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Für die Still leidenden und zur Hoffnung berufenen
Wer redet gerne über etwas, was er lieber verschweigen möchte?
Millionen Deutsche konsumieren in Erregung versetzende Seiten
im Netz und verlieren immer mehr ihre Achtung vor sich selbst.
Das, was der eine Ehe (Partner) zu verbergen hat, beeinflusst
den anderen unbewusst in der Beziehung zueinander. Irgend
etwas scheint komisch zu sein, es bleibt unvorstellbar oder nichts
ahnend und wenn doch, nicht wahr haben zu wollen.
Das System Bindung in Familien, Gemeinden gerät in Schieflage
und manche ungelöste Konflikte zollen dem Tribut.
Wird es angesprochen, kommen wohl möglich Ausreden,
Vorwürfe, Unterstellungen und der Partner fängt zwangsläufig an,
still vor sich hin zu leiden, selbst die eigene Wahrnehmung in
Frage zu stellen um sein Gleichgewicht wieder zu finden. Gibt der
Partner es zu, fängt der Kreislauf des Aufarbeitens an, um dies zu
verstehen. Es wird versucht, in die Welt des Anderen
vorzudringen. Dies scheitert oft an den eigenen Vorstellungen und
überbordende, eigene verdrängte Gefühle können sich zeigen.
Herr, wohin soll ich gehen? Wo finde ich deine Worte für das
ewige Dasein? Nach Johannes 6, 68
Wenn Deutschland Weltmeister im „Porno-Gucken“ * ist, wie
verhält sich dann Gottes Bodenpersonal dabei? Ist es nicht
doppelt schwer, dass auch der eigene Ehe (Partner) auf solchen
Seiten sich aufhält und abtaucht? Nach außen; in der Gemeinde
wird im Chor, in der Band gesungen und gespielt,
Gottesdienstmoderation gehalten, laut gebetet, Kinderstunden
absolviert, gepredigt, als Älteste oder Pastor Dienst getan. Wie
passt dies zusammen, da diese doch was zu sagen haben!? Es
hat den Anschein, Gott wirkt und redet sogar durch sie auf seine
Weise.
Nach innen; in Beziehungen, Familien, Gemeinden, gibt es Streit,
ungeklärte Vorkommnisse, in Intimität und Sexualität bleibt
Unzufriedenheit zurück. Wieso sitzt der Ehe (Partner) solange vor
dem Rechner? Welche Unternehmungen werden verheimlicht?