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Pfarrbrief - Seelsorgeeinheit Gaggenau-Moosbronn

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spitze liegen bleibt. Sein Mühen ist vergeblich und er darf es aber auch nicht beenden.<br />

Die Anstrengung ist riesengroß und der Nutzen gleich Null. Wir kennen die<br />

Sisyphos-Arbeit, die vergeblich ist und doch eine große Anstrengung erfordert.<br />

Albert Camus hat das Schicksal von Sisyphos als das Drama des modernen Menschen<br />

bezeichnet. Wir mühen ab und plagen uns, oft vergeblich, ohne einen Nutzen<br />

von dem zu sehen, was wir tun. Wir würden uns dann gerne neben den Stein<br />

setzen und diese Arbeit nicht mehr tun wollen. Aber wir haben keine Aussicht, in<br />

unserem Leben aus diesem Kreislauf zu entrinnen und wenn wir dabei sind, uns<br />

abzumühen, dann bleibt uns kaum Zeit, etwas anderes in den Blick zu nehmen.<br />

Camus beschreibt diese Situation. Aber er zeigt auch den Moment, in dem Sisyphos<br />

wirklich frei ist. Es ist der Moment, nachdem der Stein wieder einmal zu früh<br />

oder kurz vor dem Ziel das Gleichgewicht verloren hat und in die Tiefe gestürzt ist.<br />

Wenn Sisyphos sich wieder auf den Weg nach unten macht, um von vorne zu beginnen,<br />

dann ist er frei und er ahnt etwas von der endgültigen Freiheit.<br />

Mit dem Sonntag von Christkönig haben wir ein Hoffnungsbild, das uns vor Augen<br />

führt, wie es sein könnte. Und wir machen uns, bevor wir wieder neu anfangen,<br />

mit einer Vision an unsere Sisyphos-Arbeit, die vielleicht gar nicht so unsinnig ist,<br />

wie sie vielleicht scheinen mag. Wir geben uns das Ziel vor, wir tun dies mit einer<br />

großen Hoffnung. Nehmen wir uns die Zeit bevor das neue Kirchenjahr anfängt,<br />

gehen wir nachdenklich auf den neuen Anfang zu, setzen wir uns einige Augenblicke<br />

auf einen Stein neben unserem übergroßen und nehmen wir unser Ziel in den<br />

Blick, bevor wir uns wieder abmühen. Der November ist bei aller Tristesse eine<br />

wunderbare und wunderschöne Einladung dazu. Packen wir’s mutig an! (NK)<br />

Das wünschen<br />

Gottesdienstordnung für <strong>Moosbronn</strong><br />

vom 3. November 2007 – 25. November 2007<br />

Samstag, 3.11. Seliger Rupert Mayer, Ordenspriester<br />

18.30<br />

Vorabendmesse Kirche in Freiolsheim<br />

Jahrtagsmesse f. Bernhard u. Elisabeth Glasstetter u. verst. Söhne; Jahrtagsmesse<br />

f. Ludwig u. Ottilie Essig, geb. Glasstetter u. verst. Angeh.; f.<br />

Margaretha Becker; f. Alois u. Cäcilia Becker; im Anliegen der Fußwallfahrer<br />

von Ersingen<br />

Sonntag, 4.11. 31. Sonntag im Jahreskreis Gl, Cr.<br />

10.30 Eucharistiefeier<br />

Nach der Messe:<br />

Haus Dorothee<br />

Besprechung für alle, die im „Kleinen Chor“ mitsingen<br />

möchten, Vereinbarung der Probetermine.<br />

15.00 Andacht mit Segen Haus Dorothee<br />

Montag, 5.11. Montag der 31. Woche im Jahreskreis<br />

19.00<br />

Väter und Mütter beten für ihre Kinder Haus Dorothee<br />

gest. Pfarrgemeinde St. Franziskus KA und Männerwerk Karlsruhe<br />

Dienstag, 6.11. Hl. Leonhard<br />

10.00<br />

Zeit mit Gott - Gebetsstunde in <strong>Moosbronn</strong> Haus Bruder Klaus<br />

Mittwoch, 7.11. Mittwoch der 31. Woche im Jahreskreis<br />

19.00<br />

Gebets- und Gesprächsabend der Männer Haus Dorothee<br />

des Dekanates Murgtal<br />

Thema: „Mein Herr und mein Gott, nimm alles<br />

von mir was mich hindert von dir!“<br />

- Anschließend Diskussionsrunde Haus Bruder Klaus

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