RÜCKBLICKRot-Weiß (auf dem linken Foto Christopher Spang) besaß gegen Regensburg einige gute Torchancen und zeigte zudem eine kämpferische starke Leistung.Tore bejubeln konnten jedoch nur die Gäste, die sich auf dem rechten Foto über das 1:0 durch Jan-Niklas Beste freuen.Radio an.
Aus mit erhobenem HauptRÜCKBLICKRot-Weiss zeigtim DFB-Pokalgegen ZweitligistRegensburg trotzder 0:3-Niederlageeine gute LeistungDie Leistungsentwicklungdes FCRot-Weiss Koblenzhat sich auchim DFB-Pokalbestätigt. Zwarschied der Fußball-Regionalligistwie schon vor dreiJahren gegen FortunaDüsseldorf in der 1. Runde aus, dochbei der Rückkehr in den nationalen Wettbewerbzeigte die Koblenzer Mannschaftgegen den Zweitligisten SSV Jahn Regensburgein ganz anderes Gesicht. Trotzder 0:3 (0:2)-Niederlage vor 1350 Zuschauernim Stadion Oberwerth konntendie Koblenzer Spieler erhobenen Hauptesden Platz verlassen. „Für die Meter, diewir gesprintet sind, und den Einsatz, denwir geleistet haben, war das Ergebnis vielzu hoch“, brachte es der Koblenzer TrainerHeiner Backhaus auf den Punkt. DieRegensburger entnervten die Gastgebermit gnadenloser Effizienz vor dem gegnerischenTor. „Wir hatten in der zweitenHalbzeit mehr Torchancen als Regensburgim ganzenSpielinfoKOBLENZ 0 (0)REGENSBURG 3 (2)Koblenz: Gayé – Ekallé,Spang (79. Samoura),Weidenbach, Ghandour(46. Crosthwaite), Stojanovic– Lemmer (61. Bender),Maroudis (61. Fischer),Fouley – Atilgan, Esmel(86. Käfferbitz).Regensburg: Meyer –Faber, Breitkreuz, Kennedy,Wekesser – Beste, Gimber,Besuschkow (73. Caliskaner),Singh (63. Zwarts)– Otto (63. George), Albers(73. Boukhalfa).Schiedsrichter: 1350.Zuschauer: 1350.Tore: 0:1 Jan-Niklas Beste(27.), 0:2 Andreas Albers(31.), 0:3 Max Besuschkow(67.).Spiel“, stellte Backhausden Quervergleichauf.Mit seiner erstenMöglichkeit gingder SSV prompt inFührung. Jan-NiklasBeste zog kurzvor dem Strafraumab und traf sehenswertin den Winkel(27.). Nur vier Minutenspäter legteKoblenz‘ 18-jähriger Youngster Jon Henry Crosthwaite (links) zeigte keinen Respekt vor den RegensburgerProfis. Sein Zweikampfgegner in dieser Szene, Max Besuschkow, erzielte den 0:3-Endstand.der kopfballstarkeAndreas Albersnach einer Flankevon Sarpreet Singhnach. Auch dieRot-Weißen brachteneinige Bällescharf ins Zentrum,doch dort fehlteder Abnehmer. Ansonstenbesaß derFavorit im erstenDurchgang erwartungsgemäßmehr Ballbesitz als die Elfvom Deutschen Eck, die im Spiel gegenden Ball jedoch gekonnt die Räume verdichteteund bei ihren Umschaltaktionenauch eine gute Figur abgab.Was hatte der Regionalligist angesichtsdes 0:2-Rückstands noch zu verlieren?Nichts. Heiner Backhaus stellte nach 45Minuten von einer Fünfer- auf eine Viererketteum. Henry Jon Crosthwaite, dieLeihgabe des SV Darmstadt 98, ersetzteInnenverteidiger Rhami Ghandour. Der18-Jährige wirbelte eifrig. Backhaus: „Erist um sein Leben gelaufen und hat unseremSpiel sehr gut getan.“Die Begegnung bekam nun ein anderesGesicht. „Wir waren von der Umstellungdes Gegners überrascht und haben unsselbst verunsichert. Ein paar Mal hattenwir richtig Glück“, monierte GästetrainerMersad Selimbegovic die Unachtsamkeitenseiner Mannschaft. „Ich habe inder zweiten Halbzeit keinen Klassenunterschiedgesehen. Wenn eine Mannschaftdie zweite Halbzeit für sich hätteentscheiden müssen, dann waren wirdas“, kommentierte Backhaus. JohannesBender schoss drüber, Nils Fischer setzteeinen Volley zu hoch an, und als OsmanAtilgan sowie Fischer in der 74. Minuteden Ball in unmittelbarer Nähe der Torlinievor sich sahen, rettete RegensburgsVerteidiger Konrad Faber in höchster Not.Abgezockter beim Abschluss blieben dieOberpfälzer. Max Besuschkow kam in der67. Minute nach einem Eckstoß von Besteam langen Pfosten sträflich freistehendzum Kopfball und besorgte den Endstand.In der Kabine zollte Heiner Backhaus denRot-Weiss-Spielern reichlich Lob, währendsich sein SSV-Kollege Selimbegovicam Endstand orientierte: „Das war einrichtig gutes Ergebnis, aber wir habenkein gutes Spiel gemacht. Im Pokal ist dasaber weniger wichtig als das Weiterkommen.“23