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Franz Hermeling Getränke GmbH & Co - VfB Oldenburg

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Dies und Das<br />

Frühere Gegner des <strong>VfB</strong> <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Schicksale nachgezeichnet…<br />

Aus der ersten in die achte Liga<br />

Frühere Gegner des <strong>VfB</strong> und was aus ihnen wurde…<br />

Hamburger SV, Werder Bremen,<br />

FC St. Pauli – als der <strong>VfB</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

1949/50 in die zwei Jahre<br />

zuvor gegründete Oberliga Nord<br />

startete (und am Ende 9. wurde),<br />

gab es eine Vielzahl von Gegnern<br />

mit großem Namen. Aber auch<br />

Vereine, die heute längst von der<br />

Bildfläche des großen Sports verschwunden<br />

sind, waren damals<br />

Gegner der <strong>Oldenburg</strong>er. Das<br />

Schicksal von dreien wollen wir<br />

an dieser Stelle nachzeichnen.<br />

Eimsbütteler TV<br />

Der Eimsbütteler TV zählte bis<br />

weit in die fünfziger Jahre hinein<br />

zu den stärksten Fußballvereinen<br />

Norddeutschlands. In der ersten<br />

Hälfte des vergangenen Jahrhunderts<br />

waren die ETV-Kicker<br />

49 Jahre lang erstklassig – was<br />

sonst allein dem HSV gelang.<br />

Bekanntester Spieler war der große<br />

deutsche Literat und damalige<br />

Torwart Walter Jens. Er setzte<br />

den Helden seiner Jugend ein<br />

rhetorisches Denkmal: „Derle<br />

Ahlers, Otto Rohwedder, Herbert<br />

Panse, Kalli Mohr und Hanno<br />

Maack – wenn ich den letzten<br />

Goethe-Vers vergessen habe,<br />

werde ich den Eimsbütteler<br />

Sturm noch aufzählen können.“<br />

Seine erfolgreichste Zeit hatte der<br />

Verein in den dreißiger Jahren.<br />

Nach Kriegsende gehörte er bis<br />

1956 in der Oberliga Nord noch<br />

zur Spitzenklasse. Doch als am<br />

50. Geburtstag als Tabellenletzter<br />

der Abstieg aus der höchsten<br />

Liga anstand, war die Zeit des<br />

erstklassigen Fußballs im ETV<br />

vorbei. Heute zählt er mit seiner<br />

intensiven Jugendfußball-Betreuung<br />

zu den wichtigsten Akteuren<br />

spielerisch-sportlicher Sozi-<br />

alarbeit in dem dicht besiedelten<br />

Hamburger Innenstadtviertel. Bei<br />

den Heimspielen der in der<br />

sechstklassigen Hansa-Staffel<br />

antretenden Herren- Mannschaft<br />

verlieren sich allerdings selten<br />

mehr als 50 Besucher im kleinen<br />

Stadion an der Hoheluft.<br />

Harburger TB<br />

Lediglich drei Siege konnte eine<br />

andere Hamburger Mannschaft,<br />

der Harburger TB, in der Saison<br />

1949/50 verbuchen. Der Abstieg<br />

war die Folge. Zwei Jahre später<br />

schaffte das Team von der Jahnhöhe<br />

erneut den Sprung in die<br />

Oberliga. Dort stießen die Harburger<br />

auch auf gestiegenes<br />

Zuschauerinteresse. Betrug der<br />

Schnitt beim ersten Auftritt in der<br />

Oberliga 1949/50 noch 4.433,<br />

kamen 52/53 5.966 und 53/54<br />

sogar 6.266 Zuschauer im<br />

Schnitt. Der größte Erfolg für die<br />

Mannschaft um Edmund Adamkiewicz,<br />

Erich Rohrschneider und<br />

Torhüter Oskar Lewandowski war<br />

ein 1:0 gegen den großen Hamburger<br />

SV. In der Saison 1954 /<br />

55 war es mit der Herrlichkeit<br />

indes vorbei – mit erneut nur drei<br />

Siegen stieg der HTB als Tabellenletzter<br />

ab. Dank einer erfolgreichen<br />

Jugendarbeit gelang<br />

1956, 1959, 1960 und 1961 die<br />

Teilnahme an der Aufstiegsrunde<br />

zur Oberliga. Doch die Qualifikation<br />

wurde stets verpasst. Mit<br />

der Einführung der 1. Bundesliga<br />

rutschten die Harburger in die<br />

Drittklassigkeit ab. In der Folge<br />

pendelte man zwischen vierter<br />

und fünfter Liga. Gelegentlich<br />

meldeten sich Geldgeber, um den<br />

Verein wieder nach oben zu führen,<br />

doch alle Versuche scheiterten.<br />

Inzwischen ist der HTB in<br />

der achtklassigen Kreisliga angelangt<br />

und spielt dort gegen Teams<br />

wie Mesopotamien, Inter Wil-

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