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Dit un Dat 04-2021

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LANGENHORN<br />

22<br />

Neuer Glanz für altes Gebäude in Efkebüll<br />

Wo Jäger nach erfolgreicher<br />

Jagd sich trafen,<br />

wo Efkebüller<br />

einst entschieden, ob<br />

Trinkwasser aus einer<br />

Leit<strong>un</strong>g fließen soll,<br />

wo Gymnastikgruppen<br />

übten <strong>un</strong>d die Freiwillige<br />

Feuerwehr turbulente<br />

Feste feierten,<br />

Beginn der Innenarbeiten<br />

da entstehen n<strong>un</strong> ein<br />

neues Feuerwehrgerätehaus,<br />

ein Treffp<strong>un</strong>kt für den Dörpsvereen <strong>un</strong>d für alle Einwohner<br />

in <strong>un</strong>d um Efkebüll. Zusätzlich wird auch neuer Wohnraum geschaffen<br />

(3 Wohn<strong>un</strong>gen). Dies alles gemäß eines neuen Nutz<strong>un</strong>gskonzepts für<br />

die alte „Schankwirtschaft Willi Volquardsen“.<br />

Nach dem Tod des letzten Besitzers im Jahr 2017 (Willi Volquardsen)<br />

standen Gr<strong>un</strong>dstück <strong>un</strong>d das historische Gebäude von 1873 zum Verkauf.<br />

Ein Gebäude, eine Schankwirtschaft, die im Laufe der Jahre so viel<br />

erlebt hat, ein historisch gewachsener Bestandteil in der Dorfgeschichte<br />

von Efkebüll. Und n<strong>un</strong> der Verkauf, da machte sofort folgender<br />

Aufruf die R<strong>un</strong>de: “Bloß nicht in fremde Hände mit drohenden Konsequenzen…Abriss<br />

usw.“<br />

Der alte Dachstuhl wird abgebaut<br />

Ansicht von 2017<br />

N. Christiansen (links) u. Th. Ingwersen vor der neuen Fassade<br />

Zwei hoch engagierte <strong>un</strong>d tatkräftige Efkebüller haben dieses n<strong>un</strong> verhindert<br />

<strong>un</strong>d werden für <strong>un</strong>s alle zu <strong>un</strong>serer Erleichter<strong>un</strong>g <strong>un</strong>d Freude<br />

„<strong>un</strong>sere Schankwirtschaft“ erhalten. Im Sommer 2018 <strong>un</strong>terschrieben<br />

Naamann Christiansen <strong>un</strong>d Thore Volkert Ingwersen den Kaufvertrag<br />

<strong>un</strong>d sind n<strong>un</strong> Eigentümer dieses erhaltenswerten Gebäudes. Gemeinsam<br />

mit vielen anderen (Gemeinde, Feuerwehr, Dörpsvereen u.a) wurde<br />

ein tragfähiges Nutz<strong>un</strong>gskonzept erarbeitet. Für die Finanzier<strong>un</strong>g stand<br />

Janne Petersen mit Rat <strong>un</strong>d Tat zur Seite, ein Förderantrag wurde an<br />

das LLUR (Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt <strong>un</strong>d ländl. Räume)<br />

gestellt. Der Ortswehrführer Jan Oechsler erstellte Pläne für eine<br />

zeitgemäße Ausstatt<strong>un</strong>g der Freiwilligen Feuerwehr Efkebüll (Feuerwehrgerätehaus,<br />

Sozialräume) <strong>un</strong>d Dirk Hochbaum war als Brandschutzgutachter<br />

tätig. Die Gemeinde stimmte dem Vorhaben <strong>un</strong>d der<br />

Bewillig<strong>un</strong>g von Geldern zu.<br />

Auch der Bürgermeister von Langenhorn Olde Oldsen freut sich über<br />

das Engagement der beiden Efkebüller: „Es zeigt sich, dass gerade die<br />

Verb<strong>un</strong>denheit der beiden Investoren ein Gewinn für Efkebüll <strong>un</strong>d<br />

damit für Langenhorn darstellt. Dass die Gemeinde die Förder<strong>un</strong>gsmöglichkeit<br />

über das Ortsentwickl<strong>un</strong>gskonzept aufzeigen konnte <strong>un</strong>d<br />

als Mieter des Feuerwehrteils auftritt, ermöglicht es, hier ein Historisches<br />

Gebäude zu erhalten. Die Stärk<strong>un</strong>g der Efkebüller Ortswehr sowie<br />

die Unterstütz<strong>un</strong>g des Ortsteils sind dabei wichtige Nebeneffekte.“<br />

Im Laufe des Jahres 2019 konnte mit ersten Umbau- <strong>un</strong>d Sanier<strong>un</strong>gsmaßnahmen<br />

mit den Plänen des Ingenieurbüros Bruhn u. Thomsen<br />

<strong>un</strong>d dem Architekten Thomas Posenauer begonnen werden. Mit dem<br />

Einsetzen der neuen Haupteingangstür am 5. J<strong>un</strong>i <strong>2021</strong> sind die Maßnahmen:<br />

„Dach- Maurer- <strong>un</strong>d Fensterarbeiten (außen)“ abgeschlossen.<br />

Die Innenarbeiten werden jetzt verstärkt fortgesetzt. Es wurde darauf<br />

Wert gelegt, dass bei allen Arbeiten Handwerksbetriebe aus der Region<br />

beteiligt sind. Alle hoffen, dass diese umfangreiche Baumaßnahme zum<br />

Herbst abgeschlossen werden kann. Wir alle begleiten weiterhin dieses<br />

Projekt <strong>un</strong>d wünschen gutes Gelingen!<br />

(Volker Weinreich)

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