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FOLGENDE TIPPS HELFEN
BEIM GELINGEN:
ERDE MISCHEN
Die richtige Aussaaterde kauft man entweder
fertig aus der Packung oder stellt sie selbst her.
Folgende Erdmischung hat sich am besten
bewährt: Maulwurfserde (im Frühjahr bei einem
Sonntagsausflug leicht zu sammeln), Anzuchterde
aus der Packung und Quarzsand. Alle Teile
gut mischen. In die Schalen gibt man am Boden
eine Schicht Sand. Die Abzuglöcher werden mit
einer Tonscherbe abgedeckt, damit sie nicht
durch Erde verstopft werden können.
HELLIGKEIT UND WÄRME
Der hellste Platz auf der Fensterbank ist der
beste. Damit die Erde nicht zu kalt wird,
Dämmplatten oder vier Joghurtbecher als
„Säulen“ unterstellen. Schalen immer mit einer
Glasplatte abdecken. Oder man verwendet am
besten gleich kleine Zimmergewächshäuser.
Diese gibt es sogar mit preiswerter und energiesparender
Bodenheizung.
SAATGUT SETZEN
Gesät wird dünn. Immer beachten, dass manche
Samen wie zum Beispiel Basilikum Lichtkeimer
sind. Wenn man sie abdeckt, gehen meist 50 %
der Samen nicht auf. Nach dem Säen angießen.
Ab nun täglich die Schalen lüften und falls nötig
dosiert gießen.
PFLANZENSCHUTZ
Damit Pilzkrankheiten wie zum Beispiel Grauschimmel
zurückgehalten werden, am besten mit
effektiven Mikroorganismen und Schachtelhalmtee
(auch Zinnkrauttee genannt) gießen. Den Tee
kann man ganz einfach selbst herstellen. Dafür
3 dag Schachtelhalmkraut auf 1 Liter Wasser
24 Stunden ziehen lassen, dann eine Dreiviertelstunde
köcheln und abkühlen lassen. Etwa 1:5 mit
Wasser verdünnt zum Gießen verwenden. Bei den
Mikroorganismen mischt man EMa, EM-Blatt und
EM-Boden. Sie alle unterstützen das Wurzelwachstum
und die Abwehr von Krankheiten enorm.
PIKIEREN
Wenn das Saatgut nicht gleich in kleine Töpfe
(Quelltöpfe) gesät wurde, rechtzeitig pikieren,
also auseinandersetzen. Ansonsten müssen
nach zwei bis drei Wochen die Pflanzen in
größere Töpfe gesetzt werden. Als Pikierwerkzeug
ist ein spitzer Bleistift ideal. Damit die
Wurzeln lockern, die Pflanze in den neuen Topf
setzen und die Erde nur leicht andrücken.
ABHÄRTEN
An sonnigen Tagen sollten die Pflanzen durch
das Rausstellen ins Freie immer wieder
abgehärtet werden. Zunächst abgedeckt mit
einem dünnen Vlies, damit die zarten Keime
nicht verbrennen, später in die volle Sonne.
So wachsen die Pflanzen kompakt.
DÜNGEN
Kaum haben die Pflanzen die Kinderstube
verlassen, benötigen sie Nährstoffe. Daher in die
Erde, die zum Umpflanzen verwendet wird,
einen organischen Dünger einarbeiten. Man
kann auch mit Bio-Dünger flüssig nachdüngen,
aber man sollte es damit nicht übertreiben, da
die zarten Wurzeln bei zu viel Dünger schnell
verbrennen.
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