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Gebärdensprachunterricht
im Altenheim für Gehörlose
Im Altenheim für Gehörlose in Volksdorf
gibt es schon seit Jahren Unterricht
für Mitarbeiter*innen, um ihre
Kommunikation mit den hörbehinderten
(gehörlosen und schwerhörigen)
Heimbewohner*innen zu verbessern.
Zuerst wurden Lautsprachbegleitende
Gebärden (LBG) vom Gehörlosenlehrer
der ehemaligen Samuel-Heinicke-Schule
in der Hammer Straße,
Günter Maisch, den Mitarbeiter*innen
vermittelt. Aufgrund seines hohen
Alters hörte Günter Maisch mit dem
Unterricht auf, und das Altenheim
kontaktierte den Gehörlosenverband
Hamburg e.V. (GLVHH) um zu fragen,
ob der Gehörlosenverband helfen
kann, eine*n Dozent*in zu finden.
Die Gebärdensprachschule des GLV-
HH verfügt über eine Mitarbeiterin
und einige frei- oder nebenberufliche
Dozent*innen und vermittelte dem
Altenheim eine*n Dozent*in. Jedoch
war es nicht so einfach, für die festgelegte
Zeit passende Dozent*innen
zu finden. Zufällig hatte Alexander
von Meyenn, Dozent a.D. Zeit, diese
Aufgabe zu übernehmen. Seit
vier Jahren unterricht er nun die
Mitarbeiter*innen des Altenheims in
Gebärdensprache, aber nicht mehr in
Lautsprachbegleitende Gebärden.
Es ist klar, dass die Mitarbeiter*innen
sich auf die neue Gebärdensprache
umstellen mussten. Denn die neue
Senioren-Generation wird auch bald
in das Altenheim kommen und kennt
oder versteht LBG nicht mehr.
Früher hatte Günter Maisch das
„Blaue Buch“ für den Unterricht ver-