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VKD-Geschäftsbericht 2007

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1<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

des<br />

Verbandes der Krankenhausdirektoren<br />

Deutschlands e.V. (<strong>VKD</strong>)<br />

Gegründet am 5. Juli 1903 in Dresden<br />

- 1 -


2<br />

Redaktionelle Bearbeitung:<br />

Heidemarie Ludwig, Berlin<br />

Günter Schigulski, Berlin<br />

Gabriele Kirchner, Berlin<br />

Fotos:<br />

Gabriele Kirchner, Berlin<br />

- 2 -


3<br />

Aus dem Inhalt<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Vorwort<br />

Über uns<br />

Kernkompetenzen<br />

Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Medien im In- und Ausland<br />

■ Positionen <strong>2007</strong><br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

• Vorstand und Präsidium<br />

• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Fachausschuss für Grundsatzfragen<br />

• Fachausschuss für Betriebswirtschaft<br />

• 91. Mitgliederversammlung des <strong>VKD</strong> am 14. November <strong>2007</strong><br />

in Düsseldorf<br />

• Ehrenmitglieder des <strong>VKD</strong><br />

• Jahrestagung <strong>2007</strong><br />

• Neuwahlen in den Landesgruppen<br />

• Golden Helix Award <strong>2007</strong><br />

• Fachgruppe Psychiatrie<br />

• Fachgruppe Rehabilitation<br />

• Fachgruppe Pflegeeinrichtungen<br />

• Fort- und Weiterbildung<br />

• Zusammenarbeit mit den Verbänden des Krankenhaussektors<br />

■<br />

Finanzen und Haushalt<br />

■<br />

Daten/Fakten<br />

• Mitgliederstand<br />

• Organisation /Verbandsführung / Geschäftsstelle<br />

• Präsidium<br />

• Geschäftsführerin<br />

• Vorstand<br />

• Landes- und Fachgruppenvorstände<br />

• Mitglieder der Fachausschüsse<br />

• Mitarbeit in DKG-Fachausschüssen und -Kommissionen<br />

■<br />

Anlage<br />

●<br />

Anschriften des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V.<br />

- 3 -


4<br />

■<br />

Vorwort<br />

„Optimismus ist Pflicht. Man muß sich auf die Dinge konzentrieren, die gemacht werden sollen und<br />

für die man verantwortlich ist.“<br />

Karl Raimund Popper (1902-94)<br />

Hinter uns liegt ein Jahr, das mit vielen Diskussionen um die Zukunft der Krankenhausversorgung<br />

angefüllt war. Die Ausgestaltung des ordnungspolitischen Rahmens nach dem Ende der<br />

Konvergenzphase ist ein für die Krankenhäuser existentielles Problem. Zu den Kernfragen zählen<br />

die Modalitäten der Finanzierung der Betriebs- und Investitionskosten, die Klärung des Preissystems<br />

und der damit verbundenen wettbewerblichen Anreize und die Zukunft der Krankenhausplanung. Zu<br />

all diesen Fragen haben auch wir als Verband unsere Position formuliert und der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht.<br />

Es ist nicht immer einfach, die Pflicht zum Optimismus zu erfüllen, aber es gibt keine Alternative. Die<br />

Krankenhauswelt verändert sich in einem rasanten Tempo, das von uns eine Konzentration auf die<br />

wesentlichen Aspekte dieser Veränderungen verlangt. Ich wünsche Ihnen für die Gestaltung dieser<br />

Veränderungen die notwendige Kreativität, einen langen Atem und den erforderlichen Popper‘schen<br />

Optimismus.<br />

Rotenburg/Wümme, im Januar 2008<br />

Heinz Kölking<br />

- Präsident -<br />

- 4 -


5<br />

■<br />

Über uns<br />

Am 5.Juli 1903 wurde in Dresden die „Vereinigung der Verwaltungsvorstände der<br />

Krankenhäuser Deutschlands“ gegründet. 1951 wurde sie in „Fachvereinigung deutscher<br />

Krankenanstalten e.V.“ umbenannt. Seit 1989 führt sie den Namen „Verband der<br />

Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V.“<br />

Nach der Satzung vom 9. Oktober 2001 ist es Aufgabe des Verbandes, die Interessen der<br />

Mitglieder und Krankenhäuser in der Öffentlichkeit zu vertreten und die Mitglieder bei der<br />

Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen. In diesem Rahmen geben wir Stellungnahmen zu<br />

Fragen des Krankenhaus- und Gesundheitswesens ab, organisieren Fort- und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen für unsere Mitglieder und deren Mitarbeiter, fördern den Austausch von<br />

Erfahrungen der Mitglieder untereinander, beteiligen uns an der Erarbeitung und Umsetzung<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse und arbeiten in der Europäischen Vereinigung der<br />

Krankenhausdirektoren (E<strong>VKD</strong>) und anderen internationalen Institutionen mit.<br />

Die Mitgliedschaft können die in der Leitung von Krankenhäusern, Vorsorge-, Reha- und<br />

Pflegeeinrichtungen für den kaufmännischen Bereich zuständigen und verantwortlichen Personen<br />

sowie Persönlichkeiten des Krankenhauswesens erwerben.<br />

■<br />

Kernkompetenzen<br />

Die Mitglieder des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. sind in der<br />

Managementebene der Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken und Pflegeeinrichtungen<br />

Deutschlands tätig und verantworten die Wirtschaftsführung. Sie sind sowohl auf Bundes- als auch<br />

auf Landesebene aktiv und verfügen über langjährige Erfahrungen im Gesundheitssektor.<br />

■<br />

Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Medien im In- und Ausland<br />

Die anerkannte Kompetenz unserer Mitglieder hat den Verband und seine Funktionsträger zu<br />

gefragten Gesprächspartnern für Politiker, Krankenkassen und Führungskräfte der Wirtschaft<br />

gemacht. Stellungnahmen des <strong>VKD</strong> zu Anhörungen des Bundesministeriums für Gesundheit sowie<br />

die Zusammenarbeit des Verbandes und vieler seiner Mitglieder mit verschiedenen Gremien der<br />

Deutschen Krankenhausgesellschaft, der Landeskrankenhausgesellschaften, der Industrieverbände<br />

und Unternehmen der Gesundheitsbranche sind Ausdruck dafür, dass der Verband sich in erster<br />

Linie als Interessenvertreter für die Krankenhäuser aufgestellt hat.<br />

- 5 -


6<br />

■<strong>VKD</strong> - Positionen <strong>2007</strong><br />

Positionspapier des <strong>VKD</strong> zum ordnungspolitischen Rahmen 2010<br />

Bei der Jahrestagung des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V.<br />

(<strong>VKD</strong>) wurde das Positionspapier des <strong>VKD</strong> zum ordnungspolitischen Rahmen 2010 von<br />

den Delegierten verabschiedet. Der <strong>VKD</strong>-Präsident Heinz Kölking führte dazu aus:<br />

Der <strong>VKD</strong> sieht in Übereinstimmung mit den meisten Akteuren die Notwendigkeit, nach<br />

Abschluss der Konvergenzphase 2009 die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für<br />

die Krankenhausversorgung und die angrenzenden Bereiche im Hinblick auf mehr<br />

Wettbewerb zu strukturieren. Dazu gehört im Einzelnen:<br />

• Klärung des Preissystems und die damit verbunden wettbewerblichen Anreize.<br />

• Festlegung der DRG-Berechnungsgröße Landesbasisfallwert oder<br />

Bundesbasisfallwert.<br />

• Einführung der monistischen Finanzierung.<br />

• Zukunft der Krankenhausplanung.<br />

Zu 1:<br />

Preissystem und Wettbewerb<br />

Die Krankenhäuser akzeptieren ihre gesamtwirtschaftliche Verantwortung für die<br />

Ausgabenentwicklung im Gesundheitswesen. Mindestens müssen jedoch die<br />

Tarifsteigerungen, die sich für Krankenhäuser ergeben, refinanziert werden. Dies kann<br />

zum Ausdruck kommen durch die Anbindung der Entwicklungen des Basisfallwerts an das<br />

allgemeine Preisniveau. Die Anbindung an die Veränderungsrate der<br />

Krankenkasseneinnahmen wird abgelehnt, weil es keinen Zusammenhang zwischen dem<br />

Bedarf an gesundheitlicher Versorgung und den Einnahmen der Krankenkassen gibt.<br />

Innerhalb eines gegebenen Preis- und Wettbewerbssystems muss es dennoch "technische<br />

Möglichkeiten" zur Erlössicherung geben. So müssen Entgeltzuschläge möglich sein,<br />

wenn es in Fällen der "Wegfalls der Geschäftsgrundlage" zu Erlöseinbrüchen kommt.<br />

Preissystem:<br />

DRGs sind als Festpreise auszugestalten. Ein Preiswettbewerb lässt negative<br />

Auswirkungen auf die Qualität der Leistungserbringung befürchten, wie es im Reha-<br />

Bereich zu beobachten ist: Dort erfolgt oft die Einweisungsentscheidung durch die<br />

Krankenkasse allein nach dem Kriterium des niedrigsten Preises.<br />

Im Festpreissystem müssen auch die der Krankenhausversorgung vor- und<br />

nachgelagerten Bereiche angebunden werden. Die Krankenhäuser sollen die Möglichkeit<br />

haben, komplette sektorenübergreifende Leistungspakete von ambulanter<br />

Voruntersuchung bis zur Reha und Nachsorge anzubieten. Das Krankenhaus tritt dabei als<br />

Leistungserbringer bzw. als "Generalunternehmer der Leistungserbringung" auf und<br />

organisiert die gesamte Behandlung.<br />

Wettbewerb:<br />

Das Vergütungssystem darf keine Anreize zur Absenkung der Qualität bieten. Deshalb<br />

muss im Qualitätswettbewerb sichergestellt sein, dass bestimmte Qualitätskriterien erfüllt<br />

werden, damit der geforderte Festpreis überhaupt legitimiert ist. Mit seinem Eintreten für<br />

den Qualitätswettbewerb spricht der <strong>VKD</strong> sich dafür aus, dass eine größtmögliche<br />

Transparenz über die Qualität hergestellt wird. Dabei müssen weitestgehend vorhandene<br />

Routinedaten genutzt werden.<br />

Bei Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für den Umgang mit den vorhandenen<br />

Daten sollte es auch möglich sein, BQS- Daten der Ergebnisqualität Krankenhaus<br />

individuell zu veröffentlichen. Die bereits vorhandenen Qualitätskriterien sind dabei als<br />

Tracer zu verstehen, ohne dass ein 100 % Ansatz verfolgt wird.<br />

- 6 -


7<br />

■ <strong>VKD</strong> - Positionen <strong>2007</strong><br />

Zu 2:<br />

Basisfallwert<br />

Nach den bisherigen Überlegungen der meisten Akteure im Gesundheitswesen sollte<br />

perspektivisch nach Abschluss der Konvergenzphase ein bundesweit einheitlicher<br />

Basisfallwert die Grundlage für das Preissystem bilden. Der <strong>VKD</strong> hält die Einführung eines<br />

bundeseinheitlichen Basisfallwerts nur dann für vertretbar, wenn bis zum Abschluss der<br />

Konvergenzphase geklärt ist, ob und inwieweit die bestehenden Unterschiede in den<br />

Kosten- und Versorgungsstrukturen angeglichen sind. In die Bewertung der<br />

Wirkungszusammenhänge müssen auch die außerhalb des DRG-Systems fließenden<br />

Finanzströme berücksichtigt werden. Der <strong>VKD</strong> befürchtet zudem, dass eine<br />

Durchschnittsbildung aus 16 Länderbasisfallwerten zu einem Entzug von<br />

Finanzierungsmitteln aus der stationären Krankenhausversorgung führen wird.<br />

Zu 3:<br />

Zukunft der Investitionsfinanzierung, Einführung der Monistik<br />

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es unverzichtbar, dass die Verantwortung für die<br />

betrieblichen Abläufe und die Betriebskosten sowie die Entscheidungskompetenz über die<br />

Investitionen endlich bei einer Instanz zusammengeführt wird. Insoweit ist der Übergang<br />

zur monistischen Finanzierung betriebswirtschaftlich zwingend.<br />

Der Übergang von der dualen zur monistischen Finanzierung hilft den Krankenhäusern<br />

aber nicht, wenn dadurch die chronische Unterfinanzierung erhalten bleibt und der Einfluss<br />

der Länder auf die Krankenhäuser lediglich durch den Einfluss der Krankenkassen abgelöst<br />

wird.<br />

Eine monistische oder auch teilmonistische Finanzierung kann nur dann eine Alternative<br />

zum gegenwärtigen dualen System darstellen, wenn insbesondere die Fragen der<br />

Aufbringung der erforderlichen Mittel, der Einflussnahme auf die Verteilung und die<br />

Verwendung der Mittel sowie die Fragen des Übergangs vom einen auf das andere System<br />

ausreichend geklärt sind. An diesen Fragen muss politisch seriös und betriebswirtschaftlich<br />

fundiert gearbeitet werden, bevor eventuell nicht mehr umkehrbare Weichenstellungen<br />

eingeleitet werden.<br />

Zu den zu klärenden Fragen gehören auch die Rahmenbedingungen, die unabhängig vom<br />

Finanzierungssystem verändert werden müssen, um den Krankenhäusern die notwendige<br />

unternehmerische Freiheit im Wettbewerb zu geben: Das sind das Kartellrecht, das<br />

Steuerrecht, das Vergaberecht, und die im Zusammenhang mit der Mittelbeantragung und<br />

Mittelbewirtschaftung in den letzten Jahrzehnten ausgeuferten bürokratischen Formalien.<br />

Zu 4:<br />

Krankenhausplanung<br />

Aus Sicht des <strong>VKD</strong> ist die Letztverantwortung der Länder für eine strukturell funktionsfähige<br />

Krankenhausversorgung unverzichtbar. Die Krankenhausplanung soll der Vermeidung von<br />

Unterversorgung dienen und sich deshalb auf die Ausweisung von Standorten und<br />

Fachgebieten beschränken: Keine Vorgabe von Subspezialisierungen und Bettenzahlen für<br />

das einzelne Krankenhaus!<br />

Die Kontrahierungspflicht der Krankenkassen für alle zugelassenen Krankenhäuser darf<br />

nicht aufgeweicht werden, andernfalls wäre die Letztverantwortung der Länder nicht mehr<br />

gegeben. Die Kompetenz der Länder für die Krankenhausplanung setzt nicht<br />

notwendigerweise voraus, dass diese auch an der Investitionsfinanzierung beteiligt bleiben.<br />

Dazu gibt es Beispiele aus anderen Politikbereichen: Die Politik hat Verantwortung für eine<br />

funktionierende Energieinfrastruktur. Dennoch beteiligt sie sich nicht an der Finanzierung<br />

- 7 -


8<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Vorstand und Präsidium<br />

Präsidium und Vorstand tagten im Jahr <strong>2007</strong> zu aktuellen Fragen der Krankenhausgesetzgebung<br />

und daraus notwendigen Schlussfolgerungen für die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes sowie sich<br />

jährlich wiederholenden Themen der Vorbereitung<br />

• der Jahrestagung,<br />

• der Mitgliederversammlung und Greiz<br />

• der Medica.<br />

Der Jahresabschluss 2006 und der Wirtschaftsplan 2008 standen<br />

ebenso auf der Tagesordnung wie die Berichterstattung zur Arbeit der<br />

Landes– und Fachgruppen, der Fachausschüsse, der Arbeit der DKG-<br />

Kommissionen, der Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und der<br />

Mitarbeit auf europäischer Ebene sowie der Golden Helix Award.<br />

Zusätzliche Schwerpunkte waren für <strong>2007</strong> die weitergehenden<br />

Auswertungen und Schlussfolgerungen aus der Mitgliederbefragung,<br />

das Konzept der perspektivischen Gestaltung der Verbandsarbeit, die<br />

Überarbeitung der Geschäftsordnung, die Fortsetzung der im Vorjahr<br />

begonnenen Veröffentlichung von<br />

Praxisberichten sowie die Vorbereitung<br />

eines zukünftigen <strong>VKD</strong>-<br />

Zertifizierungsverfahrens für Fort– und<br />

Weiterbildungsveranstaltungen.<br />

Besonderen Raum nahm die<br />

Vorbereitung einer Stellungnahme des<br />

<strong>VKD</strong> zur „Zukunft der Krankenhausversorgung“<br />

für die Expertenanhörung<br />

der AOLG am 20.9.<strong>2007</strong> in Stuttgart ein.<br />

Landau<br />

Präsidiumssitzungen<br />

9. März <strong>2007</strong> - Zwickau<br />

7. September <strong>2007</strong> - Rotenburg / W.<br />

30. November <strong>2007</strong> - Berlin<br />

Vorstandssitzungen<br />

9. März <strong>2007</strong> - Greiz<br />

21. September <strong>2007</strong> - Landau<br />

Wechsel im Vorstand <strong>2007</strong>:<br />

Rainer Klein, seit 2002 Vorsitzender der Landesgruppe<br />

Rheinland-Pfalz und seit der Fusion im Jahr 2004 Vorsitzender der<br />

Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland wurde im September aus<br />

dem Landesgruppenvorstand verabschiedet.<br />

Er stellte sich aufgrund des Eintritts in den Ruhestand nicht mehr<br />

zur Wahl und beglückwünscht Dr. Günter Merschbächer aus Trier<br />

als seinen Nachfolger.<br />

Wilfried Lühmann übergibt nach 21 Jahren den Vorsitz der Landesgruppe Hamburg an Marino<br />

Maligoi, den er dankenswerterweise bis zu seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben im Jahr 2008<br />

im Landesgruppenvorstand unterstützen wird.<br />

- 8 -


9<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Presse– und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Das sich nähernde Ende der Konvergenzphase setzte das Jahr <strong>2007</strong> ganz in das Zeichen der<br />

Diskussionen um die Zukunft der Krankenhausversorgung. Der vom Bundesministerium für<br />

Gesundheit vorgelegte Diskussionsentwurf "Eckpunkte für den ordnungspolitischen Rahmen der<br />

Krankenhausfinanzierung ab 2009" führte aufgrund kontroverser Inhalte in allen Verbänden, so<br />

auch dem <strong>VKD</strong>, zu Diskussionen und der Veröffentlichung eigener Standpunkte.<br />

Bei der Jahrestagung des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V. (<strong>VKD</strong>) wurde<br />

das Positionspapier des <strong>VKD</strong> zum ordnungspolitischen Rahmen 2010 von den Delegierten<br />

verabschiedet. Der <strong>VKD</strong>-Präsident Heinz Kölking führte dazu aus:<br />

Der <strong>VKD</strong> sieht in Übereinstimmung mit den meisten Akteuren im Gesundheitswesen die<br />

Notwendigkeit, nach Abschluss der Konvergenzphase 2009 die ordnungspolitischen<br />

Rahmenbedingungen für die Krankenhausversorgung und die angrenzenden Bereiche im Hinblick<br />

auf mehr Wettbewerb zu strukturieren. Dazu gehört im Einzelnen:<br />

1. Klärung des Preissystems und die damit verbundenen wettbewerblichen Anreize.<br />

2. Festlegung der DRG-Berechnungsgröße Landesbasisfallwert oder<br />

Bundesbasisfallwert.<br />

3. Einführung der monistischen Finanzierung.<br />

4. Zukunft der Krankenhausplanung.<br />

Der <strong>VKD</strong> hat zu diesen Fragen eindeutig Stellung bezogen und seine Vorstellungen dazu im<br />

„Positionspapier des <strong>VKD</strong> zum ordnungspolitischen Rahmen 2010“ veröffentlicht.<br />

Zum 20. September <strong>2007</strong> lud die AOLG (Arbeitsgemeinschaften der Obersten<br />

Landesgesundheitsbehörden) die Verbände zur Anhörung zum Themenkomplex „Zukunft der<br />

Krankenversorgung“ ein, zu der vom <strong>VKD</strong> eine umfangreiche Stellungnahme zu den Komplexen<br />

Finanzierung der Betriebs- und Investitionskosten, der Krankenhausplanung, des<br />

Kontrahierungszwanges und der Qualität der Krankenversorgung vorgelegt wurde. Der <strong>VKD</strong> hat<br />

sich nachdrücklich gegen eine vom BMG initiierte Diskussion um die Aufhebung des<br />

Kontrahierungszwanges ausgesprochen, die den Krankenkassen die Möglichkeit der Selektion von<br />

Leistungen in den Krankenhäusern eröffnet und den Weg in eine nicht zu verantwortende, nach<br />

unten gerichtete Konkurrenz- und Preisspirale zu Lasten der Krankenhäuser ebnet.<br />

Ebenfalls im September <strong>2007</strong> wurde die Veränderungsrate für das Jahr 2008 veröffentlicht. „Mit<br />

dieser Veränderungsrate werden viele Krankenhäuser nicht überleben.“ Heinz Kölking schätze das<br />

so im Vorstand des <strong>VKD</strong> als Konsequenz aus der Veränderungsrate für die Krankenhausbudgets<br />

des nächsten Jahres ein.<br />

Ausweislich einer aktuellen Umfrage des DKI haben ca. 30 % aller Krankenhäuser bereits im<br />

vergangenen Jahr Defizite erwirtschaftet. Verschärft wird die Situation noch dadurch, dass die<br />

Krankenhäuser für <strong>2007</strong> und 2008 den Krankenkassen einen „Sanierungsbeitrag“ von 0,5 % der<br />

Abrechnungen zahlen müssen. Im Ergebnis werden noch mehr Krankenhäuser durch den<br />

Gesetzgeber mit einer quasi Nullrunde im nächsten Jahr in die roten Zahlen getrieben, während die<br />

Krankenkassen Überschüsse ausweisen, mit denen sie teure Werbekampagnen finanzieren.<br />

Mit der Presseinformation vom 25. September wandte sich der <strong>VKD</strong> erneut gegen die Anwendung<br />

des Maßstabes der Veränderung der Krankenkasseneinnahmen als Grundlage für die Steigerung<br />

der Krankenhausbudgets.<br />

Die Einnahmen der Krankenkassen haben keinen Bezug zur Kostenentwicklung und zur Nachfrage<br />

nach Krankenhausleistungen. Deshalb müssen die Krankenhausbudgets von der Entwicklung der<br />

Grundlohnrate abgekoppelt werden. Allein schon die extern vorgegebenen Kostensteigerungen wie<br />

Mehrwertsteuer und Energiekosten haben nichts mit der Grundlohnrate zu tun und belasten <strong>2007</strong><br />

die Krankenhausbudgets mit ca. 2 %.<br />

- 9 -


10<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

2008 wird auf die Krankenhäuser ein weiterer Kostenschub durch die Entwicklung der Tarife<br />

zukommen. Die Gewerkschaften werden sich an der Einkommensentwicklung anderer Branchen<br />

orientieren und erkennen offensichtlich nicht die Abkoppelung der Krankenhäuser von der<br />

allgemeinen Konjunkturlage. Bei konstanten Einnahmen schlagen die Mehrkosten voll durch, denn<br />

anders als in anderen Branchen können die reglementierten Krankenhäuser auf<br />

Kostensteigerungen nicht marktadäquat reagieren.<br />

Die Mitglieder des <strong>VKD</strong> sind verantwortlich für die Erhaltung der Leistungsfähigkeit und für die<br />

wirtschaftliche Stabilität der Krankenhäuser.<br />

Die vom Gesetzgeber zu verantwortende Kostenschere 2008 ist nur durch Rationalisierung bei<br />

gleichzeitiger weiterer Leistungssteigerung zu schließen. Das bedeutet letztlich Rationierung. Damit<br />

werden durch Stellenabbau weitere Belastungen auf das Personal zukommen, die auch die<br />

Patienten als Qualitätsdefizit spüren werden. Bei 3 % Unterdeckung muss ein durchschnittliches<br />

Krankenhaus von 350 Betten ca. 10 Stellen im Pflegedienst abbauen.<br />

Präsident Heinz Kölking: „Die deutschen Krankenhäuser beschäftigen weit über 1 Mio. Menschen;<br />

in vielen Regionen ist das Krankenhaus der größte Arbeitgeber weit und breit. Die Budgetdeckelung<br />

muss endlich fallen, damit eine der wenigen Wachstumsbranchen in Deutschland nicht abgewürgt<br />

wird.“<br />

Gleiche Positionen bezog der <strong>VKD</strong> anlässlich der Pressekonferenz des Deutschen<br />

Krankenhaustages am 14.11.<strong>2007</strong> in Düsseldorf und fasste durch Heinz Kölking so seine<br />

Positionen zusammen:<br />

Der Verband der Krankenhausdirektoren steht zur Leistungsorientierung in den<br />

Rahmenbedingungen der Krankenhausfinanzierung. Wir haben dies offensiv sowohl bei den<br />

Führungsverantwortlichen und Mitarbeitern in Medizin und Pflege als auch gegenüber den<br />

wirtschaftlich Verantwortlichen vertreten. Das System als solches funktioniert, wenn es auch sicher<br />

noch weiterentwickelt werden muss. So muss insbesondere das Risiko von Fehlanreizen, der große<br />

Dokumentationsaufwand und der administrative Aufwand in der Korrespondenz zwischen<br />

Kostenträgern und Krankenhäusern angepackt werden. Das haben noch einmal die<br />

Umfrageergebnisse des BMG gezeigt. Die von uns frühzeitig geforderte wissenschaftliche<br />

Begleitforschung kommt nicht so recht voran.<br />

Überhaupt kein Verständnis hat der <strong>VKD</strong> für die Inkonsequenz und Widersprüchlichkeit der<br />

Gesetzgebung. So soll das DRG System zur leistungsorientierten Vergütung führen. Über einen<br />

mehrjährigen Anpassungsprozess wird dies umgesetzt. Allerdings wirken hier die gesetzlichen<br />

Vorgaben eines sog. Sanierungsbeitrages für die Krankenkassen kontraproduktiv und<br />

demotivierend. So wird den Krankenhäusern, die über die Konvergenz eine höhere<br />

Leistungsvergütung erhalten, auf der anderen Seite von jeder Rechnung Geld von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen abgezogen. Die Krankenhäuser, die ihre Leistungsvergütung nach unten hin<br />

anpassen müssen, bekommen einen zusätzlichen Abzug. Dies wirkt nicht nur materiell und<br />

wirtschaftlich verheerend. Die psychologische Wirkung auf die Motivation der Führungskräfte und<br />

aller Mitarbeiter ist fatal.<br />

Der Sanierungsbeitrag muss weg!<br />

Von besonderer Bedeutung für die Krankenhäuser ist vor dem Hintergrund der beschriebenen<br />

Rahmenbedingungen die Kostenentwicklung in vielen Bereichen. Die allgemeine Preisentwicklung<br />

ist derzeit für die Krankenhäuser erheblich, die Energiekosten steigen jährlich in zweistelligen<br />

Prozentzahlen und die Mehrwertsteuererhöhung ist auch zu verkraften. Als besondere Belastung<br />

zeigen sich die Tarifentwicklung und die damit verbundenen steigenden Personalkosten. Sowohl die<br />

allgemeine Tarifentwicklung, aber insbesondere die erheblichen Steigerungen bei den Arzttarifen<br />

überfordern die Krankenhäuser.<br />

- 10 -


11<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Ein Drittel der Häuser steht vor dem wirtschaftlichen Ruin, denn die Kostensteigerungen können<br />

durch die Häuser nicht auf die Preise weitergegeben werden. Den Krankenhäusern bleibt eine<br />

Steigerung über die sog. Veränderungsrate, die bundesweit jährlich ermittelt wird und die sich an<br />

den Einnahme der GKV orientiert. Sie lag in <strong>2007</strong> bei 0,28 % und in 2008 bei 0,64 %. Bei einem<br />

Abzug von 0,5 % verbleiben gerade mal 0,14 %. Das kann nicht funktionieren! Hier muss eine<br />

kurzfristige Reaktion im politischen Raum erfolgen! Der Sanierungsbeitrag, der auch rechtlich auf<br />

wackeligen Beinen steht, muss weg!<br />

Die Kopplung der Krankenhausvergütung an die GKV Einnahmen ist nicht sachgerecht und<br />

gefährdet die Versorgung!<br />

Die Entwicklung zeigt aber auch, dass die beschriebenen Probleme bei der für 2009 vorgesehen<br />

Fortschreibung des gesundheitspolitischen Rahmens angegangen werden müssen. Es muss in<br />

Zukunft gewährleistet werden, dass die Finanzierung der Krankenhausleistungen an die gesamte<br />

wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere Tarifentwicklung gekoppelt wird. Der <strong>VKD</strong> fordert<br />

deshalb, die Anbindung an die Einnahmen der GKV zu ersetzen durch einen Index, der die<br />

Preisentwicklung abbildet. Dies ist eine elementare Forderung für die Gestaltung des<br />

ordnungspolitischen Rahmens.<br />

Jede Veränderung erfordert Augenmaß ohne Ideologie!<br />

Im Hinblick auf die Diskussion und Gestaltung des künftigen ordnungspolitischen Rahmens für die<br />

Krankenhäuser in Deutschland wird es darum gehen, den richtigen (ohne Ideologien) Weg in<br />

mehrdimensionalen Spannungsfeldern zu finden, um die Voraussetzung für eine adäquate<br />

Gesundheitsversorgung im Wandel zu beschreiben. Dabei geht es darum,<br />

1. den richtigen Weg im Spannungsfeld zwischen der grundgesetzlich vorgesehen<br />

Daseinsvorsorge des Gesundheitswesens und einem mehr und mehr gewinnorientierten<br />

Leistungsumfeld zu finden;<br />

2. ein kosteneffizientes und qualitativ hervorragendes System einer gesetzlichen<br />

Gesundheitsversorgung zu entwerfen, dass zwischen Eigenverantwortung und Solidarität zu einer<br />

optimalen Nutzung von knappen Ressourcen (möglichst wenig Verschwendung) führt;<br />

3. den Effizienzdruck so zu dosieren, dass die Mitarbeiter in Medizin und Pflege ausreichend<br />

Raum für menschliche Zuwendung für die Patienten finden.<br />

Die bisherige Diskussion zur Gestaltung des künftigen ordnungspolitischen Rahmens wie auch<br />

Eckpunkte des BMG zum ordnungspolitischen Rahmen fordern alle Beteiligten auf, die<br />

beschriebenen Spannungsfelder zu berücksichtigen. Der <strong>VKD</strong> hat sich zu den Schwerpunkten der<br />

Inhalte positioniert: Krankenhausplanung, Investitionsfinanzierung und Wettbewerb.<br />

1. Qualitätswettbewerb ja, Preiswettbewerb nein!<br />

Besonders kritisch wird von uns der Einstieg ins Einkaufsmodell mit den Elementen des<br />

Preiswettbewerbs gesehen. Es mag ja aus Sicht eines einzelnen Krankenhauses oder einer<br />

Krankenhauskette sehr verlockend sein, über Einzelverträge zu einer starken Position im<br />

Wettbewerb zu kommen. Im Hinblick auf die Sicherstellung der Versorgung in einer Region wird<br />

ein solcher Weg zu erheblichen Verwerfungen führen, ganz abgesehen von den Auswirkungen für<br />

die Kalkulation der Basisfallwerte. Es ist offensichtlich, dass die Gesamtkalkulation nicht mehr<br />

aufgeht, wenn sich ein Krankenhaus weitestgehend aus der Notfallversorgung<br />

betriebswirtschaftlich rechnen soll. Sicherstellungsauftrag, Krankenhausplanung und<br />

Preiswettbewerb passen ganz einfach nicht zusammen, auch dann nicht, wenn die<br />

Krankenhausplanung zu einer Rahmenplanung wird.<br />

- 11 -


12<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Wir sprechen uns nachdrücklich für den Qualitätswettbewerb aus! Insofern sind die Vorschläge vom<br />

BMG zur Transparenz zu unterstützen. Zusammen mit einer leistungsorientierten Vergütung ergibt<br />

sich daraus auch ohne den Preiswettbewerb ein erheblicher Effizienzdruck, der den Wandel in den<br />

Strukturen und Prozessen antreibt. Schon heute sind die Wirkungen unverkennbar.<br />

2. Sinnvolle Krankenhausplanung zur Sicherstellung der Versorgung bedingt<br />

Kontrahierungspflicht!<br />

Die Verantwortung der Länder für die Sicherstellung der Versorgung wird vom <strong>VKD</strong> befürwortet. Sie<br />

bedingt jedoch eine Krankenhausplanung im Hinblick auf Standorte mit einer Rahmenplanung. In<br />

einem solchen Rahmen muss Gestaltungsspielraum für die Krankenhäuser gegeben sein. Eine<br />

sektorenübergreifende integrierte Versorgungsplanung wird befürwortet, wenn damit eine bessere<br />

Ressourcennutzung verbunden ist. Unter dieser Voraussetzung wäre aus unserer Sicht ein<br />

Einkaufsmodell für sog. planbare und hochstandardisierte Leistungen systemwidrig.<br />

3. Monistik ist unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll!<br />

Die angestrebte Monistik wird vom <strong>VKD</strong> grundsätzlich unterstützt. Sie steht auch nicht im<br />

Widerspruch zur Krankenhausplanung. Wir begrüßen die Forderung des BMG, die Umstellung auf<br />

eine monistische Finanzierung an den Abbau des Investitionsstaus zu knüpfen. Eine wichtige<br />

Voraussetzung für die Einführung der Monistik ist die weitestgehende unternehmerische<br />

Gestaltungsfreiheit für die Krankenhäuser bei den Investitionsentscheidungen auf der Grundlage<br />

der Rahmenplanung. Wichtig ist auch eine sorgfältige Analyse für einen verantwortungsvollen<br />

Übergang von der dualen auf die monistische Finanzierung. Insofern ist der vom BMG vorgesehene<br />

zeitliche Horizont für die Umstellung realistisch.<br />

4. Ein Bundesbasisfallwert erfordert Bedingungen, die nicht kurzfristig zu gewährleisten<br />

sind!<br />

Der Weg zu einem bundeseinheitlichen Basisfallwert wird vom <strong>VKD</strong> sehr kritisch gesehen. Eine<br />

sorgsame Analyse der unterschiedlichen Bedingungen in den Ländern ist unabdingbare<br />

Voraussetzung, sich einer solchen Zielsetzung zu nähern.<br />

Mitarbeitern in Medizin und Pflege muss den Menschen zugewandtes Arbeiten ermöglicht<br />

werden!<br />

Insgesamt muss bei allen Bemühungen zu mehr Effektivität und Effizienz die Qualität in den<br />

Strukturen, Prozessen und Ergebnissen gesichert werden. Dazu bedarf es der notwendigen<br />

Sensibilität für ein menschliches Umfeld bei der Erbringung pflegerischer und medizinischer<br />

Leistungen. Ökonomie muss die Voraussetzung für die Vermeidung von Verschwendung sichern,<br />

sie darf jedoch nicht zum Selbstzweck werden. Insbesondere ein Preiswettbewerb würde den<br />

Effizienzdruck in einer Weise erhöhen, die einer dem Menschen zugewandten Versorgung nicht<br />

zuträglich ist. Schon jetzt wenden sich qualifizierte Mitarbeiter von der Medizin ab bzw. wählen<br />

andere Berufe.<br />

Auch im Jahr <strong>2007</strong> war die Mitarbeit im Fachbeirat der ku – krankenhaus umschau, dem Fachorgan<br />

des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands ein wichtiger Bestandteil der Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit des <strong>VKD</strong> ist. Im ku-Fachbeirat arbeiten langjährig erfahrene Mitglieder unseres<br />

Verbandes aktiv mit.<br />

Der Fachbeirat trifft sich einmal jährlich, um Themenschwerpunkte für die Monatsausgaben der ku<br />

und damit auch für Veröffentlichungen aus dem <strong>VKD</strong>, für Sonderhefte und für Specials<br />

abzustimmen.<br />

- 12 -


13<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

• Fachausschuss für Grundsatzfragen<br />

Der Fachausschuss tagte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>:<br />

23. Januar <strong>2007</strong> - Berlin<br />

06. Juni <strong>2007</strong> - Berlin<br />

17. Juli <strong>2007</strong> - Berlin<br />

17. Oktober <strong>2007</strong> - Berlin<br />

Im Mittelpunkt der Arbeit des Jahres <strong>2007</strong> standen in Fortsetzung der Arbeit aus den vergangenen<br />

Jahren vor allem Fragen der Strategiefindung für die Zukunft des <strong>VKD</strong> - nach innen ebenso wie<br />

nach außen. Mit diesem Ziel wurde 2006 die Mitgliederbefragung durchgeführt, deren Ergebnisse<br />

und ihre Umsetzung die Arbeit des Ausschusses während des Jahres <strong>2007</strong> dominierten.<br />

Im Januar fand unter Teilnahme von Gelszus rmm Marketing Research GmbH Hamburg eine<br />

Auswertung der Befragung statt, in der insbesondere die Wichtigkeits- und<br />

Zufriedenheitsausprägungen ausgewertet und diskutiert wurden, da eine (relativ) große<br />

Abweichung zwischen diesen Ausprägungen ein Indiz für Handlungsbedarf darstellt. Im Ergebnis<br />

der Auswertungen wurden die weiteren Schritte zur Vorbereitung der <strong>VKD</strong>-Jahrestagung beraten<br />

und in einem Maßnahmeplan fixiert, der durch den Vorstand beschlossen wurde und das Ziel hat,<br />

die Mitglieder „mitzunehmen“ und für die Ziele und Maßnahmen zu begeistern. Als nächste Etappe<br />

der Umsetzung wurden die Ergebnisse der Befragung während der <strong>VKD</strong>-Jahrestagung im Mai in<br />

Rostock-Warnemünde vorgestellt und offene Arbeitsgruppen zu den herausgearbeiteten<br />

Schwerpunkten<br />

Zugang zu Verbänden, Organisationen, Institutionen und<br />

Zusammenarbeit mit der Industrie<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Erscheinungsbild und<br />

interne Kommunikation<br />

Fort- und Weiterbildung,<br />

AKM,<br />

Zertifizierung<br />

Image des<br />

<strong>VKD</strong><br />

gebildet.<br />

Die schriftlichen Zusammenfassungen der Arbeitsgruppen wurden im GSA vorgestellt und<br />

diskutiert. Zu den Einzelthemen wurden mehrere Festlegungen erarbeitet, deren Präzisierung und<br />

Umsetzung im 2. Halbjahr regelmäßig im GSA auf der Tagesordnung stand.<br />

Zu den weiteren Schwerpunkten der Arbeit des GSA gehört die Erarbeitung des Konzeptes zur<br />

Zertifizierung von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen und die Vertiefung der Zusammenarbeit<br />

mit der ULA / Die Führungskräfte. Turnusmäßig standen die Vorbereitung der Jahrestagung 2008<br />

und der Themengestaltung des 30. Deutschen Krankenhaustages während der Medica auf der<br />

Tagesordnung.<br />

Regelmäßige Themen der Arbeit des Ausschusses waren auch <strong>2007</strong> die weitere Gestaltung und<br />

der Ausbau der Zusammenarbeit mit anderen Krankenhausmanagementpartnern aus Verbänden,<br />

Industrieunternehmen aus dem Bereich Medizintechnik, Pharmaindustrie und IT sowie<br />

Dienstleistungsunternehmen rund um die Gesundheitswirtschaft. Schwerpunkt dabei ist die<br />

Vorbereitung der zum Teil jährlichen Spitzengespräche und weiterer gemeinsamer Veranstaltungen<br />

mit anderen Verbänden und Institutionen wie z.B. mit der DKG, dem DKI, der BÄK, dem VDGH,<br />

BVMed, dem ZVEI, dem VHiTG, dem VLK, der BALK, dem bdvb u. a.<br />

- 13 -


14<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Fachausschuss für Betriebswirtschaft<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> fanden vier Sitzungen des FABW am<br />

15. März <strong>2007</strong> - Berlin<br />

21. Juni <strong>2007</strong> - Berlin<br />

30. Juli <strong>2007</strong> - Berlin<br />

07. November <strong>2007</strong> - Saarbrücken<br />

statt.<br />

Den Schwerpunkt aller Sitzungen bildete naturgemäß die Erarbeitung der Standpunkte zum<br />

ordnungspolitischen Rahmen ab 2010. Die Diskussion innerhalb des FABW vor dem Hintergrund<br />

des BMG-Eckpunktepapiers und sonstiger einschlägiger Erkenntnisse führte zu dem Vorschlag, ein<br />

Papier des FABW für folgende Aspekte zu erarbeiten.<br />

1. Preissystem / Wettbewerb<br />

2. Basisfallwert<br />

3. Monistik<br />

4. Krankenhausplanung<br />

Ausführliche Diskussionen innerhalb des Ausschusses behandelten Vor- und Nachteile der<br />

verschiedenen Möglichkeiten der Gestaltung des Preissystems und damit des Wettbewerbs,<br />

inhaltliche Vertiefungen der Auswirkungen einer Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf die<br />

Monistik und die Verbindung zur Krankenhausplanung. Einigkeit bestand zu den Kernpunkten der<br />

Ablehnung eines Preiswettbewerbs, der Sicherung der Behandlungsqualität und der Verhinderung<br />

ihrer Absenkung durch entsprechende Anreize im Vergütungssystem sowie zur Zurückhaltung bei<br />

der Einführung eines bundeseinheitlichen Fallwertes. Grundsätzlich abgelehnt wurde die im BMG-<br />

Eckpunktepapier enthaltene teilweise Aufhebung des Kontrahierungszwanges für die<br />

Krankenkassen für bestimmte Leistungen und damit die Möglichkeit eines selektiven Kontrahierens.<br />

Einigkeit bestand ebenfalls dahingehend, dass aus betriebswirtschaftlicher Sicht die Verantwortung<br />

über die betrieblichen Abläufe und damit über die Betriebskosten nicht losgelöst von der<br />

Entscheidungskompetenz über die Investitionen getragen werden kann, der Übergang zur<br />

monistischen Finanzierung betriebswirtschaftlich zwingend ist, den Krankenhäusern aber nicht hilft,<br />

wenn dadurch weder die chronische Unterfinanzierung beseitigt wird noch der Einfluss des Landes<br />

auf die Krankenhäuser lediglich durch den Einfluss der Krankenkassen abgelöst wird.<br />

Zur Krankenhausplanung bestand Einigkeit dahingehend, dass die Letztverantwortung des Staates<br />

für die Gesundheitsversorgung nicht aufgehoben werden darf, die Krankenhausplanung sich aber<br />

auf eine Rahmenplanung beschränken sollte.<br />

Das vom FABW erarbeitete Positionspapier wurde vom Präsidium verabschiedet und im Juli <strong>2007</strong><br />

als Pressemitteilung der Öffentlichkeit übergeben.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des FABW im Jahr <strong>2007</strong> war die Vorbereitung einer Stellungnahme des<br />

<strong>VKD</strong> für die Expertenanhörung der AOLG (Arbeitsgemeinschaften der Obersten<br />

Landesgesundheitsbehörden) im September zur „Zukunft der Krankenversorgung“, bei der es<br />

insbesondere um Fragen der Finanzierung der Betriebskosten - Auswirkung der DRG-Einführung auf<br />

die Krankenhäuser und Vorstellungen zur Weiterentwicklung des Finanzierungssystems - , um<br />

Fragen des Sicherstellungsauftrages/der Krankenhausplanung, des Kontrahierungszwanges, der<br />

perspektivischen Finanzierung der Investitionskosten und um Qualitätskriterien der<br />

Krankenhausbehandlung ging. Bei dieser Anhörung konnten alle für den <strong>VKD</strong> wichtigen Fragen vom<br />

Präsidiums– und FABW-Mitglied Dr. Ralf-Michael Schmitz vorgebracht werden.<br />

Weitere Themen waren die Initiative des <strong>VKD</strong> an der Überarbeitung der<br />

Krankenhausbuchführungsverordnung (KHBV), die Abgabe von Stellungnahmen zu Einzelfragen<br />

des Krankenhausentgeltgesetzes (KHEntgG) auf Anfrage des BMG und die Auswirkungen des<br />

Kartellrechts für den Gesundheitsbereich.<br />

- 14 -


15<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Mitgliederversammlung<br />

Niederschrift<br />

über die 91. Mitgliederversammlung des<br />

<strong>VKD</strong> am 14. November <strong>2007</strong> in<br />

Düsseldorf<br />

Beginn: 17.00 Uhr,<br />

Ende: 18.00 Uhr<br />

Die 91. Ordentliche Mitgliederversammlung<br />

fand unter Vorsitz des<br />

Präsidenten Heinz Kölking in Düsseldorf<br />

statt.<br />

Heinz Kölking begrüßte die anwesenden<br />

Mitglieder und bat um eine<br />

Schweigeminute zum Gedenken an die<br />

seit der Mitgliederversammlung 2006 Verstorbenen.<br />

Die Anwesenden erhoben sich von ihren Plätzen, während die Namen der verstorbenen Mitglieder<br />

verlesen wurden:<br />

Herbert Abromeit, Wahlstedt † 2006<br />

Hans-Georg Höhn, Wohltorf † 2006<br />

Günther Uphoff, Norden † 2006<br />

Günther Bernhardt, Berlin<br />

Richard Birner, Kümmersbruck<br />

Manfred Christoffer, Lüdenscheid<br />

Anton Eschenlohr, Lauf<br />

Klaus Hölscher, Osnabrück<br />

Eugen Kohl, Saarlouis<br />

Bernhard Kölbl, Nürnberg<br />

Erich Platschek, Langenhagen<br />

Walter Rohrmann, Heidelberg<br />

Renate Schmutzer, Torgau<br />

Robert Scholz, Bad Homburg<br />

Schwester M. Rudisindis Schwing, Offenburg<br />

Karl Vorwerk, Seevetal<br />

Zur Tagesordnung verweist Heinz Kölking darauf, dass die Einladung allen Mitgliedern rechtzeitig<br />

zugegangen. ist. Da es Anträge auf Änderung oder Ergänzung nicht gegeben hat, ist die<br />

Tagesordnung angenommen.<br />

TOP 1 <strong>Geschäftsbericht</strong> 2006 ( BE: Heinz Kölking)<br />

Der <strong>Geschäftsbericht</strong> 2006 liegt allen Mitgliedern vor, er ist mit der Einladung zur<br />

Mitgliederversammlung übersandt worden. Der <strong>Geschäftsbericht</strong> ist zugleich die<br />

Rechenschaftslegung des Präsidiums über die Arbeit seit der letzten Mitgliederversammlung. Heinz<br />

Kölking geht in seinen folgenden Ausführungen auf Schwerpunkte in der Arbeit des Jahres <strong>2007</strong> ein.<br />

Dazu gehört der Dialog mit der Politik auf allen Ebenen, um für die Krankenhäuser existentielle<br />

Fragestellungen, wie beispielsweise die Gestaltung der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen<br />

nach 2009 voran zu treiben. Heinz Kölking führt aus, dass die Krankenhäuser als Orte sozialer<br />

Brennpunkte, in denen Daseinsvorsorge und Profit unmittelbar aufeinander treffen, auch künftig vor<br />

Problemen der zunehmenden Leistungsorientierung bei gleichzeitig fehlenden finanziellen Mitteln<br />

z.B. für neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, Tarifsteigerungen und Investitionen<br />

stehen werden. In besonderem Maße ist festzustellen, dass die Leistungsverdichtung im<br />

Krankenhaus den Widerspruch zwischen Qualitätsanspruch und Effizienzdruck verstärkt hat. Der<br />

<strong>VKD</strong> hat sich auch deshalb klar gegen einen Preiswettbewerb, bei dem die Qualität der Behandlung<br />

sinken würde, ausgesprochen. Wettbewerb kann nur um bessere Qualität, nicht um niedrigere<br />

Preise geführt werden.<br />

- 15 -


16<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Unabhängig davon, dass die Privatisierung den Krankenhaussektor weiter beschäftigen wird, will<br />

der <strong>VKD</strong> die Länder auch künftig in der Verantwortung für die Sicherstellung der<br />

Gesundheitsversorgung wissen und tritt für eine Kontrahierungspflicht der Krankenkassen ein. Ein<br />

einheitlicher Bundesbasisfallwert scheint aus heutiger Sicht fraglich und würde eine Orientierung<br />

nach unten in Gang setzen. Heinz Kölking verweist darauf, dass die Positionen des <strong>VKD</strong> für die<br />

Pressekonferenz anlässlich des 30. Deutschen Krankenhaustages ausführlich aufbereitet und<br />

veröffentlicht wurden. Er berichtet über neue vertragliche Regelungen mit der Medica und<br />

perspektivische Entwicklungen des Deutschen Krankenhaustages, die Arbeit in den verschiedenen<br />

Gremien der E<strong>VKD</strong> und wirbt für den 22. Kongress der E<strong>VKD</strong> im September 2008 in Graz. Er<br />

informiert über den Wettbewerb zum Golden Helix Award <strong>2007</strong>/2008 und lädt alle Mitglieder zur<br />

Preisverleihung <strong>2007</strong> am 16. November ein.<br />

Er geht anschließend auf verbandsinterne Fragen wie den Strategieprozess als Weg zur<br />

Entwicklung gemeinsamer Vorstellungen über die Zukunft des <strong>VKD</strong> ein. Beginnend mit dem<br />

Workshop von Vorstand und Mitgliedern der Fachausschüsse im Januar 2006, wurden mit der<br />

Mitgliederbefragung im Herbst 2006 und ihrer Auswertung im Grundsatzausschuss, Vorstand und<br />

während der Jahrestagung <strong>2007</strong> viele Anregungen und Vorschläge unterbreitet, die schrittweise<br />

umgesetzt werden. Dazu gehören die Verbesserung der Außenwirkung des <strong>VKD</strong> und des Services<br />

für Mitglieder.<br />

Heinz Kölking informiert über die Veränderungen im Vorstand, die sich durch die Neuwahlen in den<br />

Landesgruppen Rheinland-Pfalz/Saarland und Hamburg ergeben haben und dankt den bisherigen<br />

Landesvorsitzenden Rainer Klein und Wilfried Lühmann herzlich für ihre Arbeit. Den neuen<br />

Landesvorsitzenden Dr. Günter Merschbächer und Marino Maligoi wünscht er viel Erfolg. Sein<br />

Dank geht an alle aktiven Mitglieder in den Landes- und Fachgruppen, an die Mitglieder des<br />

Vorstandes, des Präsidiums, der Fachausschüsse und der Geschäftsstelle. Den anwesenden<br />

Pensionären dankt Heinz Kölking für ihr nachhaltiges Interesse an der Arbeit des Verbandes.<br />

TOP 2 Bericht über den Jahresabschluss 2006 (BE: Bernhard Unkel)<br />

Schatzmeister Bernhard Unkel geht auf die einzelnen Positionen des allen Mitgliedern mit der<br />

Einladung übersandten Jahresabschlusses ein, der erneut ein positives Ergebnis ausweist. Er<br />

kommentiert die Zahlen des Abschlusses im Vergleich zum Wirtschaftsplan und erläutert den<br />

Überschuss.<br />

TOP 3 Bericht der Rechnungsprüfer ( BE: Stefan Nowack)<br />

Den Bericht der Rechnungsprüfer erstattet Stefan Nowack. Die Prüfung des Jahresabschlusses<br />

2006 fand am 25. Mai <strong>2007</strong> in der Geschäftsstelle in Berlin in Anwesenheit von Schatzmeister und<br />

Solidaris statt. Ausgangspunkt war der geprüfte Abschluss 2005. Die Prüfer fanden die Unterlagen<br />

gut aufbereitet vor. Alle Fragen wurden ausführlich beantwortet. Die Prüfung ergab keine<br />

Beanstandungen. Die Prüfungsergebnisse wurden zur Vorstandssitzung im September in Landau<br />

vorgestellt.<br />

Der Dank der Prüfer geht an Bernhard Unkel und die<br />

Geschäftsstelle. Seitens der Rechnungsprüfer wird die<br />

Annahme des Abschlusses und die Entlastung des<br />

Vorstandes empfohlen.<br />

TOP 4 Entlastung des Vorstandes<br />

Heinz Kölking dankt den Rechnungsprüfern für ihre<br />

Arbeit und eröffnet die Aussprache. Dietmar Nichterlein<br />

schlägt Entlastung vor. Der Antrag wird angenommen,<br />

die Entlastung des Vorstandes erfolgt einstimmig.<br />

- 16 -


17<br />

TOP 5 Ehrungen<br />

Auf Beschluss des Vorstandes vom 21. September <strong>2007</strong> werden zu Ehrenmitgliedern ernannt:<br />

Dr. Wilfried Axtner, Remscheid<br />

Dr. Lieselotte Franke, Halle/Saale<br />

Hans-Volkhard Hecht, Quedlinburg (die persönliche Übergabe wird nachgeholt)<br />

Peter Lang, Günzburg<br />

Heinz Kölking würdigt in seiner Laudatio die Verdienste und das Engagement jedes Einzelnen.<br />

Im Namen aller Ausgezeichneten<br />

dankte Peter Lang mit bewegten<br />

Worten.<br />

TOP 6 Festsetzung des Mitgliedsbeitrages 2008<br />

Schatzmeister Bernhard Unkel schlägt für 2008<br />

einen unveränderten Mitgliedsbeitrag in Höhe von<br />

120 Euro für Aktive und in Höhe von 30 Euro für<br />

Pensionäre vor. Der Vorschlag wird von der Mitgliederversammlung einstimmig bestätigt.<br />

TOP 7 Genehmigung des Wirtschaftsplanes 2008<br />

Der Entwurf des Wirtschaftsplans ist den Mitgliedern mit der Einladung zugegangen. Bernhard Unkel<br />

begründet die einzelnen Positionen ausführlich und geht dabei auch auf die Entwicklung der<br />

Ursachen für Veränderungen innerhalb der letzten Jahre ein. Der Wirtschaftsplan wird ebenfalls<br />

einstimmig von der Mitgliederversammlung bestätigt.<br />

TOP 8 Wahl der Rechnungsprüfer<br />

Stefan Nowack aus Traunstein und Dieter Korn aus Siegen wurden auf Vorschlag aus dem<br />

Gremium erneut als Rechnungsprüfer für das Jahr 2008 gewählt. Es gab keine Gegenstimmen und<br />

keine Enthaltungen.<br />

TOP 9 Wahl des Tagungsortes 2008<br />

Die 92. Mitgliederversammlung wurde für den 19. November 2008 nach Düsseldorf einberufen.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, beendete Präsident Heinz Kölking die<br />

Versammlung.<br />

Düsseldorf, den 14. November <strong>2007</strong><br />

Heinz Kölking<br />

Präsident<br />

Heidemarie Ludwig<br />

Referentin<br />

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18<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Ehrenmitglieder des <strong>VKD</strong><br />

Im Jahr <strong>2007</strong> gehörten dem Verband folgende 83 Kolleginnen und Kollegen als Ehrenmitglieder<br />

an:<br />

Ehrenvorsitzender / Ehrenpräsident<br />

Georg Schäfer, Verwaltungsdirektor a. D., Dülmen - Ehrenvorsitzender<br />

Dr. Hubertus Müller, Krankenhausdirektor i. R., Essen - Ehrenpräsident<br />

Ehrenvorstandsmitglied<br />

Manfred Winter, Krankenhausdirektor a. D., Bremen<br />

Ludwig Adam, Verwaltungsdirektor a.D., Idar-Oberstein<br />

Georg Ampenberger, Ltd. Regierungsdirektor a.D., München<br />

Erich Arndt, Obermagistratsrat a.D., Kiel<br />

Dr. Wilfried Axtner, Kfm. Direktor i.R., Remscheid<br />

Leonhard Balk, Verwaltungsleiter a.D., Regensburg<br />

Rupprecht Becher, Stadtdirektor a.D., Martinsried<br />

Joachim Beinert, Geschäftsführer i. R., Bergkamen<br />

Renate Berger, Verwaltungsleiterin a.D., Berlin<br />

Günter Bialek, Verwaltungsdirektor a.D., Bremen<br />

Hans-Peter Boje, Amtsrat a.D., Büsum-Deichhausen<br />

Eberhard Brede, Verwaltungsdirektor a.D. , Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Rüdiger Deckner, Geschäftsführer i. R., Mannheim<br />

Gerd Dern, Verwaltungsdirektor a.D., Bad Liebenzell<br />

Paul Dörr, Vorsitzender des Vorstandes i.R., Ottweiler<br />

Theobald Empen, Regierungsdirektor a.D., Hamburg<br />

Gerhard Engelbrecht, Krankenhausdirektor i. R., Hof<br />

Günter Fähsing, Geschäftsführer a. D., Wernigerode<br />

Walter Fetzer, Verwaltungsdirektor a.D., Sennfeld<br />

Hans-Joachim Flegel, Verwaltungsdirektor i.R., Bad Nauheim<br />

Dr. Joachim Frank, Geschäftsführer a.D., Dresden<br />

Dr. Lieselotte Franke, Geschäftsführerin a.D., Halle/Saale<br />

Eduard Frauscher, Oberamtsrat a.D., Altötting<br />

Eberhard Fricke, Geschäftsführer i. R. , Wesel<br />

Erwin Friedrich, Amtsrat a.D., Bad Harzburg<br />

Otto Frühmorgen, Diplom-Kaufmann a.D., Burghausen<br />

Dr. h.c. Manfred Gotthardt, Kaufm. Direktor i. R., Münster<br />

Friedrich Karl Gronau, Verwaltungsdirektor a.D., Hamburg<br />

Hans-Volkhard Hecht, Geschäftsführer i. R., Quedlinburg<br />

Heinz-Jürgen Hempel, Geschäftsführer a. D., Velbert<br />

Hans-Joachim Henschel, Verwaltungsdirektor a.D., Rostock<br />

Michael Herrler, Geschäftsführer i. R. ,Ingolstadt<br />

Hermann Heyer, Regierungsdirektor a.D., Hannover<br />

Ewald Hinderer, Verbandsdirektor a.D., Schorndorf<br />

Helmut Hirschmann, Landesverw.-Direktor a.D., Schleswig<br />

Adalbert Huber, Oberamtsrat a.D., Amberg<br />

Winfried Ise, Verwaltungsdirektor i. R. Lohfelden<br />

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19<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Hubert Kahlert, Verwaltungsdirektor a.D., Bremerhaven<br />

Hans Kaltenecker, Ltd. Verwaltungsdirektor a.D., Weiden<br />

Roland Kempf, Verwaltungsdirektor a.D., Ludwigshafen<br />

Peter Lang, Geschäftsführer a. D., Günzburg<br />

Emil Lauffer, Verwaltungsdirektor a.D., Karlsruhe<br />

Lothar Libercka, Verwaltungsleiter a.D. Berlin<br />

Hans-Otto Lillig, Geschäftsführer a.D., Herne<br />

Günter Lohse, Kreisoberamtsrat a.D., Helmstedt<br />

Manfred Lubitz, Ltd. Kreisverwaltungsdirektor a.D., Heide<br />

Friedrich Manhal, Kaufm. Direktor i.R. , Hannover<br />

Heiner Marquardt, Kreisoberamtsrat a.D., Uelzen<br />

Jakob Müller, Verwaltungsleiter a.D., St. Ingbert<br />

Herbert Neumann, Verwaltungsleiter a. D., Berlin<br />

Dr. Hans Nitzsche, Verwaltungsdirektor a.D., Uelzen<br />

Helmut Noll, Direktor a.D., Schwalbach<br />

Theodor Pflugfelder, Verwaltungsdirektor a.D., Stuttgart<br />

Gerhard Platte, Oberverwaltungsrat a.D., Aachen<br />

Georg Pöpken, Städt. Direktor a.D., Oldenburg<br />

Karl Purzer, Revisionsdirektor a.D., München<br />

Karl-Heinz Raber, Geschäftsführer a.D. Ottweiler<br />

Walter Rippel, Direktor a.D., Bad Kreuznach<br />

Professor Dr. Reinhold Rörig, Verwaltungsdirektor a.D., Mainz<br />

Hans-Joachim Rokasky, Verwaltungsdirektor a.D., Weinsberg<br />

Dr. Klaus Schäfer, Krankenhausdirektor a.D., Reichenbach<br />

Josef Schäfer, Oberverwaltungsrat i.R., Bad Nauheim<br />

Joachim Schaupeter, Vorstandsvorsitzender, Reinbek<br />

Heinz Scheel, Ltd. Stadtverwaltungsdirektor a.D., Stuttgart<br />

Günter Schigulski, Krankenhausdirektor a.D., Berlin<br />

Erhard Schilling, Ltd. Regierungsdirektor a.D., Bayerisch Gmain<br />

Dr. Helmut Schirmer, Geschäftsführer a.D., Moers<br />

Walter Schmuck, Ltd. Städt. Verwaltungsdirektor a.D., Dortmund<br />

Heinrich Schön, Geschäftsführer a.D., Saarbrücken<br />

Alfred Schomburg, Geschäftsführer i. R., Ratzeburg<br />

Albert Schoppe, Verwaltungsdirektor a.D., Hildesheim<br />

Eberhard Simmer, Verwaltungsdirektor a.D., Herborn<br />

Norbert Steinrück, Verwaltungsleiter a.D., Berlin<br />

Horst Sturm, Verwaltungsdirektor a.D., Erding<br />

Peter von Ujlaky, Leitender Verwaltungsdirektor i. R., München<br />

Richard Walper, Ltd. Magistratsdirektor a.D., Kassel<br />

Franz-Werner Weber, Ltd. Regierungsdirektor a.D., Münster<br />

Herbert Weiß, Verwaltungsdirektor a.D., Villingen-Schwenningen<br />

Klaus Weiß, Geschäftsführer a.D., Crivitz<br />

Günter Westphal, Verwaltungsdirektor a. D. , Celle<br />

Dr. Peter Willms, Geschäftsführer a.D., Halle / Saale<br />

- 19 -


20<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

• 50. <strong>VKD</strong> - Jahrestagung<br />

Die 50. Jahrestagung des <strong>VKD</strong> fand am 10. / 11. Mai <strong>2007</strong> in Rostock-Warnemünde unter der<br />

Überschrift<br />

DAS KRANKENHAUS ZWISCHEN FLUT UND EBBE<br />

statt.<br />

Die Moderation der Jahrestagung lag wie im letzten Jahr beim Referenten für Fort– und<br />

Weiterbildung, Dr. rer. oec. Ralf-Michael Schmitz.<br />

Präsident Heinz Kölking eröffnete die Tagung mit der<br />

Darlegung der <strong>VKD</strong> – Positionen zur Gesundheitsreform,<br />

gefolgt von einem Beitrag von Ass. Marc Schreiner, DKG,<br />

zum Thema „Was bringt uns Europa?“<br />

Den Schwerpunkt des ersten Tages bildete die<br />

Präsentation der Ergebnisse und die Auswertung der<br />

<strong>VKD</strong> – Mitgliederbefragung 2006.<br />

Die Herausarbeitung der Schlussfolgerungen und eines Konzeptes für die zukünftige<br />

Verbandsarbeit erfolgte in vier Arbeitsgruppen, die von Mitgliedern des Grundsatzausschusses<br />

geleitet wurden.<br />

- 20 -


21<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Aktuelles für die Praxis stand am zweiten Tagungstag auf dem Programm.<br />

Dr. Martin Rehborn aus Dortmund stellte die Chancen der Krankenhäuser im Zusammenhang mit<br />

dem Vertragsarztrechtsänderungsgesetz vor.<br />

Über die „Preisgestaltung nach der Konvergenzphase“ sprach Prof. Dr. Günter Neubauer aus<br />

München.<br />

Der Paradigmenwechsel vollzieht sich von der 2 - Säulenversicherung, in der der Leistungsumfang<br />

der GKV rund 90% der Gesamtleistungen abdeckt und ebenfalls 90% der Bevölkerung GKV-pflichtig<br />

sind, zur 3 - Märkte-Versorgung mit auf die Basisversorgung von etwa 60% absinkendem GKV-<br />

Anteil bei gleichzeitig steigender Anzahl Privatsicherter kennzeichnet die Probleme des<br />

gegenwärtigen Gesundheitssystems. Der Prozess wird begleitet von parallel zu den<br />

Bundestagswahlen verlaufenden Gesundheitsreformen.<br />

Von der Makro– in die Mikrowelt des Krankenhauses führte Detlef Klimpe, Kaufmännischer Direktor<br />

am Universitätsklinikum Aachen die Teilnehmer mit seinem Vortrag zum Thema „Planen, Buchen,<br />

Bezahlen" - eine etwas andere Form der internen Leistungsverrechnung und stellte Lösungen seines<br />

Hauses für mehr Transparenz in der<br />

betrieblichen Kosten– und<br />

Leistungsrechnung vor.<br />

- 21 -


22<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Christian Günster vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WidO): „Benchmarking – durch<br />

Qualitätsvergleiche besser werden“<br />

RA Friedrich W. Mohr aus Mainz sprach zu den Themen „Zulassung der Krankenhäuser zu<br />

ambulanten Leistungen nach § 116b“ und „Besonderheiten der Abrechnung von<br />

Krankenhausentgelten bei Sozialhilfeempfängern, ALG-Empfängern und Asylbewerbern.“<br />

Prof. Dr. Jörg Fengler, Köln:<br />

„Krankenhausmanagement:<br />

Chaos, Kunst und Coaching“<br />

- 22 -


23<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Eindrücke vom Treffen ehemaliger Vorstandsmitglieder -1. bis 3. Juni <strong>2007</strong> am Chiemsee<br />

- 23 -


24<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Wahlen in den Landesgruppen<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

Nachdem einige, zum Teil langjährige, Vorstandsmitglieder nicht mehr kandidierten, brachten die<br />

Wahlen zum neuen Landesvorstand einige Veränderungen mit sich. Der langjährige<br />

Landesvorsitzende Rainer Klein beendete seine Tätigkeit in der Landesgruppe mit einer<br />

beeindruckenden Herbsttagung am 24./25.09.<strong>2007</strong> in Landau. Mit Fachkompetenz,<br />

Überzeugungskraft und der gebotenen Sachlichkeit hat Rainer Klein in den vergangenen Jahren viel<br />

für den <strong>VKD</strong> im Rheinland-Pfalz und im Saarland bewegen können und eine effektive<br />

Interessenvertretung für die Krankenhäuser wahrgenommen. Bahn brechend war sein Einsatz und<br />

die erfolgreiche Umsetzung der Fusion der beiden Landesgruppen Rheinland-Pfalz und Saarland<br />

Anfang 2004, die auch für andere Landesgruppen mittlerweile beispielgebend ist. Rainer Klein<br />

gebührt Dank und Anerkennung für sein Engagement und sein erfolgreiches Wirken im <strong>VKD</strong>. Die<br />

besten Wünsche begleiten ihn in den nächsten Lebensabschnitt.<br />

Neben Rainer Klein haben für den neuen<br />

Landesvorstand nicht mehr kandidiert:<br />

Diana Dietrich (Kaiserslautern)<br />

Anton Hans (Zweibrücken)<br />

Werner Krämer (Speyer)<br />

Werner Reichert (Völklingen)<br />

Brigitte Seiler (Saarbrücken)<br />

Auch ihnen wurde herzlich für ihre<br />

langjährige Arbeit im Landesvorstand<br />

gedankt.<br />

Mit Gaststatus sind im Landesvorstand vertreten:<br />

Peter Asché (Ludwigshafen)<br />

Bernhard Unkel (Lahnstein)<br />

Als Nachfolger von Rainer Klein<br />

wurde Dr. Günter Merschbächer<br />

(Trier) zum neuen<br />

Landesvorsitzenden Rheinland-<br />

Pfalz/Saarland gewählt.<br />

Dr. Susann Breßlein (Saarbrücken)<br />

wurde als Stellvertretende<br />

Landesvorsitzende<br />

bestätigt.<br />

Weitere Vorstandsmitglieder sind:<br />

Peter Förster(Kaiserslautern) 2.v.r.<br />

Friedrich Haas (Worms) 2.v.l.<br />

Ulla Herber-Meier (Dillingen) 3.v.l.<br />

Wolfgang Walter (Speyer) 1.v.l.<br />

Bernd Decker (Mainz) 1.v.r.<br />

Die Herausforderungen für das Krankenhauswesen werden in den nächsten Jahren nicht geringer<br />

werden. Insoweit bleibt für den neuen Landesvorstand viel zu tun: Packen wir’s an!<br />

- 24 -


25<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Wahlen in den Landesgruppen<br />

Mecklenburg - Vorpommern<br />

Am 18. Oktober fand die Mitgliederversammlung der<br />

Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern statt. Nach dem<br />

Rechenschaftsbericht der Landesvorsitzenden Ingrid Sacher<br />

und einstimmiger Entlastung<br />

des Vorstandes wurden<br />

Neuwahlen<br />

zum<br />

Landesvorstand durchgeführt.<br />

Die Mitglieder des bisherigen<br />

Vorstandes stellten sich mit<br />

Ausnahme von Jan Weyer erneut zur Wahl. Auf Vorschlag aus den<br />

Reihen der Mitglieder wurden zusätzlich Jana Breitsprecher aus der<br />

Oderbrecht-Stiftung Greifswald und Günter Pallasch aus der Reha-<br />

Klinik Tessin in den neuen Landesvorstand gewählt. Ingrid Sacher<br />

wurde erneut als<br />

Landesvorsitzende und Ulrich<br />

Staack als Stellvertreter<br />

gewählt.<br />

Weiterhin gehören dem<br />

Landesvorstand an:<br />

Frank Acker (Ueckermünde)<br />

Jana Breitsprecher (Greifswald)<br />

Wolfgang Gagzow (Schwerin)<br />

Helge Mantzel (Hagenow)<br />

Günter Pallasch (Tessin)<br />

Hamburg<br />

Die Wahlversammlung der Landesgruppe Hamburg am 8. November war für Wilfried Lühmann eine<br />

Besondere: Nach 21 Jahren übergab er den Landesvorsitz an seinen Nachfolger Marino Maligoi<br />

und stellte damit die Weichen für die Zeit nach seinem Eintritt in den Ruhestand. Präsident Heinz<br />

Kölking und Geschäftsführerin Gabriele Kirchner dankten Wilfried Lühmann für die vielen Jahre<br />

aktiver Arbeit und wünschten dem neuen Landesvorsitzenden Marino Maligoi eine erfolgreiche<br />

Arbeit. Vorerst bleibt Wilfried Lühmann jedoch noch im Landesvorstand Hamburg.<br />

Wieder gewählt wurden: Margret von Borstel als Stellv. Landesvorsitzende<br />

Christian Ernst<br />

Dr. Eckhard Gührs<br />

Jörn Wessel<br />

- 25 -


26<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Golden Helix Award <strong>2007</strong><br />

Die Anforderungen des ältesten deutsch-österreichischen Qualitätspreises im Gesundheitswesen,<br />

der Golden Helix Award, der <strong>2007</strong> zum 15. Mal vergeben wurde, sind höchst anspruchsvoll: die<br />

auszuzeichnenden Projekte sollten innovativ und patientenorientiert sein und die<br />

Qualitätsverbesserungen mit Daten und Fakten belegen können. Der Preis wird vom Verband der<br />

Krankenhausdirektoren Deutschlands getragen und von der Ecclesia Versicherungsdienst GmbH<br />

und der Ethicon GmbH gesponsert.<br />

Ende Oktober <strong>2007</strong> kürte die zehnköpfige unabhängige Jury aus den beiden Finalteilnehmern, die<br />

aus den 31 Bewerbungen aus Deutschland und Österreich hervorgegangen waren, das diesjährige<br />

Siegerprojekt. Wie jedes Jahr zeigten auch <strong>2007</strong> die Bewerbungen um den Golden Helix Award eine<br />

Fülle von Innovationen und ein bewundernswürdiges Engagement großer, meist interdisziplinärer<br />

und berufgruppenübergreifender Teams und das in einer Zeit, in der fast nur noch von zu hohen<br />

Kosten und schlechten Arbeitsbedingungen die Rede ist. Das größte Hindernis der Bewerber auf<br />

dem Weg zum Preisträger ist in der Regel der Nachweis der Qualitätsverbesserung, für den man<br />

eine Ausgangsmessung der Qualität benötigt. Dieses Hindernis hatten die diesjährigen zwei<br />

Finalisten mit besonderer Bravur bezwungen.<br />

Beide Finalisten spiegeln die großen Trends des Qualitätsmanagements wider:<br />

Einrichtungsübergreifende Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungsqualität einer ganzen<br />

Region und qualitätsgesicherte Reorganisationen unter Verwendung evidenzbasierter Leitlinien bzw.<br />

Behandlungspfade.<br />

„Erfassung und Reduzierung von Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie - Entwicklung einer<br />

Methode zur Ermittlung von Qualitätsindikatoren und Evaluation eines Projekts zur<br />

Implementierung einer speziellen Kriseninterventionsstation“<br />

Zentrum für Psychiatrie Die Weissenau, Ravensburg<br />

Zwangsmaßnahmen - Fixierung, Isolierung oder manchmal auch Sedierung - bei Patienten<br />

psychiatrischer Einrichtungen werden in vielen europäischen Ländern als Freiheitsberaubung<br />

angesehen, auch wenn diese der Verhinderung von Aggressionen der Patienten gegenüber sich<br />

selbst oder anderen dienen. Das Ziel des Projektes des Zentrums Psychiatrie Die Weissenau war es<br />

daher, die Zahl der Zwangsmaßnahmen auf ein Minimum abzusenken, ohne gleichzeitig die<br />

suizidalen und fremdaggressiven Übergriffe zu erhöhen.<br />

Als qualitätsverbessernde Maßnahmen setzte das große berufsgruppenübergreifende Team auf die<br />

Einrichtung einer Kriseninterventionsstation, die Patienten mit Anpassungsstörungen an<br />

Lebenskrisen und mit Persönlichkeitsstörungen aufnehmen sollte, und auf Leitlinien, mit denen<br />

Indikation sowie Durchführung von<br />

Zwangsmaßnahmen geregelt wurden.<br />

Gemessen wurde die Qualitätsverbessung in<br />

der ganzen Abteilung - nicht nur in der<br />

Kriseninterventionsstation - durch einen<br />

Vorher- / Nachhervergleich an Hand von<br />

Qualitätsindikatoren, die die Häufigkeit und<br />

die Dauer der Zwangsmaßnahmen und die<br />

Zahl der selbst- und fremdaggressiven<br />

Handlungen messen. Gleichzeitig wurde ein<br />

EDV-gestütztes Benchmarking mit anderen<br />

psychiatrischen Einrichtungen etabliert.<br />

Der Erfolg des Projekts hat die Jury<br />

beeindruckt: die Zwangsmaßnahmen wurden nachhaltig auf ein Viertel reduziert und sogar die<br />

Fremdaggressionen haben signifikant abgenommen. Das niedrige Niveau der Häufigkeit der<br />

suizidalen Handlungen wurde beibehalten.<br />

- 26 -


27<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

„Das steirische Herz - Qualitätsentwicklung bei der Betreuung von PatientInnen mit akutem<br />

Koronarsyndrom“<br />

Steiermärkische Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft mbH, Graz<br />

Ein Projekt mit einer eher<br />

medizinisch-organisatorischen<br />

Herausforderung ist „Das steirische<br />

Herz“ der Steiermärkischen<br />

Krankenanstaltengesellschaft mbH,<br />

bei dem es um die Verbesserung<br />

der Akutversorgung aller Steirer<br />

Bürger mit einem akutem<br />

Koronarsyndrom geht. Unter zu<br />

Grunde Legung der<br />

evidenzbasierten Leitlinien der<br />

Europäischen Kardiologischen<br />

Gesellschaft und der vorhandenen<br />

drei zentralen Einrichtungen mit<br />

Herzkatheterlabors galt es für<br />

jeden der 1,2 Mio. steirischen<br />

Bürger und Bürgerinnen eine<br />

Zugangsmöglichkeit zur und eine Rechtzeitigkeit der primären Herzkatheter-Intervention zu<br />

schaffen, wenn sie einen Herzinfarkt erleiden sollten. Auch wenn die meisten Krankenhäuser der<br />

Steiermark den gleichen Träger haben, war das Unterfangen, die Europäischen Leitlinien im<br />

ganzen Land verbindlich umzusetzen, die Kommunikation und den Patiententransport zu<br />

organisieren und eine 24-Stunden-Akutversorgung für alle Bürger sicherzustellen, eine große<br />

Herausforderung, die nur deshalb gelang, weil alle Beteiligten - niedergelassene Ärzte, das<br />

Rettungswesen, die peripheren Krankenhäuser und die zentralen Herzkatheter-Einrichtungen das<br />

gleiche Ziel vor Augen hatten: die Zahl der Akut-Interventionen bei Patienten mit einem akuten<br />

Koronarsyndrom zu steigern bzw. die Zahl der Patienten mit einer primären Lyse zu senken und die<br />

Door-to-Needle-Zeit in den zentralen Herzkatheter-Einrichtungen zu verkürzen. Die halbjährigen<br />

Messungen der genannten Qualitätsindikatoren zeigen selbst 18 Monate nach Inkrafttreten der<br />

Leitlinien noch Verbesserungen der Qualität. Der Grund dafür ist, dass die regionalen<br />

Behandlungspfade ständig weiter optimiert werden, ganz im Sinne einer kontinuierlichen<br />

Qualitätsverbesserung.<br />

Die Entscheidung der Jury<br />

Beide Projekte sind in ihrer Art beispielgebend und fordern zur<br />

Nachahmung auf. Dennoch entschied sich die Jury, den Golden Helix<br />

Award <strong>2007</strong> an das Projekt „Das Steirische Herz“ zu geben. Sie<br />

würdigte damit neben dem klar strukturierten Vorgehen, der<br />

stringenten Ergebnisorientierung und dem Nachweis großer<br />

Qualitätsverbesserungen die regionale Betrachtung der Qualität, die<br />

über die Einrichtungen und die Versorgungssektoren hinweg die<br />

rechtzeitige Versorgung aller Bürgerinnen und Bürger nach dem<br />

gegenwärtigen Stand des Wissens im Auge hat.<br />

Prof. Dr. Hans-Konrad Selbmann<br />

Universität Tübingen<br />

- 27 -


28<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Fachgruppe Psychiatrie<br />

Die Fachgruppenarbeit <strong>2007</strong> war durch drei Schwerpunkte geprägt:<br />

1. Unter Federführung der Aktion Psychisch Kranke wurde im Auftrag des BMG eine Evaluation<br />

der Psychiatriepersonalverordnung durchgeführt.<br />

Die Vorbereitung der Erhebung sowie die<br />

Gestaltung und Interpretation der erhobenen<br />

Daten wurde eng von der Fachgruppe Psychiatrie<br />

begleitet. Das Arbeitsergebnis wurde in einem<br />

Abschlußbericht zusammengefasst und<br />

veröffentlicht. An diesem Projekt wirkten neben<br />

der Fachgruppe Psychiatrie die Vereinigung der<br />

ärztlichen Leiterinnen und Leiter Psychiatrischer<br />

Kliniken, die Bundesfachvereinigung der leitenden<br />

Pflegekräfte in der Psychiatrie, die Deutsche<br />

Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und<br />

Neurologie, der Arbeitskreis der Lehrstuhlinhaber<br />

in der Psychiatrie, die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Träger Psychiatrischer Krankenhäuser sowie<br />

der VdAK mit.<br />

Als Nahtstelle zwischen Bundesparlament und Bundesministerien und psychiatrischer Fachwelt ergibt sich der<br />

Handlungsspielraum der Aktion Psychisch Kranke aus den gemeinsamen Vorstellungen der im Bundestag<br />

vertretenen Parteien und der psychiatrischen Fachwelt bezüglich der Erreichung gemeindepsychiatrischer<br />

Reformziele.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, an seelischen Störungen zu erkranken, ist größer, als allgemein angenommen wird.<br />

Etwa jede dritte Bürgerin bzw. jeder dritte Bürger hat bereits einmal in ihrem bzw. seinem Leben irgendeine<br />

behandlungsbedürftige psychische Störung oder Krankheit durchlebt oder leidet noch an ihr:<br />

Psychische Krankheiten haben Einfluss auf das Erleben, Befinden und Verhalten und können die<br />

Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen erheblich beeinträchtigen, zumal die Betroffenen noch<br />

immer gesellschaftlich diskriminiert werden. Für die meisten psychisch oder suchtkranken Personen gibt es<br />

inzwischen gute Behandlung und Hilfen. Das Ziel von Gemeindepsychiatrie ist es, dass auch die schwer und<br />

chronisch psychisch kranken Menschen in ihrer Stadt/in ihrem Kreis auf Dauer leben können. Denn niemand ist<br />

so krank, so behindert, so beeinträchtigt, dass sie/er vom Leben in der Gemeinde ausgeschlossen werden<br />

müsste, wenn die notwendigen - psychiatrischen und nicht psychiatrischen - Hilfen vorhanden sind.<br />

2. Ebenfalls verbandsübergreifend wurde die Diskussion über künftige Entgeltsysteme zur Abgeltung<br />

psychiatrischer Leistungen begleitet. Dazu hat es unter Federführung der DKG bzw. der Aktion<br />

Psychisch Kranke mehrere Treffen gegeben.<br />

Das Diskussionsergebnis wurde dem<br />

Staatssekretär des BMG vorgetragen. Das<br />

BMG ist bereit, unsere Überlegungen<br />

aufzugreifen. Konsens besteht darüber, dass<br />

das künftige Entgelt für stationäre und<br />

teilstationäre Leistungen auf der Basis der<br />

PsychPV als Pauschalentgelt entwickelt<br />

werden soll, jedoch ohne Diagnosenbezug und<br />

nicht als Fallpauschale.<br />

3. In der Europäischen Fachgruppe Psychiatrie<br />

wurde ein Programm für den 2. Europäischen<br />

Psychiatriekongress 2008 mit dem<br />

Generalthema „Produktivitätssteigerung in der<br />

psychiatrischen Behandlung“ erarbeitet.<br />

Der Kongress findet am 27. und 28. März 2008 in Berlin statt.<br />

- 28 -


29<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Fachgruppe Rehabilitation<br />

Bereits im Jahre 2006 wurde unter der Leitung des Vorstandes mit Wilhelm Brokfeld, Horst<br />

Wiesinger und Heike Riedel in Zusammenarbeit mit weiteren Kollegen an der strategischen<br />

Ausrichtung der Fachgruppe Rehabilitation gearbeitet. Im Jahr <strong>2007</strong> wurden auf dieser Basis<br />

Beauftragte einer Region oder eines Bundeslandes benannt, welche auch in der<br />

Strategiekonferenz mitarbeiten sollen. Intensiviert wurde die Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />

Krankenhausinstitut bei der Durchführung meist eintägiger Fortbildungsveranstaltungen zu Themen<br />

aus dem Bereich der Rehabilitation unter dem Motto „Aus der Praxis, für die Praxis“. Zur<br />

Intensivierung der Lobbyarbeit wurde ein Positionspapier der Fachgruppe zur Medizinischen<br />

Rehabilitation entwickelt und veröffentlicht, das die Rehabilitation als eine der tragenden Säulen im<br />

Gesundheitswesen hervorhebt..<br />

Aus Anlass des 52. Fortbildungslehrgangs in Hannover bezog der Fachgruppenvorsitzende eine<br />

klare Position im Hinblick auf das Optimierungspotential und aktuelle Probleme innerhalb der<br />

Rehabilitation. Die entsprechende Veröffentlichung erfolgte in der Krankenhausumschau.<br />

Durch die Mitarbeit im Ausschuss Grundsatzfragen konnte auf die strategische Ausrichtung des<br />

Verbandes insgesamt Einfluss genommen werden.<br />

Die Mitgliederversammlung der Fachgruppe wählte am 7. September <strong>2007</strong> einen neuen Vorstand.<br />

Alter und neuer Vorsitzender ist Wilhelm Brokfeld, Verwaltungsdirektor in Bad Rothenfelde. Sein<br />

Stellvertreter ist Achim Schäfer, Geschäftsführer in<br />

Bernried, drittes Vorstandsmitglied ist Markus<br />

Komp, kaufmännischer Leiter in Bad Waldsee. Aus<br />

dem Vorstand verabschiedet wurden Horst<br />

Wiesinger, Verwaltungsdirektor in Bayerisch Gmain<br />

und Heike Riedel, Geschäftsführerin in Wiesbaden.<br />

Die Fachgruppe bedankte sich bei den beiden<br />

ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die<br />

hervorragende Arbeit und die konstruktive und<br />

persönlich sehr angenehme Zusammenarbeit in den<br />

letzten Jahren.<br />

Markus Komp, Wilhelm Brokfeld,<br />

Heike Riedel, Achim Schäfer, Horst Wiesinger<br />

- alter und neuer Vorstand v.l.n.r.<br />

Im Verlauf der Strategiekonferenz im November <strong>2007</strong> wurde beschlossen, dass der jährlich<br />

wiederkehrende Fortbildungslehrgang neu strukturiert wird, und es wurden unterschiedlichste, für<br />

die Rehabilitation wegweisende Projekte in Angriff genommen, die es nun gilt zu konkretisieren.<br />

„Die Rehabilitation hat sich zu einem eigenständigen Zweig in der medizinischen Versorgung entwickelt. Die<br />

starke präventive Ausrichtung der Rehabilitation ist darüber hinaus in besonderem Maß geeignet, um den<br />

Herausforderungen der demografischen Entwicklung zu begegnen.<br />

Durch inzwischen zahlreich vorliegende Forschungsergebnisse sind Bedeutung und Nutzen der Rehabilitation<br />

aus ökonomischer und fachlicher Sicht eindeutig nachgewiesen.<br />

Rehabilitation ist auf verschiedenen Ebenen notwendig:<br />

1. Reha vor Rente: Die demographische Entwicklung erfordert eine längere Lebensarbeitszeit – die<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland ist zu erhalten und zu fördern. Es gilt, die Arbeitskraft der<br />

Menschen im Erwerbsleben langfristig zu erhalten.<br />

2. Reha vor Pflege: Die Lebensqualität bis in das hohe Alter zu erhalten, ist ein hoher Anspruch.<br />

Vermeidung von Pflegebedürftigkeit senkt darüber hinaus die gesamtgesellschaftlichen Belastungen.<br />

3. Reha in Pflege: „Verminderung der Pflegebedürftigkeit und Stärkung der Selbständigkeit“ lautet das Ziel<br />

einer sinnvollen Rehabilitation nach Eintritt der Pflegebedürftigkeit. Hier sind die gesetzlichen Grundlagen<br />

praxisnah zu verbessern, um dem Leistungsträger die entsprechenden Handlungsmöglichkeiten zu geben.<br />

Diese Ziele sind nur zu erreichen, wenn die Rehabilitation stärker als bisher in den Fokus der<br />

Gesundheitsleistungen tritt und alle Beteiligten ein stärkeres Engagement aufbringen.“ (aus dem<br />

Positionspapier der Fachgruppe Rehabilitation)<br />

- 29 -


30<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Fachgruppe Pflegeeinrichtungen<br />

Das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG), das am 01.04.<strong>2007</strong> in Kraft getreten ist, hat für<br />

die Pflegeeinrichtungen folgende wesentliche Änderungen gebracht:<br />

• Den Pflegekassen und den zugelassenen Pflegeeinrichtungen werden zwei Wege zur Beteiligung an<br />

der Integrierte Versorgung eröffnet. Zum einen können sie sich erstmalig als Vertragspartner an<br />

Verträgen nach § 140 a ff. SGB V beteiligen und zum anderen können Pflegeversicherungen auf<br />

Grundlage der von § 92 b SGB XI Verträge abschließen.<br />

• Reha als Pflichtleistung: Ein Anspruch auf Rehabilitation wird auch für ältere und pflegebedürftige<br />

Menschen verankert (§ 40 SGB V).<br />

• Durch die Erweiterung des Haushaltsbegriffs bei der häuslichen Krankenpflege wird ermöglicht,<br />

dass nach der Krankenhausentlassung häusliche Krankenpflege gemäß § 37 Abs. 1 SGB V<br />

übergangsweise auch in anderen Wohnformen als dem eigenen häuslichen Bereich erbracht werden<br />

kann (z.B. betreutes Wohnen).<br />

• Verrichtungsbezogene krankheitsspezifische Pflegemaßnahmen werden bei der Einstufung in<br />

eine Pflegestufe berücksichtigt.<br />

• Die medizinische Behandlungspflege in Heimen wird für Heimbewohner mit einem besonders<br />

hohen Bedarf von der Gesetzlichen Krankenversicherung finanziert. Hierzu muss der Gemeinsame<br />

Bundesausschuss Richtlinien erlassen (§ 37 Abs. 2 SGB V).<br />

• Neuabgrenzung der Hilfsmittelversorgung zwischen Gesetzlicher Krankenkasse und<br />

Pflegeversicherung (§ 33 SGB V): Es wird festgelegt, dass auch Pflegebedürftige in Heimen einen<br />

Anspruch auf Hilfsmittelversorgung nach dem SGB V haben, wenn es sich nicht um ausschließlich<br />

pflegeerleichternde Hilfsmittel handelt.<br />

• Die Weiterverwendung von nicht verabreichten Opiaten nach dem Tode eines Patienten wird<br />

ermöglicht.<br />

• Versicherte mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei<br />

einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die eine besonders aufwändige Versorgung benötigen,<br />

haben Anspruch auf spezialisierte ambulante Palliativversorgung, bei der auch die<br />

Altenpflegeeinrichtungen als Leistungsanbieter in Frage kommen (§§ 37 b, 92 und 132 d SGB V).<br />

Die 10. Fortbildungsveranstaltung der Fachgruppe Pflege, die am 24.04.<strong>2007</strong> in Essen stattfand,<br />

beschäftigte sich in erster Linie mit der Gesundheitsreform und<br />

deren Chancen für die Pflegeeinrichtungen.<br />

Schwerpunktthemen bei der 11. Fortbildungsveranstaltung,<br />

die am 23.10.<strong>2007</strong> in Ingolstadt stattfand, waren das Pflege-<br />

Weiterentwicklungsgesetz, die Novellierung des Heimrechts<br />

sowie Trends und Fakten in der stationären Altenpflege.<br />

Zum Pflege-Weiterentwicklungsgesetz legte die<br />

Bundesregierung am 17.10.<strong>2007</strong> einen Regierungsentwurf vor.<br />

Die Teilnehmer wurden über die neuesten Entwicklungen zur<br />

Novellierung des SGB XI und deren Auswirkungen auf die<br />

Pflegeeinrichtungen informiert.<br />

Die Novellierung des Heimrechts ist infolge der<br />

Förderalismusreform notwendig. Neu ist, dass die Länder<br />

nun für das Heimrecht zuständig sind und<br />

Landesheimgesetze erarbeiten müssen. Die Teilnehmer<br />

wurden über den Stand der Umsetzung in den einzelnen<br />

Ländern informiert.<br />

Bei Trends und Fakten ging es um die Entwicklung des<br />

Pflegebedarfs und den Stellenwert der stationären Pflege.<br />

Ferner um ausgewählte Aspekte zur Ambulantisierung in der<br />

stationären Pflege sowie um Wohngemeinschaften für<br />

Pflegebedürftige.<br />

Die <strong>VKD</strong>-Fachgruppe Pflege hat sich bei den oben genannten Reformen aktiv in die politische<br />

Diskussion eingebracht und durch Stellungnahmen, aber auch im Rahmen von Gesprächen den<br />

Standpunkt des <strong>VKD</strong> dargelegt. Umso erfreulicher ist es, dass einige Änderungsvorschläge des <strong>VKD</strong><br />

Eingang in die weiteren politischen Überlegungen gefunden haben.<br />

- 30 -


31<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Zentrale Veranstaltungen fanden mit dem Seminar Medizin für Kaufleute (Seminarveranstaltung<br />

in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Osnabrück, Studienprogramm Betriebswirtschaft im<br />

Gesundheitswesen - BIG, und der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft e.V. (NKG) vom<br />

15.-19. März <strong>2007</strong>) und dem 14. <strong>VKD</strong> / VDGH Führungskräfteseminar (Kooperation mit dem<br />

VDGH am 22./23. Februar <strong>2007</strong> in München) statt.<br />

Die Fachgruppe Rehabilitation hat die erfolgreiche Kooperation mir dem Deutschen<br />

Krankenhausinstitut in Form <strong>VKD</strong>/DKI-Kooperationsveranstaltungen fortgesetzt. Am 8. März<br />

<strong>2007</strong> fand in Düsseldorf eine Veranstaltung mit dem Thema „Umsetzung und Controlling von<br />

Prozessleitlinien und der Klassifikation Therapeutischer Leistungen in Rehakliniken“ statt.<br />

Das Thema „Strategische Neupositionierung und aktuelle Entwicklungen in der Rehabilitation“<br />

bildete die Fortsetzung der Kooperationsveranstaltungen am 23. April <strong>2007</strong>.<br />

Interessante Fortbildungsveranstaltungen zur aktuellen Krankenhauspolitik und –praxis fanden<br />

auch während des 30. Deutschen Krankenhaustages vom 14.-17. November <strong>2007</strong> in Düsseldorf<br />

statt. Dazu gehörte auch eine DKG-Informationsveranstaltung „Das G-DRG-System 2008“ am 15.<br />

November <strong>2007</strong>.<br />

<strong>VKD</strong> - Tagungen und Seminare<br />

Landes-/Fachgruppe TN gesamt <strong>VKD</strong>-Mitgl. Nichtmitgl.<br />

Baden-Württemberg 161 138 23<br />

Bayern 480 126 354<br />

Berlin 26 12 14<br />

Brandenburg 95 63 32<br />

Bremen 0 0 0<br />

Hamburg 45 26 19<br />

Hessen 143 108 35<br />

Mecklenburg-Vorpommern 59 59 0<br />

Mitteldeutschland 181 152 29<br />

Niedersachsen 276 212 64<br />

Nordrhein-Westfalen 106 89 17<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland 457 276 181<br />

Schleswig-Holstein 208 165 43<br />

Landesgruppen 2.237 1.426 811<br />

FG Rehabilitation 86 80 6<br />

FG Psychiatrie 81 78 3<br />

FG Pflege 52 24 28<br />

Fachgruppen 219 182 37<br />

Zentrale Veranstaltungen 488<br />

GESAMT 2.944<br />

Gemäß der Satzung des<br />

Verbandes führten die<br />

Landes- und Fachgruppen<br />

auch im Jahr <strong>2007</strong> in<br />

eigener Verantwortung<br />

regionale praxisorientierte<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

für ihre Mitglieder und auch<br />

für die Mitarbeiter/Innen in<br />

den Krankenhäusern durch.<br />

Die Angebote reichten von<br />

speziellen Tagesveranstaltungen<br />

für Einkäufer und<br />

Wirtschaftsleiter, Küchenleiter,<br />

Technische Leiter<br />

über Seminare für Brand–<br />

und Katastrophenschutz,<br />

Thematische Fortbildungen<br />

zu Personal oder Finanzen<br />

bis zu Frühjahrs– und<br />

Herbst– oder auch Jahrestagungen<br />

der Landes– und<br />

Fachgruppen sowie<br />

Veranstaltungen in<br />

Kooperation mit Partnern<br />

aus Krankenhausgesellschaften,<br />

Krankenkassen<br />

und anderen Verbänden.<br />

- 31 -


32<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Akademie für Krankenhausmanagement<br />

Die AKM bildete seit dem Jahr 1993 kontinuierlich an den Weiterbildungsstätten Ingolstadt und<br />

Osnabrück im ärztlichen, pflegerischen und kaufmännischen Bereich tätige Personen von<br />

Einrichtungen im Gesundheitswesen berufsbegleitend erfolgreich zum/zur<br />

Krankenhausbetriebswirt/in (<strong>VKD</strong>) aus.<br />

Gründungsmitglieder der AKM sind unter anderem der Verband der Krankenhausdirektoren<br />

Deutschlands e. V. (<strong>VKD</strong>) und die Bayerische Krankenhausgesellschaft e. V. (BKG).<br />

Dementsprechend sind die Mitglieder des <strong>VKD</strong> im Vorstand der AKM repräsentiert.<br />

Vorsitzender der AKM ist Herr Prof. Dr. Günter Neubauer,<br />

Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomik (IfG), München<br />

Dem Vorstand der AKM gehören weiter an:<br />

Dipl. oec. Heinz Kölking, stv. Vorsitzender,<br />

Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V. (<strong>VKD</strong>)<br />

und Geschäftsführer des Diakonissen Mutterhauses, Rotenburg a. d. Wümme<br />

Dipl.-Kfm. Michael Herrler, Schatzmeister,<br />

Geschäftsleiter a. D. des Krankenhauszweckverbandes, Ingolstadt<br />

Dipl.-Jur. Gabriele Kirchner, Schriftführerin,<br />

Geschäftsführerin des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V. (<strong>VKD</strong>)<br />

Prof. Dr. Barbara Schmidt-Rettig, zuständig für die Belange der Lehre in Osnabrück,<br />

Professorin an der Fachhochschule Osnabrück, Fakultät WISO<br />

Dr. med. Matthias Bracht, zuständig für das Marketing,<br />

Ärztlicher Direktor der Asklepios Klinik Altona, Hamburg<br />

Dipl.-Kfm. Robert Schmeiser, für den <strong>VKD</strong>,<br />

2. Vizepräsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (<strong>VKD</strong>) und<br />

Kaufmännischer Leiter des Krankenhauses Barmherzige Brüder, Regensburg<br />

Dipl.-Betriebswirt Siegfried Hasenbein, für die BKG,<br />

Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft e. V. (BKG)<br />

An den Vorstandssitzungen, der Mitgliederversammlung und der Diplomfeier des Jahres <strong>2007</strong><br />

nahmen die Mitglieder des <strong>VKD</strong> regelmäßig teil.<br />

Der Förderpreis <strong>2007</strong> des <strong>VKD</strong> wurde in Ingolstadt an Gottfried Hain für die Arbeit<br />

„Die Bündelung von Prozessen der ambulanten Behandlung und der stationären Aufnahme in einer<br />

Krankenhausambulanz und deren Auswirkungen auf den Krankenhausaufenthalt der Patienten“<br />

und in Osnabrück für die Arbeit von Christina Mokroß zum Thema „Erlössicherung durch<br />

systematische Überprüfung und Ergänzung der Kodierung am Beispiel von komplizierenden<br />

Prozeduren, intensivmedizinischer Komplexbehandlung, Beatmungsprozeduren und<br />

Bluttransfusionen“ vergeben.<br />

- 32 -


33<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Zusammenarbeit in den Verbänden des Krankenhaussektors<br />

Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)<br />

Für die Arbeit in den Fachausschüssen und Kommissionen der DKG wurden für die Zeit vom<br />

01.01.<strong>2007</strong> - 31.12.2009 als Besetzung für die <strong>VKD</strong>-Sitze berufen:<br />

Fachausschuss Recht und Verträge<br />

Fachausschuss für Daten-Information und Kommunikation<br />

Fachausschuss für Personalwesen und Krankenhausorganisation<br />

Fachausschuss für Krankenhausfinanzierung<br />

Kommission Qualitätssicherung<br />

Kommission Leistungsentgelte<br />

Kommission Krankenhaus-Psychiatrie<br />

Kommission Europa und int. KH-Wesen<br />

Gabriele Kirchner<br />

Peter Löbus<br />

Horst Defren<br />

Robert Schmeiser<br />

Dr. Rudolf Hartwig<br />

Gabriele Kirchner<br />

Klaus Philipps<br />

Klaus Kupfer<br />

Heinz Kölking<br />

Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK)<br />

Die GDK wurde im April 1986 in Düsseldorf gegründet.<br />

Hauptaufgabe der GDK ist es, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten und damit eine<br />

Veranstaltung durchzuführen, die der Wahrnehmung und Darstellung der Interessen der deutschen<br />

Krankenhäuser in der Öffentlichkeit dient und den Informations- und Meinungsaustausch der im<br />

Krankenhauswesen Tätigen und ihm Verbundenen fördert.<br />

Gesellschafter der GmbH sind:<br />

• die Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG), Düsseldorf<br />

• der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. (<strong>VKD</strong>), Berlin und<br />

• der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands e.V. (VLK), Düsseldorf.<br />

Dem Verwaltungsrat gehören derzeit an:<br />

• Prof. Hans-Fred Weiser, Vorsitzender (für den VLK)<br />

• Dipl.-oec. Heinz Kölking, Rotenburg/W. Vorsitzender (für den <strong>VKD</strong>)<br />

• Dr.rer.pol.Rudolf Kösters, Münster (für die DKG)<br />

• Pflegedienstdirektorin Irene Maier, Essen (für ADS und DBfK)<br />

Präsident Heinz Kölking nahm an den <strong>2007</strong> in der Regel monatlich stattfindenen Sitzungen des<br />

Verwaltungsrates und der Mitgliederversammlung teil.<br />

Im Mittelpunkt des im Rahmen der Medica stattfindenden Krankenhaustages <strong>2007</strong> standen die<br />

strukturellen Auswirkungen der Gesundheitsreform auf den Krankenhausmarkt. Mit einem<br />

Jahresumsatz von über 60 Milliarden Euro sind die Kliniken in Deutschland ein bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor und einer der leistungsstärksten Jobmotoren im Gesundheitswesen. Gleichzeitig<br />

müssen sich die Krankenhäuser bei knappen finanziellen Ressourcen einem immer schärferen<br />

Qualitäts- und Leistungswettbewerb stellen.<br />

Durch die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen der vergangenen Jahre sind die<br />

Verantwortlichen in den Kliniken gefordert, dem schnellen Veränderungsprozess mit zukunftsfähigen<br />

Lösungen zu begegnen. Vor dem Hintergrund des grundlegenden Strukturwandels im deutschen<br />

Gesundheitswesen hat der 30. Deutsche Krankenhaustag die aktuellen Reformbeiträge von Politik<br />

und Wissenschaft kritisch hinterfragt und innovative Lösungsansätze für die stationäre Versorgung<br />

der Zukunft aufgezeigt. Darüber hinaus standen die Fortentwicklung des deutschen<br />

Fallpauschalensystems im Krankenhaus (G-DRG) im Fokus der Beiträge und Diskussionen.<br />

- 33 -


34<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

MEDICA <strong>2007</strong><br />

Die weltweit größte Medizinmesse MEDICA<br />

in Düsseldorf verzeichnete auch im Jahr<br />

<strong>2007</strong> hohe Aussteller– und<br />

Besucherzahlen.<br />

Mehr als 4.300 Aussteller aus 67 Nationen<br />

präsentierten in Düsseldorf vom 14. bis 17.<br />

November Produkte und Dienstleistungen<br />

für die ambulante und stationäre<br />

Versorgung. Nach Angaben der Messe sind<br />

dies so viele wie noch nie zuvor in der<br />

Veranstaltungsgeschichte.<br />

Die Fachwelt aus Arztpraxen, Kliniken,<br />

Labors, aus Handel und Industrie nutzte die<br />

Gelegenheit und zeigte eindrucksvoll<br />

Präsenz in Düsseldorf.<br />

An den vier Messetagen kamen rund 137.000 Fachbesucher aus gut 100 Ländern auf das<br />

Messegelände.<br />

Am <strong>VKD</strong> - Messestand<br />

- 34 -


35<br />

■ Verbandsarbeit <strong>2007</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft Deutsches Krankenhaus e.V. (ADK)<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Deutsches Krankenhaus e.V. ist eine bewährte Plattform für einen<br />

konstruktiven Gedankenaustausch zwischen den leitenden Berufsgruppen der Krankenhäuser. Sie<br />

verfolgt keine wirtschaftlichen, politischen, verbandspolitischen oder konfessionellen Ziele.<br />

Der <strong>VKD</strong> wird durch folgende Mitglieder vertreten:<br />

Ordentliche Mitglieder<br />

Dr. h. c. Manfred Gotthardt, Münster<br />

Dr. Rudolf Hartwig, Essen<br />

Gabriele Kirchner, Berlin<br />

Dieter Korn, Siegen<br />

Dr. Eckehard Rathje, Mönchengladbach<br />

Außerordentliche Mitglieder<br />

Paul Dörr, Ottweiler<br />

Diana Dietrich, Kaiserslautern<br />

Lothar Libercka, Berlin<br />

Günter Schigulski, Berlin<br />

Bernhard Unkel, Lahnstein<br />

Die Mitgliederversammlung fand am 3. Dezember <strong>2007</strong> in Düsseldorf statt.<br />

Europäische Vereinigung der Krankenhausdirektoren (E<strong>VKD</strong>)<br />

Die Europäische Vereinigung der Krankenhausdirektoren ist eine Arbeitsgemeinschaft der<br />

repräsentativen nationalen Verbände oder Gruppen der Krankenhausdirektoren in den<br />

europäischen Ländern.<br />

Zu den Zielsetzungen der Europäischen Vereinigung gehören unter anderem<br />

• die berufliche Kompetenz und Verantwortungsübernahme von Direktoren<br />

und leitenden Angestellten des Krankenhausmanagements und des<br />

Krankenhauswesens in den europäischen Ländern zu fördern<br />

• Vorschläge zum Zusammenwachsen des Krankenhauswesens in der EU<br />

als Basis für den Aufbau eines „sozialen Europas“ auszuarbeiten und<br />

• Einfluss zu nehmen auf Verordnungen der EU, die Auswirkungen auf die<br />

Krankenhäuser haben.<br />

Mitglied in der Europäischen Vereinigung der Krankenhausdirektoren sind nationale<br />

Vereinigungen aus den Ländern:<br />

Belgien, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland,<br />

Island, Italien, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal,<br />

Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Türkei, Ungarn.<br />

<strong>VKD</strong>-Geschäftsführerin Gabriele Kirchner vertritt Deutschland im Beirat Europäische<br />

Angelegenheiten.<br />

Im redaktionellen Fachbeirat der „E-Hospital“ – Zeitschrift vertritt der Präsident Heinz Kölking die<br />

deutschen Interessen und ist gemeinsam mit Dr. Rudolf Hartwig Korrespondent der „E-Hospital“.<br />

Im Juni <strong>2007</strong> fand auf Einladung des Spitalverbandes „Stara Planina“ ein Erfahrungsaustausch mit<br />

bulgarischen Kollegen in Sofia statt, an dem Vertreter des Präsidiums des <strong>VKD</strong> teilnahmen. Ein<br />

Gegenbesuch der Geschäftsführung des bulgarischen Verbandes in Berlin erfolgte im August<br />

<strong>2007</strong>.<br />

- 35 -


36<br />

■<br />

Finanzen und Haushalt<br />

Die Entwicklung der Kassen- und Vermögenslage im Geschäftsjahr 2006 wurde vom<br />

Schatzmeister des <strong>VKD</strong>, Herr Bernhard Unkel, zur 91. Mitgliederversammlung am 14. November<br />

<strong>2007</strong> in Düsseldorf ausführlich erläutert. Der Jahresabschluss des Jahres 2006 wurde von den<br />

Mitgliedern genehmigt und dem Vorstand wurde von der Mitgliederversammlung Entlastung<br />

erteilt.<br />

Der vom Schatzmeister vorgelegte Wirtschaftsplan 2008 wurde von der Mitgliederversammlung<br />

einstimmig genehmigt.<br />

■<br />

Daten/Fakten<br />

Mitgliederstand<br />

Der Mitgliederbestand in den Landesgruppen setzte sich im Jahr <strong>2007</strong> wie folgt zusammen:<br />

Landesgruppe<br />

Bestand<br />

Mitglieder<br />

31.12.2006/<br />

01.01.<strong>2007</strong><br />

Vorläufiger Endstand Mitglieder 31.12.<strong>2007</strong><br />

Gesamt Aktive Pensionäre<br />

Ehrenmitglieder<br />

Baden-Württemberg 381 372 311 53 8<br />

Bayern 411 422 365 41 16<br />

Berlin 91 90 70 15 5<br />

Brandenburg 66 70 67 3 0<br />

Bremen 21 19 15 1 3<br />

Hamburg 59 63 49 12 2<br />

Hessen 202 202 176 21 5<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

65 63 59 2 2<br />

Mitteldeutschland 189 201 183 12 6<br />

Niedersachsen 327 318 253 56 9<br />

Nordrhein-Westfalen 549 556 458 85 13<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland 250 248 218 21 9<br />

Schleswig-Holstein 116 116 100 10 6<br />

Gesamt 2.727<br />

davon in Fachgruppen<br />

Rehabilitation<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Psychiatrie<br />

362<br />

125<br />

210<br />

2.740 2.324 332 84<br />

399<br />

139<br />

241<br />

- 36 -


37<br />

■<br />

Daten / Fakten<br />

Organisation /Verbandsführung<br />

Präsidium<br />

Präsident:<br />

Geschäftsführer Heinz Kölking, Rotenburg/Wümme<br />

1. Vizepräsident: Geschäftsführer Peter Löbus, Bernburg<br />

2. Vizepräsident: Kaufmännischer Leiter Robert Schmeiser, Regensburg<br />

Schatzmeister:<br />

Schriftführer:<br />

Kaufmännischer Direktor Bernhard Unkel, Lahnstein<br />

Geschäftsführer Peter Asché, Ludwigshafen am Rhein<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Geschäftsführer Dr. Rudolf Hartwig, Essen<br />

Referent für Fort- und Weiterbildung:<br />

Geschäftsführer Dr. rer. oec. Ralf-Michael Schmitz, Stuttgart<br />

Geschäftsführerin:<br />

Gabriele Kirchner<br />

Mitarbeiterinnen:<br />

Referentin Heidemarie Ludwig<br />

Sachbearbeiterin Cindy Janicke<br />

Anschrift:<br />

Geschäftsstelle des <strong>VKD</strong>,<br />

Oranienburger Str. 17, 10178 Berlin<br />

- 37 -


38<br />

■<br />

Daten / Fakten<br />

Vorstand<br />

Außer den Mitgliedern des Präsidiums gehörten im Jahr <strong>2007</strong> dem Vorstand die nachstehend<br />

genannten Vorsitzenden der jeweiligen Landesgruppe sowie mit beratender Stimme die<br />

Fachgruppenvorsitzenden und die Rechnungsprüfer an:<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Geschäftsführer Friedbert Lang, Singen<br />

Vorstand Günther Pfaffeneder, Rosenheim<br />

Kaufm. Leiter Axel Feyerabend, Berlin<br />

Geschäftsführerin Angela Krug, Strausberg<br />

Geschäftsführerin Petra Wehrmann, Bremen<br />

Hamburg Kaufm. Direktor Wilfried Lühmann, Hamburg bis 08.11.<strong>2007</strong><br />

Kaufm. Direktor Marino Maligoi, Hamburg ab 08.11.<strong>2007</strong><br />

Hessen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Mitteldeutschland<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Geschäftsführer Andreas Schwab, Erbach<br />

Verwaltungsdirektorin Ingrid Sacher, Bergen<br />

Kaufmännischer Direktor Dr. Sven Ulrich Langner, Dresden<br />

Verwaltungsdirektor Norbert Wemhoff, Georgsmarienhütte<br />

Geschäftsführer Dr. Eckehardt Rathje, Mönchengladbach<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland Geschäftsführer Rainer Klein, Landau bis 24.09.<strong>2007</strong><br />

Stv. Vorstandsvorsitzender Dr. Günter Merschbächer, Trier<br />

ab 24.09.<strong>2007</strong><br />

Schleswig-Holstein<br />

Kaufmännischer Direktor Lothar Obst, Reinbek<br />

Mit beratender Stimme:<br />

Psychiatrie<br />

Rehabilitation<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

Geschäftsführer Michael Hiller, Bonn<br />

Verwaltungsdirektor Wilhelm Brokfeld, Bad Rothenfelde<br />

Geschäftsführer Rainer Kontermann, Stuttgart<br />

Rechnungsprüfer<br />

Geschäftsführer Dieter Korn, Siegen<br />

Geschäftsführer Stefan Nowack, Traunstein<br />

- 38 -


39<br />

■<br />

Daten/Fakten<br />

Landes- und Fachgruppenvorstände<br />

LG Baden-Württemberg (Wahlperiode 2006 - 2009)<br />

Geschäftsführer Friedbert Lang, Singen<br />

Landesvorsitzender<br />

Geschäftsführer Edwin Beckert, Ludwigsburg<br />

Betriebsdirektor Klaus Kupfer, Weinsberg<br />

Verwaltungsdirektor Hans-Peter Maier, Nürnberg<br />

Geschäftsführer Peter Schäfer, Karlsruhe<br />

Geschäftsführer Helmut Schillinger, Freiburg<br />

Stv. Landesvorsitzender<br />

Verbandsdirektor Dr. Josef Siebig, Stuttgart<br />

LG Bayern (Wahlperiode 2006 - 2009)<br />

Vorstand Günther Pfaffeneder, Rosenheim<br />

Landesvorsitzender<br />

Kaufmännischer Leiter Robert Schmeiser, Regensburg<br />

Stv. Landesvorsitzender<br />

Verwaltungsleiter Wolfram Firnhaber, Memmingen<br />

Krankenhausdirektor Gerhard Habermeier, Neustadt an der Aisch<br />

Verwaltungsleiter Stefan Kolck, Hassfurt<br />

Geschäftsführer Stefan Nowack, Traunstein<br />

Verwaltungsdirektor Walter Vorndran, Hausham<br />

LG Berlin (Wahlperiode 2006 - 2009)<br />

Kaufmännischer Direktor Axel Feyerabend, Berlin<br />

Landesvorsitzender<br />

Stellv. Verwaltungsleiter Alexander Berger, Berlin<br />

Stv. Landesvorsitzender<br />

Landesgeschäftsführer Jörg Fossan, Berlin<br />

Geschäftsführer Alexander Grafe, Berlin<br />

Geschäftsführer Wolfgang Heßler, Berlin<br />

Geschäftsführer Konrad Schülke, Berlin<br />

Verwaltungsleiter Björn Teuteberg, Berlin<br />

- 39 -


40<br />

■<br />

Daten/Fakten<br />

LG Brandenburg (Wahlperiode 2005 - 2008)<br />

Geschäftsführerin Angela Krug, Strausberg<br />

Landesvorsitzende<br />

Geschäftsführerin Hannelore Guschel, Eisenhüttenstadt<br />

Verwaltungsleiterin Doris Havenstein, Teupitz<br />

Geschäftsführer Andreas Heinemann, Woltersdorf<br />

Verwaltungsleiterin Kristine Mehlitz, Strausberg<br />

Geschäftsführerin Simone Weber, Senftenberg<br />

LG Bremen<br />

Geschäftsführerin Petra Wehrmann, Bremen<br />

Komm. Landesvorsitzende<br />

Verwaltungsdirektor Volker Laarmann, Bremen<br />

Verwaltungsdirektor Uwe Schmidt, Bremen<br />

Verwaltungsdirektor Claus-Arnold Thielbar, Bremen bis 31.12.<strong>2007</strong><br />

LG Hamburg (Wahlperiode <strong>2007</strong>-2010)<br />

Kaufmännischer Direktor Wilfried Lühmann, Hamburg<br />

Landesvorsitzender bis 08.11.<strong>2007</strong><br />

Kaufmännischer Direktor Marino Maligoi, Hamburg<br />

Landesvorsitzender ab 08.11.<strong>2007</strong><br />

Geschäftsführerin Margret von Borstel, Hamburg<br />

Stellv. Landesvorsitzende<br />

Kaufmännischer Leiter, Christian Ernst, Hamburg<br />

Kaufmännischer Direktor Dr. Eckhard Gührs, Hamburg<br />

Kaufmännischer Direktor Jörn Wessel, Hamburg<br />

LG Hessen (Wahlperiode 2006 - 2009)<br />

Verwaltungsdirektor Andreas Schwab, Erbach<br />

Landesvorsitzender<br />

Kaufmännischer Direktor Dr. Hans-Joachim Conrad, Frankfurt<br />

Stellv. Landesvorsitzender<br />

Betriebsleiter Jürgen Hammerschlag, Haina (Kloster)<br />

Geschäftsführer Rolf Kliche, Kassel<br />

Verwaltungsdirektor Martin Ködding, Bad Hersfeld<br />

Thomas Müller-Bellingrodt, Mainz<br />

Geschäftsführer Karl-Josef Schmidt, Wiesbaden<br />

- 40 -


41<br />

■<br />

Daten/Fakten<br />

LG Mecklenburg-Vorpommern (Wahlperiode <strong>2007</strong> - 2010)<br />

Verwaltungsdirektorin Ingrid Sacher, Bergen<br />

Landesvorsitzende<br />

Krankenhausdirektor Frank Acker, Ückermünde<br />

Stellv. Verwaltungsleiterin Jana Breitsprecher, Greifswald ab 18.10.<strong>2007</strong><br />

Geschäftsführer Wolfgang Gagzow, Schwerin<br />

Verwaltungsleiter Jochen Heumos, Lübstorf bis 18.10.<strong>2007</strong><br />

Verwaltungsleiter Helge Mantzel, Hagenow<br />

Geschäftsführer Günther Pallasch, Tessin ab 18.10.<strong>2007</strong><br />

Verwaltungsdirektor Ulrich Staack, Demmin<br />

Stv. Landesvorsitzender<br />

Geschäftsführer Jan Weyer, Teterow bis 18.10.<strong>2007</strong><br />

LG Mitteldeutschland (Wahlperiode 2006 - 2009)<br />

Kaufmännischer Direktor Dr. Sven-Ulrich Langner, Dresden<br />

Landesvorsitzender<br />

Geschäftsführer Peter Löbus, Bernburg<br />

Stellv. Landesvorsitzender<br />

Geschäftsführer Hans-Georg Hunger, Greiz<br />

Stellv. Landesvorsitzender<br />

Geschäftsführer Jörg Bader, Oschatz<br />

Geschäftsführer Dietmar Nichterlein, Chemnitz<br />

Verwaltungsdirektor Lothar Peruth, Merseburg<br />

Geschäftsführerin Dr. Gundula Werner, Altenburg<br />

LG Niedersachsen (Wahlperiode 2006 - 2009)<br />

Verwaltungsdirektor Norbert Wemhoff, Georgsmarienhütte<br />

Landesvorsitzender<br />

Geschäftsführer Norbert Jurczyk, Walsrode<br />

Stv. Landesvorsitzender<br />

Geschäftsführer Professor Jörg Brost, Wilhelmshaven<br />

Geschäftsführer Edmund Glüsenkamp, Melle<br />

Geschäftsführer Dieter Kaffke, Braunschweig<br />

Geschäftsführer Siegfried Ristau, Stade<br />

Verwaltungsdirektor Karl-Heinz Wilhelm, Hannover<br />

- 41 -


42<br />

■<br />

Daten/Fakten<br />

LG Nordrhein-Westfalen (Wahlperiode 2005 - 2008)<br />

Geschäftsführer Dr. Eckehardt Rathje, Mönchengladbach<br />

Landesvorsitzender<br />

Geschäftsführer Jochen Brink, Lippstadt<br />

Geschäftsführer Horst Defren, Essen<br />

Geschäftsführer Joachim Finklenburg, Gummersbach<br />

Stv. Landesvorsitzender<br />

Verwaltungsleiter Holger Höhmann, Langenfeld<br />

Geschäftsführer Dieter Korn, Siegen<br />

Geschäftsführer Hermann Nientiedt, Ahaus<br />

LG Rheinland Pfalz/Saarland (Wahlperiode <strong>2007</strong> - 2010)<br />

Geschäftsführer Rainer Klein, Landau bis 24.09.<strong>2007</strong><br />

Landesvorsitzender<br />

Stv. Vorstandsvorsitzender Dr. Günter Merschbächer, Trier<br />

Landesvorsitzender ab 24.09.<strong>2007</strong><br />

Geschäftsführerin Dr. Susann Breßlein, Saarbrücken<br />

Stv. Landesvorsitzende<br />

Stv. Verwaltungsdirektor Bernd Decker, Mainz ab 24.09.<strong>2007</strong><br />

Geschäftsführer Peter Asché, Ludwigshafen<br />

Geschäftsführerin Diana Dietrich, Kaiserslautern bis 24.09.<strong>2007</strong><br />

Stv. Geschäftsführer Peter Förster, Kaiserslautern ab 24.09.<strong>2007</strong><br />

Geschäftsführer Friedrich Haas, Worms<br />

Verwaltungsdirektor Anton Hans, Zweibrücken bis 24.09.<strong>2007</strong><br />

Verwaltungsleiterin Ulla Herber-Meier, Dillingen<br />

Geschäftsführer Wolfgang Walter, Speyer ab 24.09.<strong>2007</strong><br />

Verwaltungsdirektor Werner Krämer, Speyer bis 24.09.<strong>2007</strong><br />

Abteilungsleiter Werner Reichert, Völklingen bis 24.09.<strong>2007</strong><br />

Brigitte Seiler, Saarbrücken bis 24.09.<strong>2007</strong><br />

Kfm. Direktor Bernhard Unkel, Lahnstein<br />

- 42 -


43<br />

■<br />

Daten/Fakten<br />

LG Schleswig-Holstein (Wahlperiode 2005 - 2008)<br />

Kaufmännischer Direktor Lothar Obst, Reinbek<br />

Landesvorsitzender<br />

Verwaltungsdirektor Wolfgang Sprenger, Elmshorn<br />

Stv. Landesvorsitzender/ Vors. AG West<br />

Geschäftsführer Hans-Peter Beuthin, Lübeck – Vors. AG Süd<br />

Geschäftsführer Karl-Heinz Heide, Heiligenhafen - Schatzmeister<br />

Geschäftsführer Hans-Martin Kuhlmann, Flensburg - Schulungsreferent<br />

Kaufmännischer Direktor Jürgen Marx, Kiel – Vors. AG Ost<br />

Krankenhausdirektor Frank Pietrowski, Husum – Vors. AG Nord<br />

Fachgruppe Psychiatrie (Wahlperiode <strong>2007</strong> - 2010)<br />

Geschäftsführer Michael Hiller, Bonn<br />

Vorsitzender<br />

Verwaltungsleiter Dr. Hanns-Diethard Voigt, Greifswald<br />

Stv. Vorsitzender<br />

Kaufmännischer Direktor Kurt Ernst, Riedstadt<br />

Stv. Verwaltungsleiterin Heinke Falkenstein-Sorg, Lengerich<br />

Verwaltungsdirektor Holger Höhmann, Langenfeld<br />

Betriebsdirektor Klaus Kupfer, Weinsberg<br />

Fachgruppe Rehabilitation (Wahlperiode <strong>2007</strong> - 2010)<br />

Verwaltungsdirektor Wilhelm Brokfeld, Bad Rothenfelde<br />

Vorsitzender<br />

Geschäftsführer Achim Schäfer, Bernried ab 07.09.<strong>2007</strong><br />

Stv. Vorsitzender<br />

Kaufm. Leiter Markus Komp, Bad Waldsee ab 07.09.<strong>2007</strong><br />

Verwaltungsleiterin Heike Riedel, Bischofswiesen bis 07.09.<strong>2007</strong><br />

Verwaltungsleiter Horst Wiesinger, Bayerisch-Gmain bis 07.09.<strong>2007</strong><br />

Stv. Vorsitzender<br />

Fachgruppe Pflegeeinrichtungen (Wahlperiode 2005 - 2008)<br />

Geschäftsführer Rainer Kontermann, Stuttgart<br />

Vorsitzender<br />

Landesgeschäftsführer Jörg Fossan, Berlin bis 30.04.<strong>2007</strong><br />

Heimleiter Franz Hartinger, Ingolstadt<br />

Heimleiter Norbert Schöner, Essen<br />

Vorstandsmitglied Burkhard Nauroth, Trier ab 01.05.<strong>2007</strong><br />

- 43 -


44<br />

■<br />

Daten/Fakten<br />

Fachausschüsse und Arbeitsgruppen<br />

Fachausschuss für Grundsatzfragen<br />

Vorsitzender:<br />

Geschäftsführer Peter Löbus, Bernburg<br />

Schriftführer:<br />

Geschäftsführer Dietmar Imhorst, Westerstede<br />

Weitere Mitglieder<br />

Verwaltungsdirektor Wilhelm Brokfeld, Bad Rothenfelde<br />

Heimleiter Franz Hartinger, Ingolstadt<br />

Kaufmännischer Direktor Michael Hiller, Bonn<br />

Geschäftsführer Rainer Klein, Landau/Pfalz<br />

Geschäftsführer Peter Lang, Günzburg bis 31.07.<strong>2007</strong><br />

Geschäftsführer Dietmar Nichterlein, Chemnitz<br />

Geschäftsführer Dr. Eckehardt Rathje, Mönchengladbach<br />

Kaufmännischer Leiter Robert Schmeiser, Regensburg<br />

Geschäftsführer Walter Vorndran, Hausham ab 01.10.<strong>2007</strong><br />

Mitglieder qua Funktion:<br />

Präsident Heinz Kölking, Rotenburg/W.<br />

Geschäftsführerin Gabriele Kirchner, Berlin<br />

Vorsitzender FABW Dr. Günter Merschbächer, Trier<br />

Präsidiumsmitglied Dr. rer. oec. Ralf-Michael Schmitz, Stuttgart<br />

Fachausschuss für Betriebswirtschaft<br />

Vorsitzender:<br />

Stellv. Vorstandsvorsitzender Dr. Günter Merschbächer, Trier<br />

Stellv. Vorsitzender:<br />

Geschäftsführer Dr. Rudolf Hartwig, Essen<br />

Weitere Mitglieder:<br />

Geschäftsführerin Dr. Susann Breßlein, Saarbrücken<br />

Geschäftsführer Horst Defren, Essen<br />

Geschäftsführer Stefan Nowack, Traunstein<br />

Geschäftsführer Karl- Josef Schmidt, Wiesbaden<br />

Professorin Dr. Barbara Schmidt-Rettig, Osnabrück<br />

Geschäftsführer Dr. rer. oec. Ralf-Michael Schmitz, Stuttgart<br />

Kaufmännischer Direktor Dr. Sven U. Langner, Dresden<br />

Gäste:<br />

RA Friedrich W. Mohr, Mainz ab 01.09.<strong>2007</strong><br />

Vorstand DKI e.V. Udo Müller, Düsseldorf<br />

Geschäftsführer Dr. Robert Riefenstahl, Oldenburg bis 30.06 <strong>2007</strong><br />

Geschäftsführer Dr. Peter Steiner, Deutsche Krankenhausgesellschaft, Düsseldorf<br />

Mitglieder qua Funktion:<br />

Präsident Geschäftsführer Heinz Kölking, Rotenburg/W.<br />

Geschäftsführerin Gabriele Kirchner, Berlin<br />

Vorsitzender GSA, Geschäftsführer Peter Löbus, Bernburg<br />

Referentin Heidemarie Ludwig, Berlin<br />

Zeitweilige Arbeitsgruppen der Fachausschüsse:<br />

„Qualität und Wirtschaftlichkeit durch Deregulierung“<br />

„Flexible Arbeitszeitmodelle“<br />

„Reorganisation der Fort– und Weiterbildungsveranstaltungen“<br />

- 44 -


45<br />

■<br />

Daten/Fakten<br />

- 45 -


46<br />

■<br />

Anlage<br />

Anschriften des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V.<br />

1. Geschäftsstelle<br />

Geschäftsführerin<br />

Anschrift<br />

Girokonto:<br />

Gabriele Kirchner<br />

Email:g.kirchner@vkd-online.de<br />

<strong>VKD</strong> - Geschäftsstelle<br />

Oranienburger Str.17<br />

10178 Berlin<br />

Telefon: 030 – 2888 59 11<br />

Fax: 030 – 2888 59 15<br />

Email: vkdgs@vkd-online.de<br />

Internet: www.vkd-online.de<br />

Bank für Sozialwirtschaft Berlin<br />

Kt.-Nr. 325 00 00<br />

BLZ: 100 205 00<br />

2. Präsidium <strong>2007</strong><br />

Name Dienstbezeichnung Dienstanschrift Tel./Fax<br />

Präsident<br />

Heinz Kölking Geschäftsführer Diakonissen-Mutterhaus (04261)<br />

Elise-Averdieck-Str. 17 Tel.: 77 22 04<br />

Email: koelking@diako-online.de 27356 Rotenburg/W. Fax: 77 20 02<br />

1. Vizepräsident<br />

Peter Löbus Geschäftsführer Klinikum Bernburg (03471)<br />

Kustrenaer Str. 98 Tel.: 34 10 01<br />

Email:loebus@klinikum-bernburg.de 06406 Bernburg Fax: 34 10 03<br />

2. Vizepräsident<br />

Robert Schmeiser Kaufmännischer Leiter Barmherzige Brüder (0941)<br />

Prüfeninger Straße 86 Tel.: 369-1900<br />

93049 Regensburg Fax: 369-1403<br />

Email: robert.schmeiser@barmherzige-regensburg.de<br />

Schatzmeister<br />

Bernhard Unkel Kaufmännischer Direktor St. Elisabeth-Krankenhaus(02621)<br />

Ostallee 3 Tel.: 171-1002<br />

56112 Lahnstein Fax.: 171-1009<br />

Email: bernhard.unkel@Ihr-Gesundheitszentrum.de<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Dr. Rudolf Hartwig Geschäftsführer Alfried Krupp Krankenhaus (0201)<br />

Alfried-Krupp-Str. 21 Tel.: 434-2330<br />

Email: rudolf.hartwig@krupp-krankenhaus.de 45117 Essen Fax: 434-2397<br />

- 46 -


47<br />

■<br />

Anlage<br />

Name Dienstbezeichnung Dienstanschrift Tel.Fax<br />

Schriftführer<br />

Peter Asché Geschäftsführer Klinikum der Stadt (0621)<br />

Ludwigshafen am Rhein Tel: 503 2088<br />

Bremserstraße 79 Fax: 503 2008<br />

Email:klilu@email.pfalzkom.de<br />

67063 Ludwigshafen am Rhein<br />

Referent für Fort- und Weiterbildung<br />

Dr.rer.oec. Ralf-Michael Schmitz Geschäftsführer Klinikum Stuttgart (0711)<br />

Kriegsbergstr, 60 Tel: 2782005<br />

Email:r.schmitz@klinikum-stuttgart.de 70174 Stuttgart Fax: 2782003<br />

3. Vorstand <strong>2007</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

Friedbert Lang Geschäftsführer Hegau-Klinikum GmbH (07731)<br />

Virchowstr.10 Tel.: 89-1500<br />

Email: info@hegau-klinikum.de 78224 Singen Fax: 89-15 05<br />

Bayern<br />

Günther Pfaffeneder Vorstand Klinikum Rosenheim (08031)<br />

Pettenkoferstr.10 Tel.: 363 000<br />

Email: guenther.pfaffeneder@kliro.de 83022 Rosenheim Fax: 364 911<br />

Berlin<br />

Axel Feyerabend Kaufmännischer Leiter Pro-cura GmbH Managementservice (030)<br />

Tel.: 39600510<br />

Wisbyer Str. 16/17 Fax: 39600511<br />

Email: af@medinet-berlin.de<br />

10439 Berlin<br />

Brandenburg<br />

Angela Krug Geschäftsführerin Krankenhaus (03341)<br />

Märkisch-Oderland GmbH<br />

Prötzeler Chaussee 5 Tel.: 52 150<br />

Email: a.krug@khmol.de 15344 Strausberg Fax: 22 138<br />

Bremen<br />

Petra Wehrmann Geschäftsführerin Roland-Klinik gGmbH (0421)<br />

Niedersachsendamm 72/74<br />

Tel.: 87780<br />

Email: geschaeftsleitung@roland-klinik.de 28201 Bremen Fax: 8778267<br />

Hamburg ab 08.11.<strong>2007</strong><br />

Marino Maligoi Kaufmännischer Direktor Wilhelmsburger KH Groß Sand (040)<br />

Groß Sand 3 Tel.: 7520 5333<br />

Email: maligoi@krankenhaus-gross-sand.de 21103 Hamburg Fax: 7520 5200<br />

- 47 -


48<br />

■<br />

Anlage<br />

Name Dienstbezeichnung Dienstanschrift Tel.Fax<br />

Hessen<br />

Andreas Schwab Geschäftsführer Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH<br />

Albert-Schweitzer-Str. 10-20 (06062)<br />

Tel.: 792002<br />

Email: schwab@gz-odw.de 64711 Erbach Fax: 792001<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Ingrid Sacher Verwaltungsdirektorin SANA-Krankenhaus Rügen GmbH<br />

(03838)<br />

Calandstraße 7/8 Tel.: 391001<br />

Email: isacher@sana-ruegen.de 18528 Bergen/Rügen Fax:: 391015<br />

Mitteldeutschland<br />

Dr. Sven U. Langner Kaufmännischer Direktor Krankenhaus (0351)<br />

St. Joseph-Stift Dresden Tel.: 4440 2362<br />

Wintergartenstr. 15-17 Fax: 4440-2366<br />

Email: langner@josephstift-dresden.de<br />

01307 Dresden<br />

Niedersachsen<br />

Norbert Wemhoff Verwaltungsdirektor Klinikum St. Georg (0541)<br />

Franziskus-Hospital Tel.: 502 2206<br />

Harderberg Fax.: 502 2215<br />

Alte Rothenfelder Str. 23<br />

Email: Wemhoff@franziskus.com<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Dr. Eckehardt Rathje Geschäftsführer Ev. Krankenhaus (02161)<br />

„Bethesda“ MGgGmbH Tel.: 9812-400<br />

Ludwig-Weber-Str. 15 Fax: 9812-402<br />

Email: rathje@bethesda-mg.de<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland ab 24.09.<strong>2007</strong><br />

Dr. Günter Merschbächer Stv. Vorstandsvorsitzender caritas Trägergesellschaft (0651)<br />

Trier e.V.<br />

Friedrich-Wilhelm-Str. 32 Tel.: 716 7510<br />

Email: g.merschbaecher@ctt-zentrale.de 54290 Trier Fax: 716 7512<br />

Schleswig-Holstein<br />

Lothar Obst Kaufmännischer Direktor Krankenhaus Reinbek (040)<br />

St. Adolf-Stift Tel.: 7280-3700<br />

Hamburger Straße 41 Fax: 7280-2246<br />

Email: Irene.Flato@krankenhaus-Reinbek.de 21465 Reinbek<br />

- 48 -


49<br />

■<br />

Anlage<br />

Name Dienstbezeichnung Dienstanschrift Tel.Fax<br />

4. Fachausschuss- und Arbeitsgruppenvorsitzende<br />

Fachausschuss für Betriebswirtschaft<br />

Dr. Günter Merschbächer Stv. Vorstandsvorsitzender caritas Trägergesellschaft (0651)<br />

Trier e.V.<br />

Friedrich-Wilhelm-Str. 32 Tel.: 716 7510<br />

Email: g.merschbaecher@ctt-zentrale.de 54290 Trier Fax: 716 7512<br />

Fachausschuss für Grundsatzfragen<br />

Peter Löbus Geschäftsführer Klinikum Bernburg (03471)<br />

Kustrenaer Str. 98 Tel.: 34 10 01<br />

Email: loebus@klinikum-bernburg.de 06406 Bernburg Fax: 34 10 03<br />

5. Fachgruppen-Vorsitzende<br />

Fachgruppe Psychiatrie<br />

Michael Hiller Kaufmännischer Direktor Rheinische Kliniken Bonn (0228)<br />

Kaiser-Karl-Ring 20 Tel.: 551 2129<br />

Email: Michael.hiller@lvr.de 53111 Bonn Fax: 551 2867<br />

Fachgruppe Rehabilitation<br />

Wilhelm Brokfeld Verwaltungsdirektor Klinik Münsterland/DRV. (05424)<br />

Auf der Stöwwe 11 Tel.: 22 06 01<br />

Email: Wilhelm.brokfeld@drv-westfalen.de 49214 Bad Rothenfelde Fax 22 06 66<br />

Fachgruppe Pflegeeinrichtungen<br />

Rainer Kontermann Geschäftsführer Baden-Württembergische (0711)<br />

Krankenhausgesellschaft e.V.<br />

Birkenwaldstr. 151 Tel.: 257 7726<br />

Email: kontermann@bwkg.de 70191 Stuttgart Fax: 257 7799<br />

6. Rechnungsprüfer<br />

Dieter Korn Geschäftsführer St. Marien-Krankenhaus (0271)<br />

Kampenstraße 51 Tel.: 231-2102<br />

Email: Dieter.Korn@marienkrankenhaus.com 57072 Siegen Fax: 231-2130<br />

Stefan Nowack Geschäftsführer Kreiskrankenhaus (0861)<br />

Traunstein/Trostberg Tel.: 705-1100<br />

Cuno-Niggl-Str. 3 Fax: 705-1630<br />

Email: stefan.nowack@klinikum-traunstein.de<br />

83278 Traunstein<br />

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