02.07.2021 Aufrufe

HAU'RUCK - Das neue Hausruckwald-Magazin / Sommer 2021

Eine Region der Lebensfreude! Erkunde mit uns den Hausruckwald. Wir lernen seine Menschen kennen, kosten uns durch regionale Schmankerl, genießen die wunderschöne Natur und erfahren, wo es für Familie und Freunde so richtig Action zu erleben gibt.

Eine Region der Lebensfreude!
Erkunde mit uns den Hausruckwald. Wir lernen seine Menschen kennen, kosten uns durch regionale Schmankerl, genießen die wunderschöne Natur und erfahren, wo es für Familie und Freunde so richtig Action zu erleben gibt.

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HAU'<br />

RUCK<br />

DAS HAUSRUCKWALD<br />

MAGAZIN<br />

<strong>2021</strong><br />

Eine Region der<br />

Lebensfreude<br />

Erkunde mit uns den <strong>Hausruckwald</strong>! Wir lernen seine Menschen<br />

kennen, kosten uns durch regionale Schmankerl und genießen die<br />

wunderschöne Natur. „Da Ståmmtisch“ zeigt uns außerdem, wo es für<br />

Familie und Freundinnen so richtig Action zu erleben gibt.


Süßer Genuss<br />

in seiner<br />

schönsten Form<br />

Die Café-Konditorei Mühlbacher<br />

„das eiscafé“ vereint den Genussfaktor<br />

einer italienischen Gelateria mit dem<br />

des Altwiener Kaffeehauses.<br />

Für einen kraftvollen Start in den Tag greift<br />

man am besten zu den verlockenden Frühstücksvariationen<br />

mit hochwertigem Kaffee,<br />

dessen Genuss im Ambiente eines Wiener<br />

Kaffeehauses gleich noch besser schmeckt.<br />

Hauseigene Mehlspeisenkreationen -<br />

meisterlich in Szene gesetzt - und köstliche<br />

Snacks stillen große Lust und kleinen Hunger.<br />

Für spezielle Gaumenfreuden und als<br />

Geschenk glänzt die „Edle Hausruckkohle“,<br />

eine zarte Vollmilchpraline mit einem Hauch<br />

Orangenlikör und in Kakao gehüllt, anmutig<br />

aus der Vitrine heraus.<br />

Sehnsucht nach Bella Italia? Dafür müssen<br />

nicht extra die Koffer gepackt werden.<br />

Ein kurzer Abstecher nach Ampflwang genügt.<br />

Denn das hausgemachte Eis in seinen<br />

geschmackskreativen, saisonalen Schattierungen<br />

zergeht wahrlich auf der Zunge.<br />

Im <strong>Sommer</strong> – auf der gemütlichen Terrasse<br />

– wie im Winter werden Gäste hier zu 100%<br />

verwöhnt.<br />

VORWORT<br />

Servus<br />

Geschätzte Leserin! Geschätzter Leser!<br />

In Ihren Händen halten Sie das erste HAU’RUCK <strong>Magazin</strong> des Tourismusverbandes<br />

<strong>Hausruckwald</strong>. Eine gute Wahl, um unsere schöne<br />

Region bequem vom Lesesessel, vom Kaffeehaus oder von der<br />

Hotelbar aus zu entdecken. <strong>Das</strong> HAU‘RUCK ist kein klassisches<br />

Imageprospekt. Wir möchten den Facettenreichtum unserer<br />

Region einfangen. Bekanntes wie Unbekanntes soll von unseren<br />

Leser/innen neu entdeckt werden können. Dazu braucht es<br />

Menschen und Emotionen. Beides hängt unweigerlich zusammen<br />

und macht den <strong>Hausruckwald</strong> lebenswert und gastfreundlich. Im<br />

HAU’RUCK erfahren Sie nicht nur, wo man ein einzigartiges Reiterlebnis<br />

buchen kann, sondern auch, welch‘ Pferdeflüsterer sich<br />

hinter diesem Angebot versteckt. Wir blicken auf Tradition und<br />

Moderne, auf Kulinarik und Kunst, auf Freizeit und Vergnügen.<br />

Sanfte Hügel, grüne Wälder und charmante Kleinstädte – der<br />

<strong>Hausruckwald</strong> ist Lebensraum und Urlaubsregion, Marktplatz und<br />

Abenteuerland, Kleinstadtliebe und Reiterdorf. Eine vielseitige<br />

Region - bestehend aus sich ergänzenden Einzelteilen - die darauf<br />

wartet, entdeckt zu werden.<br />

Bei Ihrer Reise in und durch den <strong>Hausruckwald</strong> wünsche ich Ihnen<br />

viel Vergnügen und haben Sie viel Freude mit HAU’RUCK, dem<br />

<strong>neue</strong>n <strong>Hausruckwald</strong> <strong>Magazin</strong>.<br />

konditorei-muehlbacher.at →<br />

Elias Gavino-Schlager<br />

Geschäftsführer Tourismusverband <strong>Hausruckwald</strong><br />

2 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

Anzeige<br />

3


Inhalt<br />

Freizeit<br />

40 WANDERTIPPS<br />

Wanderwege "Vöcklatal" und "LiteraTour"<br />

Foto: © Buchhandlung Neudorfer<br />

Oafoch Guad<br />

42 AUSFLUGSTIPP<br />

Abenteuer auf Schienen.<br />

43 KULINARIKTIPP<br />

Gemeinsam feiern wir das Leben.<br />

Ein Haus mit<br />

Geschichte(n)<br />

Gegenüber der Vöcklabrucker<br />

Stadtpfarrkirche und dem kleinen<br />

Park erhebt sich ein voluminöser<br />

Gebäudekomplex und<br />

nimmt ein ganzes namenloses<br />

Gässchen für sich in Anspruch.<br />

Hier wurde Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

das erste Mutterhaus<br />

des neu gegründeten Ordens<br />

der Franziskanerinnen von<br />

Vöcklabruck eingerichtet.<br />

Eine kleine Schar Ordensschwestern<br />

lebte hier, um die<br />

Kinder armer Leute zu unterrichten.<br />

Heute ist der einstmals kleine<br />

Orden weltweit tätig, das Mutterhaus<br />

und die Schulen sind<br />

längst in größere Häuser übersiedelt.<br />

Lediglich ein Kindergarten<br />

kündet noch vom einstigen<br />

Zweck des Hauses Hinterstadt<br />

21. Vorne am Eck zieht Michael<br />

Neudorfers Buchhandlung mit<br />

vielen Schaufenstern die Blicke<br />

der Passanten auf sich. Wir<br />

treten ein und merken gleich:<br />

<strong>Das</strong> ist ein besonderer Ort. In<br />

stimmungsvollen Gewölben<br />

reiht sich ein schwarzes Holzregal<br />

an das andere, jedes davon<br />

üppig gefüllt mit farbenfrohen<br />

Büchern. Ein Familienraum<br />

versammelt Kinderbücher<br />

und Ratgeber zu den Themen<br />

Kochen, Garten, Gesundheit<br />

und Pädagogik. Die <strong>neue</strong>ste<br />

Belletristik ist breit ausgelegt<br />

auf einladenden Schmökertischen.<br />

Über eine enge<br />

Wendeltreppe gelangt man ins<br />

Untergeschoß und kommt aus<br />

dem Staunen nicht heraus. Eine<br />

bunte Wand aus Reiseführern,<br />

mächtige Tische mit Bildbänden,<br />

gemütliche Nischen mit<br />

Sofas - umrahmt von Resten der<br />

alten Stadtmauer, auf denen<br />

das Ziegelgewölbe einst errichtet<br />

wurde. Spätestens jetzt<br />

begreift man, warum dieser<br />

Laden in den Kreis der schönsten<br />

Buchhandlungen Europas<br />

aufgenommen wurde. Und wer<br />

sich hier von den freundlichen,<br />

kompetenten Büchermenschen<br />

beraten lässt, wer die für eine<br />

Kleinstadt unglaubliche Vielfalt<br />

und Qualität des Sortiments<br />

erlebt, erkennt, dass er sich hier<br />

mit gutem Grund in Österreichs<br />

"Buchhandlung des Jahres 2019"<br />

befindet. Mehr als ein Geschäft -<br />

eine Sehenswürdigkeit!<br />

die-buchhandlung.at →<br />

Dahoam<br />

8 SIMONE NEUDORFER<br />

Oft kommt es anders als geplant.<br />

9 STEFAN FRIM<br />

Wo Metall zum Leben erweckt wird.<br />

10 DINO IZIĆ<br />

Wir leben in einer Postkartenidylle.<br />

12 HAUSRUCKWALD<br />

Glücksmomente inmitten<br />

sanfter Hügel.<br />

16 DA STÅMMTISCH<br />

Zielsicher zu mehr Spaß im Leben.<br />

20 BIOHOF STÖGERMAYR<br />

Eine Familie setzt auf Bio – für ein<br />

erfülltes Leben.<br />

22 ETERNIT<br />

Wo Pioniergeist zuhause ist.<br />

24 PLOBERGER'S BIOTOP<br />

Mein Garten-Ferien-<strong>Sommer</strong>.<br />

26 POLLHAMMER<br />

Kleine Pferde, großer Spaß.<br />

28 BÄCKEREI NEUDORFER<br />

Knuspriges Brot aus dem Holzofen.<br />

30 FRISSLING BY HEART<br />

Back to the roots mit Kalbsbries.<br />

31 SKOONU<br />

Take-Away ganz ohne Plastikmüll.<br />

32 BAUERNKRAPFEN<br />

Frisch aus der Pfanne.<br />

ePaper + Likes<br />

IMPRESSUM:<br />

MAGAZIN DER TOURISMUSREGION HAUSRUCKWALD: Die<br />

in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Übersetzung, Nachdruck, Vervielfältigung<br />

und Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen nur<br />

mit ausdrücklicher Genehmigung des Medieninhabers.<br />

Zitate aus Beiträgen sind ausschließlich mit Angabe der<br />

Quelle gestattet. Der Medieninhaber übernimmt keinerlei<br />

Garantie und Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und<br />

Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen. Druck-,<br />

Satzfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

MEDIENINHABER:<br />

Tourismusverband <strong>Hausruckwald</strong> ,<br />

Graben 8, 4840 Vöcklabruck, T: +43 (0) 7672/26644,<br />

E: info@tourismus-hausruckwald.at,<br />

www.tourismus-hausruckwald.at<br />

G'sundheit<br />

34 KRAUT & RUAM<br />

Bei uns zählt deine Gesundheit.<br />

36 FIT IM HAUSRUCKWALD<br />

So einfach geht Fitness im<br />

Outdoor-Paradies<br />

Dieses <strong>Magazin</strong> kann auch als ePaper gelesen werden. Dazu einfach<br />

auf www.tourismus-hausruckwald.at/hauruck gehen und<br />

ePaper downloaden. Folgt uns auf Facebook und Instagram und<br />

lasst euch auch dort vom <strong>Hausruckwald</strong> inspirieren!<br />

Facebook & Instagram: @hausruckwald<br />

HERAUSGEBER:<br />

Elias Gavino-Schlager<br />

MITARBEITER/INNEN DIESER AUSGABE:<br />

Elias Gavino-Schlager, Ulli Meinhart,<br />

Bernadette Nagl, Katrin Fellinger<br />

ART DIRECTOR: Michael Zehentner<br />

TEXT: Magdalena Meergraf<br />

FOTOGRAFIE: Johann Hammerer "Hamster der Bildermacher",<br />

Thomas Koller, Zopf Photography, Stefan<br />

Ablinger, Susanne Binder, Philipp Freund, iStock.com<br />

ILLUSTRATIONEN: Michael Schumer,<br />

Fun Experts GmbH (Maskottchen)<br />

44 MARKTLEBEN<br />

Ein Fest der Sinne.<br />

46 PURE BADEFREUDEN<br />

Auf die Plätze, fertig, platsch!<br />

48 TRAUWDI<br />

Seite an Seite durch den <strong>Hausruckwald</strong>.<br />

50 VERANSTALTUNGEN<br />

Highlights<br />

52 AUSFLUGSTIPP & AUSMALBILD<br />

Die <strong>HAU'RUCK</strong> Kinderseiten.<br />

54 DÅMOIS<br />

Nach Kohle kommt Kultur.<br />

56 ZUM NACHDENKEN<br />

Texte von Michael Neudorfer<br />

und Alois Pohn.<br />

ANZEIGEN- & PROMOTIONKONTAKT<br />

Bernadette Nagl<br />

T: +43 (0) 660 3839340<br />

E: hauruck@tourismus-hausruckwald.at<br />

KONZEPT, DESIGN & UMSETZUNG:<br />

dreizueins Werbeagentur GmbH,<br />

Hinterstadt 9, 4840 Vöcklabruck<br />

DRUCK:<br />

Gutenberg-Werbering Gesellschaft m.b.H.<br />

Wischerstraße 2, 4040 Linz<br />

Anzeige<br />

4 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

5


LIEBLINGSPLATZERL<br />

An der Vöckla<br />

Abkühlung gesucht? Wenn die Hitze der Stadt drückt,<br />

dann greifen wir auf eine altbewährte Strategie zurück:<br />

Wir genießen das Wasser der Vöckla. Der ruhige Stadtpark<br />

bietet uns dazu viel Gelegenheit. Eine grüne<br />

Naherholungsoase mitten in Vöcklabruck!<br />

sponsored by<br />

Salzburger Straße 1<br />

4840 Vöcklabruck<br />

Tel: +43 7672 22044-0<br />

Mail: rb-voecklabruck@raiffeisen-ooe.at<br />

www.raiffeisen-ooe.at/voecklabruck<br />

6 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong> 7


Simone Neudorfer war<br />

mutig und machte ihr<br />

eigenes Ding. Jetzt<br />

SIMONE NEUDORFER<br />

Oft kommt es<br />

anders als geplant<br />

kann sie ihre Erfahrungen<br />

als Pferdewirtin,<br />

Tierarzthelferin und<br />

Pferdebesitzerin in ihre<br />

Arbeit als Hufpflegerin<br />

einfließen lassen.<br />

Die Pferde haben Simone Neudorfer ins<br />

Hausruckviertel gelockt, für die große Liebe<br />

ist sie geblieben. Intuition und Wissen<br />

machen die Hufpflegerin heute in der<br />

ganzen Region zur gefragten Spezialistin.<br />

STEFAN FRIM<br />

Wo Metall zum<br />

Leben erweckt wird<br />

Simone Neudorfer<br />

war 15 Jahre<br />

alt, als sie aus<br />

dem Salzburger<br />

Lungau nach<br />

Ampflwang<br />

gezogen ist. Die<br />

Lehre zur Pferdewirtin<br />

hatte es ihr angetan. „Ich kannte<br />

niemanden und verdiente nicht<br />

viel, doch es hat sich immer ein<br />

Zimmer bei einer netten Familie<br />

ergeben, wofür ich sehr dankbar<br />

war“, erinnert sie sich. Nach<br />

dem Lehrabschluss arbeitete<br />

Simone als Tierarzthelferin. Der<br />

Wunsch nach Eigenständigkeit<br />

wuchs und brachte sie schließlich<br />

zur Ausbildung als Hufpflegerin,<br />

dafür pendelte sie sogar<br />

nach Deutschland und Wien. Mit<br />

Erfolg: Heute kann die 29-Jährige<br />

ihren persönlichen Zugang<br />

zur Arbeit mit Pferden jeden Tag<br />

leben. „Jedes Pferd und jeder<br />

seiner vier Hufe ist anders. <strong>Das</strong><br />

finde ich so spannend. Ich<br />

betrachte jedes Pferd<br />

ganzheitlich und wäge<br />

immer ab, was unter den<br />

gegebenen Bedingungen<br />

am besten ist.“ Von überall<br />

her wenden sich Leute<br />

mit ihren tierischen Anliegen<br />

an Simone. „Ich treffe viele<br />

verschiedene Menschen, das bereichert<br />

mein Leben.“ Den einen<br />

ganz besonderen Menschen<br />

lernte sie in der Freizeit – beim<br />

Kirtag – kennen. Gemeinsam mit<br />

ihrer Tochter leben Simone und<br />

ihr Mann in Zell am Pettenfirst,<br />

umgeben von weiten Feldern<br />

und mit Blick auf die Berge. „Ich<br />

würde nie wieder woanders<br />

leben wollen. Ich komme durch<br />

meinen Job viel herum und<br />

darf die schönsten Plätze der<br />

Gegend sehen. Ich schätze die<br />

Nähe zu den Bergen, den Seen,<br />

zum Wald und auch die gute<br />

Vernetzung mit den Städten.“<br />

Im Lokpark Ampflwang gibt es viele Schätze zu bewundern.<br />

Nicht nur die Lokomotiven zählen dazu, auch der wertvolle<br />

Erfahrungsschatz von Stefan Frim. Von Klein auf begeisterte<br />

er sich für historische Verkehrstechnik.<br />

Vor alten Dampfloks zu stehen<br />

ist ein beeindruckendes<br />

Gefühl. An den gewaltigen<br />

Konstruktionen lässt sich<br />

Ingenieursleistung vergangener<br />

Zeiten erkennen – die<br />

bis heute funktioniert. „Wenn<br />

die Loks kalt sind, sind sie<br />

eigentlich nur Eisenteile. Erst<br />

wenn sie eingeheizt werden,<br />

zeigt sich ihr Leben“, sagt<br />

Stefan Frim von der Österreichischen<br />

Gesellschaft<br />

für Eisenbahngeschichte<br />

(ÖGEG). Genau genommen<br />

heißen die Dampfloks, vor<br />

denen wir stehen, 01 533 und<br />

392 2530. Wer sich auskennt,<br />

weiß anhand der Zahlenkombination,<br />

dass es sich um eine<br />

Schnellzug-Einheitslok der<br />

Deutschen Reichsbahn und<br />

eine Verschublokomotive der<br />

ÖBB handelt. „Damit wurde<br />

früher Kohle transportiert.<br />

Wir haben die Lok sieben<br />

Jahre lang restauriert. Jetzt<br />

ist sie wieder betriebsfähig“,<br />

erzählt Stefan von der 392<br />

2530, seinem Steckenpferd.<br />

Man muss keine Expertise<br />

besitzen, um sich davon<br />

begeistern zu lassen. „Mein<br />

Bruder und ich sind als Teenager<br />

am verlassenen Gelände<br />

der Kohleanlage herumgestreunt.<br />

<strong>Das</strong> war ein Abenteuer.<br />

Irgendwann trafen wir<br />

auf Leute der ÖGEG, die das<br />

Areal gekauft hatte. Sie luden<br />

uns ein, wieder zu kommen.<br />

So hat alles begonnen.“ Nach<br />

einigen Jahren als Schlosser<br />

arbeitet der 37-Jährige heute<br />

als Triebfahrzeugführer. In<br />

seiner Freizeit repariert er<br />

Fahrzeuge und hält die Gebäude<br />

im Lokpark instand.<br />

Sein Wissen hat er sich durch<br />

Mithelfen bei älteren Vereinsmitgliedern<br />

angeeignet. „Was<br />

mich begeistert ist aber nicht<br />

nur das Technische, sondern<br />

auch die Gemeinschaft.“ Und<br />

wer sich auf eine Nostalgiefahrt<br />

begibt (Termine unter<br />

www.oegeg.at), der kann<br />

Stefan live im Führerstand<br />

erleben.<br />

8<br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

9


DAHOAM<br />

DINO IZIĆ<br />

Wir leben in einer<br />

Postkartenidylle<br />

Rapper Dino Izić alias Dynomite ist mitten in Vöcklabruck<br />

aufgewachsen. Hier findet er auch heute noch Plätze, die sein<br />

Herz aufgehen lassen und seine Texte inspirieren.<br />

Fragt man Dino Izić<br />

songcontest gewonnen.<br />

wie schön es hier ist. Wir leben in<br />

nach seinem Lieb-<br />

Es trägt den Titel 1992<br />

einer Postkartenidylle. Die Berge<br />

lingsort in der Ge-<br />

– jenes Jahr, in dem<br />

rundherum zu sehen, gibt mir ein<br />

gend, erzählt er von<br />

seine Eltern mit ihm aus<br />

Gefühl von Geborgenheit. Es er-<br />

Orten seiner Kindheit.<br />

Bosnien nach Österreich<br />

innert mich an das Gefühl als Kind,<br />

Vom Vöcklabrucker Stadt-<br />

gekommen sind. Dino ver-<br />

wenn man Höhlen und Burgen<br />

park, wo er mit dem Schlitten den<br />

arbeitet in seiner Musik nicht nur<br />

baut.“ Bald schon kann er sich<br />

Hügel runterbrauste oder von der<br />

Themen wie Verlust, Geldsorgen<br />

wieder darin üben, denn kürzlich<br />

Siedlung, in der er aufwuchs und<br />

und Politikverdrossenheit, es geht<br />

ist sein Sohn zur Welt gekommen.<br />

deren viele kleine Wege er erkun-<br />

auch um Neubeginne, um Gottver-<br />

Wenn Dino nicht an <strong>neue</strong>n Beats<br />

dete. Heute verweilt der 31-Jäh-<br />

trauen, um Gemeinschaft. „Ich bin<br />

bastelt oder Aufgaben als Vater<br />

rige gerne am Attersee. „Es gibt<br />

ein Mensch, nimm meine Hand,<br />

nachkommt, dann arbeitet er als<br />

bestimmte ‚Bankerl‘, auf denen<br />

ich bin nicht links oder rechts“,<br />

Behindertenbetreuer. „Mein Job<br />

ich gerne sitze.“ Dort schreibt er<br />

besingt er etwa eine Menschlich-<br />

ist es, Menschen zum Lachen zu<br />

auch die Texte für seine Songs.<br />

keit frei von Schubladen. Und:<br />

bringen.“ Live-Musik genießt er<br />

Als Rapper Dynomite hat Dino<br />

„Statt zu hassen, mach dich lieber<br />

gerne im Bart, in der Soundgruam<br />

im Vorjahr sein erstes Album<br />

frei.“ Frei machen, das könne nur<br />

(beides Timelkam) oder im OKH<br />

In seiner Musik teilt Dino Izić alias Dynomite<br />

(Zwischen Hoffnung und Vision)<br />

die Liebe. Und die findet Dino in<br />

(Vöcklabruck). Wer weiß, vielleicht<br />

Freude und Kummer. Auch den, über den niemand<br />

veröffentlicht und mit einem der<br />

den alltäglichsten Momenten. „Ich<br />

dürfen wir dort auch Dynomite<br />

gerne spricht. Am Ende löst die Liebe alles auf.<br />

Lieder sogleich den FM4-Protest-<br />

mache mir immer wieder bewusst,<br />

bald wieder erleben.<br />

10 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

11


HERZLICH WILLKOMMEN<br />

Glücksmomente<br />

inmitten sanfter Hügel<br />

Bezaubernde Flussauen, Wälder und charmante Kleinstädte<br />

bilden die wunderschöne Kulisse des <strong>Hausruckwald</strong>s. Eine<br />

Mischung aus Abenteuer, Kulinarik, Kultur, Märkten und<br />

Einkaufsbummel – das macht Leben und Urlaubmachen in<br />

der Region aus.<br />

In einen frisch gebackenen Bauernkrapfen<br />

beißen. Durch die Kleinstadt flanieren. An unberührten<br />

Flüssen entlang spazieren. Namhafte<br />

Künstlerinnen hautnah erleben. So kann sich<br />

ein Tag in der <strong>neue</strong>n Tourismusregion <strong>Hausruckwald</strong><br />

anfühlen. Sieben Gemeinden und<br />

umwerfende Landschaften bieten zu jeder Jahreszeit<br />

einen geeigneten Raum für Erholung<br />

und Erlebnis – für Menschen, die hier leben,<br />

und für die immer gern gesehenen Gäste.<br />

Wanderungen zu den höchsten Erhebungen,<br />

wie etwa dem Geispiel oder dem Aussichtsturm<br />

Göblberg, öffnen die Augen für die<br />

Schönheit der Gegend. Wer sich Adrenalin<br />

wünscht, dem geben Action- und Funsport<br />

den besonderen Kick. Auch Radtouren, Laufund<br />

Nordic-Walking-Strecken steigern das<br />

Glücksgefühl. Für entspanntes Wohlbefinden<br />

sorgen Spaziergänge auf Naturlehrpfaden<br />

und Erlebniswegen. Die zahlreichen Angebote,<br />

dazu Kultur und Brauchtum bilden die<br />

Grundlage für diesen attraktiven Lebensraum.<br />

Wer mit allen Sinnen unterwegs ist, wird<br />

schnell seinen persönlichen Lieblingsplatz im<br />

<strong>Hausruckwald</strong> finden – oder eher Lieblingsplätze!<br />

12 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

13


DAHOAM<br />

"<strong>Hausruckwald</strong>-<br />

Gefühl ist,<br />

nach dem<br />

Naturabenteuer<br />

einen frischen<br />

Bauernkrapfen<br />

zu genießen<br />

und durch die<br />

Kleinstadt<br />

zu flanieren.“<br />

Denn so variantenreich die Aktivitäten<br />

sind, so vielfältig ist auch die<br />

Pracht des scheinbar Unscheinbaren.<br />

Mag für manche ein kühlendes<br />

Gässchen in der Stadt der „Place-tobe“<br />

sein, verbringen andere ihre Zeit<br />

lieber im Pferdestall.<br />

Ponyhof gesucht,<br />

Reiterdorf gefunden<br />

Wer die idyllische Region auf dem<br />

Pferderücken erkunden möchte, wird<br />

vom gut ausgebauten Reitwegenetz<br />

begeistert sein. Im Herzen des <strong>Hausruckwald</strong>s<br />

hat sich das Reiterdorf<br />

Springreiten. Die jüngsten Gäste<br />

dürfen zum ersten Mal auf einem<br />

Pony reiten. Für jedes Niveau ist das<br />

entsprechende Angebot dabei. Was<br />

alle Reitweisen verbindet ist die Liebe<br />

zu diesen besonderen Tieren, die uns<br />

ein unvergleichliches Freiheitsgefühl<br />

schenken.<br />

Du möchtest Urlaub mit dem eigenen<br />

Pferd machen? Kein Problem!<br />

Die Reitställe in Ampflwang erfüllen<br />

alle Voraussetzungen, um einen gemeinsamen<br />

Aufenthalt mit deinem<br />

geliebten Vierbeiner zu ermöglichen.<br />

In eigenen Einstellboxen sind Gast-<br />

der Besuch in den drei Kleinstädten<br />

Vöcklabruck, Schwanenstadt und<br />

Attnang-Puchheim. Ein gemütlicher<br />

Einkaufsbummel über die Stadtplätze<br />

ist ebenso verlockend wie ein<br />

Besuch der Frische-, Wochen- und<br />

Bauernmärkte. Jeden Mittwoch bis<br />

Samstag herrscht reges Treiben.<br />

Marktbesucher können sich voll und<br />

ganz dem Genuss regionaler Lebensmittel,<br />

dem Slow Life und schönen<br />

Begegnungen mit interessanten<br />

Menschen hingeben. Denn neben all<br />

den Schmankerln bleibt immer Zeit<br />

für einen Plausch. Einfach, weil’s zur<br />

Kleinbühnen, Kunstgalerien, Open-<br />

Air-Locations, alte Bauernhäuser<br />

oder Kohlebrecher sind nur ein paar<br />

der Möglichkeiten, die sich dem<br />

Publikum eröffnen. Vor allem in<br />

der Bezirkshauptstadt Vöcklabruck<br />

finden in den <strong>Sommer</strong>monaten abwechslungsreiche<br />

und besuchenswerte<br />

Freiluftevents statt.<br />

Und was würde einen perfekten Tag<br />

besser abschließen als ein Abendessen<br />

in gemütlicher Atmosphäre. Die<br />

Gastronomiebetriebe des <strong>Hausruckwald</strong>s<br />

bieten eine kreative Auswahl<br />

an lokalen Köstlichkeiten - teils aus<br />

Im <strong>Hausruckwald</strong> bekommt jeder Gast,<br />

was er sich von einem gelungenen Tag<br />

erwartet: unvergleichliche Erlebnisse,<br />

die für immer bleiben.<br />

<strong>Hausruckwald</strong><br />

Seit Jänner 2020 formen sieben<br />

Gemeinden die <strong>neue</strong> Tourismusregion<br />

<strong>Hausruckwald</strong>. Die<br />

Orte Ampflwang, Neukirchen an<br />

der Vöckla, Wolfsegg am Hausruck,<br />

Zell am Pettenfirst und die<br />

Kleinstädte Attnang-Puchheim,<br />

Schwanenstadt und Vöcklabruck<br />

bieten alles, was das Herz begehrt.<br />

Auf der Homepage des Tourismusverbandes<br />

www.tourismus-hausruckwald.at<br />

findest du nützliche<br />

Infos. Via Instagram und Facebook<br />

(@<strong>Hausruckwald</strong>) erhältst du Eindrücke<br />

aus der Region und bleibst<br />

auf dem Laufenden. Verwende<br />

#inmittensanfterhügel und auch<br />

deine Fotos werden geteilt!<br />

Ampflwang seit den 1960er-Jahren<br />

pferde bestens untergebracht und<br />

oberösterreichischen Kultur gehört.<br />

landwirtschaftlicher Direktvermark-<br />

bis heute zu einem österreichweiten<br />

Reit-Kompetenzzentrum entwickelt.<br />

Hier kannst du die fünf Gangarten auf<br />

versorgt.<br />

Wald findet Stadt<br />

Natürlich sollten weder im Alltagsleben<br />

noch im Urlaub die Kulturerlebnisse<br />

fehlen. Zahlreiche Ver-<br />

tung - an traditionellen oberösterreichischen<br />

Gerichten und an internationaler<br />

Küche. So lässt sich‘s leben!<br />

tourismushausruckwald.at<br />

→<br />

Islandpferden erlernen, Englisch- und<br />

Für einen Ausgleich mit einem Hauch<br />

anstaltungen locken Leute aus<br />

Westernreiten bis hin zu Dressur- und<br />

mehr Stadtgefühl empfiehlt sich<br />

nah und fern in den <strong>Hausruckwald</strong>.<br />

14 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

15


DA STÅMMTISCH<br />

Zielsicher zu<br />

mehr Spaß im<br />

Leben<br />

Stammtisch klingt für dich nach alten Männern in verrauchten<br />

Wirtshäusern? <strong>Das</strong> ist Schnee von gestern. Diese Mädelsrunde<br />

erkundet gemeinsam die Region, kostet sich durch die<br />

lokale Gastronomie, feiert Traditionen und das Leben. Wir<br />

haben die Freundinnen im Hausruckpark getroffen.<br />

16 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

17


DAHOAM<br />

In unserer Reihe „Da Ståmmtisch“<br />

stellen wir euch verschiedene Freun-<br />

Wir unternehmen<br />

viel, stehen uns in<br />

allen Lebenslagen zur<br />

Seite und das wichtigste:<br />

Wir lieben es zu ratschen!<br />

Deshalb heißt<br />

unser Stammtisch<br />

„Mädelstalk<br />

deluxe“.<br />

deskreise und Treffpunkte im <strong>Hausruckwald</strong><br />

vor. Dieses Mal durften<br />

wir eine besonders fröhliche Runde<br />

kennenlernen: „Mädelstalk deluxe“.<br />

Anna, Barbara, Katrin, Romana, Sabrina,<br />

Stephanie und Ursula kennen sich<br />

schon seit 15 Jahren. Als Teenager<br />

machten sie die Wald- und Wiesenfeste<br />

der Umgebung unsicher. Heute<br />

treffen sich die Freundinnen am liebsten<br />

beim Wirt z’Ungenach, Böckhiasl<br />

oder im Gasthof Reumair. „Wir legen<br />

Wert darauf, Betriebe in der Region<br />

zu besuchen. Und unser Name ist<br />

Programm: Wir lieben es zu ratschen,“<br />

sagt Sabrina, die alle Sabsi nennen.<br />

Action und Funsport<br />

im <strong>Hausruckwald</strong><br />

„Ganz nach dem Motto ‚Lerne deine<br />

Heimat kennen‘ treffen wir uns auch<br />

Beim Bubblesoccer wird in luftgefüllten Bällen Fußball gespielt. Überschläge<br />

und Rollen sorgen für Gefühle wie in einer Achterbahn. Auch Lasertag kann im<br />

Hausruckpark in Ampflwang gespielt werden. Spaß ist garantiert!<br />

gerne zum Wandern oder für lustige<br />

Aktivitäten“, ergänzt Anna. Dabei kann<br />

Thomas Herndlbauer<br />

es auch actionreich hergehen. Tho-<br />

Die Freundinnen ziehen sich gegen-<br />

wurden bereits gefeiert. Traditionel-<br />

Fun-Guide<br />

mas Herndlbauer vom Hausruckpark<br />

seitig auf, lachen dabei auch über<br />

le Bräuche wie das Poltern, „Braut<br />

Ampflwang staunt nicht schlecht, als<br />

die Mädels beim Lasertag ihr Können<br />

zeigen. „Beim Lasertag zählt Taktik<br />

sich selbst. Eine erfrischend bodenständige<br />

Gruppe! Die letzte Station<br />

unseres Tages im Hausruckpark ist<br />

singen“ und die „Weisat“ dürfen dabei<br />

nie fehlen. Neben Nachmittagstreffen<br />

mit den Kleinen, sind immer auch<br />

Hausruckpark<br />

und Teamgeist. Für die Arena haben<br />

wir ein Mannschaftsbad des ehemaligen<br />

Kohlebergwerks umgestaltet“,<br />

erklärt uns Thomas, während sich<br />

seine Gäste zwischen Neonlicht und<br />

Nervenkitzel matchen. Verschwitzt<br />

und mit strahlenden Gesichtern kehren<br />

alle zum Treffpunkt zurück.<br />

Weiter geht’s zum Bogenschießen<br />

auf dem Waldparcours. „Geht scho,<br />

girls“, feuert Romana die anderen an.<br />

die Bubblesoccer-Arena. Hier wird in<br />

luftgefüllten Bällen Fußball gespielt.<br />

Überschläge und Rollen sorgen für<br />

Gefühle wie in einer Achterbahn.<br />

Anker in stürmischen Zeiten<br />

Eine Achterbahn ist auch das Leben<br />

als junge Frau: Gemeinsam haben<br />

„Mädelstalk deluxe“ gebrochene Herzen<br />

geflickt und berufliche Erfolge<br />

zelebriert. Trotz Umzug, Hausbau<br />

Stammtischabende für Erwachsene<br />

eingeplant. „<strong>Das</strong> sind wichtige Auszeiten,<br />

die wir uns nehmen,“ sagt Katrin.<br />

Ein großartiger Tag endet mit einem<br />

Abendessen und – wie könnte es<br />

anders sein – mit guten Gesprächen.<br />

Wann hast du das letzte Mal vor lauter<br />

Reden vergessen, auf dein Handy<br />

zu schauen oder Bauchschmerzen<br />

vor Lachen bekommen? Weißt du<br />

nicht mehr? Dann wird es höchste<br />

Auskünfte zu allen Fun-Sport<br />

Aktivitäten und Events im<br />

Hausruckpark in Ampflwang<br />

erhältst du per Mail an office@<br />

hausruckpark.at oder telefonisch<br />

unter +43 664 540 88 43. Super für<br />

Betriebsausflüge, Polterrunden,<br />

Schulklassen, Geburtstage oder<br />

Stammtische geeignet.<br />

Buchungen sind online auf<br />

www.hausruckpark.at<br />

möglich.<br />

Ursi erlegt auf Anhieb einen Drachen.<br />

und Job – Babsi führt zum Beispiel<br />

Zeit für einen Ausflug mit deinen<br />

Der Wolf wird allerdings nur am Hinterteil<br />

getroffen und statt der Kobra<br />

einen eigenen Bauernhof – ist ihre<br />

Verbindung nie abgebrochen. Meh-<br />

liebsten Menschen! Es lohnt sich,<br />

dem Stammtisch eine <strong>neue</strong> Chance<br />

hausruckpark.at →<br />

muss ein Tannenwipfel dran glauben.<br />

rere Hochzeiten und Mamafreuden<br />

zu geben.<br />

18 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

19


DAHOAM<br />

BIOHOF STÖGERMAYR<br />

Eine Familie setzt<br />

auf Bio – für ein<br />

erfülltes Leben<br />

Hofladen &<br />

Führungen<br />

Beim Biohof Stögermayr wird<br />

jeder Apfel und jeder Pfirsich<br />

von Hand gepflückt. Auch die<br />

Verarbeitung zu Säften, Most<br />

und Cider übernimmt die<br />

Familie selbst. Begleite uns bei<br />

unserem Betriebsbesuch in<br />

Wolfsegg am Hausruck!<br />

Wenn Katharina von ausgereiften,<br />

duftenden Pfirsichen<br />

erzählt, läuft uns das Wasser<br />

im Mund zusammen: „Beim<br />

Reinbeißen knackt die Schale,<br />

das weiche Fruchtfleisch<br />

gibt nach, Saft rinnt an den<br />

Fingern herunter.“ Der süße<br />

Geschmack ist mit konventionellem<br />

Obst aus dem Supermarkt<br />

nicht zu vergleichen.<br />

Denn die Familie Stögermayr<br />

zu leben. „Unsere Schweine<br />

bekommen Fallobst zu fressen,<br />

sie danken es mit Dung.<br />

Unsere Hühner sind uns eine<br />

Hilfe bei der Regulierung von<br />

Insekten. Wir verwenden keine<br />

chemisch-synthetischen<br />

Mittel. Vom Unkrautjäten bis<br />

zum Ernten passiert alles per<br />

Hand“, schildert Katharina<br />

(32), die den elterlichen Hof<br />

gemeinsam mit ihrem Bruder<br />

Eltern, Ulli und Ewald, den<br />

ersten Apfelbaum in Wolfsegg<br />

gepflanzt. Nach vielen<br />

Jahrzehnten in der Schweinezucht<br />

liegt der Fokus des Betriebs<br />

nun auf den Äpfeln. Da<br />

gibt es etwa den säurebetonten<br />

Topaz (ideal für Apfelstrudel),<br />

den exotisch schmeckenden<br />

Opal (ein saftiger<br />

Genuss) und den dunkelroten<br />

süßen Crimson Crisp (eignet<br />

Highlight ist sicherlich der<br />

feinperlige Apfelschaumwein<br />

namens Vinzenz, hergestellt<br />

nach der Champagnermethode.<br />

Und was gut für<br />

die Umwelt ist, kommt auch<br />

in der hohen Qualität der<br />

Endprodukte zu tragen. <strong>Das</strong><br />

wissen Einheimische sowie<br />

Hotels und Gastronomiebetriebe<br />

von Salzburg bis Wien<br />

zu schätzen.<br />

es kräftige Kämpferherzen<br />

– und die schlagen bei den<br />

Stögermayrs besonders laut.<br />

Katharina: „Die Gesellschaft<br />

hat sich vom Rhythmus der<br />

Natur entfremdet. Wir möchten<br />

wieder näher bringen,<br />

was Saisonalität und Regionalität<br />

wirklich bedeutet.“ Ein<br />

Weg hin zu einem erfüllten<br />

Leben für Mensch, Tier und<br />

Natur.<br />

Der hauseigene Hofladen<br />

ist eine kleine<br />

Schatzkammer für<br />

frisches Obst, Most, Apfelschaumwein,<br />

Cider,<br />

Nektare, gespritzten<br />

Saft, Apfelessig und<br />

saisonale Spezialitäten<br />

(Selbstbedienung von<br />

Mo bis So, 8-20 Uhr). Du<br />

bist neugierig auf den<br />

Alltag am Biohof? Dann<br />

buche eine Betriebsführung!<br />

erntet nicht nur reif, sie baut<br />

Augustin bald übernehmen<br />

sich gut für Kompott). Später<br />

ihr Obst gänzlich biologisch<br />

an. Dabei zählen nicht nur<br />

wird.<br />

gesellten sich Birnen, Pfirsiche<br />

und Erdbeeren dazu.<br />

Hier schlagen<br />

kräftige Herzen<br />

bioapfelhof.at →<br />

Richtlinien, es geht auch dar-<br />

Apfel ist nicht gleich Apfel<br />

Daraus entstehen heute aller-<br />

Um von der Biolandwirtschaft<br />

um, im Kreislauf mit der Natur<br />

Vor 13 Jahren haben ihre<br />

lei Getränke. Ein besonderes<br />

leben zu können, braucht<br />

20 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

21


Fotos: © Eternit, Karin Lohberger<br />

DAHOAM<br />

Der Werkstoff von Eternit ist ein wahres Multitalent. Eternit<br />

ist nicht nur Marktführer für alle Produkte rund um Dach<br />

ETERNIT<br />

Wo Pioniergeist<br />

zuhause ist<br />

und Fassade. Es gibt auch Wohnaccessoires wie zum Beispiel<br />

diese stylischen Blumentöpfe.<br />

Gründer Ludwig Hatschek<br />

1856 - 1914<br />

Vor 127 Jahren erfand<br />

Ludwig Hatschek<br />

den Faserzement und<br />

revolutionierte damit<br />

weltweit die Baubranche.<br />

Bis heute hat die<br />

Firma Eternit ihren<br />

Sitz in Vöcklabruck.<br />

Neben Produkten für<br />

Dach und Fassade<br />

gibt es nun auch schicke<br />

Designprodukte.<br />

Pioniere gehen Wege, die noch niemand<br />

zuvor gewagt hat. Oft werden<br />

sie für verrückt erklärt und ihre<br />

Erfindungen unterschätzt. Auch<br />

Ludwig Hatschek erging es so. Als<br />

Sohn einer Linzer Bierbrauerei ließ<br />

er sich seinen Firmenanteil auszahlen,<br />

um in Vöcklabruck eine alte<br />

Kochmühle zu kaufen. Seine Vision<br />

war es, leistbare und feuerfeste Dächer<br />

zu erfinden. Denn damals bestand<br />

die Auswahl noch aus teurem<br />

Schiefer, Holzschindel und leicht<br />

entflammbarem Stroh. Sechs Jahre<br />

lang experimentierte Hatschek an<br />

dem <strong>neue</strong>n Baustoff. Eine spezielle<br />

Kombination aus Fasern, Zement,<br />

ihm schließlich zum Durchbruch:<br />

Im Jahr 1900 gelang Hatschek die<br />

erste Faserzementplatte. Er nannte<br />

sie Eternit, angelehnt an das lateinische<br />

Wort „aeternitas“ für Ewigkeit.<br />

Durch Lizenzvergaben ging seine<br />

Erfindung um die Welt. Noch heute<br />

arbeitet man weltweit nach dem<br />

„Hatschek-Prinzip“ – zahlreiche<br />

Dachlandschaften tragen die Handschrift<br />

des Oberösterreichers.<br />

Platz für Kreativität<br />

Der Pioniergeist Hatscheks und das<br />

Unternehmen Eternit ist nach wie<br />

vor im <strong>Hausruckwald</strong> beheimatet.<br />

„Es macht uns stolz, dass wir immer<br />

hat“, sagt Christof Pohn, der die<br />

Kundenbetreuung leitet. Wie gelingt<br />

es, so lange auf dem Markt<br />

zu bestehen? „Hatschek hat trotz<br />

mehrerer Rückschläge nie aufgegeben.<br />

Ich glaube, dieser Eternit-<br />

Spirit ist auch in uns heute drin.<br />

Innovation und ständige Weiterentwicklung<br />

sind wichtig, um bestehen<br />

zu können.“ Durch die Zusammenarbeit<br />

mit kreativen Köpfen kommt<br />

das Unternehmen immer wieder<br />

zu <strong>neue</strong>n Ideen. „Wir arbeiten mit<br />

Designern und Architekten zusammen,<br />

dadurch lernen wir dazu<br />

und können unsere Grenzen der<br />

Vorstellungskraft erweitern.“<br />

werden nun auch Böden und sogar<br />

Wohnaccessoires produziert. „<br />

Wir entwickeln Baumaterial, das<br />

auch im Interior-Bereich eingesetzt<br />

wird – in Form von Weinregalen,<br />

Pflanzengefäßen, Sesseln. <strong>Das</strong><br />

macht uns einzigartig“, sagt Alexander<br />

Frim, Leiter der Plattenfabrik.<br />

Nachhaltigkeit<br />

als Firmenphilosophie<br />

Seit Anfang der 90er Jahre arbeitet<br />

Eternit zur Gänze asbestfrei. „Wir<br />

setzen auf natürliche Rohstoffe,<br />

die überwiegend aus der Region<br />

stammen. So vermeiden wir auch<br />

unnötige Transportwege“, schildert<br />

dauer des Baustoffs verbessert<br />

zusätzlich die ökologische und<br />

ökonomische Bilanz.<br />

Und auch die Forschung steht im<br />

Hause Eternit nicht still: „Es geht in<br />

Richtung dachintegrierte, ästhetische<br />

Photovoltaik.“<br />

Den Erfolg seiner Innovationen<br />

teilt der Betrieb wiederum mit der<br />

Region. So wurde etwa der Boden<br />

für das Kulturhaus OKH und die<br />

Fassade für die Notschlafstelle<br />

beigesteuert. Den Blick stets mutig<br />

nach vorne gerichtet, dabei auf<br />

Umwelt und Menschen achtend –<br />

so lebt der Pioniergeist<br />

weiter.<br />

Zellstoff, Luft und Wasser verhalf<br />

noch da sind, wo alles gestartet<br />

Neben Dächern und Fassaden<br />

Christof Pohn. Die lange Lebens-<br />

eternit.at →<br />

22 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

23


PLOBERGER'S BIOTOP<br />

Mein Garten-<br />

Ferien-<strong>Sommer</strong><br />

Die letzten Monate haben allen gezeigt, welch<br />

großes Privileg es ist, einen eigenen Garten zu<br />

genießen. Wenn Reisen fast nicht stattfinden<br />

kann, wird das grüne Paradies zum Urlaubsort.<br />

Diese Weisheit gilt nicht nur in Zeiten<br />

der Pandemie. Sie ist quasi zeitlos:<br />

Der eigene Garten ist ein Platz<br />

zum Entspannen und Genießen.<br />

Auch bei mir ist das im <strong>Sommer</strong> so:<br />

Da ist dann nur ganz wenig garteln<br />

geplant. Übrigens dieser typisch<br />

österreichische Begriff beinhaltet<br />

mein Credo: „Es gibt keine Garten-<br />

ARBEIT“, daher spreche ich auch<br />

immer über das „Garteln“,<br />

das einerseits die gärtnerische<br />

Tätigkeit beinhaltet, andererseits<br />

aber vor allem die Freude,<br />

die wir alle an unseren Gärten<br />

24 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

Foto: © Christoph Böhler, cadmos<br />

haben.<br />

Damit viel Zeit zur Erholung bleibt,<br />

heißt es den Garten vorbereiten,<br />

damit die schönsten Wochen des<br />

Jahres noch bequemer werden.<br />

Naturgemäß gärtnern ermöglicht<br />

das. Zum Beispiel bringt mir das<br />

Mulchen eine deutliche Arbeitserleichterung.<br />

Einerseits wird<br />

der Rasenschnitt hervorragend<br />

genutzt und andererseits ist diese<br />

Abdeckung der beste Schutz fürs<br />

Verdunsten. Und Unkraut wächst<br />

auch noch viel weniger.<br />

Die wirkliche Arbeitserleichterung<br />

in meinem 2.500-Quadratmeter-<br />

Garten ist aber der Kompost. In<br />

den letzten 29 Jahren ist aus dem<br />

schweren, tonigen Boden ein<br />

lockeres, humusreiches Substrat<br />

geworden, das ungeheure Mengen<br />

an Wasser und Nährstoffen<br />

speichert.<br />

Auf meinen drei Komposthaufen,<br />

die etwa 4 Meter lang sind, werden<br />

schon beim Aufbringen die organischen<br />

Bestandteile gemischt:<br />

einmal an dieser Stelle die Küchenabfälle<br />

aufbringen, einmal dort.<br />

Der Gehölzschnitt kommt bis zur<br />

Stärke meines Daumens ungehäckselt<br />

auf den Haufen und sorgt für<br />

die so wichtige Durchlüftung. Sollte<br />

Rasenschnitt übrig bleiben, kommt<br />

er als „Haut“ über den gesamten<br />

Haufen. So kann das Material verrotten<br />

und beginnt nicht zu faulen.<br />

Ein Jahr lang wird aufgeschichtet,<br />

ein Jahr ruht er. Da wachsen dann<br />

die Kürbisse, und ab dem Herbst<br />

kann der dunkle, schwarze, nach<br />

Walderde duftende Humus „geerntet“<br />

werden.<br />

Für mein Bodenleben gibt’s keine<br />

Ferien: Dort entstehen dann die so<br />

wichtigen Ton-Humus-Komplexe,<br />

die neben den Nährstoffen eben<br />

die Feuchtigkeit speichern.<br />

So kann durch die richtige Pflege<br />

ein Garten urlaubsfit werden. Vielleicht<br />

nicht von heute auf morgen,<br />

sondern über die Jahre hinweg.<br />

Euer<br />

BUCHTIPP<br />

Karl Ploberger<br />

"Garteln ohne Garten"<br />

Karl Ploberger<br />

Anzeige<br />

Filigrane<br />

Kunstwerke<br />

für deinen<br />

Paradiesgarten<br />

Ein Garten findet erst mit der richtigen<br />

Dekoration zu seiner Vollendung.<br />

Die Glas-Erlebniswelt Schwanenstadt<br />

fertigt in der Voralpenland Glashütte<br />

kunstvolle Gartenobjekte für jeden<br />

Geschmack und in jeder Größe an.<br />

Die Formen sind sehr individuell und reichen<br />

von Blumen über Gartenkugeln bis<br />

hin zu Tierfiguren. Mit Metallelementen<br />

verbaut, entstehen dabei auch meterhohe<br />

Skulpturen wie Glasbäume, die sich<br />

formschön in das prächtige Farbenspiel<br />

eines Gartens einschmiegen. Gerne<br />

werden auch individuelle Wünsche oder<br />

Auftragsarbeiten für Firmen umgesetzt.<br />

In der Schauglashütte und im Glasmuseum<br />

können sich Besucher von diesem<br />

5.000 Jahre alten Handwerk hautnah<br />

ein Bild machen und nach Herzenslust<br />

gustieren.<br />

val-glashuette.com →<br />

25


DAHOAM<br />

NIKI POLLHAMMER<br />

Auf Umwegen zurück<br />

zur ersten großen Liebe<br />

Nikolaus Pollhammer entdeckte<br />

– unter anderem organi-<br />

bereits als Jugendlicher seine Faszi-<br />

sierte er die Landes-<br />

nation für Pferde. „Mein Vater ist ein<br />

ausstellungen in<br />

pensionierter Sattlermeister. Über die<br />

Ampflwang und<br />

Sattlerei bin ich vom Handel mit Reit-<br />

Braunau. Erst<br />

ausrüstung zum Fahrsport gekom-<br />

dann kehrt Niki<br />

men. Ich habe auch Turnierreitsport<br />

zu seiner ersten<br />

betrieben“, schildert Niki, der sich<br />

großen Liebe<br />

heute als Funktionär der Österreichi-<br />

zurück – zu den<br />

schen Pferdewirtschaft engagiert und<br />

Pferden. Schließ-<br />

den Reit- und Fahrstall Pollhammer<br />

lich übernimmt er die<br />

REIT- UND FAHRSTALL POLLHAMMER<br />

betreibt. So wie jeder spannende Werdegang<br />

ist auch der des 58-jährigen<br />

Oberösterreichers von Umwegen ge-<br />

Reitsportanlage des damaligen<br />

Robinson Clubs und jetzigen<br />

Aldiana Club Ampflwang. Mit seiner<br />

Kleine Pferde,<br />

großer Spaß<br />

prägt. Den jungen Niki zog es nämlich<br />

raus aus der Pferdewelt in Ampflwang<br />

und rein in die Tourismussparte des<br />

benachbarten Salzburgs. „In den Skizirkus“,<br />

wie er selbst sagt. Nach einiger<br />

Zeit als Tourismusdirektor in Ober-<br />

Lebensgefährtin Tamara Schindler ist<br />

er nun schon seit sieben Jahren für die<br />

Reitangebote zuständig. Die Anlage<br />

zählt nicht nur zu den schönsten, sondern<br />

auch zu den größten Österreichs.<br />

Und es gibt weiterhin viel zu tun: „<strong>Das</strong><br />

tauern findet er später wieder zurück<br />

Reitangebot sowie die Infrastruktur<br />

in die sanfte Hügellandschaft des<br />

soll ausgebaut werden, um internatio-<br />

Wer sagt, dass das<br />

Leben kein Ponyhof<br />

sein kann? Im Reitstall<br />

Pollhammer<br />

lässt sich das Glück<br />

der Kindheit so richtig<br />

auskosten. Eltern<br />

können inzwischen<br />

auf dem angrenzenden<br />

Clubgelände entspannen<br />

– oder selbst<br />

wieder Abenteuerluft<br />

schnuppern.<br />

Am Rande des <strong>Hausruckwald</strong>s<br />

liegt das idyllische Reiterdorf<br />

Ampflwang. Hier grasen Huzulen,<br />

Welsh und Shetlands gemächlich<br />

auf der Weide. Ihr Fell ist hellgraubraun<br />

bis braun oder lustig<br />

gescheckt. Manche sind klein und<br />

stämmig, andere etwas größer und<br />

schlanker. Was alle Ponys verbindet,<br />

ist ihr freundlicher Charakter,<br />

eine sprichwörtliche Nervenstärke<br />

und Trittsicherheit. <strong>Das</strong> macht sie<br />

zu idealen Reitpferden für Kinder.<br />

Im Reitstall Pollhammer in Ampflwang<br />

leben zwölf dieser tierischen<br />

Freunde. „Unsere große Ponyabteilung<br />

bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

vom Anfängerunterricht bis<br />

hin zur Ponyquadrille. Bei uns sind<br />

auch die kleinsten Reitgäste herzlich<br />

willkommen“, sagt Nikolaus<br />

Pollhammer. Er betreibt die Anlage<br />

mit seiner Lebensgefährtin Tamara<br />

Schindler, Westerntrainerin und<br />

Landesmeisterin in dieser Disziplin.<br />

Mit zwei Reithallen, mehreren Trainingsplätzen,<br />

Paddocks und einem<br />

Extreme Trail Parcours wird alles<br />

geboten, was einen Reiturlaub für<br />

die ganze Familie unvergesslich<br />

macht.<br />

Für jedes Alter das<br />

passende Angebot<br />

Beim Pony Trail können Kinder<br />

bereits ab drei Jahren im Sattel<br />

sitzen. Mama, Papa oder die<br />

Großeltern führen dabei die<br />

Ponys selbst – ein besonderes<br />

Erlebnis. Bei Pony4you lernen<br />

Kinder spielerisch, die Ponys zu<br />

verstehen, richtig zu versorgen<br />

und zu reiten. Da werden Hufe<br />

ausgekratzt, Zöpfe geflochten,<br />

und natürlich bleibt auch viel Zeit<br />

zum Streicheln. Im Longe- oder<br />

Einzelunterricht erlernen Kids im<br />

Volksschulalter (ab sechs Jahren)<br />

alle Grundlagen, um später auf<br />

größere Pferde umzusteigen.<br />

<strong>Hausruckwald</strong>s. Hier arbeitet er zuerst<br />

für das Land OÖ als ARGE-Koordinator<br />

Direkt vom Stall in<br />

die schöne Natur<br />

„Unsere Reitanlage bietet das ganze<br />

Jahr unzählige Möglichkeiten,<br />

mit Pferden aktiv zu sein“, sagt Niki.<br />

Anfänger und Fortgeschrittene<br />

kommen also gleichermaßen auf<br />

ihre Kosten. Wer die umliegende<br />

Region auf dem Pferderücken erkunden<br />

möchte, wird von unserem<br />

langen Reitwegenetz überwältigt<br />

sein. Und dank der Hallen ist der<br />

Reitstall Pollhammer auch bei<br />

Schlechtwetter ein wunderbares<br />

nalen Standard zu erreichen.“<br />

Ausflugsziel. Die Anlage befindet<br />

sich zudem direkt am Gelände<br />

des ALDIANA Club Ampflwang, wo<br />

es sich super entspannen lässt.<br />

Urlaubsgäste können auch mit<br />

dem eigenen Pferd anreisen. Denn<br />

auch für die vierbeinigen Lieblinge<br />

stehen Gastpferdeboxen und<br />

Hundezimmer zur Verfügung. Hier<br />

wird an alles gedacht!<br />

reitenundfahren.at →<br />

26 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

27


OAFOCH GUAT<br />

Der Bäckermeister mit großem Herz<br />

und Innovationsgeist hat den Betrieb<br />

von seinen Eltern in zehnter<br />

Generation übernommen. Zu Beginn<br />

bestand sein Team aus den Eltern,<br />

einer Verkäuferin und der Reinigungskraft.<br />

Heute arbeiten mehr als<br />

30 Menschen an fünf Standorten.<br />

Trotz des stetigen Wachstums ist die<br />

familiäre Atmosphäre erhalten geblieben.<br />

„Unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Preisen für das beste Brot auch mit<br />

dem Trigos-Preis für Nachhaltigkeit<br />

und gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Beides wird im Unternehmensalltag<br />

vorbildhaft gelebt, so die Begründung<br />

der Jury.<br />

Auf die Frage, was denn ihr Lieblingsgebäck<br />

sei, antwortet Aurelia ohne<br />

nachzudenken: „Mohnflesserl!“ Ihr<br />

Schwärmen über die Mohnflesserl<br />

verlagert sich jedoch schnell zu den<br />

In den Filialen Schörfling, Vöcklabruck,<br />

Vöcklamarkt, Wolfsegg und<br />

Zell am Pettenfirst findest du alles,<br />

was das Frühstücksherz begehrt.<br />

Für eine Feier kannst du Partyflesserl<br />

oder -brezn ganz einfach<br />

vorbestellen. Dazu 48 Stunden Vorlaufzeit<br />

einplanen, denn der Teig<br />

braucht 24 Stunden Ruhezeit. Infos<br />

auf www.die-baeckerei.at, per Mail<br />

unter office@die-baeckerei.at oder<br />

telefonisch unter +43 7675 23 06.<br />

„Wir sind auch offen für Stammtische!“,<br />

sagt Chefin Aurelia.<br />

BÄCKEREI NEUDORFER<br />

Mitarbeiter gehören zur Familie. Wir<br />

können uns aufeinander verlassen.“<br />

Auch das Handwerk wird weiterhin<br />

traditionell gelebt – davon versteht<br />

man viel, immerhin besteht die Bä-<br />

„Wuchteln“ – ein typischer Dialektausdruck.<br />

Die Buchteln der Bäckerei<br />

Neudorfer sind eben eine Wucht.<br />

Öffnungszeiten<br />

Zell am Pettenfirst:<br />

Mo/Mi/Do/Fr: 6-18 Uhr<br />

Di/Sa: 6-12 Uhr<br />

So: 7-12 Uhr<br />

ckerei seit 1787.<br />

die-baeckerei.at →<br />

Knuspriges Brot<br />

aus dem Holzofen<br />

Mohnflesserl und Buchteln<br />

Und wer in eine der köstlichen<br />

Semmeln beißt - es genügt schon<br />

daran zu riechen - der erkennt<br />

sofort die hohe Qualität.<br />

Vielfach ausgezeichnet<br />

für ihr köstliches<br />

Brot und gelebte Nachhaltigkeit<br />

- das ist die<br />

Bäckerei Neudorfer.Was<br />

in der Backstube schon<br />

lange gelebt wird, soll<br />

nun für alle sichtbar<br />

werden. Aurelia und<br />

Ludwig laden zum Zuschauen<br />

und Genießen<br />

ins <strong>neue</strong> Frühstückscafé<br />

ein.<br />

Es geht vorbei an bunten Blumenwiesen,<br />

der Straße nach Zell am<br />

Pettenfirst entlang, bis zum großen<br />

hellblauen Haus links vor der Kirche.<br />

Ein Schild mit der Aufschrift „Meisterbäckerei<br />

Neudorfer“ ließ lange<br />

nur erahnen, welche Genussoase im<br />

Inneren liegt. Nach aufwendigen Umbauarbeiten<br />

erlaubt nun eine große<br />

Glasfront Einblick in ein lichtdurchflutetes<br />

Café mit Schaubäckerei<br />

(Eröffnung Ende Juli). Morgens liegt<br />

hier der Duft von frischem Brot in der<br />

Luft. „Wir bieten richtig gutes Frühstück<br />

an, an den Wochenenden gibt’s<br />

einen ausgiebigen Familienbrunch“,<br />

sagt Chefin Aurelia Neudorfer (40).<br />

„Auch in die Backstube lässt sich ein<br />

Gut Ding braucht Weile<br />

Dort kommt hochmoderne Technik<br />

zum Einsatz: Ein spezieller Reiferaum<br />

erlaubt eine Langzeitführung der<br />

Teiglinge. <strong>Das</strong> bedeutet, dass diese<br />

bis zu 20 Stunden bei perfekt abgestimmter<br />

Temperatur gären können.<br />

Im Korn natürlich vorkommende<br />

FODMAPs, das sind fermentierbare<br />

Zuckerarten, die bei vielen Menschen<br />

lästige Blähungen und Bauchschmerzen<br />

verursachen, werden durch die<br />

lange Ruhezeit des Teiges bis zu 90%<br />

abgebaut. So schmeckt das Brot nicht<br />

nur besser, es ist auch verträglicher.<br />

Zudem verzichten die Neudorfers auf<br />

Palmöl, „weil Ölpalmen nicht in Österreich<br />

wachsen“, sagt Ludwig Neu-<br />

Dafür wurde die Familie<br />

bereits mit einigen<br />

Auszeichnungen<br />

belohnt, neben<br />

Blick werfen.“<br />

dorfer (junggebliebene 29).<br />

28 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

29


OAFOCH GUAT<br />

FRISSLING AT HEART<br />

Back to the roots<br />

mit Kalbsbries<br />

Als fernwehmütige Oberösterreicherin<br />

esse ich von Kutteln bis Seewürmern<br />

alles. <strong>Das</strong> gehypte „Nose<br />

to Tail“-Prinzip wurde mir von meinem<br />

Vater in die Wiege gelegt. Er<br />

kam rechtzeitig zur Weltwirtschaftskrise<br />

1929 zur Welt, die Kriegsjahre<br />

hat er bei seiner Oma, der Sauhändlerin<br />

in Ungenach, verbracht,<br />

von der er sowohl das geschäftliche<br />

Geschick als auch das Essen lernte.<br />

Im Gegensatz zu den Eltern in Linz<br />

hatten sie dort genug zu essen,<br />

heikel durfte man allerdings nicht<br />

sein. Bis zu seinem Tod war meinem<br />

Vater ein fettes Schweinernes das<br />

Allerliebste. Back to the roots eben.<br />

Was mich zum Geheimnis des<br />

guten Geschmacks bringt: Nicht der<br />

Theresa bezeichnet sich selbst als geborenen<br />

„Frissling“ – also als eine, die gerne isst. Kochen<br />

hat sie nie gelernt, doch die Freude am Ausprobieren<br />

ist umso größer. In dieser Ausgabe zeigt<br />

sie uns mit ihrem Sohn Hubi ein nicht ganz<br />

alltägliches Gericht.<br />

sprichwörtliche Hunger, sondern<br />

Fett und Zeit sind die besten Köche.<br />

Unser oberösterreichisches Signature<br />

Dish, der klassische Schweinsbraten,<br />

ist der gebratene Beweis dieser<br />

Theorie. Es muss ein fettes Stück<br />

für ein gutes Saftl dabei sein, und je<br />

länger der Braten auf Niedrigtemperatur<br />

im Ofen ist, desto besser<br />

wird er.<br />

In Vöcklabruck am Wochenmarkt<br />

hat man viele Möglichkeiten regional,<br />

saisonal, biologisch und verpackungsarm<br />

einzukaufen, weshalb ich<br />

dieses Angebot so oft wie möglich<br />

nutze. Diese Woche habe ich zum<br />

Beispiel beim Metzger Kriechbaum<br />

ein herrliches, bereits vorgeputztes<br />

Kalbsbries (Thymusdrüse des Kalbs)<br />

entdeckt. Sein Tipp, das Bries kurz<br />

vor dem Zubereiten in warmes Wasser<br />

zu legen, damit sich die restliche<br />

feine Haut löst, hat sich als durchaus<br />

brauchbar erwiesen. <strong>Das</strong> Bries zum<br />

Panieren einmal halbieren, damit die<br />

Scheiben dünner sind, war ebenfalls<br />

ein guter Tipp vom Profi. Hubi hat<br />

die Stücke in Mehl aus dem Hofladen<br />

der Kunstmühle Vöcklabruck,<br />

in Eiern von Patrick Neuhofers Stand<br />

und schlussendlich in Semmelbröseln<br />

von der Bäckerei Reichartseder<br />

paniert. Dann habe ich das Bries<br />

ganz langsam (bei mir Stufe 5 von<br />

10) in Butterschmalz vom Höflmayr<br />

gebacken. Währenddessen habe ich<br />

den Vogerlsalat und die bereits vorgekochten<br />

Erdäpfel vom Demeter<br />

Stand der Familie Schiller zu einem<br />

Erdäpfel-Vogerlsalat mit Salz, Essig<br />

und Öl angemacht, beim Beilagensalat<br />

ist weniger mehr. Keep it simple.<br />

Es war ein Festessen! Hubi hat sogar<br />

vom weltbesten Schnitzerl gesprochen.<br />

Wir hoffen, wir haben euch<br />

Lust darauf gemacht mit regionalen<br />

Zutaten vom Wochenmarkt ein<br />

nicht ganz alltägliches Gericht zu<br />

kochen. Gutes Gelingen!<br />

Eure Frisslinge at Heart,<br />

Theresa und Hubi<br />

SKOONU<br />

Take-Away ganz<br />

ohne Plastikmüll<br />

Egal ob Sushi, Suppe, Pasta oder Salat – in Vöcklabruck geht Essen<br />

bestellen nun auch ganz ohne nervigen Einwegmüll. <strong>Das</strong> innovative<br />

und kostenlose Geschirr-Leihsystem Skoonu macht’s möglich.<br />

Alles, was du dazu brauchst, ist die<br />

Handy-App. Dort findest du die teilnehmenden<br />

Gastronomiebetriebe,<br />

wo Essen in Skoonu-Geschirr bestellt<br />

werden kann. <strong>Das</strong> Geschirr aus Edelstahl<br />

ist tropfsicher und lebensmittelecht.<br />

Genial ist auch: Nach der Benutzung<br />

kann es bei allen teilnehmenden<br />

Betrieben retourniert oder gleich<br />

wieder befüllt werden. Und das alles<br />

ganz ohne Pfand oder Leihgebühr.<br />

Nach Wien ist Vöcklabruck nun die<br />

zweite Stadt, die Skoonu eingeführt<br />

hat. Somit nimmt die lokale Gastronomie<br />

eine Vorreiterrolle ein, der<br />

hoffentlich noch viele andere Städte<br />

und Regionen folgen. Skoonu gibt es<br />

vorerst in zehn Betrieben: De Michele,<br />

Stadtcafé, Café Lichti, Broooklyn,<br />

Hotel Lindner, Weltladen, La Vandin,<br />

Neudorfer's Schmeck Eck, Cleopatra<br />

Lounge und Flow Motion Juicebar.<br />

Unterstützung für<br />

interessierte Betriebe<br />

<strong>Das</strong> Stadtmarketing ermöglicht es<br />

interessierten Vöcklabrucker Betrieben,<br />

SKOONU bis auf Weiteres<br />

gratis anzubieten bzw. auf SKOONU<br />

für Take-Away umzustellen. Möglich<br />

macht dies auch eine Förderung des<br />

Projektes durch die Leader Region<br />

Vöckla-Ager. Interessierte Betriebe<br />

aus der Region können sich für mehr<br />

Informationen zu SKOONU gerne per<br />

Mail an info@tourismus-hausruckwald.at<br />

wenden. Dein Lieblingslokal<br />

fehlt noch? Dann erzähl doch<br />

am besten gleich<br />

von SKOONU.<br />

skoonu.com →<br />

30 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

31


OAFOCH GUAT<br />

BAUERNKRAPFEN<br />

Frisch aus<br />

der Pfanne<br />

Im Freilichtmuseum Stehrerhof gibt es ein ganz besonderes<br />

Schmankerl zu verkosten: den echten Bauernkrapfen.<br />

Erfahre, was hinter dem kultigen Traditionsgebäck steckt.<br />

Dazu gibt‘s ein köstliches Rezept zum Nachbacken!<br />

Jeden Mittwoch trifft sich das Team<br />

um Irmgard Bauernfeind frühmorgens<br />

in der Küche des Stehrerhofs. Es gibt<br />

viel zu tun: Da wird gerührt, geschlagen<br />

und geschliffen. Um Punkt 11 Uhr<br />

steigt schon das Grande Finale, dann<br />

landen goldgelb gebackene Bauernkrapfen<br />

dampfend auf den Tellern der<br />

Museumsgäste. Frisch aus der Pfanne,<br />

so schmecken sie am besten!<br />

Süß oder sauer – zum Reinbeißen<br />

Im Hausruck wurde der Bauernkrapfen<br />

einst freitags von den Bäuerinnen<br />

gebacken und zu Mittag sauer<br />

gegessen. „Im Winter mit Sauerkraut<br />

oder Erdäpfelsuppe und im <strong>Sommer</strong><br />

mit Salat“, weiß Irmgard. Übriggebliebene<br />

Krapfen haben sie am nächsten<br />

Tag erwärmt und mit Marmelade<br />

zum Frühstück verspeist.<br />

Wie das bäuerliche Leben im 19.<br />

Jahrhundert sonst so ablief, lässt sich<br />

im Freilichtmuseum Stehrerhof in<br />

Neukirchen an der Vöckla hautnah<br />

erleben. Besucher können durch den<br />

Hausruckbauernhof mit originaler<br />

Einrichtung und ein Handwerkerhaus<br />

spazieren – hier wird auch die Phantasie<br />

beflügelt!<br />

Rezept<br />

Bauernkrapfen für<br />

ca. 25 bis 30 Portionen<br />

Zutaten:<br />

• 1 kg Mehl (100 glatt)<br />

• 1 kleine Handvoll Salz (je nach Geschmack)<br />

• 4 ganze Eier<br />

• 3 Esslöffel Rum (38%-ig)<br />

• 2 Esslöffel Öl (kann auch zerlassene Butter sein)<br />

• ca. ¾ bis 1l warme Milch<br />

• Dampfl (42 g Germ, 1 Esslöffel Zucker,<br />

1/16 bis 1/8 l handwarme Milch)<br />

• Fett zum Herausbacken (Schweinefett<br />

mit Butterschmalz eignet sich gut)<br />

Zubereitung: Mehl salzen,<br />

Eier, Rum und Öl in eine<br />

Rührschüssel geben und mit<br />

dem Handmixer aufschlagen.<br />

Warme Milch dazurühren.<br />

Fertiges Dampfl zum Mehl<br />

in eine Teigschüssel geben<br />

und das Eier-, Rum-, Öl- und<br />

Milchgemisch vorsichtig mit<br />

einem Kochlöffel zusammenrühren.<br />

Der Teig darf nicht<br />

zu fest sein und muss gut mit<br />

dem Kochlöffel abgeschlagen<br />

werden – bis er Blasen wirft.<br />

Zugedeckt gehen lassen<br />

bis er mindestens um ein<br />

Drittel aufgegangen ist. Mit<br />

einem Löffel Teigportionen<br />

herausschlagen, schleifen<br />

und wieder zudecken. 15 bis<br />

20 Minuten – je nach Raumtemperatur<br />

– gehen lassen.<br />

Ausziehen, in heißes Fett einlegen<br />

und goldgelb backen,<br />

umdrehen und fertig backen.<br />

Gutes Gelingen!<br />

Stehrerhof<br />

Der Stehrerhof ist von Anfang Mai bis Ende<br />

Oktober von Montag bis Freitag zwischen<br />

10 und 17 Uhr geöffnet. Frisch gebackene<br />

Bauernkrapfen gibt es jeden Mittwoch von<br />

11–13 Uhr. Der Stehrerhof bietet sich außerdem<br />

auch als Ausgangspunkt, Zwischenstopp<br />

oder Endstation zahlreicher Wanderungen an.<br />

Alle Infos findest du auf der<br />

Website des Stehrerhofes.<br />

stehrerhof.at →<br />

32 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

33


G'SUNDHEIT<br />

KRAUT & RUAM<br />

Bei uns<br />

zählt deine<br />

Gesundheit<br />

Die Apotheke Salzburger Tor in Vöcklabruck<br />

bietet vielmehr als „nur“ Medikamente.<br />

Hier gibt es exklusive Kosmetik<br />

genauso wie Kräutermischungen und<br />

hochqualitative Mikronährstoffe. Dazu<br />

eine ganzheitliche Beratung in allen<br />

gesundheitlichen Belangen.<br />

Die Apotheke Salzburger Tor verbindet pharmazeutisches Wissen mit kosmetischer<br />

Kompetenz. Eine Auswahl an Mikronährstoffen, Kräutermischungen<br />

und einer eigenen Kosmetikmarke bilden ein Rundumpaket zum Wohlfühlen<br />

– fein abgestimmt auf Körper und Geist.<br />

Wenn man Gerald Heinke<br />

seine Herzensheimat ge-<br />

In den <strong>Sommer</strong>monaten kommen<br />

sächlich als Gewürz bekannt, dabei<br />

(50) durch seinen Berufsall-<br />

funden hat. Gemeinsam mit<br />

auch viele Urlaubsgäste in die<br />

hat es viele gesundheitsfördernde<br />

tag begleitet, so wird schnell<br />

seinem kompetenten Team<br />

Apotheke Salzburger Tor, denn sie<br />

Eigenschaften.“ Viele greifen auch<br />

klar: Als Apotheker nimmt<br />

steht Gerald seit mehr als 20<br />

wissen um die besonderen Schät-<br />

zum B-Komplex: Eine Mischung,<br />

er verschiedene Rollen<br />

Jahren hinter der Tara in der<br />

ze, die es dort zu entdecken gibt.<br />

die gut auf Haut und Stoffwechsel<br />

im Kleinstadtleben ein. Er<br />

Apotheke Salzburger Tor,<br />

Gerald: „Wir haben vor vier Jahren<br />

wirkt, Müdigkeit entgegen wirkt<br />

ist nicht nur Spezialist für<br />

gleich gegenüber vom obe-<br />

eine eigene Linie für Mikronähr-<br />

und auch für mentale Balance<br />

Arzneimittel, sondern auch<br />

ren Stadtturm. „Wir gehen<br />

stoffe entwickelt – unsere Produkte<br />

sorgt. Vier Mal im Jahr wird ein Zell-<br />

Zuhörer und Berater. „Wir<br />

auf individuelle Anliegen und<br />

sind vergleichsweise kostengünstig<br />

Check angeboten, wo eventuelle<br />

pflegen möchte,<br />

haben immer ein offenes<br />

Probleme ein, erklären Wech-<br />

und qualitativ sehr hochwertig.“ Mi-<br />

Mängel mit einem speziellen Hand-<br />

kann außerdem die hauseigene<br />

Ohr für die Menschen in<br />

selwirkungen und bemühen<br />

kronährstoffe sind Vitamine, Mine-<br />

scanner innerhalb weniger Minu-<br />

Kosmetikmarke probieren. Da gibt<br />

Vöcklabruck“, sagt der<br />

uns wirklich um die beste<br />

ralstoffe und Spurenelemente, die<br />

ten festgestellt werden können –<br />

es eine pflegende Reinigungsmilch<br />

gebürtige Wiener,<br />

Lösung für die Kunden.“ Da<br />

die Gesundheit nachhaltig unter-<br />

ganz ohne Blutabnahme! Manche<br />

mit Brennnessel-Extrakt, Gesichts-<br />

der in Vöcklabruck<br />

kann Dr. Google einpacken!<br />

stützen. Es geht ja nicht immer nur<br />

Urlaubsgäste sind so begeistert<br />

cremes mit Jojoba- und Avocadoöl<br />

ums „gsund werden“ sondern auch<br />

von den Produkten, dass sie sogar<br />

oder Salbeiextrakt, Seren mit Hya-<br />

ums „gsund bleiben“.<br />

zuhause noch bei der Apotheke<br />

luron – alles tierversuchsfrei, ohne<br />

Salzburger Tor bestellen. Gerald:<br />

Parabene und Farbstoffe. Qualität<br />

Power-Formel fürs Immunsystem<br />

„Wir liefern in die Bundesländer<br />

ist garantiert: „Alles, was wir an-<br />

Zur Stärkung des Immunsystems<br />

und nach Deutschland.“<br />

bieten, ist zuvor auch durch unsere<br />

hat der Apotheker zum Beispiel<br />

eigenen Mägen und über unsere<br />

eine Mischung aus Sternanis mit<br />

Pflege für die Haut<br />

eigene Haut gegangen. Was wir<br />

Vitamin C entwickelt. „Unser Best-<br />

Wer den Körper nicht nur von<br />

empfehlen, haben wir auch selbst<br />

seller! Sternanis ist bei uns haupt-<br />

innen, sondern auch von außen<br />

getestet und für gut befunden.“<br />

34 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

35


G'SUNDHEIT<br />

#FITIMHAUSRUCKWALD<br />

So einfach geht<br />

Fitness im<br />

Outdoor-Paradies<br />

In der Reihe "Fit im <strong>Hausruckwald</strong>" dreht sich alles um Bewegung und Sport<br />

inmitten unserer wunderbaren Natur. Trainer Thomas Koller zeigt einfache<br />

Übungen für den Rundweg Mariannenhöhe in Attnang-Puchheim vor.<br />

Entlang des Spazierweges laden<br />

viele Bänke – oder wie man bei<br />

uns in Oberösterreich so schön<br />

sagt: „Bankerl“ – zum Verweilen<br />

ein. Diese Raststationen im Grünen<br />

lassen sich auch bestens für<br />

kleine Sporteinheiten nutzen. Dazu<br />

braucht es keine Geräte oder Erfahrung.<br />

Thomas Koller hilft uns<br />

dabei, auf einfache Weise fit zu<br />

werden. Der Sportwissenschaftler<br />

leitet den Delta Sportpark in Vöcklabruck<br />

und weiß genau, worauf es<br />

ankommt. Anleitungen findest du<br />

gleich rechts.<br />

Der Rundweg startet am Parkplatz<br />

der Wallfahrtsbasilika Maria Puchheim<br />

und dauert ca. eine Stunde.<br />

Biohofladen am Weg<br />

Gleich zu Beginn kommen wir am<br />

Biohof der Familie Köppl-Hauser<br />

vorbei. Ein Tipp: Bei Gelegenheit<br />

unbedingt den Hofladen besuchen<br />

(Fr: 8-18 Uhr, Sa: 8-12 Uhr)! Neben<br />

Fleisch und Wurst aus eigener<br />

Produktion gibt es auch Gemüse,<br />

Gewürze, Säfte und weitere<br />

Ager<br />

Regau<br />

Buchenwald<br />

Puchheimer Feld<br />

Ager<br />

Dornet<br />

Schmankerl von ausgewählten<br />

Bio-Bauern der Region. Eine Forststraße<br />

führt uns entlang von weitläufigen<br />

Wiesen bis hin zu einem<br />

wunderschönen Mischwald. <strong>Das</strong><br />

erste Ziel liegt bereits vor Augen:<br />

ein Wegkreuz mit dem Gnadenbild<br />

der „Mutter von der immerwährenden<br />

Hilfe“. Der ideale Ort für die<br />

erste Übung!<br />

Kreuzweg entlang der Route<br />

Auf der Route sind immer wieder<br />

Kreuzwegstationen zu sehen. Die<br />

neunte Abbildung liegt bereits<br />

in beachtlicher Höhe über dem<br />

Abhang zur Ager. Dort werden wir<br />

vom Ausblick auf das Höllengebirge<br />

und den Traunstein belohnt.<br />

Zeit für die zweite Übung! Ganz<br />

oben angekommen, lässt uns eine<br />

Lichtung nach Alt-Attnang, zum<br />

Spitzberg und bis nach Schwanenstadt<br />

blicken. Ein idyllisches<br />

Bankerl bietet den perfekten Platz<br />

für die dritte Übung. Zum krönenden<br />

Abschluss erreichen wir eine<br />

Hubertuskapelle, die dem Patron<br />

der Jägerschaft gewidmet ist. So<br />

viel hat ein einfacher Spazierweg<br />

zu bieten!<br />

Puchheim<br />

Wallfahrtsbasilika<br />

Maria Puchheim<br />

Puchheimer Au<br />

1 3<br />

STANDWAAGE<br />

für die Balance<br />

Verlagere dein Gewicht auf ein<br />

Bein und hebe das andere gestreckt<br />

nach hinten an. Beuge<br />

dich mit geradem Rücken nach<br />

vorne. <strong>Das</strong> Standbein darf leicht<br />

abgewinkelt sein. Ziel ist es, mit<br />

Sprungbein und Rumpf eine<br />

Horizontale parallel zum Boden<br />

zu bilden und zu halten. Die Hüfte<br />

soll dabei nicht nach hinten ausweichen.<br />

Die Standwaage stärkt<br />

Rumpf und Rücken und fördert<br />

Gleichgewicht und Stabilität.<br />

2KNIEBEUGEN<br />

für die Beweglichkeit<br />

Positioniere deine Füße etwas<br />

weiter als schulterbreit voneinander<br />

entfernt. Strecke deine Hände<br />

leicht oberhalb der Schulter aus<br />

und gehe in die Hocke. Senke dein<br />

Gesäß bis unter die Knie. Ferse und<br />

Ballen bleiben dabei am Boden verankert.<br />

Halte deinen Oberkörper so<br />

aufrecht wie möglich. Bringe dich<br />

kraftvoll zurück in die Ausgangsposition.<br />

Kniebeugen stärken besonders<br />

die Muskulatur an Beinen<br />

und Po.<br />

LIEGESTÜTZE<br />

für die Kraft<br />

Stütze dich mit den<br />

Händen auf die Sitzfläche<br />

oder Lehne<br />

einer<br />

Starte mit 10 Wiederholungen. Vielleicht<br />

schaffst du beim nächsten Mal schon 12<br />

davon. Fortgeschrittene können die Übungen<br />

verdoppeln und den Anstieg im Wald für ein<br />

Intervalltraining nutzen. Ein Video zu den<br />

Bank. Je höher die<br />

Übungen für den Rundwanderweg Mariannenhöhe<br />

und noch weitere Übungsvideos findest<br />

du auf dem YouTube-Kanal „<strong>Hausruckwald</strong>“.<br />

Stütze, desto leichter die<br />

Übung. Stell die Füße so auf, dass<br />

dein Körper von Kopf bis Fuß<br />

eine gerade Linie bildet. Gesäß<br />

fest anspannen, Rücken gerade<br />

halten. Nun die Ellbogen eng am<br />

Körper halten, beugen<br />

und den Körper<br />

absenken. Voller<br />

Power wieder<br />

hochdrücken.<br />

Liegestützen<br />

stärken die<br />

Schulter-,<br />

Arm- und<br />

Brustmuskulatur.<br />

Es ist noch<br />

nicht zu spät<br />

Mache <strong>2021</strong> zu deinem Jahr und<br />

starte noch heute mit dem Training!<br />

Der Delta Sportparkt bietet<br />

in den <strong>Sommer</strong>monaten vergünstigte<br />

Trainingseinheiten und<br />

Angebote wie Crossfit, Kletterhalle<br />

und Wellness. Infos unter<br />

www.deltasportpark.at. Auf dem<br />

YouTube-Kanal „Delta Sportpark“<br />

findest du auch online Trainingseinheiten.<br />

deltasportpark.at →<br />

36 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

37


LIEBLINGSPLATZERL<br />

Mit Weitblick<br />

Im Luftkurort Wolfsegg am Hausruck genießt man schönstes<br />

Panorama mit Gebirgsblick. Idyllische Ortschaften eingebettet in<br />

Hügellandschaften und weiten Feldern - hier fühlt man die Freiheit!<br />

sponsored by<br />

Raiffeisenbank Region Schwanenstadt<br />

4690 Schwanenstadt, Stadtplatz 25-26<br />

Tel: +43 7673 2213-0<br />

Mail: rb-schwanenstadt@raiffeisen-ooe.at<br />

www.raiffeisen-ooe.at/region-schwanenstadt<br />

38 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

39


Die Broschüre<br />

WANDERN IM<br />

HAUSRUCKWALD<br />

liegt in den Tourismusbüros<br />

Ampflwang, Attnang-Puchheim,<br />

Schwanenstadt und Vöcklabruck<br />

auf und steht als e-Paper auf<br />

der Website zur<br />

Verfügung.<br />

EINKEHRTIPP<br />

Wirt in der Spöck<br />

Schöne Wanderungen führen in<br />

Neukirchen auch vom Wirt in der<br />

Spöck (www.wirt-spoeck.at) zum<br />

Jagerbründl und zur Aussichtswarte<br />

Rothauptberg. Bei der Wirtsfamilie<br />

Harringer erwartet dich<br />

Hausmannskost, Kuchen und Eis<br />

auf einer Terrasse mitten im Grünen.<br />

Ein großer Abenteuerspielplatz<br />

lässt Kinder strahlen. Ab Juli<br />

steht Radfahrern hier eine E-Bike<br />

Schnellladestation zur Verfügung.<br />

Weitere Tourinfos gibt es unter<br />

tourismus-hausruckwald.at →<br />

Stehrerhof<br />

Neukirchen<br />

Redl<br />

Vöcklatal<br />

Vöckla<br />

Wegleiten<br />

Oberthumberg<br />

Fischhamering<br />

Oberjochling<br />

Fischer Heinz<br />

Staudach<br />

Most Schurl<br />

Jochling<br />

WANDERTIPP<br />

Wanderweg<br />

Vöcklatal<br />

Die Flora und Fauna des<br />

Hausrucks zu Fuß zu erkunden,<br />

ist garantiert ein<br />

Erlebnis für die ganze Familie.<br />

Der Wanderweg Vöcklatal in<br />

Neukirchen führt entlang an<br />

Wasser, Wiesen und Gasthöfen<br />

(Asphalt/Schotterweg,<br />

leichtes Level). Unser persönlicher<br />

Tipp lautet daher: In<br />

den Rucksack lieber weniger<br />

Verpflegung und dafür die<br />

Badesachen packen!<br />

Wir wandern zum - mit<br />

großen Laubbäumen gesäumten<br />

- Mixentalerbachs,<br />

der nach einiger Gehzeit in<br />

die Vöckla mündet. Einheimische<br />

nennen diese Stelle den<br />

"Reittümpel“ – ein beliebter<br />

Badeplatz für Jung und Alt.<br />

Wir gelangen nach Jochling,<br />

wo uns sofort ein großer<br />

Bauernhof an der Straße ins<br />

Auge fällt. Es ist das Restaurant<br />

zum Fischer Heinz. Hier<br />

stehen Fische aus dem Attersee,<br />

deftige Hausmannskost<br />

und rumänische Spezialitäten<br />

auf der Speisekarte. Wer<br />

hingegen Lust auf Brettljause<br />

oder Käseplatte hat, spaziert<br />

einfach weiter bis zur Mostschenke<br />

Most Schurl. Für Zuhause<br />

nehmen wir uns außerdem<br />

noch frischen Saibling,<br />

Forelle oder Räucherfisch<br />

von der Fischzucht Köttl mit,<br />

die praktischerweise auf dem<br />

Weg liegt.<br />

Tourdetails<br />

Dauer:<br />

Länge:<br />

Höhenmeter:<br />

~ 3 Std.<br />

9,1 km<br />

90 m<br />

WANDERTIPP<br />

Auf LiteraTour<br />

durch Wolfsegg<br />

Wolfsegg am Hausruck<br />

glänzt mit einem Alpenpa-<br />

norama sondergleichen: Der<br />

Blick schweift vom Ötscher<br />

in Niederösterreich bis zum<br />

Untersberg im Salzburger<br />

Land. <strong>Das</strong> wusste auch<br />

Thomas Bernhard zu schätzen,<br />

der sich einst von dem<br />

Luftkurort inspirieren ließ. Auf<br />

dem Wanderweg LiteraTour<br />

begeben wir uns auf die Spuren<br />

des berühmten Lyrikers<br />

(Asphaltweg, leichtes Level).<br />

Die erste Etappe führt hinauf<br />

bis zum Schloss Wolfsegg.<br />

Wir kommen an der „Kindervilla“<br />

aus Bernhards Roman<br />

„Auslöschung“ vorbei. Weiter<br />

geht’s zum Aussichtspunkt<br />

„Eckstiegl“, wo sich wunderbar<br />

entspannen und – wer weiß<br />

– vielleicht auch ein bisschen<br />

lesen lässt. Schließlich gelangen<br />

wir bis nach Ottnang<br />

zum Highlight der Tour: zum<br />

Wohnhaus von Thomas Bernhard.<br />

Diese Liegenschaft mit<br />

den Hausnamen "Hanspaul"<br />

oder auch "Quirchtenhaus"<br />

hat Bernhard 1972 erworben<br />

und neugestaltet. Die Räume<br />

möblierte er wie ein kleines<br />

Jagdhaus. Heute verweilen<br />

hier verschiedene „Artists in<br />

Residence“. Besichtigungen<br />

des Museumsteils sind nur mit<br />

Voranmeldung möglich (von<br />

Ostern bis Ende Oktober,<br />

Anfragen: +43 7612 64475<br />

oder bernhardhaus@<br />

thomasbernhard.at.<br />

Tourdetails<br />

Dauer:<br />

Länge:<br />

Höhenmeter:<br />

~ 1 Std.<br />

3,2 km<br />

135 m<br />

Tannberg<br />

EINKEHRTIPP<br />

Brandlhof<br />

Der Brandlhof in Wolfsegg<br />

(www.brandlhof.biz) ist ein Gasthaus<br />

mit 100-jähriger Tradition<br />

und immer gut für eine Stärkung<br />

zwischendurch. Wirtin Katharina<br />

Morth führt den Betrieb in 4.<br />

Generation und lockt ihre Gäste<br />

mit kulinarischen Spezialitäten aus<br />

der Region sowie einem kleinen<br />

Bierpub mit vielen verschiedenen<br />

Biersorten (abends eine beliebte<br />

Partylocation).<br />

Weitere Tourinfos gibt es unter<br />

tourismus-hausruckwald.at →<br />

Holzham<br />

Bernhardhaus<br />

Kropfling<br />

Niederpuchheim<br />

Deisenham<br />

Oberottnanger Feld<br />

Schloss<br />

Wolfsegg<br />

Dachsgraben<br />

Wolfsegg<br />

40 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

41


FREIZEIT<br />

AUSFLUGSTIPP<br />

Abenteuer auf<br />

Schienen<br />

Der laue Fahrtwind weht durch die geöffneten Fenster, Dampf<br />

zieht vorbei - und mit ihm die schöne Landschaft des <strong>Hausruckwald</strong>s.<br />

Auf Sonderfahrten mit den historischen Lokomotiven des<br />

Lokparks Ampflwang erlebst du wilde Eisenbahnromantik!<br />

Es ist noch nicht lange her,<br />

da zogen imposante Dampflokomotiven<br />

durchs Land.<br />

So manch einer erinnert<br />

sich vielleicht noch an den<br />

schrillen Pfiff, die weißgrauen<br />

Rauchwolken und die<br />

pfauchenden Auspuffschläge.<br />

Ein Zusammenspiel aus<br />

Wasser und Feuer brachte<br />

die Giganten in Bewegung<br />

und ließ sie Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 130 km/h erreichen.<br />

Auch wenn die Ära<br />

der Dampfloks seit den 70er<br />

Jahren vorbei ist, erfreuen<br />

sie sich immer noch großer<br />

Beliebtheit.<br />

Wer in die historische Eisenbahnwelt<br />

eintauchen möchte,<br />

dem sei der Lokpark<br />

Ampflwang ans Herz gelegt.<br />

Auf dem ehemaligen Gelände<br />

eines Braunkohlenbergbaus<br />

befindet sich heute<br />

das größte österreichische<br />

Museum der Eisenbahn- und<br />

Bergbaugeschichte. Ein<br />

lebendes Museum! Für die<br />

beliebten Sonderfahrten<br />

stehen mehrere Dampf-, Diesel-<br />

und Elektrolokomotiven<br />

zur Verfügung. Für Gruppen<br />

werden auch maßgeschneiderte<br />

Angebote erstellt.<br />

Termine Dampfbetrieb<br />

Museumsbahn:<br />

04., 18. Juli,<br />

1., 14., 29. August,<br />

11. September<br />

KULINARIKTIPP<br />

Gemeinsam feiern<br />

wir das Leben<br />

Lust auf erfrischend moderne Heimatküche? Der Gasthof Böckhiasl ist<br />

eine beliebte Anlaufstelle für die Genusstiger des <strong>Hausruckwald</strong>s.<br />

Raffiniert, regional und bodenständig – so mögen wir es am liebsten!<br />

Ob als Restaurant- oder Hotelgast,<br />

eines sollte man wissen: Beim Böckhiasl<br />

in Neukirchen an der Vöckla<br />

geht es familiär und unkompliziert<br />

zu. Im Mittelpunkt steht die Freude<br />

an gutem Essen und am Beisammensein.<br />

„Gäste zu bewirten ist eine der<br />

schönsten Aufgaben“, sagt Wolfgang<br />

Streibl. Gemeinsam mit seinem<br />

jungen Team empfängt und bewirtet<br />

der Chef ganz persönlich. Und die<br />

Chefin? Die kocht selbst! „Wir achten<br />

besonders auf die Verwendung von<br />

Produkten aus umliegenden Regionen“,<br />

sagt Andrea Streibl. Daraus<br />

zaubert sie typisch österreichische<br />

Gerichte – mit einem Hauch der<br />

weiten Welt. Auch die Getränkekarte<br />

der hauseigenen Böck’s Bar ist von<br />

diesem Geist geprägt. Es gibt heimische<br />

Biere genauso wie Ale vom Fass<br />

und bunte Cocktails.<br />

Für Veranstaltungen lässt sich der<br />

Böckhiasl auch mieten: Im eleganten<br />

Festsaal werden gerne Hochzeiten<br />

gefeiert. Ganz intim im kleinsten<br />

Kreise oder groß mit allem und<br />

jedem, der dazugehört. Für Konferenzen<br />

und Meetings bietet sich der<br />

lichtdurchflutete Seminarraum an.<br />

Die Gäste dürfen sich auf individuell<br />

abgestimmte Verpflegung freuen.<br />

Da kommt die Motivation wie von<br />

selbst!<br />

Gasthof<br />

Böckhiasl<br />

Reservierungen per Mail an<br />

info@boeckhiasl.at oder<br />

telefonisch unter<br />

+43 (0) 7682 7106.<br />

boeckhiasl.at →<br />

42 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

43


Vöcklabruck<br />

MARKTLEBEN<br />

Ein Fest<br />

der Sinne<br />

Kaum etwas ist so authentisch wie ein<br />

Markt, der das unverfälschte Alltagsleben<br />

einer Region zeigt. In den Kleinstädten<br />

des <strong>Hausruckwald</strong>s gibt es<br />

gleich fünf davon – jede Woche!<br />

Der Wochenmarkt in Vöcklabruck hat eine jahrhundertelange<br />

Tradition und wurde bereits 1391<br />

im Stadtbuch erwähnt. Heute findet er jeden<br />

Mittwoch von 7-13 Uhr statt und erstreckt sich<br />

über den gesamten Stadtplatz. Samstags von<br />

7-12 Uhr erwartet der etwas kleinere<br />

Frischemarkt seine Besucherinnern.<br />

Weitere Höhepunkte im Marktjahr sind<br />

der Pferdemarkt, der Kuriositätenund<br />

der Kunsthandwerksmarkt.<br />

Attnang-Puchheim<br />

Der Wochenmarkt in Attnang-Puchheim hat<br />

einen ganz besonders großen Stellenwert im<br />

Gemeindegeschehen. Jeden Freitag von 7-12 Uhr<br />

wird das Stadtzentrum nicht nur zum beliebten<br />

Einkaufsplatz, sondern auch zum Treffpunkt für<br />

Einheimische. Hier kommt Alt und Jung aus der<br />

Umgebung zusammen. Durch die Er<strong>neue</strong>rung<br />

des Rathausplatzes bekommt die gelebte<br />

Regionalität gleich noch viel mehr Platz zum<br />

Freude bereiten.<br />

Über den Wochenmarkt<br />

schlendern, das „Lieblingsstandl“<br />

besuchen, ein bisschen<br />

miteinander „ratschen“,<br />

frische Schmankerl verkosten<br />

– das gehört zum<br />

Leben und Urlaubmachen im<br />

<strong>Hausruckwald</strong> einfach dazu.<br />

Die Markttage in Attnang-<br />

Puchheim, Vöcklabruck und<br />

Schwanenstadt bieten nicht<br />

nur beste Nahversorgung,<br />

sondern auch ein berauschendes<br />

Angebot für alle<br />

Sinne. Da strahlt die Farbenpracht<br />

der Blumen, dazu<br />

gesellt sich ein bunter Mix<br />

aus Obst und Gemüse. Der<br />

Käse duftet würzig, nebenan<br />

liegt frisches Brot, und<br />

einen Stand weiter wartet<br />

schon der geräucherte<br />

Fisch. Gegenüber locken die<br />

Mehlspeisen und köstlicher<br />

Honig. Die vielen Direktvermarkter<br />

der Region bieten<br />

auch vielerlei nützliche<br />

Dinge, wie etwa handgefertigte<br />

Bürsten, Geschirr und<br />

Deko. Wer Wert auf Qualität,<br />

Frische und Handwerk legt,<br />

der ist hier genau richtig!<br />

Schwanenstadt<br />

Die beiden Markttage in Schwanenstadt<br />

sind wohl die größten Besuchermagnete<br />

des historischen Ortskerns.<br />

Jeden Donnerstag von 6-12.30 Uhr<br />

findet am Stadtplatz der Wochenmarkt<br />

statt. Samstags von 8.30-12 Uhr<br />

wird der Bauernmarkt am<br />

Sparkassenplatz abgehalten.<br />

Die Gäste erwarten saisonale<br />

Köstlichkeiten und Spezialitäten<br />

aus der Region, auch aus<br />

biologischer Landwirtschaft.<br />

Am Pfingstdienstag findet<br />

jährlich ein Pferdemarkt<br />

statt.<br />

44 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

45


FREIZEIT<br />

Apumare Attnang-Puchheim<br />

<strong>Das</strong> Apumare in Attnang-Puchheim macht mit<br />

einer Wasserfläche von 1.142 m² jeden Badetag<br />

zum Erlebnis. Hier wird Abwechslung geboten:<br />

25 m Sportbecken, Sprungbecken mit 1, 3 und<br />

5 m Sprungtürmen, Familien- und Erlebnisbecken,<br />

Relaxbecken sowie Kinderbecken. Dazu<br />

Elefantenrutsche, 15 m Breitrutsche, 75 m Großrutsche,<br />

Kletternetz, Segelschiff, Sprudelliegen,<br />

Spielplatz, Beachvolleyballplätze, Liegeflächen<br />

auf 20.000 m², Buffet und Grillplatz. FKK-Gelände<br />

mit eigenem Becken. Täglich von 9–20 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Erlebnisbad Schwanenstadt<br />

<strong>Das</strong> Erlebnisbad Schwanenstadt hat mit einer<br />

Wasserfläche von 720 m² einiges zu bieten. Gäste<br />

PURE BADEFREUDEN<br />

Auf die Plätze,<br />

fertig, platsch!<br />

Foto: © Hamster der Bildermacher, Parkbad Vöcklabruck<br />

erwartet ein 25 m Sportbecken mit Sprungturm,<br />

ein (mit Sonnensegel überdachtes) Kinderplanschbecken<br />

und ein Sitzbecken. Hier kommen<br />

auch Schwimmneulinge auf ihre Kosten. Beliebte<br />

Attraktion ist die 54 m Wasserrutsche. Eine Liegewiese<br />

mit sonnigen und schattigen Bereichen lädt<br />

zum Entspannen ein. Für Stärkung sorgt das Buffet<br />

Pizzeria Leon. Täglich von 9–20 Uhr geöffnet.<br />

Parkbad Vöcklabruck<br />

<strong>Das</strong> Parkbad Vöcklabruck lädt mit 975 m² Wasserfläche<br />

zur Erholung mitten in der Stadt ein. Die<br />

Anlage punktet mit Erlebnisbecken, Wasserfall,<br />

Wasserpilz, 50 m Wasserrutsche, Bodensprudler,<br />

Planschbecken, Sportbecken, 1 und 3 m Sprung-<br />

Auch an besonders heißen Tagen lässt es<br />

sich in der Tourismusregion <strong>Hausruckwald</strong><br />

gut aushalten. Die Freibäder sind<br />

wahre Freizeit-Oasen für die ganze<br />

Familie. Hier gibt‘s Spaß und Erholung<br />

für jedes Alter.<br />

Der Bikini trocknet unter den warmen<br />

Sonnenstrahlen. Die Haare dürfen ruhig<br />

noch ein bisschen nass bleiben, das kühlt so<br />

angenehm. Die Kinder sind beschäftigt, auf<br />

der Liegewiese ist es angenehm ruhig. Die<br />

Pommes schmecken wie früher und gleich<br />

kommt noch ein Twinni. Was haben wir uns<br />

auf den <strong>Sommer</strong> im Freibad gefreut!<br />

Für die ganz Kleinen gibt es Kinderbecken.<br />

Größere Wasserratten stürzen sich über<br />

Rutschen in die Fluten. Richtig lustig wird<br />

es unter dem Wasserpilz, wo das Wasser<br />

von oben herunterprasselt. Die Sportlichen<br />

powern sich auf den Schwimmbahnen aus,<br />

Genießer planschen im Relaxbecken. Bäume<br />

laden zum Rasten im Schatten ein, bis das<br />

nächste erfrischende Erlebnis startet.<br />

Alles, was es jetzt noch zu entscheiden gibt,<br />

ist die Frage: Die orange oder die grüne<br />

Twinni-Hälfte?<br />

turm sowie einem Kinderspielplatz, Ballspiel- und<br />

Beachvolleyballplatz und einem Grillplatz. Weitläufige<br />

Liegeflächen runden das Badevergnügen ab.<br />

<strong>Das</strong> Team des Parkbad-Buffets und des Kiwi-Parkrestaurants<br />

verwöhnen Gäste mit frischen Speisen<br />

und Getränken. Täglich von 9–20 Uhr geöffnet.<br />

Übrigens: Auch in den Orten Ampflwang, Wolfsegg<br />

und Zell am Pettenfirst gibt es tolle Freibäder!<br />

46 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

47


TRAUWDI<br />

Seite an Seite<br />

durch den<br />

<strong>Hausruckwald</strong><br />

Foto: © Stefan Ablinger<br />

"Ja, ich will" - Der<br />

wunderschöne<br />

<strong>Hausruckwald</strong> ist<br />

eine beliebte Destination<br />

für Momente,<br />

die immer einen<br />

Platz im Herzen<br />

haben werden. Auf<br />

der <strong>neue</strong>n Plattform<br />

TRAUWDI finden<br />

Brautpaare ab dem<br />

Frühjahr 2022 vielseitige<br />

Angebote für<br />

ihre Traumhochzeit.<br />

Der Zauber einer Hochzeit<br />

beginnt ja eigentlich schon<br />

lange vor dem großen Tag.<br />

Wenn die Braut zum ersten<br />

Mal im weißen Kleid vor<br />

den Spiegel tritt. Wenn der<br />

Bräutigam den besten Freund<br />

bittet, sein Trauzeuge zu<br />

sein. <strong>Das</strong> Probeessen und<br />

der Besuch der Lieblingslocation<br />

lassen die Aufregung<br />

zusätzlich steigen. Doch der<br />

Weg zur Traumhochzeit ist<br />

auch mit vielen Entscheidungen<br />

gepflastert. Gerade die<br />

Planung verlangt von den angehenden<br />

Brautpaaren viele<br />

Antworten auf kleine und<br />

große Fragen. Um die Organisation<br />

trotz allem so stressfrei<br />

und genussvoll wie möglich<br />

zu gestalten, hat sich die Tourismusregion<br />

<strong>Hausruckwald</strong><br />

etwas Besonderes überlegt.<br />

Location, Dekoration<br />

Du bist Unternehmerin oder<br />

Dienstleister und (auch) auf<br />

Hochzeiten spezialisiert? Du<br />

möchtest dich in gemütlicher<br />

Atmosphäre abseits großer<br />

Messehallen direkt den künftigen<br />

Brautpaaren präsentieren?<br />

Du hast Interesse an der<br />

Plattform TRAUWDI? Dann<br />

freuen wir uns auf deinen<br />

Kontakt per Mail an info@<br />

traudi-hausruckwald.at oder<br />

telefonisch unter<br />

+43 7672 266440.<br />

traudi-hausruckwald.at →<br />

48 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

und Musik<br />

Auf der Online-Plattform<br />

TRAU W DI findet ihr schon<br />

bald alles, was es für ein unvergessliches<br />

Fest der Liebe<br />

braucht. Ab dem Frühjahr<br />

stehen euch Informationen zu<br />

Hochzeitsdienstleistern und<br />

Wissenswertes von A wie Accessoires<br />

bis Z wie Zeremonie<br />

zur Verfügung. Von prächtigsten<br />

Locations mit Traumkulisse,<br />

der schönsten Dekoration<br />

bis hin zur Fotografin, die<br />

genau euren Stil trifft. Natürlich<br />

ist auch die Gastronomie<br />

vertreten. Ein Hochzeitsmenü,<br />

Buffet oder doch lieber<br />

á-la-carte? Die große Auswahl<br />

zeigt, dass nichts unmöglich<br />

ist. Und mit dem passenden<br />

Unterhaltungsprogramm<br />

kommt während der Hochzeitsfeier<br />

garantiert keine<br />

Langeweile auf.<br />

Hochzeitmarkt abseits<br />

großer Hallen<br />

Bei einer Plattform alleine<br />

soll es aber nicht bleiben: Ab<br />

2022 wird TRAU W DI auch in<br />

Form eines Hochzeitsmarktes<br />

durch die Tourismusregion<br />

reisen. Ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm mit<br />

Foto: © propix, Brautschuppen Vöcklabruck<br />

Musik, Brautmodenschauen,<br />

Kulinarik und Kutschen begleitet<br />

die Publikumsmesse<br />

der etwas anderen Art.<br />

Der erste Markt ist für Frühling<br />

in Vöcklabruck geplant.<br />

<strong>Das</strong> genaue Datum und mehr<br />

Infos zu TRAU W DI werden<br />

auf der Website www.traudihausruckwald.at<br />

zu finden<br />

sein. Noch nie war es so einfach,<br />

eine Hochzeit in Traumkulisse<br />

zu arrangieren! Jetzt<br />

fehlen nur noch die Gäste<br />

und die alles entscheidenden<br />

Worte – „Ja, ich will.“<br />

DE MICHELE<br />

Frische Drinks<br />

im <strong>neue</strong>n<br />

Caravan<br />

<strong>Das</strong> De Michele am Stadtplatz von Vöcklabruck<br />

ist bekannt für seine echte, neapolitanische<br />

Holzofenpizza. Viel Freude bereitet<br />

auch die Pizza Ape namens Margherita, mit<br />

dem Eva und Carmine De Michele im <strong>Sommer</strong><br />

Plätze in der Umgebung (mittwochs J‘s<br />

Garden in Schwanenstadt & donnerstags<br />

SeeCafe in Seewalchen) sowie Hochzeiten<br />

und Firmenevents verköstigen. Im Juni ist<br />

eine zweite „figlia“ dazugekommen. „Wir<br />

dachten, da fehlt noch etwas: eine mobile<br />

Bar“, erzählt Eva. Gedacht, getan. Aus einem<br />

Vintage Caravan der 80er wurde die Bar<br />

Margarita. „Wir haben Margarita über Willhaben<br />

in der Nähe von Graz gefunden. Witzigerweise<br />

hat sie zuvor in Wolfsegg gelebt.<br />

Wir haben sie quasi heimgeholt.“ „Margarita“<br />

kann man ab jetzt für Feiern jeglicher Art<br />

mieten. Auch die Säfte des Biohofs Stögermayr<br />

stehen auf der Getränkekarte!<br />

Anfragen per Mail an info@demichele.at<br />

oder unter +43 660 6100032.<br />

49


FREIZEIT<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Highlights<br />

24 Jahre<br />

Atelier<br />

Mennerhaus<br />

So. 8. August, ab 14.30 Uhr<br />

event. kultur. hof.<br />

Mennerhaus<br />

Über 24 Jahre hinweg entwickelte<br />

sich die Kunst von Manfred Pohn,<br />

ein Mitglied des Hausruckviertler<br />

Kunstkreises, in den Räumlichkeiten<br />

des Mennerhauses in Zell am<br />

Pettenfirst, dessen Mauern viele<br />

interessante Geschichten vergangener<br />

Zeiten erzählen könnten. Pohn<br />

eröffnete 1997 sein Atelier und lockt<br />

seitdem jedes Jahr zahlreiche Besucher<br />

zu seinen Vernissagen und<br />

Symposien herbei. Kunstinteressierte<br />

erwartet bei diesem „Offenen<br />

Atelier“ im August Gegenwartskunst<br />

in der einzigartigen Atmosphäre<br />

des ehemaligen Bauernhofs, der<br />

seit vielen Jahren als Kulisse verschiedenster<br />

Veranstaltungen dient.<br />

Ab 17 Uhr sorgen das „Ensemble<br />

Foto: © Manfred Pohn<br />

Silent Cinema<br />

Open Air Kino<br />

Tour <strong>2021</strong><br />

Sa. 21. August, ab 18.45 Uhr<br />

Stadtpark Vöcklabruck<br />

Österreichs größte <strong>Sommer</strong>kino<br />

Tour kommt nach Vöcklabruck! Seid<br />

dabei und erlebt mehrsprachiges<br />

Eventkino unter den Sternen des<br />

Stadtparks. Mit Kopfhörern für das<br />

perfekte Klangerlebnis und für den<br />

einzigartigen Zweikanalton (Deutsch<br />

und Originalton) ausgestattet und<br />

an einem zugewiesenen Liegestuhl<br />

genießt ihr diesen lauen <strong>Sommer</strong>abend.<br />

Wir freuen uns auf ein wunderschönes<br />

Open Air Kinoevent mit euch<br />

- weil's unser <strong>Sommer</strong> ist!<br />

Infos zum Veranstalter Silent<br />

Cinema und zum Kartenverkauf<br />

unter www.silentcinema.at<br />

Foto: © Niklas Stadler<br />

Insieme:<br />

Notte Italiana<br />

Mi. 25. August, 19.30 Uhr<br />

Freizeitparkgelände<br />

Vöcklabruck<br />

Italo-Pop nonstop mit Christian<br />

Deix, Monika Ballwein, Rene<br />

Velazquez-Diaz und Erik Arno<br />

Gemeinsam mit ihrer exzellenten<br />

Begleitband „Die Fabelhaften Pizza-<br />

Boys“ präsentieren INSIEME Italo-<br />

Pop nonstop. Der musikalische Bogen<br />

ihrer mitreißenden Show spannt<br />

sich von Al Bano bis Adriano, von<br />

Laura Pausini bis Gianna Nannini und<br />

von Ramazzotti bis Pavarotti. Jeder<br />

Song zum Mitsingen. Jeder Song ein<br />

Hit. <strong>Das</strong> Beste, was die italienische<br />

Musik zu bieten hat. Eine italienische<br />

Nacht unter freiem Himmel (bei<br />

Schlechtwetter im Stadtsaal Vöcklabruck).<br />

Karten sind online beim Veranstalter<br />

Kultur und Freizeit GmbH<br />

Foto: © Andreas Müller<br />

5/8erl<br />

in Ehr'n<br />

Sa. 23. Oktober, 20.30 Uhr<br />

OKH Vöcklabruck<br />

YEAH - 5/8erl in Ehr‘n gehören zu<br />

den besten Live-Bands des Landes.<br />

Bei ihrem „Wiener Soul“ geht‘s um<br />

die Feinheiten des Lebens. Ein kleiner<br />

Fingerschnipp und es groovt.<br />

Cucina Mamma statt McDonalds.<br />

Wenn 5/8erl eine Power-Ballade<br />

hinschmettern, Hawaii-Sounds<br />

herzaubern, ob sie ein hochromantisches<br />

Kunstlied intonieren, oder<br />

ihrem All-Time Klassiker "Siasse<br />

Tschick" ein Roots-Reggae Softwareupdate<br />

verpassen: die Band<br />

klingt frischer denn je. Zeitlose<br />

Weltklasse.<br />

Foto: © Astrid Knie<br />

Weitere<br />

Highlights<br />

01./08. August:<br />

Friends of Classics, Oldtimertreffen<br />

am Stadtplatz Vöcklabruck<br />

15. August:<br />

"Kaiserzug" nach Bad Ischl, ÖGEG<br />

27. August:<br />

2. Vöcklabrucker <strong>Sommer</strong>nacht<br />

03./04. September:<br />

Weinmesse, FZZ Spitzberg,<br />

Attnang-Puchheim<br />

11. September:<br />

HARRY PRÜNSTER 'Coole Witz' tolle<br />

Hits', Ballsporthalle Schwanenstadt<br />

01. Oktober:<br />

Medley Folk Band - Irish Night,<br />

Stadtsaal Schwanenstadt<br />

08. Oktober:<br />

Kunst & Kürbis, Vöcklabrucker<br />

Innenstadt<br />

06./07. November:<br />

Leonhardiritt, Neukirchen/Vöckla<br />

Advent findet Stadt:<br />

Freut euch auf eine schöne<br />

Adventzeit im <strong>Hausruckwald</strong>!<br />

Stadtsaal<br />

Der Stadtsaal als Kultursaal,<br />

Veranstaltungszentrum, Ballsaal,<br />

Vortragssaal - ein echtes Multitalent<br />

Durch die zentrale Lage im Herzen<br />

Vöcklabrucks erfreut sich der Stadtsaal<br />

großer Beliebtheit und Attraktivität.<br />

Pro Jahr gehen hier durchschnittlich<br />

150 Veranstaltungen über die Bühne.<br />

Der große Saal (Oskar Czerwenka Saal),<br />

der kleinere Wappensaal und das Foyer<br />

eröffnen den Veranstaltern vielfältige<br />

Möglichkeiten: die Räumlichkeiten sind<br />

ideal für Konzerte, Vorträge, Tagungen,<br />

Firmenfeiern, Bälle, Messen u.v.m. Aufgrund<br />

der großzügigen Fläche bietet<br />

der Stadtsaal auch unter Einhaltung<br />

aller Covid-19-Auflagen für zahlreiche<br />

Veranstaltungen genug Platz.<br />

Ein fachkundiges Team betreut das<br />

technische Equipment im Haus und<br />

sorgt für den reibungslosen Ablauf der<br />

Veranstaltung. Für die kulinarische<br />

Verpflegung steht ein kompetenter<br />

Cateringpartner zur Verfügung.<br />

Kontakt: Frau Kristina Alar-Blazevic<br />

unter kristina.alar@kuf.at oder<br />

07672-25566-86<br />

Foto: © Schwamberger<br />

Roulette“ und „Trio de Janeiro“ für<br />

unter www.kuf.at und im Tourismus-<br />

beste musikalische Stimmung.<br />

büro Vöcklabruck erhältlich.<br />

50 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

51


AUSMALBILD<br />

Hallo Kinder,<br />

ich bin Florin das<br />

<strong>Hausruckwald</strong>-Pony!<br />

Ich freu mich so, dass wir uns heute kennenlernen. Ich<br />

möchte euch ein bisschen was über mich erzählen.<br />

Obra<br />

Kinderland<br />

Außerhalb der Ferien:<br />

Do/Fr: 13–18 Uhr,<br />

Sa/So/Ftg.: 10–18 Uhr<br />

Während der <strong>Sommer</strong>ferien:<br />

Täglich: 10–18 Uhr<br />

(im Juli ist Dienstag Ruhetag)<br />

Nur bei Schönwetter geöffnet!<br />

Nähere Infos täglich ab 9 Uhr auf<br />

obrakinderland.at. Hier ist auch<br />

alles Wissenswerte zu den<br />

gültigen Corona-Maßnahmen<br />

zu finden.<br />

obrakinderland.at →<br />

AUSFLUGSTIPP<br />

<strong>Das</strong> magische Reich<br />

der kleinen Umteuferl<br />

Immer auf der Suche nach dem tollsten Abenteuer,<br />

das sind Obralina & Obralino. Man nennt die beiden<br />

nicht umsonst „die Umteuferl“.<br />

Denn wenn sie etwas besonders gut<br />

können, dann Umhertollen, Spielen<br />

und Experimentieren. Am liebsten<br />

klettern, rutschen, schaukeln, toben,<br />

springen, balancieren sie den ganzen<br />

Tag. Natürlich haben Obralina &<br />

Obralino längst entdeckt, wo das am<br />

besten geht. Darum lieben sie das<br />

rätselhafte Ritterschloss, den verwinkelten<br />

Bauernhof, das gespenstische<br />

Bergwerk, den geheimnisvollen<br />

Goldwäscherbach, den aufregenden<br />

Dschungel und vieles mehr! Im OBRA-<br />

Kinderland in Neukirchen an der<br />

Vöckla nehmen die Umteuferl Groß<br />

& Klein mit auf die Jagd nach Abenteuern.<br />

Dabei ist nur ein einziges Wort<br />

verboten: „Laaangweilig!“<br />

Du willst deine Geschicklichkeit mit<br />

Obralina & Obralino messen? Mit<br />

Phantasie Neues erbauen? Spannende<br />

Naturphänomene erforschen?<br />

Oder einfach nur nach Herzenslust<br />

spielen bis zum Umfallen? Dann hast<br />

du mit dem OBRA-Kinderland endlich<br />

den perfekten Ort dafür gefunden.<br />

TIPP: Mit den günstigen Saisonkarten<br />

kannst du die ganze Saison im OBRA-<br />

Kinderland umteufeln!<br />

Man muss mich nicht besonders<br />

lange kennen, um zu<br />

merken, dass ich für jeden<br />

Spaß zu haben bin. Manche<br />

sagen, ich sei sehr temperamentvoll<br />

und ab und zu<br />

auch mal ein bisschen frech.<br />

Ganz sicher bin ich zu 100%<br />

abenteuerlustig und ziemlich<br />

neugierig. Hier im <strong>Hausruckwald</strong><br />

hab ich unendlich viele<br />

Möglichkeiten zum Erkunden,<br />

Entdecken und Spaßhaben.<br />

Ich liebe meine lange<br />

Wallemähne, daraus<br />

kann man die verrücktesten<br />

Frisuren zaubern.<br />

Habt ihr schon<br />

meinen schicken<br />

Kopfschmuck und das<br />

Halstuch bemerkt?<br />

Ich mag Accessoires<br />

in allen Varianten.<br />

Habt ihr eine Idee,<br />

welche noch zu mir<br />

passen könnten?<br />

Gerne könnt ihr eure<br />

Zeichnung an hauruck@<br />

tourismus-hausruckwald.at<br />

schicken und mich an euren<br />

Ideen teilhaben lassen.<br />

Meine liebsten Spielgefährten?<br />

<strong>Das</strong> seid natürlich ihr!<br />

Darum bin ich so gerne da<br />

unterwegs, wo ihr seid. Auf<br />

Stadtfesten, am Ponyhof,<br />

beim Shoppen, im Freibad<br />

oder bei einer Tasse Kakao<br />

am Frühstücksbuffet, ich bin<br />

mal da und mal<br />

dort.<br />

Haltet die Augen offen, vielleicht<br />

treffen wir uns<br />

ja irgendwo.<br />

Bis bald, euer<br />

Florin<br />

52 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

53


FREIZEIT<br />

Foto: 1925, Kunstraum Kohlgrube, www.kohlgrube.at/kohlebrecher/allgemein<br />

DÅMOIS<br />

Nach Kohle<br />

kommt Kultur<br />

Foto: Liliana Schlager<br />

Ein kubischer Neubau<br />

soll sich an das gewaltige<br />

Stahlbetonskelett des<br />

Kohlebrechers anschmiegen.<br />

Seine Größe wäre<br />

erst im Inneren wirklich<br />

fassbar, da sich der Bau<br />

wie ein Stollen ins Gelände<br />

hineingräbt. Auch der<br />

Platz im Freien könnte<br />

genutzt werden.<br />

Vom Kohlebrecher zum Kunstraum: Für ihre Abschlussarbeit<br />

hat Architektin Liliana Schlager einen fiktiven Entwurf<br />

entwickelt. Ihre Vision ist es, die Kohlegrube in Wolfsegg<br />

als Kultur- und Veranstaltungsort wiederzubeleben.<br />

Als Zeugen einer vergangenen<br />

Zeit erzählen<br />

Kohlebrecher die bewegte<br />

Geschichte der<br />

Region. Liliana Schlager<br />

möchte sie mit ihrer<br />

Version weiterschreiben.<br />

Die Architektin zeigt<br />

uns ihren Entwurf zur<br />

Wiederbelebung eines<br />

alten Industrieareals.<br />

200 Jahre lang brachten die Knappen<br />

viele Tonnen an Braunkohle<br />

aus dem Hausrucker Hügelmassiv<br />

zu Tage. Noch heute zeugen<br />

Stolleneingänge, Brecher- und<br />

Sortieranlagen von dieser Zeit. Es<br />

sind Orte der Erinnerung, die über<br />

Jahrzehnte hinweg Regionen,<br />

Städte und Menschen geprägt<br />

haben. Doch was tun mit diesem<br />

Erbe einer Industrieära? Wie viel<br />

Potenzial in dieser Frage steckt,<br />

das zeigen die Erfolgsprojekte<br />

unserer Nachbarn, darunter die<br />

Zeche Zollfabrik im deutschen<br />

Ruhrgebiet oder die Zementfabrik<br />

Restaurants, Museen und<br />

Ateliers wurde den Gebäuden<br />

<strong>neue</strong>s Leben eingehaucht.<br />

Wie so eine Transformation<br />

im <strong>Hausruckwald</strong><br />

aussehen könnte, das zeigt ein<br />

fiktiver Entwurf der Architektin<br />

Liliana Schlager (28), die in den<br />

Familienbetrieb Architektur Schlager<br />

in Vöcklabruck mit eingestiegen<br />

ist.<br />

Impulsgeberin für die Region<br />

Für ihre Abschlussarbeit an der<br />

Technischen Universität Wien<br />

beschäftigte sie sich ein Jahr lang<br />

Foto: Liliana Schlager<br />

brecher in Wolfsegg. Die Gebrüder<br />

Weinhäupl haben die Ruine<br />

bereits im Jahr 2000 durch eine<br />

Privatinitiative vor dem Abriss<br />

bewahrt. Sie renovierten das Gebäude<br />

und öffneten seine Pforten<br />

immer wieder temporär für Kulturevents.<br />

Einen Höhepunkt erlebte<br />

der Kohlebrecher als Theaterkulisse<br />

in den Stücken „Hunt oder<br />

Der totale Februar“ und „Z!pf oder<br />

fasst von Franzobel und inszeniert<br />

von Georg Schmiedleitner.<br />

Liliana wurde durch ihr Interesse<br />

am Theater bereits zu Schulzeiten<br />

mit der Location bekannt. „Die<br />

Mystik dieses Ortes ist mir immer<br />

in Erinnerung geblieben“, erzählt<br />

die gebürtige Vöcklabruckerin.<br />

Doch bis dato fehlt ein langfristiges<br />

Konzept für den Umgang<br />

mit dem Areal. Viele Jahre nach<br />

ihrer ersten Begegnung mit dem<br />

Kohlebrecher hat Liliana deshalb<br />

die Thematik neu aufgegriffen.<br />

Mit ihrem Entwurf möchte sie die<br />

Öffentlichkeit für einen beständi-<br />

Utopie oder Realität?<br />

Ein Neubau soll an das Betonskelett<br />

des Kohlebrechers anknüpfen<br />

(siehe Fotos). „<strong>Das</strong> Raumkonzept<br />

teilt sich auf vier Geschoße auf.<br />

Ein Museum würde sich mit der<br />

Identität des Ortes und der Bevölkerung<br />

auseinandersetzen.<br />

Die anderen Räume bieten die<br />

Möglichkeit zum Ausdruck zeitgenössischer<br />

Interessen“, schildert<br />

Liliana. Wie viel Utopie oder doch<br />

Realität steckt in dem Konzept?<br />

<strong>Das</strong> wird die Zukunft zeigen. Die<br />

Fortführung der Geschichte unserer<br />

schönen Region, die schreiben<br />

Saceba im Schweizer Tessin. Mit<br />

mit dem ehemaligen Kohle-<br />

Die dunkle Seite des Mondes“, ver-<br />

gen Ort der Kultur begeistern.<br />

jetzt wir.<br />

54 <strong>HAU'RUCK</strong> <strong>HAU'RUCK</strong><br />

55


MICHAEL NEUDORFER<br />

Nua de<br />

Voadaseitn zöhd VON ALOIS POHN<br />

Schatzkistl<br />

Wir sind reich. Unermesslich reich. Denn wir haben etwas, was<br />

sonst niemand hat auf der ganzen Welt: unseren Dialekt, der uns<br />

so unverwechselbar und einzigartig macht.<br />

Es geht olli Leit z’gleih, ob Frau oda Maun,<br />

kaum segn deine Augn was, geht’s in dir drin scho on.<br />

De Büda wern va‘oabeit, eiwendig z’legt,<br />

grod a so, ois wa a Computer vasteckt.<br />

Und im Umdrah‘ steht fest: geht net – oda schau,<br />

mit dem kau i net – mit dem kunnt i ma trau.<br />

A poar Wortl redn, a weng schatz’n wias geht,<br />

üba d’Oabeit, an Gsund, d’Liab und des Geld.<br />

A Voadaseit‘ von am Haus kau zoagn, wer drin lebt.<br />

Brettlebn zuwi vo da Straß‘, des hots friah meist gebn.<br />

A Haustia mit Schnoin, koane Fingacode-Tastn,<br />

danebm Platz fia a Hausbäng zum Zuahean und Rostn.<br />

Heit is d’Voadaseitn hintn, wo d’Auto deafn steh,<br />

üba d’Garage konnst dann direkt ins Haus einigeh.<br />

Des ist gscheit und praktisch, jo fost scho a „Muaß“,<br />

weil zu an Haus kummt heitzutags södn wer z’Fuaß.<br />

Foto: © Kovacs<br />

Wer sonst außer uns sagt<br />

schon Roaskittl zu einem<br />

Menschen, der gern unterwegs<br />

ist? Roaskittl – wie blass<br />

nimmt sich dagegen der Begriff<br />

„Globetrotter“ aus!<br />

Lassen Sie mich weiterkramen<br />

in unserer Wortschatz-Kiste<br />

und nachschauen,<br />

welche Perlen sich<br />

da ganz unten verbergen.<br />

Den Zreißjogerl finde ich da<br />

und den Loamiau. Während<br />

Jakob so ungestüm ist, dass<br />

er ständig Löcher in seine<br />

Kleidungsstücke reißt, ist der<br />

andere so lethargisch, dass<br />

ihm das nie passieren würde.<br />

Der Rutschipeder wiederum<br />

ist der beste Beweis dafür,<br />

dass hyperaktive Kinder keine<br />

Erscheinung der modernen<br />

Zeit sind.<br />

<strong>Das</strong>s das Nachbarsmensch<br />

a Leischn ist, berichtet uns<br />

gänzlich unaufgefordert<br />

eine mitteilungsbedürftige<br />

Ratschkathl. Deren enge<br />

Verwandtschaft, das<br />

Redhaus, erzählt indessen<br />

ganz aufgeregt, dass sich<br />

der hoagliche Ziepf und das<br />

wählerische Zieferl endlich<br />

gefunden haben. Zwei,<br />

denen eh keine und keiner<br />

gut genug gewesen wären.<br />

Die Neugierdsnasen wiederum<br />

möchte gerne wissen,<br />

wie das Kipfi zu seinem<br />

Namen kam. Ob leicht das<br />

beliebte halbrunde Gebäck<br />

auch so naiv sei, fragt sie<br />

mich. Ich weiß es nicht. Ich<br />

freu mich nur, wenn jemand<br />

so genannt wird. Soll sie<br />

doch eine Gscheithaum<br />

fragen oder gleich ein<br />

Gscheithaferl!<br />

Um wie viel ärmer wären wir<br />

doch ohne diese Wörter! Die<br />

meisten von ihnen sind vom<br />

Aussterben bedroht. Dabei<br />

wäre ihre Rettung so leicht:<br />

wir müssen sie einfach nur<br />

benützen.<br />

Euer<br />

Michael Neudorfer<br />

Is schwa zon ergründ’n, oba interresant warat‘s schau,<br />

noch wos s’Hirn sortiert, liegt’s ebba am Schau?<br />

Wos les i aus’m Gsicht vo meim Visavi?<br />

Zöhd ebba mei Eiwendigs, wia i söwa woan bi?<br />

Liegt de Ursach‘ bei uns, wa s’Hinterfrogn net schlecht,<br />

ob‘s recht ist wia‘s is, oda ma‘s do ändan mecht.<br />

An Blickwünge weiding, a zweits Moi hinschau,<br />

und a weng nochdenga, wa gwiss nix vatau.<br />

Södsaum is schau – die Natur kennt koa „Voan“.<br />

Und hast den Blick für’s Scheni nu ned valoan,<br />

dann zoagt da jeder Bam, er ist rundum z’glei schen.<br />

Gspiah s’Stauna und g’Freih, bleib bei dem Wunda kurz steh.<br />

Vielleicht grat’s ma moagn Friah, dass i ma trau,<br />

und beim Leit’n nebm an Gsicht a de Seitn auschau.<br />

Kinnat jo leicht sei, dass der andre is umadum schen,<br />

und i mit eahm was anfang – oi Zwoa tat’s uns gfrein.<br />

Drum wünsch i uns a Landl,<br />

a Hoamat, a Wölt, wo net nur<br />

„VORAU“ sondan jede Seit zöhd.<br />

56 <strong>HAU'RUCK</strong><br />

<strong>HAU'RUCK</strong><br />

57


#INMITTENSANFTERHÜGEL<br />

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Die Hau'Ruck<br />

Fangalerie<br />

Bäume, Wald und Wiesen - <strong>Das</strong> ist längst nicht alles, was der<br />

<strong>Hausruckwald</strong> zu bieten hat. Poste deine Lieblingsmotive, -plätze<br />

oder -situationen und mit etwas Glück findest du dein Foto in<br />

der nächsten Hau'Ruck Ausgabe.<br />

Und so<br />

geht's:<br />

"Kraftplatz Wald", Susanne Adam<br />

@susadas_welt<br />

" Basilika Maria Puchheim", Veronika Baumkirchner<br />

@kalinda_lavea<br />

Poste deine schönsten<br />

Fotos aus dem<br />

<strong>Hausruckwald</strong> auf<br />

Facebook und/oder<br />

Instagram und markiere<br />

deine Beiträge<br />

mit #inmittensanfterhügel<br />

und<br />

#hausruckwald.<br />

So lässt du uns an<br />

deinen persönlichen<br />

Glücksmomenten im<br />

<strong>Hausruckwald</strong> teilhaben!<br />

. .<br />

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Heiße Liebe<br />

zur Glaskunst<br />

Erlebe die hohe Kunst des Glasmachens<br />

Tipp!<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Hausruckwald</strong>-<br />

Bier (0,75l). Erhältlich<br />

im Tourismusbüro<br />

Vöcklabruck und bei<br />

da Deichtherr<br />

Glas-Erlebnis-Welt Schwanenstadt | Gmundner Str. 3a | 4690 Schwanenstadt<br />

Öffnungszeiten Werksverkauf, Glas-Erlebnis-Welt & Museum: Mo-Fr 09:00 - 17:00 Uhr | Sa 09: - 12:00 Uhr<br />

Öffnungszeiten Live-Vorführungen & Produktion: Mo-Do 11:00 - 16:00 Uhr | Fr: 09:00 - 16:00 Uhr | Sa: 09:00 - 12:00 Uhr<br />

"Vespatour zum Brecher Buchleiten"<br />

Christine Pachinger-Stöckl<br />

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