Ackermann Werbekalender 2023
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Liebe Kundinnen und Kunden,<br />
vielleicht ist es bei Kalendermachern wie bei den Schustern, die ja dem Sprichwort nach die<br />
schlechtesten Schuhe tragen. Denn ganz ehrlich: Gerade weil wir uns tagtäglich mit Kalendern<br />
verschiedener Jahrgänge beschäftigen, passiert es manchmal, dass wir mit den Tagen, Monaten<br />
und Jahren etwas durcheinander geraten. Eines können wir uns aber auf jeden Fall alle merken:<br />
IN DIESEM JAHR WIRD DER<br />
„KLEINE ACKERMANN“ STOLZE 425 JAHRE ALT!<br />
Dieses – zumindest für uns – historische Ereignis soll der Anlass sein, Sie auf der folgenden<br />
Doppelseite auf eine kleine Zeitreise entlang der Geschichte des <strong>Ackermann</strong> Kunstverlages<br />
mitzunehmen. Dazu haben wir berge- bzw. schubladenweise Material aus unserem Archiv<br />
gesichtet, uns mit Lektüre aus dem Antiquariat eingedeckt und in Gesprächen mit ehemaligen<br />
Mitarbeitern und Weggefährten manche Aspekte der Verlagshistorie überhaupt erst kennengelernt.<br />
Eines der vielen illustren und mitunter auch skurrilen Fundstücke aus dieser spannenden Recherche<br />
möchten wir gleich an dieser Stelle vorwegnehmen: Der langjährige Verleger und Namensgeber des<br />
heutigen Verlages, Friedrich Adolf <strong>Ackermann</strong>, hat bereits zur vorletzten Jahrhundertwende eine<br />
Begeisterung für neue Ideen und gutes Handwerk festgehalten, in der wir uns auch über einhundert<br />
Jahre später direkt wiederfinden konnten. Kurz vor seinem Tod im Jahr 1903 lässt er sein Buch<br />
„Der Kunsthandel: Plaudereien“ mit den folgenden Zeilen geradezu prophetisch ausklingen:<br />
Auch das gab es<br />
mal bei <strong>Ackermann</strong>:<br />
ornamentale Neujahrskarten<br />
(hier die handgemalten<br />
Lithovorlagen)<br />
„Ich schließe mit dem Dreiklang:<br />
Qualitätsschöpfung – Qualitätserhaltung – Qualitätsverbesserung<br />
,Neues schaffen und ersinnen‘ ist die Parole des kommenden Jahrhunderts, ein Säkulum<br />
noch verborgener elektrischer Technik und elektrischer Finesse, durch die wird auch im<br />
Kunstdruck zweifellos noch ein verborgener Hebel angesetzt werden, vielleicht auf dem Gebiet<br />
der farbigen Naturphotographie mittels Blitz , Donner und Regenbogen. Wie bei den alten<br />
Handwerkerzünften gilt auch in der unseren Kunstverlegerbranche der alte Werkstattspruch:<br />
Lehrling ist jedermann,<br />
Geselle ist, wer was kann,<br />
Meister ist, der was ersann.“<br />
Diesem zeitlosen Motto möchten wir mit all unserer Leidenschaft für das Kalendermachen<br />
auch in Zukunft treu bleiben. Auf die nächsten 425 Jahre!<br />
Ihr <strong>Ackermann</strong>-Team<br />
F. A. <strong>Ackermann</strong>s<br />
„Kunsthandels-<br />
Plaudereien“ erwiesen<br />
sich mitunter als<br />
erstaunlich weitsichtig<br />
Wir wirken auf Sie dieses<br />
Jahr ein wenig aus der Zeit<br />
gefallen? Das ist natürlich<br />
beabsichtigt, denn das<br />
<strong>Ackermann</strong>-Team hat sich im<br />
Jubiläumsjahr standesgemäß<br />
vom Hoffotografen ablichten<br />
lassen – mehr davon auf der<br />
übernächsten Doppelseite …<br />
F. A. <strong>Ackermann</strong><br />
Verleger 1872–1903<br />
Nicole Roussey<br />
Verlagsleitung<br />
Michael Kleine<br />
Verleger seit 2007<br />
Henrike Rehm<br />
Vertrieb B2B<br />
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