Evang.-Luth. Kirchengemeinde Roth - Gemeindebrief März 2021 - Mai 2021
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Kirchenvorstand
Noch eine offene Kirche:
Die Kreuzkirche
Über Weihnachten hat die Kreuzkirche
ihre Feuertaufe als offene Kirche
bestanden. In einer Gemeinschaftsaktion
mit Konfis und Konfi-Eltern, Dekanatsjugendreferentin
Tanja Reidelbach
und Pfarrerin Elisabeth Düfel hat
sie ein wunderschönes weihnachtliches
Gewand bekommen. Viele Men-
schen haben sie besucht. Weihnachten
in der Friedhofskirche, darin liegt eine
Hoffnungsbotschaft des Evangeliums.
Künftig wird die Kreuzkirche ab Ostern
fast ganzjährig tagsüber geöffnet
sein. Sie ist ein Ort der Hoffnung und
des Trostes auf dem Friedhof, ein
Raum für Menschen mit dem, was
Blick aus der Kreuzkirche
sie bewegt. Das Licht fällt durch die
Fenster mit den Auferstehungsgeschichten
aus der Bibel, eine Einladung
an die Gäste, das Leben im Licht
der Auferstehung zu sehen.
Marlene Lobenwein und Elisabeth
Düfel haben einen Flyer erarbeitet,
der auf dem neuen Schriftentisch,
den Mesner Norbert Wiendl gezimmert
hat, zu finden ist. Eine Führung
zur Geschichte der Kreuzkirche ist
geplant.
Elisabeth Düfel
Zentrale Themen im Kirchenvorstand
Gottesdienste, Digitalisierung, Immobilienkonzept
Nach § 21 Abs. 1 der Kirchengemeindeordnung
unserer Landeskirche hat
jeder einzelne Kirchenvorstand vor
Ort eigenverantwortlich „über die
Gestaltung der Gottesdienste und
liturgischen Handlungen sowie über
die Einführung neuer Gottesdienste
zu beschließen und Gottesdienstzeiten
festzusetzen“. Besonders in Corona-Zeiten
mussten und müssen hier
vom Kirchenvorstand immer wieder
neue, teils sehr schmerzhafte Entscheidungen
getroffen werden. Dieser
Entscheidungsprozess hat zudem
dazu geführt, grundsätzlich über die
Gottesdienste in unserer Gemeinde
nachzudenken. Im Mittelpunkt
stand und steht dabei immer die Frage
nach den zeitgemäßen Bedarfen
unserer Gemeinde. Sind unsere Zeiten,
Inhalte, Orte oder Formate noch
adäquat? Sollen etwa künftig neben
Präsenzgottesdiensten auch regelmäßig
digitale Gottesdienste gestreamt
werden?
Das Thema Digitales betrifft dabei
bei weitem nicht nur unsere Gottesdienste.
Digitalisierung bedeutet
auch, dass unsere Informationskanäle
neu gedacht und überarbeitet werden
müssen. Zudem können hierdurch
die Arbeitsabläufe innerhalb
der Gemeindeverwaltung verbessert
und noch kundenfreundlicher für
unsere Gemeindeglieder aufgestellt
werden. Ziel darf dabei nicht die Digitalisierung
um der Digitalisierung
willen sein. Vielmehr müssen durch
die Digitalisierung Ressourcen für
eine zeitgemäße Gemeindearbeit und
Seelsorge freigelegt werden.
Während sich in den Bereichen Gottesdienste
und Digitalisierung neue
Räume öffnen, belasten der Unterhalt
und die Instandhaltung der alten
Räume (Kirchen, Gemeindehäuser
und Pfarrhäuser) den gemeindlichen
Haushalt in einem zu hohen Maße.
Hier müssen neue Wege beschritten
werden, um aus dieser finanziellen
Schieflage wieder heraus zu kommen.
Gemeinsam mit der Landeskirche
soll bis Ende Mai ein Immobilienkonzept
für eine langfristig tragbare
Lösung erarbeitet werden.
Barbara Zehnder
und Dr. Paul Rösch
Fotos: Steffi Graff; Gabi Stütz
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Evangelischer Gemeindebrief Roth & Pfaffenhofen