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EMB von hier - das Magazin

Ausgabe 01 / 2021

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6 Wissen<br />

Energetisch sanieren<br />

Hier sparen Sie Geld<br />

Ein Hausbau oder -umbau ist für<br />

die meisten Menschen <strong>das</strong> größte<br />

Projekt ihres Lebens und immer<br />

auch eine finanzielle Herausforderung.<br />

Mit staatlichen Förderungen<br />

für energetische Sanierungen<br />

wird es nicht ganz so teuer.<br />

Zugegeben: Sanierungen kosten erst<br />

einmal Geld. Doch schon nach wenigen<br />

Jahren amortisieren sich die Investitionen.<br />

Einen Teil der Modernisierungskosten<br />

können Eigenheimbesitzer steuerlich<br />

absetzen: Über einen Zeitraum <strong>von</strong> drei<br />

Jahren kann die Steuerlast um 20 Prozent,<br />

insgesamt jedoch bis maximal<br />

40.000 Euro gemindert werden. Und<br />

mit dem Klimapaket 2020 wurden die<br />

Fördergelder noch einmal erhöht. Die Programme<br />

der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) sind dabei den meisten noch<br />

bekannt. Doch auch <strong>das</strong> Bundesamt für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

bezuschusst viele Bauvorhaben. Die <strong>EMB</strong><br />

hat zahlreiche Prämien für die Umstellung<br />

auf umweltfreundliche Strom- und Heizalter<br />

nativen im Programm. Bei einer Komplettsanierung<br />

zum KfW-Effizienzhaus<br />

können Hausbesitzer bis zu 48.000 Euro<br />

Zuschuss <strong>von</strong> der KfW erhalten, <strong>hier</strong> ist<br />

jedoch die Einbindung eines Energieberaters<br />

Pflicht. Die Bundesregierung hat die<br />

verschiedenen Förderprogramme, die den<br />

Umstieg auf erneuerbare Energien belohnen,<br />

in der Bundesförderung für effiziente<br />

Gebäude (BEG) zusammengefasst. Für<br />

diese Arbeiten an Ihrem Haus können Sie<br />

Fördermittel in Anspruch nehmen.<br />

Photovoltaik-Anlagen: Sie<br />

verwandeln Sonnenenergie in<br />

Strom. Eigenheimbesitzer können<br />

ihn selbst verbrauchen oder ins<br />

öffentliche Netz einspeisen. Die<br />

KfW unterstützt die Installation<br />

mit einem günstigen Förderkredit.<br />

Dach: Ein Altbau verliert bis zu<br />

20 Prozent Energie über ein ungedämmtes<br />

Dach. Mit Dämmen lässt<br />

sich viel Heizenergie sparen. Wer<br />

keinen Kredit benötigt, kann beim<br />

BAFA einen Zuschuss beantragen.<br />

Verglasung: Fenster mit<br />

Doppel- oder Dreifachverglasung<br />

sparen Energie. Sie werden in<br />

mehr als 90 Prozent der geförderten<br />

Neubauvorhaben eingesetzt.<br />

Der Zuschuss des BAFA beträgt<br />

20 Prozent der förderfähigen<br />

Kosten.<br />

Fassade: Durch eine energetische<br />

Dämmung der Außenwände<br />

können Wärmeverluste minimiert<br />

werden. Gleichzeitig heizen sich<br />

damit die Räume im Sommer<br />

nicht so stark auf. Gefördert wird<br />

die Fassadendämmung durch<br />

die KfW.<br />

Wallbox: Die kompakten<br />

Stationen laden <strong>das</strong> Elektroauto<br />

zu Hause auf. Die <strong>EMB</strong> fördert den<br />

Einbau der heimischen E-Tankstelle<br />

mit 200 Euro, die KfW gibt<br />

einen Zuschuss <strong>von</strong> 900 Euro.<br />

Heizung: Für die Umstellung<br />

<strong>von</strong> herkömmlichen Heizungen auf<br />

Erdgas gibt es bis zu 30 Prozent<br />

staatliche Investitionsförderung<br />

sowie 400 Euro Umstellbonus<br />

<strong>von</strong> der <strong>EMB</strong>. Wärmepumpen<br />

werden mit 35 Prozent vom BAFA<br />

bezuschusst, die Kombination<br />

aus einer Gas-Hybridheizung mit<br />

Solarthermie mit 30 Prozent.<br />

Infografik: Martin Rümmele / Raufeld Medien, Freepik/Macrovector, Foto: Nils Bröer / Raufeld Medien

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