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01 I 2021

KAB BEWEGT DIÖZESANVERBÄNDE 19

DV AACHEN

„Das ist wohl das Mindeste!“

Mit Mundschutz, aber nicht mundtot

forderten KABler in der Krefelder Innenstadt

die Passanten auf, beim Einkauf

auf einen gerechten Mindestlohn

zu achten. Auf unübersehbaren

Plakaten fragten die Mitglieder aus

dem KAB-Diözesanverband Aachen:

Finden Sie nicht auch, dass Menschen

von ihrem Arbeitslohn gut leben sollten?

Die Antwort gaben die KAB-

Mitglieder vom unteren Niederrhein

DV TRIER

plakativ selbst redend: „13,69 Euro

pro Stunde – Das ist wohl das Mindeste!“

„Viele waren über eine solche

Aktion in Corona-Zeiten total erstaunt

und konnten gar nicht glauben,

was sie da sahen, einige stimmten

dem Anliegen der KAB durch ihr

Kopfnicken oder direkte Äußerungen

zu, andere wie derum übten Kritik

an der Höhe“, so Sekretär Günter

Weber.

Investitionen

mit Menschenrechten

Die Beachtung von Arbeits- und

Menschenrechten fordert Albert

Staudt, Landesvorsitzender der

KAB Saarland, vom chinesischen

Batterie-Produzenten Svolt. Das

Unternehmen hatte Ende letzten

Jahres angekündigt, zwei Milliarden

Euro in das erste Svolt- Batteriefabrik

außerhalb Chinas im saarländischen

Heusweiler zu investieren. „Wir begrüßen

die Investition, die etwa

2000 Menschen Arbeit geben

wird“, so Staudt. Doch der KAB-Vorsitzende

will die Entwicklung auch

kritisch begleiten. „Die sozialen und

tarifpartnerschaftlichen Strukturen

bei uns müssen übernommen werden“,

fordert Staudt. Er kündigte

an, dass die KAB Saar die Entwicklung

aus Sicht der Arbeiterschaft

kritisch begleiten wird. Bereits für

den Abbau von Li thium, Kobalt und

seltenen Erden werden weltweit

Arbeits- und Menschenrechte sowie

Umweltstandards verletzt.

Auffallen für einen armutsfesten Mindestlohn. KAB-Mitglieder in der Krefelder

Innenstadt. Foto: Weber

DV WÜRZBURG

Sparen und

Schließen

Die Benediktushöhe Retzbach ist

weit über die Bistumsgrenzen

Würzburgs hinaus bekannt. Aufgrund

der Sparmaßnahmen hat

Ende letzten Jahres das Bistum

Aus für die Benediktushöhe? Das Bistum

Würzburg muss sparen und sucht neue

Träger. Foto: Rabbe

Würzburg die Trägerschaft der Tagungshäuser

in Hösbach, Hausen

(Rhön), Bad Königshofen und der

Benediktushöhe in Retzbach aufgeben.

Für die Bildungsarbeit der KAB

ist dies ein schmerzhafter Einschnitt,

so eine KAB-Stellungnahme.

Die Tagungshäuser waren für

die KAB wichtiger und verlässlicher

Partner bei der Bildungsarbeit für

Familien, Frauen, Betriebsräte, Personalräte

und Mitarbeitervertretungen.

„Unsere Solidarität gilt den

Beschäftigten der Bildungshäuser,

für die wir als Gesprächspartner zu

Verfügung stehen“, betonte die

KAB. Zwar ist die Benediktushöhe

keine Einrichtung der KAB, aber die

KAB von Beginn an im Trägerverein,

der bis Ende 2019 das Haus im

Auftrag der Diözese betrieben hat.

Inzwischen ist die KAB institutionelles

Mitglied des Forum Soziale Bildung

Benediktushöhe e. V., einem

Verein, dessen Zweck Bildungsarbeit

ist.

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