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Elektronische Rechnungsstellung - Wirtschaftskammer Österreich

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<strong>Elektronische</strong> <strong>Rechnungsstellung</strong><br />

Produktcodes, Teilenummern, Seriennummern, Beschreibungen, Mengen und die erwarteten<br />

Konditionen und Preise. Bei Gutschriften ist ggf. die Retourennummer oder ein anderer Code<br />

erforderlich, um diese dem Originalauftrag und der Originalrechnung zuordnen zu können<br />

3. Ist das System des Empfängers in der Lage, die oben genannten Daten anzunehmen?<br />

Da Unternehmen mit unterschiedlichen Arten von Software arbeiten, kann es erforderlich sein,<br />

bestimmte Daten (aufgrund der Anzahl oder Art von Zeichen) zu kürzen, da sie sonst nicht in die<br />

Datenfelder des Empfängersystems passen. Ein Beispiel: Der Lieferant sendet eine 18-stellige<br />

Seriennummer, aber das Seriennummernfeld im Empfangssystem bietet nur Platz für 15 Zeichen.<br />

Der Empfänger muss eine Regel oder ein Programm anlegen, die/das die eingehenden Nummern so<br />

kürzt, dass nur die letzten 15 Zeichen angenommen werden. In diesen Fällen muss eine<br />

Geschäftsentscheidung getroffen werden, um sicherzustellen, dass nur die wichtigsten Zeichen<br />

erhalten bleiben.<br />

4. Muss der Empfänger unter Umständen einen Teil der Daten hoch setzen – zum Beispiel<br />

Unterposten in Posten?<br />

5. Sind sich beide Parteien darüber einig, was „Kopfdaten“ im Gegensatz zu „Detailangaben“ sind?<br />

Unter Punkt 4 und 5 ist ggf. eine besondere Erfassung erforderlich, wenn ein System Detailangaben<br />

akzeptiert, das andere aber nur Kopfdaten. Ein Beispiel: Das System des Rechnungsstellers<br />

fakturiert Frachtgebühren oder die Mehrwertsteuer auf der Kopfdatenebene, aber das System des<br />

Empfängers muss beim Laden in das System in einzelne Posten untergliedern.<br />

6. Sind innergemeinschaftliche Lieferungen dabei, wo Gewichte und Warencodes erforderlich sind?<br />

7. Gibt es einen Nachlass auf die Gesamtrechnung oder einzelne Posten?<br />

8. Umfasst eine einzige Rechnung unterschiedliche Mehrwertsteuersätze?<br />

Die oben gezeigte Liste kann je nach Partner variieren, aber diese Angaben sind die komplexesten<br />

Bereiche bei der Konfiguration der elektronischen <strong>Rechnungsstellung</strong>. Wenn sie einmal erfasst und<br />

umgesetzt sind, bilden sie die Struktur für den laufenden Datenabgleich.<br />

Wird dies richtig mit der Senderkennung und anderen möglicherweise bei der Kommunikation<br />

geforderten ID-Daten verbunden, bietet die Genauigkeit dieses automatischen Zuordnungsprozesses eine<br />

hohe Gewissheit hinsichtlich der Echtheit und Unversehrtheit der Daten, die das mit digitalen Signaturen<br />

erreichbare Niveau bei weitem übersteigt.<br />

4.3.EINRICHTUNG DER KUNDEN UND DATENERFASSUNG<br />

In dieser Umsetzungsphase sollten folgende wichtige Maßnahmen erfolgen:<br />

• Erstellen einer Querverweisliste der Identifikationsdaten der Kunden/Lieferanten<br />

• Querverweise aller erforderlichen Produkt- und/oder Konditionscodes<br />

• Abbildung der Datenfelder der Rechnung<br />

• Einrichtung der Testumgebung<br />

• Technische Überprüfung der Testdaten ausführen<br />

• Sicherstellen, dass die Geschäftsnutzer die Testdaten auf Richtigkeit und Vollständigkeit hin<br />

überprüfen<br />

4.3.1. EINRICHTUNG DER KUNDEN UND DEFINITION DER QUERVERWEISE<br />

Diese Phase umfasst alle Änderungen, die an den Systemen der Partner für den Empfang und die<br />

Annahme der Testrechnungen vorgenommen werden müssen. Die Systemfähigkeit kann von einer Reihe<br />

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