Benrather Rundblick 05/2021
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DÜSSELDORFER<br />
stadtteil<br />
MAGAZIN E<br />
ILIENSPASS<br />
vom 12. bis 21. Juli<br />
Pfarrerin Michaela Nieland-Schuller im Ruhestand<br />
Versöhnung und<br />
Verständigung<br />
Ende März hieß es für Michaela Nieland-Schuller Abschied<br />
nehmen: Die ehemalige Gemeindepfarrerin der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Urdenbach, zuletzt als Seelsorgerin am Sana-<br />
Krankenhaus Benrath tätig, verabschiedete sich in den Ruhestand.<br />
26 Jahre lang war sie für den Pfarrbezirk rund um die<br />
Heilig-Geist-Kirche an der Südallee zuständig. Zu ihren Herzensangelegenheiten<br />
gehörten Versöhnung und Völkerverständigung.<br />
zentfest<br />
nach Polen und setzte sich mit den Teilnehmenden mit dem<br />
Wieder Elf mit Jahre dabei ist organisierte auch sie Konfirmanden- und Seniorenreisen<br />
die „Wilde Maus XXL“<br />
ins Düsseldorf Nationalsozialismus mit der größten und Antisemitismus auseinander. „Bei unseren<br />
Besuchen war ein Aufenthalt in der Gedenkstätte Auschwitz<br />
21. Juli auf den Oberkasseler<br />
er historische Festzug am 14.<br />
Juli. Das „bedeutendste ein fester Bestandteil. Volksisiert<br />
von den haben St.-Sebastianus-<br />
Eindrücke mitgenommen, die sie mit der Geschichte ihres<br />
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
ch mehr als eigenen in den Vorjahren Landes und dem heute vorhandenen Rassismus besser<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
und bewusster umgehen lassen.“<br />
Angebote für Kinder, High-Endulinarische<br />
Highlights für Eltern<br />
rchitekt Thomas SEELSORGERIN König an. Zu IN BENRATH<br />
ter anderem Drei die Kinder-Achters<br />
über Berg und Tal durch die<br />
Jahre vor ihrem Ruhestand wagte sie einen Neuanfang. Sie<br />
nahm Abschied von der Urdenbacher Gemeinde und wurde 2018<br />
t“ bietet Kindern wie Eltern und<br />
rmes und Stadt: Seelsorgerin acht dekorierte am Krankenhaus in Benrath. Dort stand sie nicht nur<br />
d langsam drehend Ärztinnen auf und neun Ärzten, dem Pflegepersonal sowie den Patientin-<br />
n neuen Attraktionen und zählt Patienten das zur Seite, sondern betreute auch ehrenamtlich<br />
rt“, bei dem die Kleinen in kindne<br />
Märchenwelt schippern.<br />
das Team der Grünen Damen. „Ich kann mir vorstellen, auch nach<br />
die großen<br />
meiner<br />
Besucher<br />
Verabschiedung<br />
wieder<br />
ehrenamtlich in der Klinikseelsorge zu<br />
äfte, bei denen arbeiten.“ auch Adrenalin-<br />
tö<br />
erden. Dazu zählt der „Voodooeln<br />
sich an tentakelähnlichen<br />
und mit atemberaubender Geer<br />
„Ghost Rider“ bietet rasante<br />
l-Schaukeln. Die „Geisterfabrik“<br />
Geisterbahn der Welt mit fünf<br />
und einer Fahrgeschwindigkeit<br />
terwegs kann man mit Lasern<br />
Klassiker wie den „Hangover“,<br />
senrad oder die „Wilde Maus<br />
ösische Dorf. An seiner Stelle<br />
ene Weine sowie frisch panierte<br />
b 14 Uhr, samstags ab 13 und<br />
eitere Infos sind unter www.<br />
den.<br />
(T + F: tö)<br />
07-2019 | GA<br />
Ende März verabschiedete sich Pfarrerin<br />
Michaela Nieland-Schuller in den Ruhestand.<br />
EVDUS/PRIVAT<br />
STADTTEIL NEWS<br />
Ulrich Hampe<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender<br />
in der Bezirksvertretung 9<br />
Deichschutz jetzt!<br />
KOLUMNE<br />
Die Schließung der Deichlücke in Himmelgeist und die<br />
Deichsanierung im Himmelgeister Rheinbogen ist seit fast<br />
40 Jahren ein Thema im Bezirk 9.<br />
2017 wurde eine Zeitschiene vorgestellt, die bis Mitte 2025<br />
den Abschluss aller vier geplanten Teilmaßnahmen in<br />
Himmelgeist vorsah. Bereits damals wurde geprüft, ob die<br />
Gewinnung weiterer Retentionsflächen zum Hochwasserschutz<br />
und der Schutz der Artenvielfalt insbesondere von<br />
Wildbienen nicht auch im Himmelgeister Rheinbogen<br />
erfolgen könne. 2018 hatte die Verwaltung in der Bezirksvertretung<br />
9 dazu Stellung genommen. Ebenfalls 2018<br />
hatte der Stadtentwässerungsbetrieb die Argumente<br />
gegen eine neue Genehmigungsplanung für die Deichsanierung<br />
vorweggenommen. Diese sind bis heute:<br />
1. Die zeitliche Verzögerung durch ein neues Planfeststellungsverfahren,<br />
die auf mindestens zehn Jahre<br />
eingeschätzt wurde.<br />
2. Die anfallenden Mehrkosten für den notwendigen<br />
Grundbesitzerwerb, eine Zwischenertüchtigung des<br />
Alt deiches sowie Baupreissteigerungen.<br />
3. Die negativen Auswirkungen auf die Grundwasserverhältnisse<br />
für die vorhandene Bebauung in Itter.<br />
4. Der Verlust regionaler, landwirtschaftlich genutzter<br />
Flächen.<br />
Die Verwaltung hat erklärt, dass in dem Deichabschnitt<br />
dringender Sanierungsbedarf besteht und ein den aktuellen<br />
Maßgaben und dem Stand der Technik genügender<br />
Hochwasserschutz umgehend herzustellen ist. Darüber<br />
hinaus sei auch bei einer Sanierung entlang der vorhandenen<br />
Deichtrasse die Sicherung des Natur- und Artenschutzes<br />
im Bereich der Trockenwiesen des Altdeiches im<br />
Himmelgeister Rheinbogens möglich.<br />
Seit dem Jahr 2016 fordert der BUND eine Deichrückverlegung.<br />
Gegen den Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung<br />
Düsseldorf hat er Klage eingereicht. Wir brauchen<br />
aber den Deichschutz jetzt und die schnellstmögliche<br />
Umsetzung aller Maßnahmen. Es geht um den Schutz<br />
menschlichen und tierischen Lebens. Wenn der marode<br />
Altdeich überflutet wird oder bricht, werden die Folgen<br />
katastrophal sein. Die CDU wird sich weiterhin dafür<br />
einsetzen, dass der notwendige Schutz der Menschen vor<br />
Hochwasser so schnell wie möglich erfolgt und dabei<br />
Umwelt- und Naturschutz bewahrt bleiben.<br />
Ulrich Hampe<br />
BR | <strong>05</strong>-<strong>2021</strong><br />
5