Alman dilini öyrənmək

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Seite 2 DEUTScH - die Zeitschrift des Sprachlernzentrums Alman Dili Tədrisi Mərkəzi Azərbaycan Sprachlernzentrum Aserbaidschan Höte-İnstitutunun tərəfdaşı Partner des Goethe-Instituts Əziz oxucular, Alman Dili Tədrisi Mərkəzi DEUTScH jurnalının ilk nömrəsini Sizə təqdim etməyinə çox sevinir. Bu layihəyə kömək edənlərə, maraqlı, yaradıcı və qeyri-adi məqalə göndərənlərin hamısına öz təşəkkürümü bildirirəm. Almanca yazılan bütün məqalələr olduğu kimi çap olunub və heç bir düzəliş edilməyib. Biz bununla kurs iştirakçılarımızın bilik və bacarıqlarını nümayiş etdirmək istəyirik. Xarici dil öyrənərkən səhv etməkdən qorxmamaq və bu səhvlərdən öyrənmək cəsarət tələb edir. Fürsətdən istifadə edərək Gürcüstan Höte-İnstitutuna bu projekti dəstəklədiyi və maliyyələşdirdiyi üçün öz xüsusi təşəkkürümü bildirmək istəyirəm. Jurnalın dizayner və redaktoru Fuad Rzayeva, projektin təşəbbüskarı Höte–İnstitutunun layihə məsləhətçisi Artur Rappa da öz minnətdarlığımı bildirirəm. Ümid edirəm ki, mütaliə zamanı xoş anlar keçirəcəksiniz! Zəhra Alıyeva, Alman Dili Tədrisi Mərkəzinin rəhbəri DANKE Liebe LeserInnen, das Sprachlernzentrum freut sich sehr, Ihnen die erste Ausgabe der Zeitschrift DEUTScH vorzustellen! Herzlichen Dank allen, die an diesem Projekt mitgeholfen haben und uns spannende, kreative und außergewöhnliche Texte geschickt haben. Die Beiträge sind nicht korrigiert und sollen zeigen, was unsere Kursteilnehmer können. Beim Lernen einer Fremdsprache sollte man Mut haben, Fehler zu machen und aus diesen zu lernen! Ich möchte die Gelegenheit dazu nutzen, einen besonderen Dank dem Goethe-Institut Georgien auszusprechen, das dieses Projekt finanziell unterstützt und ermöglicht hat. Dank gilt auch Fuad Rzayev, unserem motivierten Designer und Redakteur dieser Zeitschrift und Arthur Rapp, dem Projektberater des Goethe-Instituts, dessen Idee dieses Projekt war. Jetzt aber erst mal viel Spaß beim Lesen! Zahra Alijeva, Leiterin des Sprachlernzentrums Ich bin sehr mit meinem Deutschkurs zufrieden, denn der Deutschkurs ist in hohem Niveau. Heutzutage sind diese Jugendlichen faul. Aber in diesem Deutschkurs sind alle fleißig. Unsere Lehrerin unterrichtet interessant und oft ist es wie ein Spiel. Jede Unterrichtsstunde wir hören CD. Und unsere Lehrerin erklärt jedes Mal eine Geschichte über Deutschland. Ich bin sehr dankbar unserer Lehrerin. Wir haben uns im Sprachlernzentrum wie in Deutschland gefühlt! Ich wünsche euch viel Erfolg und viel Spaß. Emiliya Qasimova, Kursteilnehmerin, A 1.2 Vielen Dank! Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Institut Georgien Gürcüstan Höte-İnstitutunun dəstəyi ilə
Ausgabe Nr. 1 Baku, Aserbaidschan Februar 2010 Seite3 Das Erste, was einem Deutschen in Baku auffällt, ist wahrscheinlich der Verkehr. Er ist unübersehbar, er ist unüberhörbar und er ist unüberriechbar. Wo man auch hinschaut – überall sind Autos. Diese sensorische Überreizung wird begleitet von diversen emotionalen Grenzsituationen, wie Schreck, Angst und Unsicherheit, denn für deutsche Augen fahren die Bakuer wie verrückt – ein reinstes Chaos. In Deutschland funktioniert der Verkehr ganz anders. Alles ist bis ins kleinste Detail geregelt und der Fahrer muss nicht mehr denken – er muss sich nur an die Regeln halten: „Parkverbot 5 Meter vor und hinter Zebrastreifen“, „10 Meter vor und hinter Ampeln“, „15 Meter vor und hinter Bushaltestellen“; „Benutzung der Hupe nur gestattet beim Überholen außerhalb einer Ortschaft oder bei Gefahr für Leib und Leben“. In §12, Abs. 5 ist sogar geregelt, wer den Anspruch auf eine Parklücke hat, wenn zwei Autos gleichzeitig ankommen. Verkehrsschild in Deutschland Diese Regelungswut entspricht dem deutschen Sinn für Ordnung. Alles ist schon vorher entschieden und muss nur noch ausgeführt werden. Die Vorschrift ersetzt das Denken. Wenn es einmal eine Der menschliche Faktor Der Verkehr in Baku ist aus deutscher Sicht das reinste Chaos, doch auf den zweiten Blick offenbaren sich unerwartet positive Seiten. Regel gibt, dann wird sich strikt daran gehalten (außer vielleicht beim Tempo). Ein gutes Beispiel dafür sind die Fahrspuren. Keiner würde in Deutschland auf die Idee kommen, einfach in der Mitte zu fahren, selbst wenn er der einzige Autofahrer der ganzen Stadt wäre. In Baku folgt der Verkehr anderen Regeln. Hier gibt es zwar auch Fahrspuren, doch die Leute fahren, wo sie wollen. Die Regeln sind wie Gummi. Darum müssen die Menschen im täglichen Verkehr viel mehr miteinander kommunizieren und von Situation zu Situation neu entscheiden. Ohne Hupe wäre das gar nicht möglich. Sie ist das Sprachrohr der Autofahrer. Hupen kann vieles bedeuten: „Hallo“, „Achtung, ich komme.“, „Was ist los da vorne?“ oder auch „Spinne ich, oder war das gerade ein Fahrradfahrer?“. In Deutschland hingegen ist hupen ein Zeichen von Aggression. Gehupt wird nur wenn man kurz davor ist auszurasten, sonst nicht. Überhaupt, bei all dem Chaos sind die Menschen hier erstaunlich gelassen und rücksichtsvoll. Auf engen Straßen warten die Autos, wenn Fußgänger kommen und wenn volle Marshrutkas nicht gleich losfahren, regt sich keiner auf (außer den Deutschen). Auch die Busse sind komplett anders. Sie halten in Deutschland ausschließlich an den Haltestellen und fahren genau nach Fahrplan. Bezahlt wird mit einem Fahrschein, den man vorher an einem Automaten gekauft hat, nachdem man aus 10 verschiedenen Tarifen den passenden ausgesucht hatte. Bei diesem System stört eigentlich nur noch der Busfahrer - der einzige menschliche Faktor - ansonsten wäre es die perfekte Maschine. Bakus Busse sind viel humaner. Man steigt aus und ein wo man will und muss nicht an Haltestellen warten, man bezahlt immer den gleichen Preis und außerdem kommen die Busse außerordentlich oft. Die Busse sind derart gut hier, dass sie ständig überfüllt sind. Verkehrsschild in Aserbaidschan Übrig bleibt nur noch das Thema Fahrrad. Es gilt als ein nettes Spielzeug für Kinder, vielleicht auch noch als ausgefallenes Sportgerät, doch keinesfalls als ein normales Verkehrsmittel. Für Fahrradfahrer haben Bakuer nur Spott übrig, im besten Falle ein mitleidiges Lächeln. Es ist für sie der pure Wahnsinn sich mit einem Fahrrad auf die Straßen zu trauen. Dabei ist es doch ganz einfach, ähnlich wie bei bellenden Hunden – man darf nur keine Angst zeigen, dann beißen sie auch nicht. Das sehen allerdings die wenigsten Bakuer so, oder warum sonst gibt es so wenige Radfahrer? Mikrokosmos, Makrokosmos, wie im Kleinen, so im Großen - wenn der Verkehr ein Abbild der Gesellschaft ist, dann lässt sich für Deutschland fragen: wer beherrscht wen, der Mensch die Regeln oder die Regeln den Menschen? In Aserbaidschan fällt das Ergebnis klar aus – der menschliche Faktor gewinnt. Andre Kapuczinski, Seminarleiter der DAAD Schreibwerkstatt
Seite 1: KNAUF Kokoschka VOLKSWAGEN Max Webe
Seite 5 und 6: Ausgabe Nr. 1 Baku, Aserbaidschan F

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