FOXES Magazin 22 - HC Neuenbürg 2000
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KASPAR VEIGEL
u hast dich ja erst eine
D Woche vor Saisonbeginn
den „Foxes“ angeschlossen.
Wie kam es so kurzfristig
zum Wechsel nach Neuenbürg?
Und wie hast du es geschafft,
dich so schnell zu integrieren?
Kaspar Veigel: Mit etwas zeitlichen
Abstand muss ich sagen,
war das eine große Erfahrung, die
ich machen durfte, wofür ich auch
sehr dankbar bin. Am eindrücklichsten
war, dass dort in Sachen
Professionalität noch einmal auf
einer ganz anderen Ebene gearbeitet
wird, zum Beispiel die Medienarbeit
oder der Standard der Organisation
um die Spiele herum.
Und tagtäglich die Extraklasse von
Weltspielern wie Andy Schmid zu
sehen war natürlich auch klasse.
Und dort seine Leistung zeigen und
mithalten zu können war auf jeden
Fall eine sehr coole Erfahrung.
Kaspar Veigel: Eigentlich war
das gar nicht so geplant. Ich hatte
mit Marco kurz nach Saisonende
Kontakt, ihm aber eine Absage gegeben,
da ich ursprünglich andere
Pläne hatte und umziehen wollte.
Das hat sich dann dieses Jahr aber
nicht ergeben. Wir sind dann spontan
nochmal ins Gespräch gekommen,
und ich habe ihm gesagt, dass
ich mir das doch vorstellen könnte,
da ich ja doch noch hier bleibe.
Dann habe ich mir das Ganze angeschaut
und bin doch noch kurzfristig
dazugestoßen. Ich konnte
mich sehr schnell einfinden, die
Mannschaft ist eine super Truppe.
Es sind viele korrekte Jungs dabei,
den ein oder anderen kannte ich
auch schon. Mit Mattes habe ich
ja auch schon vorher zusammen in
einer Mannschaft gespielt.
Letzte Saison standest du im
Bundesliga-Kader der Rhein-
Neckar Löwen. Für Aufsehen
gesorgt hast du mit deiner
Leistung im European
League-Spiel gegen Bitola, in
dem du sieben Würfe in sieben
Treffer ummünzte. In der
Bundesliga standest du letzte
Saison 17 Mal im Kader. Was
waren die eindrücklichsten
Erfahrungen, die du aus der
vergangenen Bundesliga-
Saison mitgenommen hast?
Mit Patrick Groetzki, der in
der Jugend für die SG Pforzheim/Eutingen
aktiv war,
spieltest du mit jemandem
auf einer Position, der in der
Pforzheimer Umgebung bestens
bekannt ist. Was waren
die wichtigsten Dinge, die du
dir von ihm und den anderen
Profis abschauen konntest?
Kaspar Veigel: Mit Patrick habe
ich mich von Anfang an verstanden.
Natürlich konnte ich einige
Sachen von ihm lernen. Vor allem
bei Sachen wie der Wurfauswahl,
oder bei Fehlern, die man als junger
Spieler macht, hat er immer
nach bestem Gewissen versucht,
mich zu unterstützen.
Was sind deine persönlichen
Ziele und deine Ziele mit der
Mannschaft in dieser Saison?
Kaspar Veigel: Mein erstes Ziel
war erst einmal, mich einzufinden,
auch auf der für mich neuen Position.
Auf Rückraum Rechts wurde
ich in der Jugend vereinzelt eingesetzt,
im Herrenbereich habe
ich aber nur noch auf Rechtsaußen
gespielt. Auf der neuen Position
fühle ich mich sehr wohl, es macht
viel Spaß, da man auch anders ins
Spiel integriert ist als als Außen.
Ich denke, jetzt nach dem Saisonstart
bin ich auch gut in der Mannschaft
angekommen. Auch wir als
Mannschaft haben gut in die Saison
gefunden. Ich habe natürlich
vor, eine erfolgreiche Runde mit
der Mannschaft zu Spielen. Ich
denke, wir sind da auf einem guten
Weg, wenn wir weiter konzentriert
arbeiten und auch die nächsten
Spiele gewinnen können.
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