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DKS 3 - 2021

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Gebärdensprachunterricht

im Altenheim für Gehörlose

Im Altenheim für Gehörlose in Volksdorf

gibt es schon seit Jahren Unterricht

für Mitarbeiter*innen, um ihre

Kommunikation mit den hörbehinderten

(gehörlosen und schwerhörigen)

Heimbewohner*innen zu verbessern.

Zuerst wurden Lautsprachbegleitende

Gebärden (LBG) vom Gehörlosenlehrer

der ehemaligen Samuel-Heinicke-Schule

in der Hammer Straße,

Günter Maisch, den Mitarbeiter*innen

vermittelt. Aufgrund seines hohen

Alters hörte Günter Maisch mit dem

Unterricht auf, und das Altenheim

kontaktierte den Gehörlosenverband

Hamburg e.V. (GLVHH) um zu fragen,

ob der Gehörlosenverband helfen

kann, eine*n Dozent*in zu finden.

Die Gebärdensprachschule des GLV-

HH verfügt über eine Mitarbeiterin

und einige frei- oder nebenberufliche

Dozent*innen und vermittelte dem

Altenheim eine*n Dozent*in. Jedoch

war es nicht so einfach, für die festgelegte

Zeit passende Dozent*innen

zu finden. Zufällig hatte Alexander

von Meyenn, Dozent a.D. Zeit, diese

Aufgabe zu übernehmen. Seit

vier Jahren unterricht er nun die

Mitarbeiter*innen des Altenheims in

Gebärdensprache, aber nicht mehr in

Lautsprachbegleitende Gebärden.

Es ist klar, dass die Mitarbeiter*innen

sich auf die neue Gebärdensprache

umstellen mussten. Denn die neue

Senioren-Generation wird auch bald

in das Altenheim kommen und kennt

oder versteht LBG nicht mehr.

Früher hatte Günter Maisch das

„Blaue Buch“ für den Unterricht ver-

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