werden. Als Pikierwerkzeug

ist ein spitzer Bleistift ideal. Damit die

Wurzeln lockern, die Pflanze in den neuen Topf

setzen und die Erde nur leicht andrücken.

ABHÄRTEN

An sonnigen Tagen sollten die Pflanzen durch

das Rausstellen ins Freie immer wieder

abgehärtet werden. Zunächst abgedeckt mit

einem dünnen Vlies, damit die zarten Keime

nicht verbrennen, später in die volle Sonne.

So wachsen die Pflanzen kompakt.

DÜNGEN

Kaum haben die Pflanzen die Kinderstube

verlassen, benötigen sie Nährstoffe. Daher in die

Erde, die zum Umpflanzen verwendet wird,

einen organischen Dünger einarbeiten. Man

kann auch mit Bio-Dünger flüssig nachdüngen,

aber man sollte es damit nicht übertreiben, da

die zarten Wurzeln bei zu viel Dünger schnell

verbrennen.

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