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sie zum Auto kommt. Dann kommt die Parkplatzsuche<br />
am Arbeitsplatz. Dasselbe spielt sich beim Heimweg<br />
ab.<br />
<strong>Der</strong> Wiener wird also sowieso nur ausnahmsweise mit<br />
dem Auto zur Arbeit fahren. Er braucht sein Auto fast<br />
nur zu Ausflügen oder zu seinem Zweitwohnsitz,<br />
wohin es ohne Auto aber kompliziert ist. Nun zu den<br />
Heizungen: Ein Wiener in einem Zinshaus oder in<br />
einer Eigentumswohnung kann selten über die Art der<br />
Heizung entscheiden.<br />
Somit wird sich in Wien bezüglich weniger Emissionen<br />
nichts ändern.<br />
Beispiel ländliche Gegenden her. Bewohner dieser<br />
Gebiete sind auf das Auto angewiesen. Wenn vier Mal<br />
täglich ein Bus kommt, werden sie es nicht leicht zur<br />
Arbeit schaffen, ohne ein eigenes Auto. Pendler fahren<br />
meist bis zur nächsten Bahnanbindung mit dem Auto<br />
und dann mit dem Zug zum Arbeitsplatz. Beim Einkaufen<br />
werden sie sich ohne Auto auch schwertun.<br />
Wie schaut es mit den Heizungen aus? Bei Neubauten<br />
ist es leicht, mit Photovoltaik und Wärmepumpen<br />
grüne Energie zu erzeugen, doch diese grünen Energien<br />
unterliegen gewaltigen Schwankungen (Sonneneinstrahlung,<br />
Windmenge), sodass auch hier mit<br />
„schmutziger, fossiler“ Energie ausgeglichen werden<br />
muss.<br />
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