17.01.2022 Aufrufe

Ackermann Werbekalender 2023

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Liebe Kundinnen und Kunden,<br />

vielleicht ist es bei Kalendermachern wie bei den Schustern, die ja dem Sprichwort nach die<br />

schlechtesten Schuhe tragen. Denn ganz ehrlich: Gerade weil wir uns tagtäglich mit Kalendern<br />

verschiedener Jahrgänge beschäftigen, passiert es manchmal, dass wir mit den Tagen, Monaten<br />

und Jahren etwas durcheinander geraten. Eines können wir uns aber auf jeden Fall alle merken:<br />

IN DIESEM JAHR WIRD DER<br />

„KLEINE ACKERMANN“ STOLZE 425 JAHRE ALT!<br />

Dieses – zumindest für uns – historische Ereignis soll der Anlass sein, Sie auf der folgenden<br />

Doppelseite auf eine kleine Zeitreise entlang der Geschichte des <strong>Ackermann</strong> Kunstverlages<br />

mitzunehmen. Dazu haben wir berge- bzw. schubladenweise Material aus unserem Archiv<br />

gesichtet, uns mit Lektüre aus dem Antiquariat eingedeckt und in Gesprächen mit ehemaligen<br />

Mitarbeitern und Weggefährten manche Aspekte der Verlagshistorie überhaupt erst kennengelernt.<br />

Eines der vielen illustren und mitunter auch skurrilen Fundstücke aus dieser spannenden Recherche<br />

möchten wir gleich an dieser Stelle vorwegnehmen: Der langjährige Verleger und Namensgeber des<br />

heutigen Verlages, Friedrich Adolf <strong>Ackermann</strong>, hat bereits zur vorletzten Jahrhundertwende eine<br />

Begeisterung für neue Ideen und gutes Handwerk festgehalten, in der wir uns auch über einhundert<br />

Jahre später direkt wiederfinden konnten. Kurz vor seinem Tod im Jahr 1903 lässt er sein Buch<br />

„Der Kunsthandel: Plaudereien“ mit den folgenden Zeilen geradezu prophetisch ausklingen:<br />

Auch das gab es<br />

mal bei <strong>Ackermann</strong>:<br />

ornamentale Neujahrskarten<br />

(hier die handgemalten<br />

Lithovorlagen)<br />

„Ich schließe mit dem Dreiklang:<br />

Qualitätsschöpfung – Qualitätserhaltung – Qualitätsverbesserung<br />

,Neues schaffen und ersinnen‘ ist die Parole des kommenden Jahrhunderts, ein Säkulum<br />

noch verborgener elektrischer Technik und elektrischer Finesse, durch die wird auch im<br />

Kunstdruck zweifellos noch ein verborgener Hebel angesetzt werden, vielleicht auf dem Gebiet<br />

der farbigen Naturphotographie mittels Blitz , Donner und Regenbogen. Wie bei den alten<br />

Handwerkerzünften gilt auch in der unseren Kunstverlegerbranche der alte Werkstattspruch:<br />

Lehrling ist jedermann,<br />

Geselle ist, wer was kann,<br />

Meister ist, der was ersann.“<br />

Diesem zeitlosen Motto möchten wir mit all unserer Leidenschaft für das Kalendermachen<br />

auch in Zukunft treu bleiben. Auf die nächsten 425 Jahre!<br />

Ihr <strong>Ackermann</strong>-Team<br />

F. A. <strong>Ackermann</strong>s<br />

„Kunsthandels-<br />

Plaudereien“ erwiesen<br />

sich mitunter als<br />

erstaunlich weitsichtig<br />

Wir wirken auf Sie dieses<br />

Jahr ein wenig aus der Zeit<br />

gefallen? Das ist natürlich<br />

beabsichtigt, denn das<br />

<strong>Ackermann</strong>-Team hat sich im<br />

Jubiläumsjahr standesgemäß<br />

vom Hoffotografen ablichten<br />

lassen – mehr davon auf der<br />

übernächsten Doppelseite …<br />

F. A. <strong>Ackermann</strong><br />

Verleger 1872–1903<br />

Nicole Roussey<br />

Verlagsleitung<br />

Michael Kleine<br />

Verleger seit 2007<br />

Henrike Rehm<br />

Vertrieb B2B<br />

003

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!