Spielplan der Saison 2022/2023

Die 242. Saison im 

Gewandhaus zu Leipzig

2022 


Die 242. Saison im 

Gewandhaus zu Leipzig

Res severa verum gaudium 

Die Sentenz »Res severa verum gaudium« stammt aus den Briefen 

an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), die der römische 

Philosoph Lucius Annaeus Seneca vor knapp 2000 Jahren verfasst 

hat. Der 23. Brief kreist um das Thema wahre Lebensfreude. 

Es heißt darin: 

»Nolo tibi umquam deesse laetitiam. Volo illam tibi domi nasci: 

nascitur, si modo intra te ipsum fit. Ceterae hilaritates non 

implent pectus; frontem remittunt, leves sunt: nisi forte tu iudicas 

eum gaudere, qui ridet: Animus debet esse alacer et fidens, et 

supra omnia erectus. Mihi crede, verum gaudium res severa est.« 

»Ich will, dass es Dir niemals an Freude fehle. Ich will, dass sie 

Dir zu Hause erwachse: Sie erwächst dort, vorausgesetzt nur, 

dass sie in Deinem eigenen Innern erzeugt wird. Andere Formen 

des Frohsinns füllen das Herz nicht aus, sie glätten nur die Stirn, 

sind oberflächlich, es sei denn, Du glaubst, es freue sich, wer 

lacht: der Geist soll munter sein, zuversichtlich und über alles 

erhaben. Glaub mir, wahre Freude ist eine ernste Sache.« 

AUS DEM LATEINISCHEN ÜBERSETZT VON FRANZ LORETTO. ZITIERT NACH LUCIUS ANNAEUS SENECA: 

BRIEFE AN LUCILIUS, HRSG. VON MARION GIEBEL, RECLAM 2014. 

ABDRUCK MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DES RECLAM VERLAGS. 

2

Inhaltsverzeichnis 

Grußworte 6 

Das Gewandhausorchester 12 

Saisonhöhepunkte 22 

Mendelssohn-Festtage 32 

Mahler Festival in Leipzig 42 

Großes Concert 70 

Das Gewandhausorchester in Leipzig und der Welt/ 

Osterfestspiele Salzburg 142 

IMPULS – Musik entdecken 164 

Kammermusik 192 

Mendelssohn-Orchesterakademie 211 

Klavier/Rezital 212 

Alte Musik 222 

Orgel 226 

Chöre 246 

musica nova 256 

Salonmusik 262 

Das Gewandhausorchester lädt ein 272 

Abonnement 280 

Service 314 

Saalpläne 320 

Führungen 323 

Verwaltung 326 

Allgemeine Geschäftsbedingungen 328 

Kalender 334 

3

SPONSORS CLUB 

GLOBAL PARTNER 

PREMIUM PARTNER

Das Gewandhausorchester dankt herzlich 

für die freundliche und großzügige Unterstützung 

der Saison 2022/2023. 

ADVANCED PARTNER 

Firmengruppe 

CLASSIC PARTNER 

Amazon • Area9 Lyceum GmbH • ARTIS – Personal für Kunst und Kultur GmbH • Becker GmbH 

Gebäude + Umwelttechnik • Bell Flavors & Fragrances GmbH • BE-terna GmbH • Bosch Sicherheitssysteme 

GmbH • E. Breuninger GmbH & Co. • CMS Hasche Sigle Rechtsanwälte Steuerberater 

DauHerkert Gmbh • Dr. med. Peter Dietel • Farben Schultze GmbH & Co. KG • firm – Training & 

Seminare GbR • Fischer Analysen Instrumente GmbH • Flughafen Leipzig/Halle GmbH • fröscher 

GmbH und Co. KG • Goldschmidt Holding GmbH • Gossler, Gobert & Wolters Gruppe • GP Günter 

Papenburg Unternehmensgruppe • Kältepunkt Plus GmbH • Konsum Leipzig eG • KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

• Krostitzer Brauerei • Lecos GmbH • Leipziger Messe GmbH • NEL 

GmbH • N+P Informationssysteme GmbH • Dr. Arend Oetker • PETERSEN HARDRAHT PRUGG- 

MAYER Rechtsanwälte Steuerberater • pmhLE GmbH • POMMER Spezialbetonbau GmbH • PwC 

PŸUR – HL komm Telekommunikations GmbH • Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG • Reinwald 

GmbH • Scheid Rechtsanwälte • Stölting Facility Service GmbH • S&P Ingenieure + Architekten 

TAS AG • Gerhard D. Wempe KG, Filiale Leipzig • Wendt & Kühn KG

Liebe Musikfreundinnen, 

liebe Musikfreunde, 

die vergangenen beiden Jahre haben uns vor 

große Herausforderungen gestellt und uns mit 

immer neuen und unbekannten Situationen konfrontiert. 

Gerade in jenen Monaten konnten der Gemeinschaft 

stiftende Konzertbesuch und die Kraft der 

Musik ihre Stärke nicht entfalten, weil die dafür 

notwendige Interaktion mit dem Publikum nicht 

möglich war. 

Umso dankbarer sind wir dem Gewandhausorchester 

und dem Team des Gewandhauses, dass 

sie alle Möglichkeiten genutzt haben, mit ihrem 

Publikum in Kontakt zu bleiben. Nicht nur CD- 

Aufnahmen, sondern auch die Reihe »Gewandhausorchester 

unterwegs« und »Leipzig klingt 

weiter« im Verbund mit den Musikerinnen und 

Musikern der Freien Szene sind beispielhaft für 

das Selbstverständnis unseres Orchesters, das 

mit hohem Verantwortungsbewusstsein seine 

Rolle in der Stadtgesellschaft auch in solchen 

Zeiten wahrnimmt, die für die Künstlerinnen und 

Künstler selbst mehr als ungünstig sind. 

Welche Anforderungen sich an den Konzertbetrieb 

in Zukunft stellen werden, kann zum jetzigen 

Zeitpunkt noch nicht abschließend beurteilt 

werden. Dass sich Veränderungen einstellen werden, 

kann man erahnen. Deswegen blicken wir 

mit großer Freude auf viele neue Formate, die 

den Spielplan erweitern und unterschiedlichsten 

Zuschauerbedürfnissen gerecht werden sollen. 

Dass gelungen ist, das in 2021 abgesagte Mahler- 

Festival so kurzfristig auf Mai 2023 zu verschieben, 

macht uns Hoffnung. Das Festival ist von 

außerordentlicher Sogwirkung für unsere Stadt. 

Veranstaltungen mit solch internationaler Strahlkraft 

tragen wesentlich zur Belebung der Musikstadt 

Leipzig bei, an der die Pandemie, wie an 

anderen Bereichen auch, nicht spurlos vorübergegangen 

ist. 

Von ebensolcher Bedeutung ist auch das dreiwöchige 

Gastspiel des Gewandhausorchesters bei 

den Salzburger Osterfestspielen. Dort wird sich 

unser Orchester mit abwechslungsreichen sinfonischen 

Programmen und der Wagner-Oper 

»Tannhäuser« präsentieren. 

Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, welche 

Möglichkeiten die Musik und ein Konzertbesuch 

in Zukunft für uns gemeinsam und für jeden 

Einzelnen bieten. Lassen wir es zu, dass uns die 

Musik berührt und Fantasien freisetzt; dass sie 

uns inspiriert oder einfach unterhält. Durch die 

starken Emotionen, die sie in uns auslöst, lassen 

sich unsere Gedanken auf Neues und Anderes 

lenken. 

Alle gemeinsam müssen wir Anstrengungen unternehmen, 

die Verletzungen der vergangenen 

zwei Jahre in uns selbst und im gesellschaftlichen 

Miteinander zu heilen. Die Musik unseres 

Gewandhausorchesters kann uns dabei wunderbar 

unterstützen. 

Burkhard Jung 

Oberbürgermeister der Stadt Leipzig 

Dr. Skadi Jennicke 

Bürgermeisterin und Beigeordnete 

für Kultur der Stadt Leipzig 

6

7

Liebe Konzertbesucherinnen, 

liebe Konzertbesucher, 

wieder liegt eine besondere Spielzeit hinter uns, die 

uns erneut Einiges an Flexibilität und Kreativität 

und Ihnen, verehrtes Publikum, viel Geduld und Verzicht 

abverlangt hat. Dennoch wollen wir mit Zuversicht 

auf die vor uns liegende, neue Spielzeit schauen, 

in der wir Ihnen wieder eine Vielzahl an schönen 

und abwechslungsreichen Programmen anbieten. 

Geprägt ist die Saison von drei großen Festivals. 

So freuen wir uns sehr, dass wir unser für 2021 geplantes 

Mahler-Festival, das leider der Corona- 

Pandemie zum Opfer fiel, nun im Mai 2023 realisieren 

können. Für zweieinhalb Wochen wird das 

Gewandhaus zum Mekka für Mahler-Liebhaber aus 

aller Welt, die sich auf viele schöne Orchesterkonzerte 

mit Weltklasse-Klangkörpern, auf Kammermusiken 

und ein umfassendes Rahmenprogramm 

freuen dürfen. 

In enger Zusammenarbeit mit der Präsidentin der 

Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung, Elena Bashkirova, 

werden wir zudem auch die Mendelssohn- 

Festtage rund um den Todestag des Komponisten 

im November weiterführen. Am 31. Oktober – zur 

Erinnerung an den Tag vor 25 Jahren, an dem das 

Mendelssohn-Haus als Museum der Öffentlichkeit 

zugänglich gemacht wurde – eröffnen die Festtage 

im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses mit Mojca 

Erdmann (Sopran), Elena Bashkirova (Klavier) und 

dem Gewandhaus-Quartett. 

Ganz besonders haben wir uns über die Einladung 

zu den Osterfestspielen in Salzburg gefreut, 2023 als 

Residenzorchester die musikalische Gestaltung des 

gesamten Festivals zu übernehmen. So wird das Gewandhausorchester 

in Salzburg mit einer Opernproduktion, 

mehreren Orchesterkonzerten und verschiedenen 

Kammermusikkonzerten an die Historie 

von 1990 anknüpfen, als das Gewandhausorchester 

nach Herbert von Karajans Tod bereits einmal bei 

den Osterfestspielen zu Gast war. 

Sofia Gubaidulina, nun in der 3. Saison in Folge 

Gewandhauskomponistin, wird mit zahlreichen 

Werken vertreten sein; ihre kompositorische Präsenz 

zieht sich wie ein roter Faden durch den 

Spielplan. Auch unsere Chöre, die pandemiebedingt 

so lange zum Schweigen verurteilt waren, 

sind nicht nur ins Mahler-Festival eingebunden, 

sondern erklingen unter anderem auch wieder im 

traditionellen Großen Concert zum Jahreswechsel. 

Besondere Chor-Projekte, die wir Ihnen ans 

Herz legen möchten, sind der literarisch-musikalische 

Abend »Gesang der Engel«, der sich mit 

Engelsgesängen aus allen Epochen auseinandersetzt, 

mit der Schauspielerin Nellie Thalbach, der 

Enkelin von Katharina Thalbach, sowie eine Veranstaltung 

des GewandhausKinderchors mit Rebekka 

Bakken und dem Stephan-König-Trio, die 

mit jazzig bearbeiteten nordischen Volksliedern 

gemeinsam neue Hörerlebnisse schaffen. Beschlossen 

wird die Chor-Saison im Gewandhaus mit einer 

Aufführung der h-Moll-Messe von Johann Sebastian 

Bach. 

Auch die Königin der Instrumente, unsere Gewandhausorgel, 

wird mit einem umfangreichen, abwechslungsreichen 

Programm erklingen, in dem auch der 

Jubilar Max Reger anlässlich seines 150. Geburtstag 

mit vielen Werken vertreten ist. 

Angereichert und gerahmt werden die Konzertveranstaltungen 

mit zahlreichen interessanten und neu 

konzipierten Gesprächs- und Vermittlungsangeboten 

unseres Musikvermittlungsprogrammes »Impuls«, 

mit denen alle Musikinteressierten jedweder Altersstufen 

und Herkunft angesprochen werden. Verschiedene 

Fokusthemen setzen Akzente durch alle Genres 

vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. 

Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim 

Blättern in unserem Jahresheft und freuen uns auf 

ein Wiedersehen im Gewandhaus! 

Andris Nelsons 

Gewandhauskapellmeister 

Andreas Schulz 

Gewandhausdirektor 

8

9

ANDRIS NELSONS 

DIE NEUEN ALBEN AUF DEUTSCHE GRAMMOPHON 

EIN 

VISIONÄRER DIRIGENT 

ZWEI 

WELTKLASSE ORCHESTER 

EINE 

NEUE REFERENZAUFNAHME 

Die Orchesterwerke von 

Richard Strauss als 7-CD Edition 

und digital in Dolby-Atmos 

erhältlich 

DER NEUE BRUCKNER 

»Ein grandioser Bruckner-Zyklus 

wächst da bei der 

Deutschen Grammophon 

heran, feinnervig musiziert, 

sensibel ausgehört.« 

SWR 

Fotos © Marco Borggreve 

www.andris-nelsons.de 

Hier erhältlich: 

10 

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Gewandhausorchester 

1. — 10.4.2023 

RICHARD WAGNER 

Tannhäuser 


Musikalische Leitung 

ROMEO CASTELLUCCI 

Inszenierung , Bühne , Kostüme , Licht 

ELĪNA GARANČA, CHRISTIAN GERHAHER, 

JONAS KAUFMANN, MARLIS PETERSEN, 

GEORG ZEPPENFELD 


Leitung Orchesterkonzerte und Chorkonzert 

Osterfestspiele Salzburg 

Salzburg Easter Festival 

23 

osterfestspiele.at 

DESIGN OFF OFFICE FOTO ERLI GRÜNZWEIL 

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Das Gewandhausorchester: 

Von der Kapelle 

zur Weltmarke 

Der Brühl mit dem Gasthof »Drei Schwanen«, in dem das Große Concert stattfand, 

Aquarell um 1820 

Im Grunde genommen begann die Geschichte des Gewandhausorchesters 

bereits 1479. In diesem Jahr nahm der Leipziger 

Magistrat drei sogenannte Kunstpfeifer in städtische 

Dienste. Bis 1840 spielten diese Stadtmusiker – ihre Zahl 

wuchs im Lauf der Zeit auf sieben – für das Leipziger Musikleben 

eine wesentliche Rolle: Sie gestalteten Feste im Rathaus 

ebenso wie Gottesdienste in den städtischen Kirchen musikalisch 

aus, wirkten bei Theaterunternehmungen mit und waren 

auch im Orchester des »Großen Concerts« zu finden. 

12

DAS GEWANDHAUSORCHESTER 

DIE KAPELLE DES GROSSEN CONCERTS: 

EIN HALBES STUDENTENORCHESTER 

DAS ORCHESTER WIRD NAMHAFT: 

PATE STEHT DAS HAUS DER TUCHMACHER 

Diese Konzertunternehmung, 1743 gegründet, 

wurde von einer aus Adligen und 

Bürgern bestehenden Gesellschaft getragen. 

Sie war die erste ihrer Art in Leipzig. 

Die von ihr veranstalteten »Großen 

Musicalischen Concerte« fanden zuerst 

in Bürgerhäusern statt. Aufgrund des großen 

Zuspruchs wurde bald schon ein Saal 

im Gasthaus »Zu den drei Schwanen« 

gemietet. Hier trafen sich 

über 30 Jahre lang diejenigen 

Leipziger Bürger, die den hohen 

Jahresbeitrag zahlen konnten. Von dem 

Geld wurden die Musiker honoriert. Am 

Anfang waren es 16, die das Konzertorchester 

bildeten. Ihm gehörten zur einen Hälfte 

Berufsmusiker, unter ihnen die Stadtmusiker, 

und zur anderen Hälfte Studenten der 

Leipziger Universität an. 

Nicht weit von den »Drei Schwanen« entfernt 

wurde 1766 ein Komödienhaus eröffnet. 

Aller dings hatte es kein eigenes 

Ensemble. Es wurde von reisenden Theater- 

und Operntruppen bespielt, die 

für die orchestralen Aufgaben die 

Leipziger Stadtmusiker verpflichteten. 

Deren kleines En semble bekam im Lauf 

der Jahre jedoch Probleme, den wachsenden 

musikalischen Anforderungen 

gerecht zu werden. Deshalb 

wurden immer öfter Musiker des 

»Großen Concerts« gebeten, das 

Theaterorchester zu verstärken. 

So vermischten sich nach und nach das 

Konzert- und das Theaterorchester. 

1743 

Mit dem ersten »Großen 

Concert« Gründung des 

Orchesters 

1781 

Einzug ins Gewandhaus, 

wovon sich der Name 

»Gewandhausorchester« 

ableitet 

Im Gewandhaus, der Gewerbehalle der Tuchmacher, 

gab es zu dieser Zeit einen großen, 

ungenutzten Dachboden. Auf Initiative eines 

Bürgermeisters wurde er als Konzertsaal 

ausgebaut. Im November 1781 fand das 

erste »Gewandhauskonzert« statt. Im Publikum 

saß die Konzertgesellschaft aus dem 

Gasthaus, und im 32 Mann starken Orchester 

spielten die Musiker, die schon 

in den »Drei-Schwanen-Konzerten« 

mitgewirkt hatten und deren überwiegender 

Teil auch beim Theater 

engagiert war. Daher war bald vom »Gewandhaus- 

und Theaterorchester« die Rede. 

1789 kam Wolfgang Amadeus Mozart nach 

Leipzig und gab ein Konzert im Gewandhaus. 

Dessen Saal war längst zum Zentrum 

des Leipziger Konzertlebens geworden und 

sollte es ein Jahrhundert lang bleiben. Die 

neun Sinfonien Ludwig van Beethovens erklangen 

weltweit erstmalig als Zyklus im 

Konzert winter 1825/1826, also noch zu Lebzeiten 

des Komponisten. Ab 1835 war Felix 

Mendelssohn Bartholdy Gewandhauskapellmeister. 

Seine Schottische Sinfonie 

und sein Violinkonzert e-Moll wurden 

im Gewandhaus aus der Taufe gehoben. Unter 

seiner Leitung kamen Robert Schumanns 

Sinfonien und Franz Schuberts 

Große C-Dur-Sinfonie zur Uraufführung. 

Von den Komponisten selbst 

dirigiert, hatten 1862 Richard 

Wagners Meistersinger-Vorspiel und 

1879 Johannes Brahms’ Violinkonzert in 

diesem Saal ihre Weltpremiere. 

13


Konzertsaal im Alten Gewandhaus, Aquarell von Gottlob Theuerkauf um 1894 

In dieser Zeit wuchs das Gewandhaus- und 

Theaterorchester auch in die Rolle als städtisches 

Kirchenorchester hinein. Die 

Niko lai- und die Thomaskirche waren 

die Hauptkirchen der Stadt Leipzig. Die 

musikalische Ausgestaltung der Gottesdienste 

in beiden Kirchen verantwortete 

der Thomaskantor, der zugleich 

städtischer Musikdirektor war. 

Die Thomaner sangen in beiden 

Kirchen, und die Instrumente 

wurden von den Stadtmusikern gespielt. 

Aber auch hier wuchsen die musikalischen 

Anforderungen. 

NICHT MEHR NUR THEATER UND KONZERT: 

DAS NEUE KIRCHENORCHESTER 

1840 

Ernennung zum 

Leipziger Stadtorchester 

So wurden 1789 zusätzlich zu den Stadtmusikern 

sieben Mitglieder des Gewandhaus- und 

Theaterorchesters für die Kirchenmusik 

verpflichtet. In den folgenden Jahren 

kam es zu weiteren Engagements von 

Gewandhausmusikern für den Dienst in 

den Kirchen, bis das Gewandhaus- und 

Theaterorchester die Stadtmusiker 

vollständig ablöste und 1840 

vom Leipziger Magistrat offiziell 

als »Stadtorchester« anerkannt 

wurde. Seitdem gehört die Kirchenmusik 

zu den festen Aufgaben des Gewandhausorchesters. 

14


NEUES THEATER, NEUE OPERN, NEUER 

STRESS: DAS ORCHESTER WÄCHST 

TROTZ ALLER BEDENKEN: DAS 

ORCHESTER GEHT AUF »CONCERTREISE« 

1868 wurde ein neues Theaterhaus in Leipzig 

eröffnet. Hier konnten reicher ausgestattete 

Opern aufgeführt werden als noch 

im ehemaligen Komödienhaus, das 1817 

zum Stadttheater umgewandelt worden 

war. Dem inzwischen auf 58 Musiker angewachsenen 

Orchester brachte der Dienst im 

Neuen Theater jedoch eine enorme 

Belastung. Die großen Opern 

mussten in mehr Proben als bisher 

einstudiert und in größerer 

Besetzung gespielt werden. Das führte zu 

Streitigkeiten zwischen Orchester und 

Theaterdirektion. Der Rat der Stadt musste 

schlichten. Im Ergebnis wurde das Orchester 

auf 72 Musiker erweitert. 

Unterdessen ging es im Gewandhaus um 

eine räumliche Erweiterung. Der Konzertsaal 

war schon mehrmals umgebaut 

1916 

worden, um dem zahlreicher werdenden 

Publikum Platz zu bieten. Als alle 

Kapazitäten ausgeschöpft waren, entschloss 

sich die Gewandhausdirektion zum Bau 

eines neuen Konzerthauses. Es 

wurde in zweieinhalb Jahren errichtet 

und im Dezember 1884 eröffnet. 

In diesem Neuen Gewandhaus 

wirkten unter anderem Arthur Nikisch, 

Wilhelm Furtwängler und Bruno Walter 

als Ge wandhauskapellmeister. Johannes 

Brahms, Peter Tschaikowski, Edvard Grieg, 

Richard Strauss und andere Komponisten 

dirigierten eigene Werke, Anton Bruckner 

gab hier ein Orgelkonzert. Aus diesem 

Haus stammen auch die ersten Ton- und 

Filmaufnahmen mit dem Gewandhausorchester. 

Erste Auslandstournee 

in die Schweiz 

1931 

Erste Europatournee 

Ausgerechnet im Ersten Weltkrieg ging das 

Orchester erstmals auf Konzerttournee ins 

Ausland. Zuvor war die Gewandhausdirek 

tion gegen alle auswärtigen Gastspiele, 

weil zu fürchten ist, daß unser berühmtes 

Orchester, das bisher nur edeln 

Zwecken gedient hat, durch Concertreisen auf 

den Standpunkt eines philharmonischen 

Orchesters in Berlin und derartiger 

Gewerbsunternehmungen 

herabsinken könnte. Haben die Orchestermitglieder 

das Herumreisen einmal 

angefangen, so werden sie Gefallen an der Abwechslung 

finden und Wiederholung verlangen. 

Als das Gewandhausorchester 1916 jedoch in 

die Schweiz entsandt werden sollte, stellten 

die Stadtoberen und die Gewandhausdirektion 

in der Erwägung, dass es sich hier um eine 

hoch bedeutsame künstlerisch-culturelle Mission 

handelt, ihre prinzipiellen Bedenken 

zurück und genehmigten die Reise. Zwei 

weitere Schweizfahrten schlossen sich an 

und 1931 die erste Europatournee. An deren 

Erfolg anzuknüpfen, ließen die 

politischen Ereignisse der folgenden 

Jahre nicht mehr zu. 

Thomaskirche, Kupferstich um 1790 

15


Neues Gewandhaus vor 1936 

Neues Theater 

16


ALLES ÄNDERT SICH: 

DAS ORCHESTER BLEIBT SICH TREU 

Erst 1951 konnte das mittlerweile heimatlose 

Orchester wieder zu einer Konzertreise aufbrechen. 

Sowohl das Neue Theater als auch 

das Neue Gewandhaus waren im Zweiten Weltkrieg 

zerstört worden. Opernaufführungen und 

Konzerte fanden seitdem in provisorischen 

Spielstätten Leipzigs statt. 1960 wurde das 

neu errichtete Opernhaus eingeweiht, der Bau 

eines neuen Konzerthauses dagegen konnte 

erst wesentlich später realisiert werden: 1981 

öffnete die wiederum »Neues Gewandhaus« 

genannte neue Spielstätte ihre Pforten. Sie 

war der erste und einzige Konzerthausneubau 

der DDR. Wesentlichen Anteil am Gelingen 

hatte der damalige Gewandhauskapellmeister 

Kurt Masur. Sein Amtsnachfolger Herbert 

Blomstedt führte das Orchester, dem heute 

über 180 Musiker angehören, ins 21. Jahrhundert 

und gab dann den Dirigentenstab an Riccardo 

Chailly weiter. Im Februar 2018 übernahm 

Andris Nelsons das Amt des Gewandhauskapellmeisters. 

Vieles mag sich im Lauf der zurückliegenden 

Jahrzehnte in Leipzig geändert haben, 

eines aber ist geblieben: Das Gewandhausorchester 

musiziert im Gewandhaus ebenso 

wie im Opernhaus und gemeinsam mit 

dem Thomanerchor in der Thomaskirche. 

Durch Konzert, Musiktheater und Kirchenmusik 

in verschiedener Weise gefordert, 

hat sich das Orchester einen weltweit einzigartigen 

künstlerischen Horizont erworben. 

CLAUDIUS BÖHM 

Das 1960 eröffnete Opernhaus 

Das 1981 eingeweihte zweite Neue Gewandhaus 

17


Das Gewandhausorchester 

GEWANDHAUS- 

KAPELLMEISTER 


EHRENTAFEL DES 

GEWANDHAUSORCHESTERS 

EHRENDIRIGENT 

Herbert Blomstedt — 2005 

EHRENMITGLIEDER 

Chr. Friedrich Hunger — 1787 

Ferdinand Crass — 1922 

Carl Tamme — 1923 

Maximilian Schwedler — 1923 

Fr. Julius Klengel — 1924 

Bruno Walter — 1961 

Franz Konwitschny — 1961 

Kurt Masur — 1981 

Gerhard Bosse — 2011 

Die Jahreszahlen kennzeichnen 

die Zeitpunkte der Titelverleihung. 

18 

ERSTE VIOLINEN 

Frank-Michael Erben 

Sebastian Breuninger 

Andreas Buschatz 

Conrad Suske 

Prof. Henrik Hochschild 

Julius Bekesch 

Andreas Seidel 

Yun-Jin Cho 

Veronika Starke 

Sara Astore 

Elisabeth Dingstad 

Tristan Thery 

Susanne Hallmann 

Thomas Tauber 

Regine Korneli 

Liane Unger 

Brita Zühlke 

Dorothea Vogel 

Ina Wiehe 

Gunnar Harms 

Christian Hofmann-Krug 

Johanna Berndt 

Stefanie Cribb 

Anna Schuberth-Richwien 

Chiara Astore 

Kıvanç Tire 

Franziska Mantel 

Mao Zhao 

Kana Ohashi 

Simon Riverin 

Olatz Ruiz de Gordejuela Aguirra 

ZWEITE VIOLINEN 

Peter Gerlach 

David Wedel 

Miho Tomiyasu-Palma Marques 

Anna Theresa Steckel 

Karl Heinrich Niebuhr 

Sebastian Ude 

Minah Lee 

Dorothee Appelhans 

Markus Pinquart 

Dietrich Reinhold 

Kathrin Pantzier 

Edwin Ilg 

Bernadette Wundrak 

Andrea Pleß 

Lars Peter Leser 

Tobias Haupt 

Katharina Wachsmuth 

Ewa Helmers 

Lydia Dobler 

Nemanja Bugarčić 

Kana Akasaka 

Anna Baduel 

Camille Gouton 

Ayano Tajima 

Anna Wiedemann 

Nathalie Schmalhofer 

BRATSCHEN 

Vincent Aucante 

Luke Turrell 

Dorothea Hemken 

Chaim Steller 

Olaf Hallmann 

Peter Borck 

Norbert Tunze 

Alice Wedel 

Ruth Bernewitz 

Katharina Dargel 

Matthias Weise 

Immo Schaar 

Prof. Claudia Bussian 

Birgit Weise 

Anne Wiechmann-Milatz 

David Lau 

Ivan Bezpalov 

Tahlia Petrosian


Anton Jivaev 

Ivo Bauer 

Marlene Steg-Lehmann 

VIOLONCELLI 

Christian Giger 

Valentino Worlitzsch 

Prof. Veronika Wilhelm 

Daniel Pfister 

Matthias Schreiber 

Gayane Khachatryan 

Nicolas Defranoux 

Moritz Klauk 

Ulrike Strauch 

Heiko Schumann 

Christian Erben 

Christoph Vietz 

Kristin Elwan 

Henriette-Luise Neubert 

Dorothée Erbiner 

Axel von Huene 

Michael Peternek 

Pedro Pelaez Romero 

Vincent Lo 

KONTRABÄSSE 

Christian Ockert 

Felix Leissner 

Karsten Heins 

Burak Marlali 

Michail Parlos Semsis 

Prof. Waldemar Schwiertz 

Tobias Martin 

Christoph Krüger 

Bernd Meier 

Dr. Eberhard Spree 

Thomas Stahr 

Slawomir Rozlach 

Christoph Winkler 

Henning Rasche 

FLÖTEN 

Cornelia Grohmann 

Katalin Stefula 

Sébastian Jacot 

Judith Hoffmann-Meltzer 

Johanna Sigler 

Manfred Ludwig 

Gudrun Hinze 

Tünde Molnár 

OBOEN 

Henrik Wahlgren 

Domenico Orlando 

Susanne Wettemann 

Thomas Hipper 

Amanda Taurina 

Gundel Jannemann-Fischer 

Simon Sommerhalder 

KLARINETTEN 

Thomas Ziesch 

Peter Schurrock 

Andreas Lehnert 

Matthias Kreher 

Edgar Heßke 

Ingolf Barchmann 

Volker Hemken 

FAGOTTE 

Prof. David Petersen 

Riccardo Terzo 

Axel Benoit 

Albert Kegel 

Thomas Reinhardt 

Hans Schlag 

Eckehard Kupke 

HÖRNER 

Ralf Götz 

Clemens Röger 

Bernhard Krug 

Jan Wessely 

Jochen Pleß 

Juliane Fleischmann 

Simen Fegran 

Jürgen Merkert 

Tobias Schnirring 

Christian Kretschmar 

Wolfram Straßer 

TROMPETEN 

Lukas Beno 

Gábor Richter 

Jonathan Müller 

Szabolcs Schütt 

Ulf Lehmann 

Peter Wettemann 

Johann Clemens 

POSAUNEN 

Jörg Richter 

Tobias Hasselt 

Tomáš Trnka 

Jürgen Schubert 

Dirk Lehmann 

Stefan Wagner 

Ralf Weiner 

Tino Mönks 

TUBA 

Jürgen Bednarz 

David Cribb 

HARFEN 

Cornelia Smaczny 

Gabriella Victoria 

PAUKEN 

Mathias Müller 

Marek Stefula 

Tom Greenleaves 

SCHLAGZEUG 

Steffen Cotta 

Philipp Schroeder 

Johann-Georg Baumgärtel 

Wolfram Holl 

Severin Stitzenberger 

GEWANDHAUSORGANIST 

Michael Schönheit 

LEITUNG GEWANDHAUS- 

CHOR 

Gregor Meyer 

LEITUNG GEWANDHAUS- 

KINDERCHOR UND GEWAND- 

HAUSJUGENDCHOR 

Frank-Steffen Elster 

ORCHESTERVORSTAND 

Matthias Schreiber 

Miho Tomiyasu-Palma Marques 

Dorothea Hemken 

19


Gewandhaus-Bläserquintett 

Gewandhaus Brass Quintett 

Gewandhaus-Oktett 

20


Gewandhaus-Quartett 

Gewandhausensembles 

Kammermusik gibt es im Leipziger Gewandhaus 

seit über 200 Jahren. Gestaltet wird sie 

überwiegend von Ensembles, die aus Mitgliedern 

des Gewandhausorchesters bestehen. 

Einen besonderen Platz nimmt unter ihnen 

das Gewandhaus-Quartett ein. Berühmte 

Musiker wie Ferdinand David, Joseph Joachim 

und Julius Klengel wirkten in diesem 

weltweit ältesten, kontinuierlich bestehenden 

Streichquartett mit. Von seiner Gründung 

1808 an war es über Jahrzehnte hinweg der 

Hauptträger der Kammermusik. 

Das 1896 gegründete Gewandhaus-Bläserquintett 

zählt zu den ersten Ensembles der 

Besetzung Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und 

Fagott. Etwa 100 Jahre jünger sind das Bläser 

und Streicher vereinende Gewandhaus-Oktett 

und das Gewandhaus Brass Quintett mit Solo- 

Blechbläsern des Gewandhausorchesters. 

Weil in all diesen Ensembles führende Musikerinnen 

und Musiker des Orchesters vereint 

sind, dürfen sie »Gewandhaus« im Namen 

tragen. Das ist Auszeichnung und Anspruch 

zugleich. 

21

FOKUS 

Gewandhauskomponistin 

Sofia Gubaidulina 


Für diese Ausnahmekünstlerin machen wir 

eine Ausnahme: Bereits das dritte Jahr infolge 

begleitet uns Sofia Gubaidulina als Gewandhauskomponistin. 

Viele Aufführungen 

ihrer Werke sind in den letzten beiden Spielzeiten 

der Pandemie zum Opfer gefallen – im 

Oktober 2021 konnten wir immerhin ihren 

90. Geburtstag mit einem themenbezogenen 

Tag der offenen Tür am Gewandhaus feiern. 

Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons ist 

von Gubaidulinas Musik fasziniert: Es begeistert 

mich immer wieder, wie Sofia Gubaidulina 

in ihren Werken Intellekt, Spiritualität und 

Sinnlichkeit miteinander vereint. Seit 2017, als 

er ihr Tripelkonzert in Boston zur Uraufführung 

brachte, verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit 

mit der gebürtigen Tatarin, die seit 

30 Jahren in der Nähe von Hamburg lebt. 

Im letzten Jahr ihrer Leipziger Residenz stellt 

Andris Nelsons ihr apokalyptisches, jüngstes 

Orchesterwerk Der Zorn Gottes dem Leipziger 

Publikum vor. Während des Lockdowns hat 

er es mit dem Orchester als Weltersteinspielung 

aufgenommen, jetzt bringt er das Werk 

mit den Gewandhausmusikerinnen und -musikern 

auch zu den Osterfestspielen nach Salzburg, 

die es 2019 in Auftrag gegeben hatten. 

Acht weitere Werke Gubaidulinas stehen in 

Leipzig auf dem Programm und stecken einen 

Rahmen von sechs Jahrzehnten ab: Von der 

frühen Klavier-Chaconne über das orchestrale 

Märchenpoem und den Orgelklassiker 

Hell und dunkel bis hin zu Werken der vergangenen 

Jahre wie dem Einfachen Gebet, 

einem kammermusikalischen Komprimat 

ihres letzten Großwerkes, des Oratoriums 

Über Liebe und Hass. 

Mit ihrer Meditation über den Bach-Choral 

»Vor deinen Thron tret ich hiermit« endet ihre 

Residenz inmitten des Bachfestes – und führt 

damit zu einer ihrer wichtigsten Inspirationsquellen: 

Bach sei für sie die Hauptfigur in der 

Musik überhaupt, so die Komponistin. Das ist 

mein Anfang und mein Ende. 

22

SAISONHÖHEPUNKTE 

DO/FR 

17./ 18. NOV 2022 

20 UHR | GROSSER SAAL 

GROSSES CONCERT 


N. N. Dirigent 

Anna Vinnitskaya Klavier 

Sergej Rachmaninoff 

3. Konzert für Klavier und Orchester 

d-Moll op. 30 


Märchenpoem 

Dmitri Schostakowitsch 

9. Sinfonie Es-Dur op. 70 

SO 

27. NOV 2022 

18 UHR | MENDELSSOHN-SAAL 

KAMMERMUSIK 

Charlotte Steppes Klavier 

Emil Rovner Sprecher/Violoncello 

Moritz Klauk Violoncello 

Felix Leissner Kontrabass 

Severin Stitzenberger Schlagzeug 

Steffen Cotta Schlagzeug 

Johann Sebastian Bach 

Präludium und Fuge f-Moll BWV 857 – 

aus »Das wohltemperierte Klavier« Band I 


Chaconne für Klavier solo 


Choralbearbeitungen: 

»Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 645 

»Nun freut euch, lieben Christen gmein« BWV 734 

»Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ« BWV 639 

(Bearbeitungen für Klavier von Ferruccio Busoni) 


Einfaches Gebet (»Messa bassa«) 

für Sprecher (auch Violoncello solo), 

Violoncello, Kontrabass, Klavier 

und zwei Schlagzeuger 

DO/FR 

12./ 13. JAN 2023 




Christoph Eschenbach Dirigent 

Maria João Pires Klavier 

Iddo Bar-Shaï Klavier 


Concordanza (Fassung für Kammerorchester) 

Wolfgang Amadeus Mozart 

Konzert für zwei Klaviere und 

Orchester Es-Dur KV 365 (KV 316a) 

Johannes Brahms 

1. Sinfonie c-Moll op. 68 

SO 

19. FEB 2023 


KAMMERMUSIK+ 

QUARTETTGESELLSCHAFT 

Minguet Quartett 

Ulrich Isfort Violine 

Annette Reisinger Violine 

Aida-Carmen Soanea Viola 

Matthias Diener Violoncello 

Joseph Haydn 

Streichquartett F-Dur Hob. III:82 

Clara Schumann 

Die gute Nacht, die ich dir sage 

(Bearbeitung für Streichquartett 

von Annette Reisinger) 


1. Streichquartett 

Robert Schumann 

Streichquartett A-Dur op. 41/3 

23

Unsere Stühle suchen Paten 

Übernehmen Sie eine Patenschaft für einen oder 

mehrere Stühle im Großen Saal des Gewandhauses. 

Machen Sie mit! Gönnen Sie sich Ihren Stuhl im 

Ge wandhaus und zeigen Sie damit öffentlich, 

wie sehr Sie dem Gewandhaus verbunden sind. 

Scannen für mehr Infos 

www.gewandhausorchester.de/stuhlpatenschaft


DO/FR 

02./03. MRZ 2023 




Andris Nelsons Dirigent 


Der Zorn Gottes 

Anton Bruckner 

7. Sinfonie E-Dur WAB 107 

SO 

16. APR 2023 


ORGELSTUNDE 

Hell und dunkel 

Daniel Zaretsky 


Präludium und Fuge C-Dur BWV 545 


»An Wasserflüssen Babylon« BWV 653 

»Wir glauben all an einen Gott« BWV 680 

»Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit« BWV 669 

»Kyrie, Gott heiliger Geist« BWV 671 

Concerto in G-Dur BWV 592 



Louis Vierne 

Andante und Final – 5. und 6. Satz aus 

der 1. Sinfonie für Orgel d-Moll op. 14 

Christophor Kuschnarew 

Passacaglia 

SO 

11. JUN 2023 


KAMMERMUSIK 

Im Rahmen des Bachfestes 

Sinfonietta Leipzig 


Ricercare a 6 – aus »Das Musikalische Opfer« 

BWV 1079 

Sinfonia Nr. 9 f-Moll BWV 795 

Emmanuel Nunes 

Rubato, registres et résonances 

Mariana Vieira 

Lissabonleipzig (Uraufführung) 


Meditation über den Bach-Choral 

»Vor deinen Thron tret ich hiermit« 

Quasi Hoquetus für Viola, Violoncello 

und Klavier 


Triosonate und Canon perpetuus – aus 

»Das Musikalische Opfer« BWV 1079 

25

FOKUS Igor Stravinsky 

Boston-Woche 

Sein 50. Todestag im April 2021 sollte auch 

am Gewandhaus angemessen gewürdigt werden, 

was jedoch durch die Pandemie vereitelt 

wurde. Wir holen die Ehrung Igor Strawinskys 

im Rahmen der diesjährigen Boston-Woche 

nach, mit der das Gewandhausorchester 

seit mehreren Spielzeiten regelmäßig den 

Blick auf die Historie seines Bostoner Partnerorchesters 

richtet. Tatsächlich waren die 

Beziehungen Strawinskys zum Boston Symphony 

Orchestra besonders eng: Strawinsky 

schrieb mehrere Werke für das BSO, leitete 

Uraufführungen und lehrte immer wieder an 

der nahe gelegenen Harvard University. 

In Großen Concerten, einem Familienkonzert 

und einer außergewöhnlichen Kammermusik 

spüren wir diesen Verbindungslinien nach und 

beleuchten das Schaffen dieses vielleicht wandlungsfähigsten 

Komponisten des 20. Jahrhunderts. 

Cristian Măcelaru stellt dem frühen 

Ballets-Russes-Klassiker Petruschka die orchestrale 

Ode aus den 1940er-Jahren gegenüber, die 

im Gedenken an Natalie Koussevitzky entstand. 

26 

Deren Ehemann Serge Koussevitzky, legendärer 

Music Director des BSO, hatte mit seinem 

Orchester bereits 1927 die weltweit erste 

Einspielung von Petruschka vorgenommen. 

Bekennender Strawinsky-Fan ist auch der 

Österreicher HK Gruber (Strawinsky ist mein 

Hauptgott!), der im Auftrag beider Orchester 

ein neues Orchesterwerk aus seiner Horváth-Oper 

Geschichten aus dem Wiener Wald 

kompiliert hat. Im Rahmen der Boston-Woche 

leitet und moderiert der ehemalige Gewandhauskomponist 

ein Programm der Sinfonietta 

Leipzig, das einen Streifzug durch 

Strawinskys vielgestaltiges Œuvre wagt – 

darunter eine Bostoner Rarität: die Vier norwegischen 

Impressionen, die Strawinsky 1944 

am Pult des BSO aus der Taufe hob. 

Begleitet wird die Boston-Woche wieder 

durch eine Rahmenveranstaltung mit Christoph 

Wolff, emeritierter Professor an der 

Harvard University, an der Strawinsky einst 

seine epochalen Vorträge über Musikalische 

Poetik hielt.


MI 

21. SEP 2022 


VORTRÄGE UND KAMMERMUSIK 

Strawinskys Harvard-Vorlesungen 

über »Musikalische Poetik« 

Prof. Dr. Christoph Wolff Vortrag 

Musikpoetik am Scheideweg? 

Igor Strawinsky und Arnold Schönberg 

Prof. Dr. Hermann Danuser Vortrag 

Mitglieder des Gewandhausorchesters 

DO/FR 

22./23. SEP 2022 




Cristian Măcelaru Dirigent 

HK Gruber 

Kurzgeschichten aus der Oper 

»Geschichten aus dem Wiener Wald« 

für Orchester (Uraufführung, 

Auftragswerk des Gewandhausorchesters 

und des Boston Symphony Orchestra) 

Igor Strawinsky 

Ode – Triptychon für Orchester 

Petruschka – Burleske in vier Szenen 

(Fassung von 1947) 

SO 



KAMMERMUSIK+ 


HK Gruber Dirigent/Moderation 


Vier norwegische Impressionen 

Jean Sibelius 

Canzonetta op. 62a 

(Bearbeitung von Igor Strawinsky) 


Ragtime für elf Instrumente 

Oktett für Blasinstrumente 

Concertino für zwölf Instrumente 

Tango 

Septett für Klarinette, Horn, Fagott, 

Klavier, Violine, Viola und Violoncello 

Concerto in Es (»Dumbarton Oaks«) 

SA 



FAMILIENKONZERT 

Was für ein Zirkus – Bühne frei 

für das Gewandhausorchester! 


Cristian Măcelaru Dirigent 

Malte Arkona Moderation 




27

FOKUS 

Ethel Smyth 

Leipziger Salonbekanntschaften 

Der Rang Leipzigs als Musikmetropole von 

internationaler Ausstrahlung gründet nicht 

nur auf Institutionen wie Gewandhaus, Oper 

und Konservatorium. Eine entscheidende 

Rolle spielte hierbei auch die bürgerliche Salonkultur, 

die im 19. Jahrhundert förmlich 

vibrierte: Zusammenkünfte in privaten und 

halböffentlichen Räumen, in denen musiziert, 

über Musik diskutiert, Netzwerke gebildet 

und nicht selten über Erfolg und Misserfolg 

einer Komposition entschieden wurde. 

Häufig waren es Frauen, die die Salons betrieben 

– in Leipzig etwa Livia Frege, Hedwig von 

Holstein oder Henriette Voigt, in deren legendären 

Gesellschaften sich die bedeutendsten 

Künstlerinnen und Künstler der Zeit die Klinke 

in die Hand gaben. 

In unserem Fokus blicken wir besonders auf 

die britische Komponistin Ethel Smyth, die 

gegen heftige Widerstände ihrer Familie in 

Leipzig Komposition studierte und später zu 

einer Protagonistin der englischen Frauenwahlrechts-Bewegung 

wurde. Unzufrieden 

28 

mit der Ausbildung am Leipziger Konservatorium, 

fand sie in den Salons der Messestadt 

– vor allem denen der Familien Röntgen, 

Brodsky und Herzogenberg – ein prägendes 

Wirkungsfeld. Hier lernte sie Brahms, Grieg, 

Tschaikowski und Clara Schumann persönlich 

kennen, mit denen sie in freundschaftlichem 

(Grieg, Tschaikowski), aber auch 

skeptisch-distanziertem Austausch stand 

(Brahms, Clara Schumann). 

Der Schwerpunkt umfasst kammermusikalische 

und orchestrale Hauptwerke dieses 

ungleichen Quintetts von Komponistinnen 

und Komponisten, darunter die Ouvertüre 

zu Smyths Oper The Wreckers und ihre a-Moll- 

Violinsonate op. 7. Beide Werke wurden in 

Leipzig uraufgeführt, lagen aber seitdem nicht 

mehr auf den Pulten in Oper und Gewandhaus. 

Eines ist sicher: Die Auseinandersetzung mit 

der Leipziger Salonkultur dürfte noch viele 

Entdeckungen bereithalten und birgt damit 

großes Potenzial für künftige Gewandhaus- 

Spielzeiten!


DO/FR/SO 

15./ 16./ 18. DEZ 2022 

20/20/11 UHR | GROSSER SAAL 




Leif Ove Andsnes Klavier 

Ethel Smyth 

Ouvertüre zur Oper »The Wreckers« 

Edvard Grieg 

Konzert für Klavier und Orchester 

a-Moll op. 16 

Peter Tschaikowski 


(»Kleinrussische«) 

SO 

07. MAI 2023 


KAMMERMUSIK 


Frank-Michael Erben Violine 

Yun-Jin Cho Violine 

Luke Turrell Viola 

Valentino Worlitzsch Violoncello 


Streichquartett a-Moll op. 41/1 

Edvard Grieg 

Streichquartett g-Moll op. 27 


1. Streichquartett c-Moll op. 51/1 

SO 



KAMMERMUSIK+ 






Sophie Pacini Klavier 

Ethel Smyth 

Violinsonate a-Moll op. 7 


Trio für Violine, Violoncello und Klavier 

g-Moll op. 17 


Quintett für Klavier, zwei Violinen, 

Viola und Violoncello f-Moll op. 34 

29


Gewandhaustag 

ab 15 Uhr in der Leipziger Innenstadt 

S A 

17. SEP 


AB 15 UHR 

LEIPZIGER 

INNENSTADT 

Eintritt frei 

Zu Beginn der Gewandhaus-Saison begrüßt Sie am 17. September, 

fast schon traditionell, Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz 

um 15 Uhr an der Alten Handelsbörse zum Gewandhaustag. An diesem 

Spätsommernachmittag laden wir Sie herzlich ein, unsere Kurzkonzerte 

in der Innenstadt zu besuchen: Genießen Sie beim Flanieren 

durch die Leipziger Passagen, Messehöfe und Gässchen kleine musikalische 

Darbietungen von Ensembles des Gewandhausorchesters 

und der Gewandhauschöre. Am Vorabend wird die 242. Saison feierlich 

mit einem Großen Concert im Gewandhaus eröffnet. Lassen Sie sich 

auf eine ereignisreiche Saison 2022/2023 einstimmen! 

30


Hereinspaziert! 

Tag der offenen Tür des Gewandhausorchesters 

SA 

08. OKT 


10–16 UHR 

GEWANDHAUS 

Eintritt frei 

Am 8. Oktober öffnen wir wieder unsere Türen für Sie: Entdecken 

Sie das Gewandhausorchester und das Gewandhaus! Lauschen Sie 

Gewandhausorganist Michael Schönheit an unserer Orgel, erleben 

Sie Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters auf der 

Barlach-Ebene, nehmen Sie an einer unserer Backstage-Führungen 

teil und seien Sie dabei, wenn die Gewandhauschöre proben. Lassen 

Sie sich unerhörte Musikgeschichten erzählen oder werden Sie selbst 

aktiv in einem unserer Workshops. Auch für unsere kleinen Gäste 

gibt es am Tag der offenen Tür viel zu hören und zu tun: Instrumente 

ausprobieren, Hörbrillen basteln, Zwergenkonzerte erleben und vieles 

mehr. Genießen Sie die herrliche Aussicht auf den Augustusplatz bei 

einem Kaffee und kleinen Snacks und hören Sie Musik in verschiedensten 

Stilrichtungen und Varianten. Wir freuen uns auf Sie! 

31

20 

22 

MENDELSSOHN 

FESTTAGE 

LEIPZIG 

3 1 . OKTOBER – 

06. NOVEMBER 


32

20 

22 

MENDELSSOHN 

FESTTAGE 

LEIPZIG 

FESTJAHR 


175. Todestag 

Felix Mendelssohn Bartholdys 

25 Jahre 

Mendelssohn-Haus Leipzig 

33

34

MENDELSSOHN– FESTTAGE 

Mendelssohn- 

Festtage 2022 

Die Mendelssohn-Festtage und die da 

mit verbundene Pflege und Aufführung 

Mendelssohnscher Werke sind fester Bestandteil 

der Leipziger Musikkultur und 

eine Säule der internationalen Marke 

»Musikstadt :Leipzig«. In enger Kooperation 

zwischen dem Gewandhaus und 

dem Mendelssohn-Haus Leipzig entsteht 

alljährlich um den Todestag Felix Mendelssohn 

Bartholdys am 4. November ein 

erlesenes Festivalprogramm mit Sinfoniekonzerten, 

Kammermusiken und Gesprächsformaten. 

Dabei gehören die Konzertveranstaltungen 

im Wohn- und Sterbehaus 

Mendelssohns zu den beeindruckenden 

und authentischen Erlebnissen, 

mit denen die Musikstadt Leipzig reichlich 

aufwarten kann. Als ehemaliger 

Gewandhauskapellmeister spielt Mendelssohn 

im Repertoire und der Klangtradition 

des Gewandhausorchesters eine 

große Rolle, die in zahlreichen Konzerten 

einer Saison wahrnehmbar ist. Und 

so lässt der Erlebnisdialog zwischen Gewandhaus 

und Mendelssohn-Haus, die 

wenige hundert Meter trennen, innerhalb 

dieser Festtage einen einzigartigen Geist 

spürbar werden. 

2022 ist ein besonderes Jahr in der Leipziger 

Mendelssohn-Pflege, denn wir erinnern 

an den 175. Todestag Felix Mendelssohn 

Bartholdys und feiern das 25. Jubiläum 

des Mendelssohn-Hauses Leipzig. 

Bereits im Februar wurde dieses Festjahr 

mit einem Konzert am Geburtstag 

des Komponisten eröffnet und wird mit 

zahlreichen hochkarätigen Künstlerinnen 

und Künstlern bis zum Herbst Wirkung 

entfalten. Den Höhepunkt und Abschluss 

dieses Jahres bilden dann die Mendelssohn-Festtage, 

die am 31. Oktober 2022 

eröffnet werden, an jenem Tag, an dem vor 

25 Jahren Kurt Masur das Mendelssohn- 

Haus als Museum dem Publikum und der 

Öffentlichkeit übergab. Das künstlerische 

Programm der Festtage trägt den beiden 

Jubiläen in vollem Maße Rechnung und 

lädt ein zu außergewöhnlichen Konzerterlebnissen. 

Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig 

und Mendelssohn-Haus Leipzig 

35

MENDELSSOHN-FESTTAGE 

MO 

31. OK T 


1 9 U H R 

MENDELSSOHN-SAAL 

DI 

01. NOV 


1 9 U H R 


Felix Mendelssohn Bartholdy 

Andante sostenuto für Streichquartett 

E-Dur MWV R 34 

Scherzo für Streichquartett 

a-Moll MWV R 35 

— 


Sechs Gesänge op. 107 

(Bearbeitung für Sopran 

und Streichquartett von 

Aribert Reimann) 

— 


Lieder für Sopran und Klavier 

— 



Viola und Violoncello Es-Dur op. 44 


Studien für den Pedalflügel 

op. 56 (Bearbeitung für Violine, 

Violoncello und Klavier 

von Theodor Kirchner) 

3. Sonate für Violine und 

Klavier a-Moll WoO 2 

— 


Lieder ohne Worte op. 85 

(Auswahl) 

— 


3. Trio für Klavier, Violine und 

Violoncello g-Moll op. 110 

KAMMERKONZERT 

Eröffnungskonzert 

Festkonzert 25 Jahre 


Mojca Erdmann Sopran 

Elena Bashkirova Klavier 






Normalpreis: 40/30 EUR 

FLEX-Preis: 44/33 EUR 

Ermäßigung für Berechtigte 

KAMMERKONZERT 

Gidon Kremer Violine 

Giedrė Dirvanauskaitė Violoncello 

Georgijs Osokins Klavier 




36


MI 

02. NOV 


16 UHR 

MENDELSSOHN-HAUS 

LEIPZIG 

MI 

02. NOV 


1 9 U H R 


DO 

03. NOV 


1 8 U H R 

M U S I K S A L O N 

DES MENDELSSOHN- 

HAUSES LEIPZIG 


und die Schumanns – 

eine Künstlerfreundschaft 


Sonate für Klarinette und Klavier 

Es-Dur MWV Q 15 

— 

Jörg Widmann 

Humoresken und Zirkustänze 

für Klavier solo (Auswahl) 

— 

Jörg Widmann 

Fantasie für Klarinette solo 

— 

Carl Maria von Weber 

Grand Duo concertant für Klavier 

und Klarinette Es-Dur J 204 

Gidon Kremer und Jörg Widmann 

im Gespräch mit Elena Bashkirova 

FÜHRUNG 

Eintritt: 8 EUR | ermäßigt 6 EUR 

Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig 

Tickets über das Mendelssohn-Haus Leipzig 

unter www.mendelssohn-stiftung.de oder 

T +49 341 9628820 

KAMMERKONZERT 

Jörg Widmann Klarinette 

Denis Kozhukhin Klavier 




SALONGESPRÄCH 

Wunderkinder – 

Das Phänomen des 

jungen Talents und 

die Folgen 





T +49 341 9628820 

37


DO/FR 

03./04. 

NOV 2022 

2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

FR 

04. NOV 


2 1 U H R 





Infelice! – Arie für Sopran und 

Orchester MWV H 5 (1843) 

Scherzo, Intermezzo und 

Notturno – aus der Musik zu 

»Ein Sommernachtstraum« op. 61 

MWV M 13 


Solo-Violine MWV H 4 (1834) 

— 

Jörg Widmann 

Konzertouvertüre »Con brio« 

— 


4. Sinfonie A-Dur MWV N 16 

(»Italienische«) 

Lieder von 

Fanny Hensel 




Andrés Orozco-Estrada Dirigent 

Christina Landshamer Sopran 

Andreas Buschatz Violine 

Normalpreis: 73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 80/61/50/37/24/7 EUR 

Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte 

KONZERT ZUR TODESSTUNDE 

Dorothea Röschmann Sopran 






T +49 341 9628820 

38 

Elena Bashkirova


SA 

05. NOV 


1 5 U H R 


LEIPZIG 

SA 

05. NOV 


2 0 U H R 


SO 

06. NOV 


1 1 U H R 


Die Mendelssohns in Italien 


Andante – aus der Sonate für 

Klarinette und Klavier Es-Dur 

MWV Q 15 (Bearbeitung für 

Klarinette, Streichorchester, Harfe 

und Celesta von Jörg Widmann) 

— 

Jörg Widmann 

Ikarische Klage für 10 Streicher 

— 


Sinfonia X h-Moll MWV N 10 

— 

Jörg Widmann 

Insel der Sirenen für Solovioline 

und 19 Streicher 

Paraphrase über Mendelssohns 

Hochzeitsmarsch für Violine solo 

— 


Sinfonie-Satz c-Moll MWV N 14 

Fanny Hensel 

Szene aus Faust 

sowie Lieder und Chormusik von 

Fanny Hensel 


FÜHRUNG 





T +49 341 9628820 

KAMMERKONZERT 


Jörg Widmann Klarinette/Leitung 

Carolin Widmann Violine 




CHORKONZERT 

»Das ist der Tag 

des Herrn« 

GewandhausKinderchor 

Walter Zoller Klavier 


Johanna Knauth Sopran 

Frank-Steffen Elster Leitung 

Normalpreis: 12 EUR | FLEX-Preis: 13 EUR 


39

40


SO 

06. NOV 


1 1 U H R 




SO 

06. NOV 


1 8 U H R 



Partita c-Moll BWV 826 

— 


Variations sérieuses d-Moll op. 54 

MWV U 156 

— 

Fryderyk Chopin 

Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 

Prélude cis-Moll op. 45 

3. Scherzo cis-Moll op. 39 

Erwin Schulhoff 

Sextett op. 45 

— 

Jörg Widmann 

24 Duos für Violine 

und Violoncello 

(Auswahl) 

— 


Oktett Es-Dur op. 20 MWV R 20 

MATINEEKONZERT 

Yulianna Avdeeva Klavier 





T +49 341 9628820 

KAMMERKONZERT 

Abschlusskonzert 

Mitglieder der Mendelssohn- 

Orchesterakademie 

Studierende der Hochschule 

für Musik und Theater 

»Felix Mendelssohn Bartholdy« 

Leipzig 

Carolin Widmann 

Einstudierung/Violine 




41

11.– 29.05. 


MA 

ERFestival 

in Leipzig 

42

H 

Budapest 

Alle Sinfonien 

und weitere Werke von Gustav Mahler 

mit 10 Weltklasseorchestern 

Festival Orchestra 

City of Birmingham Symphony Orchestra 


Gustav Mahler Jugendorchester 

MDR-Sinfonieorchester 

Münchner Philharmoniker 

Royal Concertgebouw Orchestra 

Sächsische Staatskapelle Dresden 

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks 

Tschechische Philharmonie 

#MahlersUniverse 

www.mahlerfestival.de 

43

MAHLER FESTIVAL 

Noch mehr Mahler: 

Das Festival 2023 

Gustav Mahlers gesamtes Schaffen erlebbar 

machen – vor dem Hintergrund 

seines Wirkens in Leipzig: Mit diesem 

Ziel wurde das pandemiebedingt ins 

Jahr 2023 gerückte Festival über die 

zentralen Orchesterkonzerte hinaus 

wesentlich erweitert. Inwiefern haben 

die beiden Leipziger Jahre den Dirigenten 

und Komponisten musikalisch 

geprägt, mit welchen Personen kam 

er in Kontakt und welche Orte hat er 

aufgesucht? Solchen Fragen widmen 

sich an Leipzigs Mahler-Stätten führende 

Musikwissenschaftlerinnen und 

Musikwissenschaftler: Walter Werbeck 

(Greifswald) stellt Mahler im Alten Rathaus 

vor den weiten Horizont der musikalischen 

Moderne, Peter Wollny (Leipzig) 

teilt Beobachtungen anhand der 

neu erworbenen Bach-Ausgabe Mahlers 

und Birgit Lodes (Wien) erkundet 

Folgen der Leipziger Begegnung von 

Mahler und Strauss. Anna Stoll-Knecht 

(Locarno) fasst in der Nikolaischule 

den Wagner-Dirigenten Mahler in den 

Blick, die Schostakowitsch-Expertin 

Pauline Fairclough (Bristol) begibt sich 

im Hochschulgebäude, das in Mahlers 

Gegenwart eröffnet wurde, auf Mahler- 

Spurensuche in der damaligen Sowjet- 

union und Jeremy Barham (London) 

findet Ideen des Leipziger Philosophen 

Fechner in der 3. Sinfonie wieder. 

Arnold Jacobshagen (Köln) durchleuchtet 

Mahlers Repertoire in der Kongresshalle, 

wo Mahler selbst seine Musik 

dirigierte, Mathieu Schneider (Straßburg) 

legt das Verhältnis von Liszt und 

Mahler dar, Hans-Joachim Hinrichsen 

(Zürich) nimmt nahe des Klinger’schen 

Beethoven, dessen Enthüllung Mahler 

in Wien musikalisch umrahmte, Textauswahl 

und Liedvertonungen unter die 

Lupe und Klaus Aringer (Graz) fragt in 

der Musikinstrumentensammlung im 

Grassi-Museum, was Mahler vom Leipziger 

Orchester lernen konnte – und das 

dürfte nicht wenig gewesen sein. Bereits 

wenige Wochen nach seinem Amtsantritt 

erkannte Mahler den entscheidenden 

Erfolgsfaktor: Das Orchester, das ich hier 

habe, ist wirklich eines der ersten der Welt. 

»MIT EINEM SCHLAGE WELTBEKANNT« 

Am Städtischen Theater in Leipzig, 

das als führende Wagner-Bühne galt, 

stand Mahler von August 1886 bis Mai 

1888 fast täglich vor dem Gewandhausorchester. 

Wie an allen Stationen 

seiner Künstlerlaufbahn polarisierte 

44

45


Mahler im Publikum und unter Musikern. 

Das Orchester profitierte, wenngleich 

widerwillig, von Mahler. Und 

er – ebenso zähneknirschend – vom 

Orchester. Angriffe der Kritiker parierte 

Mahler gelassen: Meine Position habe 

ich schnell errungen – obwohl es manchmal 

auch eine Opposition ist. 

Ein weiterer Karriereschub, der sowohl 

Mahlers Dirigentenkarriere, als 

auch die schöpferische Tätigkeit des 

angehenden Komponisten befeuerte, 

ging von der international ausstrahlenden 

Premiere seiner Ergänzung 

von Webers Opernfragment Die drei 

Pintos aus. Der Musik Carl Maria von 

Webers als Dirigent verbunden, nahm 

sich Mahler der Aufgabe an, die zuvor 

Meyerbeer, Spohr und Brahms für 

unlösbar erklärt hatten. Im Auftrag 

des in Leipzig lebenden Enkels fügte 

Mahler die Bruchstücke zusammen, 

ergänzte Webers Musik um beträchtliche 

Eigenanteile und dirigierte am 

20. Januar 1888 im Leipziger Stadttheater 

die vielbeachtete Ur- und prominent 

besuchte Folgeaufführungen. 

Der stolze Dirigent und Bearbeiter 

konnte seinen Eltern mitteilen: Ich bin 

mit einem Schlage eine bekannte Persönlichkeit 

geworden und zwar nicht nur in 

Deutschland, sondern in der ganzen Welt. 

»Mahlers einzige Oper«, die in Gestalt 

des Zwischenspiels Pintos Traum zudem 

seine erste Orchesterkomposition 

birgt, eröffnet sinnfällig das Leipziger 

Mahler-Festival 2023. 

Beflügelt vom Erfolg der Opern-Ergänzung 

brachte Mahler unmittelbar im 

Anschluss seine 1. Sinfonie zu Papier, 

die im Festival jugendlich frisch vom 

Gustav Mahler Jugendorchester musiziert 

wird. Die Entstehung dieses Werkes 

ist unmittelbar mit Mahlers Leipziger 

Alltag verknüpft. Eine staatlich 

verordnete Landestrauer bescherte 

ihm zehn opernfreie Tage, die er zum 

Komponieren nutzte: Als ich den ersten 

Satz fertig hatte – es war gegen Mitternacht 

–, lief ich zu Webers und spielte 

ihnen beiden vor. Wir waren alle drei so 

begeistert und selig, daß ich eine schönere 

Stunde an meiner Ersten nicht erlebt 

habe. Dann ergingen wir uns noch lange 

beglückt im Rosental. Folgen Sie unseren 

Führungen zu Mahlers Spazierrouten, 

Privatadressen und Wirkungsstätten. 

SINFONIKER UND NOCH VIEL MEHR 

Als gelegentlicher Lied-Komponist war 

Mahler nach Leipzig gekommen. Bei 

seiner Abreise hatte er den ersten sinfonischen 

Riesen, Skizzen zu einem zweiten 

und erste Wunderhorn-Lieder in der 

Tasche. Das Leipziger Mahler-Festival 

2023 entfaltet die ganze Bandbreite 

dieses Schaffens – neben sämtlichen 

Sinfonien erleben Sie Liederabende 

und Meisterklassen kuratiert von Thomas 

Hampson sowie Kammermusiken 

mit Mahlers eigenem Klavierquartett 

und Bearbeitungen seiner Musik. Zeitgenössische 

Arrangements etwa des 

Schönberg-Kreises treten als komponierte 

Rezeptionsgeschichte in Dialog 

46


mit musikalischen Phänomenen unserer 

Tage, wenn sich der Elektro-Künstler 

PA Hülsenbeck, der Jazz-Pianist 

Michael Wollny, das Vokal-Ensemble 

amarcord und Virtuosen wie David 

Briggs (Orgel) und Igor Levit (Klavier) 

in ihrer faszinierenden Klangsprache 

mit Mahlers Musik auseinandersetzen. 

Leipzig blieb ein Dreh- und Angelpunkt 

von Mahlers Karriere. Die Kontakte, 

die Mahler in Leipzig geknüpft hatte – 

hier war er Peter Tschaikowski, Ferruccio 

Busoni und Richard Strauss begegnet 

– erwiesen sich als folgenreich für 

seine weitere Laufbahn. Hier erschienen 

viele seiner Werke im Druck, hier 

entstand das einzige Original-Tondokument: 

die Einspielung eigener Musik 

auf einem Leipziger Feurig-Flügel 

mit Welte-Mignon-Apparatur. Und hier 

fand er in seinem Konkurrenten, dem 

1. Kapellmeister der Oper Arthur 

Nikisch, nach anfangs »peinlichstem 

Rivalismus« einen kongenialen Interpreten. 

Nikisch etablierte Mahlers 

Sinfonien auf den Spielplänen seiner 

Wirkungsstätten, auch im Gewandhaus. 

»ICH MUSS NUN EINMAL 

KOMPONIEREN« 

Mahler arbeitete im Lauf seiner Karriere 

mit mehreren unserer Gastorchester 

zusammen und vertraute ihnen 

Uraufführungen seiner Werke an. Neu 

hinzugekommen als Orchester mit 

großer Mahler-Tradition ist beispielsweise 

die Tschechische Philharmonie, 

die unter Leitung des Komponisten 

Mahlers 7. Sinfonie aus der Taufe hob. 

Mit den Münchner Philharmonikern 

ist ein weiteres Uraufführungsorchester 

vertreten, das »seine« 4. Sinfonie 

beisteuert. Auch die 8. Sinfonie und 

das Lied von der Erde erlebten in München 

ihre Premiere – unter Mahler 

und dem späteren Gewandhauskapellmeister 

Bruno Walter. Sein Amtsnachfolger 

Andris Nelsons wird mit Mahlers 

monumentaler Achter das Festival 

krönen. Zugleich freut er sich, mit 

dem City of Birmingham Symphony 

Orchestra seine vormaligen Kollegen 

in Leipzig begrüßen zu dürfen – eine 

der letzten Gelegenheiten, sich von 

der erfolgreichen Zusammenarbeit 

des CBSO mit Mirga Gražinytė-Tyla 

zu überzeugen. 

Der 26-jährige Mahler war als kaum 

bekannter Dirigent nach Leipzig gekommen. 

Er verließ die Musikstadt 

als berüchtigter Orchestererzieher 

und gefragter Wagner-Interpret mit 

Partituren im Gepäck, die bis heute 

die Musikwelt in Staunen versetzen. 

Entdecken Sie Mahlers Zeit und Welt, 

erleben Sie seine Musik in der Stadt, 

in der ihm klar wurde: Ich muß nun 

einmal komponieren. 

Ann-Katrin Zimmermann 

47


Mahler Festival 

in Leipzig 

DO/FR/SO 

11./ 12./ 

14. MAI 


20/20/11 UHR 

GROSSER SAAL 

Petr Popelka 


Die drei Pintos – Komische Oper 

in drei Akten (Bearbeitung/ 

Ergänzung von Gustav Mahler) 

(konzertante Aufführung) 



GewandhausChor 

Petr Popelka Dirigent 

Albert Pesendorfer 

Bass (Don Pantaleone de Paccheco) 

Viktorija Kaminskaite 

Sopran (Clarissa) 

Matthew Swensen 

Tenor (Don Gomez de Freiros) 

Annelie Sophie Müller 

Mezzosopran (Laura) 

Martin Mitterrutzner 

Tenor (Don Gaston Viratos) 

Franz Hawlata 

Bass (Don Pinto de Fonseca) 

Krešimir Stražanac 

Bariton (Ambrosio) 

Konzerteinführung mit Ann-Katrin Zimmermann 

um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) 

im Schumann-Eck 


FLEX-Preis: 80/61/50/37/24/7 EUR 

DO und SO Ermäßigung für Berechtigte 

48


SA 

13. MAI 


1 1 U H R 

T O U R I S T-I N F O 

LEIPZIG 

SA 

13. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

Adagio aus der 10. Sinfonie 

(Bearbeitung für Klavier 

von Ronald Stevenson) 

und weitere Werke 

STADTRUNDGANG 

»Gustav Mahler in Leipzig« 


Keine Ermäßigung im Rahmen der Gewandhausorchester 

Card 

Treffpunkt: Tourist-Info, Katharinenstraße 8, 

04109 Leipzig 

Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig und 

Leipzig erleben 

KLAVIERABEND 

Igor Levit 


FLEX-Preis: 50/39/33/28/17/6 EUR 



Card 

Gewandhausorchester im Großen Saal des Gewandhauses 

49


SO 

14. MAI 


1 1 U H R 


LEIPZIG 

SO 

14. MAI 


1 9. 3 0 U H R 

SCHAUSPIELHAUS 

GROSSE BÜHNE 

563. Eine Recherche 

zu Friedrich Rückerts 

und Gustav Mahlers 

»Kindertotenlieder« 

STADTRUNDGANG 




Card 


04109 Leipzig 



SCHAUSPIEL 

Premiere 

Normalpreis: 45/37/30/21 EUR 


Ticketverkauf ab Sommer 2022 an der Kasse 

des Schauspiels. www.schauspiel-leipzig.de. 

Keine Ermäßigung mit dem MAHLER FESTIVAL 

PASS möglich! 

Kooperation von Schauspiel Leipzig und Gewandhaus 

zu Leipzig 

Thomas Hampson 

50


MO/DI 

Mahler-Liedgesang heute 

15./16. 

MAI 2023 

10.30/15 UHR | 10.30 UHR 

HOCHSCHULE FÜR MUSIK 

UND THEATER LEIPZIG (HMT) 

KAMMERMUSIKSAAL 

DI 


Gustav Mahler 

16. MAI und Zeitgenossen 


2 0 U H R 

HOCHSCHULE FÜR MUSIK 

UND THEATER LEIPZIG (HMT) 


MEISTERKLASSE 

mit Thomas Hampson 

Der Eintritt für Gasthörerinnen und Gasthörer 

ist kostenfrei möglich. 


Hochschule für Musik und Theater 

»Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig 

ABSCHLUSSKONZERT 

der Meisterklasse 

Thomas Hampson Bariton/Moderation 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer 

der Meisterklasse 

»Mahler-Liedgesang heute« 




Card 


Hochschule für Musik und Theater 

»Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig 

MI 

17. MAI 


1 9. 3 0 U H R 

SCHAUSPIELHAUS 

GROSSE BÜHNE 

MI 

17. MAI 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 

563. Eine Recherche 

zu Friedrich Rückerts 

und Gustav Mahlers 

»Kindertotenlieder« 


Gustav Mahler 

Alma Mahler 

Alexander Zemlinsky 

Arnold Schönberg 

u. a. 

SCHAUSPIEL 



Ticketverkauf ab Sommer 2022 an der Kasse 

des Schauspiels. www.schauspiel-leipzig.de. 

Keine Ermäßigung mit dem MAHLER FESTIVAL 

PASS möglich! 

Kooperation von Schauspiel Leipzig und Gewandhaus 

zu Leipzig 

LIEDERABEND 

Gustav Mahler und Zeitgenossen 

Thomas Hampson Bariton/Moderation 

Wolfram Rieger Klavier 




Card 

51


DO 

18. MAI 


1 1 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 

Gustav Mahler 

4. Sinfonie G-Dur 

(Bearbeitung für Kammerensemble 

von Erwin Stein) 

KAMMERMUSIK 


Andreas Seidel Violine 

Sara Astore Violine 

N. N. Viola 

Veronika Wilhelm Violoncello 

Christian Ockert Kontrabass 

Peter Schurrock Klarinette 

David Petersen Fagott 

Bernhard Krug Horn 

und Gäste 

Julia Sophie Wagner Sopran 





Card 

DO 

18. MAI 


1 5 U H R 

BACH-ARCHIV 

SOMMERSAAL 

DO 

18. MAI 


1 7 U H R 

BACH-ARCHIV 

SOMMERSAAL 

Mahler interpretiert Bach – 

Ein Blick in Mahlers Handexemplar 

der alten Bach- 

Gesamtausgabe 

(in deutscher Sprache) 

Bach interpreted by Mahler – 

An insight into Mahler’s personal 

copy of the Old Bach Complete 

Edition 

(in englischer Sprache) 

VORTRAG 

Prof. Dr. Peter Wollny 

(Bach-Archiv Leipzig) 

Normalpreis: 10 EUR 

FLEX-Preis: 11 EUR 


Card 

VORTRAG 

Prof. Dr. Peter Wollny 

(Bach-Archiv Leipzig) 




Card 

52


DO/SO 

18./21. 


2 0/ 1 1 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

2. Sinfonie 

(»Auferstehungs-Sinfonie«) 

Präsentiert von 



MDR-Rundfunkchor 


Ying Fang Sopran 

Gerhild Romberger Mezzosopran 

Konzerteinführungen in deutscher und englischer 

Sprache um 19.15 Uhr (DO) und 10.15 Uhr (SO) 

in den Foyers des Gewandhauses 


FLEX-Preis: 220/165/132/110/66/22 EUR 



Card 

DO 

18. MAI 


2 2 . 3 0 U H R 


FR 

19. MAI 


1 1 U H R 


LEIPZIG 

FR 

19. MAI 


1 7 U H R 

HMT LEIPZIG 


Gustav Mahler im Film 

Ein aktueller Mahler-Film, 

präsentiert und vorgestellt 

von Thomas Hampson 

A »Second Wave« of Mahler 

in Russia in the 1960s 


FILMVORFÜHRUNG 




Card 

STADTRUNDGANG 




Card 


04109 Leipzig 



VORTRAG 

Prof. Dr. Pauline Fairclough 

(Bristol) 




Card 

53


Das Gewandhausorchester dankt herzlich 

für die freundliche und großzügige Unterstützung 

des Mahler-Festivals in Leipzig.


FR 

19. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

4. Sinfonie 

Das Lied von der Erde 


GASTKONZERT 


N. N. Dirigent 

Christiane Karg Sopran 

Ekaterina Gubanova Alt 

Andreas Schager Tenor 

Konzerteinführungen in deutscher und 

englischer Sprache um 19.15 Uhr in den 

Foyers des Gewandhauses 


FLEX-Preis: 220/165/132/110/66/22 EUR 



Card 


FR 

19. MAI 


2 3 U H R 

PHILIPPUSKIRCHE 

Gustav Mahler 

2. Sinfonie c-Moll 

(»Auferstehungssinfonie«) 

für zwei Klaviere, Solisten, Chor 

und Flügelhorn/Trompete 

(nach einer Fassung von 

Bruno Walter) 

NACHTKONZERT 

Annika Steinbach Sopran 

Henriette Gödde Alt 

Konrad Schreiter Flügelhorn/Trompete 



Gregor Meyer Klavier/Leitung 




Card 

55

- 


SA 

20. MAI 


1 1 U H R 


LEIPZIG 

SA 

20. MAI 


1 5 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 

Gustav Mahler 

Klavierquartett a-Moll 

— 

Alfred Schnittke 

Klavierquartett a-Moll 

(nach einem Fragment 

von Gustav Mahler) 

— 


1. Quartett für Klavier, 

Violine, Viola und Violoncello 

g-Moll op. 25 

STADTRUNDGANG 




Card 


04109 Leipzig 



KAMMERMUSIK 




Yulianna Avdeeva Klavier 

Normalpreis: 30/25 EUR | FLEX-Preis: 33/28 EUR 



Card 

Royal Concertgebouw Orchestra 

56


SA 

20. MAI 


1 7 U H R 

ALTES RATHAUS 

FESTSAAL 

SA 

20. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

SA 

20. MAI 


2 3 U H R 

PAULINUM 

SO 

21. MAI 


1 1 U H R 


LEIPZIG 

Mahler und die Moderne 


Gustav Mahler 

5. Sinfonie 


Werke und Bearbeitungen 

für Vokalensemble von 

Gustav Mahler, Richard Strauss, 

Max Reger, Carl Reinecke u. a. 

VORTRAG 

Prof. Dr. Walter Werbeck 

(Greifswald) 



Card 

GASTKONZERT 

Royal Concertgebouw 

Orchestra 

Myung-Whun Chung Dirigent 


Sprache um 19.15 Uhr in den Foyers des Gewandhauses 


FLEX-Preis: 220/165/132/110/66/22 EUR 



Card 

NACHTKONZERT 

amarcord 

Wolfram Lattke Tenor 

Robert Pohlers Tenor 

Frank Ozimek Bariton 

Daniel Knauft Bass 

Holger Krause Bass 




Card 

STADTRUNDGANG 




Card 


04109 Leipzig 



57


SO 

21. MAI 


1 5 U H R 

THOMASKIRCHE 

SO 

21. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Werke von 


Max Reger 

Franz Schmidt 

Gustav Mahler 

10. Sinfonie 

(Vervollständigung 

von Deryck Cooke) 


ORGELKONZERT 

Gustav Mahlers Zeitgenossen 





Card 

GASTKONZERT 

City of Birmingham Symphony 

Orchestra 

Mirga Gražinytė-Tyla Dirigentin 




FLEX-Preis: 187/143/110/88/44/17 EUR 



Card 

Mirga Gražinytė-Tyla 

58


MO 

22. MAI 


1 7 U H R 

ALTE NIKOLAISCHULE 

RICHARD-WAGNER- 

AULA 

Mahler conducting Wagner 

in Leipzig 


VORTRAG 

Dr. Anna Stoll-Knecht 

(Locarno) 



Card 

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks 

MO 

22. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

7. Sinfonie 

GASTKONZERT 

Symphonieorchester 

des Bayerischen Rundfunks 

Daniel Harding Dirigent 




FLEX-Preis: 220/165/132/110/66/22 EUR 



Card 

59


DI 

23. MAI 


1 7 U H R 

MUSIKINSTRUMENTEN- 

MUSEUM IM GRASSI 

KONZERTSAAL 

»alle zu Gebote stehenden Mittel 

bis aufs Letzte auszunützen« – 

Was Gustav Mahler vom Leipziger 

Orchester lernen konnte 


VORTRAG 

Prof. Dr. Klaus Aringer 

(Graz) 



Card 

DI 

23. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

9. Sinfonie 

GASTKONZERT 

Budapest Festival Orchestra 

Iván Fischer Dirigent 




FLEX-Preis: 187/143/110/88/44/22 EUR 



Card 

Iván Fischer 

MI 

24. MAI 


1 7 U H R 

SCHUMANN-HAUS 

Mahler und Liszt. Ästhetische 

und satztechnische Einflüsse in 

der 1. Sinfonie und Todtenfeier 


VORTRAG 

Prof. Dr. Mathieu Schneider 

(Straßburg) 



Card 

60


Gustav Mahler Jugendorchester 

MI 

24. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

DO 

25. MAI 


1 7 U H R 


GARTENHAUS 

Gustav Mahler 

Adagio aus der 10. Sinfonie 

— 

Gustav Mahler 

1. Sinfonie 


Mahler, Leipzig philosopherscientist 

Gustav Fechner, and 

the Third Symphony 


GASTKONZERT 

Gustav Mahler 

Jugendorchester 

Daniele Gatti Dirigent 




FLEX-Preis: 143/110/88/66/44/22 EUR 



Card 

VORTRAG 

Prof. Dr. Jeremy Barham 

(London) 



Card 

61


Christian Thielemann 

DO 

25. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

3. Sinfonie 


GASTKONZERT 

Sächsische Staatskapelle 

Dresden 

Damen des Sächsischen 

Staatsopernchores Dresden 

Kinderchor der Semperoper 

Dresden 

Christian Thielemann Dirigent 

Christa Mayer Alt 




FLEX-Preis: 220/165/132/110/66/22 EUR 



Card 

62


DO 

25. MAI 


2 2 . 3 0 U H R 


FR 

26. MAI 


1 1 U H R 


LEIPZIG 

FR 

26. MAI 


1 7 U H R 

KONGRESSHALLE 

AM ZOO LEIPZIG 

MAHLER-SAAL 

FR 

26. MAI 


2 3 U H R 

PETERSKIRCHE 

Gustav Mahler im Film 

Ein aktueller Mahler-Film, 

präsentiert und vorgestellt 

von Thomas Hampson 

Gustav Mahler und sein 

Leipziger Repertoire 


Improvisationen über Musik 

von Gustav Mahler 

FILMVORFÜHRUNG 



Card 

STADTRUNDGANG 




Card 


04109 Leipzig 



VORTRAG 

Prof. Dr. Arnold Jacobshagen 

(Köln) 



Card 

NACHTKONZERT 

Michael Wollny Klavier 





Card 

63


FR/SO/MO 

26./28./ 

29. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

8. Sinfonie (»Sinfonie 

der Tausend«) 





Chor der Oper Leipzig 

Thomanerchor Leipzig 




Emily Magee 

Sopran (Magna Peccatrix) 

Jacquelyn Wagner 

Sopran (Una poenitentium) 

Ying Fang 

Sopran (Mater gloriosa) 

Lioba Braun 

Mezzosopran (Mulier Samaritana) 

Gerhild Romberger 

Mezzosopran (Maria Aegyptiaca) 

Benjamin Bruns 

Tenor (Doctor Marianus) 

Adrian Eröd 

Bariton (Pater ecstaticus) 

Georg Zeppenfeld 

Bass (Pater profundus) 




FLEX-Preis: 275/209/165/138/83/28 EUR 



Card 

64


SA 

27. MAI 


1 1 U H R 


SA 

27. MAI 


1 1 U H R 


LEIPZIG 

SA 

27. MAI 


1 7 U H R 

ALTE HANDELSBÖRSE 

Gustav Mahler 

Das Lied von der Erde 

(Bearbeitung für Kammerensemble 

von Arnold Schönberg 

und Rainer Riehn) 

Eine Leipziger Begegnung 

und die Folgen: Gustav Mahler, 

Richard Strauss und die Bedeutung 

kulturell-künstlerischer Positionen 

zu Tod, Trauer und Trost für ihre 

Musik 


KAMMERMUSIK 




N. N. Viola 






und Gäste 

Torsten Kerl Tenor 

Katija Dragojevic Alt 





Card 

STADTRUNDGANG 




Card 


04109 Leipzig 



VORTRAG 

Prof. Dr. Birgit Lodes 

(Wien) 



Card 

65


SA 

27. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

Todtenfeier 

Wunderhorn- und Rückert-Lieder 

(Auswahl) 

Das klagende Lied 

(revidierte Fassung in 

zwei Sätzen von 1898) 

GASTKONZERT 

MDR-Sinfonieorchester 


Dennis Russell Davies Dirigent 

Chen Reiss Sopran 

Sophie Harmsen Alt 

Attilio Glaser Tenor 




FLEX-Preis: 187/143/110/88/44/22 EUR 



Card 

Dennis Russell Davies 

SA 

27. MAI 


2 3 U H R 

NIKOLAIKIRCHE 

Two Play To Play – Sequel 

Werke Gustav Mahlers 

in Bearbeitungen für Orgel 

und Live-Elektronik von 

Michael Schönheit und 

Philipp Hülsenbeck 

NACHTKONZERT 

P. A. Hülsenbeck 

Live-Elektronik/Klavier 

Michael Schönheit Orgel 




Card 

66


Semyon Bychkov 

SO 

28. MAI 


1 1 U H R 

GROSSER SAAL 

SO 

28. MAI 


1 1 U H R 


LEIPZIG 

Gustav Mahler 

6. Sinfonie 


GASTKONZERT 

Tschechische Philharmonie 

Semyon Bychkov Dirigent 




FLEX-Preis: 187/143/110/88/44/22 EUR 



Card 

STADTRUNDGANG 




Card 


04109 Leipzig 



67

Wahre Töne, 

Wahre Freude 

Neue Zahnradwerk Leipzig GmbH


SO 

28. MAI 


1 5 U H R 

MICHAELISKIRCHE 

Gustav Mahler 

6. Sinfonie 

(Bearbeitung für Orgel 

von David Briggs) 

ORGELKONZERT 

David Briggs 




Card 

SO 

28. MAI 


1 7 U H R 

MUSEUM DER BILDEN- 

DEN KÜNSTE 

Mahlers Textwahl-Strategien. 

Vom »Wunderhorn« über 

Rückert zu Goethes »Faust« 


VORTRAG 

Prof. Dr. Hans-Joachim 

Hinrichsen (Zürich) 



Card 

MO 

29. MAI 


1 5 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

5. Sinfonie 



ORGELKONZERT 

David Briggs 




Card 

69

70

G R O S S E S 

CONCERT 

71

GROSSES 

CONCERT 

Das Genie 

vertont das Chaos 


Kammersinfonie c-Moll 

op. 110a (Bearbeitung für 

Streichorchester nach 

dem 8. Streichquartett 

von Rudolf Barschai) 

— 


Konzert für Klavier, 

Trompete und Streichorchester 

c-Moll op. 35 

(»1. Klavierkonzert«) 

— 

Ludwig van Beethoven 

7. Sinfonie A-Dur op. 92 

UNAUFGERÄUMT 

So ungefähr stelle ich mir das enge Arbeitszimmer 

des 26-jährigen Schostakowitsch vor: Auf 

dem Klavier liegt aufgeschlagen Beethovens 

Appassionata – eingangs im Konzert für Klavier, 

Trompete und Streicher von der Pianistin zitiert. In 

einem Karton zerfledderter Haydn-Klaviersonaten 

hat sich Kätzchen Lady Macbeth häuslich eingerichtet; 

der Trompeter zerrt die Noten im Finale 

gegen den Widerstand des kratzbürstigen 

Tiers hervor, das sich jedoch von einer Streichereinheit 

besänftigen lässt. Der Komponist und 

Pianist hingegen ist gedanklich längst beim 

Stummfilm, den er abends begleiten wird. Sein 

Blick gleitet über die chaotisch gestapelten Bücher 

und Klassiker-Partituren, unter denen die 

Böden des wackligen Regals bedenklich ächzen. 

Man sollte mal wieder ausmisten, durchfährt es 

ihn. Gedankenverloren jongliert er mit drei Motiven 

– zwei fallen krachend zu Boden. Beinahe 

kippt das Notenpult um, das einem schäbigen 

Frack als Kleiderständer dient. Die Trompete 

wirbelt mächtig Staub auf und träumt davon, ein 

Zirkusartist zu sein, während Lady Macbeth in 

akrobatischen Sprüngen über die Tastatur turnt. 

Kaleidoskopisch bunt wäre eine allzu vornehme 

Beschreibung für das heillose Chaos, die launische 

Willkür des nie um neue Überraschungen 

72

GROSSES 

CONCERT 

verlegenen Konzerts. Wer eine Ausrede fürs 

Aufräumen sucht, findet in dieser begeisternden 

Musik die ästhetische Maxime für kreative Ordnungsalternativen. 

FR/SO 

16./18. SEP 


20/11 UHR 

GROSSER SAAL 

INNERER UND ÄUSSERER FRIEDE 

Musik, die den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft 

gewidmet ist, eröffnet unsere Spielzeit. 

Schostakowitschs 8. Streichquartett op. 110 – ein 

Vierteljahrhundert später in Gohrisch entstanden – 

ist ein nachdenkliches, in sich gekehrtes Werk, 

durchdrungen von Selbstzitaten und den Tonbuchstaben 

seines Namens D-Es-C-H. Sein Schüler, der 

Dirigent und Bratschist Rudolf Barschai, richtete 

das Quartett für Streichorchester ein und trug diese 

von Schostakowitsch legitimierte Version mit dem 

Moskauer Kammerorchester in die ganze Welt. 

Yuja Wang 

ERÖFFNUNG 

DER 242. SAISON 

Gewandhaus - 

orchester 


Yuja Wang 

Klavier 

Gábor Richter 

Trompete 

Konzerteinführung 

mit Ann-Katrin Zimmermann 

um 19.15 Uhr (FR) und 10.15 Uhr (SO) 

im Schumann-Eck 

Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 

Sonntag Ermäßigung 

für Berechtigte 

SONNTAGS-ANRECHT I/1 

VARIO (SO) 

73

GROSSES 

CONCERT 

Und alle 

spielen mit 

HK Gruber 

Kurzgeschichten aus der 

Oper »Geschichten aus 

dem Wiener Wald« für 

Orchester (Uraufführung, 

Auftragswerk des Gewandhausorchesters 

und des 

Boston Symphony Orchestra) 

— 


Ode – Triptychon für 

Orchester 

Petruschka – Burleske 

in vier Szenen (Fassung 

von 1947) 

WALZER SCHÜTZT VOR WAHRHEIT NICHT 

Die Kurzgeschichten aus dem Wiener Wald des 

2. Gewandhauskomponisten HK Gruber – sinfonisches 

Extrakt seiner Horváth-Oper – stecken 

seit 2020 im pandemischen Uraufführungsstau 

fest. Die Luft wird schlechter, der Atem kürzer, der 

Schlaf unruhiger, der Wind kälter, die Miete höher, 

die Nachbarn lauter und die Nächte einsamer. So 

harmlos beginnt das Crescendo der Grausamkeiten. 

Alfred entreißt Marianne den Fängen 

des Fleischhauer-Gatten, zwingt sie zum Abtreibungsversuch 

und ver- bzw. entsorgt das gleichwohl 

geborene Kind bei der Großmutter in der 

Wachau. Der Kinderwagen wird in die frische 

Luft gestellt und eine Lungenentzündung löst das 

»Problem« des unehelichen Kindes. Es fließt kein 

Blut in dieser Oper, obwohl es immerfort um die 

(Blut-)Wurst geht, gemetzgert und geschlachtet 

wird und reichlich Wiener Blut wallt und hallt. 

Jeder trällert das Lied von der Wachau auf Zeilen 

von Erwin Weill, der nach Lagerhaft und Deportation 

1941 ermordet wurde. Die Dissonanz zwischen 

idyllischer Landschafts- und Klang-Kulisse 

und abgrundtiefer Grausamkeit ist schwer zu ertragen. 

Nur eines bleibt uns erspart – das wäre zu 

zynisch: ein Ausklang in Harmonie. 

74

DO/FR 

22./23. SEP 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

F O K U S : 

BOSTON-WOCHE 

Cristian Măcelaru 

Gewandhaus - 

orchester 




um 19.15 Uhr im Schumann-Eck 

VERSEHENTLICH MODERN 

Dagegen ist Strawinsky Seelenbalsam. Als die 

Mäzenin Natalie Koussevitzky 1942 verstarb, 

weihte er die Ode ihrem Andenken. Das Boston 

Symphony Orchestra brachte sie 1943 unter Leitung 

des Witwers zur Uraufführung. Allerdings 

transponierte ein Trompeter falsch und spielte 

fortwährend in einer anderen Tonart. Die Kakophonie 

des eigentlich gefälligen Zehnminutenstücks 

muss ungeheuerlich gewesen sein – 

»Darmstadt-reif«, befand Strawinsky. Koussevitzky 

störte das in keiner Weise. Wir verzichten 

gleichwohl auf historisch gerechte Wiedergabe. 

Auch für die erste Einspielung der Konzertsuite 

aus dem Ballett Petruschka, deren Wiener-Walzer-Persiflagen 

und Straßenmusik-Kollagen den 

Kurzgeschichten in nichts nachstehen, engagierte 

sich Koussevitzky. Als er gefragt wurde, warum 

Strawinsky nie öffentlich seine Dankbarkeit bekundete, 

erklärte der legendäre BSO-Chef: Ich 

habe so viel für ihn getan, dass ihm die Worte fehlen. 

Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 

Donnerstag Ermäßigung 


SERIE I/1 

VARIO 

75

GROSSES 

CONCERT 

Wir brauchen 

nötigst viel, 

viel Mozart!!! 


Adagio und Fuge c-Moll 

KV 546 (Fassung für Streichorchester) 

— 

Edward Elgar 

Konzert für Violoncello 

und Orchester e-Moll op. 85 

— 

Max Reger 

Variationen und Fuge über 

ein Thema von Mozart 

op. 132 

MOZARTS GEIST AUS REGERS HÄNDEN 

Wenn Mozart, dem musikalische Gedanken nur 

so zuflogen, eigene Werke aufgriff und neu einrichtete, 

so geschah dies, weil sie ihm besonders 

am Herzen lagen. Seine klanglich kühne, aufwühlende 

Fuge für zwei Klaviere aus dem Jahr 

1783 – einer Zeit, in der Bachs und Händels Musik 

ihn umtrieb – richtete er für Streicher ein 

und stellte ein Adagio im barocken Ouvertüren- 

Duktus voran. Nicht etwa schroffe Klänge des 

experimentellen Mozart greift Reger für seinen 

Variationszyklus auf, sondern einen schlichten 

Klaviersonatensatz. Für ihn ist Mozart der Inbegriff 

des Schönen: Sehen Sie sich meine Variationen 

und Fuge über ein Thema von Mozart an! Man kann 

nicht immer schweren dunklen Bordeaux trinken – so 

ein klarer Mosel ist doch auch sehr schön! Wir brauchen 

nötigst viel, viel Mozart!!! 

STILFALT 

Zum Siciliano-Charakter des Mozart’schen Themas 

passt das Gewand des Holzbläsersatzes, in dem 

es Regers Orchesterpodium betritt. Anhand des 

stets durchhörbaren Gedankens lotet Reger alle 

Farben des Instrumentariums und ein breites 

Spektrum an Emotionen aus, lässt Mozarts Melodie 

76

GROSSES 

CONCERT 

zu erhabenem Pathos schwellen oder verspielt 

durchs Orchester mäandern, immer umweht von 

einem Hauch Melancholie, der auch Mozarts Original 

zu eigen ist. Es klingt paradox: Das klassische 

Thema inspiriert den Repräsentanten der 

Moderne zu seinem romantischsten Werk. 

NOT UND NÖTCHEN 

Die Mozart-Variationen stammen aus den letzten 

Lebensjahren des vor 150 Jahren geborenen, 1916 

in Leipzig verstorbenen Komponisten. Nicht zufällig 

zählen sie mittlerweile zu seinen meistgespielten 

Werken: da ist jedes Nötchen genauestens 

auf Klang berechnet! Fünf Jahre und einen verheerenden 

Weltkrieg später schuf Edward Elgar 

ebenfalls eines seiner letzten und zugleich beliebtesten 

Werke. Das Violoncellokonzert, mit dem 

sich Valentino Worlitzsch als 1. Solocellist des 

Gewandhausorchesters im Großen Concert vorstellt, 

ist kontemplativ und elegisch im Tonfall. 

Elgar bezeichnete es als Lamento auf eine verlorene 

Welt – ein Lamento freilich, das auf unbegreifliche 

Weise diese Welt rettet. Zumindest 

für ergreifende 30 Minuten. 

DO/FR 

29./30. SEP 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 

Michael Sanderling 


Violoncello 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE II/1 

VARIO 



77

GROSSES 

CONCERT 

Für heitere 

Menschen 


Das Paradies und 

die Peri op. 50 

ES MÖGE GUTES WIRKEN 

Den Stoßseufzer der Vollendung dokumentiert 

das Ehetagebuch: Am 16ten Juni wurde meine Peri 

ganz fertig nach vielen Tagen angestrengter Arbeit. 

Das war eine große Freude für das Schumann’sche 

Paar. Es ist der lieben Clara gewidmet und vom 

Wunsch begleitet, es möge Gutes wirken auf der 

Welt und mir ein liebendes Andenken bei meinen 

Kindern sichern – die zweite Tochter war soeben 

zur Welt gekommen. Die Premiere, bei der Schumann 

zugleich sein Debüt als Dirigent gab, wurde 

akribisch vorbereitet. Clara hatte einen Klavierauszug 

erarbeitet und rettete bravourös über 

dirigentische Defizite ihres Gatten hinweg. 

MADAME DONNERTE DEN KLAVIERAUSZUG 

Gewandhaus-Konzertmeister Ferdinand David 

zeichnet ein lebendiges Bild der denkwürdigen 

Szene in Leipzigs Inselstraße: Heute haben wir 

Schumanns Oratorium mit kleinem Chor, Quintettbegleitung 

und Klavier durchgemacht. Madame donnerte 

den Klavierauszug und wir winselten so beiläufig mit 

drein, er dirigierte mit der Lorgnette paradiesische 

Taktarten, die ich mir nicht ins Irdische übersetzen 

78

DO/FR 

06./07. OKT 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Philippe Herreweghe 

konnte ... Nach turbulenten Vorbereitungen fügte 

sich alles zu rundum gelungenen Aufführungen 

am 4. und 11. Dezember 1843 im Gewandhaus. 

Das Publikum feierte Schumann mit Lorbeerkranz 

und reichlich Beifall. Zu Lebzeiten des 

Komponisten wurde das Oratorium – wie Robert 

Schumann stolz ermittelte – über 50 Mal aufgeführt, 

auch an Schauplätzen wie Dublin, New 

York und Kapstadt. 

NICHT FÜR DEN BETSAAL ... 

... sondern für heitere Menschen bestimmte Schumann 

sein weltliches Oratorium nach dem Versepos 

Lalla Rookh: An Oriental Romance von Thomas 

Moore (1817). Die Elfe Peri kann nur ins Paradies 

gelangen, wenn sie des Himmels liebste Gabe darbringt. 

Drei Mal schweift sie suchend umher. Weder 

mit dem Blut eines gefallenen Helden, noch 

mit dem Todesseufzer einer treuen Liebenden hat 

sie an der Himmelspforte Erfolg. Erst die Reueträne 

des Verbrechers, der beim Anblick eines unschuldigen 

Knaben seiner Sündhaftigkeit gewahr 

wird, öffnet das Tor zum Paradies. 

Gewandhaus - 

orchester 

Collegium Vocale 

Gent 


Mari Eriksmoen 

Sopran 

Marie-Sophie Pollak 

Sopran 

Anna Lucia Richter 

Mezzosopran 

Werner Güra 

Tenor 

Thomas E. Bauer 

Bass 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE III/1 

VARIO 

79

GROSSES 

CONCERT 

Die Welt 

verschwindet 

Galina Ustwolskaja 

2. Sinfonisches Poem für 

Orchester 

— 

Karl Amadeus Hartmann 

Gesangsszene für Bariton 

und Orchester 

— 



DAS TRAURIGSTE ENDE DER WELT 

Das letzte Werk des Münchner Musica-Viva-Gründers 

Karl Amadeus Hartmann ist eine Gesangsszene 

für Bariton und Orchester auf ein Exzerpt 

des düster-pessimistischen Dramas Sodom und 

Gomorrha (1943) von Jean Giraudoux. Die Menschen 

vernichten sich selbst, denn ihre Sozialkompetenz 

ist verkümmert hinter technischen Errungenschaften 

zurückgeblieben: Ihr Körper ist ihr 

Alibi, sie selbst sind nie da. Der unheilbar krebskranke 

Komponist erfüllte mit der Vertonung einen 

Auftrag des Hessischen Rundfunks, der das 

Werk mit Dietrich Fischer-Dieskau am 12. November 

1964 posthum zur Uraufführung brachte. Die 

letzten, nicht mehr vertonten Sätze werden gesprochen. 

Verstörend nackt, ohne Musik verkünden 

sie ein Ende der Welt! Das Traurigste von allen! 

Bei Giraudoux folgt noch die Regieanweisung: 

Weltuntergang. Alle werden vom Blitz erschlagen. Die 

Welt verschwindet. Der Vorhang fällt. 

UND SIE DREHT SICH IMMER NOCH 

Vorerst verschwinden nur wir. Hartmann starb, 

bevor er den Weltuntergang vollenden konnte. 

Ustwolskaja entzog sich der untergehenden Welt 

schon zu Lebzeiten für und in ihrer Kunst. Der Titel 

des 1959 in Leningrad uraufgeführten Poems 

verschwand ebenfalls: Heldentat hätte es heißen 

und vielleicht sein sollen. Schostakowitsch war 

einer ihrer Lehrer – und wohl mehr als dies. Das 

80

GROSSES 

CONCERT 

Verhältnis zwischen den beiden war kompliziert. 

Auch er verschwand ein ums andere Mal: hinter 

Masken, Kulissen und vorgeschobenen Erklärungen. 

Die 4. Sinfonie ließ er sicherheitshalber ebenfalls 

verschwinden. Während der Arbeit daran 

brauste eine Diffamierungskampagne über ihn 

hinweg, der Vorzeigekünstler stand unter Beobachtung 

und lebte in ständiger Angst. Menschen 

seines Umfelds verschwanden. Schostakowitsch 

vertrödelte die Fertigstellung der Mahler-inspirierten 

Sinfonie, die in Besetzung und Format 

sein bisheriges Schaffen hinter sich lässt. Unter 

dubiosen Umständen verschwand das 1936 vollendete 

Werk unmittelbar vor der Premiere und 

gelangte erst 1961 rekonstruiert in die Öffentlichkeit. 

Das Verwirr- und Versteckspiel geht weiter. 

Was Schostakowitsch während der Komposition 

als Credo meiner schöpferischen Arbeit bezeichnet 

und dann als Gigantomanie offiziell verworfen hat, 

sei nun interessanter als alles Nachfolgende. 

DO/FR 

13./ 14. 

OKT 2022 

20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 

Ingo Metzmacher 

Matthias Goerne 

Bariton 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE IV/1 

VARIO 


81

GROSSES 

CONCERT 

Knopf dran? 


Konzert für Violine und 

Orchester D-Dur op. 77 

— 


4. Sinfonie Es-Dur WAB 104 

(»Romantische«) 

(Fassung von 1878/80) 

BRAHMS GEHT DER KNOPF AUF 

Brahms schwang selbst den Taktstock, als sein 

Stück für Geige (und Joachim) am Neujahrstag 

1879 im Gewandhaus seine Uraufführung erlebte. 

Besagter Joseph Joachim – der legendäre Geiger, 

langjährige Freund und Widmungsträger des 

Werks – übernahm den Solopart des berüchtigten 

Konzerts gegen die Violine. Wacker rang er – so wird 

berichtet – mit der »Principalstimme«, die öfters 

Mühe hat, sich dem reich ausgestatteten, dicht belaubten 

und verwachsenen Orchester gegenüber zu 

behaupten, und überdies technisch so schwierig und 

heikelig geartet ist, daß selbst Joachim, der gestählte 

und kampfgewohnte Ringer, ihrer nur mit ersichtlicher 

Anstrengung Herr wurde. Brahms wiederum hielten 

gelöste Hosenträger der versehentlich anbehaltenen 

Straßenbeinkleider in Schach. Das Publikum 

war begeistert. 

BRUCKNER MACHT KEINEN KNOPF DRAN 

Zur selben Zeit tüftelte Bruckner gerade an der 

2. Fassung seiner 4. Sinfonie (1878/1880) und ergänzte 

das berühmte Jagd-Scherzo. Das 1874 entstandene 

Werk erreichte damit noch keinesfalls 

einen Endzustand. Auch im Umfeld der überraschend 

erfolgreichen Wiener Uraufführung und 

bis ins Jahr 1889 revidierte Bruckner unermüdlich. 

Nur eines stellte der Komponist zu keinem 

Zeitpunkt in Frage: die Bezeichnung als »Romantische«, 

die er selbst seiner Sinfonie verliehen 

hatte. 

82

GROSSES 

CONCERT 

VERKNÜPFT UND ZUGEKNÖPFT 

Musik der beiden Wahl-Wiener in einem Konzert? 

Damals unvorstellbar. Nur in Leipzig scherte 

man sich wenig um die Lagerkämpfe zwischen 

Brahms- und Bruckner-Anhängern. Arthur Nikisch 

kombinierte die Vier ernsten Gesänge des einen 

mit dem Te Deum des andern oder stellte Bruckners 

Dritter die 4. Sinfonie von Brahms im Konzert 

gegenüber. In Wien hingegen fand man die 

beiden allenfalls gemeinsam im »Roten Igel«, wo 

Bruckner bei »Knödeln und G’selchtem« feststellte: 

sehn’s Herr Doktor, dös is der Punkt, wo mir 

uns verstehn. Ansonsten herrschte zwischen den 

beiden einvernehmliches Unverständnis. Brahms 

gestand freimütig: Lieber Bruckner, ich versteh Ihre 

Symphonie nicht!, worauf Bruckner erwiderte: 

Akkurat so geht’s mir auch mit Ihren Symphonien. 

Daniele Gatti 

DO/FR 

27./28. OKT 


20 UHR 

GROSSER SAAL 


DER GESELLSCHAFT DER 

FREUNDE DES GEWAND- 

HAUSES ZU LEIPZIG E. V. 

Gewandhaus - 

orchester 

Daniele Gatti 

Frank Peter 

Zimmermann 

Violine 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE I/2 

83

GROSSES 

CONCERT 

Szenenwechsel 

Felix Mendelssohn 

Bartholdy 

Infelice! – Arie für Sopran 

und Orchester MWV H 5 

(1843) 

Scherzo, Intermezzo und 

Notturno – aus der Musik 

zu »Ein Sommernachtstraum« 

op. 61 MWV M 13 

Infelice! – Arie für Sopran 

und Solo-Violine MWV H 4 

(1834) 

— 

Jörg Widmann 

Konzertouvertüre 

»Con brio« 

— 


Bartholdy 

4. Sinfonie A-Dur 

MWV N 16 


DER ITALIENISCHE 

Die Worte sind der allerschönste Unsinn von Metastasio, 

Recitativ, Adagio und Allegro aus vier verschiedenen 

Opern zusammengeholt. Gleichwohl vertonte 

sie der Schreiber dieser Zeilen, Felix Mendelssohn 

Bartholdy, gleich zwei Mal. In der ersten 

Version soll das alles eine solo Geige wieder gut machen, 

bei der ich auf Beriot speculire. Fanny durchschaute 

sogleich, dass eine Arie mit Beteiligung 

des Geigers Charles-Auguste de Bériot für dessen 

nicht allzu heimliche Verlobte, die Starsopranistin 

María Malibran, bestimmt sein müsse. Bei der 

Uraufführung am 19. Mai 1834 in London glänzte 

das glamouröse Paar durch Abwesenheit und 

Andrés Orozco-Estrada 

84

GROSSES 

CONCERT 

Infelice! – Ah, ritorna wurde stattdessen von Maria 

Caradori-Allan ganz miserabel gesungen. Neun 

Jahre später – Mendelssohn war längst von Düsseldorf 

nach Leipzig gewechselt – komponierte er 

auf dieselben Worte eine Szene für die Gewandhaus-Sängerin 

Sophie Schloss. Diese 1843 in 

Leipzig uraufgeführte 2. Fassung ist von motivischen 

Anleihen abgesehen fast vollkommen neu 

und verzichtet auf die Solovioline. 

DIE ITALIENISCHE 

Mit der ersten Fassung der Arie erfüllte Mendelssohn 

einen Auftrag der Philharmonic Society, die 

im gleichen Zug eine Sinfonie bestellte und ihn 

zur Vollendung der Italienischen bewog. Als das 

Werk unter Mendelssohns Leitung nach nur einer 

Probe in London uraufgeführt wurde, lag die inspirierende 

Italienreise bereits drei Jahre zurück. 

Damals hatte er im ersten Schaffensfuror gemeldet: 

Die »italienische Symphonie« macht große Fortschritte; 

es wird das lustigste Stück, das ich gemacht 

habe, namentlich das letzte. 

DAS ITALIENISCHE 

Con brio – mit dieser Spielanweisung, die Beethoven 

liebte, könnten die Rahmensätze von Mendelssohns 

Italienischer überschrieben sein. Schwungvoll, 

spritzig, lebhaft: All dies meint die italienische 

Angabe, die der Beethoven- und Mendelssohn- 

Verehrer Jörg Widmann zum Titel und Motto eines 

gewitzt-andeutungsreichen Orchesterstücks macht. 

Widmann beschränkt sich auf die klassisch-frühromantische 

Orchesterbesetzung, jedoch keinesfalls 

auf herkömmliche Klangerzeugung... 

DO/FR 

03./04. NOV 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

MENDELSSOHN- 

FESTTAGE 

Gewandhaus - 

orchester 

Andrés Orozco- 

Estrada 

Christina 

Landshamer 

Sopran 


Violine 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE II/2 

VARIO 

85

GROSSES 

CONCERT 

Takt der 

offenen Tür 

Franz Schubert 

3. Sinfonie D-Dur 

D 200 

— 

Franz Berwald 

4. Sinfonie Es-Dur 

FRANZ & FRANZ 

Ihre Geburtstage liegen nur ein halbes Jahr 

auseinander, ihre Geburtsorte Stockholm und 

Wien gut 1250 km Luftlinie. Ihre Wege kreuzten 

sich nie – als Berwald 1841 nach Wien kam, war 

Schubert bereits 13 Jahre tot. Und als Berwald 

am 3. April 1868 starb, war Schuberts 1815 komponierte 

3. Sinfonie noch nie vollständig öffentlich 

erklungen. Vermutlich konnte der 19-Jährige 

sein binnen 12 Tagen notiertes Werk immerhin 

als Bratscher eines gewiss heillos überforderten 

Liebhaberorchesters mitspielen. Auch Berwalds 

vier Sinfonien, die in dichter Folge Mitte der 

1840er Jahre entstanden, rückten erst im 20. 

Jahrhundert dank starker Fürsprecher wie Herbert 

Blomstedt als Initial- und Schlüsselwerke 

schwedischer Sinfonik ins Bewusstsein. 

HINDERNISLEBENSLAUF 

Berwald schlug als Spross einer weitverzweigten, 

in Leipzig verwurzelten Musikerdynastie zwar 

zielstrebig die Violinisten- und Komponistenlaufbahn 

ein, stieß mit seiner verblüffend unkonventionellen 

Musik jedoch auf großes Befremden. 

Als Betreiber eines orthopädischen Instituts, 

einer Glashütte und einer Ziegelei konnte er sich 

86

DO/FR/SO 

10./11./ 

13. NOV 


20/20/11 UHR 

GROSSER SAAL 

Herbert Blomstedt und das Gewandhausorchester 

Gewandhaus - 

orchester 

Herbert Blomstedt 



um 19.15 Uhr (DO/FR) und 

10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck 

vorübergehend ein Auskommen sichern, scheiterte 

mit allen Unternehmungen jedoch letztlich 

fulminant. Weder als Musikdirektor der Universität 

in Uppsala noch als Hofkapellmeister in Stockholm 

kam er zum Zug. Als er endlich zum Kompositionslehrer 

ans Konservatorium berufen und 

mit ehrenvollen Aufträgen bedacht wurde, verstarb 

er binnen Jahresfrist. 

Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 

Donnerstag und Sonntag 


SERIE III/2 

SONNTAGS-ANRECHT II/1 

VARIO (SO) 

WECHSELHAFT WIE DAS LEBEN 

Während Schubert durch ein nobles Portal in seine 

jugendlich-schwungvolle Dritte geleitet, überrumpelt 

Berwalds vierte und letzte Sinfonie mit 

ungestümen Hörnern und Trompeten, um Sekunden 

später weite Violoncello-Flügel auszuspannen. 

Typisch Berwald: farbenreich instrumentiert, 

voller Überraschungen und blitzschnellen Richtungswechseln. 

Man kann den Vorwurf der Zeitgenossen, 

Berwalds Musik sei effekthascherisch 

und extravagant, durchaus nachvollziehen. Nur 

empfinden wir das heute als Vorzug und freuen 

uns am Abwechslungsreichtum. 


87

GROSSES 

CONCERT 

Im Subversionston 

Sergei Rachmaninoff 

3. Konzert für Klavier und 

Orchester d-Moll op. 30 

— 


Märchenpoem 

— 



IN DER KREIDE 

Gubaidulinas Märchenpoem entstand für eine 

Rundfunksendung über das tschechische Märchen 

Die kleine Kreide zu einer Zeit, da sich die 

Komponistin mit Film- und Hörspielmusik über 

Wasser hielt. Die Werke, die ihr eigentlich am 

Herzen lagen, wurden in den 1970er Jahren 

kaum gespielt. Erkannte sie sich wieder in der 

Kreide, die davon träumt, prächtige Schlösser zu 

malen, doch an trivialen Aufgaben wie dem täglichen 

Tafelanschrieb für Schulkinder unaufhaltsam 

schrumpft? Von der Diskrepanz großer Visionen 

und beschränkter Möglichkeiten ließ sich 

Gubaidulina nie entmutigen. In jeder Kreide 

kann die Weltformel oder das größte Kunstwerk 

aller Zeiten stecken. Ihr Märchenpoem verzaubert 

Konzertsäle weltweit mit magischen Orchesterfarben, 

betörenden Linien einzelner Instrumente, 

unwirklichen Trillern, schwebenden Klängen 

des Vibraphons und geheimnisvoll raunendem 

Pianissimo. 

KLEIN UND GEMEIN 

Ein Prachtschloss in Gestalt einer heroischen 

Sinfonie erhoffte man von Schostakowitsch nach 

Kriegsende, zumal Tonart Es-Dur und Zahl Nr. 9 

seit Beethoven Großes erwarten lassen und 

Schostakowitsch die Beteiligung von Chor und 

88

GROSSES 

CONCERT 

DO/FR 

17./18. NOV 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

F O K U S : 

GEWANDHAUS- 

K O M P O N I S T I N 

SOFIA GUBAIDULINA 

Anna Vinnitskaya 

Solisten ankündigte. Doch was am 3. November 

1945 aus dem St. Petersburger Orchester tönte, 

glich der Kreidekritzelei eines Lausbuben. Klassizistisch, 

kurz, grotesk, klein besetzt und zu Scherzen 

aufgelegt, die der Widmung an »unseren großen 

Sieg« spotten. Heute zählt die Neunte zu 

Schostakowitschs beliebtesten Werken. Doch damals 

traf seine Prognose ein: Die Musiker werden 

sie mit Vergnügen spielen, aber die Kritiker werden 

sie vernichten. 

DER SCHWARZE RIESE 

Das Klavier hält mit Rachmaninoffs berühmtem 

Leitgedanken nicht lange hinterm Berg. Während 

die tiefen Streicher ihn übernehmen, zerfließt der 

Solopart in Figurationen, die hochemotional und 

virtuos aufbrausen. Melancholische Melodik, 

schwelgerische Harmonik und atemberaubende 

Pianistik entfalten den Ausdrucksreichtum der 

Musik, die aus den Tasten gestreichelt, gesungen, 

feinfingrig eingefangen, mit starker Hand gebändigt, 

volltönend in den Saal geschleudert und vor 

allem: leidenschaftlich geliebt werden will. 


N. N. 

Anna Vinnitskaya 

Klavier 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE IV/2 

VARIO 


89

GROSSES 

CONCERT 

Auf der 

Schattensaite 

Leoš Janáček 

Suite aus der Oper 

»Das schlaue Füchslein« 

(eingerichtet von 

Václav Talích) 

— 

Karol Szymanowski 

2. Konzert für Violine 

und Orchester op. 61 

— 

Antonín Dvořák 

5. Sinfonie F-Dur op. 76 

TIERISCH MENSCHLICH 

Vor 100 Jahren schuf Leoš Janáček die Oper Das 

schlaue Füchslein. Sein eigenes Libretto basiert 

auf der beliebten Bildergeschichte einer tschechischen 

Tageszeitung, in der allzu menschliche 

Tiere das animalische Verhalten der angeblich vernunftbegabten 

Spezies spiegeln. Janáček schnitt 

die Comic-Folgen penibel aus und fand seine 

eigene Situation in den Verwicklungen um die widernatürlich 

in Gefangenschaft gehaltene Füchsin 

und die bindungsunwillige Femme fatale wieder: 

Eine vier Jahrzehnte jüngere, freiheitsliebende, 

verheiratete Mutter war zur Muse des auf 70 zugehenden 

Komponisten geworden. Flankierend 

betrieb Janáček Naturstudien, zeichnete Vogelstimmen 

und Froschgesänge auf und beobachtete 

das quicklebendige Treiben um einen Fuchsbau. 

Die Vitalität der Musik speist sich zudem aus 

sprachgezeugten Motiven und folkloristisch inspirierten 

Melodien und Rhythmen. 

NATÜRLICH BÖHMISCH 

Böhmisches Idiom und Natur-Assoziationen verströmt 

auch die 5. Sinfonie seines 13 Jahre älteren 

Landsmanns Antonín Dvořák. Das 1875 innerhalb 

von nur 6 Wochen entstandene, 1879 in Prag uraufgeführte 

Werk steht unverdient im Schatten der 

berühmteren Geschwister und war bislang nur 

ein einziges Mal mit dem Gewandhausorchester 

zu erleben. 

90

GROSSES 

CONCERT 

ZU FRÜH AM ENDE 

Das letzte Orchesterwerk des 1882 geborenen 

Polen Karol Szymanowski liebäugelt ebenfalls mit 

heimatlichem Folklore-Tonfall. Überwältigend reich 

orchestriert fliegen die beiden Teile des 2. Violinkonzerts 

ohne Unterbrechung in nur 20 Minuten 

am staunenden Hörer vorüber. Das Werk entstand 

in enger Zusammenarbeit mit Paweł Kochańsky, 

der auch Prokofjew und Strawinsky zu Solo-Werken 

für die Violine inspirierte. Laut Szymanowski 

quetschte Kochańsky das 2. Violinkonzert innerhalb 

von vier Wochen aus mir heraus. Der Tod des Widmungsträgers 

überschattete den Erfolg des Freundschaftswerks: 

Kochańsky verstarb kurz nachdem 

er am 6. Oktober 1933 bei der Warschauer Uraufführung 

den Solopart gespielt hatte. 

Nikolaj Szeps-Znaider 

DO/FR 

24./25. NOV 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 

Franz Welser-Möst 


Violine 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE I/3 

VARIO 


91

GROSSES 

CONCERT 

Jean Sibelius 


Orchester d-Moll op. 47 

— 



Das erste Benefizkonzert »Zum Wohle der Armen« 

hat das Gewandhausorchester bereits 1782 gespielt. 

Seither setzt es sich regelmäßig für soziale Belange 

ein. Dazu gehört auch das Benefizkonzert zugunsten 

der gemeinnützigen Stiftung »Leipzig 

hilft Kindern«, das vor über zehn Jahren ins Leben 

gerufen wurde. Das Gewandhaus zu Leipzig 

92

GROSSES 

CONCERT 

engagiert sich als Gründungsmitglied seit 2009 

gemeinsam mit der Leipziger Volkszeitung, der 

Porsche Leipzig GmbH, der Sparkasse Leipzig 

und der VNG AG in der Stiftung »Leipzig hilft 

Kindern«. Die Tradition dieser Benefizkonzerte 

musste durch die Auswirkungen der Corona- 

Pandemie unterbrochen werden. Es freut uns 

daher umso mehr, in dieser Saison wieder einen 

wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Stiftung 

mit unserer Musik leisten zu können. 

Seit ihrem Bestehen unterstützt die Stiftung 

»Leipzig hilft Kindern« regionale Vereine und 

Initiativen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, 

bedürftigen jungen Menschen in schwierigen 

Lebenssituationen zu helfen. Mit über 1,2 Millionen 

Euro konnten bisher bereits rund 200 Projekte 

in den Bereichen Jugendschutz, Jugendhilfe 

und Jugendarbeit gefördert werden. 

Engagieren Sie sich zusammen mit dem Gewandhaus 

zu Leipzig und seinen Partnern für Kinder 

und Jugendliche in der Region! Erleben Sie ein 

ebenso emotionales wie außergewöhnliches 

Großes Concert mit dem Gewandhausorchester. 

SA 

26. NOV 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 



Violine 

Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 

Keine Ermäßigung im Rahmen 

der Gewandhausorchester Card 

Benefizkonzert 

zugunsten von 

»Leipzig hilft Kindern« 

präsentiert von 

Gewandhaus zu Leipzig 

Leipziger Volkszeitung 

Porsche Leipzig GmbH 

Sparkasse Leipzig 

VNG AG 

Dr. Joachim Lamla, Geschäftsführer der Porsche Leipzig GmbH; Dr. Harald Langenfeld, Vorstandsvorsitzender 

der Sparkasse Leipzig; Bodo Rodestock, Vorstand Finanzen/Personal der 

VNG AG; Dr. Claudia Nerius, Vorsitzende der Stiftung »Leipzig hilft Kindern«; Björn Steigert, 

Geschäftsführer der Leipziger Volkszeitung; Prof. Andreas Schulz, Gewandhausdirektor 

93

GROSSES 

CONCERT 

Bewegend 

bewegt 

Béla Bartók 

Musik für Saiteninstrumente, 

Schlagzeug und 

Celesta Sz 106 

— 


2. Konzert für Klavier 

und Orchester B-Dur 

op. 83 

PERSPEKTIVWECHSEL 

Im Anschluss an das Grosse Concert 

am 02. DEZ 

Was kann Musik dem Menschen sein? 

mit Eckart Altenmüller 

(siehe S. 179) 

ALLUMFASSEND 

Musik nennt Bartók sein Werk. Alles andere – Suite, 

Konzert oder Sinfonie – wäre zu eng. Seine Musik 

umspannt alle an Satztechniken und Formen, Ausdrucksqualitäten 

und Klangfarben, Traditionen 

und Innovationen, die man sich nur denken kann. 

Bartók füllt die Offenheit und Weite des Titels mit 

harmonischem und melodischem Reichtum, mit 

raffinierter Architektur, packender Emotionalität 

und Stimmungstiefe, mit mysteriösen Pauken-Glissandi, 

irisierenden Flageolett-Tremoli, perkussivem 

Klavier und Pizzicati mit Knalleffekt. 

ALLBEDEUTEND 

Was ist Musik? Spiel mit existenziellem Ernst. 

Symmetrie, Proportion und Ordnung. Ausdruck, 

Ereignis, Kommunikation. Zeit- und Raumkunst, 

grenzend an Stille und Geräusch, gleitend zwischen 

Tönen und Tempi: Tor zur Transzendenz. 

Ist sie göttlichen Ursprungs, wie der Name des 

Tastenglockenspiels »Celesta« suggeriert? Oder 

etwas zutiefst Menschliches, was alle Kulturen 

tanzend, singend, spielend entfaltet haben? 

94

GROSSES 

CONCERT 

ALLGEWALTIG 

Nach dem Leipziger Fiasko des 1. Klavierkonzerts 

tastete sich Brahms behutsam an den 2. Gattungsbeitrag 

heran, schickte der Ur- mehrere Probeaufführungen 

vorweg, nahm selbst den anspruchsvollen 

Klavierpart in die Hand und kehrte schließlich 

zum Neujahr 1882 damit ins Gewandhaus zurück. 

Als »winzigkleines Konzert« kündigte er das 

damals längste Konzert der Musikgeschichte an. 

Es enthalte ein »kleines, zartes Scherzo«, das 

als gewaltiges Allegro appassionato in düsterem 

d-Moll aufbraust. In den langsamen Satz mischen 

sich Liedzitate, Todessehnen regt sich, das Violoncello 

singt wortlos Immer leiser wird mein Schlummer. 

Musik lehrt Demut. Sie ist Sinnbild der Vergänglichkeit 

– und schenkt Trost. 

Alan Gilbert 

DO/FR 

01./02. DE Z 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 

Alan Gilbert 

Rudolf Buchbinder 

Klavier 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE II/3 


95

GROSSES 

CONCERT 

Er ist schon 

wirklich hier 


Weihnachts-Oratorium 

BWV 248 

(Kantaten 1 bis 6) 

LASSET DAS ZAGEN, 

VERBANNET DIE KLAGEN ... 

... eine ziemliche Herausforderung in schwierigen 

Zeiten! Doch hier muss man einfach »voll Jauchzen 

und Fröhlichkeit« an-, ein- und zustimmen. Man 

kann nur staunen, welche Wirkung Musik entfaltet: 

Im Handumdrehen gelingt ihr, was Worten oft nur 

mühsam möglich ist. Darum ist Musik seit jeher untrennbar 

mit Weihnachten verbunden, mit diesem 

unbegreiflichen Wunder, das die Engel – singend – 

verkünden. Für die überbordende Freude und das 

stille, dankbare Nachsinnen über die Weihnachtsbotschaft 

öffnen sich Räume in der Musik. Davon 

berichten schon die Evangelisten: Der Gesang der 

Engel, der Maria, des Simeon und des Zacharias, 

das Musizieren der Hirten, die ideelle Vereinigung 

aller zum Lob des Allerhöchsten – das sind christliche 

Urbilder des Musizierens. 

96

GROSSES 

CONCERT 

FR/SA/SO 

09./ 10./ 

11. DEZ 


19/17/17 UHR 

THOMASKIRCHE 

Gewandhaus - 

orchester 

Thomanerchor 

Leipzig 

Andreas Reize 

Thomanerchor Leipzig, Thomaskantor Andreas Reize 

STIMMET VOLL JAUCHZEN 

UND FRÖHLICHKEIT AN! 

Jubel, Dank, Erschrecken, Demut, Geheimnisvolles, 

Spirituelles, Überwältigung der Sinne: 

Wenn es ein Werk gibt, das alle Facetten weihnachtlichen 

Musizierens ausleuchtet, das die Gedanken- 

und Gefühlstiefe dessen ergründet, was 

uns da verheißen wird, und das ahnen lässt, was 

unsere Vorstellungskraft übersteigt, dann ist es 

Johann Sebastian Bachs Weihnachts-Oratorium. 

Diese Musik lässt wahrhaft Weihnachten werden. 

Sie strahlt über die Zeiten hinweg in die 

ganze Welt – ausgehend von Leipzig, wo in den 

beiden Hauptkirchen St. Nicolai und St. Thomas 

zu den Festtagen zwischen 25. Dezember 1734 

und 6. Januar 1735 der 6-teilige Kantatenzyklus 

erstmals erklang. 

Christina Landshamer 

Sopran 

Elvira Bill 

Alt 

Benedikt Kristjánsson 

Tenor 

Konstantin Krimmel 

Bass 

09./11. DEZ: 


FLEX-Preis: 121/110/99/77 EUR 

Sonntag Ermäßigung für Berechtigte 

10. DEZ: 


FLEX-Preis: 132/121/110/88 EUR 



97

GROSSES 

CONCERT 

Hund statt Kater 

Ethel Smyth 

Ouvertüre zur Oper 

»The Wreckers« 

— 

Edvard Grieg 

Konzert für Klavier und 

Orchester a-Moll op. 16 

— 




DER WILL NUR SPIELEN 

Wenn Bernhardinermischling Marco hereinstürmte, 

die Pulte umwarf und die verdutzten Kammermusiker 

samt düpierter Salongesellschaft mit 

freudigem Gebell begrüßte, war Miss Smyth 

nicht fern. So auch am 1. Januar 1888 im Salon 

des Gewandhaus-Konzertmeisters Adolph Brodsky 

und seiner Frau Anna. Der introvertierte Tschaikowski 

war fasziniert von den Spleens der exzentrischen, 

jagdbegeisterten Engländerin. 

Leif Ove Andsnes 

98

GROSSES 

CONCERT 

FOLGENREICHE BEGEGNUNGEN 

Noch sympathischer war ihm Edvard Grieg, den 

einst das Konservatorium nach Leipzig gelockt 

hatte und der nun dank seiner gastfreundlichen 

Verleger oft hier weilte. An jenem Neujahrstag 

schlossen Grieg und Tschaikowski Freundschaft. 

Tschaikowski liebte es, Nina und Edvard Grieg 

beim Liedvortrag zu lauschen. Grieg wiederum 

nutzte an den Folgetagen die Gelegenheit, Tschaikowskis 

Musik im Neuen und Alten Gewandhaus 

zu hören. 

GEMEINSAME UND EIGENE WEGE 

Neben Tschaikowski fand auch Smyth im Opernund 

Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch 

einen starken Fürsprecher. Nikisch führte The 

Wreckers in England ein, wo Smyths dritte von 

sechs Opern als wichtigster nationaler Beitrag 

zum Musiktheater zwischen Purcell und Britten 

gilt. Die Premiere hatte am 11. November 1906 

in Leipzig stattgefunden. Schauplatz der skandalträchtigen 

Handlung ist ein abgeschiedener 

Küstenort Cornwalls, dessen Dorfgemeinschaft 

religiösem Fanatismus und Gewalt verfallen ist. 

Die Presse empörte sich über die Zumutung, diese 

widerwärtige Sippschaft einen Opernabend lang erdulden 

zu müssen, zollte der Komponistin jedoch 

Respekt: Sie ist keine Wagnerianerin, sie ist keine 

Brahmsianerin, sie ist keine Straussianerin [...]. Sie 

geht ihren eigenen Weg. Den säumen berückende 

Momente kammermusikalischer Intimität mit 

Harfen-umgarnten Soli der Bläser ebenso wie 

machtvolle Gesten und hymnisches Pathos des 

groß besetzten Orchesters. 

DO/FR/SO 

15./16./18. 

DEZ 2022 

20/20/11 UHR 

GROSSER SAAL 

F O K U S : 

LEIPZIGER SALON- 

BEKANNTSCHAFTEN 

Gewandhaus - 

orchester 


Leif Ove Andsnes 

Klavier 





Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE III/3 


VARIO (SO) 


99

GROSSES 

CONCERT 

Wieder 

aufgerichtet 


9. Sinfonie d-Moll 

op. 125 

ODE STATT ÖDE 

Zwei Jahre warst Du nicht vernehmungsfähig, 

Tochter aus Elysium, hülltest Dich in Schweigen. 

Das Gesetz hatte zum Schneckengang verdorben, was 

Adlerflug geworden wäre. Nicht einmal geimpft und 

getestet durften wir, Himmlische, Deine irdischen 

Heiligtümer betreten. Dein Götterfunkenflug 

produziert einfach zu viele Aerosolemissionen. 

Pass bloß auf, dass Dir »seid umschlungen, 

Millionen« oder »diesen Kuss der ganzen Welt« 

nicht als Aufruf zur Missachtung pandemischer 

Schutzverordnungen ausgelegt werden. Denn unser 

Horizont hat sich – im Angesicht des Übermächtigen 

und Unbeherrschbaren – verengt auf 

unser unmittelbares Umfeld. Oh Freunde, bitte 

endlich nicht mehr diese Töne! 

DAS ENTFERNTERE DENKEN 

Wir werden sie mit anderen Ohren hören. Die 

nächste Neunte wird nicht nur den Übertritt in 

ein neues Jahr markieren. Sie möchte uns in eine 

neue Zeit und eine neue Welt begleiten. Nehmen 

wir Schiller und Beethoven endlich beim Wort 

und beim Ton! Sie schreiben gegen jenen Zustand 

an, von dem Goethe, ein Jahr nach seiner Begegnung 

mit Beethoven erneut in Teplitz weilend, im 

Brief Friedrich Wilhelm Riemers las: wir alle würden 

100

GROSSES 

CONCERT 

das Unvermeidliche mit noch mehr Fassung und Ergebung 

hinnehmen, wenn uns für die Zukunft nur 

etwas Erfreuliches versprochen würde. Unterdeß die 

Gegenwart beschäftigt einen Jeden sosehr, daß er 

nicht einmal viel Raum behält an das Entferntere zu 

denken. Die Neunte tut genau dieses: Sie befreit 

aus Gegenwartssorgen und beschwört eine freudenvollere 

Zukunft. 

MUT STATT GEMÜTLICHKEIT 

Kein Mensch denkt jetzt mehr an Kunst und Wissenschaft, 

beobachtet uns Friedrich Wilhelm Riemer 

aus dem von Kriegen überschatteten Jahr 1813 

weiter. Und so sieht und hört man auch nicht, wodurch 

das Gemüth wieder aufgerichtet würde. Hoffen wir, 

dass die Künste – allen voran die Klassiker – 

ihre Wirkung wieder frei entfalten, das Gemüt 

aufrichten, aber auch ungemütlich Veränderung 

anstoßen können. Und dass sie Wege zum 

friedvollen Miteinander weisen. 

DO/FR/SA 

29./30./ 

31. DEZ 


20/20/17 UHR 

GROSSER SAAL 

GROSSE CONCERTE ZUM 

JAHRESWECHSEL 

Gewandhaus - 

orchester 



Gewandhaus- 

Kinderchor 


Christiane Karg Sopran 

Wiebke Lehmkuhl Alt 

Mauro Peter Tenor 

Andrè Schuen Bass 

Andris Nelsons und das Gewandhausorchester 

29. DEZ: 

Normalpreis: 

130/100/80/70/60/45 EUR 

FLEX-Preis: 

143/110/88/77/66/50 EUR 


30. DEZ: 

Normalpreis: 

140/105/85/75/65/50 EUR 

FLEX-Preis: 

154/116/94/83/72/55 EUR 

31. DEZ: 

Normalpreis: 

190/160/150/140/130/110 EUR 

FLEX-Preis: 

209/176/165/154/143/121 EUR 



101

GROSSES 

CONCERT 

Sehnsuchtsort? 

Hector Berlioz 


»Benvenuto Cellini« op. 23 

— 


Konzert für Klavier und 

Orchester a-Moll op. 54 

— 

Richard Strauss 

Aus Italien – Sinfonische 

Fantasie G-Dur op. 16 

MORD IN ROM 

Berlioz und Strauss wählen für ihre suggestive, leidenschaftliche 

Musik ähnliche, autobiographisch 

deutbare Stoffe. Berlioz’ Oper über den Renaissance-Künstler 

Benvenuto Cellini erzählt dieselbe 

Geschichte, wie Tondichtungen und Opern von 

Strauss: Widrigkeiten und Widersachern zum Trotz 

obsiegt der Künstler kraft genialer Meisterwerke. 

Die Oper, die Berlioz für sein originellstes Werk 

hielt, fiel – mit Ausnahme der bejubelten Ouvertüre 

– bei der Pariser Premiere fulminant durch. 

Mehr Erfolg hatte die gestraffte deutsche Fassung, 

die Franz Liszt in Weimar realisierte. Der Wirbel 

der drei römischen Karnevalstage, die Leidenschaft 

der Liebesgeschichte und die Dramatik eines Mordes, 

den die Kunst vergeben und vergessen macht, 

kündigen sich im Orchestervorspiel an. 

DIEBSTAHL IN NEAPEL 

Frisch gekürt zum 3. Kapellmeister der Münchner 

Hofoper durchstreift Richard Strauss auf den 

Spuren prominenter Bildungsreisender Italien, 

hört Aida (»scheußlich. Indianermusik«), betrachtet 

Raffaels Cäcilie (»rührend schön, mir sind die 

Tränen gekommen«) und meldet aus Rom: Komponiere 

viel in C-Dur, A-Dur, G-Dur. Ende Mai kommt 

Strauss nach München zurück, im Herbst ist Aus 

Italien vollendet und am 2. März 1887 leitet der 

23-jährige Komponist die Uraufführung. Strauss 

wehrte sich vehement gegen die Auslegung als 

musikalischer Baedeker Süditaliens, wiewohl seine 

Empfindungen beim Anblick der Naturschönheiten 

102

GROSSES 

CONCERT 

Roms und Neapels in die Tondichtung eingeflossen 

seien: Bilder entschwundener Herrlichkeit, Gefühle 

der Wehmut inmitten sonnigster Gegenwart. 

Der Blick schweift über Campagna, Capitol und von 

Sorrent aufs Meer, das in betörenden Klangfarben 

glitzert. Im Finale toben eine Tarantella und ein 

Gassenhauer, der sich als Werbeschlager für die 

Vesuv-Seilbahn entpuppte, was Strauss Plagiatsvorwürfe 

eintrug. 

ÜBERFALL IN ELBFLORENZ 

Solches hatte Schumann nicht zu befürchten, als er 

seinem in Dresden komponierten Klavierkonzert 

Zitate aus Beethovens Fidelio einflocht. Effektvoll 

inszeniert der Frischvermählte seine Braut Clara, 

die das Konzert im Gewandhaus präsentierte und 

am Erfolg des Werkes maßgeblich Anteil hatte, als 

zu Florestan in den Kerker stürmende Befreierin 

Leonore. 

DO/FR 

05./06. JAN 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 

Antonio Pappano 

Igor Levit 

Klavier 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE IV/3 

VARIO 

Igor Levit 

103

GROSSES 

CONCERT 

Inspirierende 

Quälgeister 

Christoph Eschenbach 


Concordanza (Fassung 

für Kammerorchester) 

— 


Konzert für zwei Klaviere 

und Orchester Es-Dur 

KV 365 (KV 316a) 

— 



EINTRACHT SCHWINGT MIT 

Ob Concordanza, Konzert oder Symphonie: In 

vielen musikalischen Titeln schwingt das Miteinander 

als Charakteristikum des Musizierens mit. 

Das 1971 in Prag zur Uraufführung gelangte Werk 

von Sofia Gubaidulina ist ein wichtiger Meilenstein 

auf dem Weg der Gewandhauskomponistin 

zu internationalem Ansehen und zu einer neuen 

künstlerisch-ästhetischen Ausrichtung. Sie flicht 

Laute der menschlichen Stimme ein, experimentiert 

mit Vierteltönen und lädt ihre Musik erstmals 

explizit mit religiöser Bedeutung auf. 

104

GROSSES 

CONCERT 

SCHEUSAL SPIELT MIT 

Auch Mozarts Doppelkonzert fällt in eine Phase 

des Experimentierens und der Neuorientierung. 

Auf seiner großen Reise über Mannheim nach 

Paris hat er die Modegattung des Konzerts mit 

mehreren Solisten kennengelernt und anschließend 

in Salzburg in verschiedenen Konstellationen 

erprobt. Das Doppelkonzert für zwei Klaviere 

gelangte noch in Salzburg mit Schwester Nannerl 

zur Aufführung. Doch Mozart hat bereits ein 

neues Ziel vor Augen: Ihn lockt die »Klavierstadt« 

Wien, und er spielte das Werk auch dort mehrfach 

– gemeinsam mit seiner Schülerin Josephine 

von Auernhammer. Sie ist ein scheusal! spielt aber 

zum entzücken und quält mich entsezlich wegen dem 

DopelConcert. 

ESEL HÖRT MIT 

Johannes Brahms quälte sich bis zu seinem 

43. Lebensjahr entsetzlich in der Königsdisziplin 

der Orchesterwerke. Ich werde nie eine Symphonie 

komponieren!, klagte er dem Dirigenten Hermann 

Levi. Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem 

zu Muthe ist, wenn er immer so einen Riesen hinter sich 

marschieren hört. Der Riese heißt Beethoven und er 

rumort in Brahms’ sinfonischem Erstling so lautstark, 

dass Hans von Bülow das Werk als Beethovens 

Zehnte bezeichnete. Bedrohlich hallen des 

Riesen Schritte in der penetrant polternden Pauke 

wider, und im Finale klingt der Freuden-Hymnus 

der Neunten in zitatnaher Deutlichkeit. Auf die 

Ähnlichkeit angesprochen kommentierte Brahms 

mürrisch, doch bestätigend: Jawohl, und noch merkwürdiger 

ist, daß es jeder Esel sofort hört. 

DO/FR 

12./13. JAN 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

F O K U S : 

GEWANDHAUS- 



Gewandhaus - 

orchester 

Christoph 

Eschenbach 

Maria João Pires 

Klavier 

Iddo Bar-Shaï 

Klavier 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE I/4 

VARIO 

105

GROSSES 

CONCERT 

Zu Höchstem 

berufen 

Walter Braunfels 

Konzert für Orgel, 

Knabenchor, Bläser 

und Streichorchester 

op. 38 

— 


9. Sinfonie d-Moll 

WAB 109 

IM GEWANDHAUS URAUFGEFÜHRT 

Walter Braunfels stand am Höhepunkt seiner Karriere, 

als das Gewandhausorchester sein Orgelkonzert 

am 23. Februar 1928 zur Uraufführung 

brachte. Der erfolgreiche Opernkomponist eröffnet 

das Werk mit einer Toccata, lässt einen marianischen 

Choral folgen und schiebt ein solistisches 

Interludium der Orgel ein, bevor das 

Finale als Fuge auf die krönende zweite Strophe 

des Chorals Wachet auf, ruft uns die Stimme zusteuert 

(»Zion hört die Wächter singen...«). 

Manfred Honeck 

106

GROSSES 

CONCERT 

DO/FR 

19./20. JAN 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Dass ich einen Knabenchor verwende, mag auf den 

ersten Blick befremden, schrieb Braunfels seinem 

Freund Siegmund von Hausegger. Es geschah vor 

allem, um dem 2. Satz, dem Mittelpunkt des Werks, 

der als großes Choralvorspiel aufgebaut ist, durch den 

von den Knaben am Schluss intonierten Choral die 

schönste Krönung zu geben, und dann konnte ich es 

mir nicht versagen, sie am Schluss (3. Satz) der fantastisch 

aufgetürmten Doppelfuge, die das Finale 

bildet, als Träger eines weiteren Chorals mitsprechen 

zu lassen. Gewandhauskapellmeister Wilhelm Furtwängler, 

der kurz zuvor seine Kündigung zum 

Spielzeitende eingereicht hatte, leitete die Premiere. 

Es sang der verstärkte Thomanerchor, an der 

Orgel saß Thomas- und Gewandhausorganist 

Günther Ramin, dem das Werk gewidmet ist. 

ERGREIFEND 

Bruckner und Braunfels eint, dass die künstliche 

Trennung von »geistlich« und »weltlich« im musikalischen 

Kunstwerk aufgehoben ist. Als Anton 

Bruckner ahnte, dass er das Finale seiner 9. Sinfonie 

nicht mehr würde vollenden können, schlug 

er sein Te Deum als Schlusssatz vor. Zum Widmungsträger 

soll er keinen Geringeren als den 

»lieben Gott« persönlich erkoren haben. Das Adagio, 

was drinnen vorkommt, soll das schönste sein, das 

ich geschrieben habe. Mich ergreift es immer, wenn 

ich es spiele, bekannte der Komponist und notierte 

den warmtönenden Wagner-Tuben in die Stimmen: 

Abschied vom Leben. 

© DG/Johann Sebastian Hänel 

Gewandhaus - 

orchester 

Gewandhaus- 

Kinderchor 



Orgel 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE II/4 

VARIO 


107

GROSSES 

CONCERT 

Prophetisch 


5. Konzert für Klavier 

und Orchester Es-Dur 

op. 73 

— 

Leonard Bernstein 

1. Sinfonie für Mezzosopran 

und Orchester 

(»Jeremiah«) 

— 

Richard Wagner 

Vorspiel und Isoldes 

Liebestod aus der Oper 

»Tristan und Isolde« 

WWV 90 

WEISSAGUNG – RAUSCH – KLAGE 

Leonard Bernsteins Prophet Jeremia spricht mit 

der ehrfurchteinflößenden Stimme der Hörner. 

Er klagt mit Oboen und Fagotten, träumt mit der 

Klarinette, mahnt mit der Posaune, stimmt Blechbläserchoräle 

an und gründet seine Autorität auf 

einprägsame hebräische Themen und Synagogalgesänge. 

Der 2. Satz »entweiht« die Musik zu 

lustvollen Tanz-Exzessen. Quirlig-vitale Rhythmen, 

bunte Instrumentierung, Ausgelassenheit, 

die sich um Konventionen und gepflegten Konzertsaal-Ton 

nicht schert – kurz: alles, wofür wir 

Bernstein lieben, versammelt dieses Scherzo. 

Doch die Hörner lassen erneut den Prophetenruf 

erschallen. Das rauschhafte Chaos stürzt in sich 

zusammen. Zurück bleibt eine Frauenstimme, die 

in hebräischer Sprache zu spärlicher Holzbläserbegleitung 

und intensiver Orchesteranteilnahme 

aus den Klageliedern Jeremias singt. Bernstein 

gelingt eine der großen Mezzosopran-Elegien der 

Musikgeschichte, die neben den letzten Momenten 

von Richard Wagners Isolde zu bestehen vermag. 

108

DO/FR 

26./27. JAN 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Omer Meir Wellber 

Gewandhaus - 

orchester 


Piotr Anderszewski 

Klavier 

Rachel Frenkel 

Mezzosopran 

GENIESTREICH – ERFOLG – TRAGIK 

Kurz nach Studienabschluss entstandene Skizzen 

legte Bernstein zugunsten der Dirigentenkarriere 

zunächst beiseite und vollendete sie dann im 

Husarenritt, um das Werk bei einem Wettbewerb 

einzureichen. Einen Preis trug ihm Jeremiah nicht 

ein, aber – und das war viel mehr wert – gigantischen 

Publikumserfolg, zahlreiche Aufführungen, 

Rundfunkübertragungen und die Hochachtung 

des Widmungsträgers Serge Koussevitzky. Bernsteins 

frommer Vater und wohlmeinende Mentoren 

wollten den Komponisten zur Ergänzung eines 

erbaulichen Schlusssatzes bewegen. Er winkte ab. 

Später bekannte Bernstein, im Grunde habe er dieses 

Werk wieder und wieder geschrieben, in ständiger 

Auseinandersetzung mit den Katastrophen, 

Glaubenskrisen und -erneuerungen des Jahrhunderts, 

im Ringen mit seinem persönlichen Schicksal. 

Auch Beethovens Musik begleitete Bernstein 

auf seiner Komponisten-, Dirigenten- und Pianistenlaufbahn. 

Im 5. Klavierkonzert fand er den 

Hauptgedanken des ergreifenden Liebesduetts 

»Somewhere« der West Side Story. 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE III/4 

VARIO (DO) 

109

GROSSES 

CONCERT 

Roll over 

Romantik 



Orchester D-Dur op. 61 

— 

John Adams 

Harmonielehre 

HARMONIEFÜLLE 

Wirklich verheißungsvoll klingt der Werktitel nicht. 

Wer benennt schon ein Kunstwerk nach der verhassten 

handwerklichen Seite, die eher im Verborgenen 

wirken soll? Bei John Adams drängt sie in 

den Vordergrund. Die tönende Harmonielehre des 

regelmäßig Begeisterungsstürme entfachenden 

Amerikaners stellt dem einflussreichen Lehrbuch 

des Kollegen Arnold Schönberg, für dessen Zwölftontechnik 

Adams wenig übrighatte, ein Bekenntnis 

zur Tonalität entgegen. Das 1985 uraufgeführte 

dreiteilige Orchesterwerk fusioniert spätromantische 

Harmonik mit Verfahren der Minimal Music. 

TÖNENDE TRAUMBILDER 

Das Experiment liefert wunderbare Kantilenen, 

lustvoll gehüllt in Wohlklang und umrahmt von 

wuchtigen Anfangs- und Schlussakkorden. Nach 

Aussage des Komponisten ist die Musik von surrealen 

Traumbildern inspiriert. Der elegische 

Mittelsatz Die Wunde des Amfortas resultiert aus 

Adams’ Beschäftigung mit Schriften C. G. Jungs 

zu mittelalterlichen Mythologien und zum Charakter 

von Amfortas. Dessen Auftritt im musikalischen 

Gewand Richard Wagners hallt nach 

in Adams’ traditionsverwurzelter Musik, an der 

auch Mahler und Sibelius nicht spurlos vorübergegangen 

sind. 

110

GROSSES 

CONCERT 

DO/FR 

16./ 17. FEB 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 

David Robertson 

Christian Tetzlaff 

Violine 





Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE IV/4 

VARIO (FR) 

ABGEHOBEN 

Beethovens Musik machte Adams mehrfach zum 

Ausgangspunkt seiner mitreißenden stilpluralistischen 

Versuchsreihen. Der wiederum hatte in 

Werken wie der 5. und 6. Sinfonie selbst mit »minimalistischen« 

Techniken experimentiert, etwa mit 

der Entwicklung großer Zusammenhänge aus 

kleinsten Bausteinen, mit gewaltigen Klangflächen 

und stetig kreisenden, subtil transformierten 

Wiederholungsmustern. Selbst der virtuose 

Kopfsatz seines Violinkonzerts wächst aus der 

Keimzelle eines Pauken-Mottos, und die scheinbar 

frei schweifende Solopartie des Mittelsatzes wird 

von einem stabilen Rhythmusmodell getragen. 

111

GROSSES 

CONCERT 

Die Menschen 

wieder 

lieben lernen 


Bartholdy 

Oratorium »Paulus« 

op. 36 MWV A 14 

PAULUSJAHRE 

Unter den Zeitgenossen herrschte einhellige 

Begeisterung: Selten ist ein musikalisches Werk 

überall mit so allgemeinem Enthusiasmus begrüsst 

worden, als der »Paulus« Mendelssohn-Bartholdy’s. 

Noch seltner hat ein Werk die Kenner mit gleicher 

Hochachtung vor der tiefen Kenntniss des Technischen, 

die Künstler mit gleicher Verehrung der grossen 

Gewandtheit und Leichtigkeit der Form, die Dilettanten 

mit gleicher Bewunderung der Würde und 

Erhabenheit, die Laien mit gleichem Staunen über 

den wunderbaren und unerklärlichen Eindruck dieser 

Musik erfüllt. Der umjubelten Uraufführung folgte 

ein internationaler Siegeszug, die Erfolgswelle 

schwappte bis nach Russland und in die USA. Mendelssohns 

früher Biograph Wilhelm Adolf Lampadius 

resümierte: Übrigens hat kein Kunstwerk in so 

kurzer Zeit wie der Paulus allerwärts Eingang gefunden. 

Man könnte die beiden Jahre 1837 und 1838 in 

der Geschichte der Musik geradezu die Paulusjahre 

nennen. 

112

GROSSES 

CONCERT 

DO/FR/SO 

23./24./26. 

FEB 2023 

20/20/11 UHR 

GROSSER SAAL 


WERK DES FRIEDENS UND DER LIEBE 

Der Theologe und Jugendfreund Julius Schubring, 

der als Pastor in Dessau tätig war, und der 

Orientalist Julius Fürst unterstützten Mendelssohn 

bei der Arbeit am Libretto und halfen bei der Auswahl 

der Choräle und Bibelstellen. Die endgültige 

Textfassung entstand in Verbindung mit der Musik. 

Mendelssohn hatte beim Komponieren stets die 

Bibel zur Hand. Für die Uraufführung zur Eröffnung 

des Niederrheinischen Musikfests 1836 wurden 

172 Orchestermusiker verpflichtet; unter den 

24 Violoncelli strich Felix’ Bruder Paul mit, als 

Konzertmeister war Ferdinand David vom Gewandhausorchester 

angereist. 356 Chorsänger – insbesondere 

108 Bässe – sorgten für vokale Klangfülle. 

Im Alt sang Felix’ Schwester Fanny, die das neue 

Oratorium bereits für ihre Sonntagsmusiken in 

Berlin einstudierte. Die Besucher strömten in 

Massen, Kenner kamen von weither. In Mendelssohns 

Oratorium wirst Du zum Glauben und zur 

Hoffnung gestimmt und lernst deine Menschen wieder 

lieben, befand Robert Schumann. Es ist der Paulus 

ein Werk der reinsten Art, eines des Friedens und der 

Liebe. 

Gewandhaus - 

orchester 



Julia Kleiter 

Sopran 

Wiebke Lehmkuhl 

Alt 

Werner Güra 

Tenor 

Christian Gerhaher 

Bariton 





Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 




VARIO 

113

GROSSES 

CONCERT 

Betörend 

verstörend 



— 


7. Sinfonie E-Dur 

WAB 107 

DER ALTE ZORN 

Es schien, als laste ein Fluch auf dem jüngsten 

Orchesterwerk der Gewandhauskomponistin Sofia 

Gubaidulina. Darf man ungestraft »Der Zorn 

Gottes« über ein Musikstück schreiben? Und es 

dann auch noch »dem großen Beethoven« widmen? 

Ein ums andere Mal mussten Uraufführungstermine 

verschoben werden, weil die streng gläubige, 

gewissenhafte Künstlerin noch mit den 

Tönen rang und Pandemiewellen über die Menschheit 

hereinbrachen. Die Premiere fand schließlich 

– ohne Publikum – in Wien statt. Mittlerweile 

hat das Gewandhausorchester den Zorn Gottes auf 

Tonträger gebannt. Doch was wird geschehen, 

wenn diese gewaltige Musik uns live heimsucht, 

wenn der Zorn Gottes ohne mäßigenden Lautstärkeregler 

wütet ...? 

114

GROSSES 

CONCERT 

DER NEUE BUND 

In Anton Bruckner findet Gubaidulina einen 

vorzeitigen Geistesgenossen, einen gottesfürchtigen 

Mystiker mit Sinn für erhabene Momente, 

für heilige Handlungen, für ausgeklügelte Zahlenordnungen, 

für leises Raunen am Rande des 

Nichts, für atemberaubende Steigerungen und 

allgewaltige Klangorgien. Seine Siebte, vom Gewandhausorchester 

unter Nikisch uraufgeführt 

und seitdem unverzichtbar auf unserem Spielplan, 

wird wirken wie nie. Neue Bedeutung wird 

dem beliebten Werk zuwachsen. Nachdem sich 

Gottes Zorn entladen hat, sendet sie tönende Zeichen 

der Versöhnung. 

Andris Nelsons und das Gewandhausorchester 

DO/FR 

02./03. MRZ 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

F O K U S : 

GEWANDHAUS- 



Gewandhaus - 

orchester 





Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE I/5 

VARIO 

Dieses Konzertprogramm wird auch 

bei den Osterfestspielen in Salzburg 

aufgeführt. 

115

GROSSES 

CONCERT 

Verheißung und 

Verwandlung 


Ein deutsches Requiem 

op. 45 

ZEITLICH 

In vollständiger Gestalt erlebte Brahms’ Deutsches 

Requiem am 18. Februar 1869 in Leipzig unter 

Carl Reinecke mit dem neu begründeten Gewandhauschor 

seine Uraufführung. Das Publikum rang 

sich am Ende des musikalischen Marathons mit 

Werken von Gade, Bruch und Mozart nur matten 

Applaus ab. Max Bruch berichtete dem abwesenden 

Kollegen Brahms: Der Chor war nicht sehr stark, 

aber präzis und schlagfertig, das Orchester wie immer 

vortrefflich. Spätere Erfolge des Werks hatten zur 

Konsequenz, dass man Brahms zum Thomaskantor 

berufen wollte (trotz einiger Bedenken aufgrund 

seines profanen Freuden nicht abholden Lebenswandels). 

Doch darauf ließ sich Brahms, der mittlerweile 

feste Anstellungen mied, nicht ein. 

EWIG 

Unzählige Komponisten haben die lateinische Totenmesse 

in Musik gesetzt. Brahms übernimmt aus 

dieser Tradition nur den Titel »Requiem« – sonst 

nichts. Der lateinische Introitus, der im Titel anklingt, 

kommt nicht vor. In der Auswahl deutscher 

Bibelworte aus altem und neuem Testament nimmt 

Brahms eine außergewöhnliche Ausrichtung vor: 

Sein Deutsches Requiem ist ein Werk der Verheißung 

116

GROSSES 

CONCERT 

und Verwandlung. Es verheißt die Zukunft des 

Herrn; es handelt von der Verwandlung des Zeitlichen 

ins Ewige. In allen sieben Sätzen wandelt sich 

Leid, Tod und Vergänglichkeit in Trost, Leben und 

Ewigkeit. 

TÄGLICH 

Bereits 1884 warf das Deutsche Requiem Fragen auf, 

die heute relevanter sind denn je: Ist die Kunst ein 

Ding des Luxus? Die Kunst, die uns mit einer höheren 

Welt in Verbindung bringt? ist solche Musik nur 

für sogenannte »Musikalische«? Nein, und abermals 

nein! Die Kunst sei jedermanns Sache; sie soll dem 

Menschen das Notwendigste nach dem täglichen 

Brote, nach Erfüllung seiner häuslichen und öffentlichen 

Pflichten sein. Sie kann nicht seine Religion, 

aber die Schwester seiner Religion sein. 


DO/FR 

09./ 10. MRZ 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

JUBILÄUMSKONZERT 

ZUM 30-JÄHRIGEN 

BESTEHEN DER GESELL- 

SCHAFT DER FREUNDE 

DES GEWANDHAUSES 

ZU LEIPZIG E. V. 

Gewandhaus - 

orchester 

Chor des Bayerischen 

Rundfunks 


Julia Kleiter 

Sopran 


Bariton 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE II/5 



aufgeführt. 

117

GROSSES 

CONCERT 

Bach beflügelt 


3. Orchestersuite D-Dur 

BWV 1068 (Bearbeitung 

von Felix Mendelssohn 

Bartholdy) 

— 

Thierry Escaich 

Neues Werk für Violoncello 

und Orchester (Uraufführung, 

Auftragswerk des 

Gewandhausorchesters 

und des Boston Symphony 

Orchestra) 

— 


2. Sinfonie C-Dur op. 61 

ILLUMINIERT 

Johann Sebastian Bachs solenne Music, unter Trompeten 

und Paucken eröffnete mit hoher Wahrscheinlichkeit 

eines der jährlichen Leipziger Feste 

zum Namenstag Augusts des Starken im Gartenlokal 

des Cafétiers Gottfried Zimmermann – bey 

einer Illumination, wie berichtet wird. Felix Mendelssohn 

Bartholdy gehörte zu den ersten, die das 

Werk im 19. Jahrhundert »konzertsaalfähig« machten. 

Er kannte die Orchestersuite von klein auf – 

eine Handschrift befand sich in Familienbesitz – 

und spielte sie genau 100 Jahre nach Bachs 

Leipziger Aufführung 1830 für Goethe am Klavier. 

Zur Aufführung im Abonnement-Concert zu Leipzig 

den 15ten Februar 1838 vereinfachte Mendelssohn 

die hohen Trompetenpartien, weil dieselben 

meist für die Aufführung zu schwer, ja unspielbar 

waren und ergänzte zwei Klarinetten. 

Gautier Capuçon 

118

GROSSES 

CONCERT 

ENTHÜLLT 

Am 23. April 1843 konnte man Bachs 3. Orchestersuite 

noch einmal mit dem Gewandhausorchester 

unter Mendelssohns Leitung erleben. Der ganze 

Tag stand im Zeichen Bachs, dem in Leipzig auf 

Initiative Mendelssohns der erste Denkstein weltweit 

enthüllt wurde. Ein weiteres Mal erklang 

Bachs Suite am 18. Februar 1847 im letzten Konzert, 

das Mendelssohn im Gewandhaus zu Leipzig 

dirigierte. 

DO/FR 

16./ 17. 

MRZ 2023 

20 UHR 

G R O S S E R S A A L 

Gewandhaus - 

orchester 



Violoncello 

EINGERÜHRT 

Mendelssohns Bach-Begeisterung beflügelte auch 

sein Umfeld. Schumanns 2. Sinfonie ergeht sich 

in Kontrapunkt, Zitaten und B-a-c-h-Anspielungen. 

Mendelssohn, der bereits Schumanns 1. Sinfonie 

aus der Taufe gehoben hatte, brachte die Zweite 

1846 im Gewandhaus zur Uraufführung und fand 

darin auch manches Versatzstück eigener Kompositionen 

wieder. Im Umfeld der Premiere kam es 

zu Verstimmungen zwischen den beiden: Schumann, 

der die Noten erst wenige Tage vor dem 

Konzert fertigstellte, gab Mendelssohn die Schuld 

am mäßigen Erfolg. Der wiederum ärgerte sich 

über die »hässliche Geschichte« eines gegen ihn 

gerichteten antisemitischen Zeitungsartikels, die 

ihm Schumann »eingerührt« habe. Die Bewunderung 

für Bach ist über alle Differenzen und Dissonanzen 

erhaben, und erfasst unvermindert 

Komponisten unserer Tage wie den begnadeten 

Pariser Orgelvirtuosen Thierry Escaich. 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE IV/5 

VARIO 



aufgeführt. 


119

GROSSES 

CONCERT 

Schmerzschrittmacher 


Johannes-Passion BWV 245 

(1. Fassung von 1724) 

HERR, UNSER HERRSCHER 

Die erste Passionsaufführung des Thomaskantors 

Johann Sebastian Bach erklang zu Karfreitag, 

dem 7. April 1724. Kurzfristig wurde der 

Gottesdienst aus der Thomas- in die Nikolaikirche 

verlegt. Was den Leipzigern entgegentönte, 

ist verstörend: Herr! Herr! Herr!, ruft der Chor in 

das dunkle g-Moll des aufgewühlten Orchestervorspiels 

hinein, erst eindringlich auf den 

Schlag, dann hadernd dagegen, als stemme er 

sich gegen das unausweichlich Bevorstehende. 

Mühsam windet sich unser Herrscher als Melisma 

empor. Vergeblich ringen die Sänger sich 

die Huldigung ab: dessen Ruhm in allen Landen 

ist. Kein Herrscherglanz fällt ins Passionsdunkel 

dieser Musik. 

Thomanerchor Leipzig mit Thomaskantor Andreas Reize 

120

GROSSES 

CONCERT 

OH MENSCH 

Ein Jahr später ersetzte Bach das verzweifelte: 

Herr, unser Herrscher! durch O Mensch, bewein ... 

in mildem Es-Dur. Aufsteigende hohe Stimmen 

treten dem niedersinkenden Bass entgegen, ein 

Choral verbreitet Ruhe und Beständigkeit und 

bindet die revidierte Passion in den ersten Choralkantaten-Jahrgang 

ein. Auch die Schlüsse 

könnten unterschiedlicher kaum sein. Die zweite 

Fassung mündet wiederum in eine Choralbearbeitung. 

Für Christe, Du Lamm Gottes griff Bach 

auf einen Kantatensatz zurück – schwer seufzende 

Musik, mehr Klage als Anrufung. Zwar weicht 

das lähmende Adagio in g-Moll einem helleren 

Andante, doch ein zuversichtliches, affirmatives 

Ende bleibt aus. Was so gefasst begann, verliert 

sich im Ungewissen. 

ERHÖRE MICH 

In Bachs erster Leipziger Passionsmusik hingegen 

steht dem dunkel aufgewühlten Eingangsein 

schlichter, warm leuchtender Schlusschoral 

entgegen: Ach Herr, lass Dein lieb Engelein ... 

Tröstliches, zuversichtliches Es-Dur markiert 

hier den tonartlichen Ziel- und nicht den Ausgangspunkt. 

Lobpreis hat das letzte Wort, doch 

die Musik widerspricht nicht mehr wie zu Beginn, 

sondern unterstreicht, indem alle Instrumente 

sich den Singstimmen anschließen: Dich 

will ich preisen ewiglich! 

D O/ F R 

06./07. 

APR 2023 

19 UHR 

THOMASKIRCHE 

Gewandhaus - 

orchester 

Thomanerchor 

Leipzig 

Andreas Reize 

Anna Prohaska 

Sopran 

Andreas Scholl 

Altus 

Julian Prégardien 

Tenor (Evangelist) 

Jakob Pilgram 

Tenor (Arien) 

Tomáš Král 

Bass (Christus) 

Tobias Berndt 

Bass (Arien) 

Normalpreis: 

73/55/45/34 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37 EUR 





121

GROSSES 

CONCERT 

Sinfonie 

mit obligatem 

Erdbeben 

122 

Gustav Mahler 

6. Sinfonie a-Moll 



am 21. APR 

Der Künstler als Prophet 

mit Kai Gondlach 


ZUM ERSTEN, ZUM ZWEITEN, UND ...? 

Mahlers sinfonischste Sinfonie beginnt voller Tatendrang, 

birgt Inseln des Wohlklangs und der Kantabilität. 

Doch der Beiname Die Tragische lenkt die 

Aufmerksamkeit auf den erschütternden Schluss: 

Im letzten Satz beschreibt er sich und seinen Untergang 

oder, wie er später sagte, den seines Helden. »Der Held, 

der drei Schicksalsschläge bekommt, von denen ihn 

der dritte fällt, wie ein Baum.« Dies Mahlers Worte. 

Behauptet Alma. Doch der dritte Schlag – in der 

Uraufführung noch vollstreckt – bleibt in der 

Druckfassung aus. Und birgt nicht jeder Hieb in 

seiner zerstörerischen Wucht auch das Potenzial 

zum Befreiungsschlag? 

KENNT KUNST DIE ZUKUNFT? 

Ahnt der sensible Künstler Zukünftiges? Nein. 

Prophetisch sind Töne nur im Rückblick. Musik 

weiß zwar immer mehr als der Komponist, mehr 

als jeder Interpret oder Forscher. Doch Zukunft 

lässt sich aus Noten so wenig ablesen wie aus 

Vogelflug, Kaffeesatz oder Sternen. Nach dem 

Ersten Weltkrieg wurde das Werk als Vorahnung 

dieser Menschheitskatastrophe verstanden – zur 

Entstehungszeit wäre keiner darauf gekommen. 

Mahler hatte als Direktor und Kapellmeister der

DO/FR 

20./21. APR 


20 UHR 

GROSSER SAAL 




Wiener Hofoper eine der bedeutendsten Stellungen 

des Musiklebens inne und genoss sein Glück 

als Familienvater: Damals aber war er heiter, seines 

großen Werkes bewusst und seine Zweige grünten 

und blühten. 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE III/5 

FINALE MIT DURCHSCHLAGSKRAFT 

Helle, hoffnungsfrohe Momente scheinen auch 

im Finale auf. Die musikalischen Gedanken Mahlers, 

des stupenden Repertoire-Kenners, schweifen 

zu Mendelssohn, Schubert und Bruckner, flüchtig 

zieht Herdenglockengeläut vorüber. Dann braut 

sich ein Crescendo zusammen, die Musik gewinnt 

rasend schnell an Intensität und verdichtet 

sich zum schicksalshaft übermächtigen Schlag. 

Kein Musikinstrument markiert den Höhe- und 

Wendepunkt – einen Hammer verlangt Mahler, 

mit kurzem, mächtig, aber dumpf hallendem Schlag 

von nicht metallischem Charakter. Später ergänzte 

er, die Brutalität des akustischen und optischen 

Effekts noch steigernd: wie ein Axthieb. Mahler 

fordert das erschreckend Unmusikalische, absolut 

Außerordentliche und Sinnbildliche. Wenn er 

könnte, hätte er an dieser Stelle ein Erdbeben 

verlangt. 

123

GROSSES 

CONCERT 

Vergessen- und 

Vermessenheit 


6. Sinfonie C-Dur D 589 

— 

Franz Berwald 


(»Capricieuse«) 



am 28. APR 

Offen für alle oder möglichst exklusiv? 

mit Skadi Jennicke 


KLEIN UND GEMEIN 

Freunde boshaft-spitzzüngiger Rezensionen wird 

Berwalds Resonanz in der Musikpresse seiner 

Zeit beglücken. Der faszinierende Abwechslungsreichtum 

seiner Musik erweckte den Eindruck, sich 

bald in der Kirche zu befinden, bald im Tanzsaal, bald 

in Arkadien unter Schafen und Hirtinnen. Demselben 

Kritiker schien es, als hätte Herr Berwald, nach 

Originalität jagend und nur bestrebt, mit großen Effekten 

zu imponieren, absichtlich alles Melodiöse aus 

seinen Kompositionen verbannt. Ein anderer Beckmesser 

bedenkt Berwalds Musik mit dem zweifelhaften 

Lob, sie könne zumindest den Satz unter Beweis 

stellen, dass alle Arbeit vergebens ist, wo der Geist 

fehlt. Und Mendelssohn, dessen Musik derjenigen 

Berwalds nicht unähnlich ist und der Schuberts 

Sinfonien zum Durchbruch im Konzertsaal verhalf, 

bedauerte brieflich, dass Berwald nichts 

Eigenes schafft, sondern stückeweise geborgte Gedanken 

vorbringt, und sie durch allerlei Seltsamkeiten neu zu 

machen sucht. 

124

GROSSES 

CONCERT 

GROSS UND FAMOS 

Und der Komponist selbst? Berwald blieb unverbesserlich 

originell und empfahl angehenden 

Kollegen, sich bei neuen Werken stets zu fragen: 

Liegt ein eigentümlicher Hauch darin? Ist das melodische 

Element selbständiger Art? Hat vielleicht der 

Rhythmus irgendein eigentümliches Gepräge? Nein? 

Dann nimm das ganze Produkt und wirf es in das alles 

verschlingende Meer der Vergessenheit. Wie strikt 

sich Berwald selbst an diese Maxime hielt, demonstriert 

die 2. Sinfonie Capricieuse vom energischen 

Auftakt bis zum rauschenden Schluss. 

Die Sinfonien seines früh verstorbenen Zeitgenossen 

Franz Schubert kenterten ebenfalls unverschuldet 

im Meer der Vergessenheit – bis Mendelssohn 

mutig den Schatz der Großen C-Dur- 

Sinfonie hob. Schubert selbst hatte den Titel 

Große Sinfonie in C an eine frühere Sinfonie derselben 

Tonart vergeben, die mit augenzwinkerndem 

Witz die posthume Unterschätzung als vermeintlich 

Kleine lustvoll widerlegt. 

DO/FR/SO 

27./28./ 

30. APR 


20/20/11 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 






Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE I/6 


VARIO (SO) 

Herbert Blomstedt und das Gewandhausorchester 


125

GROSSES 

CONCERT 

Unergründlich 


Die Seejungfrau – 

Fantasie für Orchester 

— 


4. Sinfonie e-Moll 

op. 98 

DIE STIMME ABGEBEN 

Märchen mit ihrer zu Symbolen kristallisierten 

Weisheit standen hoch im Kurs, und Andersens 

Kleine Meerjungfrau sprach Alexander Zemlinsky 

aus dem Herzen. Nach kurzer, leidenschaftlicher 

Beziehung hatte ihn Alma Schindler verlassen, 

um wenige Monate später Gustav Mahler zu heiraten. 

Unmittelbar vor der Hochzeit begann 

Zemlinsky mit einer Sinfonie auf die Nymphe, 

die für einen Prinzen alles zurücklässt, größte 

Schmerzen duldet und doch mitansehen muss, 

wie der Angebetete, dem sie das Leben gerettet 

hat, eine andere ehelicht. Ihren Traum, menschlich 

zu werden um seine Liebe zu erlangen, hat 

sie – böses ahnend – mit ihrer schönen Stimme 

bezahlt: »Aber wenn Du meine Stimme nimmst,« 

sagte die kleine Seejungfrau, »was bleibt mir dann 

übrig?« 

TÖNENDER WASSERSPIEGEL 

Das Märchen ist durchdrungen von Lautlichem; 

das Hören erlangt Bedeutung weit über das Sehen 

hinaus. Es inspirierte Zemlinsky zu einem hochemotionalen, 

farbenreichen Orchestertriptychon, 

das die eigene Betroffenheit ahnen lässt. Seelenregungen 

und Wasserbewegungen – vom dunkel 

ruhenden Meeresgrund bis zur glitzernd wogenden 

Oberfläche – verschmelzen zu opulentem 

Klangzauber. 

126

GROSSES 

CONCERT 

AB- UND WIEDER AUFGETAUCHT 

Mit Unterstützung von Johannes Brahms, der 

grauen Eminenz des Wiener Fin de Siècle, und 

Arnold Schönberg als exzentrischem Sparringspartner, 

der seine parallel in stetem Austausch 

entstandene Tondichtung Pelleas und Melisande 

im selben Konzert 1905 zur Uraufführung brachte, 

stieß Zemlinskys Seejungfrau auf ermutigende Zustimmung. 

Gleichwohl zog er seine erfolgreiche 

Tondichtung später zurück und verschuldete 

selbst die Teilung des Manuskripts. Mit der Wiederentdeckung 

und Zusammenführung wurden 

erst knapp 80 Jahre nach der Premiere wieder 

Aufführungen möglich. 

Klaus Mäkelä 

DO/FR 

04./05. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 





Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE II/6 

VARIO 


127

GROSSES 

CONCERT 

Mahler als 

Ghostwriter 


Die drei Pintos – Komische 

Oper in drei Akten 

(Bearbeitung/Ergänzung 



ENTFLAMMT FÜR WEBER 

Gustav Mahler gelang gegen Ende seiner Leipziger 

Opernkapellmeisterzeit der internationale Durchbruch 

– als Lohn für eine mühsame Arbeit, an der 

Meyerbeer resigniert war und die Spohr und 

Brahms für unlösbar erklärt hatten. Flüchtig aufs 

Papier geworfene Skizzen Carl Maria von Webers 

ergänzte Mahler zu einer aufführbaren Version 

der komischen Oper Die drei Pintos. Der in Leipzig 

lebende Enkel Carl von Weber hatte ihm die Aufgabe 

angetragen und Mahler war Feuer und 

Flamme – fürs Opernfragment, aber auch für 

Webers Frau Marion. 

WEBERS UNVOLLENDETE 

Der Dresdner Hofkapellmeister Carl Maria von 

Weber hatte kurz nach Vollendung des Freischütz 

an der komischen Oper um liebeswirre Hochzeitsvorbereitungen 

gearbeitet und sieben Nummern 

für den 1. und 2. Akt skizziert – ohne Mittelstimmen 

und Angaben zur Instrumentation. Mahler 

stellte Aufführungsfassungen dieser Fragmente 

her, ergänzte den kompletten 3. Akt, nahm Musik 

aus anderen Werken Webers zu Hilfe, instrumentierte 

mit Fantasie und Humor, und komponierte 

eine 7-minütige Zwischenaktmusik »Pintos 

Traum« – sein erstes sinfonisches Werk. 

128

GROSSES 

CONCERT 

MAHLERS EINZIGE OPER 

Was am 20. Januar 1888 am Leipziger Stadttheater 

unter Leitung von Mahler erstmals über die Bühne 

ging, enthält also bei weitem mehr Mahler als 

Weber. Unter den Gästen der vielbeachteten ersten 

Aufführungen der Drei Pintos waren neben 

dem sächsischen Königspaar auch Hans von Bülow 

aus Bayreuth, Kritikerpapst Eduard Hanslick 

aus Wien, der Münchner Kapellmeister Hermann 

Levi, Hofkapellmeister Ernst von Schuch aus 

Dresden, Opernintendanten aus Berlin, Weimar, 

Hamburg und sogar ein Vertreter der New Yorker 

MET. Mahler konnte zufrieden bilanzieren: Ich 

bin mit einem Schlage eine bekannte Persönlichkeit 

geworden, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern 

in der ganzen Welt! 

Petr Popelka 

D O/ F R / S O 

11./ 12./ 

14. M A I 


20/20/11 UHR 

GROSSER SAAL 

IM RAHMEN DES 

MAHLER-FESTIVALS 

Gewandhaus - 

orchester 


Petr Popelka 

Albert Pesendorfer 

Bass (Don Pantaleone de Paccheco) 

Viktorija Kaminskaite 

Sopran (Clarissa) 

Matthew Swensen 

Tenor (Don Gomez de Freiros) 

Annelie Sophie Müller 

Mezzosopran (Laura) 

Martin Mitterrutzner 

Tenor (Don Gaston Viratos) 

Franz Hawlata 

Bass (Don Pinto de Fonseca) 

Krešimir Stražanac 

Bariton (Ambrosio) 






FLEX-Preis: 80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE IV/6 


VARIO 

129

GROSSES 

CONCERT 

Nach Bach 


Chaconne – 5. Satz aus der 

2. Partita für Violine d-Moll 

BWV 1004 (Bearbeitung für 

Orchester von Joachim Raff) 

— 

Camille Saint-Saëns 


Orchester g-Moll op. 22 

— 


Fantasie und Fuge c-Moll 


Orchester von Edward Elgar) 

Choralbearbeitung 

»O Mensch, bewein dein 

Sünde groß« BWV 622 

(Bearbeitung für Streichorchester 

von Max Reger) 

Suite aus den Orchestersuiten 

Nr. 2 BWV 1067 

und Nr. 3 BWV 1068 

(Bearbeitung von Gustav 

Mahler) 



am 16. JUN 

Kunst über Kunst mit Michael Triegel 


PROMINENZ IN DER BACH-STADT 

Was hat der Pfälzer Jubilar Max Reger mit dem 

Böhmen Gustav Mahler, dem Schweizer Joachim 

Raff, dem Franzosen Camille Saint-Saëns und 

dem Engländer Edward Elgar gemein? Unser 

Programm verrät es. Mehr noch: die kreativen 

Bach-Verehrer musizierten alle – Edward Elgar 

ausgenommen – mehrfach mit dem Gewandhausorchester. 

Saint-Saëns spielte vier seiner fünf 

Klavierkonzerte im Gewandhaus, das zweite 

kurz nach der Pariser Premiere am 15. Oktober 

1868, das dritte im Folgejahr als Uraufführung. 

In denselben Jahren dirigierte Raff viermal im 

Gewandhaus eigene Orchesterwerke. Seine Bearbeitung 

der Bach’schen Chaconne ragt schon 

aufgrund ihrer Besetzung aus der Vielzahl von 

Arrangements heraus: Kongenial verteilt er die 

ungeheure musikalische Substanz des Violinstücks 

auf die große Orchesterbesetzung. 

TROTZ FLEISS KEIN PREIS 

Mahler reifte in den beiden Jahren als 2. Kapellmeister 

der Leipziger Oper zum Sinfoniker und 

Dirigenten von Weltrang. Reger schuftete 1907 bis 

1911 als Universitätsmusikdirektor und Professor 

am Königlichen Konservatorium sowie als ständiger 

Gewandhaus-Pianist in Leipzig – neben dem 

Komponieren und auswärtigen Konzertieren. 

Kapellmeister Nikisch ermöglichte die Uraufführung 

von Regers Violin- und Klavierkonzert im Gewandhaus, 

konnte aber vernichtende Kritiken 

nicht verhindern. 

130

GROSSES 

CONCERT 

MAHLERS BACHQUELLE 

Während sich die kompositorische und interpretatorische 

Beschäftigung mit Bach als roter Faden 

durch Regers Gesamtwerk zieht, entdeckte Mahler 

dessen Musik erst spät für den Konzertsaal – 

wiewohl er Bachs Werke intensiv studiert und immer 

wieder euphorisch erwähnt hatte. Spuren 

der Auseinandersetzung zeigt sein Exemplar der 

Leipziger Bach-Gesamtausgabe, das jüngst vom 

Bacharchiv erworben werden konnte und nun 

erforscht wird. Besonders interessant sind Eintragungen 

zu den beiden Orchestersuiten, deren 

Sätze Mahler für Aufführungen mit den New 

Yorker Philharmonikern neu zusammenstellte. 

Lang Lang 

FR/SA 

16./ 17. JUN 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

IM RAHMEN DES 

BACHFESTES 

Gewandhaus - 

orchester 


Lang Lang 

Klavier 





FLEX-Preis: 143/110/88/77/66/50 EUR 



131

GROSSES 

CONCERT 

Natur 

Leben 

Liebe 


Konzertouvertüren 

»In der Natur« op. 91 

»Karneval« op. 92 

»Othello« op. 93 

— 

Detlev Glanert 

Prager Sinfonie. 

Lyrische Fragmente 

nach Franz Kafka 

(4. Sinfonie) 

(Deutsche Erstaufführung) 

PRAGER OUVERTÜREN 

Zwischen Antonín Dvořáks 8. Sinfonie und seiner 

letzten Aus der Neuen Welt entstand ein Zyklus von 

drei musikalisch eng miteinander verknüpften 

Orchesterwerken. Das Thema der Konzertouvertüren 

könnte größer, gewichtiger und bedeutender 

nicht sein: »Natur, Leben und Liebe«. Die 

erste greift mit der Tonart F-Dur, großen Klangflächen 

und reichem Horn- und Holzbläsersatz 

musikalische Gestaltungselemente auf, die mit 

Naturvorstellungen und Pastoralem verbunden 

sind. Das »Leben« der zweiten Ouvertüre konkretisiert 

sich zum vitalen Karneval, gleicht dem Scherzo 

einer Sinfonie und steht charakterlich Dvořáks 

Slawischen Tänzen nahe. Die gedankliche Verbindung 

der dritten Ouvertüre zu Othello – eine 

Tragödie über die zerstörerische, vernichtende 

Gewalt der »Liebe« – legen Shakespeare-Zitate 

in Dvořáks Partitur offen. Sowohl beim Prager 

Abschiedskonzert am 28. April 1892 als auch bei 

seinem Antrittskonzert am 21. Oktober in New 

York führte Dvořák den Ouvertürenzyklus auf. 

132

GROSSES 

CONCERT 

DO/FR 

22./23. JUN 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gewandhaus - 

orchester 


Catriona Morison 

Mezzosopran 

Christian Immler 

Bariton 


PRAGER SINFONIE 

Ist das dichterische Wort in Dvořáks Ouvertüren 

unausgesprochen präsent, so werden die literarischmusikalischen 

Bezüge in Detlev Glanerts 4. Sinfonie 

explizit. Nicht dramatische Szenen, sondern 

aphorismenartig pointierte Sentenzen aus Tageund 

Notizbüchern des gebürtigen Pragers Franz 

Kafka stellte der Hamburger Komponist für seinen 

zwölfteiligen Orchesterliederzyklus zusammen. 

Die andeutungsreichen fragmentarischen 

Textpassagen lassen den Tönen Raum zur emotionalen 

Entfaltung, zu Meditation und Konzentration, 

zu Widerspruch, Grundierung und Überhöhung 

der Worte. Das 2020 vollendete Werk ist 

Semyon Bychkov gewidmet, der mit der Tschechischen 

Philharmonie die Uraufführung bestritt. 




Normalpreis: 

73/55/45/34/22/6 EUR 

FLEX-Preis: 

80/61/50/37/24/7 EUR 



SERIE III/6 

VARIO 

133

GROSSES 

CONCERT 

Klassik 

airleben 

im Leipziger 

Rosental 

Das Programm wird zu 

einem späteren Zeitpunkt 

bekannt gegeben. 

Normalerweise gehören die Open-Air-Konzerte 

»Klassik airleben« als abschließender Höhepunkt 

einer jeden Gewandhaussaison zur Tradition im 

Leipziger Musikleben. Durch die Corona-Pandemie 

musste mit dieser liebgewordenen Tradition leider 

gebrochen werden. In dieser Zeit ist uns umso mehr 

bewusst geworden, welchen kulturellen Solitär wir 

mit »Klassik airleben« in Händen halten. Erinnerungen 

an tausende auf die Rosentalwiese pilgernde 

Leipziger Bürgerinnen und Bürger erzeugen 

eine große Vorfreude auf die Zeit, in der 

diese wundervollen Konzerte endlich wieder 

stattfinden können. 

Das Gewandhausorchester lädt Sie herzlich ein, an 

zwei Sommerabenden die Großen Concerte im malerischen 

Rosental zu erleben. Seien Sie uns willkommen 

und feiern Sie mit uns die Musik und das 

Leben im schönsten Freiluft-Konzertsaal in Leipzig. 

Dabei bestimmen Sie alle auch die Atmosphäre: ob 

mit prallgefüllten Proviantkörben auf karierten 

Picknickdecken, Kandelabern auf reich gedeckten 

Tischen, knallenden Korken auf mitgebrachter 

Ledercouch oder Campingstühlen. 

134

FR/SA 

30. JUN/ 

01. JUL 


2 0 . 3 0 U H R 

O P E N-A I R-B Ü H N E 

IM ROSENTAL 

Genießen Sie mit Verwandten, Bekannten sowie 

Freundinnen und Freunden freitags und samstags 

außergewöhnliche Große Concerte mit dem 

Gewandhausorchester. Kinder und Familien können 

sich am Sonnabend bereits nachmittags auf 

das Konzert in unserem IMPULS-Familienbereich 

einstimmen lassen: Erleben Sie Zwergenkonzerte, 

probieren Sie Instrumente von Gewandhausmusikerinnen 

und -musikern aus oder nutzen Sie 

eine der vielfältigen Bastelmöglichkeiten. 

Um das größte Klassik-Event des Leipziger Sommers 

in dieser unkomplizierten Form realisieren 

zu können, bedarf es starker Partner an unserer 

Seite. Ohne das Engagement der Porsche Leipzig 

GmbH und zahlreicher anderer Wirtschaftsunternehmen 

wäre »Klassik airleben« im Rosental 

nicht möglich. Die Idee eines kostenfreien Konzertes 

unter freiem Himmel wird von allen Partnern 

mit Begeisterung verfolgt. 

Lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre 

voller Musik und Emotionen mitreißen, und erleben 

Sie gemeinsam mit uns zum nunmehr 14. Mal 

»Klassik airleben«! 

Gewandhaus - 

orchester 


Martin Grubinger 

Schlagzeug 

Malte Arkona 

Moderation 

an beiden Tagen 

Eintritt frei 


135

Premium 

ist einfach. 

© Gewandhaus/Gert Mothes

GiroPremium 

Wenn man eines der weltbesten Orchester zu 

Hause erleben und dabei von den Leistungen 

des Premiumkontos profitieren kann. 

Sparen Sie jetzt mit Ihrer Sparkassen-Card (Debitkarte) bis zu 10% * 

beim Kauf von Tickets im Webshop des Gewandhauses. 

* für ausgewählte Konzerte

Seit mehr als 25 Jahren 

unterstützen wir mit 

Pauken und Trompeten das 


Die Gesellschaft der Freunde des Gewandhauses 

zu Leipzig e.V. unterstützt aktiv die Arbeit 

des Gewandhauses. Als Freunde teilen wir die 

Leidenschaft für die Kulturstadt Leipzig mit dem 

ältesten bürgerlichen Orchester der Welt, dem 

Gewandhausorchester.

Über 800 Mitglieder der Gesellschaft 

aus Leipzig, Deutschland und der Welt 

unterstützen das Gewandhausorchester, 

aber auch die Chöre und viele Aktivitäten 

des Gewandhauses. 

Seit 1993 konnten wir mit über 1 Mio. 

Euro den Kauf hochwertiger Instrumente, 

Projekte in der Kulturvermittlung, 

Auftragskompositionen sowie 

besondere Ausstattungen für das 

Gewandhausorchester fördern. 

Werden Sie Teil der Freunde und 

lassen Sie uns gemeinsam Kultur 

fördern — wir freuen uns auf Sie! 

Für z.B. 46 Euro pro Jahr unterstützen Sie mit einer 

Einzelmitgliedschaft nicht nur das Gewandhausorchester, 

sondern Sie erhalten auch exklusiven Zugang zu Proben, 

regelmäßigen »Treffs« mit Musikerinnen & Musikern des 

Gewandhausorchesters und Einblicke hinter die Kulissen. 

Finden Sie weitere Informationen auf 

www.freunde-gewandhaus.de 


Postfach 46 

Augustusplatz 8 

04109 Leipzig

Seit über 200 Jahren spielt das Gewandhausorchester 

als ständiges Orchester der OPER LEIPZIG und musiziert 

in den wöchentlichen Kantaten Johann Sebastian Bachs 

mit dem Thomanerchor in der THOMASKIRCHE. 

Das Gewandhausorchester spielt in jeder Saison rund 

25 Gastspiele WELTWEIT. In dieser Saison ist es das 

Residenzorchester der Osterfestspiele Salzburg. 

142

Das Gewandhausorchester 

in Leipzig und der Welt/ 


143

JETZT 

TICKETS 

SICHERN 

Foto © Priska Ketterer/Lucerne Festival 

SOMMER-FESTIVAL 

09.08. – 11.09.2022 

lucernefestival.ch

IN LEIPZIG UND DER WELT 

Festivaltournee 

Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons 


Yuja Wang Klavier 

Gábor Richter Trompete 

08. SEP 


09. SEP 


11. SEP 



Kammersinfonie c-Moll op. 110a 


nach dem 8. Streichquartett von 

Rudolf Barschai) 

Konzert für Klavier, Trompete 

und Streichorchester c-Moll op. 35 























Dortmund 

Konzerthaus 

Berlin 

Philharmonie 

Budapest 

Béla Bartók National 

Concert Hall 

145

Das Gewandhausorchester und Andris Nelsons im Großen Festspielhaus in Salzburg (August 2019) 

146

147




Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons 

Seit ihrer Gründung durch Herbert von 

Karajan 1967 gelten die Osterfestspiele 

Salzburg als eines der exklusivsten Klassikfestivals 

überhaupt. In eineinhalb Wochen 

präsentiert sich ein internationales Spitzenorchester 

– über Jahrzehnte hinweg die Berliner 

Philharmoniker, seit 2013 die Sächsische 

Staatskapelle Dresden – in einer Opernproduktion, 

drei Konzertprogrammen und hochkarätigen 

Kammermusiken. 2023 ist das 

Gewandhausorchester mit Gewandhauskapellmeister 

Andris Nelsons das Residenzorchester 

des österlichen Festivalreigens, der 

erstmals um eine Tanzproduktion und ein 

genreübergreifendes Projekt mit dem Elektrokünstler 

Westbam erweitert wird. Das Orchester 

kehrt damit zu Ostern an die Salzach 

zurück: Bereits 1990, im Übergangsjahr nach 

Karajans Tod, gestaltete das Gewandhausorchester 

die damalige Opernproduktion – 

Beethovens Fidelio unter der Leitung von 

Kurt Masur. 

148


OPERNPRODUKTION 

»Tannhäuser« 

01./05./09. APR 


JEWEILS 16 UHR 

GROSSES FESTSPIELHAUS 

Andris Nelsons Musikalische Leitung 

Romeo Castellucci 

Inszenierung/Bühne/Kostüme/Licht 

Cindy Van Acker Choreographie 

Marco Giusti Videodesign 

Benedikt Zehm Licht 

Piersandra Di Matteo Dramaturgie 

Malte Krasting Dramaturgie 

Georg Zeppenfeld Hermann, Landgraf von Thüringen 

Jonas Kaufmann Tannhäuser 

Christian Gerhaher Wolfram von Eschenbach 

Sebastian Kohlhepp Walther von der Vogelweide 

Edwin Crossley-Mercer Biterolf 

Dean Power Heinrich der Schreiber 

Alexander Köpeczi Reinmar von Zweter 

Marlis Petersen Elisabeth, Nichte des Landgrafen 

Elīna Garanča Venus 


Tschechischer Philharmonischer 

Chor Brünn (Einstudierung: Petr Fiala) 

Bachchor Salzburg 

(Einstudierung: Benjamin Hartmann) 

Tänzer und Tänzerinnen von BODHI 

PROJECT und SEAD Salzburg Experimental 

Academy of Dance 


Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg 

(Neueinstudierung einer Produktion der 

Bayerischen Staatsoper München) 

KONZERTE 

Orchesterkonzert I 

02./08. APR 







Der Zorn Gottes (Auftragswerk 

der Osterfestspiele Salzburg) 



Orchesterkonzert II 

04./10. APR 


1 9/ 1 1 U H R 




Gautier Capuçon Violoncello 


3. Orchestersuite D-Dur BWV 1068 

(Bearbeitung von Felix Mendelssohn 

Bartholdy) 


Neues Werk für Violoncello und Orchester 

(Österreichische Erstaufführung, Auftragswerk 

des Gewandhausorchesters und des Boston 

Symphony Orchestra) 



149


Chorkonzert Brahms 

03./07. APR 





Chor des Bayerischen Rundfunks 

(Einstudierung: Howard Arman) 


Julia Kleiter Sopran 

Christian Gerhaher Bariton 


Ein deutsches Requiem op. 45 

KAMMERKONZERTE 

Kammerkonzert I 

02. APR 


1 1 U H R 

STIFTUNG MOZARTEUM, GROSSER SAAL 

Gewandhaus-Bläserquintett 

Katalin Stefula Flöte 

Susanne Wettemann Oboe 

Thomas Ziesch Klarinette 

Ralf Götz Horn 

Albert Kegel Fagott 

Kirill Gerstein Klavier 

Kurt Weill 

Drei Tanzstücke aus der Oper 

»Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« – 

Arrangement für Bläserquintett von 

Christian Muthspiel (Österreichische Erstaufführung, 

Auftragswerk des Gewandhausorchesters) 


Quintett für Klavier und Bläser Es-Dur op. 16 

Kammerkonzert II 

04. APR 


1 1 U H R 

UNIVERSITÄT MOZARTEUM, SOLITÄR 








Streichquartett Es-Dur op. 74 

(»Harfenquartett«) 


Streichquartett f-Moll MWV R 37 


Quintett für zwei Violinen, Viola 

und zwei Violoncelli C-Dur D 956 

Hanns Eisler 

Divertimento für Bläserquintett op. 4 


Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, 

Fagott und Klavier Es-Dur KV 452 

150


Late Night Concert 

09. APR 


22 UHR | SZENE SALZBURG 


Lukas Beno Trompete 

Jonathan Müller Trompete 

Jan Wessely Horn 

Tobias Hasselt Posaune 

David Cribb Tuba 

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt 

bekanntgegeben. 

TRÄUME 

O6./07. APR 


18/15 UHR 

FELSENREITSCHULE 

Emanuel Gat 

Konzept/Choreographie/Licht 

Thomas Bradley Kostüme 

Frédéric Duru Sound Design 

Guillaume Fevrier Technische Leitung 

Entwickelt mit und aufgeführt von den 

Tänzerinnen und Tänzern der Emanuel 

Gat Dance Company 

WESTBAM MEETS 

WAGNER 

O6. APR 


22 UHR 

FELSENREITSCHULE 

Westbam Konzeption/Remix 

Mitglieder der Mendelssohn-Orchesterakademie 

des Gewandhausorchesters 

Oscar Jockel Dirigent/Arrangement 

Elektronische Musik trifft auf die Meisterwerke 

Richard Wagners 

MATINÉE 

O1./09. APR 



STIFTUNG MOZARTEUM, GROSSER SAAL 

Einführungsvortrag zu »Tannhäuser« 

mit Intendant Nikolaus Bachler 

Veranstaltet vom Verein der Förderer der Osterfestspiele 

in Salzburg 

Emanuel Gat 

Träume – Tanzstück nach Richard Wagners 

»Fünf Gedichte von Mathilde Wesendonck 

für Frauenstimme und Klavier« (Uraufführung) 

151


Oper Leipzig 

Premieren Oper 

SA 

29. OKT 


1 9 U H R 

OPERNHAUS 

SA 

17. DEZ 


19 UHR 

OPERNHAUS 

SA 

21. JAN 


19 UHR 

OPERNHAUS 

SA 

01. APR 


19 UHR 

OPERNHAUS 

SA 

13. MAI 


1 9 U H R 

OPERNHAUS 

152 

Christoph Gedschold 


Tilmann Köhler 

Inszenierung 



Monique Wagemakers 

Inszenierung 

Jonathan Darlington 


Katharina Thoma 

Inszenierung 

Rubén Dubrovsky 


Damiano Michieletto 

Inszenierung 



Kay Link 

Inszenierung 

Undine 

Albert Lortzing 

Otello 

Giuseppe Verdi 

Don Giovanni 


Giulio Cesare 

Georg Friedrich Händel 

Peter Grimes 

Benjamin Britten


Premieren Leipziger Ballett 

SO 

13. NOV 


17 UHR 

OPERNHAUS 

SA 

04. MRZ 


19 UHR 

OPERNHAUS 

Matthias Foremny 


Maguy Marin, 

Mario Schröder 

Choreographie 

N. N. 


Bryan Arias 

Choreographie 

Marin/Schröder 

Ballettabend von 

Maguy Marin und 

Mario Schröder 

Musik von 


u.a. 

Der kleine 

Prinz 

Ballett von Bryan Arias, 

nach der Erzählung von 

Antoine de Saint-Exupéry 

Musik von 

Ralph Vaughan Williams 

u. a. 

153


Thomaskirche 


Thomanerchor Leipzig 

Thomaskantor Andreas Reize 

FR 


18 UHR | THOMASKIRCHE 

Motette basso continuo 

SA 




Kantate »Lobe den Herrn, meine Seele« 

BWV 69a 

SA 




Kantate »Allein zu dir, Herr Jesu Christ« BWV 33 

FR 

07. OKT 2022 

18 UHR | NIKOLAIKIRCHE 


SA 




Credo aus der Messe h-Moll BWV 232 

Kantate »Wer sich selbst erhöhet, 

der soll erniedrigt werden« BWV 47 

MO 


9.30 UHR | THOMASKIRCHE 


Aus der Messe h-Moll BWV 232: 

Kyrie (Nr. 1–3) 

Credo 

Dona nobis pacem 

FR 




SA 




Kantate »Wachet auf, ruft uns die Stimme« 

BWV 140 

SO 

25. DEZ 2022 



1. Kantate aus dem Weihnachts-Oratorium 

BWV 248 

154


SA 





BWV 248 

Dona nobis pacem aus der Messe h-Moll 

BWV 232 

FR 

06. JAN 2023 




BWV 248 

SA 




Kantate »Liebster Jesu, mein Verlangen« BWV 32 

FR 




SA 




Kantate »Mein Gott, wie lang, ach lange« BWV 155 

FR 




SA 




Kantate »Alles nur nach Gottes Wille« BWV 72 

FR 




SA 




Kantate »Ich hab in Gottes Herz und Sinn« BWV 92 

155


FR 




FR 

03. MRZ 2023 



SA 




Kantate »Jesus nahm zu sich die Zwölfe« 

BWV 22 

FR 




SA 



Johann Christoph Graupner 

Kantate »Mache dich auf Gott und führe aus« 

GWV 1122/51 

FR 




SA 




Kantate »Du wahrer Gott und Davids Sohn« 

BWV 23 

SA 




Kantate »Ich bin ein guter Hirt« BWV 85 

SO 




Kantate »Christ lag in Todes Banden« BWV 4 

FR 




SA 



FR 




156


SA 




Kantate »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen« 

BWV 12 

FR 




SA 




Kantate »Es ist euch gut, dass ich hingehe« 

BWV 108 

FR 




SA 




Kantate »Bisher habt ihr nichts gebeten 

in meinem Namen« BWV 87 

FR 




SA 




Kantate »Wer mich liebet, der wird mein Wort 

halten« BWV 59 

SO 




Kantate »Wer mich liebet, der wird mein Wort 

halten« BWV 59 

SO 


10 UHR | OPEN AIR GOTTESDIENST 


Kantate »Die Elenden sollen essen« BWV 75 

SO 




Kantate »Die Himmel erzählen die Ehre Gottes« 

BWV 76 

FR 

07. JUL 2023 



157

CD – DVD 

BÜCHER – SOUVENIRS 

Mittwoch 10 – 14 Uhr 

Donnerstag 10 – 14 Uhr 

Freitag 10 – 18 Uhr 

Samstag 10 – 14 Uhr 

Sowie bei Veranstaltungen 

im Großen Saal 

Inhaberin: 

Bettina Schirbel 


04109 Leipzig 

T +49 341 1270-396 

post@gewandhausshop.de 

www.gewandhausshop.de

A 



Vielfach ausgezeichnete CD-Veröffentlichungen 

mit Herbert Blomstedt und dem Gewandhausorchester 

bei Accentus Music: 

Mozart / Voříšek CD 

Bruckner: The 9 Symphonies 9-CD-Box 

Beethoven: The Complete Symphonies 

www.accentus.com 

5-CD-Box

Italienische Begriffe von A–Z in der 

Musik und im Alltag 

Itallegro 

Jutta Eckes 

ITALLEGRO 

Italienische Musik-Begriffe von A–Z 

Glossar – Anekdoten – Beiseite-Gesprochenes 

400 italienische Begriffe aus 

der Musik mit Übersetzungen 

und Erläuterungen 

Storielle erzählen kleine 

Geschichten und schlagen 

Brücken zur Alltagssprache 

Vetrinette bieten Übersichten 

zu verschiedenen Themen 

wie Noten, Intervallen, Opern 

wichtige Aussprache-Regeln 

alle Begriffe vorgesprochen 

im MP3-Format zum Download 

auf www.breitkopf.com 

Jutta Eckes 

Itallegro 

Italienische Begriffe von A–Z 

in der Musik und im Alltag 

Glossar – Anekdoten – Beiseite-Gesprochenes 

Illustration: Mehrdad Zaeri 

mit 

Podcast 

120 Seiten | Hardcover 

BV 480 24,90 €

WWW.FRAUENKIRCHE-DRESDEN.DE

Musik 

ist mehr 

Jährlich von Mai bis Juni 

www.musikfestspiele.com 

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden mitfinanziert 

durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

164 

MUSIK 

ENTDECKEN

IMPULS 

165

IMPULS 

IMPULSE geben – MUSIK entdecken 

Seit der Spielzeit 2006/2007 gibt es am 

Gewandhaus eine stetig wachsende Anzahl 

von Musikvermittlungsprojekten, aktuell 

unter dem Namen IMPULS. Was hat es 

mit dem Namen auf sich? Musik entsteht 

nicht im luftleeren Raum, sondern spiegelt 

die Zeit, zu der sie entstanden ist. Sie 

resoniert in Raum und Zeit ihres Erklingens. 

Musik ist nicht nur spiel- oder hörbar, 

sondern in viel umfassenderem Sinn 

erlebbar. Musikvermittlung lässt dieses 

Erleben vielschichtiger werden, schafft 

unterschiedliche Zugänge zur Musik, regt 

an, genau hinzuhören und gibt Impulse, 

die erlauben, Musik neu zu entdecken, einen 

Blick hinter die Kulissen zu werfen, voneinander 

zu lernen, kreativ zu werden, 

auszuprobieren und über Tellerränder hinaus 

zu blicken. 

Aus dem Bildungsauftrag des Gewandhauses, 

Menschen ein vielfältiges Konzertprogramm 

zu bieten, das sowohl in der Pflege von Tradition 

als auch der Verpflichtung zu Neuem besteht, 

leitet sich für IMPULS der Auftrag ab, für 

jedes Mitglied unserer Gesellschaft die kulturelle 

Teilhabe gemäß der je eigenen Voraussetzungen, 

Erwartungen und Wünsche möglich 

zu machen und ansprechend zu gestalten. 

Mit dem Bekenntnis zu anspruchsvollen Konzertprogrammen 

geht das Bekenntnis einher, 

sie allen Interessierten zugänglich zu machen. 

Die umsichtig zusammengestellten Konzertprogramme 

verdienen, aus verschiedenen Perspektiven 

beleuchtet zu werden und bieten in der 

gemeinsamen Auseinandersetzung die Chance, 

gegenseitiges Zuhören, Empathie und Verständnis 

füreinander zu fördern, Offenheit und Neugier 

zu wecken und Zusammenhalt zu stiften. 

Hereinspaziert – Tag der offenen Tür 

166

IMPULS 

Musikalische Impulse wirken auf das Leben 

jedes Einzelnen und in die Gesellschaft hinein 

– diesen Prozess anzuregen, zu begleiten 

und Foren zum Austausch zu bieten, sind die 

Ziele von Musikvermittlung. Und das Wichtigste 

wird dabei nicht zu kurz kommen: Die 

Freude an der Musik. 

Musikvermittlungsangebote richten sich an 

jeden individuell und an Gruppen – seien es 

experimentierfreudige Familien, Seniorinnen 

und Senioren oder Schulklassen, Studierende, 

treue Konzertbesucherinnen und 

Konzertbesucher oder solche, die es noch 

werden möchten. 

Das IMPULS-Team mit Franziska Vorberger, 

Julia Deutsch, Yannic Borchert, Ann- 

Katrin Zimmermann und Julia Kiefner setzt 

sich stetig mit der Frage auseinander, wie 

dieser Auftrag vor dem Hintergrund aktueller 

gesellschaftlicher Voraussetzungen bestmöglich 

erfüllt werden kann. Um thematische 

Lücken zu schließen und die IMPULS- 

Veranstaltungen noch weiter für alle Altersund 

Interessengruppen zu öffnen, wurden 

in den vergangenen Monaten insbesondere 

die Angebote für Erwachsene um eine kleine 

Auswahl aus zahlreichen Ideen erweitert. 

Zu Hausführungen, dem Kompositionsworkshop 

für Erwachsene, Orgelpräsentationen, 

Konzerteinführungen, Künstlergesprächen 

und »Unterwegs«-Konzerten 

gesellen sich seit der Spielzeit 2021/2022 

weitere Veranstaltungsreihen, die sich 

inhaltlich am Spielplan orientieren. Mein 

Wunsch war es, ein besonderes Augenmerk 

auf die »Fokus-Themen«, die in jeder Spielzeit 

wechselnden thematischen Schwerpunkte des 

Gewandhaus-Programms zu setzen, so Gewandhausdirektor 

Andreas Schulz. Inhaltliche 

Schwerpunkte des Spielplans können durch vermittelnde 

Angebote zusätzlich akzentuiert und 

vor allem für das Publikum zugänglicher und auf 

neuen Ebenen näher erfahrbar gemacht werden. 

IMPULS, das war immer schon und ist nun 

vielleicht noch ein Stück mehr – Musikvermittlung 

und musikalische Teilhabe für 

alle. Welche Ansätze der Musikvermittlung 

in der aktuellen Saison eine wichtige Rolle 

spielen, möchten wir in den folgenden Absätzen 

näher beleuchten. 

Für Nachtschwärmer 

Wer sich von Musik nicht nur zu eindrücklichen 

emotionalen Erfahrungen mitreißen, 

sondern auch zu horizonterweiternden Gedankenflügen 

inspirieren lassen möchte, 

kann nach ausgewählten Großen Concerten 

der Einladung zum Perspektivwechsel folgen. 

In dieser Spielzeit nähert sich Ann- 

Katrin Zimmermann z. B. gemeinsam mit 

dem Musikmediziner, Buchautor (»Vom 

Neandertal in die Philharmonie«) und 

Flötisten Eckart Altenmüller der Frage, was 

»Musik« sein und dem Menschen bedeuten 

kann, welche Formen, Funktionen und 

Orte sie im Leben, in der Welt und im gesellschaftlichen 

Miteinander einnehmen 

kann, und gemeinsam mit dem Leipziger 

Maler Michael Triegel spricht sie über 

künstlerische Spannungsfelder zwischen 

Traditionsbezug und Originalität. 

167

IMPULS 

Die Perspektivwechsel mit Gästen aus allen 

Bereichen der Gesellschaft – Geschichte, 

Philosophie, Politik, Extremsport, Kulturwissenschaft, 

Religion und vielen mehr – 

stellen das zuvor Gehörte in einen überraschenden 

Kontext. Ob mit Zukunftsforscher 

Kai Gondlach über das visionäre Potenzial 

von Kunst oder mit Kulturbürgermeisterin 

Skadi Jennicke über Diskrepanzen zwischen 

Offenheit und Exklusivität des Kulturbetriebs, 

– stets suchen Ann-Katrin Zimmermann 

und ihre Gesprächspartner nach Bedeutung 

und Wirkungsweise von Musik in 

unserem Leben, in der Welt und in der Gesellschaft. 

Nehmen Sie nach dem Konzert auf 

einem Orchesterstuhl auf der Bühne Platz 

und erkunden Sie das Gehörte aus ungewohnter 

Perspektive. 

Für musikalische Gourmets 

Wie wertvoll direkte Kontakte und persönlicher 

Austausch sind, trat zuletzt besonders 

eindringlich ins Bewusstsein. Konzerthäuser 

sind Orte, die zur Gemeinschaft einladen 

und an denen Begegnungen stattfinden 

– unter Menschen, die ihre Liebe zur Musik 

zusammenführt. Der vielfach geäußerte 

Wunsch nach Konzerten am Nachmittag für 

Menschen, die ungern spätabends unterwegs 

sind, flossen in die neue Reihe Musikcafé ein. 

Die kurzweiligen, einstündigen Kammermusikkonzerte 

am Mittwochnachmittag werden 

von Franziska Vorberger, Julia Deutsch, Yannic 

Borchert oder von den Musikern selbst 

moderiert, die Wissenswertes und unterhaltsame 

Anekdoten zum musikalischen 

Programm beisteuern. Bereits eine Stunde 

vor dem Konzert bietet sich dem Publikum 

die Gelegenheit zum Austausch bei Kaffee 

und Kuchen (im Ticketpreis enthalten). 

Ein künstlerisches Plus 

Auch im Umfeld der Kammermusik-Reihen 

der Gewandhaus-Ensembles und gastierender 

Quartette darf das Publikum manches besondere 

Plus erwarten. Jörg Widmanns betörende 

Sirenen und weitere klanggewordene Gestalten 

der Griechischen Mythologie locken uns 

ins Museum, um dem Dialog von Musik und 

bildender Kunst zu lauschen. Der Leipziger 

Poetry-Slam-Verein »Livelyrix« lässt sich von 

Clara Schumanns und Ethel Smyths Kammermusikwerken 

zur dichterischen Auseinandersetzung 

mit der Geschlechterthematik in den 

Künsten inspirieren. Die von Julia Kiefner 

moderierten Gesprächsrunden zu Themen wie 

der Spurensuche nach musikalischem Quellenmaterial, 

Künstlerpersönlichkeiten oder 

unbekannten Komponistinnen und Komponisten 

mit Gästen wie dem Goldmund und 

dem Minguet Quartett, Kyra Steckeweh oder 

dem Gewandhaus-Quartett bieten die Möglichkeit, 

Sichtweisen der Interpretinnen und 

Interpreten kennenzulernen und Anekdoten 

aus erster Hand zu erfahren. Blickwinkel 

anderer Künste finden ebenfalls ihren 

Platz – Gedichtvorträge im Dialog mit der 

Musik, Filmpräsentationen, szenische Darbietungen 

oder Ausstellungen. 

Spitzen Sie Ihre Ohren, öffnen Sie Ihre Augen, 

schärfen Sie Ihre Sinne und freuen Sie 

sich auf ein musikalisches Erlebnis plus X! 

168

IMPULS 

Das Einstimmen am Konzertabend … 

… ist nicht nur fürs Orchester von elementarer 

Bedeutung. Auch das Publikum schätzt 

es, in der Konzerteinführung, die 45 Minuten 

vor jedem Großen Concert im Schumann-Eck 

stattfindet, auf das Bevorstehende eingestimmt 

zu werden. Hier wird das Augen- und Ohrenmerk 

auf Schlüsselmomente im bevorstehenden 

Konzert gelenkt. Innere Verbindungen, 

historische Hintergründe oder Besonderheiten 

der Gestaltung der Werke finden in der Konzerteinführung 

genauso Erwähnung wie musikalischer 

Witz und Kuriositäten. 

Gewappnet mit Hörbeispielen, Interpretationsansätzen 

und sensibilisiert für die 

Schönheiten und Botschaften der Musik wird 

das Publikum im anschließenden Konzert 

sicher einige Aha-Erlebnisse haben. Regelmäßig 

sind in der Konzerteinführung Künstler 

zu Gast. Begegnungen mit Sir John Eliot 

Gardiner, Jörg Widmann, Betsy Jolas, 

Michail Jurowski, Bernd Richard Deutsch, HK 

Gruber, Sebastian Currier, Detlef Glanert 

und anderen Persönlichkeiten, die Sie sonst 

nur von Ferne auf dem Podium wahrnehmen, 

werden im Schumann-Eck möglich. Musik 

spricht zwar für sich selbst, dennoch können 

ein paar einleitende Worte vorab helfen, das 

Gehörte für sich einzuordnen und auf bestimmte 

Dinge besonders aufmerksam zu 

achten. Gerade in Konzerten, in denen Neue 

Konzertvorschau mit Ann-Katrin Zimmermann 

169

IMPULS 

Musik auf dem Programm steht, möchten wir 

immer wenn es sich anbietet unserem Publikum 

sprachlich die Hand reichen, so Andreas 

Schulz. Vielleicht haben einige Konzertgäste 

schon erlebt, welche besondere Atmosphäre 

sich im Saal einstellt, wenn 

Andris Nelsons, Herbert Blomstedt oder 

Franz Welser-Möst einige Worte über die 

Werke oder ihren persönlichen Zugang 

dazu ans Publikum richten – in Form einer 

kurzen Moderation auf der Bühne 

unmittelbar bevor die Musik einsetzt. Ein 

wertvoller Moment des Kontakts, der 

sonst dem Orchester in der Proben arbeit 

vorbehalten ist. 

Andreas Schulz: Es kann insbesondere vor 

Uraufführungen eine große Bereicherung und 

sehr interessant sein, wenn der Dirigent oder 

der Solist einige Worte über das Bevorstehende 

sagt. Und à propos Bevorstehendes: Mit den 

Pandemieerfahrungen haben wir im letzten Jahr 

davon abgesehen, ein Jahresheft für die gesamte 

Spielzeit in Druck zu geben, dessen Inhalte 

möglicherweise nicht alle würden realisiert werden 

können. Genauso wie wir Vorausblicke für 

je zwei Monate publiziert haben, gab es in der 

letzten Spielzeit die Möglichkeit, sich von Ann- 

Katrin Zimmermann in den Konzert-Vorschauen 

über Höhe- und Schwerpunkte dieses jeweils 

bevorstehenden Zeitraums informieren zu lassen. 

Die klingenden Ausblicke lassen wir wie das 

Jahresheft nun wieder zu einem großen Blick 

auf die gesamte Spielzeit 2022/2023 in Form 

der Saison-Vorschau zusammenlaufen. 

Das von unserem Publikum gern wahrgenommene 

Angebot regelmäßiger Konzert-Vorschauen 

zu Programmschwerpunkten und 

aktuellen Fragen des Konzertlebens mit prominenten 

Gästen führen wir fort – natürlich 

umrahmt von Live-Musik unserer Orchestermitglieder 

sowie gastierender Künstler! 

SAISONVORSCHAU 


19 UHR 

KONZERTVORSCHAUEN 



Jeweils 17 UHR 

Virtuelle (T)Räume 

Es gibt Entwicklungen, die längst Teil unserer 

modernen Gesellschaft sind und die spätestens 

im vergangenen Jahr auch für das 

Gewandhaus relevanter denn je wurden. Der 

Wechsel von analog zu digital ist eine dieser 

Entwicklungen. Wenngleich Musik ihre Wirkung 

im direkten Miteinander am besten 

entfalten kann, hat sich das Gewandhaus 

bemüht, in den vergangenen Monaten hörund 

sichtbar zu bleiben und einen Teil der 

geplanten Konzerte als Audio- oder Videostreaming 

zu realisieren. Für die Spielzeit 

2022/2023 sind interessante Projekte geplant: 

In der HABA Digitalwerkstatt programmieren 

Schülerinnen und Schüler ihr 

eigenes digitales Gewandhausorchester und 

machen so den ersten Schritt zu einem interaktiven 

Musiklexikon für Kinder. 

Darüber hinaus wird das Literatur-Musik- 

Projekt »CLASH!?« Schülerinnen und Schüler 

mit Autoren und profilierten Singersongwritern 

aus der Leipziger Kulturszene zusammen- 

170

IMPULS 

Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz 

führen. Im Rahmen der dazugehörigen Werkstätten 

entstehen unter professioneller 

Anleitung eigene Podcasts sowie Songs und 

jede Menge neue kritische Texte, die in einem 

Blog dem interessierten Publikum vorgestellt 

werden sollen. Schließlich werden eine Vielzahl 

digitaler Künstlerstunden in die Klassenräume 

unterschiedlicher Leipziger Schultypen 

Einzug nehmen und die Arbeit einzelner Mitglieder 

des Gewandhausorchesters genauer 

unter die Lupe nehmen. 

Alles neu? 

Nun war viel die Rede von Neuem. Doch kein 

Grund zur Sorge: Natürlich wird fortgesetzt, 

was sich bewährt hat. Ob Zwergen-, Erlebnis-, 

Schul- oder Familienkonzert, ob Orgelpräsentationen 

des Gewandhausorganisten Michael 

Schönheit oder Instrumentenkosmos, ob Kooperationsprojekte 

mit Leipziger Schulen oder 

Kompositionsworkshops, ob »Unterwegs«- 

Konzerte oder Tag der offenen Tür mit jährlich 

wechselndem Thema, ob Programmheft, Musikwerkstatt 

oder Führung durchs Gewandhaus 

– all das sind unverzichtbare Bestandteile 

des IMPULS-Programms, zu denen sich ein 

großer Fundus an Plänen für die Zukunft 

gesellt. Und bei aller Exklusivität, mit der einzelne 

Veranstaltungen für bestimmte Altersund 

Interessengruppen gedacht sind: Das Ziel 

von Musikvermittlung ist immer, die verbindende 

Kraft der Musik zu nutzen und Orte der 

Begegnung und des Austauschs zu schaffen. 

Alle, die sich auf neue Erlebnisse mit und rund 

um die Musik herum einlassen möchten, werden 

hier fündig – mit und ohne Vorkenntnisse. 

Denn Musik ermöglicht prägende individuelle 

Erfahrungen, und das Teilen dieser Erfahrungen 

im gemeinsamen Erleben setzt wichtige, 

gemeinschaftsfördernde Impulse. 

Julia Kiefner 

171

172 

Das IMPULS-Team mit Julia Kiefner, Ann-Katrin Zimmermann, 

Yannic Borchert, Franziska Vorberger und Julia Deutsch

IMPULS 

Für neugierige 

Erwachsene 

173

IMPULS 

Kammermusik+ 

Ausgewählte Kammermusikkonzerte ergänzen wir um ein Plus, hinter dem sich viel 

verbergen kann: Sei es ein neuer Blick auf das musikalische Programm in Form eines 

Museumsbesuchs, eines Poetry Slams, eines Gedichtvortrags oder eines Künstlergesprächs. 

Spitzen Sie Ihre Ohren, öffnen Sie Ihre Augen, schärfen Sie Ihre Sinne und begleiten Sie 

uns auf ein musikalisches Erlebnis plus X. 

SO 

25. SEP 


18 UHR 




— 

Jean Sibelius 

Canzonetta op. 62a (Bearbeitung 

von Igor Strawinsky) 

— 




— 



Tango 




Fokus: 

Boston-Woche 






HK Gruber leitet und moderiert das Konzert 

in bekannt unterhaltsamer Weise und gibt 

spannende Einblicke in das Programm. 

174

IMPULS 

SO 

23. OK T 


18 UHR 


Joseph Haydn 

Streichquartett D-Dur Hob. III:63 

(»Lerchenquartett«) 

— 


8. Streichquartett c-Moll op. 110 

— 


12. Streichquartett F-Dur op. 96 

(»Amerikanisches Quartett«) 


Goldmund Quartett 

Florian Schötz Violine 

Pinchas Adt Violine 

Christoph Vandory Viola 

Raphael Paratore Violoncello 




Künstlerfreundschaft oder Freundschaft mit 

künstlerischem Plus? Das Goldmund Quartett 

und Julia Kiefner laden im Anschluss an das 

Konzert ein zum Gespräch im Leo-Schwarz- 

Foyer über Chancen (und Risiken?) einer früh 

etablierten Musikergemeinschaft. 

SA 

05. NOV 


20 UHR 



Andante aus der Klarinettensonate 

Es-Dur MWV Q 15 

(Bearbeitung für Klarinette, 

Streichorchester, Harfe und 

Celesta von Jörg Widmann) 

— 

Jörg Widmann 


— 



— 

Jörg Widmann 





— 



SONDERKAMMERMUSIK 

Mendelssohn- 

Festtage 







Sirenen und Ikarus, bekannte Figuren aus der 

griechischen Mythologie, prägen den Kontext 

für die Kompositionen von Jörg Widmann. Ihre 

Geschichten und Einflüsse auf die heutige 

Gesellschaft erkunden wir bei einem musikalischen 

Museumsbesuch. 

Kooperation von Mendelssohn-Haus Leipzig 

und Gewandhaus zu Leipzig 

175

IMPULS 

SO 

04. DE Z 


18 UHR 



Streichquartett a-Moll D 804 

(»Rosamunde«) 

— 


Trois pièces pour quatuor 

à cordes 

— 


Streichquartett d-Moll D 810 

(»Der Tod und das Mädchen«) 

Gewandhaus- 

Quartett 








Im Anschluss an das Konzert laden wir Sie 

ins Leo-Schwarz-Foyer ein zum Gespräch mit 

dem Gewandhaus-Quartett und Julia Kiefner: 

Künstlerpersönlichkeiten in Literatur und Musik. 

MI 

25. JAN 


20 UHR 



Enoch Arden – 

Melodram op. 38 

(Version für zweieinhalb 

Sprecher und Klavier) 


Isabel Karajan Rezitation 

Omer Meir Wellber Rezitation 

Daniel Ciobanu Klavier 




Eigentlich braucht man zur Aufführung des 

Melodrams »Enoch Arden« nur einen Pianisten 

für Richard Strauss’ fantastisch suggestiven 

Klavierpart, und einen Sprecher, der 

theatralisch die Verse aus Alfred Tennysons 

Ballade »Enoch Arden« rezitiert. Wenn neben 

der österreichischen Schauspielerin Isabel 

Karajan auch noch ein Dirigent und der Pianist 

selbst das Wort ergreifen, darf man sich darauf 

gefasst machen, dass die drei Hauptcharaktere 

– ein schiffbrüchiger Fischer, seine 

vermeintlich verwitwete Frau und deren neuer 

Lover – leibhaftig lebendig werden ... Ein rares 

Werk in ungewöhnlicher Darbietung. 

176

IMPULS 

SO 

05. FEB 


18 UHR 


Ethel Smyth 


— 


Trio für Violine, Violoncello 

und Klavier g-Moll op. 17 

— 


Quintett für Klavier, 

zwei Violinen, Viola und 

Violoncello f-Moll op. 34 

Fokus: 

Leipziger Salonbekanntschaften 










Warum gibt es so wenig bekannte Komponistinnen? 

Gibt es heute so etwas wie Gleichberechtigung 

in der Kulturbranche? Diese spannenden 

Fragen und noch viele mehr bekommen nach dem 

Konzert eine Bühne. Der Leipziger Poetry-Slam- 

Verein Livelyrix präsentiert uns eine literarischkünstlerische 

Perspektive zum Thema Gleichstellung 

und Feminismus und nimmt dabei kein Blatt 

vor den Mund. 

SO 

19. FEB 


18 UHR 


Joseph Haydn 

Streichquartett F-Dur 

Hob. III/82 

— 


Die gute Nacht, die ich 

dir sage (Bearbeitung 

für Streichquartett von 

Annette Reisinger) 

— 



— 


Streichquartett A-Dur 

op. 41/3 


Fokus: Gewandhauskomponistin 










Was macht gute Streichquartettliteratur aus? 

Mitglieder des Minguet Quartett und 

Julia Kiefner laden im Anschluss an das Konzert 

zum Gespräch im Leo-Schwarz-Foyer ein. 

177

IMPULS 

SO 

05. MR Z 


18 UHR 


Dora Pejačević 

Canzonetta für Violine 

und Klavier op. 8 

Méditation für Violine 


Klavierquartett d-Moll op. 25 

Streichquartett C-Dur op. 58 

Zum 100. Todestag 

von Dora Pejačević 

(5. März 1923) 

Kyra Steckeweh Klavier 

Tristan Thery Violine 

Kivanç Tire Violine 

Anton Jivaev Viola 

Nicolas Defranoux Violoncello 




Filmpräsentation im Anschluss an das Konzert: 

Dora. Eine filmische und musikalische Spurensuche 

von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren 

Deutschland/Kroatien, 2022 

Im Anschluss Publikumsgespräch mit Kyra Steckeweh 

und Tim van Beveren 

SO 

16. APR 


18 UHR 


Fritz Kreisler 

Streichquartett a-Moll 

— 



(»Kreutzer-Sonate«) 

— 

Ernst Krenek 

3. Streichquartett op. 20 

— 

Aaron Copland 

Movement for String Quartet 


Zum 100-jährigen 

Bestehen des Radios 

Schumann Quartett 

Erik Schumann Violine 

Ken Schumann Violine 

Veit Hertenstein Viola 

Mark Schumann Violoncello 




Anknüpfend an das Thema des Konzertes zum 

100-jährigen Bestehen des Radios, möchten wir 

Sie in der Stunde davor zu einer Live-Radio-Aktion 

in die Foyers vor dem Mendelssohn-Saal einladen. 

Schauen Sie Radiomachern über die Schulter und 

erleben Sie Interviews und kurze Features mit 

abwechslungsreichen Details zu unterschiedlichen 

Themen der Radiogeschichte sowie Einblicke 

zur Musik des Konzertes. 

Wir übertragen per Lautsprecher in die Foyers 


178

IMPULS 

Perspektivwechsel 

Wer sich von Musik nicht nur zu eindrücklichen emotionalen Erfahrungen mitreißen, sondern 

auch zu horizonterweiternden Gedankenflügen inspirieren lassen möchte, kann nach ausgewählten 

Großen Concerten unserer Einladung zum Perspektivwechsel folgen. Das Ticket zum 

Großen Concert am jeweiligen Abend berechtigt zum Besuch der nachfolgenden Veranstaltung 

Perspektivwechsel. 

FR 

02. DE Z 


GROSSER SAAL 

Béla Bartók 


Schlagzeug und Celesta Sz 106 

— 



Orchester B-Dur op. 83 



Alan Gilbert 

Rudolf Buchbinder Klavier 

Was ist Musik? mit Eckart Altenmüller 

... Oder vielmehr: Was kann Musik dem Menschen sein? Bartók lotet kompositorisch aus, was 

»Musik« sein und dem Menschen bedeuten kann, welche Formen, Funktionen und Orte sie 

im Leben, in der Welt, im gesellschaftlichen Miteinander einnehmen kann. Wir stellen die 

Frage dem Musikmediziner, Buchautor (»Vom Neandertal in die Philharmonie«) und Flötisten 

Eckart Altenmüller, der aus physiologischer, neurowissenschaftlicher und anthropologischer 

Perspektive erforscht, warum Musik für Menschen weltweit und zeitübergreifend 

eine derart bedeutsame Rolle spielt, welche evolutionären Folgen das Musizieren für die 

Menschheit hat und wie sich Musizieren auf das Gehirn auswirkt. 

FR 

21. APR 


GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 





Der Künstler als Prophet, mit Kai Gondlach 

Gemeinsam mit dem Zukunftsforscher Kai Gondlach nehmen wir Gustav Mahlers 6. Sinfonie 

mit dem gewaltigen Hammer-Schlag im Finale zum Anlass, einerseits über die – meist rückblickende 

– Interpretation von Kunstwerken und ihren Schöpfern als »prophetisch« nachzudenken 

und andererseits zu fragen, ob und auf welche Weise Künstler und Kulturschaffende die Zukunft 

gestalten können. Was ist dran am visionären Potenzial von Kunst? Oder ist die Beschäftigung 

mit Zukunft reine Angelegenheit der Wissenschaft? 

179

IMPULS 

FR 

28. APR 


GROSSER SAAL 



— 

Franz Berwald 

Sinfonie D-Dur 





Offen für alle oder möglichst exklusiv? mit Skadi Jennicke 

Wie lässt sich die (scheinbare?) Diskrepanz in unserem Selbstverständnis auflösen: Einerseits 

erheben wir den Anspruch, offen für alle zu sein, und zugleich betonen wir Exklusivität. Beides 

wird gleichermaßen eingefordert und angepriesen – ist es überhaupt vereinbar? Werden wir 

beiden Ansprüchen tatsächlich gerecht? Wie sieht die Realität aus – konkret mit Blick auf unser 

Konzerthaus und unsere Gesellschaft? Was wäre wünschenswert? Das erörtern wir mit Skadi 

Jennicke. Die Linken-Politikerin und promovierte Dramaturgin ist seit 2016 Bürgermeisterin 

und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig. 

Perspektivwechsel 

180

IMPULS 

FR 

16. JUN 


GROSSER SAAL 





Orchester von Joachim Raff) 

— 



Orchester g-Moll op. 22 

— 


Fantasie und Fuge c-Moll 


Orchester von Edward Elgar) 

Choralbearbeitung »O Mensch, 

bewein dein Sünde groß« BWV 622 


von Max Reger) 

Suite aus den Orchestersuiten 

Nr. 2 BWV 1067 und Nr. 3 BWV 1068 

(Bearbeitung von Gustav Mahler) 


IM RAHMEN DES BACHFESTES 



Lang Lang Klavier 

Kunst über Kunst, mit Michael Triegel 

Mit dem Leipziger Maler Michael Triegel diskutieren wir über Originalität und Traditionsbezug, 

Stilzitat und persönliche Handschrift, über das Verhältnis von Eigenem und Fremdem 

im kreativen Prozess und im schöpferischen Tun, über Vertrautes und Irritation, sowie die 

seltsame Unterscheidung von geistlich/weltlich mit Blick auf Kunst, Sujets und Räume (Konzertsaal/Kirche/Museum). 

181

IMPULS 

Musikcafé 

Ein Konzertbesuch ist ein Gemeinschafts erlebnis, und 

die Freude daran wächst im Austausch mit Gleichgesinnten 

über das Bevorstehende oder das Erlebte. 

Dazu haben Gäste des Musikcafés Gelegenheit: Sie 

er leben ein moderiertes Kammermusikkonzert mit 

erlesenen Beiträgen von Mitgliedern des Gewandhausorchesters 

im Mendelssohn- Saal. Jeweils eine 

Stunde zuvor können Sie sich bei Kaffee und Kuchen 

im Leo-Schwarz-Foyer auf die Musik einstimmen. 

jeweils ab 15 Uhr Bewirtung im Leo-Schwarz-Foyer 

Normalpreis: 17 EUR inklusive Kaffee und Kuchen 



MI 



MI 



MI 



MI 



Unvergessliche Musik 

Unvergessliche Musik ist ein Konzert für Menschen 

mit Demenz und ihre Angehörigen, die wir mit diesem 

Angebot in den Mendelssohn-Saal einladen möchten. 

Wir erleben es immer wieder - Musik aktiviert und 

fördert nachweislich das Wohlbefinden und auch Erinnerungen 

werden durch sie geweckt. Nachdem die 

Konzerte außerhalb des Gewandhauses in Kooperation 

mit SelbstBestimmt Leben e.V. bereits für große Resonanz 

gesorgt haben, holen wir die Konzertreihe nun 

als festen Bestandteil des Spielplans ins Gewandhaus. 

Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters 

überraschen mit abwechslungsreichen, kurzweiligen 

und moderierten Programmen. Einrichtungen der 

Tagespflege und Heime mit ihren Bewohnerinnen und 

Bewohnern sind ebenfalls herzlich eingeladen, dieses 

Konzert zu besuchen. 

182 

MI 




Konzert in Kooperation mit der offenen 

Seniorenarbeit der Stadt Leipzig 


Ermäßigung für Personen mit Leipzig-Pass

IMPULS 

Orgelpräsentationen 

für Erwachsene 

Kaum ein Instrument ist so faszinierend, aber auch 

so verwirrend und mysteriös wie die Orgel. Gewandhausorganist 

Michael Schönheit stellt die Schuke- 

Orgel im Großen Saal des Gewandhauses in all ihren 

klanglichen Reichtümern und technischen Finessen 

vor. Im Anschluss an die Orgelpräsentation besteht 

die Möglichkeit, die Königin der Instrumente in der 

Orgelstunde zu erleben. 

Empfohlen ab 16 Jahren 

Eintritt frei 

Dauer: ca. 1h 

Max. 30 Personen 

Anmeldung erforderlich unter: 

Onlineformular: 

www.gewandhaus-orchester.de/ 

orchester/musik-entdecken/ 

SA 


15.45 UHR | GROSSER SAAL 

SO 



SO 



T +49 341 1270-319 oder 

impuls@gewandhaus.de 

Treffpunkt jeweils 14.30 Uhr 

(17. DEZ 15.30 Uhr) im Hauptfoyer 

183

184

185

IMPULS 

Für die ganze 

Familie 

186

IMPULS 

Familienkonzerte 

Mit freundlicher Unterstützung 

Konzerte sind nur was für Omas und Opas? Da sind wir aber ganz anderer Meinung! Wir laden 

ein zu unseren moderierten Konzerten für Groß und Klein. Malte Arkona führt galant und witzig 

durch das Programm, erforscht gemeinsam mit Publikum sowie Künstlerinnen und Künstlern 

faszinierende Werke oder erzählt eine spannende Geschichte. Ob mit dem Gewandhausorchester, 

der großen Gewandhausorgel oder den Gewandhauschören – für alle ab sechs Jahren gibt es viel 

Neues und Faszinierendes zu entdecken. 

Wer besonders neugierig ist, kommt schon eine Stunde vor Konzertbeginn zur Instrumentenstraße. 

Hier kann man Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters persönlich kennenlernen, 

Instrumente ausprobieren oder selbst kreativ werden. 




Kinder bis 12 Jahre: 10 EUR 

Die ersten 200 Kinder haben 

freien Eintritt dank der 

SA 

24. SEP 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

SA 

04. FEB 


16 UHR 

GROSSER SAAL 


Petruschka – Burleske 

in vier Szenen 


John Høybye 

Die kleine Meerjungfrau 

sowie Chormusik von 

Johannes Brahms, 

Edward Elgar, 

Eric Whitacre 

u. a. 

Was für ein Zirkus 

Bühne frei für das Gewandhausorchester! 




CHOR-FAMILIENKONZERT 

Wind, Wasser, Wellen 





Nachwuchschor 

Guido Mattausch Leitung 


SA 

25. MR Z 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

Orgelmusik und 

Anekdoten von 

Max Reger 

dem großen 

Bach-Verehrer 

ORGEL-FAMILIENKONZERT 

MAX REGER ZUM 150. GEBURTSTAG 

Von ganz, ganz, ganz 

leise (ppp) bis ganz, 

ganz, ganz laut (fff) 



187

IMPULS 

Erlebniskonzerte 

Mit freundlicher Unterstützung 

Musik ist mehr als Töne und Klänge oder Noten auf dem Papier. Nein, Musik steckt voller Geheimnisse, 

denen wir in unseren Erlebniskonzerten auf den Grund gehen wollen. Durch Erzählerinnen 

und Erzähler, Schauspiel, Videoprojektionen oder Figurenspiel machen wir die Geschichten 

der Musik und ihre Geheimnisse für Familien erlebbar. Wir öffnen die künstlerische 

Schatzkiste, damit Groß und Klein neue Aspekte der Musik erleben können. 


DO 

22. DE Z 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

SA 

21. JAN 


16 UHR 


Erich Wolfgang Korngold 

Der Schneemann – 

Ballett-Pantomime 

(Bearbeitung von 

Horst Singer) 

Werke von 

Edward Elgar 


MUSIK & PANTOMIME FÜR KINDER 

UND FAMILIEN 

»Der Schneemann« 

Salonorchester CAPPUCCINO 

Albrecht Winter Leitung 

Yuliya Wannhoff-Gerbyna Choreografie 

Anni-Josephine Enders Bühnenbild 

Ballettschüler der Tanzschule 

»Studio Peri« 




Till Eulenspiegels 

Streiche 

Ein visuelles Konzert aus heiterem 

Himmel 

Bodecker & Neander 

Alexander Neander Buch/Pantomime 

Wolfram von Bodecker Buch/Pantomime 

Lionel Ménard Regie 

Gewandhaus-Oktett und Gäste 




188

IMPULS 

SA 

04. MR Z 


16 UHR 


Werke von 

Fanny Hensel 


Der Fall: 

Fanny & Felix 

Eine haarsträubende Ermittlung 


Moritz Schwerin Puppenspiel 

Hannes Kapsch Puppenspiel 

Valentin Schaff 

Arrangements/Komposition 




Erlebniskonzert »Till Eulenspiegels Streiche« 

189

IMPULS 

SA 

17. JUN 


16 UHR 


Nachts im 

Gewandhaus 

Mitglieder des 


amarcord 

Wolfram Lattke Tenor 

Robert Pohlers Tenor 

Frank Ozimek Bariton 

Daniel Knauft Bass 

Holger Krause Bass 




Chorkonzert 

Wir öffnen die Bühne für Gedanken, Gefühle und 

Wünsche von Jugendlichen. Sie entwickeln in Workshops 

eigene Texte, Songs und einen Podcast über 

Identitätssuche und den Zusammenprall verschiedener 

Welten. Das Programm wird zusammen mit den 

Chören des Gewandhauses, Instrumentalisten und 

einem prominenten Gast gestaltet. 

Gefördert durch die 

DO 





Ekky Meister Trio 

Leipziger Schülerinnen 

und Schüler 

CLASH!? 



190

IMPULS 

Orgelpräsentationen 

für Familien 

Kaum ein Instrument ist so faszinierend, aber auch 

so verwirrend und mysteriös wie die Orgel. Gewandhausorganist 

Michael Schönheit gewährt Einblick in 

die wundersame Welt der Windkanäle, die Vielfalt der 

Pfeifen und Register, die Tricks mit Schwellern und 

Koppeln und die Akrobatik des Spiels mit Händen 

und Füßen. Im Anschluss an die Orgelpräsentation 

besteht die Möglichkeit, die Königin der Instrumente 

in der Orgelstunde zu erleben. 

SO 



SO 



SO 



SO 




Eintritt frei 

Dauer: ca. 1h | Max. 30 Personen 

Anmeldung erforderlich unter: 

Onlineformular: 

www.gewandhaus-orchester.de/ 

orchester/musik-entdecken/ 

T +49 341 1270-319 oder 


Treffpunkt 14.30 Uhr im Hauptfoyer 

Gewandhausorganist Michael Schönheit 

191

192

KAMMER 

MUSIK 

193

KAMMER 

MUSIK 

SA 

10. SEP 


1 8 U H R 


E. T. A. Hoffmann 

Grand Trio E-Dur für Violine, 


— 


Sextett für Streicher Es-Dur 

(»Grande sestetto concertante«) 

(Anonyme Bearbeitung der 

Sinfonia concertante KV 364) 

— 

Emilie Mayer 

Notturno für Violine und 

Klavier op. 48 

— 


3. Quartett für Klavier, Violine, 

Viola und Violoncello c-Moll 

op. 60 

Kooperation von Kammermusikfestival 

»Con Spirito« und Gewandhaus zu Leipzig 

»CON SPIRITO« – DAS LEIPZIGER 

KAMMERMUSIKFESTIVAL 


Phantastisch! Die Welt von 

E.T.A. Hoffmann 

Antje Weithaas Violine 

Stephen Waarts Violine 

Tobias Feldmann Violine 

Elisabeth Dingstad Violine 

Noémie Bialobroda Viola 

Pauline Sachse Viola 

Peter Bruns Violoncello 


Martin Helmchen Klavier 

Christoph Traxler Klavier 

Antti Siirala Klavier 




Gefördert durch die Stadt Leipzig und 

die Europäische Stiftung für Bildung 

und Kultur der Rahn Dittrich Group 

SO 

25. SEP 


1 8 U H R 


SERIE I/1 



— 

Jean Sibelius 



— 





Tango 

Septett für Klarinette, Horn, 

Fagott, Klavier, Violine, Viola 

und Violoncello 


KAMMERMUSIK+ 

FOKUS: BOSTON-WOCHE 






KAMMERMUSIK+ 

HK Gruber leitet und moderiert das Konzert 

in bekannt unterhaltsamer Weise und gibt 

spannende Einblicke in das Programm. 

194

KAMMER 

MUSIK 

SO 

16. OKT 


1 8 U H R 


SERIE II/1 

SO 

23. OKT 


1 8 U H R 


QUARTETT/1 

MO 

24. OKT 


1 9 U H R 

BARLACH-EBENE 


Divertimento B-Dur KV 270 

(Bearbeitung für Bläserquintett 

von Günther Weigelt) 

— 

György Ligeti 

Sechs Bagatellen für Bläserquintett 

— 

Jacques Ibert 

Trois pièces brèves 

— 

Theodor Blumer 

Quintett für Blasinstrumente 

op. 52 

— 

Liduino Pitombeira 

Ajubete jepe amo mbae 

Joseph Haydn 

Streichquartett D-Dur 

Hob. III:63 


— 



— 




Claude Debussy 

Suite bergamasque 

Sonate für Violoncello und 

Klavier d-Moll 

— 

Zoltán Kodály 

Sonate für Violoncello und 

Klavier op. 4 

KAMMERMUSIK 

Gewandhaus- 

Bläserquintett 


Susanne Wettemann Oboe (a. G.) 







KAMMERMUSIK+ 






Raphael Paratore Violoncello 




KAMMERMUSIK+ 

Künstlerfreundschaft oder Freundschaft mit künstlerischem 

Plus? Das Goldmund Quartett und Julia Kiefner 

laden im Anschluss an das Konzert ein zum Gespräch 

im Leo-Schwarz-Foyer über Chancen (und Risiken?) 

einer früh etablierten Musikergemeinschaft. 

AFTER WORK CONCERT 

Eine Epoche – zwei 

Klangsprachen 

Christian Erben Violoncello 




195

KAMMER 

MUSIK 

MO 

31. OKT 


1 9 U H R 


SA 

05. NOV 


2 0 U H R 



Streichquartett a-Moll op. 13 

MWV R 22 

— 


Sechs Gesänge op. 107 

(Bearbeitung für Sopran 


Aribert Reimann) 

— 


Lieder für Sopran und Klavier 

— 




Violoncello Es-Dur op. 44 


Andante – aus der Sonate 

für Klarinette und Klavier 

Es-Dur MWV Q 15 (Bearbeitung 

für Klarinette, Streichorchester, 

Harfe und Celesta von 

Jörg Widmann) 

— 

Jörg Widmann 


— 



— 

Jörg Widmann 





— 






Festkonzert 25 Jahre 


Mojca Erdmann Sopran 












SONDERKAMMERMUSIK+ 










KAMMERMUSIK+ 

Sirenen und Ikarus, bekannte Figuren aus der 

griechischen Mythologie, prägen den Kontext 

für die Kompositionen von Jörg Widmann. Ihre 

Geschichten und Einflüsse auf die heutige Gesellschaft 

ergründen wir bei einem musikalischen 

Museumsbesuch. 

196

KAMMER 

MUSIK 

SO 

06. NOV 


1 8 U H R 



Sextett op. 45 

— 

Jörg Widmann 

24 Duos für Violine und 

Violoncello (Auswahl) 

— 


Oktett Es-Dur op. 20 MWV R 20 



Abschlusskonzert 



Studierende der Hochschule 



Leipzig 

Carolin Widmann 

Einstudierung/Violine 

Kooperation von Mendelssohn-Haus Leipzig und 





SO 

13. NOV 


1 8 U H R 


SERIE III/1 

Stanley Walden 

Octet (Uraufführung) 

— 

Franz Berwald 

Grand Septett B-Dur 

— 


Oktett F-Dur D 803 

KAMMERMUSIK 

Gewandhaus- 

Oktett 



N. N. Viola 









197

KAMMER 

MUSIK 

SO 

20. NOV 


1 8 U H R 


QUARTETT/2 

Niels Wilhelm Gade 


(»Willkommen und Abschied«) 

— 


Streichquartett e-Moll op. 44/2 

MWV R 26 

— 

Joachim Raff 

Fantasie für Klavier, 


Violoncello g-Moll op. 207b 

Oktett für vier Violinen, 

zwei Violen und zwei Violoncelli 

C-Dur op. 176 

KAMMERMUSIK 


J O A C H I M R A F F 

ZUM 2 0 0 . G E B U R T S T A G 

(27. MAI 1822) 

Leipziger 

Streichquartett 

Stefan Arzberger Violine 

Tilmann Büning Violine 

Ivo Bauer Viola 


Rudolf Meister Klavier 


Frank Reinecke Violine 

Dorothea Hemken Viola 

Peter Hörr Violoncello 




SO 

2 7. NOV 


1 8 U H R 


SERIE I/2 

198 


Präludium und Fuge f-Moll 

BWV 857 – aus »Das wohltemperierte 

Klavier« Band I 

— 



— 



»Wachet auf, ruft uns die Stimme« 

BWV 645 

»Nun freut euch, lieben Christen 

gmein« BWV 734 

»Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ« 

BWV 639 

(Bearbeitungen für Klavier 

von Ferruccio Busoni) 

— 


Einfaches Gebet (»Messa bassa«) 

für Sprecher (auch Violoncello 

solo), Violoncello, Kontrabass, 

Klavier und zwei Schlagzeuger 

KAMMERMUSIK 

F O K U S : 

GEWANDHAUSKOMPONISTIN 



Emil Rovner Sprecher/Violoncello 



Severin Stitzenberger Schlagzeug 

Steffen Cotta Schlagzeug 



Ermäßigung für Berechtigte

KAMMER 

MUSIK 

MO 

28. NOV 


1 9 U H R 

BARLACH-EBENE 

SO 

04. DEZ 


1 8 U H R 


SERIE III/2 

Kevin McKee 

Galleons and Cutlasses 

— 


Choralbearbeitung 

»Nun komm, der Heiden Heiland« 

BWV 659 (Bearbeitung für Blechbläserquintett 

von Pietro Pilo) 

— 


Zwölf Variationen über »Ah, vous 

dirai-je, Maman« C-Dur KV 265 

(KV 300e) (Bearbeitung für Blechbläserquintett 

von Peter Lawrence) 

— 

Jan Koetsier 

Quintetto lirico op. 141 

— 

Peter Lawrence 

Es ist ein Ros entsprungen 

(Bearbeitung für Blechbläserquintett) 




— 


Trois pièces pour quatuor 

à cordes 

— 





Morgen kommt der 

Weihnachtsmann 









KAMMERMUSIK+ 

Gewandhaus- 

Quartett 








KAMMERMUSIK+ 

Im Anschluss an das Konzert laden wir Sie ins 

Leo-Schwarz-Foyer ein zum Gespräch mit dem 

Gewandhaus-Quartett und Julia Kiefner: Künstlerpersönlichkeiten 

in Literatur und Musik. 

199

KAMMER 

MUSIK 

SO 

11. DEZ 


1 8 U H R 


SERIE II/2 

SO 

15. JAN 


1 8 U H R 


SERIE II/3 

MO 

16. JAN 


1 9 U H R 

BARLACH-EBENE 


Trio für Klavier, Violine und 

Violoncello B-Dur KV 502 

— 


Duo für Violine und Violoncello 

— 





Ouvertüre für Harmoniemusik 

C-Dur op. 24 MWV P 1 

(»Nocturno«) 

— 

Joachim Raff 

Sinfonietta für zehn Bläser 

F-Dur op. 188 

— 


2. Sonatine für 16 Holzbläser 

(»Fröhliche Werkstatt«) 


Streichquartett D-Dur KV 575 

(»1. Preußisches Quartett«) 

— 


3. Streichquartett es-Moll 

op. 30 

KAMMERMUSIK 


Christian Giger Violoncello 

Caspar Frantz Klavier 




KAMMERMUSIK 

J O A C H I M R A F F 

ZUM 200. GEBURTSTAG 

(27. MAI 1822) 

armonia ensemble 





»Ich liebe Mozart 

nicht nur – ich 

vergöttere ihn« 

(Peter Tschaikowski) 

Grieg Quartett Leipzig 


Gunnar Harms Violine 

Immo Schaar Viola 

Christoph Vietz Violoncello 



200

KAMMER 

MUSIK 

SO 

22. JAN 


1 8 U H R 


SERIE I/3 

Anton Rubinstein 

Streichquartett f-Moll op. 106/2 

— 

Philip Glass 


— 


1. Streichquartett D-Dur op. 11 

KAMMERMUSIK 

Reinhold Quartett 

Dietrich Reinhold Violine 

Tobias Haupt Violine 

Norbert Tunze Viola 

Dorothée Erbiner Violoncello 




MI 

25. JAN 


2 0 U H R 


SO 

29. JAN 


1 8 U H R 


SERIE III/3 


Enoch Arden – Melodram op. 38 

(Version für zweieinhalb 

Sprecher und Klavier) 

Johann Wilhelm Wilms 

Quartett für Klavier, Violine, Viola 

und Violoncello C-Dur op. 22 

— 



und Violoncello Es-Dur KV 493 


und Violoncello g-Moll KV 478 

SONDERKAMMERMUSIK+ 

Isabel Karajan Rezitation 

Omer Meir Wellber Rezitation 





KAMMERMUSIK+ 

Eigentlich braucht man zur Aufführung des Melodrams 

»Enoch Arden« nur einen Pianisten für Richard Strauss’ 

fantastisch suggestiven Klavierpart, und einen Sprecher, 

der theatralisch die Verse aus Alfred Tennysons Ballade 

»Enoch Arden« rezitiert. Wenn neben der österreichischen 

Schauspielerin Isabel Karajan auch noch ein Dirigent und 

der Pianist selbst das Wort ergreifen, darf man sich darauf 

gefasst machen, dass die drei Hauptcharaktere – ein 

schiffbrüchiger Fischer, seine vermeintlich verwitwete 

Frau und deren neuer Lover – leibhaftig lebendig werden ... 

Ein rares Werk in ungewöhnlicher Darbietung. 

KAMMERMUSIK 


Katharina Dargel Viola 


Michael Schönheit Hammerklavier 




201

KAMMER 

MUSIK 

SO 

05. FEB 


1 8 U H R 


SERIE II/4 

Ethel Smyth 


— 


Trio für Violine, Violoncello 

und Klavier g-Moll op. 17 

— 





KAMMERMUSIK+ 

FOKUS: LEIPZIGER 

SALONBEKANNTSCHAFTEN 

Gewandhaus- 

Quartett 









KAMMERMUSIK+ 

Warum gibt es so wenig bekannte Komponistinnen? 

Gibt es heute so etwas wie Gleichberechtigung in 

der Kulturbranche? Diese spannenden Fragen und 

noch viele mehr bekommen nach dem Konzert eine 

Bühne. Die Leipziger Poetry Slam Szene nimmt kein 

Blatt vor den Mund und präsentiert literarisch-künstlerische 

Perspektiven auf das Thema Gleichstellung 

und Feminismus. 

MO 

13. FEB 


1 9 U H R 

BARLACH-EBENE 

Jacques Castérède 

Ombres et clartés 

— 


Trio für Violine, Flöte und 

Kontrabass (»Concertino«) 


Ombres et clartés – 

Licht und Schatten 

Gudrun Hinze Flöte/Piccolo 




Henning Rasche Kontrabass 



202

KAMMER 

MUSIK 

SO 

19. FEB 


1 8 U H R 


QUARTETT/3 

SO 

26. FEB 


1 8 U H R 


SERIE I/4 

Joseph Haydn 

Streichquartett F-Dur Hob. III/82 

— 





— 



— 



Hanns Eisler 

Divertimento für Bläserquintett 

op. 4 

— 


Quintett für Oboe, Klarinette, 

Horn, Fagott und Klavier Es-Dur 

KV 452 

— 

Kurt Weill 


»Aufstieg und Fall der Stadt 

Mahagonny« (Bearbeitung für 

Bläserquintett von Christian 

Muthspiel) (Uraufführung, 

Auftragswerk des Gewandhausorchesters) 

— 


Quintett für Klavier und Bläser 

Es-Dur op. 16 

KAMMERMUSIK+ 


F O K U S : 











KAMMERMUSIK+ 

Was macht gute Streichquartettliteratur aus? 

Mitglieder des Minguet Quartett und Julia Kiefner 

laden im Anschluss an das Konzert zum Gespräch 

im Leo-Schwarz-Foyer ein. 

KAMMERMUSIK 

Gewandhaus- 



Susanne Wettemann Oboe (a. G.) 








203

KAMMER 

MUSIK 

SO 

05. MRZ 


1 8 U H R 


SERIE III/4 


Canzonetta für Violine 


Méditation für Violine 




KAMMERMUSIK+ 

ZUM 100. TODESTAG 

VON DORA PEJAČEVIĆ 

(5. MÄRZ 1923) 



Kıvanç Tire Violine 


Kajana Pačko Violoncello 




KAMMERMUSIK+ 

Filmpräsentation im Anschluss an das Konzert: 

Dora. Eine filmische und musikalische Spurensuche 

von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren 

Deutschland/Kroatien, 2022 

Im Anschluss Publikumsgespräch mit Kyra Steckeweh 

und Tim van Beveren 

SO 

12. MRZ 


1 8 U H R 


QUARTETT/4 




— 


Streichquartett f-Moll 

MWV R 37 

— 


Quintett für zwei Violinen, Viola 

und zwei Violoncelli C-Dur D 956 

KAMMERMUSIK 


Gewandhaus- 

Quartett 









204

KAMMER 

MUSIK 

MO 

13. MRZ 


1 9 U H R 

BARLACH-EBENE 

Klassische und populäre Werke 

für vier Violoncelli 


Himmelhoch 

jauchzend – 

zu Tode betrübt 

Daniel Pfister Violoncello 


Michael Peternek Violoncello 

Axel von Huene Violoncello 



SO 

19. MRZ 


1 8 U H R 


SERIE I/5 



Cembalo h-Moll BWV 1014 

— 

Max Reger 

12 Geistliche Lieder op. 137 

(Auswahl) 

— 




BWV 1004 

— 

Max Reger 

Chaconne op. 117/4 für 

Violine solo 

— 


Sechs Gesänge aus dem 

»Schemellischen Gesangbuch« 

— 

Max Reger 

Suite im alten Stil für Violine 

und Klavier F-Dur op. 93 

KAMMERMUSIK 


VON MAX REGER 

(19. MÄRZ 1873) 

Julius Bekesch Violine 

Gotthold Schwarz Bass 

Michael Schönheit Klavier 




205

KAMMER 

MUSIK 

SO 

26. MRZ 


1 8 U H R 


SERIE II/5 


Herbstlied – aus 

»Die Jahreszeiten« op. 37b/10 

(Bearbeitung für Klarinette 


Toru Takemitsu) 

2. Streichquartett F-Dur 

op. 22 

— 


Quintett für Klarinette 

und Streichquartett h-Moll 

op. 115 

Kammermusikaustausch 

mit 

der Sächsischen 

Staatskapelle 

Dresden 

Robert Oberaigner Klarinette 

Fritz Busch Quartett 

Federico Kasik Violine 

Tibor Gyenge Violine 

Michael Horwath Viola 

Titus Maack Violoncello 




SO 

16. APR 


1 8 U H R 


QUARTETT/5 



— 




— 

Ernst Krenek 


— 

Aaron Copland 


KAMMERMUSIK+ 


ZUM 100-JÄHRIGEN BESTEHEN 

DES RADIOS 





Mark Schumann Violoncello 




KAMMERMUSIK+ 

Anknüpfend an das Thema des Konzertes zum 

100-jährigen Bestehen des Radios, möchten wir 

Sie in der Stunde davor zu einer Live-Radio-Aktion 

in die Foyers vor dem Mendelssohn-Saal einladen. 

Schauen Sie Radiomachern über die Schulter und 

erleben Sie Interviews und kurze Features mit 

abwechslungsreichen Details zu unterschiedlichen 

Themen der Radiogeschichte sowie Einblicke 

zur Musik des Konzertes. 

Wir übertragen per Lautsprecher in die Foyers 


206

KAMMER 

MUSIK 

SO 

30. APR 


1 8 U H R 


SERIE III/5 

Georg Philipp Telemann 

Allegro con spirito 

(Bearbeitung für Blechbläserquintett 

von Arthur Frackenpohl) 

— 

Michael Praetorius 

Dances of Terpsichore 


von Allan Dean) 

— 


Golliwog’s Cake-walk – 

aus Children’s Corner 


von Gary Kulesha) 

— 

Cornelius Borgolte 

Neues Werk 

(Uraufführung, Auftragswerk des 

Gewandhaus Brass Quintetts) 

— 

Paul Dukas 

Fanfare aus dem Ballett »La péri« 

— 

André Lafosse 

Suite Impromptu 

— 


Das Mädchen mit dem Flachshaar 

– aus 24 Préludes, Heft 1 



— 

Eugène Bozza 

Sonatine für Blechbläser 

KAMMERMUSIK 

Gewandhaus Brass 

Quintett 









207

KAMMER 

MUSIK 

SO 

07. MAI 


1 8 U H R 


SERIE I/6 



op. 41/1 

— 

Edvard Grieg 

Streichquartett g-Moll 

op. 27 

— 


1. Streichquartett c-Moll 

op. 51/1 

KAMMERMUSIK 

FOKUS: LEIPZIGER SALON- 

BEKANNTSCHAFTEN 

Gewandhaus- 

Quartett 








SO 

04. JUN 


1 8 U H R 


QUARTETT/6 

Joseph Haydn 

Streichquartett B-Dur 

Hob. III:78 

(»Sonnenaufgang«) 

— 

Alban Berg 

Streichquartett op. 3 

— 


Streichquartett C-Dur 

op. 59/3 

KAMMERMUSIK 


Gewandhaus- 

Quartett 








208

KAMMER 

MUSIK 

SO 

11. JUN 


1 8 U H R 


SERIE II/6 


Ricercare a 6 – aus 

»Das Musikalische Opfer« 

BWV 1079 

Sinfonie Nr. 9 f-Moll BWV 795 

— 



— 



— 




Quasi Hoquetus für Viola, 


— 


Triosonate und Canon perpetuus – 

aus »Das Musikalische Opfer« 

BWV 1079 

KAMMERMUSIK 


F O K U S : 







SO 

18. JUN 


1 8 U H R 


SERIE III/6 




Kammermusik 

der Mendelssohn- 


in Kooperation mit dem 

Tanglewood Music Center 






209

KAMMER 

MUSIK 

Mendelssohn- 


Akademistinnen und Akademisten der Mendelssohn-Orchesterakademie 

Es spielen die aktuellen Mitglieder der Mendelssohn-Orchesterakademie. 

SO 

09. OKT 


11 UHR 

MENDELSSOHN- 

H AU S 

SO 

29. JAN 


11 UHR 

HOCHSCHULE 

FÜR MUSIK UND 

THEATER 

SA 

15. APR 


22 UHR 

GROSSER SAAL 

W E S T B A M 

MEETS WAGNER 

SO 

16. APR 


11 UHR 

MENDELSSOHN- 

HAUS 

SO 

18. JUN 


18 UHR 

MENDELSSOHN- 

SAAL 

211

212

KLAVIER 

– 

RE Z ITAL 

213

KLAVIER 

REZITAL 

FR 

21. OKT 


2 0 U H R 


Olivier Messiaen 

Vingt regards sur l’enfant 

Jésus 

KLAVIERABEND 

Pierre-Laurent 

Aimard 




Pierre-Laurent Aimard 

214

KLAVIER 

REZITAL 

SO 

2 7. NOV 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 


Sonate für Violine und 

Klavier D-Dur D 384 

— 



Klavier G-Dur op. 78 

(»Regenlied-Sonate«) 

— 


Sonate für Violine und 

Klavier A-Dur op. 47 


REZITAL 


Violine 


Klavier 


FLEX-Preis: 50/39/33/28/17/6 EUR 




215

KLAVIER 

REZITAL 

MO 

01. MAI 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 


Sonate für zwei Klaviere 

D-Dur KV 448 (KV 375a) 

— 

Franz Liszt 

Consolation E-Dur S 172/1 

Consolation E-Dur S 172/2 

— 


Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser« 

WWV 70 (Bearbeitung für Klavier 

von Franz Liszt) 

— 

Franz Liszt 

Réminiscences de »Don Juan« 

de Mozart für zwei Klaviere 

S 656 

KLAVIERABEND 

Martha Argerich 

Sophie Pacini 


FLEX-Preis: 50/39/33/28/17/6 EUR 


Sophie Pacini und Martha Argerich 

216

KLAVIER 

REZITAL 

DI 

13. JUN 


2 2 . 3 0 U H R 






Klavier von Ferruccio Busoni) 

— 


Aria mit 30 Veränderungen 

BWV 988 

(»Goldberg-Variationen«) 

KLAVIERABEND 


Sergei Babayan 

Das Konzert findet ohne Pause statt. 

Karten über das Bachfest Leipzig 

www.bachfestleipzig.de 

Der Vorverkaufsbeginn wird im Herbst 2022 


Kooperation von Bachfest Leipzig 


© Decca/Ben Ealovega 

Sergei Babayan 

217

Wohltemperiert 

...kann nicht nur Bach 

® 

Firmengruppe 

Als langjähriger Unterstützer des Gewandhausorchesters wünschen wir eine großartige 

Saison mit grandiosen Konzerterlebnissen und wunderbaren musikalischen Momenten. 

www.climatech.de

KLAVIER 

REZITAL 

DI 

20. JUN 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 


Douze préludes, premier livre 

L 117 

— 


Douze préludes, deuxième livre 

L 123 

KLAVIERABEND 

Jean-Yves Thibaudet 


FLEX-Preis: 50/39/33/28/17/6 EUR 


Jean-Yves Thibaudet 

219

KLAVIER 

REZITAL 

Steinway-Preisträgerkonzerte 

SA 

15. OKT 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 


Arabeske C-Dur op. 18 

Sonate fis-Moll op. 11 

— 


Sonate B-Dur op. 106 

(»Große Sonate für das 

Hammerklavier«) 

Jae Hong Park 

1. Preisträger 

des Busoni Klavierwettbewerbes 

2021 

Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig, 

Steinway & Sons, dem Busoni Klavierwettbewerb 

und MDR KLASSIK/MDR KULTUR 

SA 

14. JAN 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 


Suite bergamasque 

— 


Fantasie C-Dur op. 17 

— 


Ramble on the Last Love – 

Duett aus der Oper 

»Der Rosenkavalier« op. 59 

(Bearbeitung für Klavier 

von Percy Grainger) 

— 

Modest Mussorgski 

Bilder einer Ausstellung 

Dongha Lee 


des 72. Internationalen 

Musikwettbewerbes 

»Prager Frühling« 


Steinway & Sons, dem Internationalen Musikwettbewerb 

»Prager Frühling« und MDR KLASSIK/MDR KULTUR 

220

KLAVIER 

REZITAL 

SA 

29. APR 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 


Sonate c-Moll KV 457 

— 

César Franck 

Prélude, fugue et variation 

h-Moll op. 18 

— 


Variationen b-Moll op. 3 

— 


1. Sonate für Klavier C-Dur 

op. 1 

Jonathan Fournel 


des Königin Elisabeth 

Wettbewerbes 2021 


Steinway & Sons, dem Königin Elisabeth Wettbewerb 

und MDR KLASSIK/MDR KULTUR 

Normalpreis: jeweils 12 EUR 

FLEX-Preis: jeweils 13 EUR 


221

222

A L T E 

MUSIK 

223

ALTE 

MUSIK 

SA 

08. OKT 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 

SA 

17. DE Z 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 


Konzert für zwei Violinen, Viola 

und Basso continuo G-Dur 

TWV 43:G7 (»Concerto Polonoise«) 

Divertimento für Streicher und 

Basso continuo A-Dur TWV 50:22 

Ouverture für Blockflöte, Streicher 

und Basso continuo a-Moll 

TWV 55:a2 

Konzert für vier Violinen G-Dur 

TWV 40:201 

Konzert für vier Violinen D-Dur 

TWV 40:202 

Konzert für Violine, Streicher und 

Basso continuo A-Dur TWV 51:A4 

(»Les Rainettes«) 

Concerto für Blockflöte, Streicher 

und Basso continuo C-Dur 

TWV 51:C1 

Johann Christoph Pez 

Concerto für zwei Flöten, Streicher 

und Basso continuo F-Dur 

(»Pastorale«) 

— 

Giuseppe Torelli 

Concerto grosso g-Moll op. 8/6 

(»Weihnachtskonzert«) 

— 

Gaetano Maria Schiassi 

Sinfonia D-Dur (»Pastorale per 

il santissimo natale di nostro 

Signor Gesù«) 

— 

Arcangelo Corelli 

Concerto grosso g-Moll op. 6/8 

(»Weihnachtskonzert«) 

— 

Pietro Locatelli 

Concerto grosso f-Moll op. 1/8 

— 

Marc-Antoine Charpentier 

Noëls pour les instruments H 531 

Konzertantes 

von Telemann 

Neues Bachisches Collegium 

Musicum 

Reinhard Goebel Dirigent 

Dorothee Oberlinger Blockflöte 




Per il Santissimo 

Natale 


Musicum 





224

ALTE 

MUSIK 

SA 

11. MRZ 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 

FR 

16. JUN 


1 7 U H R 

UNIVERSITÄTS- 

K I R C H E S T. PAU L I 

ZU LEIPZIG 

Johann Pachelbel 

Kanon und Gigue für drei Violinen 

und Basso continuo D-Dur 

— 

Antonio Vivaldi 

Concerto für drei Violinen, 

Streicher und Basso continuo 

F-Dur RV 551 

— 

Henry Purcell 

Fantasia Three Parts upon 

a Ground Z 731 

— 


Concerto F-Dur (»Musique 

de Table«) (2. Teil) 

— 

Johann Joseph Fux 

Sonata für drei Violinen F-Dur 

— 


Konzert für drei Violinen und 

Streichorchester D-Dur 

BWV 1064R 


3. Brandenburgisches Konzert 

G-Dur BWV 1048 

4. Brandenburgisches Konzert 

G-Dur BWV 1049 

und weitere Werke 

Kooperation von Bachfest Leipzig 


Gewinner 

des Internationalen 

Bach-Wettbewerbs 

Leipzig 2018 

im Konzert 


Musicum 


Maria Włoszczowska Violine 

Hed Yaron Meirson Violine 

Maia Cabeza Violine 





Brandenburgische 

Konzerte 


Musicum 


Karten über Bachfest Leipzig, 

www.bachfestleipzig.de. 

Der Vorverkaufsbeginn wird 

im Herbst 2022 bekanntgegeben. 

225

226

ORGEL 

227

Gewandhausorganist 


Michael Schönheit ist als festangestellter Konzerthausorganist 

seit 35 Jahren für das Gewandhaus 

tätig. Ihm ist zu verdanken, dass das 

Gewandhaus mit dem umfangreichsten Orgelspielplan 

aller Konzerthäuser im deutschsprachigen 

Raum aufwarten kann. 

Michael Schönheit erhielt seine erste musikalische 

Ausbildung im Klavier- und Orgelspiel 

bei seinem Vater, dem Orga nisten Walter 

Schönheit. Noch bevor er sein nachfolgendes 

Studium an der Hoch schule für Musik und 

Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« abschloss, 

war er Preisträger des Internationalen 

Johann- Sebastian-Bach-Wettbewerbs in 

Leipzig. Seine erste Anstellung führte ihn als 

Organist und Kantor nach Saalfeld. 

Zum Gewandhausorganisten wurde Michael 

Schönheit 1986 berufen. Er gestaltet die 

Orgelkonzerte, tritt mit dem Gewandhausorchester 

auf und wirkt in Gewandhaus- 

Kammermusiken mit. Darüber hinaus ist 

Michael Schönheit weltweit als Gastorganist 

gefragt und wurde zum Jurymitglied 

zahlreicher internationaler Wettbewerbe 

ernannt. 

Michael Schönheit betreut eine Orgelklasse 

an der Musikhochschule Nürnberg und 

leitet als Domorganist in Merseburg auch 

die Merseburger Orgeltage. Rundfunk-, 

Fernseh- und zahlreiche CD-Produktionen 

doku mentieren sein vielseitiges künstlerisches 

Wirken. 

228

ORGEL 

SA 

24. SEP 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

SO 

09. OKT 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

Johann Kuhnau 

Der Streit zwischen David 

und Goliath – 1. Sonate aus 

»Musicalische Vorstellung 

einiger biblischer Historien« 

— 


Schübler-Choräle BWV 645–650 

— 

Johann Schneider 

Präludium und Fuge G-Dur 

— 

Johann Gottlob Schneider 

Dank- und Jubelpräludium 

»Nun danket alle Gott« 

— 


Sonate für Orgel f-Moll op. 65/1 

MWV W 56 

— 

Sigfrid Karg-Elert 

Sonatine a-Moll op. 74 

— 

Max Reger 

Choralfantasie »Ein feste Burg 

ist unser Gott« op. 27 

Johann Gottfried Walther 

Präludium und Fuge C-Dur LV 122 

Concerto F-Dur nach Tomaso Albinoni 

LV 126 

Präludium und Fuge d-Moll LV 123 

— 



Toccata und Fuge d-Moll BWV 538 

— 

Johann Gottlob Töpfer 

Sonate d-Moll 

ORGELKONZERT 

ERÖFFNUNG DER 

ORGELSAISON 2022/2023 

Leipziger Orgelspaziergang 


Orgel/Moderation 


FLEX-Preis:15 EUR 


ORGELSTUNDE 

Orgelmusik 

aus Weimar 




229

ORGEL 

MO 

31. OKT 


16 UHR 

GROSSER SAAL 


Präludium d-Moll MWV W 2 

— 

August Wilhelm Bach 

Introduction zur Fuge g-Moll 

BWV 542/2 von Johann 

Sebastian Bach 

— 


Fuge g-Moll BWV 542/2 

— 


Andante D-Dur MWV W 6 

Choralpartita »Wie groß ist des 

Allmächt’gen Güte« MWV W 8 

Sonate für Orgel d-Moll op. 65/6 

MWV W 61 (»Vater unser«) 

Präludium und Fuge d-Moll 

op. 37/3 

— 


Präludium Es-Dur BWV 552/1 

Choralbearbeitung »Schmücke dich, 

o liebe Seele« BWV 654 (Registrierung 

von Felix Mendelssohn Bartholdy) 

— 


3. Fuge aus »Sechs Fugen über 

den Namen B-A-C-H« op. 60 

— 


Fuge Es-Dur BWV 552/2 

ORGELKONZERT 


Aus dem 

Organistenleben 

des Felix Mendelssohn 

Bartholdy 


Axel Thielmann 

Lesung aus Briefen und Berichten 

von Felix Mendelssohn Bartholdy 

und seinem familiären und künstlerischen 

Umfeld 

Ein Konzertprojekt in Zusammenarbeit 

mit der Musikvermittlung des Gewandhausorchesters. 




230

ORGEL 

SO 

20. NOV 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 


Präludium und Fuge g-Moll 

— 

Max Reger 

Bitte um einen seligen Tod op. 137/1 

Dein Wille, Herr, geschehe op. 137/2 

O Herre Gott, nimm du von mir 

op. 137/5 

— 


Aus »Elf Choralvorspiele«: 

»Herzlich tut mich verlangen« 

op. 122/9 

»O Gott, du frommer Gott« 

op. 122/7 

»Herzlich tut mich verlangen« 

op. 122/10 

— 

Max Reger 

Grablied op. 137/7 

Lass dich nur nichts nicht dauern 

op. 137/9 

O Jesu Christ, wir warten dein 

op. 137/12 

— 


Aus »Elf Choralvorspiele«: 

»O Welt, ich muss dich lassen« 

op. 122/3 

»Herzlich tut mich erfreuen« 

op. 122/4 

»O Welt, ich muss dich lassen« 

op. 122/11 

— 

Max Reger 

Choralfantasie »Wachet auf, 

ruft uns die Stimme« op. 52/2 

Meine Seele ist still zu Gott op. 105/2 

— 


Vier ernste Gesänge op. 121 

ORGELKONZERT 

ZUM EWIGKEITSSONNTAG 

Im Gedenken an 

den 125. Todestag 

von Johannes 

Brahms 



Orgel/Klavier 

Konzerteinführung mit Michael Schönheit 





231

ORGEL 

SA 

26. NOV 


1 7 U H R 

GROSSER SAAL 

SA 

03. DEZ 


1 7 U H R 

GROSSER SAAL 

Dieterich Buxtehude 

Präludium g-Moll BuxWV 149 

Choralvorspiel »Nun komm, 

der Heiden Heiland« BuxWV 211 

— 

Nicolaus Bruhns 

Präludium g-Moll 

Choralfantasie »Nun komm, 

der Heiden Heiland« 

— 


Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 

Drei Choralbearbeitungen über 

»Nun komm, der Heiden Heiland« 

BWV 659–661 

Toccata, Adagio und Fuge C-Dur 

BWV 564 


Präludium und Fuge c-Moll op. 37/1 

— 

Sigfrid Karg-Elert 

Mit Ernst, o Menschenkinder – aus 

»66 Choralimprovisationen« op. 65/9 

— 

Johannes Weyrauch 

Partita über »O Heiland, reiß 

die Himmel auf« 

— 

Volker Bräutigam 

Nun freut euch, lieben Christen 

g’mein – aus »Drei jazzverwandte 

Choralbearbeitungen« für Orgel 

— 


Choralbearbeitung »Meine Seele 

erhebt den Herren« BWV 648 

Fuga sopra il Magnificat BWV 733 

(»Meine Seele erhebt den Herren«) 

— 


Drei Tonstücke für die Orgel op. 22 

— 

Joseph Rheinberger 

4. Sonate für Orgel a-Moll op. 98 

ORGELSTUNDE 

ZUM 1. ADVENT 

»Nun komm, der 

Heiden Heiland« 




ORGELSTUNDE 

ZUM 2. ADVENT 

»O Heiland, reiß 

die Himmel auf« 




232

ORGEL 

SA 

10. DEZ 


1 7 U H R 

GROSSER SAAL 

César Franck 

1. Choral E-Dur 

Pièce héroïque 

2. Choral h-Moll 

Prélude, fugue et variation 

h-Moll op. 18 

3. Choral a-Moll 

ORGELSTUNDE 

ZUM 3. ADVENT 

»Meine Orgel ist 

ein Orchester« 

Zum 200. Geburtstag 

von César Franck 

(10. Dezember 1822) 




MO 

12. DEZ 


1 9 U H R 

GROSSER SAAL 

Adventliche und weihnachtliche 

Orgelmusik im Wandel der Zeiten 

AFTER WORK KONZERT 

Klingende 

Geschichte 


Orgel/Moderation 



233

ORGEL 

SA 

17. DE Z 


1 7 U H R 

GROSSER SAAL 


Fantasie G-Dur BWV 572 

(»Pièce d’Orgue«) 

— 

Louis-Claude Daquin 

Noël en récit en taille 

— 



»Puer natus in Bethlehem« 

BWV 603 

»Gelobet seist du, Jesu Christ« 

BWV 604 

»Der Tag, der ist so freudenreich« 

BWV 605 

— 

Claude-Bénigne Balbastre 

Variationen über 

»Votre bonté grand Dieu« 

— 

Johann Christoph Friedrich Bach 

Allegretto con variazioni 

»Ah, vous dirai-je, Maman« 

— 

Alexandre Guilmant 

Aus Livre de Noëls op. 60: 

3. Élévation sur »Entends 

ma voix fidèle« 

7. Élévation sur »O jour, ton divin 

flambeau« 

1. Sortie sur »Accourez bergers fidèles, 

l’heure bénie a sonné« 

— 

Christian Robert Pfretzschner 

Variationen im Style eines Pastorale 

über das Weihnachtslied 

»Stille Nacht, heilige Nacht« 

— 



ORGELSTUNDE 

ZUM 4. ADVENT 

Französischdeutsche 

Orgelweihnacht 




234

ORGEL 

MO 

26. DEZ 


16 UHR 

GROSSER SAAL 


Advent-Hymnus »Alvus tumescit 

virginis« (»Der Jungfrau Leib«) 

— 

Heinrich Schütz 

Motette »Machet die Tore weit« 

SWV Anh. 8 

1. Teil der Historia der freuden- und 

gnadenreichen Geburth Gottes und 

Marien Sohnes Jesu Christi SWV 435 

— 


Weihnachts-Hymnus »A solis ortus 

cardine« (»Christum wir sollen loben 

schon«) 

Es ist ein Ros entsprungen 

— 


2. Teil der Historia der freuden- und 

gnadenreichen Geburth Gottes und 

Marien Sohnes Jesu Christi SWV 435 

— 


Gelobet seist du, Jesu Christ – aus 

»Polyhymnia Caduceatrix et Panegyrica« 

— 

Friedrich Wilhelm Zachow 

Choralbearbeitung »Vom Himmel hoch, 

da komm ich her« 

— 


Aus »Polyhymnia Caduceatrix et 

Panegyrica« und »Musae Sioniae« V: 

Vom Himmel hoch, da komm ich her 

Puer natus in Bethlehem 

— 

Samuel Scheidt 

Choralbearbeitung »Wie schön leuchtet 

der Morgenstern« SSWV 569 

— 


Wie schön leuchtet der Morgenstern – aus 

»Polyhymnia Caduceatrix et Panegyrica« 

— 


Da pacem Domine SWV 465 

ORGELKONZERT 

ZUM WEIHNACHTSFEST 

Weihnachtliche 

Musik von und um 


Im Gedenken an 

seinen 350. Todestag 

(8. November 1672) 

Friederike Holzhausen Sopran 

Elisabeth Mücksch Sopran 

Friederike Urban Sopran 

Stefan Kunath Altus 

Tobias Hunger Tenor 

Christoph Pfaller Tenor 

Dirk Schmidt Bass 

Collegium Vocale Leipzig 

Merseburger Hofmusik 


Leitung/Orgel 




235

236

237

ORGEL 

SA 

31. DEZ 


2 2 . 3 0 U H R 

GROSSER SAAL 

SO 

22. JAN 


16 UHR 

GROSSER SAAL 


Präludium und Fuge (Toccata) 

d-Moll BWV 565 

Choralbearbeitung »Das alte Jahr 

vergangen ist« BWV 614 

— 

Léon Boëllmann 

Suite gothique op. 25 

— 

Louis Vierne 

Carillon de Westminster op. 54/6 

— 


Air – aus der 3. Orchestersuite D-Dur 

BWV 1068 (Bearbeitung für Orgel 

von Michael Schönheit) 

— 

Modest Mussorgski 

Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung 

für Orgel von Oskar Gottlieb Blarr) 


Einige kanonische Veränderungen 

über das Weihnachtslied 

»Vom Himmel hoch, da komm 

ich her« für Orgel BWV 769 

— 


Studien für den Pedalflügel op. 56 

(Fassung für Orgel) 

— 

Max Reger 

2. Sonate für Orgel d-Moll op. 60 

ORGELKONZERT 

ZUM JAHRESWECHSEL 

Festlich-virtuose 

Orgelmusik zum 

Jahresausklang 





ORGELSTUNDE 

M A X R E G E R 


Johann Sebastian 

Bach, Robert 

Schumann und 

Max Reger 




238

ORGEL 

SO 

12. FEB 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

SO 

26. FEB 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

Heinrich Reimann 

Choralfantasie »Wie schön leuchtet 

der Morgenstern« op. 25 

— 

Max Reger 

Choralfantasie »Ein feste Burg ist 

unser Gott« op. 27 

— 

Carl Reinecke 

Sonate für Orgel g-Moll op. 284 

— 

Max Reger 

Choralfantasie »Wie schön leucht’ 

uns der Morgenstern« op. 40/1 


Partita sopra »Sei gegrüßet, 

Jesu gütig« BWV 768 

— 


Sonate für Orgel d-Moll op. 65/6 

MWV W 61 (»Vater unser«) 

— 

Johann Gottlob Töpfer 

Grosse Concert-Fantasie über 

die Choralmelodie »Mache dich, 

mein Geist, bereit« 

— 

Max Reger 

Choralfantasie »Freu dich sehr, 

o meine Seele« op. 30 

ORGELSTUNDE 



Choralfantasien 




ORGELSTUNDE 



Von der Choralpartita 

zur 

Choralfantasie 




239

ORGEL 

SO 

12. MRZ 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

Max Reger 

Im Himmelreich ein Haus 

steht op. 111/1 

Cantus firmus »Es kam ein Engel 

hell und klar« 

Choralkantate »Vom Himmel hoch« 

Benedictus op. 59/9 

Das Agnus Dei op. 138/6 

Choralkantate »O Haupt voll Blut 

und Wunden« 

Wir glauben an einen Gott op. 138/8 

Choralvorspiel »Meinen Jesum lass 

ich nicht« op. 67/26 

Choralkantate »Meinen Jesum lass 

ich nicht« 

ORGELSTUNDE 



Choralkantaten 

Veronika Starke Violine 

Johanna Berndt Violine 









Gregor Meyer Leitung 



SA 

25. MRZ 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

ORGEL-FAMILENKONZERT 



Von ganz, ganz, 

ganz leise (ppp) 

bis ganz, ganz, 

ganz laut (fff) 

Orgelmusik und Anekdoten 

von Max Reger, dem 

großen Bach-Verehrer 





Kinder bis 12 Jahre 10 EUR 

240

ORGEL 

SO 

26. MRZ 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

SA 

08. APR 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Jean-Philippe Rameau 

Suite für Orgel G-Dur RCT 6 

— 


Rêveries, Passions und Un Bal – 

aus der Symphonie fantastique op. 14 

(Bearbeitung für Orgel von 

Yves Rechsteiner) 

— 

César Franck 

Fantasie A-Dur M 35 

— 


Danse macabre op. 40 (Bearbeitung 

für Orgel von Yves Rechsteiner) 

PASSION 

Dieterich Buxtehude 

Passions-Kantatenzyklus 

»Membra Jesu nostri« BuxWV 75 

— 

AUFERSTEHUNG 


Präludium D-Dur BWV 532/1 

Choralbearbeitungen 

»Christ lag in Todesbanden« 

BWV 625 

»Jesus Christus, unser Heiland« 

BWV 626 

»Christ ist erstanden« BWV 627 

»Erstanden ist der heilge Christ« 

BWV 628 

»Heut’ triumphieret Gottes Sohn« 

BWV 630 

»Erschienen ist der herrliche Tag« 

BWV 629 

Fuge D-Dur BWV 532/2 

Kantate »Christ lag in Todes Banden« 

BWV 4 

ORGELSTUNDE 

Französische 

Orgelmusik 

Yves Rechsteiner 



ORGELKONZERT 

ZUM OSTERFEST 

Tod und 

Auferstehung 

Magdalena Harer Sopran I 

Viola Blache Sopran II 

David Erler Altus 


Tobias Berndt Bass 




Leitung/Orgel 






241

ORGEL 

SO 

16. APR 


16 UHR 

GROSSER SAAL 




»An Wasserflüssen Babylon« BWV 653 

»Wir glauben all an einen Gott« BWV 680 

»Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit« BWV 669 



— 



— 

Louis Vierne 

Andante und Final – 5. und 6. Satz aus 

der 1. Sinfonie für Orgel d-Moll op. 14 

— 

Christophor Kuschnarew 

Passacaglia 

ORGELSTUNDE 

F O K U S : 




Daniel Zaretsky 



SO 

23. APR 


16 UHR 

GROSSER SAAL 


Präludium Es-Dur BWV 552/1 


»Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit« 

BWV 669 

»Christe, aller Welt Trost« BWV 670 


»Allein Gott in der Höh sei Ehr« 

BWV 676 

»Dies sind die heilgen zehen Gebot« 

BWV 678 

»Wir glauben all an einen Gott« 

BWV 680 

»Vater unser im Himmelreich« BWV 682 

»Christ, unser Herr, zum Jordan kam« 

BWV 684 

»Aus tiefer Not schrei ich zu dir« 

BWV 686 

»Jesus Christus, unser Heiland, der von 

uns den Zorn Gottes wandt« BWV 688 

Fuge Es-Dur BWV 552/2 

ORGELSTUNDE 

Johann Sebastian 

Bach: III. Teil 

der Clavierübung 




242

ORGEL 

SO 

30. APR 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

SO 

21. MAI 


1 5 U H R 

THOMASKIRCHE 


8. Sonate für Orgel e-Moll op. 132 

— 

Max Reger 

Melodia op. 129/4 

Capriccio g-Moll op. 129/5 

— 


Nr. 2 (Poco agitato) und Nr. 3 

(Andante tranquillo) aus Monologe 

op. 162 

— 

Max Reger 

Präludium h-Moll op. 129/8 

Fuge h-Moll op. 129/9 

Sonate fis-Moll op. 33 


Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 

(in der Fassung von Karl Straube) 

— 

Franz Schmidt 

Choralvorspiel »Nun danket alle Gott« 

— 

Max Reger 

Introduktion und Passacaglia d-Moll 

WoO IV/6 

— 

Franz Schmidt 

Lento, Vivace ma non troppo, Allegro 

molto moderato – aus dem Oratorium 

»Das Buch mit sieben Siegeln« 

Präludium und Fuge D-Dur (»Hallelujah«) 

— 

Max Reger 

Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46 

ORGELSTUNDE 



Joseph Gabriel 

Rheinberger 

und Max Reger 




ORGELKONZERT 

IM MAHLER FESTIVAL 

IN LEIPZIG 2023 



Gustav Mahlers 

Zeitgenossen: 

Max Reger und 

Franz Schmidt 





Keine Ermäßigung im Rahmen der 

Gewandhausorchester Card 

243

ORGEL 

SO 

28. MAI 


1 5 U H R 

MICHAELISKIRCHE 

LEIPZIG 

Gustav Mahler 

6. Sinfonie 



ORGELKONZERT 



Mahlers Sechste 

auf der Orgel 

David Briggs 






MO 

29. MAI 


1 5 U H R 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 

5. Sinfonie 



ORGELKONZERT 



Mahlers Fünfte 

auf der Orgel 

David Briggs 






244

ORGEL 

SA 

10. JUN 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Georg Friedrich Kauffmann 

Dialogkantate »O ich elender Mensch, 

wer wird mich erlösen« 

— 

Georg Friedrich Kauffmann 

Oratorium auf Christi Himmelfahrt 

»Rüstet euch, ihr Himmelschöre« 

Kantate zum Pfingstfest 

»Die Liebe Gottes ist ausgegossen« 

— 


Choralbearbeitung »Komm, heiliger 

Geist, Herre Gott« BWV 652 

— 


Kantate »Erschallet, ihr Lieder« 

BWV 172 

KONZERT 


Georg Friedrich 

Kauffmann – Mitbewerber 

um das 

Thomaskantorat 

zu Leipzig 1722 

Isabel Schicketanz Sopran I 

Elisabeth Mücksch Sopran II 

Britta Schwarz Alt 

Tobias Hunger Tenor I 

Christoph Pfaller Tenor II 

Tobias Berndt Bass 



Michael Schönheit Leitung 






Eine Zusammenarbeit von Gewandhaus 

zu Leipzig, Bachfest Leipzig und der 

Merseburger DomMusik 

SO 

25. JUN 


16 UHR 

GROSSER SAAL 


Feierlicher Einzug der Ritter des 

Johanniter-Ordens (Bearbeitung für 

Orgel von Max Reger) 

— 


Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 

— 

Max Reger 

Fantasie und Fuge c-Moll op. 29 

— 


Hochzeitspräludium (Bearbeitung 

für Orgel von Joachim Dorfmüller) 

— 

Max Reger 

Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b 

ORGELSTUNDE 

ABSCHLUSS DER ORGEL- 

SAISON 2022/2023 



Max Reger und 





245

246

CHÖRE 

247

GewandhausKinderchor und GewandhausChor 

Die Gewandhauschöre 

Singen hat im Gewandhaus eine lange Tradition. 

Der GewandhausChor, einer der ältesten 

philharmonischen Chöre Deutschlands, 

ist seit seiner Gründung 1861 eng mit dem 

Wirken des Gewandhausorchesters verbunden. 

Doch längst ist das Chorangebot gewachsen. 

Inzwischen bereichern vier Chöre 

mit insgesamt mehr als 200 Sängerinnen 

und Sängern das musikalische Angebot des 

Hauses, präsentieren einen eigenen Spielplan, 

der immer wieder mit innovativen Konzertideen 

überrascht, sind aber auch regelmäßig 

gemeinsam mit dem Gewandhausorchester 

im Großen Concert, im Zusammenwirken 

mit der Orgel oder den zahlreichen Instrumentalensembles 

des Hauses zu erleben. 

Eine Karriere als Gewandhaus-Chorist kann 

man schon im Vorschulalter beginnen. Im 

Nachwuchschor, der von Guido Mattausch 

geleitet wird, singen Kinder im Alter von 

5 bis 9 Jahren. Sie sammeln erste Bühnenerfahrungen, 

werden stimmlich und musik- 

theoretisch ausgebildet und so auf die hohen 

musikalischen Anforderungen im GewandhausKinderchor 

vorbereitet. 

Die konsequente Nachwuchsförderung sorgt 

dafür, dass der GewandhausKinderchor zu 

den bekanntesten und erfolgreichsten Kinderchören 

Deutschlands gehört und international 

einen hervorragenden Ruf genießt. 

Seine musikalischen Aufgaben sind sehr 

vielseitig und fördern die musikalische Offenheit 

und Neugier der Kinder. Mit großem 

Engagement singen sie ein Repertoire, 

das vom einfachen Volkslied bis zu zeitgenössischen 

Kompositionen, von geistlichen 

Motetten bis hin zu großen chorsinfonischen 

Werken reicht. Szenische Projekte stellen 

besondere Höhepunkte dar und fordern die 

solistischen Fähigkeiten der Kinder ebenso 

wie ihr darstellerisches Talent. Künstlerischer 

Leiter des Chores ist Frank-Steffen Elster. 

In seinen Händen liegt auch die Leitung des 

GewandhausJugendchores. Auf Initiative ehe- 

248

CHÖRE 

maliger Mitglieder des GewandhausKinderchores 

gegründet, bildet er das Bindeglied 

zwischen diesem und dem GewandhausChor. 

Mit einem ganz eigenen Repertoire profilieren 

sich die Jugendlichen nicht nur in Konzerten 

im Gewandhaus und an anderen Konzertorten 

in Leipzig, sondern zunehmend 

auch überregional. So nahm der Jugendchor 

bereits zwei Mal an der internationalen 

Chor- und Orchesterakademie des Leipziger 

Bachfestes teil und reiste nach Boston, um 

dort gemeinsam mit dem Boston Youth Symphony 

Orchestra zu konzertieren. Der GewandhausJugendchor 

bietet seinen Mitgliedern 

Gelegenheit, wichtige Erfahrungen im 

gemischtstimmigen Ensemble für die musikalischen 

und sängerischen Ansprüche 

im GewandhausChor zu sammeln. 

Das vielseitige Repertoire des Gewandhaus- 

Chores umfasst A-cappella-Musik verschiedener 

Stilepochen, große Chorsinfonik, aber 

auch Gospel, Soul, Pop und Jazz. Immer 

wieder konzipiert GewandhausChor-Leiter 

Gregor Meyer ungewöhnliche Programme, 

die nicht selten die Grenzen des klassischen 

Konzertrepertoires und -formates überschreiten. 

So entstanden beispielsweise »A Tribute 

to Ray Charles« (zusammen mit Nils Landgren), 

»Volkslieder von Friedrich Silcher im 

neuen Gewand« (mit L’art de passage), die 

soziokulturellen Projekte »Schlachtfeld der 

Seele« mit Bundeswehrsoldaten und »Der 

Stumme Krieg« mit Überlebenden des Zweiten 

Weltkriegs, musikalisch-literarische Programme 

wie »Die Leiden des jungen Brahms« 

mit Katharina und Anna Thalbach oder die 

preisgekrönte szenische Aufführung von 

Bachs fragmentarisch überlieferter Markus- 

Passion in einer für Gehörlose barrierefreien 

Konzeption. Ein spannendes Experiment war 

auch die Zusammenarbeit mit dem innovativen 

Elektro-Künstler Martin Kohlstedt im 

Rahmen der Gewandhaus-Reihe »Two Play 

To Play«. 

GewandhausJugendchor 

249

CHÖRE 

SA 

15. OKT 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

Benjamin Britten 

The Company of Heaven 

— 

sowie Werke von 

Hans Leo Hassler 

Raphaella Aleotti 

Renato Miani 

Ola Gjeilo 

Einojuhani Rautavaara 

CHORKONZERT 

Gesang 

der Engel 


camerata lipsiensis 

N. N. Sopran 

N. N. Tenor 



Nellie Thalbach Sprecherin 




SO 

06. NOV 


1 1 U H R 


Fanny Hensel 

Szene aus Faust. Der Tragödie 

zweiter Teil, erster Akt, 

»Anmutige Gegend« für Solosopran, 

gleiche Stimmen und Klavier 

— 

sowie Lieder und Chormusik von 

Fanny Hensel und 


CHORKONZERT 


»Das ist der Tag 

des Herrn« 





Johanna Knauth Sopran 





250

CHÖRE 

SA/SO 

03./04. 


16/11 UHR 


Adventliche Chormusik 

für die ganze Familie 

ADVENTSKONZERTE 

»Vorfreude, 

schönste Freude« 



Mendelssohn-Quartett 

Leipzig 

Gudrun Hinze Flöte 


Nachwuchschor 





SA 

10. DEZ 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 


Gloria – aus der Messe h-Moll 

BWV 232 

Weihnachts-Oratorium BWV 248 

(Kantaten 1 bis 3) 

Konzert zugunsten des Kinderhospizes 

BENEFIZKONZERT 

Weihnachts- 

Oratorium 



Viola Blache Sopran 

Nora Steuerwald Alt 

Georg Poplutz Tenor 

Felix Schwandtke Bass 





251

CHÖRE 

SO 

18. DEZ 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

Festliche Chor- und 

Instrumentalmusik 

zur Adventszeit 

WEIHNACHTSKONZERT 

DER GEWANDHAUSCHÖRE 

»Freut euch 

und jubiliert« 








Antje Zoller Gitarre 


FLEX-Preis: 50/39/33/28/17/6 EUR 


SA 

24. DEZ 


1 1 U H R 


Eine Weihnachtsgeschichte 

Text und Idee: Lothar Thomalla 

WEIHNACHTSMATINEE 

Eine Weihnachtsgeschichte 


Din A4 Streichquartett 

Gudrun Hinze Flöte 



Antje Poser Sprecherin 




252

CHÖRE 

SA 

04. FEB 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

John Høybye 

Die kleine Meerjungfrau 

— 

sowie Chormusik von 

Johannes Brahms, 

Edward Elgar, 

Eric Whitacre u. a. 

CHOR-FAMILIENKONZERT 

Wind, Wasser, 

Wellen 






Nachwuchschor 







SO 

12. MRZ 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

Max Reger 

Im Himmelreich ein Haus steht op. 111/1 

Cantus firmus »Es kam ein Engel 

hell und klar« 

Choralkantate »Vom Himmel hoch« 

Benedictus op. 59/9 

Das Agnus Dei op. 138/6 

Choralkantate »O Haupt voll Blut 

und Wunden« 

Wir glauben an einen Gott op. 138/8 

Choralvorspiel »Meinen Jesum 

lass ich nicht« op. 67/26 

Choralkantate »Meinen Jesum 

lass ich nicht« 

ORGELSTUNDE 



Choralkantaten 

Veronika Starke Violine 

Johanna Berndt Violine 












253

CHÖRE 

SA 

18. MRZ 


2 0 U H R 


Lieder und Gedichte von Anfang 

und Aufbruch 

CHORKONZERT 

Frühlingserwachen 



Axel Thielmann Sprecher 




DO 

2 7. APR 


1 9 U H R 


Wir öffnen die Bühne für Gedanken, 

Gefühle und Wünsche von Jugendlichen. 

Diese entwickeln eigene Texte 

über Identitätssuche und den Zusammenprall 

verschiedener Welten. 

Die Jugendlichen können ihre Texte 

bei einem Literaturwettbewerb einreichen, 

um tolle Preise zu gewinnen. 

CLASH!? 



Instrumentalisten 

Leipziger Schülerinnen 

und Schüler 



254

CHÖRE 

FR 

23. JUN 


1 9 U H R 


Musik von Rebekka Bakken, 

norwegische Weisen und 

Chormusik aus Skandinavien 

in Arrangements von Stephan König 

CHORKONZERT 

»O tysta ensamhet« 

Oh, stille Einsamkeit 



Stephan-König-Trio 

Stephan König 

Klavier/Arrangements 

Thomas Stahr Bass 

Dominique »Gaga« Ehlert 

Schlagzeug 

Rebekka Bakken Vocals 




SO 

25. JUN 


1 9 U H R 

GROSSER SAAL 


Messe h-Moll BWV 232 

ORATORIUM 

Messe in h-Moll 



Isabel Schicketanz Sopran 

David Erler Altus 


Martin Häßler Bass 


Normalpreis: 40/30/25/20/15 EUR 

FLEX-Preis: 44/33/28/22/17 EUR 


255

256

MUSICA 

NOVA 

257

»musica nova« und 

Steffen Schleiermacher 

Eine Konzertreihe mit neuer und neuester Musik 

gibt es am Gewandhaus zu Leipzig seit 1981, 

seinerzeit – auf Anregung von Kurt Masur – 

gegründet und geleitet von Friedrich Schenker. 

Im selben Jahr trafen sich einige junge Studierende 

der Leipziger Hochschule für Musik und 

Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«, um 

gemeinsam ein Programm mit neuer Musik 

einzustudieren, geleitet und gegründet von 

Steffen Schleiermacher. Die Namen änderten 

sich: Die Konzertreihe heißt nun seit vielen 

Jahren »musica nova« und das Ensemble der 

ehemaligen Kommilitonen fast ebenso lange 

»Ensemble Avantgarde«. Zahlreiche Gründungsmitglieder 

von einst sind noch heute 

dabei. Und auch die Funktion der Konzertreihe 

hat sich nur unwesentlich gewandelt: 

Schwerpunkt sind nicht Uraufführungen, 

sondern die Repertoirebildung aus dem unergründlichen 

Schatz von Meisterwerken, die 

Komponisten in den letzten 120 Jahren geschaffen 

haben und die nach wie vor ein 

258 

Schattendasein im Musikbetrieb führen. 

Neben Konzertreisen (bis nach Korea und 

Südamerika) und CD-Aufnahmen gestaltet 

das Ensemble Avantgarde seit über 30 Jahren 

die Konzerte der Reihe mit Musik des 20. und 

21. Jahrhunderts. Künstlerischer Leiter des 

Ensembles und der Konzertreihe ist der Leipziger 

Komponist und Pianist Steffen Schleiermacher. 

Der sechsfache Echo Klassik-Preisträger 

studierte an den Hochschulen von Leipzig, 

Berlin und Köln. Sowohl als Interpret – Steffen 

Schleiermacher legte beispielsweise die Ersteinspielung 

des gesamten Klavierwerks von 

John Cage auf CD vor – als auch als Komponist 

genießt er internationales Ansehen. In jüngerer 

Zeit entstanden Werke im Auftrag des 

Bachfests (Nach Markus. Passion) und des 

Gewandhausorchesters (Relief zum 275-jährigen 

Jubiläum). Steffen Schleiermacher führt 

mit viel Witz und großer Fachkenntnis durch 

die Programme der musica nova-Reihe. 

Hören Sie!

MUSICA 

NOVA 

M I 

05. OKT 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

S A A L 

Hanns Eisler 

Lieder nach Texten 

von Kurt Tucholsky 

— 

Hanns Eisler 

2. Sonate für Klavier 

(in Form von Variationen) 

op. 6 

— 

Hanns Eisler 

Zwei Sonette 

— 

Klaus Ospald 

Neues Werk 

(Uraufführung) 

sowie ein Werk 

des Eisler-Stipendiaten 

2022/2023 

Eisler! 

Inga Jäger 

Gesang 

Ensemble Avantgarde 


Klavier/Leitung/Moderation 




M I 

23. NOV 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

S A A L 

Thomas Müller 

Reflexionen 

— 

Siegfried Thiele 

Drei Lieder mit Texten 

von Friedrich Hölderlin 

— 

Wolfgang Heisig 

Klaviertöne 

— 

Knut Müller 

Sheevra 

— 

Siegfried Thiele 

Saxosolophonie 

— 


Die Pestsäule – Drei Lieder nach 

Gedichten von Jaroslav Seifert 

Von hier und 

anderswo ... 

Julia Sophie Wagner 

Sopran 

Annegret Tully 

Saxophon 







259

MUSICA 

NOVA 

M I 

11. JAN 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

S A A L 

M I 

01. MR Z 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

SAAL 


La chouette hulotte – aus 

Catalogue d’oiseaux Nr. 5 

— 

Karlheinz Stockhausen 

Klavierstück VII 

Klavierstück VIII 

Klavierstück IX 

— 


L’alouette-lulu – aus Catalogue 

d’oiseaux Nr. 6 

— 

Karlheinz Stockhausen 

Klavierstück I–IV 

Klavierstück V 

— 


Cantéyodjayâ 

Toshio Hosokawa 

The Water of Lethe 

Mai – Uralte japanische 

Tanzmusik 

Atem-Lied 

— 

Hans Abrahamsen 

October 

Schnee, Canons 1a & 1b 

Serielle Serien? 


Klavier 




Von Wasser und 

Schnee 


Ralf Mielke 

Flöte 






260

MUSICA 

NOVA 

M I 

19. APR 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

S A A L 

M I 

14. JUN 


2 0 U H R 

MENDELSSOHN- 

S A A L 

Morton Feldman 

Piano, Violin, Viola, Cello 

Darius Milhaud 

Suite für Violine, Klarinette 

und Klavier op. 157b 

— 


Hommage à Darius Milhaud 


— 


Zirkuspolka (»Für einen 

jungen Elefanten«) 

— 


Trauerlied für einen 

kleinen Elefanten 


— 

Bohuslav Martinů 

Quartett für Klarinette, 

Horn, Violoncello und 

kleine Trommel 

— 


Quartett – Hommage à Martinů 


Feldman! 





Bezugnehmend auf ... 







261

262

SALON 

MUSIK 

263

Himmlische Töne 

Wenn Musik erklingt, öffnen sich Herzen, und Gedanken lernen fliegen. So wie das 

Gewandhausorchester begeistern auch die weltberühmten Grünhainichener Engelmusikanten 

mit elf weißen Punkten auf grünen Flügeln. Seit mehr als 100 Jahren 

verzaubert das über 80 Musiker umfassende Engelorchester Sammler und Liebhaber 

weltweit. Damit das Konzerterlebnis im Gewandhaus zu Leipzig nie zu Ende geht. 

Die ganze Auswahl an himmlischen Musikern von Wendt & Kühn 

finden Sie auf unserem Online-Marktplatz sowie beim autorisierten Fachhandel. 

WENDT & KÜHN KG 

Chemnitzer Straße 40 · 09579 Grünhainichen · Telefon (037294) 86 286

S ALON 

MUSIK 

Salonmusik 

in einem 

Konzerthaus? 

Unbedingt!! 

In den vergangenen zwanzig Jahren hat sich das Konzertleben 

im Gewandhaus über die bestehenden Genres hinaus weiterentwickelt 

– Kaffeehausmusik mit dem Salonorchester CAPPU- 

CINO ist wahrhaft »salonfähig« geworden. Das liegt vor allem 

daran, dass Unterhaltungsmusik der direkteste Ausdruck von 

Alltagskultur ist. Hier wird rücksichtslos illustriert, militarisiert, 

idealisiert, erotisiert und agitiert! Politische Hintergründe, regionale 

Besonderheiten und menschliche Schicksale – alles spiegelt 

sich hier wieder! Trotzdem ist »Das gibt’s nur einmal« die einzige 

Abonnementreihe mit Unterhaltungsmusik an einem großen 

deutschen Konzerthaus. 

Stehgeiger Albrecht Winter und seine Kolleginnen und Kollegen 

vom Salonorchester kratzen an der zeitgeschichtlichen Patina des 

Kaffeehauses; sie schauen hinter die Kulissen von Bühne, Leinwand 

und Tradition. Jedes Programm erzählt Geschichten, die 

erinnern, provozieren, Sehnsüchte wecken und erfreuen. Da 

verschwimmen die Grenzen zwischen Publikum und Podium; 

Hören wird damit zur Voraussetzung für Musizieren. 

Und »Das gibt’s nur einmal«! 

265

S ALON 

MUSIK 

Salonorchester 

CAPPUCCINO 

SA/SO 

24./25. SEP 


16/11 UHR 


SA/SO 

29./30. OKT 


16/11 UHR 


SA/SO 

10./ 11. D E Z 


16/11 UHR 


1895: Bankett im Königlichen Belvedere – 

Tafelmusik in Dresden 



Fünf-Uhr-Tee bei Michael Jary 



»Ä Abbel hing am Weihnachtsboom« – 

Christfest in Leipzig 



266

S ALON 

MUSIK 

Das gibt’s nur einmal 

SA/SO 

11./ 12. FEB 


16/11 UHR 


SA/SO 

15./ 16. APR 


16/11 UHR 


SA/SO 

03./04. JUN 


16/11 UHR 


1960: Tanztee in Bonn-Duisdorf – 

Samba, Boogie, Bossa Nova 



Ein Pferd im Festsaal – Musik im Künstlerhaus 

am Nikischplatz 



Verschwundene Berufe im Konzert – 

von Postillion und Rastelbinder 






267

S ALON 

MUSIK 

Der Schneemann 

DO 

22. DEZ 


16/19 UHR 

GROSSER SAAL 

Musik & Pantomime 

für Kinder und 

Familien 


CAPPUCCINO 

Albrecht Winter 

Leitung 

Yuliya Wannhoff- 

Gerbyna Choreografie 

Anni-Josephine Enders 

Bühnenbild 

Ballettschülerinnen 

und Ballettschüler 

der Tanzschule 

»Studio Peri« 

Unglücklich schaut Colombine auf den verschneiten 

Marktplatz. Sie kann ihren geliebten Pierrot leider 

nicht treffen, weil der eifersüchtige Pantaleon es verboten 

hat! Traurig sieht sie zu, wie die Kinder vor dem 

Fenster einen großen Schneemann bauen. Doch plötzlich 

rennen alle erschrocken auseinander: Kann es 

sein, dass der Schneemann sich bewegt hat …? 

Mit elf Jahren komponierte Erich Wolfgang Korngold 

diese Ballettmusik, welche mit ihrer Leichtigkeit und 

Eleganz bei der Uraufführung den ganzen Wiener 

Hof verzauberte. Das Salonorchester CAPPUCCINO 

erzählt die Geschichte neu und kreiert einen weihnachtlichen 

Bühnenspaß für alle Kinder und solche, 

die es in ihrem Herzen geblieben sind. 

Erich Wolfgang Korngold 

Der Schneemann – Ballett- 

Pantomime (Bearbeitung 

von Horst Singer) 





268


Neujahrskonzert 

Csárdás, Csikos, Langos – warum nur hat das »ungarische 

Idiom« für die Operette eine so große Bedeutung? Vielleicht, 

weil diese Musik dem Wiener Publikum schon seit 

Haydn das faszinierend »Fremde« von nebenan repräsentiert 

– zwar wild, aber eben nur ein bisschen! Johann 

Strauß wagte es in seiner Fledermaus erstmals, einen Csárdás 

auf die Bühne zu bringen, und der Erfolg gab ihm 

Recht. Seither haben die Klischees von Puszta und ländlicher 

Schlichtheit viele Werke von Lehár, Millöcker, 

Dostal und besonders Emmerich Kálmán geprägt. 

Das Salonorchester CAPPUCCINO lädt Sie nun herzlich 

zu seiner ungarischen Neujahrsgala 2023 ein, wenn es dann 

heißt: Komm’ mit nach Varasdin! 

SO 

01. JAN 


1 1 U H R 

GROSSER SAAL 

»Komm’ mit nach 

Varasdin!« 


CAPPUCCINO 





269

LIEBLINGS 

MESSE 

DAS HAT MIR GEFEHLT! 

Treffpunkt. Plattform. Dialog. Ganz sicher! 

www.leipziger-messe.de 

AZ_125x187mm_Gewandhaus_Jahresheft.indd 1 17.11.21 15:41

S ALON 

MUSIK 

Rosenmontagskonzert 

MO 

20. FEB 


16 UHR 

GROSSER SAAL 

Johann Strauß – beliebte und 

unbekannte Melodien mit Wiener 

Schmäh und sächsischem Humor 

Werke von Johann Strauß, 

original und arrangiert von 

Schönberg, Berg und Webern 

Neues-SalonOrchester-Leipzig 

Sebastian Ude Leitung/Primarius 




Neues-SalonOrchester-Leipzig 

271

272

Das 


lädt ein 

273

DAS GEWANDHAUSORCHESTER LÄDT EIN 

Konzert im Gedenken 

an Felix Mendelssohn 

Bartholdy 

S A 

29. OKT 


20 UHR 

GROSSER SAAL 


Konzertouvertüre zum »Märchen 

von der schönen Melusine« F-Dur 

op. 32 MWV P 12 

— 


3. Konzert für Orgel und Orchester 

(»Quatre visages du temps«) 

— 


2. Sinfonie D-Dur op. 73 

Sinfonieorchester der Hochschule 



Leipzig 

Matthias Foremny 

Mona Rozdestvenskyte Orgel 




Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig 

274


Benefizkonzert 

ZUGUNSTEN NOTLEIDENDER, BEDÜRFTIGER UND KRANKER KINDER 

MO 

07. NOV 


19.30 UHR 

GROSSER SAAL 

Luftwaffenmusikkorps 

Erfurt 

Major Tobias Wunderle 

Leitung 

Sinfonische Blasmusik von 

der Klassik bis zur Moderne 



Mit eindrücklichen Konzerterlebnissen öffnet nicht nur 

das Gewandhausorchester die Herzen der Menschen. Auch 

andere erstklassige Ensembles musizieren im Gewandhaus. 

So gastiert das Luftwaffenmusikkorps Erfurt unter Leitung 

von Major Tobias Wunderle mit einem bunten Programm 

von Klassik bis Moderne und präsentiert einen mitreißenden 

Mix aus sinfonischer Blasmusik und klassisch arrangierten 

Hits aus den aktuellen Charts. Das große sinfonische Blasorchester 

ist mit seinen Auftritten im In- und Ausland musikalischer 

Botschafter der Bundeswehr für die Bundesländer 

Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und das 

nördliche Bayern. 

Bereits zum 22. Mal veranstaltet die Bundeswehr ihr traditionelles 

Benefizkonzert im Gewandhaus zu Leipzig. Die 

Einnahmen des Konzerts kommen Leipziger Projekten der 

Jugendhilfe zugute. 

Luftwaffenmusikkorps Erfurt 

275

TADA TADA 

STATT DADAMM 

DADAMM 

Weniger Fahrgeräusche, mehr Hörgenuss – mit innovativen 

Goldschmidt-Lösungen für eine moderne Schieneninfrastruktur. 

Vorbei sind die Zeiten als die monotone Klangkulisse der Wagenräder 

noch das Fahrerlebnis geprägt hat. Wir von Goldschmidt verbinden 

mit unserem weltweit patentierten Thermit ®- Schweißverfahren 

Schienenwege lückenlos. So fahren Sie sicherer, schneller und 

leiser zum nächsten Konzert und können dabei Ihre Lieblingsmusik 

ungestört genießen. 

www.goldschmidt.com


Festkonzert 

60 JAHRE LEIPZIGER SYNAGOGALCHOR 

S A 

12. NOV 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

Leipziger Synagogalchor 

Anja Pöche Sopran 

Susanne Langner Alt 

Falk Hoffmann Tenor 

Assaf Levitin Bass 

Mendelssohn Kammerorchester 

Leipzig 

Ulrich Vogel Orgel/Klavier 

Ludwig Böhme Leitung 

Internationale Synagogenmusik aus mehreren 

Jahrhunderten sowie chorsinfonische Bearbeitungen 

hebräischer und jiddischer Lieder 

Die jüdische Musiktradition zu pflegen und einem 

größeren Hörerkreis zu erschließen, war das Ziel von 

Oberkantor Werner Sander, als er den Leipziger Synagogalchor 

1962 gründete. In fast 800 Konzerten in über 

15 Ländern hat sich das Ensemble einen Namen gemacht, 

ist vielfach geehrt worden und hat jüdische Chormusik 

kontinuierlich und leidenschaftlich zum Klingen gebracht. 

Nun feiert der Chor sein 60-jähriges Bestehen! 

In diesen sechs Jahrzehnten intensiver internationaler 

Konzerttätigkeit ist ein faszinierendes Repertoire entstanden. 

Zum Geburtstag soll es in seiner Vielfalt gefeiert 

werden – von a cappella bis chorsinfonisch! 


FLEX-Preis: 50/39/33/28/17/6 EUR 


Leipziger Synagogalchor 

277


WESTBAM MEETS 

WAGNER 

S A 

15. APR 


22 UHR 

GROSSER SAAL 



Elektronische Musik trifft auf die 

Meisterwerke Richard Wagners 

In Kooperation mit den Osterfestspielen 

Salzburg 

Westbam Konzeption/Remix 


Orchesterakademie des 



MICH INTERESSIERT DER FUTURISTISCHE WAGNER, 

DER DENKER DES KUNSTWERKS DER ZUKUNFT 

DER DETONIERENDE DAMPFRAMMENWAGNER 

AM EINGANG ZUM STAHLGEWITTER 

DER HIGH-TECH BÜHNENTECHNIKER 

DER _____KAPITALISMUSKRITIKER 

DER KÜNSTLER-SOZIALVISIONÄR 

DER SOUNDTRACK CREATOR 

DER DIRIGENTENDIKTATOR 

MIT_FX UND LIGHTSHOW 

DER KLANGKÜNSTLER 

DER SOUNDMALER 

DER TOTALE 

DER SPINNER 

DER WAGNER 

DER WESTBAM 

MEETS 

WAGNER 

CHECK 

IT 

OUT 

278


Musikfest für alle 

Ein Tag im Gewandhaus für Jung und Alt zum Hören und Staunen. Hunderte junge Schülerinnen 

und Schüler der Musikschule Leipzig »Johann Sebastian Bach« sowie der Musik- und 

Kunstschule »Ottmar Gerster« musizieren und tanzen in verschiedenen Ensembles in allen 

Räumen des Gewandhauses. Es gibt viele kleine Konzerte voller Überraschungen! 

S O 

11. JUN 


10–16 UHR 

Ein kunterbunter Tag 

im Gewandhaus 

Musikschule Leipzig 

»Johann Sebastian Bach« 

Musik- und Kunstschule 

»Ottmar Gerster« 

Eintritt frei 

279

280

Unsere 

Abonnements 

281

ABONNEMENT 

Unsere Abonnements – 

Ihre Vorteile 

FESTPLATZABONNEMENTS 

6 Große Concerte in den Serien I–IV 

3 Große Concerte im Sonntags-Anrecht I und II 

Ihr 

Stammplatz 

Circa 30 % 

Ermäßigung 

Feste 

Termine 

Exklusives 

Vorkaufsrecht 

Kundenkarte 

Abonnement 

Gewandhaus- 

Magazin 

Kostenfreie 

Fahrt 

Mindestens ein 

Rabattgutschein 

GEWANDHAUSORCHESTER CARD 20/50/100 

Rabattkarte, die auf Eigenveranstaltungen des Gewandhauses 

einen Nachlass von 20, 50 oder 100 Prozent gewährt. 

20–100 % 

Ermäßigung 

Exklusives 

Vorkaufsrecht 

Flexible 

Konzertwahl 

E-Paper Gewandhaus-Magazin 

KAMMERMUSIKABONNEMENTS 

Je 6 Kammermusikkonzerte in den Serien I–III, 

der Quartettgesellschaft oder für das Salonorchester CAPPUCCINO 

Ihr 

Stammplatz 

Circa 30 % 

Ermäßigung 

Feste 

Termine 

Kundenkarte 

Abonnement 

Gewandhaus- 

Magazin 

Kostenfreie 

Fahrt 

282

ABONNEMENT 

Großes Concert 

SERIEN I–IV UND SONNTAGS-ANRECHT I UND II 

GROSSES CONCERT IM ANRECHT: 

Seit über 275 Jahren stehen die Konzerte des Gewandhausorchesters im Mittelpunkt der 

Leipziger Musikkultur. Die einzigartige Tradition des Anrechts der Leipziger Bürgerinnen 

und Bürger auf einen festen Platz im Saal nahm bereits 1743 ihren Anfang. Der persönliche 

Stammplatz im Großen Concert wird auch künftig schönstes Bekenntnis der Leipzigerinnen 

und Leipziger zu ihrem Gewandhaus orchester sein. 

Sie erleben 6 Große Concerte am Donnerstag/Freitag oder 3 Große Concerte am 

Sonntag mit garantiertem Anrecht auf Ihren persönlichen Stammplatz im Großen 

Saal des Gewandhauses. 

Sie sparen circa 30 % im Vergleich zum Einzelkartenkauf. 

Sie erhalten automatisch 2 übertragbare Gutscheine (1 Gutschein im Sonntags-Anrecht) 

für 20 % Ermäßigung bei Konzerten *, die Sie zusätzlich besuchen wollen. 

Die Gutscheine gelten für eine Saison und jeweils ein Konzert und sind im Servicebüro 

Abonnement sowie an der Gewandhauskasse einlösbar. Bei schriftlicher 

Bestellung bitte Gutscheine beilegen. 

Sie profitieren mit der Kundenkarte Abonnement von attraktiven Vorteilen bei unseren 

Partnern. 

Exklusives Vorkaufsrecht: Bereits ab dem 15. Juni 2022 können Konzertkarten, beispielsweise 

für die begehrten Saisonhöhepunkte Weihnachts-Oratorium in der Thomaskirche 

(09./10./11.12.2022) sowie Beethovens 9. Sinfonie (29./30./31.12.2022), erworben werden. 

Das Gewandhaus-Magazin erhalten Sie bequem und kos tenfrei nach Hause geliefert. 

Ihr Anrechtsausweis gilt 3 Stunden vor und nach dem Konzert als Fahrschein der 

Leipziger Verkehrsbetriebe und in der MDV-Zone 110 sowie einer angrenzenden 

Zone (151, 156, 162, 164, 168).** 

Sie erhalten Ihr Abonnement zu Beginn der Saison bequem per Post. 

Es verlängert sich automatisch, sofern es nicht bis zum 30. April gekündigt wird. 

* gültig für Eigenveranstaltungen des Gewandhausorchesters, ausgenommen Benefizkonzerte, Weihnachts-Oratorium 

in der Thomaskirche, Beethovens 9. Sinfonie am 29./30./31. Dezember 2022, Johannes-/Matthäus-Passion 

in der Thomas kirche sowie ausgewählte Sonderkonzerte. Bitte beachten Sie die Abonnementbedingungen. 

** ausgenommen print@home-Tickets 

283

ABONNEMENT 


SERIE I 

DO/FR 

22./ 23. 

SEP 2022 

20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

2 7./ 28. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

24./ 25. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

12./ 13. 

JAN 2023 

20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

02./03. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

2 7./ 28. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

284 

HK Gruber 

Kurzgeschichten aus der Oper »Geschichten 

aus dem Wiener Wald« für Orchester 

(Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters 

und des Boston Symphony 

Orchestra) 






Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 


4. Sinfonie Es-Dur WAB 104 (»Romantische«) 

(Fassung von 1878/80) 


Suite aus der Oper »Das schlaue Füchslein« 

(eingerichtet von Václav Talích) 


2. Konzert für Violine und Orchester op. 61 




Concordanza (Fassung für Kammerorchester} 


Konzert für zwei Klaviere und Orchester 

Es-Dur KV 365 (KV 316a) 









Franz Berwald 

2. Sinfonie D-Dur (»Capricieuse«) 




Daniele Gatti 

Frank Peter 

Zimmermann Violine 




Violine 








Herbert Blomstedt

ABONNEMENT 


SERIE II 

DO/FR 

29./ 30. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

03./04. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

01./02. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

19./ 20. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

09./ 10. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 


Adagio und Fuge c-Moll KV 546 

(Fassung für Streichorchester) 

Edward Elgar 

Konzert für Violoncello und 

Orchester e-Moll op. 85 

Max Reger 

Variationen und Fuge über ein Thema 

von Mozart op. 132 


Infelice! – Arie für Sopran und Orchester 

MWV H 5 (1843) 

Scherzo, Intermezzo und Notturno – 

aus der Musik zu »Ein Sommernachtstraum« 

op. 61 MWV M 13 



Jörg Widmann 



4. Sinfonie A-Dur MWV N 16 


Béla Bartók 


Schlagzeug und Celesta Sz 106 



B-Dur op. 83 


Konzert für Orgel, Knabenchor, 

Bläser und Streichorchester op. 38 


9. Sinfonie d-Moll WAB 109 


Ein deutsches Requiem op. 45 




Violoncello 




Sopran 



Alan Gilbert 







Chor des Bayerischen 

Rundfunks 




285

ABONNEMENT 


SERIE II 

DO/FR 

04./05. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 


Die Seejungfrau – 

Fantasie für Orchester 


4. Sinfonie e-Moll op. 98 




SERIE III 

DO/FR 

06./07. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

10./ 11. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

15./ 16. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

26./ 2 7. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 


Das Paradies und die Peri op. 50 


3. Sinfonie D-Dur D 200 

Franz Berwald 


Ethel Smyth 


Edvard Grieg 

Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 


2. Sinfonie c-Moll op. 17 (»Kleinrussische«) 



Es-Dur op. 73 


1. Sinfonie für Mezzosopran und 

Orchester (»Jeremiah«) 


Vorspiel und Isoldes Liebestod aus der Oper 

»Tristan und Isolde« WWV 90 


Collegium Vocale Gent 


Vokalsolistinnen und 

-solisten 








Piotr Anderszewski Klavier 

Rachel Frenkel Mezzosopran 

286

ABONNEMENT 


SERIE III 

DO/FR 

20./ 21. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

22./ 23. 

JUN 2023 

20 UHR 

GROSSER SAAL 

Gustav Mahler 



Konzertouvertüre »In der Natur« op. 91 

Konzertouvertüre »Karneval« op. 92 

Konzertouvertüre »Othello« op. 93 


Prager Sinfonie. Lyrische Fragmente 

nach Franz Kafka (4. Sinfonie) 







Mezzosopran 

Christian Immler Bariton 


SERIE IV 

DO/FR 

13./ 14. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

17./ 18. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

05./06. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 


2. Sinfonisches Poem für Orchester 


Gesangsszene für Bariton und Orchester 





d-Moll op. 30 


Märchenpoem 





»Benvenuto Cellini« op. 23 



a-Moll op. 54 


Aus Italien – Sinfonische Fantasie 

G-Dur op. 16 



Matthias Goerne Bariton 


N. N. 




Igor Levit Klavier 

287

ABONNEMENT 


SERIE IV 

DO/FR 

16./ 17. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

16./ 17. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

11./ 12. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 


Konzert für Violine und Orchester 

D-Dur op. 61 

John Adams 

Harmonielehre 




Bartholdy) 




Gewandhausorchesters und des 











Christian Tetzlaff Violine 






Petr Popelka 


-solisten 


SONNTAGS-ANRECHT I 

SO 

18. SEP 


11 UHR 

GROSSER SAAL 




nach dem 8. Streichquartett 












288

ABONNEMENT 


SONNTAGS-ANRECHT I 

SO 

18. DE Z 


11 UHR 

GROSSER SAAL 

SO 

30. APR 


11 UHR 

GROSSER SAAL 

Ethel Smyth 


Edvard Grieg 


a-Moll op. 16 






Franz Berwald 









SONNTAGS-ANRECHT II 

SO 

13. NOV 


11 UHR 

GROSSER SAAL 

S O 

26. FEB 


11 UHR 

GROSSER SAAL 

S O 

14. M A I 


11 UHR 

GROSSER SAAL 



Franz Berwald 



Oratorium »Paulus« op. 36 

MWV A 14 













Werner Güra Tenor 


Bariton 



Petr Popelka 


-solisten 

289

ABONNEMENT 

Unser flexibles Angebot für Sie! 

Mit Ihrer persönlichen Gewandhausorchester Card erhalten Sie bei Konzertveranstaltungen 

des Gewandhauses einen Preisvorteil in Höhe von 20 %, 50 % oder 100 % 

auf den Ticketpreis sowie exklusive Serviceleistungen rund um Ihren Konzertbesuch. 

Gewandhausorchester Card 20 Gewandhausorchester Card 50 Gewandhausorchester Card 100 

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· 20% Ersparnis auf den Ticketpreis 

für Eigenveranstaltungen des 

Gewandhauses* 

· exklusives Vorkaufsrecht für alle 

Konzerte 

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· Vorteile bei externen Partnern 

Leistungen: 

· 50% Ersparnis auf den Ticketpreis 

für Eigenveranstaltungen des 

Gewandhauses* 


Konzerte 

· Gewandhausmagazin kostenfrei per 

Post oder als E-Paper 


· kostenfreies, digitales Programmheft 

vorab 

Leistungen: 

· kostenfreier Eintritt in Eigenveranstaltungen 

des Gewandhauses* 


Konzerte 

· Gewandhausmagazin kostenfrei 

per Post oder als E-Paper 


· kostenfreies Programmheft 

digital vorab und gedruckt am 

Konzertabend 

· kostenfreier Getränkeservice 

*Von der Ermäßigung sind Benefiz- und ausgewählte Sonderkonzerte ausgenommen. 

290

ABONNEMENT 


VARIO 4, 6, 8 

GROSSES CONCERT NACH WAHL: 

Varios sind richtig für alle, die das Gewandhausorchester spontan erleben möchten. Sie 

entscheiden, ob Sie 4, 6 oder 8 Große Concerte pro Saison besuchen wollen – je mehr, desto 

größer ist Ihr Preisvorteil. 

Vario-Abonnements werden nur noch im Rahmen bestehender Abonnementverträge angeboten, 

es erfolgt kein Neuverkauf dieser Abonnements ab der Saison 2022/2023. 

Sie stellen sich Ihr individuelles Abonnement aus den Großen Concerten der 

Vario-Übersicht nach Ihrem Geschmack zusammen. Der Ticketkauf ist im Rahmen 

des exklusiven Vorkaufsrechtes ab dem 15.06.2022 möglich 

Sie sparen bis zu 30 % des normalen Kartenpreises. 

Sie profitieren mit der Kundenkarte Abonnement von attraktiven Vorteilen bei 

unseren Partnern. 


Ihre Konzertkarten gelten 3 Stunden vor und nach dem Konzert als Fahrschein 

der Leipziger Verkehrsbetriebe und in der MDV-Zone 110 sowie einer an gren zenden 

Zone (151, 156, 162, 164, 168).* 

Das Vario verlängert sich automatisch, sofern es nicht bis zum 30. April gekündigt wird. 

* ausgenommen print@home-Tickets 

291

ABONNEMENT 


VARIO 4, 6, 8 

SO 

18. SEP 


11 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

22./23. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

29./30. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

06./07. 


20 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

13./ 14. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

292 




nach dem 8. Streichquartett 








HK Gruber 

Kurzgeschichten aus der Oper »Geschichten 

aus dem Wiener Wald« für Orchester 


Gewandhausorchesters und des Boston 

Symphony Orchestra) 






Adagio und Fuge c-Moll KV 546 

(Fassung für Streichorchester) 

Edward Elgar 

Konzert für Violoncello und Orchester 

e-Moll op. 85 

Max Reger 

Variationen und Fuge über ein Thema 

von Mozart op. 132 


Das Paradies und die Peri op. 50 


2. Sinfonisches Poem für Orchester 


Gesangsszene für Bariton und Orchester 












Violoncello 


Collegium Vocale Gent 



-solisten 



Matthias Goerne Bariton

ABONNEMENT 


VARIO 4, 6, 8 

DO/FR 

03./04. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

SO 

13. NOV 


1 1 U H R 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

17./ 18. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

24./25. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

SO 

18. DE Z 


1 1 U H R 

GROSSER SAAL 


Infelice! – Arie für Sopran und Orchester 

MWV H 5 (1843) 

Scherzo, Intermezzo und Notturno – 

aus der Musik zu »Ein Sommernachtstraum« 

op. 61 MWV M 13 



Jörg Widmann 



4. Sinfonie A-Dur MWV N 16 (»Italienische«) 



Franz Berwald 




d-Moll op. 30 


Märchenpoem 




Suite aus der Oper »Das schlaue Füchslein« 

(eingerichtet von Václav Talích) 


2. Konzert für Violine und Orchester op. 61 



Ethel Smyth 


Edvard Grieg 


a-Moll op. 16 







Sopran 


Violine 




N. N. 





Violine 




293

ABONNEMENT 


VARIO 4, 6, 8 

DO/FR 

05./06. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

12./ 13. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

19./20. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

DO 

26. JAN 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

FR 

17. FEB 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 


Ouvertüre zur Oper »Benvenuto Cellini« 

op. 23 



a-Moll op. 54 


Aus Italien – Sinfonische Fantasie 

G-Dur op. 16 


Concordanza (Fassung für Kammerorchester) 


Konzert für zwei Klaviere und Orchester 

Es-Dur KV 365 (KV 316a) 




Konzert für Orgel, Knabenchor, Bläser 

und Streichorchester op. 38 


9. Sinfonie d-Moll WAB 109 



Es-Dur op. 73 


1. Sinfonie für Mezzosopran und 

Orchester (»Jeremiah«) 


Vorspiel und Isoldes Liebestod aus 

der Oper »Tristan und Isolde« WWV 90 


Konzert für Violine und Orchester 

D-Dur op. 61 

John Adams 

Harmonielehre 














Piotr Anderszewski 

Klavier 

Rachel Frenkel 

Mezzosopran 




294

ABONNEMENT 


VARIO 4, 6, 8 

DO/FR/SO 

23./24./ 

26. FEB 


20/20/11 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

02./03. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

16./ 17. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 

SO 

30. APR 


1 1 U H R 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

04./05. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 


Oratorium »Paulus« op. 36 MWV A 14 








Bartholdy) 




Gewandhausorchesters und des 






Franz Berwald 

2. Sinfonie D-Dur (»Capricieuse«) 


Die Seejungfrau – Fantasie für Orchester 


4. Sinfonie e-Moll op. 98 






Werner Güra Tenor 







Violoncello 





295

ABONNEMENT 


VARIO 4, 6, 8 

DO/FR/SO 

11./ 12./ 

14. M A I 


20/20/11 UHR 

GROSSER SAAL 

DO/FR 

22./23. 


2 0 U H R 

GROSSER SAAL 



in drei Akten (Bearbeitung/Ergänzung 




Konzertouvertüre »In der Natur« op. 91 

Konzertouvertüre »Karneval« op. 92 

Konzertouvertüre »Othello« op. 93 


Prager Sinfonie. Lyrische Fragmente 

nach Franz Kafka (4. Sinfonie) 




Petr Popelka 


-solisten 




Mezzosopran 

Christian Immler Bariton 

296

ABONNEMENT 

Kammermusik 

SERIEN I–III, QUARTETTGESELLSCHAFT UND SALONORCHESTER CAPPUCCINO 

KAMMERMUSIK IM ABONNEMENT: 

SERIEN I–III: Derzeit führen vier Kammermusik-Ensembles den vom Gewandhauskapellmeister 

verliehenen Zusatz »Gewandhaus« im Titel: das Gewandhaus-Quartett, das Gewandhaus-Bläserquintett, 

das Gewandhaus Brass Quintett und das Gewandhaus-Oktett. Erleben 

Sie 6 Kammermusik-Konzerte mit diesen Ensembles sowie weiteren Gewandhaus orchestermusikerinnen 

und -musikern. Ob moderiertes Konzert, Künstlergespräch im Anschluss, 

Museumsbesuch vorab oder thematischer Poetry Slam – ausgewählte Kammermusiken 

werden ergänzt durch ein vielfältiges Zusatzprogramm (siehe Kammermusik+, S. 174–178). 

QUARTETTGESELLSCHAFT: Hier erleben Sie 6 Kammermusik-Konzerte mit inter national herausragenden 

Quartetten, darunter natürlich auch mit dem Gewandhaus-Quartett. Im Anschluss 

an ausgewählte Konzerte können Sie in entspannter Lounge-Atmosphäre mit den 

Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch kommen (im Rahmen der Kammermusik+, 

S. 174–178). 

SALONORCHESTER CAPPUCCINO: Das Caféhaus ist tot – es lebe seine Musik!, ist das Motto des 

Salonorchesters CAPPUCCINO, das sich in der sogenannten »reduzierten Pariser Besetzung« 

mit neun Musikerinnen und Musikern ganz der Salonmusik verschrieben hat – 

zu erleben 6-mal pro Saison. 

Sie erleben 6 Konzerte auf Ihrem persönlichen Stammplatz im Mendelssohn-Saal 


Sie sparen circa 30 % des regulären Ticketpreises. 

Sie profitieren mit der Kundenkarte Abonnement von attraktiven Vorteilen bei unseren 

Partnern. 


Ihre Konzertkarten gelten 3 Stunden vor und nach der Veranstaltung als Fahrschein 

der Leipziger Verkehrsbetriebe und der MDV-Zone 110 sowie einer angrenzenden 

Zone (151, 156, 162, 164, 168).* 

Sie erhalten Ihr Abonnement zu Beginn der Saison bequem per Post. 

Es verlängert sich automatisch, sofern es nicht bis zum 30. April gekündigt wird. 

* ausgenommen print@home-Tickets 

297

ABONNEMENT 

Kammermusik 

SERIE I 

SO 

25. SEP 


18 UHR 


S O 

2 7. NOV 


18 UHR 


SO 

22. JAN 


18 UHR 




Jean Sibelius 







Tango 





Präludium und Fuge f-Moll BWV 857 – 

aus »Das wohltemperierte Klavier« Band I 





»Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 645 

»Nun freut euch, lieben Christen gmein« 

BWV 734 

»Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ« BWV 639 

(Bearbeitungen für Klavier von 

Ferruccio Busoni) 


Einfaches Gebet (»Messa bassa«) für Sprecher 

(auch Violoncello solo), Violoncello, 

Kontrabass, Klavier und zwei Schlagzeuger 

Anton Rubinstein 

Streichquartett f-Moll op. 106/2 

Philip Glass 



1. Streichquartett D-Dur op. 11 


HK Gruber 

Dirigent/Moderation 


Emil Rovner 

Sprecher/Violoncello 



Severin Stitzenberger 

Schlagzeug 

Steffen Cotta 

Schlagzeug 

Reinhold Quartett 

Dietrich Reinhold Violine 

Tobias Haupt Violine 

Norbert Tunze Viola 

Dorothée Erbiner 

Violoncello 

298

ABONNEMENT 

Kammermusik 

SERIE I 

SO 

26. FEB 


18 UHR 


SO 

19. MR Z 


18 UHR 


S O 

07. MAI 


18 UHR 


Hanns Eisler 

Divertimento für Bläserquintett op. 4 


Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, 

Fagott und Klavier Es-Dur KV 452 

Kurt Weill 


»Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« 


von Christian Muthspiel) 


Gewandhausorchesters) 


Quintett für Klavier und Bläser 

Es-Dur op. 16 



Cembalo h-Moll BWV 1014 

Max Reger 

12 Geistliche Lieder op. 137 (Auswahl) 


Chaconne – 5. Satz aus der 2. Partita 

für Violine d-Moll BWV 1004 

Max Reger 

Chaconne op. 117/4 für Violine solo 


Sechs Gesänge aus dem 

»Schemellischen Gesangbuch« 

BWV 439–507 

Max Reger 

Suite im alten Stil für Violine 

und Klavier F-Dur op. 93 


Streichquartett a-Moll op. 41/1 

Edvard Grieg 

Streichquartett g-Moll op. 27 


1. Streichquartett c-Moll op. 51/1 

Gewandhaus- 




Oboe (a. G.) 





Julius Bekesch Violine 



Klavier 



Violine 




Violoncello 

299

ABONNEMENT 

Kammermusik 

SERIE II 

SO 

16. OKT 


18 UHR 


S O 

11. DE Z 


18 UHR 


SO 

15. JAN 


18 UHR 


SO 

05. FEB 


18 UHR 



Divertimento B-Dur KV 270 


von Günther Weigelt) 

György Ligeti 

Sechs Bagatellen für Bläserquintett 

Jacques Ibert 

Trois pièces brèves 

Theodor Blumer 

Quintett für Blasinstrumente op. 52 

Liduino Pitombeira 

Ajubete jepe amo mbae 


Trio für Klavier, Violine und Violoncello 

B-Dur KV 502 


Duo für Violine und Violoncello 





Ouvertüre für Harmoniemusik C-Dur 

op. 24 MWV P 1 (»Nocturno«) 

Joachim Raff 

Sinfonietta für zehn Bläser F-Dur op. 188 


2. Sonatine für 16 Holzbläser 

(»Fröhliche Werkstatt«) 

Ethel Smyth 



Trio für Violine, Violoncello und Klavier 

g-Moll op. 17 



Viola und Violoncello f-Moll op. 34 

Gewandhaus- 




Oboe (a. G.) 

Thomas Ziesch 

Klarinette 




Christian Giger 

Violoncello 


armonia ensemble 



Violine 




Violoncello 


300

ABONNEMENT 

Kammermusik 

SERIE II 

SO 

26. MR Z 


18 UHR 


SO 

11. JUN 


18 UHR 



Herbstlied – aus »Die Jahreszeiten« 

op. 37b/10 (Bearbeitung für Klarinette 

und Streichquartett von Toru Takemitsu) 



Quintett für Klarinette und Streichquartett 

h-Moll op. 115 


Ricercare a 6 – aus 


Sinfonie Nr. 9 f-Moll BWV 795 








Quasi Hoquetus für Viola, Violoncello 

und Klavier 


Triosonate und Canon perpetuus – aus 


Robert Oberaigner 

Klarinette 

Fritz Busch Quartett 

Federico Kasik Violine 

Tibor Gyenge Violine 

Michael Horwath Viola 

Titus Maack Violoncello 


301

ABONNEMENT 

Kammermusik 

SERIE III 

SO 

13. NOV 


18 UHR 


S O 

04. DE Z 


18 UHR 


SO 

2 9. JAN 


18 UHR 


SO 

05. MR Z 


18 UHR 


Stanley Walden 

Octet (Uraufführung) 

Franz Berwald 

Grand Septett B-Dur 


Oktett F-Dur D 803 





Trois pièces pour quatuor à cordes 




Johann Wilhelm Wilms 


und Violoncello C-Dur op. 22 



und Violoncello Es-Dur KV 493 


und Violoncello g-Moll KV 478 


Canzonetta für Violine und Klavier op. 8 

Méditation für Violine und Klavier op. 51 






N. N. Viola 

Veronika Wilhelm 

Violoncello 

Christian Ockert 

Kontrabass 

Peter Schurrock 

Klarinette 





Violine 




Violoncello 



Veronika Wilhelm 

Violoncello 


Hammerklavier 



Kıvanç Tire Violine 


Kajana Pačko Violoncello 

302

ABONNEMENT 

Kammermusik 

SERIE III 

SO 

30. APR 


18 UHR 


SO 

18. JUN 


18 UHR 



Allegro con spirito 


von Arthur Frackenpohl) 


Dances of Terpsichore 


von Allan Dean) 


Golliwog’s Cake-walk – 

aus Children’s Corner 



Cornelius Borgolte 

Neues Werk 

(Uraufführung, Auftragswerk 

des Gewandhaus Brass Quintetts) 

Paul Dukas 

Fanfare aus dem Ballett »La péri« 

André Lafosse 

Suite Impromptu 


Das Mädchen mit dem Flachshaar – 

aus 24 Préludes, Heft 1 



Eugène Bozza 

Sonatine für Blechbläser 




Gewandhaus Brass 

Quintett 






Mitglieder der 

Mendelssohn- 


303

ABONNEMENT 

Kammermusik 


SO 

23. OKT 


18 UHR 


S O 

20. NOV 


18 UHR 


SO 

19. FEB 


18 UHR 


Joseph Haydn 

Streichquartett D-Dur Hob. III:63 









(»Willkommen und Abschied«) 


Streichquartett e-Moll op. 44/2 MWV R 26 

Joachim Raff 

Fantasie für Klavier, zwei Violinen, 

Viola und Violoncello g-Moll op. 207b 

Oktett für vier Violinen, zwei Violen 

und zwei Violoncelli C-Dur op. 176 

Joseph Haydn 

Streichquartett F-Dur Hob. III/82 













Raphael Paratore 

Violoncello 

Leipziger Streichquartett 

Stefan Arzberger Violine 

Tilmann Büning Violine 

Ivo Bauer Viola 


Rudolf Meister Klavier 

Elisabeth Dingstad 

Violine 

Frank Reinecke Violine 

Dorothea Hemken Viola 

Peter Hörr Violoncello 




Aida-Carmen Soanea 

Viola 

Matthias Diener 

Violoncello 

304

ABONNEMENT 

Kammermusik 


SO 

12. MR Z 


18 UHR 


SO 

16. APR 


18 UHR 


SO 

04. JUN 


18 UHR 






Streichquartett f-Moll MWV R 37 


Quintett für zwei Violinen, 

Viola und zwei Violoncelli 

C-Dur D 956 






Ernst Krenek 


Aaron Copland 


Joseph Haydn 

Streichquartett B-Dur Hob. III:78 

(»Sonnenaufgang«) 

Alban Berg 

Streichquartett op. 3 


Streichquartett C-Dur op. 59/3 



Violine 




Violoncello 


Violoncello 





Mark Schumann 

Violoncello 



Violine 




Violoncello 

305

ABONNEMENT 


SERIE I: JEWEILS SONNABEND 16 UHR | SERIE II: JEWEILS SONNTAG 11 UHR 

S A / S O 

24./ 25. 


16/11 UHR 


S A / S O 

29./ 30. 


16/11 UHR 


S A / S O 

10./ 11. 


16/11 UHR 


S A / S O 

11./ 12. 


16/11 UHR 


S A / S O 

15./ 16. 


16/11 UHR 


S A / S O 

03./04. 


16/11 UHR 


306 


1895: Bankett im Königlichen Belvedere – 

Tafelmusik in Dresden 


Fünf-Uhr-Tee bei Michael Jary 


»Ä Abbel hing am Weihnachtsboom« – 

Christfest in Leipzig 


1960: Tanztee in Bonn-Duisdorf – 

Samba, Boogie, Bossa Nova 


Ein Pferd im Festsaal – Musik im 

Künstlerhaus am Nikischplatz 


Verschwundene Berufe im Konzert – 

von Postillion und Rastelbinder 












Albrecht Winter Leitung

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GALERIA 

Einschränkungen: 5% Ermäßigung in den Bereichen Elektro, 

Spielwaren, Sportgeräte, Matratzen / Rahmen und Süßwaren 

Ausgenommen sind Dienstleistungen, Verlagserzeugnisse, 

Tabakwaren, Pfand, Geschenk- / Guthabenkarten, Produkte 

und Dienstleistungen bei GALERIA Markthalle und GALERIA 

Restaurant, sowie Buchungen bei Galeria Reisen und Produkte 

auf www.galeria.de. 

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10 % Ermäßigung auf CDs, DVDs und Blu- 

Ray-Discs 

Ausnahmen: bereits reduzierte Ware und Bücher 

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In der Badelandschaft: Tageskarte zum Preis 

einer 3-Stunden-Karte; im Hotel: kostenloses 

Upgrade auf ein Sternenhimmel-Zimmer mit 

Balkon/Terrasse (nach Verfügbarkeit) 

HOTEL & RESTAURANT MICHAELIS 

10 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke 

im Restaurant Michaelis, im Restaurant 

und Bistro CAMPUS 

Ausnahmen: Sonderevents und separate Feierlichkeiten 

MUSIKALIENHANDLUNG M. OELSNER 

10 % Ermäßigung auf das gesamte Sortiment 

Ausnahmen: Bücher, Noten und Konzertkarten 

TOP TAXI 

10 % Ermäßigung auf den Limousinenservice 

für Fahrten zum bzw. ab dem Gewandhaus 

zu Leipzig 

Vorbestellung unter T +49 341 3338333 erforderlich 

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Hifi- und Elektronikartikel, Lautsprecher 

und Service dienst leistungen 

Ausnahmen: reduzierte Artikel, TV-Geräte, Produkte des 

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307

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Band 6: Andreas Hammerschmidt l Sven Rössel 

Festeinband l über 100 Abbildungen l 160 Seiten 

ISBN 978-3-95755-664-6 l 19,80 € 

Aus dieser Reihe bereits erhältlich 

Band 1: Martin Luther l Michael Märker 

ISBN 978-3-95755-610-3 l 19,80 € 

Band 2: Heinrich Schütz l Michael Heinemann 

ISBN 978-3-95755-617-2 l 19,80 € 

Band 3: Ludwig van Beethoven l Michael Märker 

ISBN 978-3-95755-648-6 l 19,80 € 

Band 4: Lucas Cranach l Benjamin Spira 

ISBN 978-3-95755-658-5 l 19,80 € 

Band 5: Gustav Mahler l Michael Märker 

ISBN 978-3-95755-659-2 l 19,80 € 

Erschienen bei: Verlag Klaus-Jürgen Kamprad 

Theo-Neubauer-Straße 7 l 04600 Altenburg l Tel.: 03447-375610 

www.vkjk.de

ABONNEMENT 

Musikfreude teilen zahlt sich aus 

Jetzt neue Abonnentinnen und Abonnenten werben und exklusive Prämien 

genießen 

Die gemeinsame Freude an klassischer Musik 

und Konzerterlebnissen der Extraklasse 

verbindet. Ein Besuch im Gewandhaus zu 

Leipzig ist daher die ideale Gele genheit, um 

Gleichgesinnte zu treffen und sich auszutauschen. 

Wenn auch Sie Ihre Freude an 

Musik gern mit anderen teilen und jemanden 

für ein Ge wandhaus-Abonne ment begeistern, 

möchten wir uns bei Ihnen bedanken. Ab sofort 

erhalten Sie als Abonnentin oder Abonnent 

für jedes neu erworbene Abonnement 

eine attraktive Prämie. 

WELCHE PRÄMIEN ERWARTEN MICH? 

Für jeden neuen Abonnement-Platz erhalten 

Sie einen Gutschein über eine Freikarte für 

eine Eigenveranstaltung des Gewand hauses 

zu Leipzig* Ihrer Wahl. 

Darüber hinaus verlosen wir unter allen Werbenden 

einmal pro Saison zwei Freikarten 

für Beethovens 9. Sinfonie am 30. Dezember. 

bis * maximal Preisgruppe 2; Karten nach Verfügbarkeit; 

ausgenommen Benefizkonzerte, Weihnachts-Oratorium i n d e r 

Thomaskirche, Beethovens 9. Sinfonie am 29./30./31. Dezember, 

Johannes-/Matthäus-Passion in der Thomaskirche sowie ausgewählte 

Sonderkonzerte 

WIE WERBE ICH? 

Für eine Neukundenwerbung benötigt das 

Servicebüro Abonnement Ihre Kundendaten 

sowie den Namen oder (falls bereits vorhanden) 

die Kundennummer der neu geworbenen 

Abonnentin bzw. des neu geworbenen 

Abonnenten. Bitte über mitteln Sie diese 

persönlich, per Post oder E-Mail an das Servicebüro 

Abonnement: 


Servicebüro Abonnement 

Augustusplatz 8 | 04109 Leipzig 

abo@gewandhaus.de 

Öffnungszeiten: 

Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr, 

vor Großen Concerten am 

Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr 

Ihre Prämie erhalten Sie nach Zahlungseingang 

für das neu geworbene Abonnement. 

Bitte beachten Sie, dass dieses Angebot nur für neu abgeschlossene 

Abonnements ab der Saison 2022/2023 gilt. Die 

Kundendaten von Werbenden und Geworbenen müssen vor 

Vertragsabschluss beim Gewandhaus zu Leipzig vorliegen. 

Eine nachträgliche Gewährung der Prämie ist nicht möglich. 

Sie erhalten für maximal 10 geworbene Abonnements je Saison 

eine Prämie. 

309

ABONNEMENT 

Abonnementpreise 

GROSSES CONCERT: SERIEN I–IV 

Premium Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 Ihr Vorteil* 

Do/Fr 312 EUR 240 EUR 192 EUR 144 EUR 30 % 

Do/Fr Jugend 84 EUR 66 EUR 54 EUR 75 % 

Do/Fr 

Leipzig-Pass 

168 EUR 132 EUR 102 EUR 50 % 

GROSSES CONCERT: SONNTAGS-ANRECHT SERIEN I, II 


Sonntag 156 EUR 120 EUR 96 EUR 72 EUR 30 % 

Sonntag Jugend 42 EUR 33 EUR 27 EUR 75 % 

Sonntag 

Leipzig-Pass 

84 EUR 66 EUR 51 EUR 50 % 

GEWANDHAUSORCHESTER CARD 

Preis für 

Card 20 

Card 50 

Card 100 

Personen ab 30 Jahre 

30 EUR 

200 EUR 

900 EUR 

Personen bis 29 Jahre 

20 EUR 

50 EUR 

225 EUR 

Personen mit Leipzig-Pass 

20 EUR 

75 EUR 

300 EUR 

GROSSES CONCERT: VARIO 4, 6, 8 (nur bestehende Abonnements, kein Neuverkauf) 


Vario 4 268 EUR 200 EUR 164 EUR 124 EUR 10 % 



310

ABONNEMENT 


Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Ihr Vorteil* 

Anrecht 93 EUR 75 EUR 30 % 

Anrecht Jugend 33 EUR 27 EUR 75 % 

KAMMERMUSIK: SERIEN I–III 



Anrecht Jugend 24 EUR 18 EUR 75 % 

SALONORCHESTER CAPPUCCINO: SERIEN I, II 



* Der Prozentsatz gibt in etwa die Ersparnis im Vergleich zum Einzelkartenverkauf an. 

Bitte beachten Sie die Abonnementbedingungen. 

311

ABONNEMENTBEDINGUNGEN 

1. GELTUNGSBEREICH 

Für Abonnements des Gewandhauses zu Leipzig gelten 

nachstehende Bedingungen ergänzend zu den 

Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die einzelnen 

Arten der Abonnements sind im jeweiligen Jahresprogramm 

des Gewandhauses näher beschrieben. 

2. ALLGEMEINE REGELUNGEN 

2.1 UMFANG, LAUFZEIT UND ÄNDERUNG 

DES ABONNEMENTS 

Das Abonnement gilt für eine Konzertsaison 

(1. August bis 31. Juli) und umfasst einen Platz je 

Abonnement. Die Laufzeit der Abonnements im Anrecht 

und Vario verlängert sich um jeweils eine Konzertsaison, 

wenn nicht der Abonnent oder das Gewandhaus 

zu Leipzig bis zum 30. April der laufenden 

Konzertsaison schriftlich kündigt. Ein Serienwechsel 

und/oder Platztausch im Anrecht oder Vario sind 

ausschließlich zur neuen Saison möglich. Änderungswünsche 

sind bis zum 30. April der jeweiligen 

Konzertsaison dem Servicebüro Abonnement des 

Gewandhauses mitzuteilen. 

2.2. ÜBERTRAGBARKEIT UND WEITERVERKAUF 

Ein Abonnement kann zum Besuch einzelner 

Konzerte auf Dritte übertragen werden. Der 

gewerbsmäßige Weiterverkauf von Abonnementkarten 

ist nicht statthaft. 

2.3. MITTEILUNGSPFLICHTEN DES ABONNENTEN 

Der Abonnent ist verpflichtet, Änderungen seines 

Namens und seiner Anschrift unverzüglich 

dem Servicebüro Abonnement des Gewandhauses 

mitzuteilen. Abonnenten, die Ermäßigungen 

in Anspruch nehmen, haben Änderungen in den 

zur Ermäßigung führenden Voraussetzungen dem 

Servicebüro Abonnement des Gewandhauses zu 

Leipzig bis zum 30. April der jeweiligen Konzertsaison 

mitzuteilen. 

2.4. VERLUST VON EINTRITTSKARTEN UND 

ABONNEMENTAUSWEISEN 

Verliert ein Abonnent eine Eintrittskarte, wird 

ihm gegen Vorlage des Personalausweises eine 

Ersatzkarte ausgestellt. Grundsätzlich hat die 

Originalkarte Vorrang vor der Ersatzkarte. 

3. FESTPLATZABONNEMENT (ANRECHT) 

3.1. RÜCKNAHME UND UMTAUSCH 

Abonnementkarten sind von der Rückgabe ausgeschlossen. 

Insbesondere bleiben Änderungen des 

Programms sowie Umbesetzungen (insbesondere 

Dirigenten- und Solistenänderungen) vorbehalten 

und begründen keinen Anspruch auf Rückgabe 

von Abonnementkarten. Nicht besuchte Abonnementkonzerte 

werden weder rückvergütet noch 

durch die Berechtigung zum Besuch anderer Konzerte 

ersetzt. Abonnenten, die an einem Konzert ihrer 

Serie nicht teilnehmen können, sind berechtigt, 

den Platz in ein Konzert der gleichen Abonnementart 

zu tauschen, sofern dieses für den Umtausch 

zugelassen ist. Das Tauschrecht besteht in den 

Serien I–IV sowie der Quartettgesellschaft zweimal 

pro Saison, beim Sonntags-Anrecht einmal pro Saison 

auf verfügbare Plätze. Der beabsichtigte Tausch 

ist frühestens ab Beginn des offiziellen Vorverkaufs 

und spätestens bis drei Werktage vor dem ursprünglichen 

Konzerttermin an der Gewandhauskasse oder 

im Servicebüro Abonnement möglich. Bei Tausch in 

eine höhere Preisgruppe muss der Differenzbetrag 

entrichtet werden. Bei Tausch in eine niedrigere 

Preisgruppe wird der Differenzbetrag nicht erstattet. 

Bei Konzertausfall hat der Abonnent Anspruch auf 

anteilige Rückerstattung des Abonnementpreises. 

Darüber hinausgehende Kosten (z. B. für Anreise 

und Unterkunft) werden vom Gewandhaus nicht erstattet. 

3.2. ABONNEMENTPREIS 

Der Abonnementpreis bestimmt sich nach der gewählten 

Preiskategorie des abonnierten Platzes, 

die im jeweiligen Jahresprogramm abgedruckt 

ist. Soweit im Rahmen eines Abonnements Ermäßigungen 

(z. B. Schwerbehinderte mit Begleitplatzanspruch, 

junge Konzertbesucher, Leipzig- 

Pass-Inhaber) in Anspruch genommen werden, 

ist bei Vertragsabschluss bzw. bei Fortführung 

des Vertrages (Ziff. 2.1) bis spätestens 30. April 

der jeweiligen Konzertsaison ein entsprechender 

Nachweis vorzulegen. Das Höchstalter zur 

Gewährung der Ermäßigungen für junge Konzertbesucher 

beträgt 29 Jahre zum Zeitpunkt des 

Vertragsabschlusses. 

3.3. ZAHLUNGSWEISE UND KARTENVERSAND 

Verlängert sich das Abonnement (Ziff. 2.1) um 

eine weitere Saison, ist der Preis nach Erhalt 

der Rechnung innerhalb des dort gesetzten Zahlungsziels 

zu entrichten. Der Versand der Abonnementausweise 

erfolgt nach Zahlungseingang. 

4. WAHLABONNEMENT 

4.1. GEWANDHAUSORCHESTER CARD 

4.1.1. P E R S ONA L I SI E RU NG 

Die GHO-Cards werden personalisiert und personengebunden 

verkauft. Die vereinbarten Leistungen 

stehen ausschließlich dem auf der Card namentlich 

genannten Karteninhaber zur Verfügung. 

Bei der Zutrittskontrolle ist die jeweilige Konzertkarte, 

die GHO-Card sowie ein gültiger Lichtbildausweis 

unaufgefordert beim Einlasspersonal vorzuzeigen. 

Unberechtigten Personen wird der Zutritt 

zum Konzert verweigert, bis eine Nachzahlung 

zum regulären Ticketpreis erfolgt ist. Im Falle einer 

Verhinderung kann eine Konzertkarte auf Dritte 

312

ABONNEMENTBEDINGUNGEN 

übertragen werden. Hierbei ist die Personalisierung 

auf der Konzertkarte zu ändern sowie ggf. eine 

Zuzahlung zum regulären Kartenpreis erforderlich. 

Weiterhin wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe 

von 3 Euro je Konzertkarte erhoben. Aufgrund der 

Personalisierung der Kundenkarten und der Eintrittskarten 

erfolgt der Einlass ausschließlich für 

den jeweils registrierten Karteninhaber. 

4.1.2. RÜCKNAHME UND UMTAUSCH 

• Kundenkarten: GHO-Cards sind von der Rückgabe 

ausgeschlossen, sofern nicht ein vertragliches 

oder gesetzliches Recht des Kunden hierzu besteht. 

• Konzertkarten – GHO-Card 20 & GHO-Card 50 

Konzertkarten, welche im Rahmen der GHO-Card 

20 und der GHO-Card 50 erworben wurden, sind 

von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen, sofern 

nicht ein vertragliches oder gesetzliches Recht 

des Kunden hierzu besteht. Insbesondere bleiben 

Änderungen des Programms sowie Umbesetzungen 

(insbesondere Dirigenten- und Solistenänderungen) 

vorbehalten und begründen keinen Anspruch auf 

Rückgabe von Konzertkarten. Nicht genutzte Konzertkarten 

werden weder rückvergütet noch durch die 

Berechtigung zum Besuch anderer Konzerte ersetzt. 

• Konzertkarten – GHO-Card 100 

Konzertkarten, welche im Rahmen der GHO- 

Card 100 erworben wurden, können bis spätestens 

3 Stunden vor dem Konzertbeginn zu den 

regulären Öffnungszeiten der Gewandhauskasse 

(Mo bis Fr von 10 bis 18 Uhr, Sa von 10 bis 14 Uhr) 

zurückgegeben werden. Für die Rückgabe der Tickets 

ist es erforderlich, dass diese im Original 

vorliegen. Bei print@home-Tickets ist es ausreichend, 

wenn die Stornierung während dieser Öffnungszeiten 

unter Einhaltung der dreistündigen 

Frist telefonisch unter +49 341 1270-280 erfolgt. 

4.1.3. PREISE, ZAHLUNG UND VERSAND DER 

KUNDENKARTEN 

Die Preise der Kundenkarten sind abhängig von 

der gewählten Stufe (20, 50, 100). Es gelten die 

in den jeweils gültigen Publikationen abgedruckten 

Preise. Der Kaufpreis ist unmittelbar bei der 

Buchung oder nach Erhalt der Buchungsbestätigung 

innerhalb des dort gesetzten Zahlungsziels 

zu entrichten. Der Versand der Kundenkarten erfolgt 

nach Zahlungseingang. Die Leistungen der 

Kundenkarte (z.B. Vorkaufsrechte, vergünstigter 

Erwerb von Konzertkarten) können erst nach 

Zahlungseingang in Anspruch genommen werden. 

Nach Zahlungseingang erhält der Kunde eine 

vorläufige Kundenkarte in Papierform oder als 

print@home. Innerhalb von 3 Wochen erfolgt die 

Zustellung der personalisierten Kundenkarte im 

Scheckkartenformat postalisch. Mit Zugang dieser 

personalisierten Karte verliert die vorläufige 

Kundenkarte ihre Gültigkeit und ist zu vernichten. 

4.1.4. VERLUST VON GHO-CARDS UND KONZERT- 

KARTEN 

Bei Verlust der Kundenkarte oder einer im Rahmen 

der Kundenkarte erworbenen Konzertkarte 

kann gegen Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises 

eine neue Kundenkarte und eine neue 

Konzertkarte ausgestellt werden. Die Ausgabe 

erfolgt an den beim Kauf registrierten Kunden 

oder den registrierten Karteninhaber. Für die 

Erstellung einer Ersatzkarte (Kundenkarte) wird 

eine Gebühr in Höhe von 10 Euro erhoben. 

4.1.5. KONZERT- UND PLATZWÜNSCHE SOWIE 

PREISGRUPPEN 

Mit einer GHO-Card erwirbt der Kunde eine Kundenkarte, 

die ihm die jeweils vereinbarten Vergünstigungen 

und Sonderleistungen zusichert. 

Sofern das gewünschte Konzert bereits ausgebucht 

ist, besteht kein Anspruch auf eine Konzertkarte. 

Die Nichterfüllung von Platzwünschen berechtigt 

nicht zur Stornierung oder (Teil-) Erstattung des 

Kaufpreises der Kundenkarte. Die Ermäßigung 

der jeweiligen GHO-Card wird auf den Preis der 

jeweils verfügbaren Plätze gewährt. 

4.2. VARIO 4, 6, 8 

Im Vario-Abonnement erwirbt der Abonnent 4, 6 

oder 8 virtuelle Gutscheine, welche er im gesamten 

Saisonverlauf für die im Spielplan veröffentlichten 

Vario-Konzerte einlösen kann. Der Ticketverkauf 

beginnt ab dem im Spielplan abgedruckten Termin. 

Die Einlösung der Gutscheine ist von der Verfügbarkeit 

von Plätzen in der gewählten Preisgruppe 

abhängig. Ein Anspruch auf einen verfügbaren 

Platz im gewünschten Konzert ist nicht gegeben. 

Die Nichterfüllung der Platzwünsche berechtigt 

nicht zum Storno/zur Kündigung des Vario-Abonnements 

nach Ablauf der in Ziff. 2 geregelten Kündigungsfrist. 

Ab der Saison 2022/2023 können ausschließlich 

bestehende Vario-Abonnements weiter genutzt 

werden. Es erfolgt kein Neuverkauf dieser Abonnements. 

5. ÄNDERUNG DER ABONNEMENTBEDINGUNGEN, 

INKRAFTTRETEN 

Das Gewandhaus zu Leipzig behält sich vor, die 

Abonnementbedingungen für die jeweils kommende 

Konzertsaison zu ändern. Entsprechende 

Änderungen werden dem Abonnenten rechtzeitig 

vor dem 30. April der jeweiligen Konzertsaison 

mitgeteilt. 

Diese Abonnementbedingungen gelten ab dem 

1. April 2022. 

313

314

Service 

& Kalender 

315

SERVICE 

Ihr Ticketservice 

IHRE KARTENBESTELLUNG 

T +49 341 1270-280 

F +49 341 1270-222 

www.gewandhausorchester.de 

ticket@gewandhaus.de 

GEWANDHAUSKASSE 


– Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, an 

Konzerttagen durchgehend bis Konzertbeginn 

– Sonnabend von 10 bis 14 Uhr 

sowie immer eine Stunde vor Konzertbeginn 

Vom 18. Juli bis 28. August 2022 haben wir 

Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr für Sie 

geöffnet. In diesem Zeitraum ist die Gewandhauskasse 

am Sonnabend geschlossen. 

Der Freiverkauf für die Konzerte der Saison 

2022/2023 startet am 01. Juli 2022. Schriftliche 

Reservierungsanfragen vor dem Verkaufsstart 

sind leider nicht möglich. Aufgrund von 

Abonnements und Gruppenbuchungen können 

einzelne Konzerte bereits ausgebucht sein. 

GRUPPENBESTELLUNGEN 

Bei einer Bestellung ab 15 Personen pro Veranstaltung 

stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen 

in der Großkundenbetreuung zur Verfügung: 

T +49 341 1270-449/- 307 

F +49 341 1270-222 

grosskunden@gewandhaus.de 

SERVICEBÜRO ABONNEMENT 

Für Abonnenten steht das Servicebüro Abonnement 

im Mendelssohn-Foyer zur Verfügung. 

Hier beraten unsere Mitarbeiterinnen Sie zu 

allen Themen rund um das Abonnement. 

WEBSHOP 

Unter www.gewandhausorchester.de können 

Sie in unserem Webshop bequem von zu Hause 

aus Ihre Konzertkarten bestellen. Zahlungen 

sind per Kreditkarte (VISA Card & Master 

Card), Google Pay und Sofortüberweisung 

möglich. Sie können zwischen Zusendung der 

Tickets, Abholung an der Abendkasse (bei kurzfristigen 

Buchungen) und digitalen Tickets 

(Wallet, mobile tickets, print@home) wählen. 

T +49 341 1270-270 

F +49 341 1270-222 

abo@gewandhaus.de 


– Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr 

sowie vor Großen Concerten 

am Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr 

– vom 18. Juli bis 28. August 2022 

Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr. 

POSTADRESSE 


Gewandhauskasse 

Augustusplatz 8 | 04109 Leipzig 

VERKAUFSSTART 

ERMÄSSIGUNGEN 

Wir bieten für berechtigte Personengruppen 

Rabatte auf den Kartenpreis an. Der Ermäßigungsnachweis 

ist unserem Einlasspersonal 

unaufgefordert vorzuzeigen. 

Junge Besucher bis 29 Jahre 30 % 

Personen mit Leipzig-Pass 50 % 

Schwerbehinderte Konzertbesucher 20 % 

316

SERVICE 

Sollte Ihr Schwerbehindertenausweis die Kennzeichnung 

»B« ausweisen, ist das Ticket für 

Ihre Begleitperson kostenfrei. 

Ermäßigungen erhalten Sie für die meisten 

Eigenveranstaltungen des Gewandhauses. Ob 

dies für die gewünschte Veranstaltung zutrifft, 

erfahren Sie in unserem Jahresheft direkt bei 

der Veranstaltung, online in unserem Veranstaltungskalender 

unter www.gewandhausorchester.de 

sowie bei unseren Mitarbeitern der 

Gewandhauskasse. 

Als Empfänger von Grundsicherung können 

Sie am Konzerttag Eintrittskarten zu 3 EUR 

erwerben. Eine vorherige Reservierung dieser 

Karten ist nicht möglich. 

Regelungen zu Ermäßigungen: 

- Ausgenommen von allen Ermäßigungen sind 

die Karten der Preisgruppe 5. 

- Eine nachträgliche Ermäßigung auf bereits 

bezahlte Konzertkarten ist nicht möglich. 

- Ermäßigungen sind nicht miteinander kombinierbar. 

- Rollstuhl- und Begleitplätze sind nur über die 

Gewandhauskasse erhältlich. 

LAST-MINUTE-KARTEN 

Junge Konzertbesucher bis 29 Jahre können ab 

30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Restkarten 

zwischen 5 und 20 EUR erwerben – je nach 

Konzert. Bitte legen Sie den Altersnachweis beim 

Kauf an der Gewandhauskasse vor. 

TICKETBÖRSE 

Sie können ein Konzert nicht wie geplant besuchen 

oder sind auf der Suche nach Konzertkarten 

für bereits ausgebuchte Veranstaltungen? 

Unsere Ticketbörse bietet Ihnen die Gelegenheit, 

mit Interessenten in Kontakt zu treten 

und Ihre Karten zu verkaufen, zu tauschen 

oder zu verschenken bzw. Tickets für bereits 

ausgebuchte Veranstaltungen zu erwerben. Sie 

finden diese online unter: www.gewandhausorchester.de/spielplan/ticketboerse 

WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN 

LVZ Foyer 

Peterssteinweg 19, T +49 800 2181050 

LVZ Mediastore 

Höfe am Brühl, T +49 800 2181050 

Musikalienhandlung M. OELSNER 

Schillerstraße 5, T +49 341 9605656 

MDR Ticket-Galerie 

Hainstraße 1, T +49 341 141414 

Bach-Archiv Leipzig 

Thomaskirchhof 15/16, T +49 341 9137207 

Thomasshop 

Thomaskirchhof 18, T +49 341 22224200 

KONZERTDAUER 

Jedes Konzert ist ein einmaliges Erlebnis, dessen 

Dauer auch von nicht planbaren Faktoren beeinflusst 

wird. So kann beispielsweise die Aufführungsdauer 

von Werken inter pretationsbedingt 

variieren oder ein Solist spontan eine Zugabe 

darbieten. Fragen zur ungefähren Dauer und 

Schlusszeit eines Konzerts beantworten Ihnen 

gerne die Mitarbeiter der Gewandhauskasse. 

ÖFFNUNG DES HAUPTFOYERS 

Das Hauptfoyer ist außerhalb des Konzert betriebs 

Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und 

Sonnabend von 10 bis 14 Uhr für Sie geöffnet. 

AKTUELLER SPIELPLAN 

Tagesaktuelle Informationen über die Konzerte 

und Veranstaltungen im Gewandhaus finden 

Sie unter: www.gewandhausorchester.de 

317

SERVICE 

AKTUELLE INFORMATIONEN – UNSER 

NEWSLETTER 

Mit dem Gewandhausorchester-Newsletter 

erhalten Sie einmal im Monat Informationen 

aus der Konzerthauswelt. So bleiben Sie immer 

auf dem Laufenden und erfahren rechtzeitig 

von Konzertempfehlungen, Hintergrundgeschichten 

und attraktiven Aktionen. 

Bitte füllen Sie für den Empfang des Newsletters 

das Formular »Newsletteranmeldung« 

auf unserer Webseite aus. 

Soloharfenistin Gabriella Victoria gemeinsam 

mit Juan Antonio Garcia Diaz (Mendelssohn-Orchesterakademie) 

im Dezember 

2019 eingespielt hat. 

BARRIEREFREIHEIT 

Wir möchten allen Konzertbesuchern den 

Zugang zu Konzerten so angenehm wie 

möglich gestalten. Unsere Mitarbeiter helfen 

Ihnen jederzeit – bitte sprechen Sie uns 

gerne an. 

GESCHENKGUTSCHEINE 

Sie erhalten Gutscheine über jeden beliebigen 

Wert vor Ort an der Gewandhauskasse, 

telefonisch unter +49 341 1270-280 oder online 

unter: www.gewandhausorchester.de 

Die Bezahlung von Konzertkarten mittels 

Gutschein ist vor Ort, telefonisch sowie in 

unserem Onlineshop möglich. Es werden 

ausschließlich Geschenkgutscheine akzeptiert, 

die über unser Haus erworben wurden. 

Jeder Gutschein ist ab dem Ausstellungsdatum 

drei Jahre bis zum jeweiligen Jahresende 

gültig. 

EINRUFZEICHEN 

Wir bitten Sie mit den ersten Takten der 

1. Sinfonie B-Dur op. 38 von Robert Schumann 

im Großen Saal Platz zu nehmen. Das 

Rufzeichen wurde von den Blechbläsern des 

Gewandhausorchesters eingespielt und erklingt 

seit der Eröffnung des Gewandhauses 

im Jahre 1981. Im Mendelssohn-Saal 

hören Sie als Einrufzeichen die Anfangstakte 

des Liedes »Gruß« von Felix Mendelssohn 

Bartholdy auf einen Text von Heinrich 

Heine (»Leise zieht durch mein Gemüt …«), 

eingespielt von der russischen Pianistin Elisabeth 

Leonskaja anlässlich des Festkonzerts 

zum 150. Todestag Mendelssohns am 

28. September 1997. Als Telefonwarteschleifenmusik 

erklingt ein Harfensolo, das die 

ROLLSTUHLFAHRER 

Für Rollstuhlfahrer steht eine begrenzte 

Anzahl an Plätzen zur Verfügung, die mit 

Aufzügen erreichbar sind. Bitte entnehmen 

Sie den Saalplänen des Großen Saales sowie 

des Mendelssohn-Saales, wo sich Plätze für 

Rollstuhlfahrer befinden. Die Anzahl verfügbarer 

Rollstuhlplätze kann je nach Veranstaltung 

variieren. Beachten Sie, dass 

sich die Plätze für die Begleitpersonen zum 

Teil nicht direkt neben dem Rollstuhlplatz, 

jedoch in unmittelbarer Nähe befinden. Für 

alle Eigenveranstaltungen des Gewandhauses 

erhalten Rollstuhlfahrer einen kostenfreien 

Begleitplatz (sofern Kennzeichen »B« 

vorhanden). 

Behindertengerechte Toiletten mit Euroschließsystem 

stehen Ihnen im Hauptfoyer 

am Durchgang zum Mendelssohn-Foyer 

(Erd geschoss) sowie am Mendelssohn-Saal 

im Leo-Schwarz-Foyer links zur Verfügung. 

In der Tiefgarage Augustusplatz gibt es 

speziell ausgewiesene Parkplätze für schwerbehinderte 

Gäste. Von dort aus ist das Gebäude 

barrierefrei zu erreichen. 

HÖRBEEINTRÄCHTIGTE KONZERTBESUCHER 

Der Große Saal und der Mendelssohn-Saal 

sind mit Induktionsschleifen ausgerüstet. 

Über geeignete Plätze informieren wir Sie 

318

SERVICE 

unter www.gewandhausorchester.de/kontakt/barrierefreiheit, 

telefonisch unter 

+49 341 1270-280 sowie vor Ort an der Gewandhauskasse. 

Bitte stellen Sie Ihr Hörgerät 

für induktives Hören ein. 

SEHBEEINTRÄCHTIGTE KONZERTBESUCHER 

Gäste, die ein Konzert alleine besuchen 

möchten und auf die Begleitung eines Blindenhundes 

angewiesen sind, können diesen 

mit ins Konzert nehmen. Informieren 

Sie uns darüber bitte gleich beim Ticketkauf. 

Wir empfehlen Ihnen gern entsprechende 

Plätze – aus Erfahrung sind Randplätze 

besonders gut geeignet. 

IHRE MEINUNG IST UNS WICHTIG 

Die Zufriedenheit unserer Gäste ist uns ein 

großes Anliegen. Um zu erfahren, was Ihnen 

wichtig ist, führen wir regelmäßig Besucherbefragungen 

durch. Für Ihre schriftliche 

Anregung und Kritik stehen Vor drucke und 

Einwurfkästen im Hauptfoyer und im Mendelssohn-Foyer 

bereit. Alternativ nehmen wir 

Ihre Hinweise sehr gern unter der Rufnummer 

+49 341 1270-299 entgegen. 

SOZIALE NETZWERKE 

Das Gewandhausorchester bei Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und im Tour-Blog: 

www.facebook.com/gewandhausorchester 

www.twitter.com/gewandhaus 

www.instagram.com/gewandhausorchester 

www.youtube.com/gewandhausleipzig 

www. gewandhausorchester.de/blog 

319

Saalplan 

Großer Saal 

1902 Plätze 

320

Saalplan 

Mendelssohn-Saal 

502 Plätze 

Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 

321

Beim Kartenkauf 

flexibel bleiben 

Flex-Preis-Ticket 

Wenn man Konzertkarten im Voraus bucht, 

kann immer etwas dazwischenkommen. Mit 

dem FLEX-Preis-Ticket sichern Sie sich die 

Möglichkeit, für nur 10% Aufschlag auf den 

Ticketpreis Ihre Karten flexibel zurückzugeben. 

Unsere Flex-Preis-Tickets erhalten Sie online 

in unserem Webshop, telefonisch sowie vor 

Ort an der Gewandhauskasse. 

GEWANDHAUS ZU LEIPZIG 

T +49 341 1270-280 

F +49 341 1270-222 

ticket@gewandhaus.de 


ÖFFNUNGSZEITEN GEWANDHAUSKASSE 

Montag–Freitag 10–18 Uhr 

Sonnabend 10–14 Uhr 

Die Erstattung des Kaufpreises erfolgt abzüglich des 

zehnprozentigen Aufschlages in Form eines Wertgutscheins, 

welcher innerhalb von 3 Jahren für einen 

erneuten Ticketkauf im Gewandhaus zu Leipzig eingelöst 

werden kann. 

Für die Rückgabe der Tickets ist es erforderlich, dass 

diese im Original bis spätestens 3 Stunden vor Konzertbeginn 

und während der regulären Öffnungszeiten der 

Gewandhauskasse vorliegen. 

Bei print@home-Tickets ist es ausreichend, wenn die 

Stornierung während dieser Öffnungszeiten unter 

Einhaltung der dreistündigen Frist telefonisch unter 

+49 341 1270-280 erfolgt.

SERVICE 

Führungen 

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN 

Treffpunkt Mendelssohn-Foyer 

Normalpreis: 7 EUR pro Person 

FLEX-Preis: 8 EUR pro Person 

SEPTEMBER 2022 

DO 22.09.2022 ab 12.30 Uhr 

SA 24.09.2022 ab 18 Uhr 


OKTOBER 2022 



MO 31.10.2022 ab 14 Uhr 

NOVEMBER 2022 



SA 26.11.2022 ab 15 Uhr 

DEZEMBER 2022 



MO 26.12.2022 ab 14 Uhr 

FEBRUAR 2023 

SO 12.02.2023 ab 14 Uhr 



MÄRZ 2023 




APRIL 2023 





JUNI 2023 


Verbinden Sie Ihre Führung am Sonntag mit dem Besuch einer Orgelstunde um 16 Uhr bzw. 

einem Orgelkonzert um 20 Uhr im Großen Saal (siehe ab Seite 227). Weitere Termine entnehmen 

Sie bitte der Monatsvorschau oder der Webseite des Gewandhausorchesters. 

INDIVIDUELLE 

FÜHRUNGEN 

Leipzig erleben GmbH 

Frau Hebestreit/Frau Macourek 

T +49 341 7104-230/-237 

F +49 341 7104-231 

info@leipzig-erleben.com 

www.leipzig-erleben.com 

KIND- UND SCHÜLERGERECHTE 

FÜHRUNGEN 


Musikvermittlung 

T +49 341 1270-319 


www.gewandhausorchester.de/orchester/musik-entdecken/ 

323

SERVICE 

Anfahrt 

7 

HAUPTBAHNHOF 

Tröndlinring 

8 

Willy-Brandt-Platz 

Goerdelerring 

6 

MUSEUM 

DER BILDENDEN 

KÜNSTE 

Georgiring 

Di trichring 

5 

MARKT 

ALTES 

RATHAUS 

NIKOLAI- 

KIRCHE 

OPER 

LEIPZIG 

Martin-Luther-Ring 

THOMAS- 

KIRCHE 

3 

BURGPLATZ 

UNIVERSITÄT 

LEIPZIG 

GEWANDHAUS 

MORITZBASTEI 

1 

AUGUSTUS 

PLATZ 

2 

4 

NEUES RATHAUS 

Martin-Luther-Ring 

WILHELM- 

LEUSCHNER- 

PLATZ 

Roßplat z 

324

SERVICE 

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln 

KONZERTKARTE ALS FAHRKARTE 

Alle Konzertkarten für Eigenveranstaltungen 

des Gewandhauses (außer print@home- 

Tickets) sowie alle Abonnementausweise für 

Gewandhaus-Konzerte gelten jeweils 3 Stunden 

vor und nach dem Konzert als Fahrausweise 

im Liniennetz der Leipziger Verkehrsbetriebe 

und in der MDV-Zone 110 sowie einer 

angrenzenden Zone (151, 156, 162, 164, 168). 

Fahrplanauskunft: T +49 341 19449 

STRASSENBAHN: 

Linien 4, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 

Haltestelle »Augustusplatz« 

S -B A H N : 

Linien S1, 2, 3, 4, 5, Haltestelle »Markt« 

(10 Minuten fußläufig) 

BUS: 

Linien 72, 73 und 89, Haltestelle 

»Hauptbahnhof« 

B A H N : 

10 Minuten fußläufig vom Hauptbahnhof 

Anfahrt mit dem PKW 

Aus Richtung Berlin kommend über die A9 

am Schkeuditzer Kreuz auf die A14 wechseln, 

Abfahrt Leipzig-Mitte, der Beschilderung B2 

in Richtung Leipzig Zentrum folgen. 

Aus Richtung München kommend über die 

A9 am Autobahnkreuz Rippachtal auf die 

A38 wechseln, Abfahrt Leipzig-Süd, der B2 

in Richtung Zentrum folgen. 

Aus Richtung Magdeburg über die A14 kommend 

Abfahrt Leipzig-Mitte, B2 in Richtung 

Leipzig-Zentrum. 

Aus Richtung Dresden über die A14 kommend, 

Abfahrt Leipzig-Nordost, B87 in Richtung 

Leipzig-Zentrum. 

PARKMÖGLICHKEITEN: 

1 Tiefgarage Augustusplatz 

2 Tiefgarage Alte Post 

3 Tiefgarage Petersbogen 

4 Tiefgarage Burgplatz 

5 Tiefgarage Marktgalerie 

6 Parkhaus Am Museumswinkel 

7 Parkhaus West Promenaden Hauptbahnhof 

8 Parkhaus Ost Promenaden Hauptbahnhof 

325

SERVICE 

Verwaltung 

GEWANDHAUS ZU LEIPZIG 

EIGENBETRIEB DER STADT LEIPZIG 

GEWANDHAUSDIREKTOR 

Prof. Andreas Schulz 

CHORBÜRO 

Constanze Wolff Leitung 

Antonia Andrae 

Cornelia Pfister 

Katharina Rosenkranz 

Walter Zoller Korrepetitor 

VERWALTUNGSDIREKTOR 

Prof. Dr. Gereon Röckrath 

B Ü R O D E S 

GEWANDHAUSKAPELLMEISTERS/ 

GEWANDHAUSDIREKTORS 

Miriam Sühnel 

Ursula Wagner 

B Ü R O D E S 

VERWALTUNGSDIREKTORS 

Kerstin Reiche 

KONZERTBÜRO UND 

MUSIKVERMITTLUNG 

Tobias Niederschlag Leitung 

Ineke Borchert 

Yannic Borchert 

Julia Deutsch 

Friedrich Jopp 

Julia Kiefner 

Silke Kohlmann 

Annegret Suske 

Franziska Vorberger 

Dr. Ann-Katrin Zimmermann 

ORCHESTERBÜRO 

Marco Eckertz Leitung 

Nele Kemmerich Leitung 

Mendelssohn-Orchesterakademie 

Daniel Richwien 

Tatjana Irmscher 

PRESSESTELLE 

Dirk Steiner Leitung 

Stev Wackerhagen 

MARKETING/VERTRIEB/FUNDRAISING 

Christian Fanghänel Leitung 

MARKETING 

Katharina Bott 

Kerstin Heger 

Uta Riemer 

VERTRIEB 

Marco Domogalla Leitung 

Vera Fiedler 

Anke Kubeczka 

Jakob Stiller 

Ina Stolle 

Jenny Velazquez Cardona 

Claudia Zahedi 

Beate Zinnert 

FUNDRAISING 

Ina Hanuszkiewicz 

Peggy Melzer 

Charlotte Tauber 

GEWANDHAUSARCHIV 

Claudius Böhm Leitung 

Sarah Diag 

Iris Türke 

BETRIEBSBÜRO UND 

VERANSTALTUNGSTECHNIK 

Dörte Heidrich Leitung 

326

SERVICE 

BETRIEBSBÜRO 

Patricia Hahn 

Stefanie Barfknecht 

Marco Mitschke 

Anne Schulz 

Andrea Spröte 

Nina Sofie Zander 

VERANSTALTUNGSTECHNIK 

Michael Wlassak Teamleitung 

Holger Berger 

Eike Boehm 

Friedrich Brückner 

Stephan Hildebrandt 

Florian Kothe 

Jean-Peer Krutz 

Wolfgang Mai 

Philipp Romeike 

Jens Vörkel 

Stephan Wittig 

PERSONALBÜRO 

Daniela Holl Leitung 

Kerstin Döring 

Simone Keil 

Marleen Rößner 

Jens Schüttel 

GEBÄUDETECHNIK UND 

ALLGEMEINE DIENSTE 

Bernd Schöneich Leitung 

Anja Burkhardt 

ELEKTRO- UND BELEUCHTUNGS- 

TECHNIK 

Jörg Rudolph Teamleitung 

Kai Balzer 

Jens Hindrichkeit 

Michael Laux 

SICHERHEITSTECHNIK/AUDIO/VIDEO 

Toni Schlesinger Teamleitung 

Oliver Maria Cassel 

KLIMA-, HEIZUNGS- UND SANITÄR- 

TECHNIK 

Jörg Barthel Teamleitung 

Lutz Bürger 

Mario Schmiedek 

Rainer Wlassak 

HAUSTECHNIK 

Harald Lissek Teamleitung 

Jörg Bielstein 

Christian-Adolf Strauch 

FINANZ- UND RECHNUNGS WESEN 

Melanie Domin Leitung 

Susanne Blumstengel 

Constanze Hubalek 

Sylvia Littich 

Ina Mühlnikel 

Sandra Oschätzky 

IT 

Tom Jungnickel 

CONTROLLING 

Cornelia Pauli 

ALLGEMEINE DIENSTE 

Christiane Rückert Teamleitung 

Annett Holz 

Sandy Mitzscherling 

Sylvia Pflug 

Nicole Spona 

PERSONALRAT 

Lydia Dobler Vorsitzende 

Ingolf Barchmann 

Katharina Bott 

Wolfram Holl 

Uta Riemer 

Dorothea Vogel 

Rainer Wlassak 

327

SERVICE 

Allgemeine Geschäftsbedingungen 

1. GELTUNGSBEREICH 

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die 

Beziehungen zwischen dem Gewandhaus zu Leipzig 

und seinen Kunden. Sie sind sowohl Bestandteil des 

Vertrages über den Erwerb von Eintrittskarten als auch 

Grundlage einer Spende oder der Übernahme einer 

Stuhlpatenschaft des Kunden für das Gewandhaus zu 

Leipzig. 

Kunden sind: 

I. Personen, die das Gewandhaus zu Leipzig besuchen 

und/oder zu besuchen beabsichtigen, insbesondere 

Eintrittskarten für Veranstaltungen des 

Gewandhauses zu Leipzig bzw. für Gemeinschaftsveranstaltungen 

des Gewandhauses zu Leipzig mit 

Partnern erwerben und/oder zu erwerben beabsichtigen, 

und 

II. Interessenten und Erwerber von Eintrittskarten, 

deren Geschäftsbetrieb bzw. deren Satzung den Weiterverkauf 

oder die Vermittlung von Eintrittskarten 

vorsieht. Diese Interessenten und Erwerber verpflichten 

sich, die nachfolgenden Geschäftsbedingungen 

in ihre Kundenverträge einzubeziehen, und 

III. Personen, die dem Gewandhaus zu Leipzig eine 

Spende in Form einer Schenkung bzw. einer Stuhlpatenschaft 

zuwenden oder dies beabsichtigen. 

2. REGELUNGEN FÜR EIGENVERANSTALTUN- 

GEN DES GEWANDHAUSES ZU LEIPZIG 

2.1 KARTENPREISE UND ERMÄSSIGUNGEN 

2.1.1 KARTENPREISE 

Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die 

jeweils gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen 

und gibt diese an der Gewandhauskasse 

bekannt. Es gibt unterschiedliche Preise in verschiedenen 

Preisgruppen. Die Zuordnung zu den 

jeweiligen Preisgruppen erfolgt durch das Gewandhaus 

zu Leipzig. Das Gewandhaus zu Leipzig erhebt 

keine Vorverkaufsgebühr. An externen Vorverkaufsstellen 

können durch Erhebung einer vom jeweiligen 

Anbieter festgelegten Vorverkaufsgebühr sowie 

weiterer Gebühren höhere Eintrittspreise entstehen. 

2.1.2 ERMÄSSIGUNGEN 

Ermäßigungen werden im Serviceteil des Jahresheftes 

veröffentlicht. Ermäßigungsberechtigungen 

müssen vor dem Kartenkauf geltend gemacht werden. 

Eine nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises 

ist ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung 

ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. 

2.2 VERKAUF VON EINTRITTSKARTEN 

Der Freiverkauf beginnt an dem jeweils hierfür 

festgelegten Tag für die gesamte Spielzeit an der 

Gewandhauskasse, im Webshop, im Call Center sowie 

an den Vorverkaufsstellen. Bei zu erwartender 

starker Nachfrage kann die Kartenabgabe für eine 

Veranstaltung oder eine Serie von Veranstaltungen 

in der Menge begrenzt werden. Für ausgewählte 

Veranstaltungen können gesonderte Vorverkaufsbedingungen 

gelten. Das jeweilige Datum des Vorverkaufsstartes 

sowie Veranstaltungen mit gesonderten 

Vorverkaufsbedingungen werden im jeweiligen 

Serviceteil des Jahresheftes bekannt gegeben. 

2.3 KARTENVERLUST 

Bei verloren gegangenen Eintrittskarten kann 

keine Erstattung des Kaufpreises durch das Gewandhaus 

zu Leipzig erfolgen. Insofern der Kunde 

nachweisen bzw. glaubhaft machen kann, welche 

Veranstaltung und welche Sitzplätze durch 

ihn erworben wurden, kann das Gewandhaus zu 

Leipzig Ersatzkarten ausgeben. Diese werden als 

Ersatzkarte gekennzeichnet. Die Ausgabe erfolgt 

ausschließlich an den ursprünglichen Ticketkäufer. 

Werden sowohl die Originalkarte als auch eine 

Ersatzkarte für denselben Platz vorgelegt, hat der 

Inhaber der Originalkarte Vorrang. Der Besitzer 

einer Ersatzkarte hat keinen Anspruch auf Zuteilung 

eines anderen Platzes, wenn sein Platz vom 

Besitzer der Originalkarte in Anspruch genommen 

wird. 

2.4 UMTAUSCH UND RÜCKGABE 

Eintrittskarten sind von Umtausch und Rückgabe 

ausgeschlossen, es sei denn, das Konzert fällt aus, 

der Konzerttermin wird verschoben oder es handelt 

sich um eine wesentliche Programm- oder Besetzungsänderung. 

Ein Anspruch auf Erstattung ist 

innerhalb von sechs Wochen nach dem (geplanten) 

Veranstaltungstag durch Vorlage oder Rücksendung 

der nicht entwerteten Karten geltend zu machen, 

insofern die Eintrittskarten beim Gewandhaus zu 

Leipzig erworben wurden. Falls Eintrittskarten bei 

einer externen Vorverkaufsstelle erworben wurden, 

ist der Anspruch auf Erstattung dort geltend zu machen. 

Weiterhin ist eine Erstattung des Kaufpreises 

möglich, wenn das Ticket direkt über das Gewandhaus 

zu Leipzig mit einem FLEX-Preis erworben 

wurde. Die Rücknahme erfolgt hier auf Grundlage 

der gültigen Bedingungen. 

328

SERVICE 

2.5 FLEX-PREIS-TICKETS 

Konzertkarten mit einem FLEX-Preis können zurückgegeben 

werden. Der Aufpreis zum regulären Ticketpreis 

beträgt ca. 10 %, gerundet auf ganze Euro. Bis 

spätestens 3 Stunden vor Veranstaltungsbeginn 

(während der regulären Öffnungszeiten der Gewandhauskasse) 

kann das Ticket zurückgegeben werden. 

Hierzu muss das Ticket im Original vorliegen. Bei 

print@home-Tickets ist es zur Wahrung der Rückgabefrist 

ausreichend, telefonisch unter +49 341 1270-280 

die Rückgabe durchzuführen. Die Erstattung erfolgt 

in Form eines Wertgutscheins, wobei der zuvor 

erhobene Aufschlag in Höhe von 10% einbehalten 

wird. 

2.6 ABONNEMENTBEDINGUNGEN 

Für Abonnements des Gewandhauses gelten ergänzend 

die Abonnementbedingungen. 

3. REGELUNGEN FÜR FREMD-/MIETVERAN- 

STALTUNGEN IM GEWANDHAUS ZU LEIPZIG 

3.1 VERTRAGSGEGENSTAND 

Soweit nicht anders angegeben, ist das Gewandhaus 

zu Leipzig selbst nicht der Veranstalter der 

angebotenen Mietveranstaltungen. Das Gewandhaus 

verkauft Eintrittskarten im Auftrag bzw. im 

Namen und auf Rechnung des jeweiligen Veranstalters. 

Durch den Kauf der Eintrittskarten kommen 

vertragliche Beziehungen im Hinblick auf 

den Veranstaltungsbesuch ausschließlich zwischen 

dem Käufer und dem jeweiligen Veranstalter 

zustande. Ggf. gelten für diese rechtlichen 

Beziehungen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen 

des jeweiligen Veranstalters. 

3.2 KARTENPREISE 

Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die 

jeweils gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen 

und gibt diese an der Gewandhauskasse 

bekannt. Es gibt unterschiedliche Preise in verschiedenen 

Preisgruppen. Die Zuordnung zu den 

jeweiligen Preisgruppen erfolgt durch den Konzertveranstalter. 

Beim Kartenpreis im Vorverkauf 

fallen zusätzliche Vorverkaufs- und weitere Gebühren 

an. 

3.3 ERMÄSSIGUNGEN 

Es gelten die vom Veranstalter festgelegten Ermäßigungen. 

Diese werden in den Publikationen bekanntgegeben. 

Ermäßigungsberechtigungen müssen 

vor dem Kartenkauf geltend gemacht werden. Eine 

nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises ist 

ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung ist 

beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. 

3.4 VERKAUF VON EINTRITTSKARTEN 

Mit Beginn des Vorverkaufs können Karten vor 

Ort an der Gewandhauskasse, telefonisch über das 

Call Center sowie im Webshop des Gewandhauses 

gebucht werden. Dem Veranstalter obliegt die 

Entscheidung, Eintrittskarten auch über weitere 

Vorverkaufsstellen und Ticketanbieter zu verkaufen. 

Exklusive Vorverkaufsstarts (s. g. PreSales) an 

ausgewählten Vorverkaufsstellen sind dem Veranstalter 

vorbehalten. 

3.5 KARTENVERLUST 

Die Regelungen bei verloren gegangenen Eintrittskarten 

richten sich nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen 

des jeweiligen Konzertveranstalters 

oder den gesetzlichen Bestimmungen. 

3.6 UMTAUSCH UND RÜCKGABE 

Die Regelungen zum Umtausch und zur Rückgabe 

von Eintrittskarten richten sich nach den Allgemeinen 

Geschäftsbedingungen des jeweiligen 

Konzertveranstalters oder den gesetzlichen Bestimmungen. 

3.7 HAFTUNG 

Der Kauf einer Eintrittskarte für eine Mietveranstaltung 

begründet im Hinblick auf die Veranstaltung 

ausschließlich eine Rechtsbeziehung 

zwischen dem Kartenkäufer und dem Veranstalter. 

Das Gewandhaus übernimmt keine Haftung für die 

Erfüllung der Leistungspflichten des Veranstalters, 

es trägt auch nicht das Risiko einer Insolvenz des 

Veranstalters. Ansprüche aus der Nicht- bzw. einer 

Schlechterfüllung (mangelhafte Ausführung) können 

vom Kunden nur gegenüber dem Veranstalter 

geltend gemacht werden. 

4. ALLGEMEINE REGELUNGEN 

4.1 WEITERVERKAUF VON EINTRITTSKARTEN 

Der Weiterverkauf von Eintrittskarten durch Kunden 

im Sinne von Ziffer 1. (I) ist ausschließlich 

zur privaten Nutzung gestattet. Jeglicher Weiterverkauf 

an gewerbliche Nutzer oder zur kommerziellen 

Nutzung ist untersagt. Der aufgedruckte 

Originalpreis der Tickets darf nicht überschritten 

329

SERVICE 

werden, die Erhebung zusätzlicher Preisaufschläge 

oder weiterer Gebühren ist nicht gestattet. Insbesondere 

untersagt ist der Weiterverkauf im Rahmen 

von Auktionen. Der gewerbliche Weiterverkauf 

durch Kunden gemäß Ziffer 1. (II) ist gestattet. 

Bei einem Verstoß gegen diese Regelungen ist das 

Gewandhaus zu Leipzig berechtigt, 

a) betroffene Kunden für einen angemessenen Zeitraum 

für den Kauf von weiteren Tickets zu sperren; 

b) von dem jeweiligen Kunden die Auszahlung des 

erzielten Mehrerlöses bzw. Gewinns zu verlangen. 

Das Anbieten bzw. Verkaufen von Eintrittskarten 

in den Räumlichkeiten des Gewandhauses zu 

Leipzig ist nicht gestattet. Das Gewandhaus zu 

Leipzig haftet nicht für Leistungen von Dritten. 

4.2 GUTSCHEINE 

Das Gewandhaus zu Leipzig verkauft Gutscheine, 

welche zur Bezahlung von Eintrittskarten des Gewandhauses 

zu Leipzig sowie Dritter (Mietveranstaltungen) 

im Gewandhaus zu Leipzig verwendet 

werden können. Die Gültigkeit beträgt drei Jahre 

bis zum jeweiligen Jahresende. Eine (Teil-)Auszahlung 

von Gutscheinen ist nicht möglich. Restwerte 

bei der Gutscheineinlösung werden in Form eines 

neuen Gutscheines über den bestehenden Restwert 

erstattet. 

4.3 STUHLPATENSCHAFTEN IM ONLINE- 

SPENDENSHOP 

Das Gewandhaus zu Leipzig bietet die Übernahme 

von Stuhlpatenschaften im Großen Saal des 

Gewandhauses über den Online-Spendenshop 

des Gewandhauses [www.gewandhausorchester.de/stuhlpatenschaft] 

an. Bei der Übernahme 

einer Stuhlpatenschaft erfolgt auf Wunsch die 

Anbringung einer Stuhlplakette mit dem Namen/ 

der Firma des Paten am gewählten Platz sowie 

auf der Website und in den Publikationen des Gewandhauses 

zu Leipzig für die Dauer der Patenschaft. 

Da die Übernahme der Stuhlpatenschaft 

der Freigabe der Spende durch den Stadtrat der 

Stadt Leipzig bedarf, beginnt die Patenschaftslaufzeit 

erst nach erfolgter Freigabe. Das Gewandhaus 

zu Leipzig behält sich zudem vor, bei einer 

missbräuchlichen Eintragung eines Namens bzw. 

einer Firmenbezeichnung in das Online-Bestellformular 

von der Nennung des Namens bzw. der 

Firma auf der Plakette bzw. auf der Homepage 

und in den Publikationen abzusehen. Es entsteht 

mit der Stuhlpatenschaft kein Exklusivrecht auf 

die Platzierung auf dem Patenstuhl während eines 

Konzertes. Vor Ablauf der zwei- bzw. vierjährigen 

Laufzeit der Stuhlpatenschaft verschickt das Gewandhaus 

Leipzig per E-Mail eine Erinnerung 

hinsichtlich des Auslaufens der Stuhlpatenschaft 

mit der Möglichkeit der Verlängerung ebendieser. 

Es besteht ebenso die Möglichkeit, die Stuhlpatenschaft 

an eine andere Person zu verschenken und 

daher eine andere Person auf der Stuhlplakette, 

Homepage und in den Publikationen des Gewandhauses 

zu benennen. Die schenkende Person hat bei 

der Auswahl der verschiedenen Namensnennungsund 

Veröffentlichungsoptionen den mutmaßlichen 

Interessen der beschenkten Person sorgfältig 

Rechnung zu tragen. Die beschenkte Person hat 

unabhängig von der durch die schenkende Person 

gewählten Veröffentlichungsoption das Recht, der 

Namensnennung und Namensveröffentlichung zu 

widersprechen und auf die Namensnennung zu 

verzichten. Das Gewandhaus zu Leipzig wird sodann 

– falls die Namensveröffentlichung schon 

stattgefunden hat – diese rückgängig machen. 

4.4 PROGRAMME UND ANFANGSZEITEN 

Programme und Anfangszeiten von Veranstaltungen 

werden in den Publikationen des Gewandhauses 

bekannt gegeben. Änderungen bleiben vorbehalten. 

Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher 

mit Rücksicht auf den Konzertverlauf zu einem nach 

künstlerischem Ermessen geeigneten Zeitpunkt in 

den Zuschauerraum eingelassen werden, wobei kein 

Anspruch mehr auf den zuvor erworbenen Platz geltend 

gemacht werden kann. Ein Rechtsanspruch auf 

Nacheinlass besteht nicht. 

4.5 SICHERHEIT 

Um die Sicherheit von Veranstaltungen zu gewährleisten, 

können Taschen, mitgeführte Behältnisse und 

Kleidung wie Mäntel, Jacken und Umhänge durch das 

Gewandhaus oder durch einen von ihm Beauftragten 

auf ihren Inhalt hin kontrolliert werden. 

Alle Gegenstände, Substanzen und Materialien, welche 

die Sicherheit der Menschen gefährden oder den 

reibungslosen Ablauf der Veranstaltung beeinträchtigen 

können, dürfen nicht mit ins Gewandhaus genommen 

werden. Besucher, die mit der in Absatz 1 

beschriebenen Kontrolle oder der Sicherstellung 

von Gegenständen, die zu einer Gefährdung der Veranstaltung 

führen können, nicht einverstanden sind, 

werden von der Veranstaltung ausgeschlossen. Ein 

Anspruch der zurückgewiesenen Besucher auf Erstattung 

des Ticketpreises oder eine anderweitige Entschädigung 

besteht nicht. 

4.6 GARDEROBE 

Besucher im Besitz einer gültigen Eintrittskarte 

können ihre Garderobe und weitere persönliche 

330

SERVICE 

Gegenstände unentgeltlich beim Servicepersonal 

des Gewandhauses zur Aufbewahrung während 

des Veranstaltungsbesuches abgeben. Tiere sowie 

gefährliche und illegale Gegenstände werden 

nicht aufbewahrt. Die Mitnahme von Mänteln, Jacken 

sowie sperrigen Gegenständen, wie z. B. 

Schirme, Rucksäcke, Stöcke (mit Ausnahme von 

Gehhilfen) sowie Taschen (ausgenommen Handtaschen) 

in den Saal ist nicht gestattet. Der Besucher 

erhält eine Garderobenmarke. Mit Vorlage 

der Garderobenmarke händigt das Servicepersonal 

die dazugehörige Garderobe bzw. persönlichen 

Gegenstände aus. Die zur Aufbewahrung 

abgegebenen Garderobenstücke einschließlich 

darin befindlicher Halstücher, Schals, Handschuhe 

und Brillen, ferner Schirme, Stöcke sowie Handtaschen 

und ähnliche Behältnisse und deren Inhalt 

sind gegen Verlust und Beschädigung bis zur Höhe 

von 2.500 Euro versichert. Nicht versichert sind 

Wert sachen, Schmuck, sonstige Gegenstände aus 

Edel metall, Bargeld und sonstige Zahlungsmittel, 

Geschäftspapiere, Urkunden aller Art, Fahrausweise 

und Schlüssel. Einzelheiten wie insbesondere 

Ausschlüsse und Obliegenheiten der Garderobenableger 

sind den Aushängen an den Garderoben des 

Gewandhauses zu entnehmen. Vertauschte, beschädigte 

oder fehlende Garderobenstücke sind dem 

Servicepersonal unverzüglich anzuzeigen. Dem 

Besucher werden bei Verlust der Garderobenmarke 

3,50 Euro für die Wiederbeschaffung berechnet. 

Dieser Betrag ist vor Ausgabe der Garderobe bzw. 

der persönlichen Gegenstände in bar zu entrichten. 

Die Ausgabe erfolgt in diesen Fällen grundsätzlich 

erst dann, wenn sämtliche übrige Garderobenstücke 

abgeholt worden sind. 

4.7 BILD- UND TONAUFNAHMEN 

Bild- und/oder Tonaufnahmen sowie das Fotografieren 

im Gewandhaus, insbesondere während der 

Veranstaltungen, sind untersagt. Dies gilt auch bei 

ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmten 

Aufzeichnungen. Die unbefugte Aufnahme 

kann eine Schadenersatzpflicht auslösen. Bei 

Zuwiderhandlungen behält sich das Gewandhaus 

das Recht vor, Aufzeichnungsgeräte einzuziehen 

und zu verwahren, bis der Eigentümer einer Löschung 

der Aufnahmen zugestimmt hat. Für eingezogene 

und verwahrte Gegenstände haftet das Gewandhaus 

zu Leipzig, soweit Schäden vorsätzlich 

oder grob fahrlässig verursacht wurden. Das Gewandhaus 

weist ausdrücklich darauf hin, dass in 

einzelnen Veranstaltungen Bild- und/oder Tonaufzeichnungen 

(Foto-/Video-/Audioaufnahmen) durch 

das Gewandhaus zu Leipzig angefertigt werden 

können. Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, 

diese Aufnahmen zu Werbezwecken auf der eigenen 

Internetseite, auf Plakaten, Broschüren, Flyern sowie 

weiteren Werbe- und Kommunikationskanälen onund 

offline sowie in der Medienberichterstattung zu 

nutzen, insbesondere zu vervielfältigen, zu verbreiten 

und öffentlich wiederzugeben oder öffentlich zugänglich 

zu machen. Mit dem Erwerb von Eintrittskarten 

und dem Besuch der Veranstaltung erklärt sich der 

Besucher einverstanden, dass er ggf. aufgenommen 

und die Aufnahme wie beschrieben ohne Anspruch 

auf Vergütung genutzt werden kann, soweit nicht berechtigte 

Interessen des Besuchers entgegenstehen. 

4.8 HAFTUNG 

Das Gewandhaus zu Leipzig haftet bei Verletzung für 

Schäden an Leben, Körper und/oder Gesundheit. Für 

sonstige Schäden haftet das Gewandhaus zu Leipzig 

bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung. 

Beruhen sonstige Schäden auf einer einfachen 

fahrlässigen Verletzung einer Kardinalpflicht 

(also einer im Gegenseitigkeitsverhältnis stehenden 

Pflicht, auf deren Einhaltung der Kunde vertrauen 

kann und die die Durchführung des Vertragsverhältnisses 

überhaupt erst ermöglichen soll), haftet 

das Gewandhaus zu Leipzig bis zur Höhe des vorhersehbaren 

vertragstypischen Schadens. Diese Haftungsregelungen 

gelten auch für eine Haftung der 

gesetzlichen Vertreter und der Erfüllungsgehilfen 

des Gewandhauses zu Leipzig. 

4.9 HAUSRECHT 

Das Personal des Gewandhauses zu Leipzig ist berechtigt, 

Personen aus laufenden Veranstaltungen 

zu verweisen, wenn sie erheblich stören, insbesondere 

bei einem Verstoß gegen das Verbot von Bildund/oder 

Tonaufzeichnungen oder bei Belästigung 

anderer Besucher. 

Darüber hinaus können Personen, die sich im Gewandhaus 

aufhalten, bei ungebührlichem Verhalten 

aus den gesamten Räumlichkeiten verwiesen werden, 

insbesondere bei rechtswidrigem Verhalten, oder 

wenn andere Personen durch sie belästigt werden. 

4.10 SPEICHERUNG VON DATEN 

Für Kunden, die Tickets bestellen bzw. reservieren, 

im Online-Ticketshop eine Spende tätigen oder 

sich für die Übernahme einer Stuhlpatenschaft 

bzw. einer Online-Spende entschieden haben, gilt 

hinsichtlich der Verarbeitung der personenbezogenen 

Daten die Datenschutzerklärung des Gewandhauses 

zu Leipzig, welche unter folgendem 

Link abgerufen werden kann: 

www.gewandhausorchester.de/agb/datenschutz-erklaerung/. 

331

Endlich 

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Anrecht! 

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SERVICEBÜRO ABONNEMENT 

Montag–Freitag 12–18 Uhr 

vor Großen Concerten am Donnerstag 

und Freitag: 12–20 Uhr

SERVICE 

5. WIDERRUFSRECHT 

Wenn Sie Verbraucher sind (also eine natürliche Person, 

die die Bestellung zu einem Zweck abgibt, der 

weder Ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen 

Tätigkeit zugerechnet werden kann), steht 

Ihnen nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen 

ein Widerrufsrecht zu. Das Widerrufsrecht besteht bei 

Kaufverträgen von Waren (z. B. Gutscheinen), welche 

gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) 

abgeschlossen wurden. Dieses Recht besteht nicht 

bei Verträgen, welche Dienstleistungen im Freizeitbereich 

zum Gegenstand haben und bei denen für die 

Erbringung der Dienstleistungen ein fester Termin 

vorgesehen ist (z. B. Eintrittskarten). 

5.1 WIDERRUFSBELEHRUNG 

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne 

Angabe von Gründen einen Kaufvertrag, welcher 

gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) 

geschlossen wurde, zu widerrufen. Die Widerrufsfrist 

beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an 

dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der 

nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen 

haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht 

auszuüben, müssen Sie den Anbieter (Gewandhaus 

zu Leipzig) mittels einer eindeutigen Erklärung 

(z. B. einem mit der Post versandten Brief, Fax, 

einer E-Mail oder per Telefon) über Ihren Entschluss, 

diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. 

Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch, 

so werden wir Ihnen unverzüglich (z. B. per E-Mail) 

eine Bestätigung über den Eingang eines solchen 

Widerrufs übermitteln. Zur Wahrung der Widerrufsfrist 

ist es ausreichend, dass Sie die Mitteilung 

über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf 

der Widerrufsfrist absenden. 

Der Widerruf im Hinblick auf Käufe im Gewandhaus-Webshop 

ist zu richten an: 



04109 Leipzig 

T +49 341 1270-280 

F +49 341 1270-222 

ticket@gewandhaus.de. 

Dieses Muster-Widerrufsrechtsformular kann hier 

abgerufen werden: 

www.gesetze-im-internet.de/bgbeg/art_253anlage_2.html 

5.2 FOLGEN DES WIDERRUFS 

Wenn Sie den Kaufvertrag widerrufen, haben wir 

Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten 

haben, einschließlich Lieferkosten (mit Ausnahme 

der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, 

dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von 

uns angebotene günstige Standardlieferung gewählt 

haben), unverzüglich und spätestens binnen 

vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, 

an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses 

Vertrages bei uns eingegangen ist. Für diese 

Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, 

das Sie bei der ursprünglichen Transaktion 

eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde 

ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem 

Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung 

Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung 

verweigern, bis wir die Waren wieder 

zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis 

erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt 

haben – je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt 

ist. Sie haben die Waren unverzüglich und 

in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen 

ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf 

dieses Vertrages unterrichten, an uns zurückzusenden 

oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, 

wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn 

Tagen absenden. 

Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung 

der Waren. Sie müssen für einen etwaigen 

Wertverlust der Waren nur aufkommen, 

wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung 

der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise 

der Waren nicht notwendigen Umgang 

mit ihnen zurückzuführen ist. 

6. INKRAFTTRETEN 

Diese Geschäftsbedingungen gelten ab dem 

1. Dezember 2021. 

Der Widerruf im Hinblick auf Spenden und Patenschaften 

im Online-Spendenshop ist zu richten an: 

Gewandhaus zu Leipzig, 

Augustusplatz 8, 

04109 Leipzig, 

T+49 341 1270-228, 

F +49 341 1270-407, 

meinbeitrag@gewandhaus.de. 

333

KALENDER 

S A 

10.09.2022 

M I 


ERÖFFNUNGSKONZERT »CON SPIRITO« S. 194 

KONZERTVORSCHAU S. 170 

F R 


S A 


S O 


M I 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Andris Nelsons Dirigent 

Yuja Wang Klavier | Gábor Richter Trompete 

GEWANDHAUSTAG IN DER INNENSTADT 

Ensembles des Gewandhausorchesters 


Yuja Wang Klavier | Gábor Richter Trompete 

VORTRÄGE UND KAMMERMUSIK Christoph Wolff, Hermann Danuser Vortrag 


S. 72 

S. 30 

S. 72 

S. 27 

D O 


F R 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Cristian Măcelaru Dirigent S. 27, 74 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Cristian Măcelaru Dirigent S. 27, 74 

S A 


S A 


S A 


S O 


FAMILIENKONZERT Gewandhausorchester | Cristian Măcelaru Dirigent 


DAS GIBT’S NUR EINMAL Salonorchester CAPPUCCINO 


ORGELKONZERT – ERÖFFNUNG DER ORGELSAISON 2022/2023 

Michael Schönheit Orgel/Moderation 



S. 27, 187 

S. 266 

S. 229 

S. 266 

S O 


M I 


KAMMERMUSIK+ Sinfonietta Leipzig | HK Gruber Dirigent/Moderation S. 27, 174, 

MUSIKCAFÉ S. 182 

194 

D O 


F R 


M I 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Michael Sanderling Dirigent 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Michael Sanderling Dirigent 


MUSICA NOVA Inga Jäger Gesang | Ensemble Avantgarde 

Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation 

S. 76 

S. 76 

S. 259 

334

KALENDER 

D O 


F R 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Collegium Vocale Gent 

Philippe Herreweghe Dirigent | Vokalsolistinnen und -solisten 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Collegium Vocale Gent 

Philippe Herreweghe Dirigent | Vokalsolistinnen und -solisten 

S. 78 

S. 78 

S A 


HEREINSPAZIERT Tag der offenen Tür des Gewandhausorchesters S. 31 

S A 


ALTE MUSIK Neues Bachisches Collegium Musicum 

Reinhard Goebel Dirigent | Dorothee Oberlinger Blockflöte 

S. 224 

S O 


ORGELSTUNDE Michael Schönheit S. 191, 229 

D O 


F R 


S A 


S A 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Ingo Metzmacher Dirigent 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Ingo Metzmacher Dirigent 


CHORKONZERT GewandhausChor | camerata lipsiensis 

N. N. Sopran | N. N. Tenor | Michael Schönheit Orgel 

Gregor Meyer Leitung | Nellie Thalbach Sprecherin 

KLAVIERABEND STEINWAY-PREISTRÄGERKONZERT 

Jae Hong Park 1. Preisträger des Busoni Klavierwettbewerbes 2021 

S. 80 

S. 80 

S. 250 

S. 220 

S O 


F R 


S O 


KAMMERMUSIK Gewandhaus-Bläserquintett S. 195 

KLAVIERABEND Pierre-Laurent Aimard S. 214 

KAMMERMUSIK+ Goldmund Quartett S. 175, 195 

M O 


D O 

2 7.10.2022 

F R 


S A 


AFTER WORK CONCERT Christian Erben Violoncello 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Daniele Gatti Dirigent 

Frank Peter Zimmermann Violine 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Daniele Gatti Dirigent 

Frank Peter Zimmermann Violine 



S. 195 

S. 82 

S. 82 

S. 266 

335

KALENDER 

S A 


S O 


KONZERT IM GEDENKEN AN FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY 

Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater 

»Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig | Matthias Foremny Dirigent 

Mona Rozdestvenskyte Orgel 



S. 274 

S. 266 

M O 


ORGELKONZERT Michael Schönheit Orgel | Axel Thielmann Lesung S. 230 

M O 


D I 


ERÖFFNUNGSKONZERT MENDELSSOHN-FESTTAGE 

Mojca Erdmann Sopran | Elena Bashkirova Klavier | Gewandhaus-Quartett 

KAMMERKONZERT Gidon Kremer Violine 

Giedrė Dirvanauskaitė Violoncello | Georgijs Osokins Klavier 

S. 36, 196 

S. 36 

M I 


KAMMERKONZERT Jörg Widmann Klarinette | Denis Kozhukhin Klavier S. 37 

D O 


F R 


S A 


S O 


S O 


M O 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Andrés Orozco-Estrada Dirigent 

Christina Landshamer Sopran | Andreas Buschatz Violine 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Andrés Orozco-Estrada Dirigent 

Christina Landshamer Sopran | Andreas Buschatz Violine 

SONDERKAMMERMUSIK+ Sinfonietta Leipzig 

Jörg Widmann Klarinette/Leitung | Carolin Widmann Violine 

CHORKONZERT GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier 

Mitglieder des Gewandhausorchesters | Johanna Knauth Sopran 


ABSCHLUSSKONZERT MENDELSSOHN-FESTTAGE 

Mitglieder der Mendelssohn-Orchesterakademie | Studierende der Hochschule 

für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig 

Carolin Widmann Einstudierung/Violine 

BENEFIZKONZERT Luftwaffenmusikkorps Erfurt 

Major Tobias Wunderle Leitung 

S. 38, 84 

S. 38, 84 

S. 39, 175, 

196 

S. 39, 250 

S. 41, 197 

S. 275 

M I 


D O 


F R 



GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt Dirigent S. 86 


336

KALENDER 

S A 


FESTKONZERT 60 JAHRE LEIPZIGER SYNAGOGALCHOR 

Leipziger Synagogalchor | Vokalsolistinnen und -solisten | Mendelssohn Kammerorchester 

Leipzig | Ulrich Vogel Orgel/Klavier | Ludwig Böhme Leitung 

S. 277 

S O 


S O 



KAMMERMUSIK Gewandhaus-Oktett S. 197 

D O 


F R 


S O 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester 

N. N. Dirigent | Anna Vinnitskaya Klavier 


N. N. Dirigent | Anna Vinnitskaya Klavier 

KAMMERMUSIK Leipziger Streichquartett 

Rudolf Meister Klavier | Elisabeth Dingstad Violine 

Frank Reinecke Violine | Dorothea Hemken Viola | Peter Hörr Violoncello 

S. 23, 88 

S. 23, 88 

S. 198 

S O 


ORGELKONZERT Gotthold Schwarz Bass | Michael Schönheit Orgel S. 231 

M I 


D O 


F R 


MUSICA NOVA Julia Sophie Wagner Sopran | Annegret Tully Saxophon 

Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation 


Franz Welser-Möst Dirigent | Nikolaj Szeps-Znaider Violine 



S. 259 

S. 90 

S. 90 

S A 


ORGELSTUNDE ZUM 1. ADVENT Michael Schönheit S. 232 

S A 


S O 




KAMMERMUSIK Charlotte Steppes Klavier | Emil Rovner Sprecher/Violoncello 

Moritz Klauk Violoncello | Felix Leissner Kontrabass 

Severin Stitzenberger Schlagzeug | Steffen Cotta Schlagzeug 

S. 92 

S. 23, 198 

S O 


M O 


REZITAL Nikolaj Szeps-Znaider Violine | Rudolf Buchbinder Klavier S. 215 

AFTER WORK CONCERT Gewandhaus Brass Quintett S. 199 

D O 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Alan Gilbert Dirigent 


S. 94 

337

KALENDER 

F R 


S A 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Alan Gilbert Dirigent 


(PERSPEKTIVWECHSEL im Anschluss) 

ADVENTSKONZERT GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier 

Mendelssohn-Quartett Leipzig 

S. 94, 179 

S. 251 

S A 



S O 


ADVENTSKONZERT GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier 

Mendelssohn-Quartett Leipzig | Gudrun Hinze Flöte 

Frank-Steffen Elster Leitung | Nachwuchschor | Guido Mattausch Leitung 

S. 251 

S O 


KAMMERMUSIK+ Gewandhaus-Quartett S. 176, 199 

F R 


S A 


GROSSES CONCERT WEIHNACHTS-ORATORIUM 

Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Andreas Reize Dirigent 

Christina Landshamer Sopran | Elvira Bill Alt | Benedikt Kristjánsson Tenor 

Konstantin Krimmel Bass 

DAS GIBT’ S NUR EINMAL Salonorchester CAPPUCCINO 


S. 96 

S. 266 

S A 



S A 


S A 


S O 


S O 


S O 






WEIHNACHTS-ORATORIUM GewandhausChor 

camerata lipsiensis | Viola Blache Sopran | Nora Steuerwald Alt 

Georg Poplutz Tenor | Felix Schwandtke Bass | Gregor Meyer Leitung 







KAMMERMUSIK Andreas Buschatz Violine | Christian Giger Violoncello 


S. 96 

S. 251 

S. 266 

S. 96 

S. 200 

M O 


AFTER WORK CONCERT Michael Schönheit Orgel/Moderation S. 233 

338

KALENDER 

D O 


F R 






S. 29, 98 

S. 29, 98 

S A 



S A 


S O 


S O 


D O 


S A 


M O 


D O 


F R 


S A 






WEIHNACHTSKONZERT DER GEWANDHAUSCHÖRE 

GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | GewandhausKinderchor 

GewandhausJugendchor | Frank-Steffen Elster Leitung 


MUSIK & PANTOMIME FÜR KINDER UND FAMILIEN 

Salonorchester CAPPUCCINO | Albrecht Winter Leitung 

Yuliya Wannhoff-Gerbyna Choreografie | Anni-Josephine Enders Bühnenbild 

Balettschülerinnen und -schüler der Tanzschule »Studio Peri« 

WEIHNACHTSMATINEE GewandhausKinderchor | Din A4 Streichquartett 

Gudrun Hinze Flöte | Walter Zoller Klavier | Frank-Steffen Elster Leitung 

Antje Poser Sprecherin 

ORGELKONZERT ZUM WEIHNACHTSFEST 

Friederike Holzhausen, Elisabeth Mücksch, Friederike Urban Sopran 

Stefan Kunath Altus | Tobias Hunger, Christoph Pfaller Tenor 

Dirk Schmidt Bass | Collegium Vocale Leipzig | Merseburger Hofmusik 

Michael Schönheit Leitung/Orgel 

GROSSES CONCERT ZUM JAHRESWECHSEL 

Gewandhausorchester | MDR-Rundfunkchor | GewandhausChor 

GewandhausKinderchor | Andris Nelsons Dirigent | Christiane Karg Sopran 

Wiebke Lehmkuhl Alt | Mauro Peter Tenor | Andrè Schuen Bass 









S. 224 

S. 29, 98 

S. 252 

S. 188, 268 

S. 252 

S. 235 

S. 100 

S. 100 

S. 100 

339

KALENDER 

S A 


ORGELKONZERT Michael Schönheit S. 238 

S O 


D O 


F R 


NEUJAHRSKONZERT Salonorchester CAPPUCCINO 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Antonio Pappano Dirigent 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Antonio Pappano Dirigent 


S. 269 

S. 102 

S. 102 

M I 


MUSICA NOVA Steffen Schleiermacher Klavier S. 260 

D O 


F R 


S A 



Christoph Eschenbach Dirigent | Maria João Pires, Iddo Bar-Shaï Klavier 


Christoph Eschenbach Dirigent | Maria João Pires, Iddo Bar-Shaï Klavier 

KLAVIERABEND STEINWAY-PREISTRÄGERKONZERT Dongha Lee 

1. Preisträger des 72. Internationalen Musikwettbewerbes »Prager Frühling« 

S. 23, 104 

S. 23, 104 

S. 220 

S O 


M O 


M I 


KAMMERMUSIK armonia ensemble S. 200 

AFTER WORK CONCERT Grieg Quartett Leipzig S. 200 

KONZERTVORSCHAU S. 170 

D O 


F R 


S A 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | GewandhausKinderchor 

Manfred Honeck Dirigent | Michael Schönheit Orgel 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | GewandhausKinderchor 

Manfred Honeck Dirigent | Michael Schönheit Orgel 

ERLEBNISKONZERT Bodecker & Neander Buch/Pantomime 

Lionel Ménard Regie | Gewandhaus-Oktett und Gäste 

S. 106 

S. 106 

S. 188 

S O 


S O 



KAMMERMUSIK Reinhold Quartett S. 201 

M I 


SONDERKAMMERMUSIK Isabel Karajan, Omer Meir Wellber Rezitation 


S. 176, 201 

340

KALENDER 

D O 


F R 


S O 


S A 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Omer Meir Wellber Dirigent 

Piotr Anderszewski Klavier | Rachel Frenkel Mezzosopran 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Omer Meir Wellber Dirigent 

Piotr Anderszewski Klavier | Rachel Frenkel Mezzosopran 

KAMMERMUSIK Andreas Seidel Violine | Katharina Dargel Viola 

Veronika Wilhelm Violoncello | Michael Schönheit Hammerklavier 

CHOR-FAMILIENKONZERT GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier 

Mitglieder des Gewandhausorchesters | Frank-Steffen Elster Leitung 

Nachwuchschor | Guido Mattausch Leitung | Malte Arkona Moderation 

S. 108 

S. 108 

S. 201 

S. 187, 

253 

S O 


M I 


KAMMERMUSIK+ Gewandhaus-Quartett S. 29, 177, 

202 


S A 


S O 






S. 267 

S. 267 

S O 


ORGELSTUNDE Michael Schönheit S. 239 

M O 


D O 


F R 


AFTER WORK CONCERT Gudrun Hinze Flöte/Piccolo | Tristan Thery Violine 

Anton Jivaev Viola | Nicolas Defranoux Violoncello | Henning Rasche Kontrabass 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | David Robertson Dirigent 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | David Robertson Dirigent 


S. 202 

S. 110 

S. 110 

S O 


KAMMERMUSIK+ Minguet Quartett S. 23, 177, 

203 

M O 


D O 


F R 


ROSENMONTAGSKONZERT Neues-SalonOrchester-Leipzig 

Sebastian Ude Leitung/Primarius 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | MDR-Rundfunkchor 

Andris Nelsons Dirigent | Julia Kleiter Sopran | Wiebke Lehmkuhl Alt 

Werner Güra Tenor | Christian Gerhaher Bariton 




S. 271 

S. 112 

S. 112 

341

KALENDER 

S O 





S. 112 

S O 


S O 



KAMMERMUSIK Gewandhaus-Bläserquintett S. 203 

M I 


MUSICA NOVA Ensemble Avantgarde | Ralf Mielke Flöte 


S. 260 

D O 


F R 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Andris Nelsons Dirigent S. 25, 114 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Andris Nelsons Dirigent S. 25, 114 

S A 


S O 


ERLEBNISKONZERT Mitglieder des Gewandhausorchesters 

Moritz Schwerin, Hannes Kapsch Puppenspiel 

Valentin Schaff Arrangements/Komposition 

KAMMERMUSIK+ Kyra Steckeweh Klavier | Tristan Thery, Kıvanç Tire Violine 

Anton Jivaev Viola | Kajana Pačko Violoncello 

S. 189 

S. 178, 

204 

M O 


SAISONVORSCHAU Präsentation der Saison 2023/2024 S. 170, 352 

D O 


F R 


S A 


S O 



Chor des Bayerischen Rundfunks | Andris Nelsons Dirigent 

Julia Kleiter Sopran | Christian Gerhaher Bariton 


Chor des Bayerischen Rundfunks | Andris Nelsons Dirigent 

Julia Kleiter Sopran | Christian Gerhaher Bariton 


Reinhard Goebel Dirigent | Maria Wloszczowska, Hed Yaron Meirson, 

Maia Cabeza Violine 

ORGELSTUNDE Veronika Starke, Johanna Berndt Violine 

Katharina Dargel Viola | Susanne Wettemann Oboe | Michael Schönheit Orgel 

GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung | GewandhausChor 


S. 116 

S. 116 

S. 225 

S. 191, 

240, 253 

S O 


KAMMERMUSIK Gewandhaus-Quartett S. 204 

M O 


342 

AFTER WORK CONCERT Daniel Pfister, Nicolas Defranoux, 

Michael Peternek, Axel von Huene Violoncello 

S. 205

KALENDER 

M I 



D O 


F R 


S A 


S O 


S A 






CHORKONZERT GewandhausJugendchor | Frank-Steffen Elster Leitung 

Axel Thielmann Sprecher 

KAMMERMUSIK Julius Bekesch Violine | Gotthold Schwarz Bass 

Michael Schönheit Klavier 

ORGEL-FAMILIENKONZERT Michael Schönheit Orgel 


S. 118 

S. 118 

S. 254 

S. 205 

S. 187, 240 

S O 


S O 


ORGELSTUNDE Yves Rechsteiner S. 241 

KAMMERMUSIK Robert Oberaigner Klarinette | Fritz Busch Quartett S. 206 

D O 


F R 


S A 


S A 


S A 


S O 


GROSSES CONCERT JOHANNES-PASSION Gewandhausorchester 

Thomanerchor Leipzig | Andreas Reize Dirigent | Anna Prohaska Sopran 

Andreas Scholl Altus | Julian Prégardien Tenor (Evangelist) 

Jakob Pilgram Tenor (Arien) | Tomáš Král Bass (Christus) 

Tobias Berndt Bass (Arien) 

GROSSES CONCERT JOHANNES-PASSION Gewandhausorchester 

Thomanerchor Leipzig | Andreas Reize Dirigent | Anna Prohaska Sopran 

Andreas Scholl Altus | Julian Prégardien Tenor (Evangelist) 

Jakob Pilgram Tenor (Arien) | Tomáš Král Bass (Christus) 

Tobias Berndt Bass (Arien) 

ORGELKONZERT ZUM OSTERFEST Magdalena Harer Sopran I 

Viola Blache Sopran II | David Erler Altus | Tobias Hunger Tenor 

Tobias Berndt Bass | Collegium Vocale Leipzig | Merseburger Hofmusik 

Michael Schönheit Leitung/Orgel 

WESTBAM MEETS WAGNER Westbam Konzeption/Remix 

Mitglieder der Mendelssohn-Orchesterakademie 






S. 120 

S. 120 

S. 241 

S. 211, 278 

S. 267 

S. 267 

343

KALENDER 

S O 


S O 


M I 


D O 


ORGELSTUNDE Daniel Zaretsky S. 25, 242 

KAMMERMUSIK+ Schumann Quartett S. 178, 206 

MUSICA NOVA Ensemble Avantgarde S. 261 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst Dirigent S. 122 

F R 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst Dirigent 


S. 122, 179 

S O 



D O 


CLASH!? GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung 

Ekky Meister Trio | Leipziger Schülerinnen und Schüler 

S. 190, 254 

D O 



F R 


S A 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt Dirigent 


KLAVIERABEND STEINWAY-PREISTRÄGERKONZERT 

Jonathan Fournel 1. Preisträger des Königin Elisabeth Wettbewerbes 2021 

S. 124, 180 

S. 221 

S O 


S O 


S O 


M O 


D O 


F R 


S O 




KAMMERMUSIK Gewandhaus Brass Quintett S. 207 

KLAVIERABEND Martha Argerich | Sophie Pacini S. 216 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Klaus Mäkelä Dirigent S. 126 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Klaus Mäkelä Dirigent S. 126 

KAMMERMUSIK Gewandhaus-Quartett S. 29, 208 

344

KALENDER 

D O 


F R 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | GewandhausChor 

Petr Popelka Dirigent | Vokalsolistinnen und -solisten 



S. 48, 128 

S. 48, 128 

S A 


KLAVIERABEND Igor Levit S. 49 

S O 


D I 


M I 




MEISTERKLASSE MIT THOMAS HAMPSON – ABSCHLUSSKONZERT 

Thomas Hampson Bariton/Moderation | Teilnehmerinnen und Teilnehmer 

der Meisterklasse »Mahler-Liedgesang heute« 

LIEDERABEND Thomas Hampson Bariton/Moderation 

Wolfram Rieger Klavier 

S. 48, 128 

S. 51 

S. 51 

D O 


D O 


KAMMERMUSIK Gewandhaus-Oktett S. 52 

VORTRAG Peter Wollny S. 52 

D O 



Andris Nelsons Dirigent | Ying Fang Sopran | Gerhild Romberger Mezzosopran 

S. 53 

D O 


F R 


FILMVORFÜHRUNG S. 53 

VORTRAG Pauline Fairclough S. 53 

F R 


F R 


S A 


GASTKONZERT Münchner Philharmoniker | N. N. Dirigent 

Christiane Karg Sopran | Ekaterina Gubanova Alt | Andreas Schager Tenor 

NACHTKONZERT Annika Steinbach Sopran | Henriette Gödde Alt 

Konrad Schreiter Flügelhorn/Trompete | GewandhausChor 

Walter Zoller Klavier | Gregor Meyer Klavier/Leitung 

KAMMERMUSIK Frank-Michael Erben Violine | Luke Turrell Viola 

Valentino Worlitzsch Violoncello | Yulianna Avdeeva Klavier 

S. 55 

S. 55 

S. 56 

S A 


VORTRAG Walter Werbeck S. 57 

S A 


GASTKONZERT Royal Concertgebouw Orchestra 

Myung-Whun Chung Dirigent 

S. 57 

345

KALENDER 

S A 


NACHTKONZERT amarcord S. 57 

S O 



Andris Nelsons Dirigent | Ying Fang Sopran | Gerhild Romberger Mezzosopran 

S. 53 

S O 


ORGELKONZERT Michael Schönheit S. 243 

S O 


GASTKONZERT City of Birmingham Symphony Orchestra 

Mirga Gražinytė-Tyla Dirigentin 

S. 58 

M O 


VORTRAG Anna Stoll-Knecht S. 59 

M O 


GASTKONZERT Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks 

Daniel Harding Dirigent 

S. 59 

D I 


D I 


M I 


M I 


D O 


VORTRAG Klaus Aringer S. 60 

GASTKONZERT Budapest Festival Orchestra | Iván Fischer Dirigent S. 60 

VORTRAG Mathieu Schneider S. 60 

GASTKONZERT Gustav Mahler Jugendorchester | Daniele Gatti Dirigent S. 61 

VORTRAG Jeremy Barham S. 61 

D O 


GASTKONZERT Sächsische Staatskapelle Dresden 

Damen des Sächsischen Staatsopernchores Dresden | Kinderchor der 

Semperoper Dresden | Christian Thielemann Dirigent | Christa Mayer Alt 

S. 62 

D O 


F R 


FILMVORFÜHRUNG S. 63 

VORTRAG Arnold Jacobshagen S. 63 

F R 



Chor der Oper Leipzig | Thomanerchor Leipzig | GewandhausChor 

GewandhausKinderchor | Andris Nelsons Dirigent | Vokalsolistinnen und -solisten 

S. 64 

F R 


NACHTKONZERT Michael Wollny Klavier S. 63 

346

KALENDER 

S A 


VORTRAG Birgit Lodes S. 65 

S A 


S A 


S A 


S O 


KAMMERMUSIK Gewandhaus-Oktett und Gäste 

Torsten Kerl Tenor | Katija Dragojevic Alt 

GASTKONZERT MDR-Sinfonieorchester | MDR-Rundfunkchor 

Dennis Russell Davies Dirigent | Chen Reiss Sopran 

Sophie Harmsen Alt | Attilio Glaser Tenor 

NACHTKONZERT P. A. Hülsenbeck Live-Elektronik/Klavier 


GASTKONZERT Tschechische Philharmonie 

Semyon Bychkov Dirigent 

S. 65 

S. 66 

S. 66 

S. 67 

S O 


S O 


ORGELKONZERT David Briggs S. 244 

VORTRAG Hans-Joachim Hinrichsen S. 69 

S O 




GewandhausKinderchor | Andris Nelsons Dirigent | Vokalsolistinnen und -solisten 

S. 64 

M O 


ORGELKONZERT David Briggs S. 69, 244 

M O 


S A 


S O 




GewandhausKinderchor | Andris Nelsons Dirigent 

Vokalsolistinnen und -solisten 





S. 64 

S. 267 

S. 267 

S O 


KAMMERMUSIK Gewandhaus-Quartett S. 208 

S A 


KONZERT Isabel Schicketanz Sopran I | Elisabeth Mücksch Sopran II | Britta Schwarz Alt 

Tobias Hunger Tenor I | Christoph Pfaller Tenor II | Tobias Berndt Bass 

Collegium Vocale Leipzig | Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Leitung 

S. 245 

S O 


MUSIKFEST FÜR ALLE S. 279 

347

KALENDER 

S O 


D I 


KAMMERMUSIK Sinfonietta Leipzig S. 25, 209 

KLAVIERABEND Sergei Babayan S. 217 

M I 


F R 


F R 


MUSICA NOVA Ensemble Avantgarde 







S. 261 

S. 225 

S. 130, 181 

S A 


ERLEBNISKONZERT Mitglieder des Gewandhausorchesters | amarcord S. 190 

S A 




S. 130 

S O 


D I 


M I 


KAMMERMUSIK Mitglieder der Mendelssohn-Orchesterakademie S. 209, 211 

KLAVIERABEND Jean-Yves Thibaudet S. 219 

UNVERGESSLICHE MUSIK Mitglieder des Gewandhausorchesters S. 182 

D O 


F R 


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S O 


S O 


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S A 


GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Semyon Bychkov Dirigent 

Catriona Morison Mezzosopran | Christian Immler Bariton 

CHORKONZERT GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung 

Stephan-König-Trio | Rebekka Bakken Vocals 

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester | Semyon Bychkov Dirigent 

Catriona Morison Mezzosopran | Christian Immler Bariton 

ORGELSTUNDE – ABSCHLUSS DER ORGELSAISON 2022/2023 


ORATORIUM GewandhausChor | camerata lipsiensis 

Isabel Schicketanz Sopran | David Erler Altus | Tobias Hunger Tenor 

Martin Häßler Bass | Gregor Meyer Leitung 

GROSSES CONCERT »KLASSIK AIRLEBEN« Gewandhausorchester 

Andris Nelsons Dirigent | Malte Arkona Moderation 

GROSSES CONCERT »KLASSIK AIRLEBEN« Gewandhausorchester 

Andris Nelsons Dirigent | Malte Arkona Moderation 

S. 132 

S. 255 

S. 132 

S. 245 

S. 255 

S. 134 

S. 134 

348

BILDNACHWEIS 

Abrar, Anoush – S. 118 

Ackermann, Astrid – S. 59 

Agentur – S. 278 

akg-images/AP – S. 26 

akg-images/Imagno – S. 45 

Akos, Stiller – S. 80 

Baalbaki, Khalil – S. 129 

Baumann, Julian – S. 216 

Bonnet, Jerome – S. 127 

Borrelli, Marco – S. 146-147 

Borggreve, Marco – S. 77, 89, 113, 214, 

215 (unten), 217 

Boxtel, Simon van – S. 56 

Broede, Felix – S. 106 

Buss, Judith – S. 55 

Caren, Elisabeth – 219 

Chen, Jiyang – S. 50 

Creutziger, Matthias – S. 62, 148 

Daberkow, Jörn – S. 236-237 

DG/Olaf Heine – S. 131 

Dokter, Anna – S. 83 

Edwards, Kirk – S. 73 

Filippini, Cosimo – S. 61 

Frers, Anja – S. 81 

Gerber, Jens – S. 17, 20, 109, 125 

Gewandhausarchiv – S. 16 (2x), 28 

Gewandhaus/Borchert, Yannic – S. 172 

Gewandhaus/Gerber, Jens – S. 21, 49, 87, 248 

Gewandhaus/Jungnickel, René – S. 30, 191 

Gewandhaus/Kemnitz, Eric – S. 7, 9, 101, 174 

Gewandhaus/Mothes, Gert – S. 92 

Gewandhaus/Thiele, Tom – S. 34, 134-135, 166, 

169, 171, 180, 184-185 

Gewandhaus/Voss, Albrecht – S. 228, 258 

Gundersen, Lars – S. 215 (oben) 

Gundersen, Marc – S. 91 

Hendryckx, Michiel – S. 79 

F. Hoffmann-La Roche Ltd. – S. 22 

Hohenberg, Gregor – S. 98 

Hornemann, Anne – S. 269, 277 

Hundert, Peter – S. 95 

Jansen, Frans – S. 58 

Kmetitsch, Werner – S. 84 

Kolik, Paul – S. 66 

Kretschmar, Christian – S. 20 

Lee, Chris – S. 111 

Lund, Nicolaj – S. 38 

Martin, Lisa – S. 48 

Mothes, Gert – S. 31, 115, 271, 274 

Musikschule Leipzig »Johann Sebastian 

Bach«/Otto, Daniel – S. 279 

Nicoletti, Umberto – S. 67, 133 

Oper Leipzig/Nijhof, Kirsten – S. 17 

Piva, Luca – S. 104 

Popa, Sorin – S. 75 

Putzmann, Nick – S. 211, 249 

Sony Classical/Broede, Felix – S. 103 

Sony Classical/Hohenberg, Gregor – S. 117 

Stadt Leipzig/Jens Schlüter – S. 97, 120 

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig – 

S. 12, 14, 15 

Stöhr, Konrad – S. 20, 189 

Werner, Tobias – S. 275 

Wesely, Julia – S. 123 

Wikimedia Commons, George Grantham Bain 

Collection; Restored by Adam Cuerden, 

Public domain – S. 28 

Bei versehentlicher Verletzung von Copyrights 

werden wir dem Rechts anspruch des Inhabers 

gern nachkommen. 

349

350

IMPRESSUM 

Die deutsche Theater- und 

Orchesterlandschaft wurde 

2014 in das bundesweite 

Verzeichnis des immateriellen 

Kulturerbes aufgenommen. 

HERAUSGEBER: 


Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz 

REDAKTION: 

Christian Fanghänel (verantwortlich) | 

Ineke Borchert | Katharina Bott | Julia Kiefner | 

Tobias Niederschlag | Annegret Suske | 

Dr. Ann-Katrin Zimmermann | Beate Zinnert 

TEXTE: 

Dr. Ann-Katrin Zimmermann (Großes Concert) | 

Claudius Böhm | Katharina Bott | Christian 

Fanghänel | Tobias Niederschlag (Fokus) | 

Katharina Rosenkranz | Dirk Steiner 

HERSTELLUNG: 

Uta Riemer 

SATZ & DESIGN: 

Kerstin Heger | RAUM ZWEI – Agentur 

für Design & Kommunikation | SK Kassler | 

Karl Anders – Büro für Visual Stories 

DRUCK: 

Grafisches Zentrum Cuno GmbH & Co. KG 

Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft 

Druckfarbe ist mineralölfrei 

Inhaltspapier: Maxioffset 90 g/m 2 

Einbandmaterial: Peydur lissé 135 g/m 2 , 

Vorsatzpapier: SURBALIN glatt, naturweiß 115 g/m 2 

von Peyer Graphic GmbH, Leonberg 

REDAKTIONSSCHLUSS: 

16. Februar 2022 

Termin-, Programm- und Preisänderungen 

vorbehalten 


Eigenbetrieb der Stadt Leipzig 


04109 Leipzig 

T +49 341 1270 - 0 

F +49 341 341 1270 - 200 


351

Saisonvorschau 

2023/2024 

Wir laden Sie herzlich zur Präsentation 

der neuen Gewandhaussaison ein! 


GEWANDHAUS ZU LEIPZIG | 19 UHR 

EINTRITT 

FREI 

gewandhausorchester.de

Res severa verum gaudium 

Wahre Freude ist eine ernste Sache

Spielplan der Saison 2022/2023

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